DE2828106A1 - Weichgemachte polycarbonatmasse - Google Patents
Weichgemachte polycarbonatmasseInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHE-R EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51. OBERLÄNDER UFER 90 2828106
Die Erfindung betrifft eine weichgemachte Polycarbonatmasse, die eine Mischung aus einem aromatischen Carbonatpolymer
mit hohem Molekulargewicht und eine geringe Menge eines Weichmachers in Form eines organischen Sulfonamids enthält.
Polycarbonatpolymere sind ausgezeichnet formbare Materialien, da die daraus hergestellten Gegenstände eine hohe
Schlagfestigkeit, Zähigkeit, hohe Transparenz, weite Temperaturgrenzen (hohe Schlagfähigkeit unterhalb von -60° C und
eine ultraviolette thermische Haltbarkeit von 115° C mit Stoßfestigkeit), gute Stabilität hinsichtlich der Abmessungen,
einen hohen Kriechwiderstand, und elektrische Eigenschaften
aufweisen, so daß sie als Träger für stromführende Teile geeignet sind.
Polycarbonate sind jedoch schwierig aus Schmelzen herzustellen, da Schmelzen hieraus außerordentlich hohe Viskositäten
aufweisen. Versuche, um diese Schwierigkeit durch Einarbeiten von Substanzen, die zum Reduzieren der Viskosität anderer
Harze bekannt sind, in das Polycarbonat zum Beseitigen dieser Schwierigkeit waren allgemein nicht erfolgreich. Viele
übliche Mittel zum Einstellen der Viskosität scheinen nur eine geringe oder gar keine Wirkung auf die Viskosität von
Polycarbonat zu haben. Andere bekannte Verbindungen zum Verringern der Viskosität von Harzen bewirken einen Abbau
der Polycarbonatharze. Einige Verbindungen, die zur Verbesserung
der Formbarkeit von Polymeren in bekannter Weise verwendet werden, erzeugen eine Versprödung bei Polycarbonaten,
wenn sie hiermit gemischt und das Harz erhöhten Temperaturen
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etwa beim Gießen ausgesetzt wird. Andere Substanzen, die zufriedenstellende
Mittel zum Verändern der Steifheit von anderen Plastikmaterialien darstellen, sind zu flüchtig/ um
in Polycarbonate eingearbeitet zu werden, da Polycarbonate einen sehr viel höheren Schmelzpunkt als andere Thermoplaste
aufweisen.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß durch Zumischen einer geringen Menge eines besonderen organischen Weichmachers
zu einem aromatischen Carbonatpolymer mit hohem Molekulargewicht die resultierende Polycarbonatmasse eine verringerte
Schmelzviskosität besitzt und nach der Formgebung nicht brüchig oder abgebaut wird und ihre charakteristische hohe
.Schlagfestigkeit, beibehält.
Erfindungsgemäß kann der organische Weichmacher ausgewählt
sein aus folgenden Formeln:
O R
I. Il i
I. Il i
R S- N R0
il 2
in der R ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1
bis C3 -Alkylresten, Cycloalkylresten mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Arylresten mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und substituierten Arylresten, wobei die Substituenten
C1 bis C,_.-Alkylreste, Halogenatome, C1 bis C,n-Alkoxyreste,
Aryloxyreste mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, Alkylthioreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und Arylthioreste
mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen sind, während R weiter ein Rest sein kann, der zu der Gruppe gehört,
die aus C1 bis C~n Alkoxyresten, Cycloalkoxyresten mit
4 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aryloxyresten mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und substituierten Aryloxyresten,
wobei die Substituenten die oben genannten sind, C. bis C30 Alkylaminoresten, Cycloalkylaminorestenmit 4 bis 10
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ORfGlNAL INSPECTED
ORfGlNAL INSPECTED
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Kohlenstoffatomen, Arylaminoreste mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen
und substituierten Arylaminoresten, in denen
die Substituenten die oben genannten sind, C2 bis C. Dialkylaminoresten,Cg
bis C^-Dicycloalkylaminoresten,
Cfi bis C^-Alkylcycloalkylaminoresten, Diarylaminoresten
mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen, Alkylarylaminoresten
mit 7 bis 40 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylarylaminoresten mit 10 bis 40 Kohlenstoffatomen und substituierten Diarylaminoresten,
alkylsubstituierten Arylaminoresten und cycloalkylsubstxtuxerten Arylaminoresten besteht,
wobei die Substituenten wie oben definiert sind, während R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder ein Rest der Qr.uppe. bestehend.aus C1 bis C^^-Alkylresten,
Cycloalkylresten mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und substituierten
Arylresten, wobei die Substituenten wie oben definiert sind, besteht, darstellen,
in der R1 und R2 wie oben definiert sind, wobei A ein
C1 bis C3o~Alkylenrest, ein Arylenrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen,
ein Alkarylenrest mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein Aralkylenrest mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen,
ein Ardialkylenrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen und
0-4 (Y)0-4
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ist, wobei W ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C2 bis CjQ-Alkylenresten, C1 bis C^-Alkylidenresten,
Cycloalkylenresten mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylidenresten mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Ϊ f
_O-, -s-, -S-, -S-, ist, während X und Y unabhängxg
voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Halogenatomen und C^ bis C^-Alkylresten, wobei
a, b, c, und d unabhängig gewählte ganze Zahlen von O und 1 sind, unter der Bedingung, daß die Summe von
a; b; c,-und d-wenigstens gleich 1-ist.
Diese organischen Sulfonamidweichmacher können in bekannter Weise hergestellt werden, vergleiche beispielsweise
E.E. Reid, Organic Chemistry of Divalent Sulfur, Chemical Publishing Co., New York, 1958, and subs; und
CM. Suter, The Organic Chemistry of Sulfur, John Wiley and Sons, Inc., New York, 1944.
Die Menge an organischem Weichmacher, die erfindungsgemäß verwendet wird, kann zwischen 0,05 und etwa 5 Teilen pro
100 Teilen aromatisches Carbonatpolymer variieren. Vorzugsweise wird der Weichmacher in Mengen von 0,25 bis 2,0 Teilen
pro 100 Teilen aromatisches Carbonatpolymer verwendet.
Die aromatischen Polycarbonate mit hohem Molekulargewicht, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind Homopolymere
und Copolymere und Mischungen hiervon mit einer Grenzviskosität von 0,40 bis 1,0 dl/g gemessen in Methylenchlorid
bei 25° C, die durch Reaktion eines zweiwertigen Phenols mit einer Carbonatausgangssubstanz hergestellt werden. Typische
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_ 9 —
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zweiwertige Phenole, die verwendet werden können, sind
Bisphenol-A, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, Bis(4-hydroxyphenyl)methan,
2,2-Bis(4-hydroxy-3-methylphenyl)propan,
4,4-Bis(4-hydroxyphenyl)heptan, 2,2-(3,5,3',5'-Tetrachlor-4,4'-dihydroxydiphenyl)propan,
2,2-(3,5,3',5'-Tetrabrom-4,4'-dihydroxydiphenyl)propan,
(3,3'-Dichlor-4,4'-dihydroxydiphenyl
) methan . Andere zweiwertige Phenole vom Bisphenol-Typ sind ebenfalls verwendbar und in den US-PSen 2 999 835,
3 028 365 und 3 334 154 beschrieben.
Es ist natürlich möglich, zwei oder mehrere verschiedene zweiwertige Phenole oder ein Copolymer eines zweiwertigen
Phenols mit einem Glykol oder mit einem Polyester mit endständigen Hydroxy- oder Säuregruppen oder mit einer
dibasischeri' Säure im Falle eine's Carbonatcöpolymers oder
Interpolymers anstelle eines Homopolymers zu verwenden, um die erfindungsgemäßen aromatischen Carbonatpolymere
herzustellen. Ferner können Mischungen irgendwelcher der oben genannten Materialien verwendet werden, um die aromatischen
Carbonatpolymere herzustellen.
Als Carbonatausgangssubstanz kann entweder ein Carbonylhalogenid,
ein Carbonatester oder ein Halogenformiat verwendet werden. Die Carbonylhalogenide, die verwendet werden können,
sind Carbonylbromid, Carbonylchlorid und Mischungen hiervon.
