DE848863C - Verfahren zum Filtrieren von Metallen - Google Patents
Verfahren zum Filtrieren von MetallenInfo
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- DE848863C DE848863C DED3390D DED0003390D DE848863C DE 848863 C DE848863 C DE 848863C DE D3390 D DED3390 D DE D3390D DE D0003390 D DED0003390 D DE D0003390D DE 848863 C DE848863 C DE 848863C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B9/00—General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
- C22B9/02—Refining by liquating, filtering, centrifuging, distilling, or supersonic wave action including acoustic waves
- C22B9/023—By filtering
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
- Verfahren zum Filtrieren von Metallen Bei der Filtration von geschmolzenen Metallen ,uiter Verwendung vom geschichteten bzw. porösen blassen treten mitunter Schwierigkeiten auf, die dadurch bedingt sind, dal.i Teile des geschichteten Filtrierinaterials in der spezifisch schwereren Metallschmelze aufzuschwimmen bestrebt sind.
- Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist bereits vorgeschlagen, Filter aus in Preßstücken geformten Materialien aufzubauen, die mit in der Hitze sich zersetzenden Zuschlägen versetzt sind. Obgleich derartige "Zuschläge auch der Offenhaltung der Filterporen dienen sollen, ist bei Verwendung von Preßlitigen die Porengröße der Filter durch das vorherige Pressen weitgehend festgelegt und kann nur unvollkommen und nur mit unzureichender Treffsicherheit den Gegebenheiten des jeweiligen F iltrationsvorganges angepaßt «-erden. Auch ist es schwierig. Filtern aus vorgebildeten sperrigen 1'reßkörpern einen zuverlässigen Randschlul3 zii geben.
- Diese Nachteile werden nun gemiiß der vorliegenden Erfindung in höchst einfacher und zweckmäßiger Weise behoben. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das aufgeschichtete Filtermaterial einer mechanischen Einwirkung, beispielsweise Vibration oder vorzugsweise Druckanwendung, unterworfen wird mit der Maßgabe. daß hierdurch eine Verfestigung bzw. Verzahnung des Filtermaterials erfolgt. Erfindungsgemäß kanil man also beispielsweise so verfahren, dali man die die Filtermasse aufbauenden Teilchen bzw. Körner durch Druck, beispielsweise Stampfen, Pressen, gegebenenfalls auch durch die Druckwirkung von strömenden Flüssigkeiten u. dgl., so verfestigt, daß sich die Körner gegenseitig mehr oder weniger verfestigen bzw. verzahnen, verkeilen oder verankern und mit der Unterlage bzw. der Seitenwand des Filterapparates genügend fest sich verbinden. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bringt man die Filterkörner in abnehmbarer Größe übereinander an, wobei das feinste Material an die Oberseite gelangt. Darauf wird sodann die Masse so lange gestampft, bis ein genügender Zusammenhalt gewährleistet ist. Dieses Feststampfen od. dgl. kann zu Beginn der Operation oder auch gegebenenfalls während des Filtrationsvorganges vorgenommen werden.
- Es war überraschend, daß durch diese einfache Maßnahme ein unerwünschtes Aufschwimmen, d. h. eine Beschädigung der Filterschicht, mit Sicherheit vermieden werden kann, ohne daß jedoch durch das Stampfen die Filtrierwirkung des geschichteten Materials nennenswert vermindert wird.
- Bei der Durchführung des vdrliegenden Verfahrens, d. . heim Einschmelzen des Metalls bzw. beim Einbringen des geschmolzenen Materials, ist häufig ein Umkrücken oder Umrühren des Metalls notwendig, wodurch leicht eine Verletzung, besonders der oberen Feinschicht des Filterkörpers, durch Stangen, Krätzer u. dgl. entstehen kann. Dadurch kann aber der Zusammenhalt der Filterrnassen aufgehoben, die Trennfähigkeit mehr oder weniger vermindert und ein unerwünschtes Aufschwimmen der Filterkörper in der spezifisch schwereren Metallschmelze hervorgerufen werden, wodurch eine Filtration mitunter mehr oder weniger unmöglich gemacht wird.
- Die gleichen Nachteile können eintreten, wenn in ein lecres Filter ein Strahl von flüssigem Metall aus einem höhergestellten Gefäß aus größerer Höhe einfließt. Die zuletzt geschilderten Nachteile können nun nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ohne weiteres behoben werden. Diese Ausführungsform besteht darin, daß auf die aufgeschichtete Filtermasse eine Deckplatte aufgelegt wird. Für diesen Zweck kann man beliebige Platten verwenden, welche gegebenenfalls auch gelocht sein können und die jedenfalls der Form und der Größe nach so gestaltet sind, daß sie die oberste Filterfeinschicht hinreichend vor mechanischen Verletzungen schützen. Zudem können diese Platten auch an der Seitenwand fest anliegen oder verkeilt sein. Diese Deckplatten können, ähnlich wie das Filtermaterial selbst, aus keramischem bzw. feuerfestem Material oder auch aus Metallen bestehen, wobei im letzteren Fall natürlich solche Metalle zu wählen sind, welche von der zu filtrierenden Metallschmelze möglichst nicht angegriffen werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Filtrieren von geschmolzenen Metallen unter Verwendung von aufgeschichtetem, lockerem Filtermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß dieses einer mechanischen Einwirkung, wie beispielsweise Vibration oder vorzugsweise Druckanwendung, unterworfen wird mit der Maßgabe, daß hierdurch eine Verfestigung bzw. Verzahnung des Filtermaterials erreicht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die aufgeschichteteFiltermasse eine Deckplatte aufgelegt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 282 894; französische Patentschriften Nr.659879, 748722
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED3390D DE848863C (de) | 1942-06-27 | 1942-06-27 | Verfahren zum Filtrieren von Metallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED3390D DE848863C (de) | 1942-06-27 | 1942-06-27 | Verfahren zum Filtrieren von Metallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848863C true DE848863C (de) | 1952-09-08 |
Family
ID=7030444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED3390D Expired DE848863C (de) | 1942-06-27 | 1942-06-27 | Verfahren zum Filtrieren von Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE848863C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE282894C (de) * | 1900-01-01 | |||
FR659879A (fr) * | 1927-12-23 | 1929-07-04 | Procédé d'épuration physique des métaux et alliages légers | |
FR748722A (fr) * | 1932-12-07 | 1933-07-08 | Procédé et appareillage pour l'épuration, par filtrage, de métaux en fusion et notamment de métaux légers tels que l'aluminium, le magnésium, le calcium, etc. |
-
1942
- 1942-06-27 DE DED3390D patent/DE848863C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE282894C (de) * | 1900-01-01 | |||
FR659879A (fr) * | 1927-12-23 | 1929-07-04 | Procédé d'épuration physique des métaux et alliages légers | |
FR748722A (fr) * | 1932-12-07 | 1933-07-08 | Procédé et appareillage pour l'épuration, par filtrage, de métaux en fusion et notamment de métaux légers tels que l'aluminium, le magnésium, le calcium, etc. |
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