DE2829360C2 - - Google Patents

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DE2829360C2
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Jean-Pierre Sarrebourg Fr Schleiss
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Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
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Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/08Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
    • E05D7/082Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings
    • E05D7/086Braking devices structurally combined with hinges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/522Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with disconnecting means for the appropriate pivoting parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Lager für Schwing- oder Wendeflügel mit einer Vorrichtung zwischen Flügel- und Rahmenlagerteil, die den Flügel in einer Lüftungs- und in einer Putzstellung arretiert und bei der ein im Flügellagerteil angeordneter, jeweils in der Lüftungs- und in der Putzstellung in eine Aussparung im Rahmenlagerteil greifender federbelasteter Bol­ zen mittels einem, eine vorstehende Handhabe aufweisenden, in die jeweilige Aussparung eingreifenden Betätigungselement in eine unwirksame Stellung bringbar ist.
Ein derartiges Lagerteil ist durch die GB-PS 12 24 328 bekannt, bei dem die Drehbewegung des Flügels in Öffnungsrichtung mittels eines Raststiftes arretiert, jedoch nicht blockiert wird. Eine Rampe am Raststift erlaubt jederzeit eine Bewegung des Flügels beispielsweise aus der Putzstellung zurück in eine Schließstellung, so daß eine unfehlbare Blockierwirkung nicht sichergestellt ist. Für das Anheben des Rast­ stiftes ist die Betätigung eines zusätzlichen äußeren Betätigungsknopfes erforderlich. Für die Bewegung des Flügels von der Lüftungsstellung in die Putzstellung ist zusätzlich ein Spezialwerkzeug notwendig, um ein innen liegendes Freigabeelement lösen zu können.
Bei einem anderen Lager kann, wie in der DE-PS 9 31 457 beschrieben, vorteilhafterweise ein ebenfalls federbe­ lasteter Raststift durch Betätigung des Fensterverschlusses aus seinem Rasteingriff gelöst werden. Der federbelastete Raststift kann zum Verriegeln des Flügels wechselweise in zwei im Rahmenteil vorgesehene Rastaussparungen ein­ greifen. Der Raststift ist ebenfalls mit einer Abschrä­ gung versehen, so daß die Blockierung nicht sicherge­ stellt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lager für Schwing- oder Wendeflügel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Sperrvorrichtungen eines Lagerpaares nachein­ ander bedient werden können und damit das Fenster durch eine Person bedient werden kann, und bei dem ein unfehl­ bares Wirken der Sperrvorrichtungen garantiert ist, sobald der Flügel nach Entriegelung der Sperrvorrichtung von der Lüftungsstellung in die Putzstellung oder umgekehrt geschwenkt wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Lager für Schwing- oder Wendeflügel gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der federbelastete Bolzen bei seinem Eingriff in die Aussparungen im Rahmenlagerteil den Flügel jeweils in einer Lüftungs- oder Putzstellung blockiert und daß das in die jeweilige Aussparung eingreifende Betätigungselement als senkrecht zum Bolzen wirkender Schieber mit an seinen beiden Enden angeordneten Auf­ lauframpen ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäße konstruktive Gestaltung des Schiebers kann dieser vor­ teilhafterweise in keiner Stellung durch die Wirkung des federbelasteten Sperrbolzens zurückbewegt wer­ den. Weiterhin kann der Schieber vorteilhafterweise direkt zur Blockierung des Sperrbolzens bzw. Aus­ füllung oder Freigabe der Rastaussparungen dienen und bildet gleichzeitig das äußere Betätigungselement, da er am Rahmenlagerteil vorsteht und somit leicht zugänglich und von Hand verschiebbar ist.
Der im Flügellagerteil eingesetzte, einzige Sperr­ bolzen liegt zweckmäßigerweise in dem beim Öffnen des Flügels nach außen schwenkenden Teil des Flügel­ lagerteils 3, wodurch das Lager vorteilhafterweise weni­ ger vorstehend ausgebildet werden kann, denn die vom Sperrbolzen benötigte halbkreisförmige Gleitbahn an der Innenfläche des Rahmenlagerteils weist nach außen und nicht nach innen.