Typische Carbonatester, die verwendbar sind, sind Diphenylcarbonat, Di-(halogenphenyl)carbonat wie Di-(chlorphenyl)-carbonat,
Di-(bromphenyl)carbonat, Di-(trichlorphenyl)carbonat,
Di-(tribromphenyl)carbonat usw., Di-(alkylphenyl)carbonate
wie Di-(tolyl)carbonat usw., Di-(naphtyl)carbonat, Di-(chlornaphthyl)carbonat,
Phenyltolylcarbonat, Chlorphenylchlornaphthylcarbonat
usw. oder Mischungen hiervon. Geeignete Halogenformiate umfassen Bis-Halogenformiate von zweiwertigen
Phenolen (Bischlorformiat von Hydrochinon usw.) oder Glykolen (Bishalogenformiat von Äthylenglykol, Neopentylglykol,
Polyäthylenglykol usw.)· Weitere Carbonatausgangssubstanzen sind an sich bekannt, jedoch wird Carbonylchlorid
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(Phosgen) bevorzugt.
Ebenfalls können die polymerisehen Derivate eines zweiwertigen
Phenols, einer Dicarboxylsäure und Kohlensäure verwendet werden. In diesem Zusammenhang wird auf die US-PS 3 169 121 verwiesen.
Die aromatischen Carbonatpolymere gemäß der Erfindung können hergestellt werden, indem ein Mittel zum Regulieren des Molekulargewichts,
ein Säureakzeptor und ein Katalysator verwendet werden. Das Mittel zum Regulieren des Molekulargewichts,
das verwendbar ist, kann beispielsweise einwertige Phenole wie Phenol, Chroman-I, p-tert.-Butylphenol, p-Bromphenol,
primäre und sekundäre Amine usw. umfassen. Vorzugsweise wird Phenol verwendet.
Ein geeigneter Säureaktzeptor kann entweder ein anorganischer oder ein organischer Säureakzeptor sein. Ein geeigneter organischer
Säureakzeptor ist ein tertiäres Amin, wobei Substanzen wie Pyridin, Triäthylamin, Dimethylanilin, Tributylamin
usw. infrage kommen. Der anorganische Säureakzeptor kann
ein Hydroxid, ein Carbonat, ein Bicarbonat oder ein Phosphat eines Alkali- oder Erdalkalimetalls sein.
Die Katalysatoren, die verwendbar sind, können irgendwelche geeigneten Katalysatoren sein, die die Polymerisation von
Bisphenol-A mit Phosgen unterstützen. Geeignete Katalysatoren umfassen tertiäre Amine wie beispielsweise Triäthylamin, Tripropylamin,
Ν,Ν-Dimethylanilin, quaternäre Ammoniumverbindungen
wie etwa Tetraäthylammoniumbromid, Cetyltriäthylammoniumbromid,
Tetra-n-heptylammoniumiodid, Tetra-n-propylammoniumbromid,
Tetramethylammoniumchlorid, Tetramethylammoniumhydroxid,
Tetra-n-butylammoniumiodid, Benzyltrimethylammoniumchlorid
und quarternäre Phosphoniumverbindungen wie n-Butyltriphenylphosphoniumbromid und Methyltriphenylphosphoniumbromid.
' 809882/0942
Die Erfindung umfaßt ferner verzweigte Polycarbonate, bei denen mehrwertige aromatische Verbindungen mit dem zweiwertigen
Phenol und der Carbonatausgangssubstanz reagiert haben, um ein thermoplastisches willkürlich verzweigtes Polycarbonat
zu liefern.
Diese polyfunktionellen aromatischen Verbindungen enthalten wenigstens drei funktionelle Gruppen, wobei es sich um Carboxyl-,
Carboxylanhydrid-, Halogenformylgruppen oder Mischungen hiervon handelt. Beispiele für diese polyfunktionellen
aromatischen Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind: Trimellitanhydrid, Trimellitsäure,
Trimellityltrichlorid, 4-Chlorformy!phthalsäureanhydrid,
•Pyromellitsäurej Pyromellitdianhydrid/-Mellitsäure/.Mellitsäureanhydrid,
Trimesinsäure, Benzophenontetracarboxylsäure,
Benzophenontetracarboxylsäureanhydrid und dergleichen. Die bevorzugten polyfunktionellen aromatischen Verbindungen
sind Trimellitsäureanhydrid oder Trimellitsäure und deren Halogenformylderivate.
