DE2831063A1 - Belichtungszeiteinstelleinrichtung fuer einen kameraverschluss - Google Patents
Belichtungszeiteinstelleinrichtung fuer einen kameraverschlussInfo
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Description
Anmelder; Seiko Koki Kabushiki Kaisha, 3-1, 4-chome, Ginza,
Chuo-ku, Tokyo, Japan
Belichtung s ze ^einstelleinrichtung für einen
Kämeraverschluß
Die Erfindung betrifft eine Belichtungszeiteinsteileinrichtung
für einen Käme raverschluß, die insbesondere an kompakten
Kleinbildkameras verwendbar ist.
Vor der Durchführung einer Aufnahme wird normalerweise zuerst die Filmempfindlichkeit, die Belichtungszeit und die Blende
eingestellt, wonach die Entfernungseinstellung erfolgt. Meistens sind die BlendeneinsteHe inrichtung und die Entfernungseinstelleinrichtung
angrenzend an das Objektiv angeordnet. Deshalb kann es vorkommen, daß bei der Entfernungseinstellung beispielsweise
die vorher erfolgte Blendeneinstellung versehentlich geändert
wird. Ein gewisser Nachteil bei der Anordnung der Einstelleinrichtungen
an der Objektivfassung ist auch darin zu sehen, daß die Objektivfassung verhältnismäßig groß ausgebildet werden muß.
Beispielsweise bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem
Schlitzverschluß muß ferner die Einstelleinrichtung für die Belichtungszeit
und die Filmempfindlichkeit an dem Kamerakörper angeordnet
werden, um eine einfachere Konstruktion der Wechselobjektive
zu ermöglichen.
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Bei einer kompakten Kamerakonstruktion wäre es deshalb
wünschenswert, die Betätigungseinrichtung für die Filmempfindlichkeit
und für die Belichtungszeit auf der Oberseite oder der Vorderseite des Kameragehäuses außerhalb des Anordnungsbereichs der Objektivfassung
vorzusehen.
Durch die Erfindung wurde deshalb eine Belichtungszeiteinstelleinrichtung
für einen KämeraverSchluß geschaffen, die auf
der Oberseite des Kamerakörpers angeordnet werden kann. Dieser Belichtungszeiteinstelleinrichtung
ist ein Mechanismus zugeordnet, der in einfacher Weise bei der Betätigung der Belichtungszeiteinstelleinrichtung
auf der Oberseite der Kamera verriegelt werden kann.
Bei der Herstellung einer Kamera ist es zweckmäßig, daß jede Einheit getrennt hergestellt wird, um den Zusammenbau und
das Einjustieren zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu verringern. Dadurch kann ferner erreicht werden, daß eine zuverlässige
Arbeitsweise des Kameraverschlusses unabhängig von dem Kamerakörper gewährleistet ist, wenn die Komponenten des Verschlusses
beim Zusammenbau miteinander in Eingriff gebracht werden.
Andererseits besteht eine Schwierigkeit bei dem Zusammenbau des Verschlusses mit einer kleinen Kamera, auf deren Oberseite
die Betätigungseinrichtung angeordnet ist, weil die Elemente des Verschlusses in einer Ebene ablaufen, die senkrecht zu der
Oberseite des Kamerakörpers verläuft.
Bei bekannten Kameras, bei denen die Belichtungszeiteinstelleinrichtung
in einer Ebene vorgesehen ist, die parallel zu derjenigen Ebene ist, in der die Elemente des Verschlusses ablaufen,
stehen die Belichtungszeiteinstelleinrichtung und deren Betätigungseinrichtung über Zahnräder, Seilzüge oder dergleichen
Einrichtungen miteinander in Verbindung, welche die Bewegung der Betätigungseinrichtung in eine Bewegung der Belichtungszeiteinstelleinrichtung
in einer dazu senkrechten Ebene umwandeln. Bei einer derartigen Konstruktion ergibt sich der Nachteil, daß die
genannten Elemente zur Umwandlung der Richtung der Bewegung erforderlich sind, und daß eine zusätzliche Einrichtung zur Kompensation
von Fehlern erforderlich ist, die durch diese Umwandlung
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verursacht werden können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Konstruktion einer Kamera dadurch zu vereinfachen, daß die Belichtungszeiteinstelleinrichtung
des Verschlusses in einer Ebene angeordnet wird, die parallel zu der Betätigungseinrichtung auf der Oberseite der
Kamera verläuft, um die verbindung zwischen der Belichtungszeiteins
teileinrichtung und der Betätigungseinrichtung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Verschlußantriebseinrichtung mit einer Belichtungszeiteinstelleinrichtung gemäß der
Erfindung im gespannten Zustand des Verschlusses;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen auf dem Mechanismus in
Fig. 1 angeordneten Steuermechanismus im gespannten Zustand des Verschlusses·
Fig. 3 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 und 2 von der Oberseite her in einer der kürzesten Belichtungszeit
entsprechenden Einstellung· und
Fig. 4, 5 und 6 Fig. 2 entsprechende Teilansichten.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel· ist in einer·Basisplatte 1 eine Verschlußöffnung la vorgesehen, die
durch nicht dargestellte Öffnungslamellen abgedeckt ist. Über der Oberkante der Verschlußöffnung la sind ebenfalls nicht dargestellte
SchließlameIlen angeordnet. Beide Lamellengruppen sind derart
angeordnet, daß die Lamellen in einer Ebene ablaufen, die parallel zu einer Platte 2 verlaufen, die wie die Basisplatte 1 ausgebildet
ist und parallel dazu angeordnet ist. An der Basisplatte l· ist ein Öffnungsglied 3 mit einem Zapfen 3a angelenkt und durch
eine nicht dargestellte Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt. Auf der rechten Seite des Öffnungsglieds 3 sind zum Spannen dienende,
nach oben abgewinkelte Teile 3c und 3d vorgesehen. Entlang einem oberen Umfangsteil ist eine steuerkurve 3e ausgebildet und ein
nicht dargestellter, nach unten ragender Vorsprung steht arbeits-
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mäßig mit der ÖffnungslameLlengruppe in Verbindung. An dem umgebogenen
Teil 3d greift ein Haken 4b an einer Öffnungsklinke 4 an.
