DE2828770A1

DE2828770A1 - Vorrichtung zur erzeugung eines vakuums

Info

Publication number: DE2828770A1
Application number: DE19782828770
Authority: DE
Inventors: Juergen Schwarzer
Original assignee: FTG WARENHANDELSGESELLSCHAFT M; Sp Juergen Schwarzer U Co GmbH
Current assignee: FTG WARENHANDELSGESELLSCHAFT M; Sp Juergen Schwarzer U Co GmbH
Priority date: 1978-06-30
Filing date: 1978-06-30
Publication date: 1980-01-03

Description

"Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums in einem Behälter, vorzugsweise zur Aufnahme von Lebensmitteln.
Es ist bekannt, Lebensmittel, z.B. Fleisch, in Eunststoffbeuteln zu verpacken, welche aus Folien gebildet sind, die an den Rändern durch Schweißung miteinander verbunden werden. Derartige mit Lebensmitteln gefüllte Behälter, ~fRrh "" Beutel od.dgl. werden vieL-tlefgefroren. Xur die Haltbarkeit und die Qualität der in Kunststoffbeuteln tiefgefrorenen Lebensmittel ist es wichtig, daß in diesen ein Vakuum vorhanden ist.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche auch im Haushalt in einfacher Weise die Herstellung eines Vakuums in Behältern, Gefäßen Beuteln od.dgl. ermöglicht, in denen Lebensmittel zum Tiefkühlen aufbewahrt werden.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung eine Vakuumpumpe aufweist, die an einen Abscheider angeschlossen ist, der mit einer Kanüle od.dgl.
in Verbindung steht. Die erfindungsgemäße Anordnung ist ausgbildet aulberorGentllon elntacn unci iawT; sicn senr ieicnr nanahaben. Der mit Lebensmitteln gefüllte Behälter wird durch Schweißen, Verdrehen mit Aufbringen eines Klemmverschlusses od.dgl. verschlossen, woraufhin die Kanüle in den Behälter eingestochen wird. Die Vakuumpumpe saugt die im Behälter vorhandene Luft ab. Etwa mit angesaugte Feststoffe oder Flüssigkeit wird in dem Abscheider abgeschieden, so daß diese nicht in die Pumpe gelangen können. Nach Herausziehen der Kanüle od.dgl. aus dem Beutel wird die Einstecköffnung mittels; elEnes Aufklebers od.dgl. verschlossen, welcher gleichzeitig als Beschriftungsetikett dienen kann. Durch die einfache Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nunmehr auch der Hausfrau möglich, die von ihr verwendeten Verpackungen zur Aufnahme von Lebensmitteln für das Tiefkühlen mit einem Vakuum zu versehen.
Vorteilhaft ist das Gehäuse des Abscheiders mittels eines Storens od.dgl. verschlossen, in dem zwei voneinander getrennte Kanäle vorgesehen sind, deren eine Enden nach auBen und deren andere Enden in das Innere des Gehäuses münden.
Der Stopfen ist im Bereich der nach außen mündenden Enden der Kanäle mit Anschlußstutzen für die zu der Vakuumpumpe und der Kanüle od.dgl. führenden Leitungen ausgerüstet.
Im Bereich des nach'innern mündenden Endes des Kanals,der an die zur Kanüle führende Leitung angeschlossen ist, ist der Stopfen mit einem Anschlußstutzen versehen, an den ein sich in das Innere des Gehäuses des Abscheiders erstreckendes Leitungsstück angeschlossen ist. Das Leitungsstück ist im oberen Bereich des Gehäuses des Abscheiders von Filtermaterial umgeben. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß etwa mit angesaugte Feststoffe oder Flüssigkeiten durch das Leitungsstück in das Innere des Gehäuses des Abscheiders gelangen und durch das Filtermaterial nicht in den anderen, zur Pumpe führenden Kanal eintreten können. Sobald das Gehäuse des Abscheiders bis zu einer gewissen Höhe gefüllt ist kann dieses durch Abnehmen des Stopfens entleert werden, woraufhin der Abscheider wieder betriebsbereit ist.
Das freie Ende des Leitungsstückes ist gegen eine Wandung des Gehäuses des Abscheiders gerichtet und erstreckt sich bis in dessen Nähe. Durch diese Schägstellung werden etwa mit angesaugte Fest stoffe oder Flüssigkeiten zwangsläufig gegen die Wandung gelenkt, so daß das Gehäuse des Abscheiders sehr hoch gefüllt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Stoffe mitgerissen werden.
Vorteilhaft weist der Fuß des Gehäuses des Abscheiders einen oder mehrere Sauger od.dgl. auf, welche eine Befestigung auf einer Platte, einem Tisch od.dgl. ermöglichen. Zur Erzeugung eines Vakuums ist es dann lediglich erforderlich, den Beutel an die Kanüle od.dgl. der erfindungsgemäßen Vorrichtung heranzuführen, damit diese in den Beutel einsticht und die Vakuumpumpe einzuschalten. Nach Erzeugung eines Vakuums wird der Beutel von der Kanüle od.dgl. abgestreift und die zurückbleibende Einstecköffnung, welche nur einen vergleichsweise geringen Durchmesser hat, mit einem Aufkleber od.dgl. verschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung und Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Abscheiders.
Mit 1 ist die Vakuumpumpe bezeichnet, die über die Leitung 2 an den Abscheider 3 angeschlossen ist. Dieser steht über die Leitung 4 mit der Kanüle 5 in Verbindung.
Durch Einstechen der Kanüle 5 in einen der Verpackung von Lebensmitteln dienenden Behälter und Einschalten der Vakuumpumpe 1 wird in dem nicht weiter dargestellten Behälter ein Vakuum erzeugt. Die durch das Einstechen der Kanüle 5 in die Wandung des Behälters, Beutels od.dgl. hervorgerufene Öffnung wird nach Abstreifen des Behälters von der Kanüle 5 oder Herausziehen der Kanüle 5 aus dem Behälters mittels eines Aufklebers od.dgl. verschlossen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das rohrförmige Gehäuse 6 des Abscheiders 3 nach oben mittels eines Stopfens 7 verschlossen, der in das Gehäuse 6 eingedrückt ist. In dem Stopfen 7 sind zwei voneinander getrennte Kanäle 8,9 vorgesehen, deren eine Enden 10 nach außen und deren andere Enden 11 in das Innere des Gehäuses 6 münden. Die nach außen mündenden Enden 10 der Kanäle 8,9 sind mit Anschlußstutzen 12, 13 ausgerüstet, an die die Leitungen 2,4 angeschlossen sind. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die zur Vakuumpumpe 1 führende Leitung 2 an den Stutzen 13 und die zur Kanüle 5 führende Leitung 4 an den Anschlußstutzen 12 angeschlossen ist.
Im Bereich des nach innen mündenden Endes des Kanals 8 ist am Stopfen 7 ein weiterer Anschlußstutzen 14 vorgesehen, auf den das Leitungsstück 15 aufgeschoben ist. Das Leitungsstück 15 ist im oberen Bereich des Gehäuses 6 von einem Filter 16, z.B. aus Schaumstoffmaterial, umgeben. Der Filter 16 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus mehreren Lagen, jedoch kann dieser auch einstückig ausgebildet sein.
Das freie Ende 17 des Leitungsstückes 5 ist gegen die Wandung des Gehäuses 6 gerichtet und erstreckt sich bis etwa in deren Nähe, so daß mit angesaugte Feststoffe oder Flüssigkeiten gegen die Wandung gelenkt werden.
Am Fuß 18 des Abscheiders 3 ist ein Sauger 19 vorgesehen, welcher der Befestigung auf einer Unterlage dient.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Nach Einstechen der Kanüle 5 in einen nicht weiter dargestellten ,Lebensmittel zum Tiefkühlen enthaltenen Beutel wird die Vakuumpumpe 1 eingeschaltet, so daß die im Beutel befindliche Luft abgesaugt wird. Diese gelangt über die Leitung 4, den Anschlußstutzen 12, den Kanal 8 im Storen 7 des Abscheiders 3 und das Leitungsstück 5 in das Innere des Gehäuses 6. Etwa mitgeführte Feststoffe oder Flüssigkeit werdX aEgeschieden. Die sich im oberen Teil ansammelnde Luft wird durch das Filter 16, den Kanal 9, den Anschlußstutzen 13 und die Leitung 2 zur Vakuumpumpe 1 abgesaugt. Nach Erzeugung des Vakuums wird die Kanüle 5 aus dem Beutel herausgezogen und deren Einstecköffnung mittels eines Aufklebers od.dgl. verschlossen.
Die ausbildung und das Verschließen der die Lebensmittel aufnehmenden Behälter, Beutel od.dgl. ist beliebig. Erst nachdem die Verpackung erstellt ist, wird durch die erfindungsgemäße.Vorrichtung das erwünschte Vakuum erzeugt. Leerseite

