DE3908144A1 - Waschtischkombination mit einem becken und einer traegerplatte - Google Patents
Waschtischkombination mit einem becken und einer traegerplatteInfo
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- Public Health (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waschtischkombination
mit einem Becken und einer Trägerplatte.
Derartige Waschtischkombinationen sind in einer Reihe
von Varianten bekannt. Im allgemeinen ist die Trägerplat
te rechteckig, das Becken ist symmetrisch in ihr ange
ordnet, und oberhalb vom Waschbecken befindet sich
ein Schrank oder eine Ablage für Waschutensilien.
Ggf. kann es sich auch um einen Spiegelschrank han
deln.
Beispielsweise aus der EP 02 83 845 A1 sind Badezimmer
möbelsätze mit nicht rechteckigem Grundriß bekannt,
um auch Raumecken zu nutzen.
Aber auch bei Waschtischkombinationen für ebene Wände
besteht der Wunsch, eine bessere Zugänglichkeit für
Schränke zu schaffen und dennoch eine möglichst gün
stige Raumausnutzung sicherzustellen. Bei den bis
herigen Konstruktionen ist der Benutzer stets gezwun
gen, frontal über das gesamte Becken hinweg zum Schrank
zu greifen, der hinter der Trägerplatte angeordnet
ist. Wird der Schrank dagegen als Hängeschrank über
dem Becken angeordnet, wird die Kopffreiheit des Be
nutzers eingeschränkt und zugleich eine unerwünschte
Höhlenwirkung mit schlechter Ausleuchtbarkeit geschaf
fen. Eine Anordnung der Schränke neben dem Waschbecken
führt dazu, daß sich die Schränke nur ungünstig öffnen
lassen und auch wieder eine Abschattung entsteht und
der Benutzer behindert wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Waschtischkombination mit einem Becken und einer Trä
gerplatte vorzuschlagen, die eine bessere Zugänglich
keit für Schränke schafft.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine sechseckige Ar
beitsfläche, in die das Becken eingelassen ist.
Eine solche sechseckige Arbeitsfläche ermöglichst
die Verwendung von dreieckigen Schränken. Diese können
als Verlängerung der Kanten des Sechsecks angeordnet
und so platzsparend untergebracht werden. Die Winkel,
mit denen die Schranktüren oder Schrankfächer jetzt
zugänglich sind, können auf diese Weise schräg für
den Benutzer angeordnet werden. Er hat also die Fächer
schräg vor sich, kann leicht an sie herangelangen,
ohne daß sie ihn wie bei der bekannten seitlichen
Anordnung behindern.
Eine besonders optimale Ausnutzung ergibt sich, wenn
die sechseckige Arbeitsfläche an zwei einander gegen
überliegenden Ecken Winkel von etwa 90° und an den
verbleibenden vier Ecken Winkel von etwa 135° auf
weist.
Es entsteht auf diese Weise eine symmetrische Arbeits
fläche. Bevorzugt würden dabei die beiden 90°-Winkel
die linke und rechte äußere Spitze der Arbeitsfläche
bilden, während die beiden unmittelbar vor dem Be
nutzer und die beiden ihm gegenüberliegenden Ecken
jeweils mit 135°-Winkeln versehen wären.
Zwischen dem Beckenrand und den Seiten der sechsecki
gen Arbeitsfläche bleibt so genug Platz zur Unter
bringung von Waschutensilien. Bei diesen vorgeschla
genen Winkelabmessungen können die Schränke als Drei
eck ausgebildet werden, das seinerseits einen 90°-
Winkel und zwei 45°-Winkel aufweist. Das schafft eine
optimale Zugänglichkeit innerhalb des Schrankes, dessen
eine Kathete als Zugangsöffnung bzw. Schranktür aus
gebildet wird, während die Hypotenuse an die Wand
grenzt, an der die Waschtischkombination aufgestellt
ist.
Zwei symmetrische, ähnliche Schränke können so links
und rechts von der Arbeitsfläche an der Wand liegend
angeordnet werden.
