DE2830104B1 - Dresch- und Trennvorrichtung fuer Maehdrescher - Google Patents
Dresch- und Trennvorrichtung fuer MaehdrescherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dresch- und Trennvorrichtung für Mähdrescher mit einer sich axial
durch ein Dresch- und Trenngehäuse erstreckenden und drehbar gelagerten Dresch- und Trenntrommel und mit
Führungsleisten, die zumindest an der Innenseite des Dresch- und Trenngehäuses angeordnet sind.
Es ist bereits ein Mähdrescher bekannt (US-PS 22 499), der mit einem sich in Fahrtrichtung
erstreckenden Dresch- und Trenngehäuse zur Aufnahme einer Dresch- und Trenntrommel ausgerüstet ist. An
der Innenseite der Dresch- und Trenntrommel sind zahlreiche, wendelförmig angeordnete Führungsleisten
befestigt, so daß der Durchsatz des Erntegutes nur durch die Erhöhung der Drehzahl der Dresch- und
Trenntrommel variiert werden kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Führungsleisten derart auszubilden und
anzuordnen, daß der Durchsatz des Erntegutes in Abhängigkeit der Beschaffenheit des Erntegutes variiert
werden kann. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zumindest ein Teil einer
Führungsleiste im Dresch- und Trenngehäuse verstellbar angeordnet ist. Durch die vorteilhafte Ausbildung
der einstellbaren Führungsleisten kann der Durchsatz
des Erntegutes im Dresch- und Trenngehäuse in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Erntegutes auf
einfache Weise variiert werden. Durch die Veränderung der axialen Vorschubgeschwindigkeit des Erntegutes,
insbesondere bei Mähdreschern, die nach dem Axialflußprinzip arbeiten und deren Dresch- und Trenntrommel
sich in Fahrtrichtung erstreckt, kann der Wirkungsgrad des Mähdreschers auf einfache Weise verbessert
werden. Treten beispielsweise übermäßige Verluste auf, so kann die Vorschubgeschwindigkeit des Erntegutes
durch Veränderung des Neigungswinkels bzw. durch Veränderung der Steigung der Führungsleisten verkleinert
werden. Nach der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Führungsleisten in entgegengesetzt oder quer zur
Bewegungsrichtung des Erntegutes im Dresch- und Trenngehäuse verstellbar angeordnet sind. Hierzu ist es
vorteilhaft, daß die Führungsleisten horizontal und/oder vertikal schwenkbar gelagert und in jeder beliebigen
Stellung feststellbar sind. Vorteilhaft ist es ferner, daß die Führungsleisten über eine Stellvorrichtung verstellbar
sind. Über die Stellvorrichtung lassen sich alle Führungsleisten auf einfache Weise verstellen, um somit
eine Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit des Erntegutes vornehmen zu können.
Um eine automatische Anpassung des Durchsatzes zu gewährleisten bzw. um Verstopfungen zu vermeiden, ist
es gemäß der Erfindung vorteilhaft, daß in dem Dresch- und Trenngehäuse ein den Durchsatz des Erntegutes
erfassender Fühler vorgesehen ist, der mittel- oder unmittelbar mit einem die Stellvorrichtung beeinflussenden
Geber verbunden ist. Vorteilhaft ist es ferner, daß die Führungsleisten in etwa 50% des Kreisumfanges des
Dresch- und Trenngehäuses umfassen, einen schneckenwendelförmigen Verlauf aufweisen und geminsam über
die Stellvorrichtung verstellbar sind. Die Führungsleisten können den gesamten Umfang der Dresch- und
Trenntrommel bzw. des Dresch- und Trenngehäuses umfassen, wenn dies aufgrund der Erntegutbeschaffenheit
notwendig sein sollte. In den meisten Fällen genügt es jedoch, wenn die Führungsleisten nur 50% des
Kreisumfanges des Dresch- und Trenngehäuses umfassen.
Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Dresch- und Trenngehäuse zur Aufnahme der Führungsleisten
mit schlitzförmigen öffnungen ausgerüstet ist. Durch die schlitzförmigen öffnungen erhält man auf
einfache Weise eine Führung für den verstellbaren Teil der Führungsleisten. Außerdem ist es möglich, die
Führungsleisten in diesen öffnungen zu verstellen. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Führungsleisten
einenends am Dresch- und Trenngehäuse schwenkbar angeschlossen, anderenends mit der Stellvorrichtung
gelenkig verbunden sind und daß sie zumindest in der oberen Hälfte des Dresch- und Trennkorbes vorgesehen
sind und ein Teil der Führungsleisten feststehend und der übrige Teil verstellbar ausgebildet ist. Je nach
der Beschaffenheit des Erntegutes genügt es, wenn lediglich ein Teil der Führungsleisten verstellbar ist.
