DE282894C - - Google Patents

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DE282894C
DE282894C DENDAT282894D DE282894DA DE282894C DE 282894 C DE282894 C DE 282894C DE NDAT282894 D DENDAT282894 D DE NDAT282894D DE 282894D A DE282894D A DE 282894DA DE 282894 C DE282894 C DE 282894C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C3/00Removing material from alloys to produce alloys of different constitution separation of the constituents of alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/02Refining by liquating, filtering, centrifuging, distilling, or supersonic wave action including acoustic waves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

"■'.:..'". Es ist bekannt, daß die Metalle während •des Schnielzens Sauerstoff aufnehmen und sich ox)'dieren. Ein Teil der gebildeten Oxyde vermischt sich mit den flüssigen Metallen, der übrige Teil schwimmt oben . auf und wird durch Abräumen gewöhnlich entfernt. Es , sind verschiedene Mittel bekannt, die im Metall zurückgebliebenen Oxyde, welche dasselbe verunreinigen,' zu zerstören. Diese, wie Phosphor und andere Elemente, die eine noch größere Verwandschaft zum Sauerstoff haben als die Metalle, sind imstande, den Sauerstoff der Oxyde an sich zu reißen .und dadurch die Metalloxyde in Metalle zurückzuverwandeln. Es. ist aber sehr schwierig, genau so viel von diesen Elementen zuzuführen, als , notwendig ist, und es wird in den meisten , Fällen entweder zu viel oder zu wenig zugeführt, was nach beiden Richtungen hin von Nachteil ist.
: Um die Metalle von den aufgenommenen Oxyden vollständig zu befreien, filtrieren wir ■dieselben im feurigen Flusse durch Materialien von verschiedener Durchlässigkeit oder Kör-25. niing, ähnlich, wie man das Wasser durch Kies, Sand und Kohlen filtriert. Von besonderer Durchlässigkeit sind Zuschläge, die in ■ ■ ■. der Hitze einen Teil ihrer Bestandteile durch .Verflüchtigung verlieren oder an die Metalle abgeben. Diese werden jedoch im.Gegensatz zu den. bisherigen Methoden nie allein, sondern stets in Verbindung oder Umhüllung mit. anderen, weniger oder gar nicht in .der Hitze veränderlichen Materialien angewandt. Solche sind bekanntlich: Kalksteine, Magnesit, DoIomit, kohlensaure Alkalien, der Quarz, Sand, Bergkristall und andere Modifikationen der Kieselsäure, die Feldspate und dergleichen mehr. Bei der richtigen Auswahl dieser Materialien, insbesondere bei richtiger Gruppierung derselben werden Filtereinsätze geschaffen, wie sie von anderen ähnlichen Vor-. richtungen entfernt nicht erreicht werden können. Es wäre z. B. falsch, durch leicht schmelzbare Metalle filtrieren zu wollen. Das geht so wenig, wie wenn man Wasser durch : eine andere Flüssigkeit hindurch reinigen·: wollte. Ebenso wäre es falsch, wenn man.·.·1 durch Zuschläge allein, die sich in der Haupt- : sache verflüchtigen, filtrieren wollte. In diesem Falle, wären die Zwischenräume so groß, daß von einer gründlichen Reinigung nicht. mehr gesprochen werden kann. Mischt man ■ jedoch solche Zuschläge mit anderen, in der Hitze weniger oder gar nicht veränderlichen Materialien, so erhält man äußerst' wirksame Filtereinsätze, die bei verschiedener Körnung noch wesentlich gewinnen. Die Anordnung derselben muß in folgender Weise geschehen: Die unterste Schicht besteht aus feingemahle-η em Ton oder Feldspat, die mittlere aus gröber gemahlenem Magnesit oder Feldspat mit Kalkstein und Kohle, die oberste Schicht aus ' grob gesichtetem Sand. In diesem Falle wird in hoher Temperatur der Magnesit durch Verlust der Kohlensäure gelockert, und die durch den groben Sand filtrierten flüssigen Metalle durchfließen das Magnesiafilter und zuletzt
das Ton- oder Feldspatfilter, während bei Verwendung Von Feldspat mit Kalkstein und Kohle in der mittleren Lage der Kalkstein durch Verlust von Kohlensäure, der Feldspat durch die Einwirkung des gebildeten Calciumh}-droxyds gelockert wird, und zwar unter Verlust der darin enthaltenen Alkalien, die mit Kohle die entsprechenden Alkalimetalle : und Kohlensäure liefern, wodurch die in den ίο Metallen noch aufgelösten Oxyde desox}?diert werden; nachdem dieselben im flüssigen Zustande den groben Sand passiert und das poröse Filter von Kalk- und Aluminiumsilikat durchlaufen haben, fließen sie desoxydiert durch das letzte Ton- oder ■ Feldspatfilter, von allen Unreinigkeiten vollständig befreit.
Es können die Materialien auch in Preßstücken geliefert und in' der angeordneten Weise und Körnung in die Schmelzvorrichtung geschichtet werden. In der Zwischenlage kön- ao nen auch andere hierzu geeignete Zuschläge verwendet werden.

Claims (1)

  1. \ Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Filtrieren der Metalle im '25 feurigen Flusse durch Materialien von ver- ; schiedener Durchlässigkeit, -dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden der Schmelzvorrichtung lose oder in Preßstücken geformte Materialien von ver-■■''■; schiedenen Körnungen geschichtet werden, ν 'von welchen ein Teil in der Hitze unveränderlich, der andere Teil zersetzbar ist,' zu dem Zweck, die Metalle durch Desoxydation und gründliche Filtration von den Oxyden vollständig zu befreien.
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DE282894C true DE282894C (de) 1900-01-01

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Country Status (1)

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DE (1) DE282894C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848863C (de) * 1942-06-27 1952-09-08 Degussa Verfahren zum Filtrieren von Metallen
DE961660C (de) * 1944-06-17 1957-04-11 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Vorrichtung zum Filtrieren von Metallschmelzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848863C (de) * 1942-06-27 1952-09-08 Degussa Verfahren zum Filtrieren von Metallen
DE961660C (de) * 1944-06-17 1957-04-11 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Vorrichtung zum Filtrieren von Metallschmelzen

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