DE2828493B2 - - Google Patents

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DE2828493B2
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündverzögerungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine solche bekannte Schaltung weist den Nachteil auf, daß bei zu niedrigen Umgebungstemperaturen der Zündeinrichtung der Widerstandswert des noch kalten NTC-Widerstandes so groß ist, daß die Schwellenspannung des Zündtransformator zur Funkenbildung nicht erreicht wird. Der NTC-Widerstand erwärmt sich ;:war aufgrund des du-ch ihn fließenden Stroms, wodurch sein Widerstand sinkt und der Strom entsprechend steigt. Dieser Selbstaufheizung^effekt arbeitet aber nur bei Oberschreiten einer bestimmten Schwelle der Ausgangsumgebungstemperatur.
Der vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Zündverzögerungsschaltung der eingangs näher bezeichneten Art weiter zu entwickeln, die auch bei tiefen Umgebungstemperaturen verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Der hieraus resultierende technische Fortschritt ist darin zu sehen, daß sich ein relativ genaues und vor allen Dingen reproduzierbares Zeitverhalten der Zündverzögerung ergibt. Das resultiert daraus, daß bei noch kaltem NTC-Widerstand die Aufheizung im wesentlichen durch den angekoppelten und auf den NTC-Widerstand mit seiner Erwärmung einwirkenden zusätzlichen Widerstand gegeben ist. während im hocherhitzten Zustand dem NTC-Widerstand seinerseits Wärmeenergie durch den angekoppelten Zusatzwiderstand entzogen wird, da dessen — linear verbleibender — Widerstandswert größer ist als der des hocherhitzten NTC-Widerstandes. Die Folge davon ist, daß die Kopplung beider Widerstände einen relativ linearen Gesamtwiderstand aufweist, wobei lediglich der nichtlineare Widerstand des NTC-Widerstandes allein als Zeitverzögerung für den Zündtransformator ausgenutzt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Anhand der Figuren eins und zwei der Zeichnung is! ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Prinzipschaltung einer Zündeinrichtung und
F i g. 2 die körperliche Anordnung der Widerstände.
Eine Zündanlage gemäß F i g. I weist Zündelektroden TJ und 2 auf, die einer Austrittsdüse 3 für gasförmigen oder flüssigen Brennstoff zugeordnet sind. Die Elektroden 1 und 2 sind an einen Zündtransformator 4 mit Primär- und Sekundär-Wicklung angeschlossen, wobei die Sekundär-Wicklung mit den Elektroden in Verbindung steht und die Primär-Wicklung einseitig an Masse ii gelegt ist und mit einer Zuleitung δ zu einem Widerstand 7 verbunden ist, der negative Tentperaturcharakteristik aufweist.
Das andere Ende des NTC-Widerstandes 7 ist über eine Zuleitung 8 mit einem Schaltkontakt 9 verbunden, der seinerseits mit einer Netzspannungsquelle 10 verbunden ist Der Schalter 9 wird von einem Stellglied fll betätigt, das über eine Zuleitung 12 mit einem Meßfühler 13 verbunden ist, der abfühlen kann, ob der aus der Düse 3 austretende Brennstoff von den Elektroden 1 und 2 gezündet wurde oder nicht.
Um die als Anschlußfahne ausgebildete Zuleitung 8 unmittelbar am Ende 14 des NTC-Widerstandes 7 ist mit seiner Anschlußfahne 15 ein Festwert-Widerstand 16 mit konstantem Widerstandswert über die Temperatur angeschlossen, dessen andere Anschlußfahne 17 an Masse gelegt ist.
Der bauliche Aufbau der beiden Widerstände 7 und 16 geht aus der F i g. 2 hervor:
Hieraus ist ersichdich, daß die Körper der Widerstände 7 und 16 so dicht aneinander liegen, daß die aufgrund des durchfließenden Stroms im einen oder anderen
JO Widerstand entwickelte Wärme durch Strahlung auf den jeweils anderen Widerstand übertragbar ist. Gleichzeitig liegen aber beide Widerstände frei gegenüber der Umgebungsluft, so daß ein schnelles Abkühlen der Widerstände gewährleistet ist. Die Enden
J5 14 und 18 der beiden Widerstände liegen unmittelbar und dichtestmöglich aneinander, so daß die Anschlußfahne 15 des Festwert-Widerstandes 16 unmittelbar benachbart den Enden 14 und 18 um die Anschlußfahne 8 des NTC-Widerstandes 7 gewickelt 'St und verlötet ist.