Das erfindungsgemäße Lager mit Blockierung der Putz­ stellung hat außerdem den Vorteil, daß der Flügel zwi­ schen der Schließstellung und einer maximalen Lüftungs­ stellung, z. B. 25°, frei beweglich ist, so daß die Lüftung jederzeit beliebig dosiert werden kann, da die Rastaus­ sparung für die Lüftungsstellung in ihrer Größe dem bogenförmigen Raum entspricht, den der Sperrbolzen zwischen der Schließ- und der Lüftungsstellung des Lagers einnimmt.
Um die Wirkung des Betätigungselementes in allen beliebi­ gen Stellungen des Lagers zwischen der Schließ- und der maximalen Lüftungsstellung betriebsfähig zu machen, sieht die Erfindung vor, daß der Schieber eine Breite aufweist, die etwa der Verlagerung des Sperrbolzens zwischen der Schließ- und Lüftungsstellung des Lagers entspricht.
Weiterhin ist es bei der Serienherstellung des Lagers möglich, eine gewünschte Anzahl Lager abzuzweigen, die dann mit einer Verschlußvorrichtung ausgestattet wer­ den können, wodurch Kleinserien zur Sonderanfertigung von Lagern für Schulen, Heilanstalten oder ähnlichen Gebäuden, vermieden werden. Hierzu ist der Schieber mit einem quer zu seiner Längsachse liegenden Langloch versehen, in das ein mittels eines Schlüssels oder Schloß­ zylinders betätigbarer Exzenter eingreifen kann, der in eine vorgearbeitete Bohrung im Rahmenlagerteil ein­ setzbar ist. Bei nur mit einem Schlüssel betätigtem Exzenter muß die Länge des Langloches so bemessen sein, daß der Exzenter zumindest in einer seiner Endlagen die Längsachse des Schiebers überschritten hat. Wenn nicht nur eine Endlage, sondern beide Endlagen des Schiebers zu verriegeln sein sollen, um die Blockie­ rung in der Lüftungs- und in der Putzstellung zu sperren, beschreibt der Exzenter einen Kreisbogen über 180° und hat in seinen beiden Endlagen die Längsachse des Schiebers überschritten.
Eine weitere Vereinfachung der Herstellung erzielt die Erfindung, indem sie eine Rechts- und Linksverwen­ dung des Schiebers dadurch vorsieht, daß der Schieber spiegelsymmetrisch zu seiner mittleren Querebene aus­ gebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Flügellagerteil in Richtung auf die innere Flachseite betrachtet, die dem Rahmenlagerteil gegen­ überliegt,
Fig. 2 das Lager im Schnitt gemäß der Linie II-II in den Fig. 1 und 3,
Fig. 3 das Rahmenlagerteil in Richtung auf die innere Flachseite betrachtet, die dem Flügellagerteil gegen­ überliegt.