Die Öffnungsklinke 4 ist mit einem Zapfen 4a an der Basisplatte
1 angelenkt und durch eine Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. An der Öffnungsklinke 4 .ist einstückig damit ein
sich nach unten erstreckender Arm 4c ausgebildet.
An der Basisplatte 1 ist ein Schließglied 5 mit einem
Zapfen 5a angelenkt und wird durch eine Feder im Uhrzeigersinn
vorgespannt. Das Schließglied 5 ist mit einem oberen Vorsprung 5b zum Spannen und einem Haken 5c versehen, an dem ein umgebogener
Teil 6b einer Schließklinke 6 angreift. Ein nach unten vorragender Vorsprung 5d steht arbeitsmäßig mit der Schließlamellengruppe
in Verbindung.
Die Schließklinke 6 ist mit einem Zapfen 6a an der Basisplatte
1 angelenkt und durch eine Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt.
Sie weist zwei nach oben vorragende Abbiegungen 6c und 6d auf sowie einen konvexen Teil 6e, der an einem Vorsprung Ib
an der Basisplatte 1 angreift.
An der Basisplatte 1 ist ein Betätigungsglied 7 mit einem Zapfen 7a angelerikt und wird durch eine Feder im Gegenuhrzeigersinn
vorgespannt. Das Betätigungsglied 7 ist mit einer nach oben vorragenden Abwinkelung 7b und einem Kurventeil 7c versehen, der
an dem zweistufigen Vorsprung 3b des Öffnungsglieds 3 angreift. Ein Haken 7e an dem Betätigungsglied kann an der Abwinkelung 3c
an dem Öffnungsglied 3 angreifen. Ein Vorsprung 7f an dem Betätigungsglied
dient zum Spannen mit Hilfe eines Spannhebels an der Kamera. Auf der Unterseite des Betätigungsglieds 7 ist ein einstückig
damit ausgebildeter Vorsprung 7g und ein Zahnsegment 7a vorgesehen.
Das Zahnsegment 7a kämmt mit einem kleinen Zahnrad 8b
an einem Zickzackrad 8, das mit einem Zapfen 8a an der Basisplatte 1 angelenkt ist. Die Drehung des Rads 8 wird durch einen Steiganker
9 gesteuert, der mit einem Zapfen 9a an der Basisplatte 1 angelenkt ist.
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Ein Auslöserhebel Io ist mit einem Zapfen 10a an der
Basisplatte 1 angelenkt und wird durch eine Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. An diesem Auslöserhebel ist ein Haken
lob vorgesehen, der an der Abwinkelung 7b an dem Betätigungsglied 7 angreift.
Eine in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Steuerplatte IL
aus Kunstharz oder dergleichen Material ist an der Basisplatte mit einer Schraube 11a (Fig. 2) befestigt und deckt die beschriebenen
Elemente ab. Die Platte 11 ist mit einem Hemmwerkbereich
versehen, der von den Zapfen 3a, 5a und loa sowie von dem Vorsprung
3b und dem Stift 7d durchsetzt ist. Auf der Oberseite der Platte ist ferner ein kanalförmiger Vorsprung 11b ausgebildet.
An der Rückseite der Platte 11 ist ein Sperrhebel· 12
(Fig. 1) mit einem Zapfen 12a angelenkt. An dem Hebel 12 ist eine Abwinkelung 12b vorgesehen, an der eine Feder angreift und
den Hebel im Uhrzeigersinn vorspannt. In den Bewegungsweg des zweistufigen Vorsprungs 3b an dem Öffnungsglied 3 ragt ein Kurvenarm
12c an dem Hebel 12. Am gegenüberliegenden Ende des Hebels
12 ist ein Betatigungsvorsprung 12d ausgebildet.
In dem kanalförmigen Vorsprung 11b an der Platte 11 ist
ein Justierhebel 13 in transversalen Richtungen an einer Ebene senkrecht zu der Basisplatte 1 verschiebbar und nach rechts durch
eine Feder vorgespannt. Ein Hebel 14 ist mit einem Zapfen 14a an dem Justierhebel· l·3 angelenkt und mit einer Abwinkelung l·4b
versehen, die an dem Betätigungsvorsprung i2b des Sperrhebels angreift. Ein Arm 14c an dem Hebel 14 greift an der Abwinkelung
6c der Schließklinke 6 an.
Eine Klinke 15 ist in einem Bereich angeordnet, wo der
Zapfen 7a des Betätigungsglieds 7 durch die Platte 11 vorragt.
