DE2828493C2 - Zündverzögerungseinrichtung für eine brennstoffbeheizte Wärmequelle - Google Patents

Zündverzögerungseinrichtung für eine brennstoffbeheizte Wärmequelle

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DE2828493C2
DE2828493C2 DE19782828493 DE2828493A DE2828493C2 DE 2828493 C2 DE2828493 C2 DE 2828493C2 DE 19782828493 DE19782828493 DE 19782828493 DE 2828493 A DE2828493 A DE 2828493A DE 2828493 C2 DE2828493 C2 DE 2828493C2
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DE
Germany
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resistor
ntc
fuel
ignition
heat source
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DE19782828493
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DE2828493B1 (de
Inventor
Dieter Bark
Ulrich Dipl.-Ing. Ortlinghaus
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Vaillant GmbH
Original Assignee
Joh Vaillant GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündverzögeruagseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine solche bekannte Schaltung weist den Nachteil auf, daß bei zu niedrigen Umgebungstemperaturen der Zündeinrichtung der Widerstandswert des noch kalten NTC-Widerstandes so groß ist, daß die Schwellenspannung des Zündtransformators zur Funkenbildung nicht erreicht wird. Der NTC-Widerstand erwärmt sich zwar aufgrund des durch ihn fließenden Stroms, wodurch sein Widerstand sinkt und der Strom entsprechend steigt. Dieser Selbstaufheizungseffekt arbeitet aber nur bei Überschreiten einer bestimmten Schwelle der Ausgangsumgebungstcmperaf jr.
Der vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Zündverzögerung: .chaltung der eingangs näher bezeichneten Art weiter zu entwickeln, die auch bei tiefen Umgebungstemperaturen verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den kennzeichnenden Merkmalendes Hauptanspruchs.
Der hieraus resultierende technische Fortschritt ist darin zu sehen, daß sich ein relativ genaues und vor allen Dingen reproduzierbares Zeitverhalten der Zündverzögerung ergibt. Das resultiert daraus, daß bei noch kaltem NTC-Widerstand die Aufheizung im wesentlichen durch den angekoppelten und auf den NTC-Widerstand mit seiner Erwärmung einwirkenden zusätzlichen Widerstand gegeben ist, während im hocherhitzten Zustand dem NTC-Widerstand seinerseits Wärmeenergie durch den angekoppelten Zusatzwiderstand entzogen wird, da dessen — linear verbleibender — Widerstandswert größer ist als der des hocherhitzten NTC-Widerstandes. Die Folge davon ist, daß die Kopplung beider Widerstände einen relativ linearen Gesamtwiderstand aufweist, wobei lediglich der nichtlineare Widerstand des NTC-Widerstandes allein als Zeitverzögerung für den Zündtransformator ausgenutzt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Anhand der Figuren eins und zwei der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Prinzipschaltung einer Zündeinrichtung und
F i g. 2 die körperliche Anordnung der Widerstände.
Eine Zündanlage gemäß F i g. I weist Zündelektroden 1 und 2 auf, die einer Austrittsdüse 3 für gasförmigen oder flüssigen Brennstoff zugeordnet sind. Die Elektroden 1 und 2 sind an einen Zündtransformator 4 mit Primär- und Sekundär-Wicklung angeschlossen, wobei die Sekundär-Wicklung mit den Elektroden in Verbindung steht und die Primär-Wieklung einseitig an Masse 5 gelegt ist und mit einer Zuleitung 6 zu einem Widerstand 7 verbunden ist, der negative Temperatur-
!0 charakteristik aufweist
Das andere Ende deε NTC-Widerstandes 7 ist über eine Zuleitung 8 mit einem Schaltkontakt 9 verbunden, der seinerseits mit einer Netzspannungsquelle 10 verbunden ist Der Schalter 9 wird von einem Stellglied 11 betätigt das über eine Zuleitung 12 mit einem Meßfühler 13 verbunden ist, der abfühlen kann, ob der aus der Düse 3 austretende Brennstoff von den Elektroden 1 und 2 gezündet wurde oder nicht
Um die als Anschlußfahne ausgebildete Zuleitung 8 unmittelbar am Ende 14 des NTC-Widerstander, 7 ist mit seiner Anschlußfahne 15 ein Festwert-Widerstand 16 mit konstantem Widerstandswert über die Temperatur angeschlossen, dessen andere Anschlußfahne 17 ars Masse gelegt ist.
Der bauliche Aufbau der beiden Widerstände 7 und 16 geht aus der F i g. 2 hervor:
Hieraus ist ersichtlich, daß die Körper der Widerstände 7 und 16 so dicht aneinander liegen, daß die aufgrund des durchfließenden Stroms im einen oder anderen Widerstand entwickelte Wärme durch Strahlung auf den jeweils anderen Widerstand übertragbar ist. Gleichzeitig liegen aber beide Widerstände frei gegenüber der Umgebungsluft, so daß ein schnelles Abkühlen der Widerstände gewährleistet ist. Die Enden
J5 14 und 18 der beiden Widerstände liegen unmittelbar und dichtestmöglich aneinander, so daß die Anschlußfahne 15 des Festwert-Widerstandes 16 unmittelbar benachbart den Enden 14 und 18 um die Anschlußfahne 8 des NTC-Widerstandes 7 gewickelt ist und verlötet ist.
·"> Somit ist es möglich, daß die in dem Widerstand 16 entwickelte Wärme über die Ani^hlußfahne 15. die Anschlußfahne 8 auf den Widerstandskörper des NTC-Widerstandes 7 übertragen wird und umgekehrt.
Die beschriebene Schaltung hat folgende Funktion:
Wird vom kalten und stromlosen Zustand ausgegangen, so wird über eine Leitung 19 dem Stellglied 11 Befehl gegeben, den Kontakt 9 zu schließen. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Zündverzögerung. Damit wird Netzspannung sowohl auf den NTC-Widerstand 7 als auch auf den Festwert-Widerstand 16 gelegt. Da vom kalten Zustand ausgegangen wird, ist der Widerstandswert des NTC-Widerstandes 7 erheblich größer als der des Festwert-Widerstandes 16. Somit wird in dem Festwert-Widerstand 16 eine erheblich größere Wärmemenge in der Zeiteinheit erzeugt als in dem NTC-Widerstand 7. Der Festwert-Widerstand 16 heizt somit den NTC-Widerstand zusätzlich zu dessen Eigenerwärmung auf, und zwar insbesondere durch Wärmeabfluß vom Festwert-Widerstand 16 über dessen Ende 18, die Zuleitung 15 und eine Lötstelle 20. Die Folge davon ist, daß die Aufheizkurve des NTC-Widerstandes, die nach einer e-Funktron verläuft, im Anheizbetrieb aus kalter Umgebungstemperatur erheblich angehoben wird. Der NTC-Widcrsiancl wird relativ
h> schnell durch seine Eigen- und die zusätzliche Frcmdaufhcizung aufgeheizt, so daß sein Widerstandswert laufend sinkt. In dem Moment, in dem als Folge des durch die Primär-Wicklung des Zündtransformator 4
fließenden Stromes die Schwellenspannung des Zündtransformators erreicht wird, beginnen zwischen den Elektroden 1 und 2 Zündfunken permanent überzuschlagen. Zu diesem Zeitpunkt endet die Zündverzögerung. Der aus der Düse 3 austretende Brennstoff wird gezündet, das Kriterium der Zündung wird vom Meßfühler 13 bemerkt und über die Leitung 12 als Signal auf das Stellglied 11 gegeben, das ein Öffnen des Schalters 9 zur Folge hat. Damit wird die Netzspannung von der Zündeinrichtung abgeschaltet.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß im hocherhitzten Zustand des NTC-Widerstandes 7, wenn dieser durch den relativ kleinen Eigenwiderstand einen verhältnismäßig großen Strom zieht und damit eine große Eigenerwärmung produziert, die dort entstehende Wärme über die thermische Ankopplung 14, 20, 15, 18 auf den Festwert-Widerstand 16 rückübertragen wird. Mit anderen Worten, im hocherhitzten Zustand wird dem NTC-Widerstand Wärme vom — kühleren — Festwert-Widerstand entzogen. Das bedeutet, daß der steile Ast der Kennlinie des NTC-Widerstandes durch die thermische Ankopplung des Fest-Widerstandes flacher gelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zündeinrichtung für eine brennstoffbeheizte Wärmequelle mit einem Zündtransformator, dessen Primär-Wieklung über einen Widerstand mit NTC-Verhalten an eine Spannungsquelle gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der NTC-Widerstand (7) so dicht an einen weiteren Widerstand (16) gekoppelt ist, daß die an diesem Widerstand erzeugte Wärme über die Stromzuleitung (15) auf den NTC-Widerstand (7) übertragen wird.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung (15) des einen Widerstandes (7) unmittelbar an dessen Ende um die des anderen Widerstandes (7) gewickelt und verlötet ist (20).
DE19782828493 1978-06-29 1978-06-29 Zündverzögerungseinrichtung für eine brennstoffbeheizte Wärmequelle Expired DE2828493C2 (de)

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AT386888B (de) * 1978-06-29 1988-10-25 Vaillant Gmbh Zuendverzoegerungseinrichtung

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DE2828493B1 (de) 1979-03-22

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