DE282973C - - Google Patents

Info

Publication number
DE282973C
DE282973C DENDAT282973D DE282973DA DE282973C DE 282973 C DE282973 C DE 282973C DE NDAT282973 D DENDAT282973 D DE NDAT282973D DE 282973D A DE282973D A DE 282973DA DE 282973 C DE282973 C DE 282973C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fruit
fresh
preparation
cola
way
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT282973D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE282973C publication Critical patent/DE282973C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PREPARATION OR TREATMENT THEREOF
    • A23L25/00Food consisting mainly of nutmeat or seeds; Preparation or treatment thereof

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 282973 -KLASSE 53 k. GRUPPE
Verfahren zur Herstellung eines Kolapräparates.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1913 ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, aus der bekannten Kolafrucht ein Dauerpräparat in der Weise herzustellen, daß man die mehr oder weniger lang gelagerte frische KoIafrucht einem Röstprozeß unterwirft, zum Zweck, der Frucht ihren bitteren Geschmack zu nehmen, der dieselbe für den Europäer ungenießbar macht. Abgesehen davon, daß durch das Rösten der Kolafrucht der beabsichtigte Zweck nicht erreicht wird, geht auch noch ein großer Teil des in der frischen Frucht enthaltenen Alkaloids (Koffein mit etwas Theobromin) aus dem gebundenen in den freien, weniger wirksamen Zustand über. In dem mittels des Röstprozesses hergestellten Präparat hat daher gerade der Stoff, welchem die frische Frucht in ihrem Heimatland ihre besondere Wertschätzung verdankt, und welchem die belebende und. erfrischende Wirkung der Frucht zuzuschreiben ist, seine besonderen Eigenschaften verloren.
Diese Umwandlung des gebundenen Alkaloids in freies Alkaloid kann verhindert werden, wenn man, vorliegender Erfindung gemäß, die frische Frucht vor dem Rösten in zerkleinertem Zustand in ihrem eigenen Saft einige Zeitlang fermentiert. Gleichzeitig wird hierdurch noch der Vorteil erreicht, daß die der Frucht den unangenehmen bitteren Geschmack gebenden flüchtigen Öle beseitigt werden.
Bei der Ausführung des neuen Verfahrens 35
40
45
wird die frische Kolafrucht, die gegebenenfalls, wenn sie dabei frisch bleibt, auch kürzere Zeit gelagert sein kann, zunächst vollständig zerkleinert und in diesem Zustand je nach der Beschaffenheit der Frucht 3 bis 6 Tage lang auf Haufen gelegt, so daß sie in ihrem eigenen Saft fermentiert. Das erhaltene Produkt wird dann in an sich bekannter Weise einem Röstprozeß bei einer Temperatur von etwa 180 bis 200 ° so lange unterworfen, bis die zerkleinerten Kolastückchen vollständig durchgeröstet sind.
Das so bereitete Präparat besitzt einen milden, aromatischen Geschmack und unterscheidet sich in der Wirkung in keiner Weise von der frischen Frucht, hält sich aber im Gegensatz zu dieser ohne besondere Behandlung jahrelang.
Das Kolapräparat kann in beliebiger Weise weiterverwendet werden; es kann z. B. in heißem Wasser aufgekocht und der s'o gewonnene Saft unter Zusatz von Zucker eingedickt werden, auch kann man den Kolaextrakt unmittelbar ähnlich wie Kaffee oder Tee als Getränk benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfallen zur Herstellung eines Kola-Präparates, dadurch gekennzeicheet, daß man Kolanüsse in frischem Zustande zerkleinert, dann fermentiert und die Masse hierauf in bekannter Weise röstet.
    55
DENDAT282973D Expired DE282973C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE282973C true DE282973C (de) 1900-01-01

Family

ID=538579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT282973D Expired DE282973C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE282973C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3400768A1 (de) Verfahren zum herstellen von kaffee-extrakt
DE3115157A1 (de) "verfahren zur herstellung von pflanzenextraktion mit verbesserten senorischen eigenschaften"
DE282973C (de)
DE576515C (de) Verfahren zum Verbessern von Kaffee
DE3511862C2 (de)
DE324314C (de) Verfahren zur Herstellung eines Tee-Ersatzes
DE107529C (de)
AT510669B1 (de) Likör
DE851453C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kaffee-Extraktes
DE326955C (de) Verfahren zur Herstellung eines extraktfoermigen Kaffee-Ersatzmittels
DE633233C (de) Verfahren zur Herstellung von Tee-Ersatz
DE660977C (de) Verfahren zur Herstellung wurmtoetender Auszuege aus Cucurbitaceensamen
DE831799C (de) Verfahren zum Veredeln von Rohkakao und von aus ihm hergestellten Rohmassen
DE234240C (de)
DE2462504C3 (de) Instantprodukte aus Tee, Kaffee, Bonitos oder Shiitake-Pilzen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung
DE589441C (de) Verfahren zur Herstellung von Backwaren, insbesondere von Zwieback
DE557216C (de) Verfahren zur Herstellung eines homogenen rahmartigen Erzeugnisses aus Milch, Zucker und aromatischen Produkten
DE656298C (de) Verfahren zum Konservieren eines waessrigen Hopfenauszugs
DE1106154B (de) Verfahren zur Herstellung eines haltbaren waessrigen Matetee-Extraktes
DE335137C (de) Verfahren zum Roesten von Kaffee und Gerste
WO2000030464A1 (de) Extrakt
AT129997B (de) Verfahren zur Herstellung von Aufgüssen von Kaffee und Tee.
DE151255C (de)
AT146283B (de) Verfahren zur Herstellung einer sauren, im Mundspeichel und in Wasser löslichen Zahnpaste.
DE264995C (de)