Wird beispielsweise der schwenkbare Teil der Führungsleisten aus der Ebene des Dresch- und Trennkorbes
herausgeschwenkt, so werden auch dadurch der Widerstand für das Erntegut und die axiale Vorschubgeschwindigkeit
verringert.
Um eine gemeinsame Verstellung aller Führungsleisten zu erreichen, ist es vorteilhaft, daß die Führungsleisten
endseitig über ein Gehäuse miteinander verbunden sind, an dem die Stellvorrichtung angeschlossen ist.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die festehenden Führungsleisten in etwa im oberen, mittleren Bereich je ein
Gabellager aufweisen, in dem je eine verstellbare Führungsleiste schwenkbar aufgenommen ist. Hierdurch
erhält man auf einfache Weise eine gute Verbindung zwischen dem feststehenden und dem
beweglichen Teil der Führungsleiste. Hierzu ist es vorteilhaft, daß das dem Gabellager gegenüberliegende
Ende der verstellbaren Führungsleiste in einer am Dresch- und Trenngehäuse vorgesehenen, kreisförmigen
Schlitzführung aufgenommen ist, wobei der Mittelpunkt des Radius der kreisförmigen Schlitzführung
auf der Anlenkstelle der verstellbaren Führungsleiste liegt. Durch die kreisförmige Schlitzführung kann ein
Teil der Führungsleiste verstellt werden und somit die Steigung dieses verstellbaren Teils der Führungsleiste.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die wendeiförmige Führungsleiste geteilt, in der im Dresch- und Trenngehäuse
vorgesehenen Schlitzführung aufgenommen und in Richtung des feststehenden Teils der Führungsleiste
verschiebbar ist. Auf diese Weise erhält man die Möglichkeit, die verstellbaren Teile der Führungsleisten
in Richtung der feststehenden Teile der Führungsleisten zu schieben, um somit die wirksame Länge der
Führungsleiste zu verkürzen bzw. zu verlängern. Der feststehende Teil der Führungsleiste kann auch so
ausgebildet sein, daß die beiden Teile der Führungsleiste ineinandergeschoben werden können. Hierzu ist es
vorteilhaft, daß der feststehende Teil der Führungsleiste zur Aufnahme des verschiebbaren Teils Führungselemente
aufweist. Die Führungselemente können dabei so ausgebildet sein, daß ein Teil der Führungsleiste in der
Führung aufgenommen wird, um somit eine Verstellung der Führungsleiste zu gewährleisten. Ferner ist es
möglich, daß der feststehende Teil der Führungsleiste auch als Führung bzw. als Anlage für den verstellbaren
Teil der Führungsleiste dient. Dabei ist es möglich, daß der feststehende Teil der Führungsleiste ebenfalls
Führungselemente aufweist, die den verstellbaren Teil der Führungsleiste halten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß der verstellbare Teil der Führungsleiste
auf einer drehbar gelagerten Halterung angeordnet ist, deren Achse parallel zur Längsmittelachse des Dresch-
und Trenngehäuses verläuft. Vorteilhaft ist es auch, daß die drehbare Halterung mehrere Außenseiten aufweist,
die Führungsleisten unterschiedlicher Steigung aufnehmen. Vorteilhaft ist es ferner, daß die Halterung sich
über die gesamte Länge des Dresch- und Trenngehäuses erstreckt und hintereinander mehrere, dreieck- oder
viereckförmig angeordnete Führungsleisten trägt, die jeweils in ihrer arbeitswirksamen Stellung mit den
feststehenden Führungsleisten zusammenwirken. Somit kann durch Drehen der Halterung der entsprechende
Teil der Führungsleisten zwischen den beiden feststehenden Teilen der Führungsleisten eingefügt werden.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Dresch- und Trenngehäuses mit Dresch- und Trenntrommel in
Vorderansicht,
F i g. 2 den oberen Teil bzw. die Abdeckvorrichtung des Dresch- und Trenngehäuses in der Ansicht von
unten, wobei Führungsleisten an der Innenseite des Dresch- und Trenngehäuses vorgesehen sind,
F i g. 3 eine verstellbare Führungsleiste mit Stellvorrichtung,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der verstell-
bar angeordneten Führungsleisten mit Stellvorrichtung,
F i g. 5 die Anschlußstelle des verstellbaren Teils einer Führungsleiste im größeren Maßstab,
F i g. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A gemäß F i g. 4,
F i g. 7 eine Schlitzführung im Dresch- und Trenngehäuse zur Aufnahme des äußeren Endes einer
Führungsleiste,
Fig.8 eine ineinanderschiebbare Führungsleiste in
Vorderansicht,
F i g. 9 die ineinanderverschiebbaren Führungsleisten in der Ansicht von unten,
Fig. 10 ein Führungselement im Schnitt entlang der Linie B-B gemäß F i g. 8,
F i g. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel der in ihrer
Lage verstellbar angeordneten Führungsleisten.