Eine optimale Raumaufteilung ergibt sich, wenn die
vier Seiten, die jeweils die Schenkel der beiden 90°-
Winkel bilden, gleichlang sind.
Darüber hinaus wird durch diese Abmessung die Vari
ationsmöglichkeit weiter verbessert. Es ist auch mög
lich, zwei oder mehr derartige Waschtischkombinationen
mit sechseckigen Arbeitsflächen nebeneinander aufzu
stellen und die dabei entstehenden "Lücken" zwischen
der Rückwand und den Arbeitsflächen jeweils durch
dreieckige Schränke auszufüllen.
Die verschiedenen Bestandteile lassen sich ohne Platz
verlust in verschiedener Weise miteinander kombinieren.
Auch Raumecken können mit der Erfindung besonders
gut genutzt werden. Gerade bei den bevorzugten Win
keln von 90°/135° ist es möglich, eine rechtwinklige
Raumecke so auszufüllen, daß zwei Seiten des Sechs
ecks an den beiden Wänden der Raumecke anliegen, während
die Längsseite zwischen diesen beiden Seiten gemein
sam mit der Raumecke einen dreieckigen Platz ausspart,
der wiederum durch einen dreieckigen Schrank ausgefüllt
werden kann.
Zwar steht bei einer solchen Konstruktion der Schrank
hinter dem Becken, so daß der Vorteil der verbesserten
Zugriffsmöglichkeit entfällt, dafür aber wird mit
den gleichen Bauteilen (sechseckige Arbeitsfläche,
dreieckiger Schrank) eine weitere Variation für eine
Waschtischkombination geschaffen, die optisch und
auch gebrauchsmäßig einen ganz anderen Eindruck bietet
und das Ausnutzen einer Problemzone gestattet.
Bei den bevorzugten Winkelabmessungen ergibt sich
zusätzlich, daß die beiden Seitenwände der Waschtisch
kombination, die diese beim Einbau in eine Raumecke
begrenzen, mit den Seitenwänden der Raumecke Winkel
von 90° einschließen und so einen problemlosen Anschluß
herkömmlicher Badezimmereinrichtungsteile ermöglichen,
etwa von Duschen.
Bevorzugt wird die sechseckige Arbeitsfläche von der
Oberfläche der Trägerplatte gebildet.
Ist die Trägerplatte ebenfalls sechseckig, so lassen
sich die Ausführungen über die Arbeitsfläche direkt
auf die Trägerplatte übertragen.
In einer alternativen Möglichkeit weist die Träger
platte eine fünfeckige Oberfläche auf. Ein im Quer
schnitt dreieckiger Schrank mit drei vertikalen Eck
kanten ist vorgesehen, dessen eine vertikal angeord
nete Kante durch eine der fünf Ecken der Trägerplatte
verläuft. Die beiden anderen vertikalen Kanten schneiden
die von dieser Ecke der fünfeckigen Trägerplatte aus
gehenden Schenkel des Fünfecks. Dadurch ist die für
die Arbeitsfläche verbleibende Oberfläche der Trä
gerplatte sechseckig.
Plastisch ausgedrückt bedeutet das, daß die Träger
platte eine Oberfläche besitzt, von der nur ein Teil
die sechseckige Arbeitsfläche bildet. Zwei nicht be
nachbarte und einander nicht gegenüberliegende Seiten
des Dreiecks sind bis zu ihrem Schnittpunkt verlän
gert. Der Dreiecksbereich, der zwischen diesen beiden
Verlängerungen einerseits und der zwischen den beiden
Seiten liegenden Seite des Sechsecks andererseits
entsteht, wird nicht der Arbeitsfläche zugeschlagen.
Er wird zugleich Teil eines dreieckigen Schranks.