Das Lager 1 besteht hauptsächlich aus einem am Rahmen be­ festigten Rahmenlagerteil 2 und einem mit dem Flügel ver­ bundenen Flügellagerteil 3. Die Lagerteile 2, 3 weisen Bohrungen 4 bis 11 auf, die einerseits in die Außenflächen 12, 13 der Lagerteile 2, 3 münden und andererseits in Senkun­ gen 14 bis 21 enden, die in die Innenflächen 22 und 23 der Lagerteile 2, 3 eingearbeitet sind. Durch die Bohrungen durchgeführte Befestigungsmittel, deren Köpfe in den Sen­ kungen 14 bis 21 einliegen, erlauben die Lagerteile 2 und 3 mit Rahmen und Flügel zu verbinden. Das Flügellagerteil 3 ist um die Schwenkachse 24, die gleichzeitig die Schwenk­ achse des Flügels ist, schwenkbar. An seiner Außenfläche 13 weist das Flügellagerteil 3 einen Absatz 25 zur Aufnahme des lösbar ausgestalteten Anschraublappens 26 auf. Diese Lösbarkeit des Anschraublappens 26 ist nötig, um den Flügel ausbauen zu können. Der Anschraublappen 26 liegt mit einer parallelflächigen Erhöhung 27 in einer Aussparung 28 im Ab­ satz 25 ein. Die Erhöhung 27 weist an ihrem unteren Teil eine bogenförmige Schmalseite 29 auf, die sich mit der bogen­ förmigen Schmalseite 30 des Flügellagerteils 3 überdeckt. Diese Schmalseiten 29 und 30 dienen, zusammen mit einer bogenförmigen Erhöhung 31 auf der Innenfläche 22 des Rahmen­ lagerteils 2, der Abdichtung des unteren Lagerteils nach außen. Im entgegengesetzten Sinn weist das Rahmenlagerteil 2 an seinem oberen Teil eine bogenförmige Schmalseite 32 auf, die, zusammen mit einer bogenförmigen Erhöhung 33 an der Innenfläche 23 des Flügellagerteils 3, der Abdichtung des oberen Lagerteils nach außen dient. Anderweitig sind parallel zu den Bohrungen 4 bis 11 weitere Bohrungen an­ geordnet, in denen die Einbohrzapfen 34 bis 39 befestigt sind. Letztere liegen in im Flügel beziehungsweise im Rahmen eingearbeiteten Bohrungen ein.
Das Schwenken des Flügellagerteils 3 in bezug auf das Rahmen­ lagerteil 2 wird mit einer an sich bekannten Vorrichtung erreicht. Diese Vorrichtung weist eine Drehachse 42 auf, deren eines Ende 43 mit mindestens einer Abflachung 44 ver­ sehen ist und sich in eine entsprechend angepaßte Öffnung 45 einlegt. Auf die Drehachse 42 ist ein Bremskonus 46 auf­ gesteckt, dessen große Basis 47 mit einem Unterteil 48 ver­ bunden ist. Letzteres übersteht die Innenfläche 23 des Flügellagerteils 3, und greift in das Rahmenlagerteil 2 ein. Der Bremskonus 46 selbst ist mit einer Bremsgarnitur 49 bedeckt, die sich in eine konische Aushöhlung 50 in der Innenfläche 23 des Flügellagerteils 3 einlegt. Durch eine Erhöhung 51 auf der Mantelfläche 52 des Bremskonusses 46, die sich in eine Aussparung 53 in der Bremsgarnitur 49 ein­ legt, ist die Bremsgarnitur 49 auf dem Bremskonus 46 unver­ drehbar festgelegt. Zur Befestigung des Bremskonusses 46 am Rahmenlagerteil 2 sind im Unterteil 48 die Bohrungen 63, 64 angeordnet, die in Senkungen 56, 57 münden, welche in die innere Fläche 58 des Unterteils 48 eingearbeitet sind und teilweise in den Rinnen 54, 55 auslaufen. Befestigungs­ elemente 61, 62 durchdringen die Bohrungen 63, 64, liegen mit ihren Köpfen 59, 60 in den Senkungen 56, 57 ein und schrauben sich in Gewindelöcher 65, 66 im Rahmenlagerteil 2 ein. Die äußere Fläche 67 vom Unterteil 48 weist eine Öffnung 68 auf, in der mehrere elastische Elemente 69, 70 wie zum Beispiel Tellerfedern einliegen. Diese elastischen Ele­ mente 69, 70 sind einerseits durch den Boden 71 der Öffnung 68 und andererseits durch eine Scheibe 72 am Ende 73 der Drehachse 42 in der Öffnung 68 gehalten. Zur Verbindung der am Rahmenlagerteil durch Befestigungselemente 61, 62 fest­ gelegten Vorrichtung mit dem Flügellagerteil 3 ist eine Schraube 74 vorgesehen, die gleichzeitig der Einstellung der Bremswirkung des Lagers dient. Der Kopf 75 dieser Schraube 74 ist in eine Unterlegscheibe 76 eingelassen, die ihrerseits selbst in eine Lagerung 77 in der Außenfläche 13 des Flügel­ lagerteils 3 einliegt. Der Gewindeschaft der Schraube 74 ist in ein Gewindeloch 78 im Ende 43 der Drehachse 42 ein­ geschraubt.
