DE2829203A1 - Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge

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DE2829203A1
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DE
Germany
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brake
warning
warning device
brake system
fluid
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Withdrawn
Application number
DE19782829203
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Albrecht Guse
Hans-Dieter Reinartz
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsanlage, ins-
  • besondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Bremszylinder sowie Rohrleitungen und Bremsschläuchen zur Verbindung des Bremszylinders mit den Radbremszylindern.
  • Bei Kraftfahrzeug-Bremsanlagen handelt es sich heutzutage um hydraulische Einrichtungen, die zum störungsfreien Betrieb auf die Dichtigkeit ihrer Bestandteile angewiesen sind, um einen Verlust von Bremsflüssigkeit zu vermeiden. Es sind auch schon Vorschläge bekannt geworden, um den Fahrer des traftfahrzeuges auf die Unwirksamkeit der Bremsanlage optisch oder akustisch aufmerksam zu machen.
  • Eine erste Höglichkeit besteht darin, im Rachfüllbehälter für die Bremsflüssigkeit oberhalb des Hauptbremszylinders einen Schwimmer vorzusehen, der bei abfallendem Flüssigkeitsstand elektrische Kontakte schließt und damit den Fahrer warnen kann.
  • Diese Anordnung besitzt aber den Nachteil, daß die Ansprechzeit in der Größenordnung von einigen Ninuten bei fahrendem Kraftfahrzeug und bis zu mehreren Stunden bei stehendem Eraftfahrzeug liegt. Dies bedeutet, daß trotz eines Defektes im Bremssystem und damit verbundenem Verlust von Bremsflüssig keit infolge der langen Bremsleitungen und der Drosselbohrungen im Hauptbremszylinder der Flüssigkeitspegel im Nachfüllbehälter nur zögernd absinkt und eine Warnung des Fahrers trotz des Defektes während dieser Ansprechzeit unterbleibt.
  • Im Zuge der technischen Entwicklung zur Zweikreisbremse sind spezielle Anordnungen bekannt geworden, deren Gemeinsamkeiten in einer Differenzmessung des Bremsmitteldrucks in den beiden Bremskreisen bestehen.
  • So ist z.B. bei der Bremsanlage nach der GB-PS 1 348 263 ein Gehäuse mit einem Kolben vorgesehen, wobei sich auf beiden Seiten des Kolbens Druckräume befinden, die mit den beiden Bremskreisen verbunden sind. Fällt ein Bremskreis aus, führt dies infolge der Druckdifferenz zu einer Verschiebung des Kolbens, der seinerseits einen Warnschalter betätigt.
  • Auch nach der DU-AS 24 20 169 ist eine Druckunterschieds-Warneinrichtung in Form eines verschiebbaren Kolbens vorgesehen, um den Ausfall eines Bremskreises einer Zweikreisbremsanlage zu melden.
  • Es liegt auf der Hand, daß diese Anordnungen nur brauchbar sind, wenn ein Zweikreisbremssystem vorliegt. Sie besitzen außerdem den Nachteil, daß diese Differenzmessung erst dann eine Defektmeldung auslöst, wenn der Fahrer die Bremsanlage betätigt, was bei einer Zweikreisbremsanlage noch angehen mag, bei einer üblichen Einkreisbremsanlage aber nutzlos wäre.
  • Im übrigen funktioniert eine derartige, auf Differenzmessung beruhende Warnvorrichtung auch dann nicht, wenn beide Bremskreise ausgefallen sein sollten.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, dem Fahrer des Kraftfahrzeuges bereits vor Betätigung des Bremspedals einen Defekt in der Bremsanlage zu melden, und zwar auch dann, wenn es sich um eine Einkreisbremsanlage handelt.
  • Dies erreicht die Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Ansprechzeit zwischen dem Ausfall der Bremsanlage und einer entsprechenden Warnung an den Fahrer wesentlich herabgesetzt wird. Ihre Wirkung ist unabhängig von der Bremsbetätigung und von den Drosselwirkungen im Hauptzylinder und den Rohrleitungen.
  • Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Bremsanlge werden nun anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt: Fig. 1 in schematischer perspektivischer Ansicht eine Einkre isbr ems anlage mit Warneinrichtungen und die Fig. 2a und 2b schematische Schnittansicht zweier praktischer Ausführungsbeispiele einer Warneinrichtung.
  • In Fig. 1 ist schematisch die Einkreisbremsanlage eines Eraftfahrzeuges dargestellt. Eine derartige Anlage besteht aus einem einen Kolben enthaltenden Hauptbremszylinder 4 mit oben aufgesetztem Nachfüllbehälter 5. Bei Betätigung des Bremspedals erzeugt der Kolben über die in Rohrleitungen 6 und Bremsschläuchen 2 befindliche Bremsflüssigkeit Druck im Radbremszylinder 3a, so daß der darin befindliche Kolben die Bremsbacken 3 nach außen drückt und damit die Bremswirkung hervorruft. In der Zeichnung sind schematisch Trommelbremsen dargestellt, doch ist die Erfindung auch bei anderen hydraulischen Bremsen anwendbar.
  • Befindet sich nun in einer der Rohrleitungen 6 oder einem der Bremsschläuche 2 eine Undichtigkeit, so entsteht ein Druckverlust, und es ist von großer Wichtigkeit, den Fahrer des Eraftfahrzeuges so früh wie möglich auf einaiderartigen Defekt aufmerksam zu machen.
  • Zu diesem Zweck sind Jeweils in Radnähe in den Rohrleitungen 6 und/oder den Bremsschläuchen 2 Warneinrichtungen 1 vorgesehen, welche vom Bremsmittel durchflossen werden. Bei einem Defekt im Rohrleitungssystem der Bremsanlage fließt auch Bremsmittel aus den Warneinrichtungen 1 ab, wodurch diese ein Warnsignal abgeben, und zwar auch schon ohne Niederdrücken des Bremspedals. In Fig. 1 sind die elektrischen Leitungen 11 zwischen den Warneinrichtungen 1 und einer Warnlampe 7 gestrichelt angedeutet. Die Lampe 7 ist zweckmäßigerweise im Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angeordnet. Befindet sich innerhalb einer der Warneinrichtungen 1 nicht mehr ausreichend Bremsmittelflüssigkeit, so wird ein Kontakt geschlossen, der die Lampe 7 zum Leuchten bringt.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die Warneinrichtungen 1 zwischen die Rohrleitungen 6 und die Bremsschläuche 2 zu schalten.
  • Die Fig. 2a und 2b zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer Warneinrichtung. In Fig. 2a ist dargestellt, wie eine Warneinrichtung 1 direkt im Hauptstrom der Bremsflüssigkeit angeordnet werden kann. Die Warneinrichtung 1 besteht aus einem Gehäuse und zwei Anschlüssen für die Rohrleitung 6 bzw. den Bremsschlauch 2. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein Schwimmer 8. An der Unterseite des Gehäuses sind zwei elektrische Kontakte 9a und 9b angeordnet, die einerseits geerdet und andererseits über die Glühlampe 7 mit der Autobatterie verbunden sind.
  • Solange Bremsmittelflüssigkeit innerhalb des Gehäuses der Warneinrichtung 1 vorhanden ist, befindet sich der Schwimmer 8 im oberen Teil dieses Gehäuses und die elektrische Verbindung über die beiden Kontakte 9a und 9b ist unterbrochen.
  • Befindet sich jedoch in der Nähe der Warneinrichtung 1 ein Defekt in der Rohrleitung 6 oder dem Bremsschlauch 2 oder am Radbremszylinder, so wird innerhalb des Gehäuses der Warneinrichtung 1 ein Verlust an Bremsflüssigkeit eintreten, wodurch der Schwimmer 8 absinkt und den Stromkreis über die beiden Kontakte 9a und 9b schließt und die Warnlampe 7 aufleuchtet.
  • In Fig. 2b ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Warneinrichtung 1 dargestellt. Es handelt sich hier um das gleiche Prinzip wie bei der in Fig. 2a dargestellten Warneinrichtung, jedoch befindet sich der Schyitzzer 8 nicht im Hauptstrom der Bremsflüssigkeit, sondern/in einer Nebenkammer 10 vorgesehen, die mit dem Hauptstrom verbunden ist.
  • Die Feststellung eines Bremsflüssigkeitsverlustes kann auch durch Messung der elektrischen Leitfähigkeit oder mittels eines kapazitiven Gebers erfolgen.

