DE2828031C3 - Trennwand für eine Dusch- oder Badewannenabtrennung - Google Patents
Trennwand für eine Dusch- oder BadewannenabtrennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trennwand für eine Dusch- oder Badewannenabtrennung mit einer Trennplatte,
die zur Bildung von Ablagefächern aus ihrer Ebene herausgeformte Abschnitte aufweist.
Herkömmliche Trennwände für Dusch- oder Badewannen trennen eine Kabine vom restlichen Raum
derart ab, daß der die Kabine umgebende Raum vor Wasserspritzern od. dgL sicher geschützt ist; sie stellen
~> darüber hinaus einen Sichtschutz dar. Bei der eingangs geschilderten, aus der FR-OS 23 33 477 bekannter.
Trennwand dient die mit Ablagefächern versehene Trennplatte zur Verkleidung eines die Wanne umgebenden
Mauerwerks. Dabei haben die Ablagefächer eine
in umlaufende senkrecht auf der Trennplattenebene stehende Seitenwandung und eine parallel zur Trennplattenebene
versetzte Rückwand.
Es ist jedoch ein Charakteristikum von Duschkabinen, daß eine erhebliche Spritzwassermenge anfällt, welche
auch in die Ablagefächer eindringt und bei der bekannten Trennplattenausbildung auf den horizontalen
unteren Abschnitten der Ablagefach-Seitenwandungen teilweise stehenbleibt Demgegenüber sowie unter
Berücksichtigung der chronischen Enge in den von herkömmlichen Duschabtrennungen gebildeten Duschkabinen
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Ablagefächer in der Trennwand so auszubilden, daß sie
zur sicheren Aufnahme von Dusch-Bedarfsartikeln im wesentlichen außerhalb der Duschwannen-Grundfläche
21S in einer Weise geeignet sind, daß in die Fächer
gelangendes Spritzwasser nicht festgehalten wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die zur
Bildung von Ablagefächern aus der Ebene der
Trennwand herausgeformten Abschnitte geneigte AbIa-
M geflächen aufweisen, an deren Fuß Anschlagelemente
vorgesehen sind. Die geneigten Ablageflächen ragen einerseits aus der eigentlichen Duschkabine heraus und
gewährleisten andererseits, daß auftreffendes und eintretendes Spritzwasser ungehindert ablaufen kann.
Darüber hinaus erlaubt die Schräglage der abgelegten Gegenstände einen leichten, ungehinderten Zugriff
beim Duschen, wobei die Anschlagelemente das Abrutschen der Gegenstände verhindern, ohne den
Wasserablauf zu stören.
Von besonderem Vorteil ist die Ausbildung solcher Ablagefächer mit schrägen Ablageflächen in einer —
abweichend von der aus der FR-OS 23 33 477 bekannten Anordnung — in den freien Raum ragenden
Trennwand einer Duschabtrennung ferner dadurch, daß
1)5 die Fächerwandungen auch außenseitig für Ablagezwecke
benutzbar sind; insbesondere wenn in bevorzugter Weise dreiecks- oder trapezförmige Fachquerschnitte
vorgesehen sind.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher Unteransprüche.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher Unteransprüche.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Ausführungsbeispielen. Darin zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Trennwand;
F i g. 2 einen Querschnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Trennwand längs der Linie II-II in F i g. 1;
F i g. 3 einen Querschnitt der durch die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Trennwand längs der Linie III-III in
Fig.l;
F i g. 4 einen Querschnitt durch die in den F i g. 1 bis 3
dargestellten Trennwand längs der Linie IV-IV in Fig.2;
F i g. 5 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
Fig.6 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform
der Erfindung; und
