DE848863C - Verfahren zum Filtrieren von Metallen - Google Patents

Verfahren zum Filtrieren von Metallen

Info

Publication number
DE848863C
DE848863C DED3390D DED0003390D DE848863C DE 848863 C DE848863 C DE 848863C DE D3390 D DED3390 D DE D3390D DE D0003390 D DED0003390 D DE D0003390D DE 848863 C DE848863 C DE 848863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
metals
filter material
filtering
layered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED3390D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dr Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa GmbH filed Critical Degussa GmbH
Priority to DED3390D priority Critical patent/DE848863C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE848863C publication Critical patent/DE848863C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/02Refining by liquating, filtering, centrifuging, distilling, or supersonic wave action including acoustic waves
    • C22B9/023By filtering
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Filtrieren von Metallen Bei der Filtration von geschmolzenen Metallen ,uiter Verwendung vom geschichteten bzw. porösen blassen treten mitunter Schwierigkeiten auf, die dadurch bedingt sind, dal.i Teile des geschichteten Filtrierinaterials in der spezifisch schwereren Metallschmelze aufzuschwimmen bestrebt sind.
  • Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist bereits vorgeschlagen, Filter aus in Preßstücken geformten Materialien aufzubauen, die mit in der Hitze sich zersetzenden Zuschlägen versetzt sind. Obgleich derartige "Zuschläge auch der Offenhaltung der Filterporen dienen sollen, ist bei Verwendung von Preßlitigen die Porengröße der Filter durch das vorherige Pressen weitgehend festgelegt und kann nur unvollkommen und nur mit unzureichender Treffsicherheit den Gegebenheiten des jeweiligen F iltrationsvorganges angepaßt «-erden. Auch ist es schwierig. Filtern aus vorgebildeten sperrigen 1'reßkörpern einen zuverlässigen Randschlul3 zii geben.
  • Diese Nachteile werden nun gemiiß der vorliegenden Erfindung in höchst einfacher und zweckmäßiger Weise behoben. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das aufgeschichtete Filtermaterial einer mechanischen Einwirkung, beispielsweise Vibration oder vorzugsweise Druckanwendung, unterworfen wird mit der Maßgabe. daß hierdurch eine Verfestigung bzw. Verzahnung des Filtermaterials erfolgt. Erfindungsgemäß kanil man also beispielsweise so verfahren, dali man die die Filtermasse aufbauenden Teilchen bzw. Körner durch Druck, beispielsweise Stampfen, Pressen, gegebenenfalls auch durch die Druckwirkung von strömenden Flüssigkeiten u. dgl., so verfestigt, daß sich die Körner gegenseitig mehr oder weniger verfestigen bzw. verzahnen, verkeilen oder verankern und mit der Unterlage bzw. der Seitenwand des Filterapparates genügend fest sich verbinden. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bringt man die Filterkörner in abnehmbarer Größe übereinander an, wobei das feinste Material an die Oberseite gelangt. Darauf wird sodann die Masse so lange gestampft, bis ein genügender Zusammenhalt gewährleistet ist. Dieses Feststampfen od. dgl. kann zu Beginn der Operation oder auch gegebenenfalls während des Filtrationsvorganges vorgenommen werden.
  • Es war überraschend, daß durch diese einfache Maßnahme ein unerwünschtes Aufschwimmen, d. h. eine Beschädigung der Filterschicht, mit Sicherheit vermieden werden kann, ohne daß jedoch durch das Stampfen die Filtrierwirkung des geschichteten Materials nennenswert vermindert wird.
  • Bei der Durchführung des vdrliegenden Verfahrens, d. . heim Einschmelzen des Metalls bzw. beim Einbringen des geschmolzenen Materials, ist häufig ein Umkrücken oder Umrühren des Metalls notwendig, wodurch leicht eine Verletzung, besonders der oberen Feinschicht des Filterkörpers, durch Stangen, Krätzer u. dgl. entstehen kann. Dadurch kann aber der Zusammenhalt der Filterrnassen aufgehoben, die Trennfähigkeit mehr oder weniger vermindert und ein unerwünschtes Aufschwimmen der Filterkörper in der spezifisch schwereren Metallschmelze hervorgerufen werden, wodurch eine Filtration mitunter mehr oder weniger unmöglich gemacht wird.
  • Die gleichen Nachteile können eintreten, wenn in ein lecres Filter ein Strahl von flüssigem Metall aus einem höhergestellten Gefäß aus größerer Höhe einfließt. Die zuletzt geschilderten Nachteile können nun nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ohne weiteres behoben werden. Diese Ausführungsform besteht darin, daß auf die aufgeschichtete Filtermasse eine Deckplatte aufgelegt wird. Für diesen Zweck kann man beliebige Platten verwenden, welche gegebenenfalls auch gelocht sein können und die jedenfalls der Form und der Größe nach so gestaltet sind, daß sie die oberste Filterfeinschicht hinreichend vor mechanischen Verletzungen schützen. Zudem können diese Platten auch an der Seitenwand fest anliegen oder verkeilt sein. Diese Deckplatten können, ähnlich wie das Filtermaterial selbst, aus keramischem bzw. feuerfestem Material oder auch aus Metallen bestehen, wobei im letzteren Fall natürlich solche Metalle zu wählen sind, welche von der zu filtrierenden Metallschmelze möglichst nicht angegriffen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Filtrieren von geschmolzenen Metallen unter Verwendung von aufgeschichtetem, lockerem Filtermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß dieses einer mechanischen Einwirkung, wie beispielsweise Vibration oder vorzugsweise Druckanwendung, unterworfen wird mit der Maßgabe, daß hierdurch eine Verfestigung bzw. Verzahnung des Filtermaterials erreicht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die aufgeschichteteFiltermasse eine Deckplatte aufgelegt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 282 894; französische Patentschriften Nr.659879, 748722
DED3390D 1942-06-27 1942-06-27 Verfahren zum Filtrieren von Metallen Expired DE848863C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED3390D DE848863C (de) 1942-06-27 1942-06-27 Verfahren zum Filtrieren von Metallen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED3390D DE848863C (de) 1942-06-27 1942-06-27 Verfahren zum Filtrieren von Metallen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE848863C true DE848863C (de) 1952-09-08