Es bildet sich also insgesamt eine Konstruktion, wie
sie bereits oben beschrieben ist. Gegenüber dieser
Form sind jedoch dadurch Unterschiede gegeben, daß
der Schrank durch die Trägerplatte selbst unterteilt
ist. Die Trägerplatte bildet seinen Boden, wenn sich
der Schrank oberhalb der Arbeitsfläche erstreckt.
Sie bildet seine obere Abdeckung, falls er sich unter
der Arbeitsfläche erstreckt. Selbstverständlich kann
so auch ein zweigeteilter Schrank oberhalb und unter
halb der Trägerplatte gebildet werden.
Es muß sich nicht notwendig um einen geschlossenen
Schrank mit einer Schranktür (bzw. zwei geschlossene,
übereinander angeordnete Schränke) handeln, auch drei
eckige Regalbretter können den Schrank bilden, der
in diesem Falle nicht verschlossen, sondern offen
bleibt.
Natürlich sind auch bei einer solchen Konstruktion
die 90°/135°-Winkel bevorzugt.
Durch entsprechende Verlängerungen auf der in der
Symmetrieachse gegenüberliegenden Seite der sechs
eckigen Arbeitsfläche entsteht eine weitere Ausfüh
rungsform. Diese wird dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerplatte eine trapezförmige, viereckige Ober
fläche aufweist, daß zwei im Querschnitt dreieckige
Schränke mit jeweils drei vertikalen Eckkanten vor
gesehen sind, von denen jeweils eine vertikal ange
ordnete Kante durch jeweils eine der vier Ecken der
trapezförmigen Trägerplatte verläuft und deren jeweils
beide anderen vertikalen Kanten die von diesen Ecken
der trapezförmigen Trägerplatte ausgehenden Seiten
schneiden, so daß die für die Arbeitsfläche verblei
bende Oberfläche der Trägerplatte sechseckig ist.
Hier entstehen nun auf beiden Seiten unterteilte
Schränke.
Geteilte Schranksysteme nach diesen beiden Ausführungs
formen bieten ein besseres Handling und auch einen
leichteren Einbau, da die Schränke von kleinerem Format
sind. Es wird wesentlich leichter, die vorgefertigten
Einzelteile zum Einbauort zu transportieren. Dennoch
kann dort nach dem Zusammenbau ein einheitlicher,
die Zusammengehörigkeit aller Bauteile besonders her
vorhebender Eindruck entstehen, da die Trägerplatte
durch ihre umfassende Form alle Teile optisch mit
einander vereint.
In einer anderen Ausführungsform entsteht eine neue,
vorteilhafte Variante dadurch, daß wenigstens eine
der Ecken der Trägerplatte mit einem Gelenk mit ver
tikaler Drehachse versehen ist, um das ein an dem
Gelenk befestigter Handtuchhalter geschwenkt werden
kann.
Eine solche Konstruktion wird dadurch möglich, daß
Trägerplatten mit mehr als vier Ecken eine Ecke dafür
bereitstellen können, ein schwenkbares Gelenk aufzu
nehmen. Bei herkömmlichen Trägerplatten ist dies nicht
möglich, da die jeweiligen Ecken, die zur Aufnahme
eines solchen Gelenks in Frage kämen, an der Wand
anliegen und so die Drehung um das Gelenk behindern
würden. Die Vorderecken kommen zur Aufnahme von Ge
lenken für Handtuchhalter nicht in Frage, da die Hand
tuchhalter dann frei im Raum stünden. Dies wäre nicht
nur unschön, sondern auch sehr hinderlich und würde
gleichzeitig eine nicht zu unterschätzende Verletzungs
gefahr bedeuten.