F i g. 7 einen Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen eine rechteckförmige
Trennplatte 10, die parallel zu den Plattenkanten ein i.bschnittfeld 12 aufweist, das gegenüber der Plattenebene geringfügig parallel versetzt ist Im Abschnittfeld
12 sind zwei Abschnitte 14 angeordnet, deren
Abschnitt-Längsrichtung parallel zur Längskante 11 der
Trennplatte ausgerichtet ist Die Abschphte 14 weisen
je einen mittleren Ablagebereich 16 auf, über dessen gesamte Länge L ein trapezförmiger Querschnitt
eingehalten ist. An den Ablagebereich schließt sich ar ίο
beiden Endci je ein Endbereich 18 an. In den
Ablagebereichen besitzt die schräg von der Trennplatte 10 nach unten geneigte Ablagefläche 20 einen
Neigungswinkel gegen die Plattenebene, der etwas kleiner als 45° ist Diese geneigte Fläche setzt sich mit
einer relativ abrupten Neigungsänderung im Endbereich 18 fort, wobei die Neigung gegen die Ebene der
Trennplatte im Endbereich etwas größer ist als im Ablagebereich und etwa 45° beträgt. Durch diese
Neigungsänderung wird die Ablagefläche von je einem seitlichen Endwulst 22 begrenzt, der das seitliche
Abgleiten von Gegenständen verhindert
Die Abschnitte 14 weisen an deren Basis, d. h. in der
Ebene der Trennplatte, eine im wesentlichen rechteckförmige Schnittkurve mit abgerundeten Kanten auf,
während die am weitesten von der Plattenebene entfernte, zur Plattenebene parallele Vorderfläche 19
abgerundete Endkanten besitzt.
Der Querschnitt längs der Linie A-B der in Fig. 1
dargestellten Trennwand verdeutlicht, daß die im Jo Abschnittsfeld 12 vorgesehenen beiden Abschnitte 14
mit trapezförmigem Querschnitt, die aus der Ebene der Trennplatte 10 herausgeformt sind, unmittelbar in
entsprechende zweite Abschnitte 30 übergehen, die den ersten Abschnitten 14 entgegengesetzt gerichtet sind,
wobei die geneigten Flächen 32 der Abschnitte 30 unmittelbar und unter konstanter Neigung in die
entsprechenden Flächen 20 der Ablagebereiche der Abschnitte 14 übergehen. Die Tiefe der Abschnitte 30 ist
gegenüber der Tiefe der Abschnitte 14 relativ gering und für alle Abschnitte 30 gleich groß. Um den Raum
innerhalb der Dusch- oder Badewannenabtrennung nicht zu beschränken, wird daher die in den F i g. 1 bis 4
dargestellte Trennwand im allgemeinen derart als Seitenwand oder dergleichen angebracht, daß die tiefen
Abschnitte 14 nach außen weisen, während die Abschnitte 30 gegenüber der Ebene der Trennplatte in
den Kabinenraum hineinragen.
An der zur Trennplatten-Ebene parallelen Vorderfläche
19 der Abschnitte 14 sind Anschlagelemente 34 angebracht. Dazu dienen zwei Halter 36, die durch
Bohrungen 24 im Abschnitt 14 angiischraubt sind. Ein
Schenkel 38 des Anschlagelements 34 erstreckt sich über die gesamte Länge L des Ablagebereichs 16 und
verläuft etwa in einer zur Ablagefläche 20 senkrechten Ebene, um abgelegte Gegenstände wirksam am
Abgleiten von der Ablagefläche 20 zu hindern. Werden
in der in F ig. 2 dargestellten Weise derartige Anschlagelemente 34 auch auf den Vorderflächen 29 der
Abschnitte 30 aufgebracht, so lassen sich die unteren geneigten Flächen 20 der Abschnitte 14 ebenfalls als
Ablageflächen verwenden, die vom Innenraum der abgetrennten Kabinen her belegbar sind. Die Neigung
der Flächen 20 bewirkt dabei, daß etwa auf diese Flächen gespritztes Wasser ablaufen kann, da die
Anschlagelemente das Wasser zwischen den Haltern 36 ablaufen lassen. Da die Anschlagelemente 34 lediglich
fiber die beiden Halter 36 mit der Trennwand verbunden sind, lassen sich daran auch Handtücher, Waschlappen
etc. aufhängen.