Family

ID=7030444

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED3390D Expired DE848863C (de) 1942-06-27 1942-06-27 Verfahren zum Filtrieren von Metallen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE848863C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282894C (de) * 1900-01-01
FR659879A (fr) * 1927-12-23 1929-07-04 Procédé d'épuration physique des métaux et alliages légers
FR748722A (fr) * 1932-12-07 1933-07-08 Procédé et appareillage pour l'épuration, par filtrage, de métaux en fusion et notamment de métaux légers tels que l'aluminium, le magnésium, le calcium, etc.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282894C (de) * 1900-01-01
FR659879A (fr) * 1927-12-23 1929-07-04 Procédé d'épuration physique des métaux et alliages légers
FR748722A (fr) * 1932-12-07 1933-07-08 Procédé et appareillage pour l'épuration, par filtrage, de métaux en fusion et notamment de métaux légers tels que l'aluminium, le magnésium, le calcium, etc.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2838504C2 (de)
EP0390742A1 (de) Filtrationssystem für schmelzflüssige Metalle und Verfahren zur Filtration
DE2848005A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum filtrieren von geschmolzenem metall
DE848863C (de) Verfahren zum Filtrieren von Metallen
DE1758729A1 (de) Pfanne oder Behaelter zum Behandeln geschmolzener Metalle mit Metallen,die einen niedrigen Siedepunkt haben
DE571806C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kokillenguss durch Einfuehrung des fluessigen Metalles in die Kokille aus einem geschlossenen Schmelzkessel mittels Druckluft
EP0126847A1 (de) Keramikfilter
DE669570C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dichter Bloecke aus Aluminium- oder Magnesiumlegierungen
CH235324A (de) Verfahren zur Verfestigung von Filter zum Filtrieren von geschmolzenen Metallen.
DE887869C (de) Filter fuer Metallschmelzen
DE3641035C1 (en) Casting ladle for holding molten steel
DE961660C (de) Vorrichtung zum Filtrieren von Metallschmelzen
DE3629997A1 (de) Verfahren zum betrieb eines metallurgischen gefaesses
DE573455C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen
DE652218C (de) Verfahren zum regelbaren und geregelten Zufuehren von haertenden Bestandteilen zu Legierungen
DE921594C (de) Verfahren zum Filtrieren von Metallschmelzen
DE1920581C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Gießform
DE355882C (de) Verfahren zum Giessen von Formstahlbloecken in wagerechten Formen
DE406306C (de) Maschine zum Giessen von Stereotypplatten
DE1902353C3 (de) Einrichtung zum Ausscheiden der Schlacke beim Gießen von Metall oder Legierungen
DE881874C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Bestandteilen aus Aluminium-Silizium-Legierungen durch Filtrieren
DE877958C (de) Verfahren zur Herstellung von eutektischen oder angenaehert eutektischen Legierungenaus uebereutektischen Legierungen mittels Seigerung und Filtration
DE1067570B (de) Praezisionsgiessverfahren
DE490351C (de) Verfahren zum Erzeugen eines UEberzuges aus Aluminium oder dessen Legierungen auf Eisenkoerpern
DE673743C (de) Verfahren zum Herstellen von Hohlkoerpern aus Stahl