Bei einer fünf- oder sechseckigen Trägerplatte kann
die vom Benutzer der Waschtischkombination aus links
oder rechts seitlich gelegene Ecke zur Anbringung
eines solchen Gelenks genutzt werden. Der Handtuch
halter kann in seiner Länge so gewählt werden, daß
er exakt der Seitenlänge des diese Ecke mit der un
mittelbar vor dem Benutzer gelegenen Seite verbinden
den Seite entspricht. An diese Seite kann er daher
herangeklappt werden und nimmt so praktisch keinen
Platz weg.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung mehrere Aus
führungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungs
form einer Waschtischkombination,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungs
form einer Waschtischkombination,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
einer Waschtischkombination,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 5
Fig. 7 ein horizontaler Querschnitt durch eine Wasch
tischkombination mit einem Schrank,
Fig. 8 ein horizontaler Querschnitt einer Waschtisch
kombination mit zwei Schränken,
Fig. 9 ein horizontaler Querschnitt durch eine Wasch
tischkombination in einer Raumecke,
Fig. 10 Vorderansicht einer Waschtischkombination,
Fig. 11 Handtuchhalter gemäß einer ersten Ausführungs
form und
Fig. 12 Handtuchhalter gemäß einer zweiten Ausführungs
form.
In den perspektivischen Darstellungen der Fig. 2,
4 und 6 sind jeweils die Bezugszeichen zur besseren
Erkennbarkeit weggelassen. Da die perspektivischen
Darstellungen jeweils den Draufsichten aus den Fig.
1, 3 und 5 entsprechen, ist eine Zuordnung problemlos
möglich.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform. In
eine Trägerplatte 10 ist ein Becken 11 eingelassen.
Das Becken 11 besitzt einen Zulauf 12, der hier durch
einen Kreis angedeutet ist. Hier kann im fertigen
Zustand eine Armatur eingesetzt werden.
Zentral im Becken ist ein Ablauf 13 vorgesehen.
Die gesamte Oberseite der Trägerplatte 10 bildet eine
Arbeitsfläche 20. Die Arbeitsfläche 20 besitzt sechs
Seiten 21, 22, 23, 24, 25 und 26, die hier im Gegenuhr
zeigersinn durchnumeriert sind.
Die Seiten 21, 23, 24 und 26 sind jeweils gleichlang.
Die Seiten 22 und 25, die einander gegenüberliegen,
sind länger als die anderen Seiten untereinander
aber ebenfalls gleichlang.
Die sechs Seiten 21 bis 26 der sechseckigen Arbeits
fläche 20 schließen sechs Winkel miteinander ein.
Diese Winkel sind ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn
als 31 bis 36 durchnumeriert.
Die beiden einander gegenüberliegenden Winkel 31 und
34 betragen 90°, die vier verbleibenden Winkel 32, 33, 35,
36 betragen 135°.
Die beiden 90°-Winkel 31 und 34 weisen also jeweils
als Schenkel zwei der kurzen Seiten auf, nämlich der
Winkel 31 die Seiten 26 und 21 und der Winkel 34 die
Seiten 23 und 24.
Es bildet sich dadurch eine sechseckige Fläche, die
um zwei Achsen spiegelsymmetrisch ist, also kein voll
ständig gleichmäßiges Sechseck entsprechend einer
Wabenform.
Fig. 2 ist noch zusätzlich zu entnehmen, daß die sechs
Seiten 21 bis 26 der Arbeitsfläche 20 auf der Träger
platte 10 zugleich die Kanten für die Seitenwände
der Trägerplatte 10 darstellen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform.
Wiederum ist eine Trägerplatte 10 mit einem Becken
11 mit Zulauf 12 und Ablauf 13 dargestellt. Die Träger
platte 10 besitzt in diesem Falle jedoch eine fünf
eckige Oberfläche. Diese Oberfläche ist nicht mit
der Arbeitsfläche 20 identisch. Die Arbeitsfläche
20 ist sechseckig und besitzt wierderum Seiten 21
bis 26. Die Seite 26 trennt die Arbeitsfläche 20 von
einem nicht als Arbeitsfläche zu nutzenden Teil der
Oberfläche der Trägerplatte 10.