Die Klinke 14 ist drehbar an dem Zapfen 7a angeordnet und wird durch eine Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Ein Arm 15a
an der Klinke 15 kann mit dem Vorsprung 3b an dem Öffnungsglied
in Eingriff gelangen. An der Klinke 15 ist ferner eine Abwickelung
15b und ein Kontaktarm 15c ausgebildet.
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Fig. 2 zeigt einen über den Elementen in Fig. 1 angeordneten
Steuermechanismus, dessen Teile sich in einer Lage befinden, die dem in Fig. 1 dargestellten Zustand entspricht.
Ein Hemmwerk zur Steuerung der Belichtungszeit weist ein Sektorrad 16 auf, ein damit kämmendes kleines zahnrad 17, mit
dem ein zahnrad 17a einstückig ausgebildet ist. Mit dem Zahnrad
17a kämmt ein Zahnrad 18, mit dem ein Zahnrad 18a einstückig ausgebildet
ist. Mit dem Zahnrad 18a kämmt ein Zahnrad 19, mit dem
ein Zickzackrad 19a einstückig ausgebildet ist. Ein erster Steiganker 20 greift an dem Zahnrad 18a und ein zweiter Steiganker 21
an dem Zickzackrad 19a an. Die Zahnräder sind drehbar zwischen
zwei nicht dargestellten Platten angeordnet, die durch Stützen 22a und 22b abgestützt sind.
Das Sektorrad 16 ist um einen Zapfen 16a drehbar angeordnet
und trägt einen vertikal vorragenden Stift 16b, zwischen dem und der Stütze 22a eine Feder 16c eingespannt ist, welche das
Sektorrad 16 im Uhrzeigersinn vorspannt. Die Zahnräder 17, 18 und
19 sind an Drehzapfen 17b, 18b und 19b angeordnet.
Der erste Steiganker 20 ist mit einem Zapfen 20a an einem Verschiebun.gshebel 23 angelenkt, der drehbar an der Stütze
22b angeordnet ist. Der Schwenkbereich des Steigankers 2O ist
durch Abwinkelungen 23a und 23b an dem Hebel 23 begrenzt. Der
zweite Steiganker 21 ist mit einem Zapfen 21a an einem Schaltglied 24 angelenkt. Das Schaltglied 24 ist mit einem Zapfen 24a an der
Platte 11 angelenkt und mit einer Abwinkelung 24b versehen, durch die der Schwenkbereich des zweiten Steigankers 21 begrenzt wird.
Das Schaltglied 24 greift mit einem Teil 24c an dem Stift 7d (Fig.
4) des Betätigungsglieds 7 an und weist einen Arm 24d auf. Eine
Feder 23c greift zwischen dem Zapfen 21a und dem Verstellhebel 23
an, so daß der Steiganker 21 mit dem Schaltglied 24 in eine Richtung gedrückt wird, in der ein Eingriff mit dem Zahnrad 19 erfolgen
kann.
Das untere Ende des Zapfens 2la berührt eine Steuerkurve
23d des Verstellhebels 23. Die Steuerkurve 23d ist derart ausgebildet,
daß bei der dem gespannten Zustand entsprechenden Lage des Stifts 7d die beiden Steiganker 20, 21 durch das Schaltglied
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24 angehoben sind und nicht mit dem Zahnrad 18a bzw. 19a kämmen. Bei einer Bewegung des Stifts 7a nach der Auslösung des Verschlusses
wird der erste Steiganker 20 in eine Lage verschoben, in der er mit dem Zahnrad 18a kämmt/ und dann wird der zweite
Steiganker 21 in eine Lage verschoben, in der er mit dem Zahnrad
19a kämmt.
Ein Steuerhebel 25 ist an dem Zapfen 24a angelenkt und wird durch eine Feder 25a im Uhrzeigersinn vorgespannt, die an
einer Äbwinkelung 25b. an dem Hebel 25 angreift. An dem Hebel ist eine Abwinkelung 25c vorgesehen, die an dem Stift 7d des Betätigungsglieds
7 angreift. Ein Betätigungsarm 25d gelangt mit einem sich nach unten erstreckenden Teil des Zapfens 16b an dem
Zahnsegment 16 und ebenso mit der Abwinkelung 15b der Klinke 15 in Eingriff. Eine untere Abwinkelung 25e gelangt mit der Abwinkelung
6d der Schließklinke 6 in Eingriff.
Ein Betätigungshebel 26 ist an einem oberen Bereich des
Zapfens 24a angelenkt. Der in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Betätigungshebel
26 ist in Fig. 6 gezeigt. Der Betätigungshebel 26besitzt
im Bereich eines Betätigungsarms 26a eine Abwinkelung 26b. Der andere Arm 26c des Betätigungshebels weist gabelförmige Vorsprünge
26d und 26e auf, die an dem oberen Vorsprung des Stifts 16b des Zahnsegments 16 angreifen.
Auf der Oberseite des kanalförmigen Vorsprungs an der Platte 11 sind Einzelteile angeordnet, die mit einer Wählscheibe
der Kamera zur Einstellung der Belichtungszeit gekoppelt sind,
wie in Verbindung mit Fig. 2 und 3 näher erläutert werden soll. Ein Betätigungshebel 27 greift an dem Betätigungsarm 26a des Betätigungshebels
26 an. Der Betätigungshebel 27 ist an dem Vorsprung lic an der Platte 11. und dem Zapfen lld abgestützt und in
transversalen Richtungen in der Figur beweglich. Ein Vorsprung 27a an dem Betätigungsarm 27 greift an dem Betätigungsarm 26a an.