In F i g. 1 der Zeichnung ist mit 10 eine Dresch- und Trennvorrichtung bezeichnet, die in einen Mähdrescher,
der nach dem Axialflußprinzip arbeitet, eingebaut werden kann, deren Längsmittelachse in der Längsmittelebene
des Mähdreschers verläuft und die ein Dresch- und Trenngehäuse 12 aufweist, das aus einem unteren
Dresch- und Trennkorb 14 und einem oberen Korb 16 gebildet ist. Der untere Dresch- und Trennkorb 14 kann
mit dem oberen Korb 16 fest verbunden werden und aus einem siebartigen Gitter mit Dresch- und Trennleisten
und zahlreichen Durchlaßöffnungen 18 gebildet sein. Der obere Korb 16 weist an seiner Innenseite
zahlreiche, hintereinander angeordnete schneckenförmige Führungsleisten 20 auf, die mit Dresch- und
Trennleisten des Dresch- und Trenngehäuses 12 zusammenwirken können. Es ist auch denkbar, den
unteren Dresch- und Trennkorb 14 mit Führungsleisten zu bestücken.
Die Führungsleisten 20 sind (F i g. 3) im oberen Korb 16 des Dresch- und Trenngehäuses 12 verstellbar
gelagert. Hierzu weist der obere Korb 16 schlitzförmige Offnungen 22 auf, in denen die Führungsleisten 20 quer
zur Bewegungsrichtung des Erntegutes verstellbar geführt sind. Im einzelnen kann jede Führungsleiste 20
einenends über einen Gelenkbolzen 26 an den oberen Korb 16 und anderenends an eine Stellvorrichtung 24
mittels eines Gelenkbolzens 28 angeschlossen werden. Die Stellvorrichtung 24 besteht aus einer Spindel 30, die
in einem Kugelgelenk 32 derart geführt ist, daß eine vertikale sowie eine schwenkende Bewegung der
Spindel 30 möglich ist. Die Spindel 30 ist mit einem Schraubengewinde ausgerüstet und in das lagefest
angeordnete Kugelgelenk einschraubbar. Über die Stellvorrichtung 24 läßt sich jede Führungsleiste 20 auf-
und abwärts bewegen, wodurch die wirksame Länge der Führungsleiste verändert wird, was wiederum die
Vorschubgeschwindigkeit des Gutes beeinflußt.
Ferner besteht die Möglichkeit, in dem Dresch- und Trenngehäuse 12 einen den Durchsatz des Erntegutes
erfassenden Fühler vorzusehen, der mittel- oder unmittelbar mit einem die Stellvorrichtung 24 beeinflussenden
Geber verbunden sein kann, so daß bei Gutsstauungen die Stellvorrichtung 24 die Führungsleisten
20 verstellen kann, um somit den Durchsatz des Erntegutes zu erhöhen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 sind die Führungsleisten 20 lediglich im oberen Korb 16 des
Dresch- und Trenngehäuses 12 vorgesehen und haben dabei in etwa den gleichen Krümmungsradius wie der
Zylindermantel des oberen Korbes. Ein schmaler Steg 36 der Führungsleiste 20 ragt in das Innere des Dresch-
und Trenngehäuses 12 bzw. in den oberen Korb 16. Ist aber der Krümmungsradius der Führungsleisten 20
größer als der des oberen Korbes 16, so können diese beim Hochschwenken kontinuierlich wegtauchen.