Die Trägerfläche 10 weist Winkel 32, 33, 34 und 35 wie
die Trägerplatte 10 der Fig. 1 auf, also mit Winkeln
von 90° bzw. 135°. Die fünfte Ecke besitzt einen Winkel
von 45°. Geometrisch entsteht sie durch Verlängerung
der Seiten 21 und 25 bis zu einem gemeinsamen Schnitt
punkt.
Der nicht von der Arbeitsfläche 20 eingenommene Raum
der Oberfläche der Trägerplatte 10 bildet ein rechtwink
liges Dreieck, dessen eine Kathete die Seite 26 der
sechseckigen Arbeitsfläche 20 ist. Die Hypotenuse
liegt in einer Linie mit der Seite 25, die andere
Kathete mit der Seite 21.
In Fig. 4 sind wiederum die Seitenflächen der Träger
platte 10 zu erkennen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, die
der der Fig. 3 und 4 sehr ähnlich ist. Zur Verdeut
lichung sind daher hier die entsprechenden Bezugs
zeichen weggelassen, ebenso die gestrichelte Linie
26. Auf der rechten Seite befindet sich eine Ausneh
mung 51. Sie ist zusätzlich daneben noch einmal se
parat dargestellt. Sie ist im Winkel 34 vorgesehen
und besitzt im Querschnitt eine kreisbogenabschnitts
förmige Gestalt. Sie dient zur Aufnahme eines Handtuch
halters 60, genauer eines Gelenks 61 für einen Hand
tuchhalter 60, der in den Fig. 11 und 12 noch einmal
separat dargestellt ist.
In Fig. 6 sind auch die nicht sichtbaren Seitenkanten
gestrichelt eingezeichnet.
In Fig. 7 ist eine eingebaute Waschtischkombination
mit einem dreieckigen Schrank 40 dargestellt. Mit
in die Zeichnung aufgenommen ist eine Wand 5, an die
die Waschtischkombination angebaut ist. Es handelt
sich in diesem Falle um eine ebene, vertikale Rückwand.
Verwendet wurde eine Trägerplatte 10 entsprechend
Fig. 3 mit fünf Ecken. Der dreieckige Schrank 40 be
sitzt drei vertikale Kanten 41, 42, 43, die sich in
diesem horizontalen Schnitt jeweils als Ecken eines
Dreiecks darstellen. Die vertikale Kante 41 geht durch
die Ecke 37 der fünfeckigen Trägerplatte 10. Die ver
tikalen Kanten 42 und 43 schneiden jeweils die Schenkel
27 und 28, die von der Ecke 37 des Fünfecks ausgehen.
Dabei wird die Strecke zwischen den Ecken 37 und 32
genau halbiert. Da der dreieckige Schrank 40 an der
vertikalen Kante 42 rechtwinklig ausgebildet ist,
ist die Seite 26 zugleich ein Schnitt durch die von
den vertikalen Kanten 42 und 43 gebildete Seitenwand
des Schranks 40. Von dieser Seite aus ist der Schrank
auch zugänglich. Der Zugang kann durch eine aufklappbare
Tür oder auch durch offene Regalfächer oder eine Schie
beeinrichtung erfolgen. Denkbar ist auch ein Aufklappen
einer als winklig ausgebildeten Tür um eine als Achse
ausgebildete vertikale Kante 41.
Fig. 8 zeigt zusätzlich einen zweiten dreieckigen
Schrank 44 mit drei vertikalen Kanten 45, 46 und 47.
Er liegt dem ersten dreieckigen Schrank 40 spiegel
symmetrisch gegenüber.
Es entsteht dadurch ein Trapez mit den Ecken 37, 32,
33 und 38, wobei durch die Ecke 38 die erste vertikale
Kante 45 des zweiten dreieckigen Schranks 44 geht.
Optimale Raumausnutzung und gleichzeitig hervorra
gende Zugänglichkeit auf allen Seiten unterstützen
diese Lösung. Wird eine weitere Trägerplatte 10 rechts
neben die erste Trägerplatte 10 gestellt, so füllt
der von den drei Ecken 35, 34 und 38 begrenzte dreieckige
Schrank exakt die Lücke zwischen der Trägerplatte
10 und der Wand 5 aus.