Eine zweistufige Abwinkelung 27b und eine Abwinkelung 27c dienen als Federhaken.
Der Justierhebel 13 ist auf dem Vorsprung lic und dem
Zapfen lld den Betätigungshebel 27 überlappend angeordnet und in
transversalen Richtungen in der Figur beweglich. An dem Justier-
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hebel 13 ist ferner eine nach unten vorspringende Abwickelung
13c und eine Abwinkelung 13b vorgesehen, die als Federhaken dient.
Zwischen den als Federhaken dienenden Abwinkelungen 27e und 13b greift eine Feder an, welche den Betätigungshebel 27
nach links und den Justierhebel 13 nach rechts vorspannt.
Ein Hebel 28 ragt in den Bewegungsweg des Kameraauslösers
und ist mit einer unteren Abwinkelung 28a versehen, die an der Abwinkelung 26b an dem Betätigungshebel 26 angreift, sowie
mit einer Abstufung 28b, die an dem unteren Teil des Justierhebels 13 angreift. Der Hebel 28 ist mit einem zapfen 28c angelenkt
und wird durch eine Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, in
dem dargestellten Zustand wird die Abstufung 28b durch die Abwinkelung 13c zurückgehalten, so daß sich die untere Abwinkelung
28a in einer Lage außerhalb eines Eingriffs mit der Abwinkelung 26b an dem Betätigungshebel 26 befindet.
An einem Zapfen 28c ist ein Haltehebel 29 angelenkt, der zwei Abstufungen 29a und 29b aufweist, die an dem Arm 24d
des Schaltglieds 24 angreifen. An dem Hebel 29 ist ferner ein Arm 29c vorgesehen und der Hebel 29 wird durch eine Feder im Uhrze
ige rs inn worge"spannt.
Drei Kurvenscheiben 30a,' 30b und 30c sind an dem Zapfen lld drehbar in einem integrierten Zustand angeordnet. An der Kurvenscheibe
3Oa greift der obere Vorsprung 13b des Justierhebels 13 an. An der zweiten Kurvenscheibe 30b greift der Betätigungsarm
29d des Hebels 29 an. An der dritten Kurvenscheibe 30c greift der
konvexe Teil an der zweistufigen Abwinkelung 27b des Hebels 27 an.
Bei dem dargestellten Zustand wird der obere Vorsprung 13b durch die Steuerscheibe 30a nach links gedrückt, wobei sich
der Justierhebel 13, der den Hebel 14 trägt, in der linken Extremlage
befindet, so daß die Abwinkelung 14b in einer Lage gehalten wird, die am nächsten zu dem Vorsprung 12d des Hebels 12
liegt. Durch die Wirkung einer im Uhrzeigersinn vorspannenden Feder bewirkt der Betätigungsarm 29c, daß die Abstufung 29a in dem
Bewegungsbereich des Arms 24d des Schaltglieds 24 verstellt wird. Durch die dritte Kurvenscheibe 30c wird der konvexe Teil an der
zweistufigen Abwinkelung 27b des Hebels 27 nach rechts qedrückt.
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JO
wodurch die Feder gedehnt wird, die zwischen den Abwinkelungen 13d und 27c eingespannt wird. Ferner bewirkt dadurch der Vorsprung
27a eine Verstellung des Betätigungsarms 26a des Betätigungshebels 26 nach rechts in Fig. 3, so daß sich der Betätigungshebel
26 um den Zapfen 24a aus der Lage in Fig. 6 im Uhrzeigersinn dreht, während gleichzeitig der Stift 16b des ersten Zahnsegments
16 um den Zapfen 16a im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird,
so daß er in eine Lage gelangt, in der kein Eingriff mit dem Betätigungsarm 25d des Hebels 25 vorhanden ist, wie durch gestrichelte
Linien dargestellt ist.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden.
Wenn bei dem dargestellten gespannten Zustand der Kameraauslöser herabgedrückt wird, wird der Auslösehebel 10 im Gegenuhrzeigersinn
um den zapfen lOa entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten
Feder verschwenkt, um die Abwickelung 7b freizugeben, die durch den Haken lob zurückgehalten wurde.
Nach der Freigabe der Abwinkelung 7b dreht sich das Betätigungsglied
7 wegen der daran angreifenden Feder im Gegenuhrzeigersinn, so daß die daran vorgesehene Verzahnung 7h das Zahnrad
8b gemeinsam mit dem Zahnrad 8 dreht, wodurch der daran angreifende Steiganker 9 hin und her verschwenkt wird. Dadurch wird
die im Gegenuhrzeigersinn erfolgte Drehung der Verzahnung 7h und des Betätigungsglieds 7 unterbrochen.
Bei der im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Drehung des
Betätigungsglieds 7 wird der Teil 24c des Schaltglieds 24 durch den nach oben vorragenden Stift 7d freigegeben, so daß das Schaltglied
24 um den Zapfen 24a im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der.