Somit ist es möglich, daß die in dem Widerstand 16 entwickelte Wärme über die Anschlußfahne 15, die Anschlußfahne 8 auf den Widerstandskörper des NTC-Widerstandes 7 übertragen wird und umgekehrt.
Die beschriebene Schaltung hat folgende Funktion:
Wird vom kalten und stromlosen Zustand ausgegangen, so wird über eine Leitung 19 dem Stellglied 11 Befehl gegeben, den Kontakt 9 zu schließen. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Zündverzögerung. Damit wird Netzspannung sowohl auf den NTC-Widerstand 7 als
;'° auch auf den Festwert-Widerstand 16 gelegt. Da vom kalten Zustand ausgegangen wird, ist der Widerstandswert des NTC-Widerstandes 7 erheblich größer als der des Festwert-Widerstandes 16. Somit wird in dem Festwert-Widerstand 16 eine erheblich größere Wärmemenge in der Zeiteinheit erzeugt als in dem NTC-Widerstand 7. Der Festwert-Widerstand 16 heizt somit den NTC-Widerstand zusätzlich zu dessen Eigenerwärmung auf, und zwar insbesondere durch Wärmeabfluß vom Festwert-Widerstand 16 über dessen
b0 Ende 18, die Zuleitung 15 und eine Lötstelle 20. Die Folge davon ist, daß die Aufheizkurve des NTC-Widerstandes, die nach einer e-Funktion verläuft, im Anheizbelrieb aus kalter Umgebungstemperatur erheblich angehoben wird. Der NTC-Widerstand wird relativ schnell durch seine Eigen- und die zusätzliche Fremdaufheizung aufgeheizt, so daß sein Widerstandswert laufend sinkt. In dem Moment, in dem als Folge des durch die Primär-Wicklung des Zündtransformators 4
fließenden Stromes die Schwellenspannung des Zündtransformators erreicht wird, beginnen zwischen den Elektroden 1 und 2 Zündfunken permanent überzuschlagen. Zu diesem Zeitpunkt endet die Zündverzögerung. Der aus der Düse 3 austretende Brennstoff wird gezündet, das Kriterium der Zündung wird vom Meßfühler 13 bemerkt und über die Leitung 12 als Signal auf das Stellglied 11 gegeben, das ein Öffnen des Schalters 9 zui Folge hat. Damit wird die Netzspannung von der Zündeinrichtung abgeschaltet.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß im hocherhitzten Zustand des NTC-Widerstandes 7, wenn dieser durch
den relativ kleinen Eigenwiderstand einen verhältnismäßig großen Strom zieht und damit eine große Eigenerwärmung produziert, die dort entstehende Wärme über die thermische Ankopplung 14, 20, 15, 18 auf den Festwert-Widerstand 16 rückübertragen wird. Mit anderen Worten, im hocherhitzten Zustand -,vird dem NTC-Widerstand Wärme vom — kühleren — Festwert-Widerstand entzogen. Das bedeutet, daß der steile Ast der Kennlinie des NTC-Widerstandes durch die thermische Ankopplung des Fest-Widerstandes flacher gelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Zündeinrichtung für eine brennstoffbeheizte Wärmequelle mit einem Zündtransformator, dessen Primär-Wicklung über einen Widerstand mit NTC-Verhalten an eine Spannungsquelle gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der NTC-Widerstand (7) so dicht an einen weiteren Widerstand "(16) gekoppelt ist, daß die an diesem Widerstand erzeugte Wärme über die Stromzuleitung (15) auf den NTC-Widerstand (7) übertragen wird.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung (15) des einen Widerstandes (7) unmittelbar an dessen Ende um die des anderen Widerstandes (7) gewickelt und verlötet ist (20).

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