DE1161343B - Thermoschutzschalter - Google Patents
ThermoschutzschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/64—Contacts
- H01H37/70—Resetting means
-
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- H01H2037/705—Resetting means wherein the switch cannot be closed when the temperature is above a certain value
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- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
- Thermoschutzschalter Die Erfindung betrifft einen Thermoschutzschalter mit einer Sprungkontaktwippe, die durch ein getrennt angeordnetes Steuerorgan, z. B. einen Bimetallarm, aus der Ein- in die Ausstellung überführbar und zur Wiedereinschaltung von Hand durch die Schulter eines Tastenstößels zurückschnappbar ist, wobei eine Wiedereinschaltsperre bei Überlast vorgesehen ist.
- Wenn bei solchen Sicherheitseinrichtungen das durch die Wärme beeinflußte Glied die Kontakteinrichtung in die Ausschaltstellung gebracht hat und danach das durch Wärme beeinflußte Glied sich wieder abgekühlt hat, kehrt die Kontakteinrichtung gewöhnlich nicht von selbst in die Anfangslage zurück, um den Stromkreis zur Wiederaufnahme des Betriebes nach Beseitigung der Auslöseursache zu schließen. In vielen Fällen ist es auch gar nicht erwünscht, daß sich der Stromkreis wieder von selbst schließt, vielmehr soll es dem mit der Bedienung der Steuerung betrauten Bedienungsmann überlassen werden, die Wiedereinschaltung selbst vorzunehmen oder zu überwachen. Zur Wiedereinschaltung bedarf es deshalb einer besonderen Steuerung, und zu diesem Zweck wird ein Betätigungsglied, z. B. ein Druckknopf oder eine Taste, vorgesehen, mittels der die Schnappeinrichtung in ihre Anfangslage, d. h. in die Schließstellung gebracht oder für diese Schaltbewegung freigegeben wird. Durch Druck auf die Taste kann häufig eine Kontaktgabe auch dann erzwungen werden, wenn die Auslöseursache noch nicht beseitigt ist, wodurch das zu schützende elektrische Gerät zerstört werden kann, obgleich das Bimetallglied bestrebt ist, den Schalter auszulösen.
- Ziel der Erfindung ist ein einfacher, sicherer Thermoschutzschalter, der eine Wiedereinschaltung in solchen Fällen unmöglich macht.
- Es ist bekannt, einen Thermo-Sprungschalter mit Wiedereinschaltsperre so aufzubauen, daß eine auf Wärme reagierende Sprungwippe, bestehend aus kontakttragendem Bimetallarm, abstützendem Gegenarm und angeschalteter Sprungfeder, auf der an sich festen Bimetallseite an einem drehbar gelagerten Trägerarm befestigt ist, der über eine Zwischenfeder mit einem Tastknopf verbunden ist (USA.-Patentschrift 2 267 546). Ist das Bimetall abgekühlt, dann ist bei ausgelöstem Schalter über die Zwischenfeder und dem drehbaren Trägerarm eine Wiedereinschaltung durch Anhebung des Bimetallstreifens möglich. Im heißen Zustand ist dagegen der Bimetallarm stärker ausgelenkt und seine Tastbetätigung dann nicht möglich. Nachteilig ist dabei die bauliche Vereinigung der Sprungkontaktwippe mit dem thermischen Betätigungsorgan sowie das besondere, aufwendige Winkelhebelumlenkung für die Drehbewegung und letztliche Beeinflussung des kontaktgebenden Bimetallarmes.
- Ein Schaltgerät mit Wiedereinschaltung und baulicher Trennung zwischen Sprungkontaktwippe und thermischem Betätigungsorgan wurde mit der USA.-Patentschrift 2 446 307 bekannt. Bei diesem Gerät ist bei ausgelenktem Bimetallarm kein Wiedereinschalten möglich, erst bei völliger Abkühlung desselben. Nachteilig ist, daß selbst in diesem Fall die Kontakte durch den Taststößel noch zusätzlich getrennt werden, wenn die Taste die Einstellung vorgibt. Damit ist bei der Handeinschaltung trotz des Sprungschaltgliedes eine langsame Kontaktgabe möglich.
- Nach der Erfindung werden alle diese Mängel dadurch umgangen und vermieden, daß der die Schulter tragende Stößel gegen die Taste abgefedert ist und sich bei überlastbetätigung mit seinem Ende rückfedernd gegen das Steuerorgan anlegt, wodurch die Änderung eines durch die Lage des Steuerorgans bedingten Schaltzustandes verhindert ist. Der Thermoschutzschalter ist danach bevorzugt so ausgebildet, daß die Kraft der Feder die Gegenkraft der Sprungkontaktwippe nur überwinden kann, wenn sie allein wirksam ist.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
- In der Zeichnung ist in F i g. 1 und 2 eine gemäß der Erfindung ausgebildete Schalteinrichtung in zwei verschiedenen Schaltlagen schematisch dargestellt.
- Die Zeichnung veranschaulicht einen kleinen Schalter, wie sie jetzt vielfach unter der Bezeichnung Mikroschalter in Anwendung sind. In einem aus zwei Schalen 11 und 12 bestehenden Gehäuse sind eine Schnappeinrichtung 1, 2, 3 mit dem Kontakt 33 und ein Bimetallstreifen 4 mit dem Kontakt 34 angeordnet. Die Schnappeinrichtung besteht aus einer Sprungkontaktwippe 1, die in einer Schneide 10 einer Schraube 9 abgestützt ist und deren anderes Ende beweglich in einer Kappe 2 gelagert ist. Zwischen dieser Kappe 2 und einer zweiten Kappe 3, die in der Schneide 15 eines Halters 14 abgestützt ist, ist eine Druckfeder 32 angeordnet. Diese Schnappeinrichtung hat zwei Endlagestellungen, wie sie in F i g. 1 und 2 dargestellt sind.