Feder 23c verschwenkt wird. Da jedoch der Arm 24d mit der Abstufung 29a des Hebels 29 in Eingriff steht, werden die beiden Steiganker
2O, 21 außer Eingriff mit den zugeordneten zahnrädern 18
und 19a gehalten. Gleichzeitig dreht sich der abgewinkelte Arm 25c des Steuerhebels 25, weil der Stift 7d daran angreift, so daß
sich der Steuerhebel 24 um den Zapfen 24a durch die Wirkung der Feder 25a im Uhrzeigersinn dreht und der Betätigungsarm 25d in
Eingriff mit der Abwinkelung 15b der Klinke 15 gelangt.
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ΊΑ
Im letzten Bereich der Betätigung des Betätigungsglieds
7 dreht der Vorsprung-7g den Arm 4c der Öffnungsklinke 4 im Uhrzeigersinn
um den zapfen 4a, bis der Eingriff der Abwinkelung 3d
des Öffnungsglieds 3 mit dem Haken 4b aufgehoben ist. Das Betätigungsglied 7 schlägt mit seinem zum Spannen dienenden Vorsprung
7f andem Zapfen loa an und die Öffnungsklinke 4 wird im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt.
Sobald die Abwinkelung 3d freigegeben ist, dreht sich
das Öffnungsglied 3 um den Zapfen 3a unter Federkraft im Uhrzeigersinn,
um die nicht dargestellten Öffnungslamellen zu betätigen, so daß durch die Freigabe der Öffnung la die Belichtung beginnt.
Bei der Drehung des Öffnungsglieds 3 im Uhrzeigersinn wird der zweistufige Vorsprung 3b um den Zapfen 3a gedreht, so daß er an
dem Arm 12c des Hebels 12 angreift und diesen im Uhrzeigersinn um den Zapfen 12a dreht. Dadurch gelangt der Betätigungsvorsprung
12d in Eingriff mit der Abwinkelung 14b des Hebels 14, so daß sich dieser im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 14a dreht. Durch
die Betätigung des Hebels 14 erfolgt ein Eingriff des Arms 14c
mit der Abwinkelung 6c an der Schließklinke 6, so daß diese im
Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 6a verschwenkt wird und das Schließglied 5 "freigibt.
Nach der Freigabe wird das Sehließglied 5 durch Federkraft um den Zapfen 5a im Uhrzeigersinn gedreht, um die Schließlamellen
zu betätigen und die Öffnung la wieder zu verschließen.
Am Ende der Verschwenkung des Schließglieds 5 greift
der zweistufige Vorsprung 3b an dem Arm 15a der Klinke 15 an, so daß diese um den Zapfen 7a im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und
der Eingriff zwischen dem Betätigungsarm 25d und der Abwinkelung
15b aufgehoben wird.
Nach der Freigabe des Betätigungsarms 25d wird der Steuerhebel
25 durch die Feder 25a um den Zapfen 24a im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei erfolgt eine freie Arbeitsweise ohne Behinderung,
da der Stift 16b an dem Zahnsegment 16 sich außerhalb des
Betätigungsbereichs des Arms 25d befindet, so daß die untere Abwinkelung
25e in Eingriff mit der Abwinkelung 6d der Schließklinke 6 gelangt. Da jedoch die Schlieβklinke 6 bereits durch den He-
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Al
bei 12 betätigt wurde, erfolgt ein Andruck gegen die Schließklinke
6 nach der Betätigung des Schließglieds 5. Danach gelangt die Abwinkelung 25b in Eingriff mit einer Seite des kanalförmigen
Vorsprungs an der Platte 11, wodurch die Verschwenkung des Steuerhebels 25 beendet wird.
Nach Betätigung der Klinke 15 durch den zweistufigen Vorsprung 3b wird die Äbwinkelung 3c an dem Öffnungsglied 3 durch
den Haken 7e des Betätigungsglieds 7 verriegelt, um eine Rückbewegung aus der Anschlaglage zu verhindern.
Nach Erreichen der Offenlage der durch das Öffnungsglied 3 angetriebenen Öffnungslame Ilen wird der Eingriff des Betätigungsarms 25d mit der Äbwinkelung 15b an der Klinke 15 aufgehoben. Dabei
gibt der Steuerhebel 25d eine Reaktionskraft auf die Äbwinkelung 15b ab, wodurch eine weitere Drehung der Klinke 15 im Gegenuhrzeigersinn
um den Zapfen 7a erfolgt.
Als Folge davon gelangt der Arm 15a an der Klinke 15 in
Berührung mit einem isolierten Kontaktstück, um eine elektrisch leitende Verbindung für eine Blitzlichteinrichtung herzustellen.
Nach diesem Anschluß der Blitzlichteinrichtung durch den Kontaktarm
15c wird die" Klinke 15 durch die daran angreifende Feder im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Arm 15a in Berührung mit dem
zweistufigen Vorsprung 3b gelangt und nach Unterbrechung der leitenden Verbindung mit dem Kontaktstück angehalten wird.'
Beim Spannen des Verschlusses wird der Vorsprung 7f an
dem Betätigungsglied 7 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 7a gedreht.
Da die verzahnung 7h mit dem zahnrad 8 kämmt, greift der Kurventeil
7c an dem Vorsprung 3b an dem Öffnungsglied 3 an, so daß dieses im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 3a gedreht wird und
die Verschlußlamellen in den dem gespannten Zustand entsprechende Lage gelangen.