Nach einem weiteren, in Fig.4 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Führungsleisten 20 teilbar auszubilden, wobei ein Teil 38 fest mit dem Dresch- und Trenngehäuse 12 verbunden ist, während der andere Teil 40 in einem Gabellager 42 horizontal schwenkbar über einen Gelenkbolzen 44 gelagert ist.
Nach einem weiteren, in Fig.4 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Führungsleisten 20 teilbar auszubilden, wobei ein Teil 38 fest mit dem Dresch- und Trenngehäuse 12 verbunden ist, während der andere Teil 40 in einem Gabellager 42 horizontal schwenkbar über einen Gelenkbolzen 44 gelagert ist.
ίο Die äußeren Enden der verstellbaren Teile 40 der
Führungsleisten 20 sind an ein Gestänge 46 angelenkt, das mit einem Stellhebel 48 gelenkig verbunden ist.
Letzterer ist in einer Halterung 52 schwenkbar gelagert, die mit einer Zahnstange 54 ausgerüstet sein kann. Die
Zyhnstange 54 wirkt mit einem Festellelement 56 einer Arretierungsvorrichtung 50 zusammen. Über den
Stellhebel 48 lassen sich alle vorstellbare Teile 40 der Führungsleiste 20 gemeinsam und zueinander parallel in
der Bewegungsrichtung des Erntegutes schwenken. Um eine einwandfreie Führung zu gewährleisten, weist
jedes äußere Ende der Teile 40 einen in etwa vertikal verlaufenden Führungsbolzen 58 auf, der in einer
kreisförmigen Schlitzführung 60 (siehe F i g. 7), die im Zylindermantel des Dresch- und Trenngehäuses 12
vorgesehen ist, geführt ist. Der Radius der Schlitzführung 60 hat seinen Mittelpunkt auf dem Gelenkbolzen
44. Mir den in Bewegungsrichtung schwenkbaren Führungsleisten 20 läßt sich eine Änderung des
Anstellwinkels erreichen, wodurch wiederum die Vor-Schubgeschwindigkeit des Erntegutes beeinflußt wird.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel (F i g. 8, 9) können die Führungsleisten 20, die einen schneckenförmigen
Verlauf aufweisen, so ausgebildet sein, daß sie ineinandergeschoben bzw. aneinander vorbei verstellt
werden können. Hierzu ist ein Teil 62 der Führungsleiste 20 fest mit dem oberen Korb 16 des Dresch- und
Trenngehäuses 12 verbunden, während der andere Teil 64 in einer wendeiförmigen Schlitzführung 66 verschiebbar
aufgenommen ist, so daß er an dem feststehenden Teil 62 vorbeigeschoben werden kann. Der verstellbare
Teil 64 ist aus einem horizontal verlaufenden Steg 68 und einem in etwa vertikal verlaufenden Steg 70
(Fig. 10) gebildet. Der Steg 70 ragt durch die Schlitzführung 66 und liegt gegen den feststehenden
Teil 62 an. Der horizontal verlaufende Steg 68 wird von zwei Führungsschienen 72 aufgenommen. Die Teile 64
können ebenfalls über eine gemeinsame Stellvorrichtung 24 verstellt werden. Ferner ist es möglich, den
feststehenden Teil 62 ebenfalls mit Führungselementen auszurüsten, die zur Aufnahme des verstellbaren Teiles
64 der Führungsleiste dienen. Mit den gegeneinanderverschiebbaren Führungsleisten läßt sich deren wirksame
Länge ändern, was wiederum Einfluß auf die Vorschubgeschwindigkeit hat.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 11) ist es möglich, die Führungsleisten 20 an einer drehbar
gelagerten Halterung 74 anzuordnen, deren Achse 76 parallel zur Längsmittelachse des Dresch- und Trenngehäuses
12 verläuft. Die Achse 76 kann in in der Zeichnung nicht dargestellten Lagern aufgenommen
sein, die mittel- oder unmittelbar mit dem Dresch- und Trenngehäuse 12 verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel
ist die Halterung 74 im Querschnitt dreieckig ausgebildet, wobei ihre jeweilige Außenseite Führungsleisten
20 unterschiedlicher Steigung trägt Es ist jedoch auch möglich, die Halterung im Querschnitt viereckig
auszubilden. Die an der Halterung 74 angeordneten Führungsleisten wirken mit den Führungsleisten, die im
Dresch- und Trenngehäuse 12 fest angeordnet sind
zusammen. Jedoch weisen die verstellbaren Führungsleisten 20 mit Bezug auf die nicht verstellbaren eine
unterschiedliche Steigung auf. Auf diese Weise ist es möglich, die Vorschubgeschwindigkeit des Erntegutes
durch Drehen der Halterung 74 zu ändern, da jeweils
Führungsleisten 20 anderer Steigung zwischen den feststehenden Führungsleisten eingefügt werden können.