- Im oberen Gehäuseteil 11 ist eine Hülse 36 angeordnet, die mit dem Gehäuse aus einem Stück bestehen kann. Sie ist mit Gewinde 20 versehen, auf das zwei Schraubenmuttern 18 und 19 aufgeschraubt sind. Mittels dieser Schraubenmuttern kann die ganze Einrichtung an einer Gehäusewand 35 festgeklemmt werden, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. In einer zylindrischen Hülse 36 ist gleitend ein hohlzylindrischer Körper 7 angeordnet, in dessen Innerem sich ein Kolben 17 eines Stößels 5 und eine Feder 8 befinden und der auf der Oberseite durch einen eingeschraubten Deckel 21 verschlossen ist. Der Stößel s führt in das Innere des Gehäuses 11, 12 und ist mit einer Schulter 6 und einem Bund 16 versehen, welch Jetzterer mit seinem Ende mit dem Bimetallstreifen 4 zusammenwirkt.
- Der Stößel 5 ist durch die Sprungkontaktwippe 1 hindurchgeführt, die durch einen flexiblen Leiter 27 mit dem Stromanschlußstück 24 leitend verbunden ist. Die Schraube 28 dient zur Befestigung des Bimetallstreifens im Gehäuseteil 12. Leitend dazu verbunden und andererseits nach außen führend sind die Anschlüsse 25, 26. Die Schneidenlagerung 10 kann durch Verdrehen der Schraube 9 eingestellt werden, damit eine bestimmte Anfangslage der Schnappeinrichtung 1, 2, 3 eingeregelt werden kann, um bestimmte Ansprechverhältnisse zu erreichen. Die Einstellung und Einführung der Schraube geschieht durch eine Öffnung 23, die durch einen Deckel 22 verschlossen ist.
- Wenn eine unzulässig hohe Belastung eine solche Beheizung des Bimetallstreifens 4 ergibt, daß er sich durchbiegt und die Schnappeinrichtung 1, 2, 3 in die in F i g. 2 dargestellte Lage bringt, so werden die Kontakte 33 und 34 getrennt. Der Stößel 5 wird dabei aufwärts bewegt, so daß die Taste 7 mit ihrem Deckel 21 die Hülse 36 überragt. Wenn der Bimetallstreifen 4 sich abkühlt und wieder in die Lage nach F i g. 1 zurückgeht, bleibt die Schnappeinrichtung 1, 2, 3 in der in F i g. 2 dargestellten Lage, sie kann jedoch in die Lage nach F i g. 1 gebracht werden, indem die Taste 7 in die Hülse 36 hineingedrückt wird. Die Schulter 6 des Stößels 5 nimmt dabei die Sprungkontaktwippe 1 mit und bewirkt deren plötzliche Umstellung. Bleibt jedoch die Auslöseursache bestehen, so daß eine weitere Aufheizung des Bimetallstreifens 4 aufrechterhalten wird, so bleibt der Bimetallstreifen 4 in der durchgebogenen Lage nach F i g. 2. Seine dabei auf den Bundteil 16 des Stößels 5 ausgeübte Kraft ist hierbei größer als die durch die Feder 8 gelieferte Kraft, so daß ein Niederdrücken der Taste 7 nur ein Aufladen der Feder 8 bewirkt, ohne daß dabei der Bimetallstreifen 4 zurückgestellt werden kann. Der Stößel 5 bleibt also in der in F i g. 2 dargestellten Lage, und eine Umstellung der Sprungkontaktwippe 1 kann nicht stattfinden.
- Es ist selbstverständlich, daß das von der Sprungkontaktwippe baulich getrennte thermische Betätigungsorgan an seinem Ende nicht als Kontakt ausgebildet zu sein braucht, sondern auf ein separates Kontaktglied wirken kann. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist z. B. vorteilhaft bei Haushaltsgeräten als Überlastungsschutz möglich.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Thermoschutzschalter mit einer Sprungkontaktwippe, die durch ein getrennt angeordnetes Steuerorgan, z. B. einen Bimetallarm, aus der Ein- in die Ausstellung überführbar und zur Wiedereinschaltung von Hand durch die Schulter eines Tastenstößels zurückschnappbar ist. wobei eine Wiedereinschaltsperre bei Überlast vorgesehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß der die Schulter (6) tragende Stößel (5) gegen die Taste (7) abgefedert (8) ist und sich bei Überlastbetätigung mit seinem Ende (16) rückfedernd gegen das Steuerorgan (4) anlegt, wodurch die Änderung eines durch die Lage des Steuerorgans (4) bedingten Schaltzustandes verhindert ist.
- 2. Thermoschutzschalter nach Anspruch l., dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder (8) die Gegenkraft der Sprungkontaktwippe (1) nur überwinden kann, wenn sie allein wirksam ist.
- 3. Thermoschutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager (10) der Sprungkontaktwippe (1) mit einer von der Tastenseite her bedienbaren Schraube (9) verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 661395, 892 468; USA.-Patentschriften Nr. 2 261366, 2 267 546, 2 446 307, 2 501156, 2 567 361.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1161343B true DE1161343B (de) | 1964-01-16 |
Family
ID=601237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1161343D Pending DE1161343B (de) | Thermoschutzschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1161343B (de) |
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