Die Sperrvorrichtung zwischen dem Flügellagerteil 3 und dem Rahmenlagerteil 2 zum Blockieren der Drehbewegung des Lagers 1 besteht aus den nachstehend beschriebenen Elementen.
In die Innenfläche 23 des Flügellagerteils 3 ist ein Sack­ loch 79 eingearbeitet. In diesem Sackloch 79 ist der durch eine Feder 81 belastete Sperrbolzen 80 eingesetzt und mittels eines Flansches 89 in einer Ruhestellung gehalten. Diese Ruhestellung ist die Verriegelungsstellung des Sperrbolzens 80. Dabei stützt sich die Feder 81 einerseits auf dem Bo­ den 82 des Sackloches 79 und andererseits auf dem Boden 83 eines Loches 84 ab, welches in die untere Stirnfläche 85 des Sperrbolzens 80 eingearbeitet ist. Der Sperrbolzen 80 weist einen Absatz 86 auf, dessen Schulter 87 gegen die innere Sei­ te 88 des Flansches 89 anliegt. Der Flansch 89 ist in eine entsprechende Aussparung 90 in der Innenfläche 23 des Flü­ gellagerteils 3 eingelassen. Seine Befestigung wird durch zwei Schrauben 91, 92 erzielt, die in Gewindelöcher 93, 94 eingedreht sind, welche ebenfalls in die Innenfläche 23 des Flügellagerteils 3 eingearbeitet sind. Der Absatz 86 durch­ dringt ein Loch 95 im Flansch 89 und übersteht die Innen­ fläche 23 des Flügellagerteils 3.
Im Rahmenlagerteil 2 ist ein Schieber 96 senkrecht zum Sperrbolzen 80 verschiebbar in einer Nut 97 gelagert, die in das Rahmenlagerteil 2 von der Innenfläche 22 her ein­ gearbeitet ist. Der Schieber 96 ist mit zwei Erhöhungen 98, 99 ausgestattet, deren obere Flächen mit der Innenfläche 22 des Rahmenlagerteils in einer Flucht liegen. Jede Erhöhung 98, 99 weist an einer ihrer seitlichen Flächen 100 Absätze 102, 103 auf, deren Schultern 104, 105 mit Anschlägen 106, 107 zusammenarbeiten, die an eine der Wände 108 der Nut 97 angesetzt sind, um den Hub des Schiebers 96 zu begrenzen. In der Wand 108 der Nut 97 sind zwei Auskehlungen 109, 110 vorgesehen, die auf einer annähernd parallel zur Fensterebe­ ne gelegenen Fluchtlinie angeordnet sind. Je nach der Stellung des Schiebers 96 lagert entweder die Erhöhung 98 vor der Auskehlung 110, oder die Erhöhung 99 vor der Aus­ kehlung 109 und verhindert somit das Eingreifen des Sperr­ bolzens 80 in die durch die Auskehlungen 109 und 110 be­ grenzten Rastaussparungen. Dabei liegt jeweils die entgegen­ gesetzte Rastaussparung frei. Die Auskehlung 109 dient der Begrenzung der Lüftungsöffnung des Flügels, während die Aus­ kehlung 110 der Blockierung des Flügels in der 180° Putz­ stellung dient. In der Wand 111 der Nut 97 ist gegenüber der Auskehlung 109 eine weitere Auskehlung 112 eingearbeitet. Diese letztere Auskehlung schließt die Rastaussparung für die Lüftungsöffnung in Richtung Schließstellung ab. Der zwischen den Auskehlungen 109 und 112 gelegene Raum ist der Raum, den der Sperrbolzen 80 zwischen Schließ- und maximaler Lüftungsstellung benötigt. Die Breite des Schiebers 96 ist annähernd der Strecke gleich, die der Sperrbolzen 80 zwi­ schen den Auskehlungen 109 und 112 zurücklegt.