Fig. 9 zeigt die Anordnung einer sechseckigen Träger
platte 10 in einer Raumecke mit zwei rechtwinklig
zueinander stehenden Wänden 5, 6. Die beiden einander
nicht benachbarten und nicht gegenüberstehenden Wände
26 und 24 grenzen jeweils an die Wände 5 und 6, wobei
die Raumecke selbst frei bleibt und dort eine drei
eckige Fläche entsteht, die von den Wänden 5, 6 und
der Seite 25 eingenommen wird. In dieser dreieckigen
Fläche ist wiederum ein dreieckiger Schrank 40 mit
drei vertikalen Kanten 41, 42 und 43 vorgesehen. Er
ist in diesem Falle von seiner Hypotenuse aus zugäng
lich, die mit der Seite 25 der sechseckigen Träger
platte 10 zusammenfällt.
Die Oberfläche der Trägerplatte 10 und die Arbeits
fläche 20 sind in diesem Falle identisch. Die beiden
Seiten 21 und 23, die an die Seiten 26 bzw. 24 angren
zen und mit diesen rechte Winkel 31 bzw. 34 einschlie
ßen, stehen dadurch auch senkrecht auf den Wänden
5 bzw. 6.
Fig. 10 zeigt schematisch die Vorderseite einer Wasch
tischkombination, die bei Einsatz einer Trägerplatte
entsprechend Fig. 3 entsteht. Zu erkennen sind links
ein dreieckiger Schrank 40 mit dessen linker verti
kaler Kante 41 und der dem Betrachter zugewandten
zweiten vertikalen Kante 42. Die dritte vertikale
Kante 43 ist halb hinter der Trägerplatte 10 verdeckt.
Von der Trägerplatte 10 ist deren äußerste linke Ecke
37 zu erkennen, die von der vertikalen Kante 41 ge
schnitten wird. Die zweite vertikale Kante 42 schneidet
die die beiden Ecken 37 und 32 miteinander verbindende
Strecke genau in der Mitte. Die dem Benutzer zugewandte
Seite 22 wird von zwei Ecken 32 und 33 begrenzt; daran
schließt sich rechts die Seite 23 an. Zu erkennen
ist auch noch der unterste Teil des Beckens 11.
Die Fig. 11 und 12 zeigen zwei Versionen eines Handtuch
halters 60, wie er in Fig. 5 und 6 eingesetzt werden
kann.
Die Fig. 11 zeigt eine Version, die bei Vollkern-
Trägerplatten verwendet werden kann. Das Gelenk kann
dann unmittelbar in die kreisförmige Ausnehmung 51
eingesetzt und dort montiert werden. Dabei bleibt
der Teil 62 des Gelenks ortsfest, während der Teil
63 mit dem daran befindlichen Handtuchhalter 60 selbst
geschwenkt wird.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, die bei Träger
platten eingesetzt wird, die nicht als Vollkernplatten
aufgebaut sind, sondern beispielsweise aus Stahlblech
oder dgl. bestehen. Hier wird zusätzlich ein drei
eckiger Keil 64 innen in die herabgezogenen Seitenkanten
unterhalb der Seiten 24 und 23 eingesetzt.
Die Fig. 11 und 12 zeigen jeweils eine Version des
Handtuchhalters, wie sie bei einer Ausnehmung 51 auf
der spiegelsymmetrisch anderen Seite des Beckens 11
verwendet werden müßte.
Claims (8)
1. Waschtischkombination mit einem Becken und einer Träger
platte, gekennzeichnet durch eine sechseckige Arbeits
fläche (20), in die das Becken (11) eingelassen ist.
2. Waschtischkombination nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sechseckige Arbeitsfläche (20) an
zwei einander gegenüberliegenden Ecken (31, 34) Winkel
von etwa 90° und an den verbleibenden vier Ecken (32, 33,
35, 36) Winkel von etwa 135° aufweist.