Ferner umfaßt die Erfindung Mischungen eines linearen PoIycarbonats
mit einem verzweigten Polycarbonat.
Die erfindungsgemäße Masse wird hergestellt durch Mischen
eines aromatischen Polycarbonats mit hohem Molekulargewicht mit dem Zusatz, und zwar in üblicher Weise.
Ferner können auch andere Substanzen zusammen mit dem erfindungsgemäßen
aromatischen Carbonatpolymer verwendet werden, etwa Antistatikmittel, Pigmente, thermische Stablisatoren,
Ultraviolettstabilisatoren, verstärkende Füllstoffe und dergleichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels näher erläutert, wobei alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht
bezogen sind, es sei denn, es ist anders angegeben.
2828108
100 Teile eines aromatischen Polycarbonats, hergestellt aus
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan und Phosgen in Anwesenheit
eines Säureakzeptors und eines Mittels zum Regulieren des Molekulargewichts, das eine Grenzviskosität von etwa
0,57 dl/g aufweist, wird mit den in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Zusätzen gemischt, indem die Bestandteile
in eine Labortrommel eingegeben werden. Die resultierende Mischung wird dann einem Extruder zugeführt, der bei
265° C betrieben wird, während das Extrudat in Pellets zerkleinert wird.
Die Pellets werden dann in ein Plastometer gegeben und die Durchflußmenge des Polymers entsprechend ASTM D1238-70,
Bedingung 0, gemessen. Die Schmelzendurchflußmenge ist in der Tabelle angegeben.
Zusätzlich werden die Pellets bei etwa 315° C zu Probekörpern von 12,7 χ 1,27 χ 0,32 cm durch Spritzgießen verarbeitet.
Die Izod-Kerbschlagfestigkeit nach ASTM D-256 dieser Probekörper
wird dann gemessen und ist in der Tabelle angegeben. Die Probe, die mit "Vergleich" bezeichnet ist, ist das Polycarbonat
hergestellt ohne Zusätze.
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eios
η oo | cn | CN | σγ |
■>* CM | η | η | Γ- |
η η | η | CM | |
O O
η η
CM
ο in cn
r-i H CN
r-i CM
in cn
CN
oo
CN
00 H
in ■π
in ο
in ο
in ο
+1
cd
co
co
tsi
Γη K
00
CU
Cd r-i
CJ
Γη W
co c-i
co c-i
O=W=O
in
CM CN
r-i U
O=W=O
ta
CN
ta u
cc
O=W-=O
CM
O=W=O
D.
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ORIGINAL INSPECTED
2828108
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß dann, wenn der organische
Weichmacher einem aromatischen Polycarbonat mit
hohem Molekulargewicht zugesetzt wird, die resultierende Polycarbonatmasse eine reduzierte Schmelzviskosität aufweist, wie durch die höhere Schmelzflußrate gezeigt wird, während die Schlagzähigkeit verbleibt.
hohem Molekulargewicht zugesetzt wird, die resultierende Polycarbonatmasse eine reduzierte Schmelzviskosität aufweist, wie durch die höhere Schmelzflußrate gezeigt wird, während die Schlagzähigkeit verbleibt.
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Claims (7)
1. Weichgemachte Polycarbonatmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischung aus einem aromatischen Carbonatpolymer
mit hohem Molekulargewicht und einen geringen .-...Anteil, eines, organischen Weichmachers aufweist γ der
aus folgenden Formeln ausgewählt ist:
I.