Das Lager 1 ist weiterhin besonders ausgebildet, indem das Unterteil 48 des Bremskonusses 46 die Innenfläche 23 des Flügellagerteils 3 übersteht und in die Nut 97 reicht. Da­ bei weist das Unterteil 48 auf seinen Seitenflächen 113, 114 Ansätze 115, 116 auf, die sich in Aussparungen 117, 118 in den Wänden 108, 111 der Nut 97 einlegen und bestimmen, wie weit das Unterteil 48 in die Nut 97 einreicht. Dadurch kann ein Spiel zwischen der äußeren Fläche 67 des Unter­ teils 48 und der Vorderfläche 119 des Schiebers 96 angeord­ net werden.
Die Befestigungselemente 61, 62 durchgreifen zwei im Schie­ ber 96 vorgesehene Langlöcher 124, 125, die die Längsver­ schiebung des Schiebers 96 gestatten. Um zu verhindern, daß der Schieber 96 sich zu leichtgängig in der Nut 97 bewegt, ist zwischen der äußeren Fläche 67 des Unterteils 48 und der Vorderfläche 119 des Schiebers 96 ein elastisch wir­ kendes Teil 120 eingesetzt. Dieses Teil 120 weist zwei Lö­ cher 121, 122 auf, die auch von den Befestigungselementen 61, 62 durchgriffen werden. Die Vorderfläche 119 des Schie­ bers 96 geht zu den Erhöhungen 98, 99 durch zwei schräge Auflauframpen 126, 127 über. Auch weist der Schieber 96 ein senkrecht zu seiner Längsachse 129 angeordnetes Langloch 128 auf. Dieses Langloch 128 arbeitet mit einer Verschluß­ vorrichtung 130 zusammen, die in einer Bohrung 131 angeordnet ist, die von der Außenfläche 12 des Rahmenlagerteils 2 aus­ geht und in die Nut 97 mündet.
Gemäß einer ersten Ausführungsform besteht die Verschluß­ vorrichtung 130 aus einem Exzenter 132, der mittels eines Schlüssels betätigt wird. In diesem Fall ist es notwendig, daß der Exzenter 132 einen Kreisbogen über 180° beschreibt und in jeder seiner Endlagen die Längsachse 129 des Schiebers 96 überschreitet, bevor er am Ende des Langloches 128 anschlägt. Wenn dann versucht wird, den Schieber 96 zu betätigen, wird der Exzenter 132 noch fester gegen das Ende des Langloches 128 gedrückt und es wird somit eine Verriegelung des Schiebers 96 erzielt. Falls der Exzenter 132 jeweils nur bis auf die Längsachse 129 bewegt würde, könnte der Exzenter 132 sich zurückdrehen, sobald versucht wird, den Schieber 96 zu bewe­ gen. Ein Verschluß wäre dann nicht gegeben.
Nach einer anderen Ausführungsform ist der Exzenter 132 Teil eines Schloßzylinders 133, der mittels eines Schlüssels be­ tätigt wird. Bei dieser Ausführungsform sichert der Schloß­ zylinder selbst die Verriegelung des Schiebers 96, denn der Schloßzylinder ist nach Entfernung des Schlüssels in seinen 180° Stellungen gesperrt.