Die F i g. 5 bis 7 zeigen der F i g. 2 entsprechende Querschnitte durch weitere Ausführungen der erfindungsgemäßen
Trennwand. Die in F i g. 5 dargestellte zweite Ausführungsform der Trennwand besitzt parallel
zueinander angeordnete Abschnitte 40, die über die Länge des Ablagebereichs einen rechteckförmigen
Querschnitt besitzen und Ablagefächer schaffen, die von beiden Seiten der Trennwand 10 her beschickbar sind.
Die in F i g. 6 dargestellte dritte Ausführungsform der Erfindung zeigt einen Querschnitt durch die Trennplatte
10, aus deren Ebene Abschnitte 50 parallel zueinander herausgeformt sind, die in ihrem Ablagebereich einen
dreieckförmigen Querschnitt bilden.
Die in F i g. 7 dargestellte vierte Ausführungsform der Erfindung zeigt, einen Querschnitt durch eine Trennplatte
10, die erste Abschnitte 60 mit dreieckförmigem Querschnitt im Ablagebereich aufweist. Vorgesehen
sind ferner zweite Abschnitte 70, die im Ablagebereich ebenfalls einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen.
Die ersten Abschnitte weisen in eine erste Richtung senkrecht zur Plattenebene, während die zweiten
Abschnitte in die der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung senkrecht zur Plattenebene weisen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Trennwand für eine Dusch- oder Badewannenabtrennung, mit einer Trennplatte, die zur Bildung
von Ablagefächern aus ihrer Ebene herausgeformte Abschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (14, 30; 40; 50; 60; 70) geneigte Ablageflächen (20) aufweisen, an deren Fuß
Anschlagelemente (34) vorgesehen sind.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in horizontaler Richtung gleichbleibende Querschnittsform der Ablagefach-Abschnitte
(50; 60; 70) zusammen mit der Plattenebene im wesentlichen ein Dreieck umschreibt.
3. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in horizontaler Richtung gleichbleibende
Querschnittsform der Ablagefach-Abschnitte (14, 30) zusammen mit der Plattenebene im
wesentlichen ein Trapez umschreibt.
4. Ti ennwand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Flächen (20) des
Ablagebereichs (16) der Ablagefach-Abschnitte gegenüber der Plattenebene im wesentlichen unter
45° geneigt sind.
5. Trennwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erste
Abschnitte (14; 40; 50; 60) vorgesehen sind, die aus der Plattenebene in der einen, und daß zweite
Abschnitte (30; 70) vorgesehen sind, die aus der Plattenebene in der anderen Richtung senkrecht zur
Plattenebene ausgeformt sind.
6. Trennwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der am weitesten aus der Plattenebene herausgeformten Vorderkante oder Vorderfläche
(19) der Abschnitte von der Plattenebene unterschiedlich groß ist.
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen
Enden (18) der Abschnitte (14) Begrenzungen (22) für den Ablagebereich (16) vorgesehen sind.
8. Trennwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die geneigten Flächen (20) des
Ablagobereichs (16) in Längsrichtung mit einer am Übergang zu den Endbereichen (18) erfolgenden,
eine Wulst (22) erzeugenden Neigungsänderung bis in die Endbereiche (18) erstrecken.
9. Trennwand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel (24) zum Anbringen der Anschlagelemente (34) am Fuß der geneigten oder an den sich daran
anschließenden vertikal verlaufenden Flächen (20; 19) der Ablagebereiche (16) vorgesehen sind.
10. Trennwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagelemente (34) aus Schienen bestehen, die mittels Haltern (36) in
Bohrungen (24) angebracht sind und einen Schenkel (38) haben, der sich im Querschnitt senkrecht zur
geneigten Fläche (20) des Ablagebereichs (16) erstreckt.
Priority Applications (4)
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