Die Halterung 74 kann sich über die gesamte Länge des Dresch- und Trenngehäuses 12 erstrecken und
mehrere, hintereinander angeordnete Führungsleisten 20 aufweisen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Dresch- und Trennvorrichtung für Mähdrescher mit einer sich axial durch ein Dresch- und
Trenngehäuse erstreckenden und drehbar gelager- ί ten Dresch- und Trenntrommel und mit Führungsleisten,
die zumindest an der Innenseite des Dresch- und Trenngehäuses angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil einer Führungsleiste (20) im Dresch- und Trenngehäuse ι ο
(12) verstellbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsleisten (20) in entgegengesetzt oder quer zur Bewegungsrichtung des
Erntegutes im Dresch- und Trenngehäuse (12) tr>
verstellbar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (20) horizontal
und/oder vertikal schwenkbar gelagert und in jeder beliebigen Stellung feststellbar sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsleisten (20) über eine Stellvorrichtung (24) verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Dresch- und Trenngehäuse (12) ein den Durchsatz des Erntegutes erfassender Fühler vorgesehen
ist, der mittel- oder unmittelbar mit einem die Stellvoi ι ichtung (24) beeinflussenden Geber verbun- Jo
den ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsleisten (20) in etwa 50% des Kreisumfanges des Dresch- und Trenngehäuses (12) umfassen,
einen schneckenwendelförmigen Verlauf aufweisen und gemeinsam über die Stellvorrichtung
(24) verstellbar sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dresch- und Trenngehäuse (12) zur Aufnahme der Führungsleisten (20) mit schlitzförmigen Öffnungen
(22) ausgerüstet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsleisten (20) einenends am Dresch- und Trenngehäuse (12) schwenkbar angeschlossen, anderenends
mit der Stellvorrichtung (24) gelenkig verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der so
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (20) zumindest in der oberen
Hälfte des Dresch- und Trennkorbs (14) vorgesehen sind und ein Teil (62) der Führungsleisten (20)
feststehend und der übrige Teil (64) verstellbar ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsleisten (20) endseitig über ein Gestänge (46) miteinander verbunden sind, an dem die
Stellvorrichtung (24) angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Führungsleisten (20) in etwa im
oberen, mittleren Bereich je ein Gabellager (42) aufweisen, in dem je eine verstellbare Führungsleiste
(20) schwenkbar aufgenommen ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Gabellager (42) gegenüberliegende Ende
der verstellbaren Führungsleiste (20) in einer am Dresch- und Trenngehäuse (12) vorgesehenen,
kreisförmigen Schlitzführung (66) aufgenommen ist, wobei der Mittelpunkt des Radius der kreisförmigen
Schlitzführung auf der Anlenkstelle der verstellbaren Führungsleiste liegt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die wendeiförmige Führungsleiste (20) geteilt, in der im Dresch- und Trenngehäuse (12) vorgesehenen
Schlitzführung (66) aufgenommen und in Richtung des feststehenden Teils (62) der Führungsleiste (20)
verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der feststehende Teil (62) der Führungsleiste (20) zur Aufnahme des verschiebbaren Teils (64) Führungselemente
aufweist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der verstellbare Teil (64) der Führungsleiste (20) auf einer drehbar gelagerten Halterung (74) angeordnet
ist, deren Achse (76) parallel zur Längsmittelachse des Dresch- und Trenngehäuses (12) verläuft.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbare Halterung (74) mehrere Außenseiten aufweist, die Führungsleisten (20) unterschiedlicher
Steigung aufnehmen.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (74) sich über die gesamte Länge des Dresch- und Trenngehäuses (12) erstreckt und
hintereinander mehrere, dreieck- oder viereckförmig angeordnete Führungsleisten (20) trägt, die
jeweils in ihrer arbeitswirksamen Stellung mit den feststehenden Führungsleisten (20) zusammenwirken.
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