Bei der im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden "Drehung des
Öffnungsglieds 3 greift der Kurventeil· 3e an dem oberen Vorsprung
5b des Schließglieds 5 an, um dieses im Gegenuhrzeigersinn um
den Zapfen 5a zu drehen, so daß die Schließlamellen in die dem
gespannten Zustand des Verschlusses entsprechende Lage gelangen.
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Bei der Drehung des BetätigungsgLieds 7 im Uhrzeigersinn wird die dem Betätigungsglied zugeordnete Feder gespannt
und gleichzeitig greift der nach oben vorragende Stift 7d an der
Abwinkelung 25c des Steuerhebels 25 an, so daß durch den Steuerhebel
25 die Feder 25a gespannt wird und der Betätigungsarm 25d im Gegenuhrzeigersinn in eine Lage gedreht wird, in der ein Eingriff
mit der Abwinkelung 15b an der Klinke 15 erfolgt.
Durch den Angriff des Stifts 7d an dem Teil 24c des
Schaltglieds 24 wird dieses im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um
den Eingriff zwischen dem Arm 24d und der Abstufung 29a an dem Hebel 29 aufzuheben.
Bei Erreichen der Spann la ge greift der Haken 10b des Auslösehebels 10 an der Abwinkelung 7b des Betätigungsglieds 7
an, der Haken an der Öffnungsklinke 4 greift an der Abwinkelung
3d an dem Öffnungsglied 3 an und der Haken 5c an dem Schließglied 5 gelangt in Eingriff mit der Abwinkelung 6b der Schließklinke 6,
so daß sich die in Fig. Γ und 2 dargestellte Lage ergibt.
Bei der beschriebenen Arbeitsweise befindet sich der Hebel 14 in seiner linken Endlage, so daß sich die kürzeste Belichtungszeit
von beispielsweise 1/1000 Sekunde ergibt. Bei Betätigung
der an der Kamera angeordneten Wählscheibe zur Einstellung der Belichtungszeit werden die Kurveηscheibeη 3Oa, 30b und 3Oc
um den Zapfen lld im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß der obere Vorsprung 13b an dem Justierhebel 13 wegen der daran angreifenden
Feder und der Drehung der Kurvenscheibe 3Oa zusammen mit dem Hebel 14 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage nach rechts
verschoben wird.
Bei einer Verschiebung des Hebels 14 nach rechts ändern
die Abwinkelung 14b und der Arm 14c die relative Ärbeitslage des
Betätigungsvorsprungs 12d und der Abwinkelung 6c, so daß der zwei stufige Vorsprung 3b an dem Öffnungsglied 3 bei einer weiteren
Drehung die Schließklinke 6 über den Hebel 12 und den Hebel 14
betätigt. Dadurch können längere Belichtungszeiten von beispielsweise
1/500, 1/250 etc. eingestellt werden. Dabei halten die Kürvenscheiben
30b und 30c den Hebel 29 und den Hebel 27 in der un-Lage relativ zu dem Schaltglied 24 und dem Betätigungs-
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hebel 26.
Bei einer weiteren Drehung der Kurvenscheibeη 30a, 30b
und 30c im Gegenuhrzeigersinn erreicht der Hebel 14 eine Lage, in
welcher die Schließklinke 6 auch bei einer Drehung des Hebels 12 nicht betätigt wird.
Da die Schließklinke 6 dann nicht auf den Hebel 12 einwirkt,
verursacht bei einer Verschwenkung der Öffnungslamellen durch das Öffnungsglied 3 in die Offenlage der zweistufige Vorsprung
3b eine Drehung der Klinke 15 um den Zapfen 7a im Gegenuhrzeigersinn, um den Eingriff zwischen dem Arm 25b und der Abwinkelung
15b aufzuheben, so daß sich der Steuerhebel 25 um den zapfen 24a im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird die Abwinkelung 6d an
der Schließklinke 6 durch die untere Abwinkelung 25e nach rechts
gedrückt, um das Schließglied 5 freizugeben und die Belichtung zu beenden. Die Belichtungszeit kann dabei um eine weitere Stufe,
beispielsweise auf 1/125 Sekunde verringert werden.
Bei einer weiteren Drehung der Steuerscheiben im Uhrzeigersinn hält die Steuerscheibe 30a den Hebel 14 in einer Lage,
die einer Belichtungszeit von 1/125 Sekunde entspricht. Die Steuerscheibe
30b hält dann die Abstufung 29a des Hebels 29 in einer Lage, in der kein Eingriff mit den beiden Steigankern 20 und 21
gegeben ist. Durch die Steuerscheibe 30c wird der Hebel 27 im Uhrzeigersinn
durch die Feder bewegt, welche an der Abwinkelung 27c angreift, so daß der Betätigungsarm 26a durch den Vorsprung 27a
freigegeben wird und der Betätigungshebel 26 sich um den Zapfen
24a im Gegenuhrzeigersinn dreht, da der Zapfen 16b daran angreift, der durch die Feder 16c des Zahnsegments 16 vorgespannt ist.
Die Lage des Stifts 16b wird ebenfalls durch die Steuerscheibe 30c bestimmt. Nach der Verschlußauslösung wird die Drehung
des Betätigungsarms 25d des Steuerhebels 25 gesteuert, so daß sich eine Belichtungszeit von beispielsweise 1/60 Sekunde ergibt.