3. Waschtischkombination nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vier Seiten (26, 21; 23, 24), die jeweils
die Schenkel der 90°-Winkel (31, 34) bilden, gleich
lang sind.
4. Waschtischkombination nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verbleibenden beiden Seiten (22, 25)
länger sind als die vier Seiten (21, 23, 24, 26), die
jeweils die Schenkel der 90°-Winkel (31, 34) bilden.
5. Waschtischkombination nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche
(20) von der Oberfläche der Trägerplatte (10) gebildet
wird.
6. Waschtischkombination nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplat
te (10) eine fünfeckige Oberfläche aufweist, daß ein
im Querschnitt dreieckiger Schrank (40) mit drei verti
kalen Eckkanten (41, 42, 43) vorgesehen ist, dessen
eine vertikal angeordnete Kante (41) durch eine der
fünf Ecken (37) der Trägerplatte (10) verläuft und
dessen beide anderen vertikalen Kanten (42, 43) die
von dieser Ecke (37) der fünfeckigen Trägerplatte
(10) ausgehenden Schenkel (27, 28) des Fünfecks schnei
den, so daß die für die Arbeitsfläche (20) verbleibende
Oberfläche der Trägerplatte (10) sechseckig ist.
7. Waschtischkombination nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (10)
eine trapezförmige viereckige Oberfläche aufweist,
daß zwei im Querschnitt dreieckige Schränke (40, 44)
mit jeweils drei vertikalen Eckkanten (41, 42, 43; 45, 46, 47)
vorgesehen sind, von denen jeweils eine vertikal an
geordnete Kante (41, 45) durch jeweils eine der vier
Ecken der trapezförmigen Trägerplatte (10) verläuft
und deren jeweils beide anderen vertikalen Kanten
(42, 43, 46, 47) die von diesen Ecken der trapezförmigen
Trägerplatte ausgehenden Seiten schneiden, so daß
die für die Arbeitsfläche (20) verbleibende Oberfläche
der Trägerplatte (10) sechseckig ist.
8. Waschtischkombination nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der Ecken der Trägerplatte (10) mit einem Gelenk
mit vertikaler Drehachse versehen ist, um das ein
an dem Gelenk befestigter Handtuchhalter geschwenkt
werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908144 DE3908144A1 (de) | 1989-03-14 | 1989-03-14 | Waschtischkombination mit einem becken und einer traegerplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908144 DE3908144A1 (de) | 1989-03-14 | 1989-03-14 | Waschtischkombination mit einem becken und einer traegerplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3908144A1 true DE3908144A1 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6376247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893908144 Withdrawn DE3908144A1 (de) | 1989-03-14 | 1989-03-14 | Waschtischkombination mit einem becken und einer traegerplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3908144A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0677268A1 (de) * | 1994-04-12 | 1995-10-18 | Wilhelm Kraft KG Sanitärgrosshandel Küchenfachgeschäft | Waschtischanlage |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT330985B (de) * | 1974-04-24 | 1976-07-26 | Lamprecht Alape | Wasch- oder spultisch |
EP0283845A1 (de) * | 1987-03-10 | 1988-09-28 | KAMA-MÖBELWERK NC-BETEILIGUNGS-GMBH & CO., KG | Badezimmermöbel-Satz |
-
1989
- 1989-03-14 DE DE19893908144 patent/DE3908144A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT330985B (de) * | 1974-04-24 | 1976-07-26 | Lamprecht Alape | Wasch- oder spultisch |
EP0283845A1 (de) * | 1987-03-10 | 1988-09-28 | KAMA-MÖBELWERK NC-BETEILIGUNGS-GMBH & CO., KG | Badezimmermöbel-Satz |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0677268A1 (de) * | 1994-04-12 | 1995-10-18 | Wilhelm Kraft KG Sanitärgrosshandel Küchenfachgeschäft | Waschtischanlage |
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