Die Arbeitsweise des Lagers ist folgende: In Schließ­ stellung des Flügels befindet sich der Sperrbolzen 80 in der Auskehlung 112. Sobald der Flügel geöffnet wird, bewegt sich der Sperrbolzen 80 bis in die Auskehlung 109, welche die ma­ ximale Lüftungsöffnung des Flügels begrenzt. Zum Weiter­ schwenken des Flügels ist der Schieber 96 nach oben zu be­ wegen. Dabei hintergreift die Auflauframpe 126 den Sperr­ bolzen 80 und drückt ihn in das Sackloch 79 zurück. Während der Schwenkbewegung des Flügels gleitet der durch die Feder 81 belastete Sperrbolzen 80 auf der Innenfläche 22 des Rahmenlagerteils 2. Sobald sich der Sperrbolzen 80 gegen­ über der Auskehlung 110 befindet, kann sich die Feder 81 entspannen und der Sperrbolzen 80 rastet hinter der Aus­ kehlung 110 ein.
Um den Flügel schließen zu können, wird der Schieber 96 nach unten bewegt. Dabei drückt die Auflauframpe 127 den Sperr­ bolzen 80 zurück. Der Flügel kann nun in Schließrichtung geschwenkt werden, wobei der Sperrbolzen 80 hinter der Aus­ kehlung 109 einrastet.

Claims (10)

1. Lager für Schwing- oder Wendeflügel mit einer Vor­ richtung zwischen Flügel- und Rahmenlagerteil, die den Flügel in einer Lüftungs- und in einer Putzstellung arretiert und bei der ein im Flügellagerteil angeordneter, jeweils in der Lüftungs- und in der Putzstellung in eine Aussparung im Rahmenlagerteil greifender federbelasteter Bolzen mittels einem, eine vorstehende Handhabe aufweisenden, in die je­ weilige Aussparung eingreifenden Betätigungselement in eine unwirksame Stellung bringbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, der daß federbelastete Bolzen (80) bei seinem Eingriff in die Aussparungen (109, 110) im Rahmen­ lagerteil den Flügel jeweils in einer Lüftungs- oder Putz­ stellung blockiert, und daß das in die jeweilige Aussparung eingreifende Betätigungselement als senkrecht zum Bolzen wirkender Schieber (96) mit an seinen beiden Enden ange­ ordneten Auflauframpen (126, 127) ausgebildet ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schieber (96) außerhalb des Bereiches des Sperrbolzens (80) geführt ist und daß die Auflauframpen (126, 127) ansteigend in Erhöhungen (98, 99) übergehen, die jeweils eine Rastaussparung (109, 110) auffüllen oder freigeben.
3. Lager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes freie Ende des Schiebers (96) zumindest in einer Endlage des Schiebers (96) über das Rahmenlagerteil vorsteht.
4. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der im Flügellagerteil (3) einge­ setzte einzige Sperrbolzen (80) in dem beim Öffnen des Flügels nach außen schwenkenden Teil des Flügellagerteils (3) angeordnet ist.
5. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastaussparung (109, 112) für die Lüf­ tungsstellung in ihrer Größe dem bogenförmigen Raum ent­ spricht, den der Sperrbolzen (80) zwischen der Schließ­ und Lüftungsstellung des Lagers (1) einnimmt.
6. Lager nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber (96) eine Breite aufweist, die ungefähr der Verlagerung des Sperr­ bolzens (80) zwischen der Schließ- und Lüftungsstellung des Lagers (1) entspricht.
7. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber (96) ein quer zu seiner Längsachse (129) angeordnetes Langloch (128) auf­ weist, in das ein mittels eines Schlüssels oder Schloßzylin­ ders betätigbarer Exzenter (132) eingreifen kann, der in eine vorgearbeitete Bohrung (131) im Rahmenlagerteil (2) ein­ setzbar ist.
8. Lager nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge des Langloches (128) so bemessen ist, daß der Exzenter (132) zumindest in einer seiner Endlagen die Längsachse (129) des Schiebers (96) überschritten hat.
9. Lager nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Exzenter (132) einen Kreisbo­ gen über 180° beschreibt und in seinen beiden Endlagen die Längsachse (129) des Schiebers (96) überschritten hat.
10. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber (96) spiegelsymmetrisch zu seiner mittleren Querebene ausgebildet ist.
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AT373970B (de) 1984-03-12
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