Wenn die Kurveηscheibeη 3oa, 30b und 30c weiter im Gegenuhrzeiger
sinn gedreht werden,bawirktdie Kurvenscheibe 30b eine Drehung
der Abstufung 29b im Gegenuhrzeigersinn in eine Lage entsprechend dem Eingriff des Arms 24d des Schaltglieds 24, ohne daß
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eine Bewegung des Justierhebels 13 und des Hebels 14 erfolgt. Wenn dann der Verschluß ausgelöst wird, erfolgt der Beginn der
Belichtung bei Drehung des Öffnungsglieds 3 im Uhrzeigersinn.
Wenn der Steuerhebel 25 im letzten Bereich dieser Betätigung freigegeben wird, gelangt der Arm 25d in Eingriff mit dem Stift
16b und steuert die Drehung. Da jedoch das Schaltglied 24 dem Stift 7d an dem Betätigungsglied 7 folgt und sich im Uhrzeigersinn
in eine Lage dreht, in welcher der Arm 24d in Eingriff mit der Abstufung 29b gelangt, wird der Eingriff zwischen dem Kurventeil
23d und dem zapfen 21a aufgehoben, so daß der Verstellhebel 23 durch die Feder 23c um die Stütze 22b im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird und der erste Steiganker 20 mit dem Zahnrad 18a in Eingriff gelangt. Die Belichtungszeit hängt dann von der Einstellung
der Lage des Stifts 16b in Abhängigkeit von der Kurvenscheibe 30c ab. Beispielsweise wird der Steuerhebel 25 gesteuert, um
eine Belichtungszeit von 1/30 Sekunde, 1/15 Sekunde, 1/8 Sekunde
etc. zu bestimmen. Durch Betätigung der Schließklinke θ durch die
Abwinkelung 25e wird die Belichtung beendet.
Nach einer weiteren Drehung der Kur ve η scheibe η im Uhrzeigersinn
bewirkt die Kurvenscheibe 30b eine Drehung des Hebels
29 um den Zapfen 28c im Gegenuhrzeigersinn in einer Lage, in welcher
die Abstufungen 29a und 29b außer Eingriff mit dem Arm 24d sind, ohne daß eine Bewegung der Hebel 13 und 14 erfolgt.
Wenn dann der Verschluß ausgelöst wird, ermöglicht die
Drehung des Betätigungsglieds 7 mit dem Stift 7d eine Drehung des Schaltglieds 24, so daß die beiden Steiganker 20, 21 in Eingriff
mit dem Zahnrad 18 bzw. dem zahnrad 19a gelangen. Dabei erfolgt auch eine Drehung des Verstellhebels 23 und des Schaltglieds 24
durch die Wirkung der Feder 23c. Bei der weiteren Drehung des Betätigungsglieds 7 zur Freigabe des Öffnungsglieds 5 und zur Betätigung
der Klinke 15 während der letzten Stufe des Bewegungsablaufs des Öffnungsglieds 3 wird der Steuerhebel 25 freigegeben und
der Betätigungsarm 25d gelangt in Eingriff mit dem Stift 16b, so daß eine Rotation des Getriebezugs und Schwingungen der beiden
Steiganker bewirkt werden. Dadurch wird die Lage des Stifts 16b durch den Hebel 27 entsprechend der Steuerscheibe 30c und dem Hebel
26 geregelt. Deshalb bestimmt der Steuerhebel 25 eine Belich-
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tungszeit von beispielsweise 1/4, 1/2 oder 1 Sekunde etc. Durch
Betätigung der Schließklinke 6 mit der Abwinkelung 25e wird das
Schließglied 5 in der beschriebenen Weise freigegeben.
Um eine Belichtung im herabgedrückteη Zustand des Kameraauslösers
und eine Zündung des Blitzlichts bei Freigabe des Auslösers zu ermöglichen, werden die Steuerscheiben weiter im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, so daß die Steuerscheibe 3Oa eine Bewegung des oberen Vorsprungs 13b ermöglicht, so daß eine weitere Bewegung
des Hebels 14 nach rechts verursacht wird. Da der Betätigungsvorsprung
12d und die Äbwinkelung 6c unabhängig voneinander festgehalten werden, und weil die untere Abwinkelung 13c des Hebels
13 von der Abstufung 28b des Hebels 28 freigegeben wird, erfolgt eine Bewegung nach rechts, so daß der Hebel 28 durch die
daran angreifende Feder im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 28c
gedreht wird und in Berührung mit dem Kameraauslöser gelangt. Ferner halten die Steuerscheiben 30b und 3Oc die Hebel 27 und 29
jeweils in einer Lage, in der kein Eingriff mit dem Arm 24d und keine Betätigung des Arms 26a erfolgt.
Wenn der Kameraauslöser herabgedrückt wird, wird dadurch der Hebel 28 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch
die untere Äbwinkelung 28a in den Bewegungsweg der Äbwinkelung 26b des Betätigungshebels 26 gelangt. Wenn der Kameraausloser
weiter herabgedrückt wird, wird der Auslösehebel 10 verschwenkt und die Drehung des freigegebenen Betätigungsglieds 7 ermöglicht
eine Verstellung des Schaltglieds 24, so daß die beiden Steiganker
20, 21 inihre wirksame Lage gebracht werden, wonach das Öffnungsglied 3 freigegeben wird. Danach wird der Steuerhebel 25
freigegeben. Weil der Betätigungsarm 25d durch den Stift 16b herabgedrückt wird, dreht sich der Steuerhebel 25 im Uhrzeigersinn.
