DE2829554A1 - Brandmeldeanlage - Google Patents

Brandmeldeanlage

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DE2829554A1
DE2829554A1 DE19782829554 DE2829554A DE2829554A1 DE 2829554 A1 DE2829554 A1 DE 2829554A1 DE 19782829554 DE19782829554 DE 19782829554 DE 2829554 A DE2829554 A DE 2829554A DE 2829554 A1 DE2829554 A1 DE 2829554A1
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fire
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detector
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DE19782829554
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Inventor
Fritz Daetwyler
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Cerberus AG
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Cerberus AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Brandmeldean lage
  • Die Erfindung betrifft eine Brandmeldeanlage mit einer Vielzahl, in mehreren Gruppen über getrennte Gruppenleitungen an eine Signalzentrale angeschlossenen Brandmeldern, bei welcher die Signalzentrale nur dann ein Brandalarmsignal abzugeben vermag, wenn wenigstens jeweils ein Brandmelder aus zwei verschiedenen Gruppen angesprochen hat.
  • Bei vorbekannten Brandmeldeanlagen ist eine Anzahl von Brandmeldern, z.B. Rauch-, Flammen-, Verbrennunqsgas- oder Temperaturmelder, an eine Signalzentrale angeschlossen, welche ein Alarmsignal auslöst, sobald einer der Brandmelder einen Alarmzustand, z.B. das Vorhandensein von Rauch oder Verbrennunqsgasen, das Auftreten von Flammen oder eine Temperaturerhöhung feststellt und dabei seine elektrischen Eigenschaften ändert, z.B. die Anschlussleitungen zur Zentrale kurzschliesst oder unterbricht. Zur Einsparung von Installationskosten werden die einzelnen Melder meist nicht über separate Leitungen mit der Signalzentrale verbunden, sondern es werden mehrere Melder parallel oder in Serie geschaltet und über gemeinsame Leitunqen mit der Signalzentrale verbunden. Bei einer grossen Anzahl angeschlossener Melder werden diese dabei in Gruppen aufgeteilt, wobei die Melder innerhalb jeder Gruppe parallel oder in Serie an den gleichen Leitungen liegen. Zweckmässig ist es dabei, die Melder eines Schutzbereiches, z.B. eines Stockwerkes oder Abschnittes eines geschützten Gebäudes jeweils zu einer Gruppe zusammenzufassen.
  • Nachteilig ist bei solchen Brandmeldeanlagen, dass bei einem zufälligen Ansprechen eines Brandmelders infolge eines Defektes oder des Auftretens einer brandähnlichen Störgrösse oder bei einem Leitungsunterbruch oder Kurzschluss in einer der Gruppenleitungen in der Siqnalzentrale ein Alarmsignal qegeben wird, ohne dass ein Brand vorliegt. Solche Fehlsignale müssen jedoch in der Praxis weqen der damit verbundenen Konsequenzen, wie z.B. das Aufbieten der Feuerwehr oder das Auslösen einer Löschanlage, möglichst vermieden werden.
  • Zur Vermeidung solcher unerwünschten Fehlsiqnale ist es bereits bekannt, wie in Figur 1 dargestellt, in jedem der Schutzbereiche I bzw. II jeweils zwei Meldergruppen A und B bzw. C und D vorzusehen. Dabei sind die einzelnen Melder jeder Gruppe A1, A2... bzw. B1, B2 ... etc. über jeweils eine Gruppenleitunq untereinander und mit der Signalzentrale S verbunden. Zweckmässigerweise ist jeweils ein Melder der einen Gruppe einem anderen Melder der anderen, den gleichen Schutzbereich durchziehenden Gruppe zugeordnet, z.B. im Bereich I die Melderpaare A1 - B1 bzw. A2 - B2 usw., beispielsweise indem beide Melder des Paares zueinander benachbart angebracht sind. Die Siqnalzentrale ist bei einer ersten Ausführung der Anlage nun so ausgebildet, dass sie nur dann ein Brandalarmsignal abgibt, wenn gleichzeitig über zwei einander zugeordnete Gruppenleitungen ein Signal eintrifft, beispielsweise, wenn gleichzeitig einer der Brandmelder der Gruppe A und einer der Gruppe B angesprochen hat. Bei einer solchen Brandmeldeanlage sind zwar Fehlsignale infolge eines Defektes oder einer Störung in nur einer Brandmeldergruppe ausgeschaltet, jedoch wird der Installationsaufwand praktisch verdoppelt, wodurch solche Anlagen wiederum kompliziert und störanfälliq werden und vor allem Kosten verursachen Bei einer zweiten Ausführunq einer solchen Brandmeldeanlaqe mit sogenannter Zweigruppenabhänqigkeit ist ein mehrstufiger Alarm vorgesehen, d.h. bei Ansprchen weinigstens eines Brandmelders einer Gruppe wird zunächst ein Vorwarnsignal gegeben. Spricht dann zusätzlich wenigstens ein Brandmelder einer zweiten Gruppe an, wird das eigentliche Brandalarmsignal ausqelöst. Nachteilig sind auch hier die Kompliziertheit und Storanfälliqkeit der Anlage und die hohen Installationskosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe'zugrunde, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und eine einfachere, jedoch fehlalarmsichere und störungsunanfälligere Brandanlarmanlage zu schaffen, welche sich kostengünstiger installieren lässt.