Claims

PAENANSPRÜCHE: 1.) Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums in einem Behälter, Beutel od.dgl., vorzugsweise zur Aufnahme von Lebensmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Vakuumpume (1) aufweist, die an einen Abscheider (3) angeschlossen ist, der mit einer Kanüle (5) od.dgl. in Verbindung steht.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) des Abscheiders (3) mittels eines Stopfens (7) od.dgl. verschlossen ist, in dem zwei voneinander getrennte Kanäle (8,9) vorgesehen sind, deren eine Enden (10) nach außen und deren andere Enden (11) in das Innere des Gehäuses (6) münden.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (7) im Bereich der nach außen mündenden Enden (10) der Kanäle (8,9) mit Anschlußstutzen (12,13) für die zu der Vakuumpumpe (1) und der Kanüle (5) od.dgl. führenden Leitungen (2,4) ausgerüstet ist.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekeenzeichnet, daß der Stopfen (7) im Bereich des nach innen mündenden Endes (11) des Kanals (8), der an die zur Kanüle (5) od.dgl. führende Leitung (4) angeschlossen ist, mit einem Anschlußstutzen (14) versehen ist, an den ein sich in das Innere des Gehäuses (6) des Abscheiders (3) erstreckendes Leitungsstück (15) angeschlossen ist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsstück (15) im oberen Bereich des Gehäuses (6) des Abscheiders (3) von Filtermaterial (16) umgeben ist.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (17) des Leitungsstückes (15) gegen eine Wandung des Gehäuses (6) des Abscheiders (3) gerichtet ist und sich bis in deren Nähe erstreckt.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (18) des Gehäuses (6) des Abscheiders (3) einen oder mehrere Sauger (19) od.dgl. aufweist.