Wenn der Stift 16b an dem Vorsprung 26e des Betätigungshebels 26
angreift, wird der Steuerhebel 25 in dieser Lage festgehalten, weil die Abwinkelung 26b in Eingriff mit der Abwinkelung 28a des
Hebels 28 steht. Bei der Freigabe des Kameraauslösers wird der Hebel 28 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der daran angreifenden
Feder gedreht, um den Eingriff zwischen der unteren Abwinkelung 28a und der Abwinkelung 26b aufzuheben, wodurch die
Drehung des Hebels 26 durch den Betätigungsarm 25 im Uhrzeiger-
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sinn verursacht wird, weil der Stift 16b durch die Wirkung der
Feder 25a gegen den Vorsprung 26e gedrückt wird. Die Abwinkelung
6d der Sehließklinke 6 wird durch die Abwinkelung 25e des Steuerhebels
25 betätigt, so daß das Schließglied 5 freigegeben wird.
Für den beschriebenen Blitzlichtbetrieb ist ferner eine
derartige Ausbildung möglich, daß die Kurvenscheibe 30b den Hebel
29 derart betätigt, daß die Abstufung 29b und der Arm 24d in Eingriff gelangen, so daß nur der erste Steiganker in Schwingungen
versetzt wird.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die
beiden Steiganker 20 und 21 in oder außer Eingriff gebracht werden, kann auch eine derartige Anordnung vorgesehen werden, bei
der ein Teil des Getriebezugs für den Eingriff oder die Aufhebung des Eingriffs abgetrennt wird, oder wobei der Getriebezug
umgeschaltet wird, um das Drehverhältnis für den Eingriff oder
die Beseitigung des Eingriffs bei einigen Zahnrädern zu ändern. Dabei ergibt sich ferner keine Begrenzung für das Glied, durch
das der Eingriff bewirkt oder aufgehoben wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine einfache
Verbindungseinrichtung zwischen den Steuerscheiben 30 und
der Betätigungseinheit vorgesehen, da die Steuerscheiben auf dem
U-förmigen Vorsprung der Basisplatte 11 der Steuereinheit in
einer Eb"ene angeordnet sind, die senkrecht zu der Ebene des Bewegungsablaufs
der Elemente des Hemmwerks .verläuft, das beispielsweise ein erstes Rad 16, Steiganker 20 und 21 sowie eine Steuereinrichtung
wie einen verriegelnden Hebel 12 und einen Steuerhebel 25 enthält. Die Kurvenscheiben 30 werden direkt durch eine
Wählscheibe oder dergleichen Einstellglied auf der Oberseite des
Kamerakörpers gedreht oder indirekt über einen zwischen den Kurvenscheiben und dem Einstellglied vorgesehenen Getriebezug.
Eine derartige Verschlußeinrichtung weist deshalb eine
vereinfachte Konstruktion auf, die einfacher zusammengebaut und ein justiert sowie mit geringeren Herstellungskosten im Gegensatz
zu bekannten Verschlußkonstruktionen hergestellt werden kann, bei denen die Kur ve η scheibe η in einer Ebene angeordnet sind, die
parallel zu der Ebene des Bewegungsablaufs des Hemmwerks verläuft,
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und die mit dem Einstellglied auf der Oberseite des Kamerakörpers
über ein Kronenrad oder einen Seilzug in Verbindung stehen.
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Leerseite
Claims (1)
- DJPL-PHYS. F. ENDLICH oermer.ng 13. Juli 1978PATENTANWALT . « « ~ E/EiPHOnT MACHEN SA » 38PATENDLICH MÜNCHEN DIPL.-PHYS. F. ENDLICH POSTFACH, D-BOSA GERMERINCTELEX: 52 173O PATEMeine Akte: S-4480Seiko Koki Kabushiki KaishaPatentanspruchBelichtungszeiteinstelleinrichtung für einen Kameraverschluß, mit einer Steuereinrichtung zur aufeinanderfolgenden Freigabe eines Öffnungsglieds und eines Schließglieds bei Betätigung des Kameraauslösers, sowie mit einem durch ein Belichtungszeiteinstellglied verstellbaren Hemmwerk, dadurch gekennzeichnet, daß eineparallel zu der Verstellebene des Belichtungszeiteinstellglieds angeordnete Steuerscheibe (30) zur Einstellung des Hemmwerks entsprechend unterschiedlichen Belichtungszeiten vorgesehen ist,daß die Ebene des Bewegungsablaufs der Glieder der Steuereinrichtung und des Hemmwerks senkrecht zu der Verstellebene des Belichtungsas iteinstellglieds verläuft, und daß das Belichtungszeiteinstellglied auf der Oberseite des Kamerakörpers angeordnet ist.809885/0Ö7Ö ORIGINAL INSPECTED
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JP1977095055U JPS5312739U (de) | 1977-07-15 | 1977-07-15 |
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- 1977-07-15 JP JP1977095055U patent/JPS5312739U/ja active Pending
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Also Published As
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JPS5312739U (de) | 1978-02-02 |
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