  • Die Erfindung ist durch die Merkmale der statentansprüche gekennzeichnet und wird anhand des in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung beschrieben.
  • Bei diesem Beispiel ist eine bestimmte ausgewählte Gruppe A von Brandmeldern vorgesehen, welche mehrere oder sämtliche Schutzbereiche durchzieht und wobei wiederum alle Melder dieser Gruppe A A12, ..., A ... mit einer gemeinsamen Leitung untereinander und mit der Signalzentrale S verbunden sind. Daneben ist für jeden der Schutzbereiche I, II ... eine weitere Gruppe von Brandmeldern B, C ... vorgesehen, deren Melder wiederum untereinander verbunden und über getrennte Gruppenleitungen an die Zentrale angeschlossen sind. Dabei ist es wiederum zweckmässig, jedem der Brandmelder der weiteren Gruppe einen Melder der gemeinsamen ausgewählten GruDpe zuzuordnen, z.B. B1 - A111 B2 - A12..., C1 - A21, C2 - A22 ... und die beiden Melder dieser Melderpaare räumlich benachbart zueinander anzuordnen. Die Signalzentrale ist nun so ausgebildet, dass sie nur dann ein Brandalarmsignal abgibt, wenn einer der Melder der ausgewählten gemeinsamen Gruppe A angesprochen hat und jeweils einer der Melder einer anderen Gruppe, z.B. B oder C. Dabei wird das Brandalarmsignal gruppenspezifisch angezeigt, je nachdem in welcher weiteren Meldergruppe ein Brandmelder angesprochen hat.
  • Bei der beschriebenen Anlage bleibt also der Vorteil der Fehlsignalsicherheit erhalten. Da jedoch für alle Schutzbereiche eine gemeinsame Brandmeldergruppe vorgesehen ist, kann bei ausgedehnten Brandmeldeanlagen die Anzahl der erforderlichen Meldergruppen und damit der Installationsaufwand erheblich kleiner gehalten werden als bei vorbekannten Brandmeldeanlagen.
  • Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass es zweckmässiq sein kann, die Brandmelder der gemeinsamen Gruppe A so auszuführen, dass sie auf eine andere Brandfolgeerscheinung ansprechen als die Melder der anderen Gruppen, sodass jeweils verschiedenartige Brandmelder einander zugeordnet sind. Hierdurch kann die Fehlsignalsicherheit noch weiter verbessert werden, da eine Störgrösse in diesem Fall nicht gleichzeitiq die beiden verschiedenartigen Brandmelder zum Ansprechen bringen wird.
  • Sinngemäss gilt das Beschriebene auch für die Zweigruppenabhängigkeit zur Erhöhung der Alarmstufe, wobei zunächst bei Ansprechen des Melders der Gruppe ein Vorwarnsignal und erst bei zusätzlichem Ansprechen eines Melders der zugeordneten Gruppe das eigentliche Brandalarmsignal ausgelöst wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUECIIS Brandmeldeanlaqe mit einer Vielzahl, in mehreren Gruppen über getrennte Gruppenleitungen an eine Signalzentrale angeschlossenen und in mehreren Schutzbereichen anqeordneten Brandmelder, bei welcher die Signalzentrale nur dann ein Brandalarmsignal abzugeben vermag, wenn weniqstens jeweils ein Brandmelder aus zwei verschiedenen Grupnen angesprochen hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalzentrale (S) einqerichtet ist, nur dann ein Signal auszulösen, wenn wenigstens ein Melder einer bestimmten ausgewählten Gruppe (A), welche mehrere Schutzbereiche durchzieht, und gleichzeitig wenigstens ein Brandmelder einer der weiteren Gruppen (B, C...) angesprochen hat.
  2. 2. Brandmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnct, dass jeweils ein Brandmelder der bestimmten ausqewählten Gruppe (A) einem Brandmelder einer der anderen Gruppen (B, C...) zugeordnet ist.
  3. 3. Brandmeldeanlaqe nach Anspruch 2, dadurch qekennzeichnet, dass die einander zugeordneten Brandmelder (All -A - B A .. , A - C A22 C C2 ...) räumlich benachbart 12 2 zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Brandmeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 - j, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandmelder (A1, A2...) der bestimmten ausgewählten Gruppe (A) auf eine andere Brandfolgeerscheinung ansprechen als die Brandmelder (E1, B2..., C1, C2. . .) der anderen Gruppen (B, C...). C. .
  5. 5. Brandmeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sianalzentrale ein Vorwarnsiqnal abzugeben vermag, wenn ein beliebiger Brandmelder angesprochen hat.
DE19782829554 1978-03-17 1978-07-05 Brandmeldeanlage Withdrawn DE2829554B2 (de)

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CH291278A CH623424A5 (en) 1978-03-17 1978-03-17 Fire detection system

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DE2829554A1 true DE2829554A1 (de) 1979-09-20
DE2829554B2 DE2829554B2 (de) 1981-02-19

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DE19782829554 Withdrawn DE2829554B2 (de) 1978-03-17 1978-07-05 Brandmeldeanlage

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JP (1) JPS5520594A (de)
CH (1) CH623424A5 (de)
DE (1) DE2829554B2 (de)

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CH623424A5 (en) 1981-05-29
JPS5520594A (en) 1980-02-14
DE2829554B2 (de) 1981-02-19

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