Claims (8)

  1. Hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge Patentansprüche: Hydraulische Bremsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Hauptbremszylinder, sowie Rohrleitungen und Bremsschläuchen zur Verbindung des Bremszylinders mit den Radbremszylindern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß in die Rohrleitungen (6) und/oder die Bremsschläuche (2) in Radnähe mehrere Warneinrichtungen (1) eingeschaltet sind, die bei Bremsflüssigkeitsverlust ansprechen.
  2. 2. Hydraulische Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daB jedem Rad eine Warneinrichtung (1) zugeordnet ist.
  3. 3. Bremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Warneinrichtung (1) im Hauptstrom der Bremsflüssigkeit angeordnet ist.
  4. 4. Bremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Warneinrichtung (1) eine mit dem Hauptstrom verbundene Nebenkammer (10) aufweist, in der die Messung erfolgt.
  5. 5. Bremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Warneinrichtung (1) aus einem Gehäuse mit zwei Anschlüssen für die zu überwachende Leitung und aus einem Schwimmer (8) und zwei Kontakten (9a, 9b) innerhalb dieses Gehäuses besteht, wobei die Kontakte (9a, 9b) unterhalb des Schwimmers (8) angebracht sind.
  6. 6. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Warneinrichtung (1) eine Meßsonde enthält, die die elektrische Leitfähigkeit der Substanz innerhalb der Warneinrichtung mißt.
  7. 7. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Warneinrichtung (1) als kapazitiver Geber ausgebildet ist.
  8. 8. Bremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Warneinrichtungen (1) an den Verbindungsstellen zwischen den Rohrleitungen (6) und den Bremsschläuchen (2) vorgesehen sind.
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WO1997032769A1 (en) * 1996-03-04 1997-09-12 Volvo Wheel Loaders Ab Hydraulic vehicle brake system

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