R S N
in der R ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1 bis C3Q-Alkylresten, Cycloalkylresten mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Arylresten mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und substituierten Arylresten, wobei die Substituenten
C1 bis C-. -Alkylreste, Halogenatome, C1 bis C-^-Alkoxyreste,
Aryloxyreste mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, Alkylthioreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und Arylthioreste
mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen sind, während R weiter ein Rest sein kann, der zu der Gruppe gehört,
die aus C1 bis C- Alkkoxyresten, Cycloalkoxyresten
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aryloxyresten mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und substituierten Aryloxyresten,
wobei die Substituenten die oben genannten sind, C1 bis
C,o Alkylaminoresten, Cycloalkylaminoresten mit 4 bis 1-0
Kohlenstoffatomen, Arylaminoresten mit 6 bis 14 Kohlen-
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ORIGINAL INSPECTED
stoffatomen und substituierten Arylaminoresten, in denen
die Substituenten die oben genannten sind, C^ bis C4n-Dialkylaminoresten,
Cg bis C20-Dicycloalkylaminoresten,
Cg bis C.n-Alkylcycloalkylaminoresten, Diarylaminoresten
mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen, Alkylarylaminoresten
mit 7 bis 40 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylarylaminoresten
mit 10 bis 40 Kohlenstoffatomen und substituierten Diarylaminoresten, alkylsubstituierten Arylaminoresten
und cycloalkylsubstituierten Arylaminoresten besteht, wobei die Substituenten wie oben definiert sind, während
R1 und R„ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder ein Rest der Gruppe bestehend aus C. bis C3n-Alkylresten,
Cycloalkylresten mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und substituierten
Arylresten, wobei die Substituenten'wie oben definiert
sind, besteht, darstellen,
II.
AUl
in der R1 und R« wie oben definiert sind, wobei A ein
C1 bis C3Q-Alkylenrest, ein Arylenrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen,
ein Alkarylenrest mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein Aralkylenrest mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen,
ein Ardialkylenrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen und
0-4 (Y) 0.-4
ist, wobei W ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C2 bis C1o-Alkylenresten, C. bis C-Q-Alkylidenresten,
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Cycloalkylenresten mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylidenresten mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen,
O
-0-, -S-, -S-, -S-, ist, während X und Y unabhängig
-0-, -S-, -S-, -S-, ist, während X und Y unabhängig
voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Halogenatomen und C1 bis C1„-Alkylresten, wobei
a, b, c, und d unabhängig gewählte ganze Zahlen von O und 1 sind, unter der Bedingung, daß die Summe von
a, b, c, und d wenigstens gleich 1 ist.
2-v Masse nach=-Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß· der
organische Weichmacher in einer Menge von 0,05 bis etwa 5 Teilen pro 100 Teilen aromatisches Carbonatpolymer vorhanden
ist.
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Carbonatpolymer von Bisphenol-A
stammt.
4. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das aromatische Carbonatpolymer ein Copolymer erhalten aus Bisphenol-A und Tetrabrombisphenol-A
ist.
5. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Weichmacher folgende Formel besitzt:
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6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Weichmacher folgende Formel besitzt:
C18H37-NH-S
7. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
organische Weichmacher folgende Formel besitzt:
HN (CH2)
"O
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US81106577A | 1977-06-29 | 1977-06-29 |
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782828106 Withdrawn DE2828106A1 (de) | 1977-06-29 | 1978-06-27 | Weichgemachte polycarbonatmasse |
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DE (1) | DE2828106A1 (de) |
FR (1) | FR2396044A1 (de) |
NL (1) | NL7807008A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0071125A1 (de) * | 1981-07-30 | 1983-02-09 | Mobay Chemical Corporation | Nichthalogenierte flammwidrige Polycarbonate |
-
1978
- 1978-06-27 DE DE19782828106 patent/DE2828106A1/de not_active Withdrawn
- 1978-06-27 JP JP7794178A patent/JPS5416561A/ja active Pending
- 1978-06-28 FR FR7819295A patent/FR2396044A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-06-29 NL NL7807008A patent/NL7807008A/xx not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0071125A1 (de) * | 1981-07-30 | 1983-02-09 | Mobay Chemical Corporation | Nichthalogenierte flammwidrige Polycarbonate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2396044A1 (fr) | 1979-01-26 |
JPS5416561A (en) | 1979-02-07 |
NL7807008A (nl) | 1979-01-03 |
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---|---|---|---|
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