AT3784U1 - Rahmen zur unterteilung einer schublade - Google Patents

Abstract

Es ist ein Rahmen zur Unterteilung einer Schublade vorgesehen. Der Rahmen weist zwei Längsstreben und zwei Querstreben auf. Eine Längsstrebe ist als Trennwand (1) und die andere als Abdeckleiste (2) ausgebildet. Die als Abdeckleiste (2) ausgebildete Längsstrebe liegt, wenn der Rahmen in eine Schublade eingesetzt ist, an einer Schubladenseitenwand (13) an. Dabei deckt die Abdeckleiste (2) die Schubladenseitenwand (13) nur über einen Teil ihrer Höhe ab.

Description

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  Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen zur Unterteilung einer Schublade mit zwei Längsstreben und zwei Querstreben. 



  Es ist sowohl bei Küchenschubladen als auch bei Schubladen, die der Materialaufnahme dienen, beispielsweise zur Aufnahme von Kleinmaterial in Lagern, erwünscht, eine Untertei- lung vorzusehen, sodass in der Schublade mehrere Behälter abgegrenzt werden können. Bei diesen Unterteilungen kann es sich um separate durchgehende Wände handeln oder um in die Schublade einsetzbare schalenartige Behälter mit mehreren Unterteilungen. Beispiele hiefür sind die bekannten Besteckeinsätze. 



  Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 295 10 551 U1 ist ein bodenloser Rahmen be- kannt, der in die Schublade eingelegt wird und der innerhalb der lichten Breite der Schub- lade seitlich verschiebbar ist Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rahmen der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, dass er der Schublade besser angepasst ist und dass es möglich ist, auf einfache Art variable Unterteilungen zu verschaffen, die jeweils zu einem Bausatz zusammengefügt sind, sodass die Schublade in ihrer Gesamtheit ein kompaktes Bild ergibt Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Längsstrebe als Trennwand und eine Längsstrebe als Abdeckleiste ausgebildet ist, die, wenn der Rahmen in eine Schublade eingesetzt ist, an einer Schubladenseitenwand anliegt, wobei die Abdeckleiste die Schubladenseitenwand nur über einen Teil ihrer Höhe abdeckt Dadurch,

   dass die als schmale Abdeckleiste ausgeführte Längsstrebe unmittelbar an der Schubladenseitenwand anliegt, ist ein harmonischer Übergang von der Längsstrebe zur Seitenwand gegeben und die beiden Seitenwände der Schublade ergeben im wesentlichen ein einheitliches Bild. 



  Um die Kompatibilität der Längsstrebe mit der Seitenwand zu verbessern, ist in einem Aus- führungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die der Abdeckleiste zugeordneten Ränder der Querstreben der Innenkontur der Möbelseitenwand angepasst sind. 



  Eine variable Unterteilung der Schublade wird dadurch erzielt, dass in den Rahmen Wannen eingesetzt sind, die ein Raster bilden und die mit den beiden Längsstreben des Rahmens 

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 bündig abschliessen und dass an einer Querstrebe ein Adapteranliegt, der einen Zwischenraum zwischen der Querstrebe und den Wannen ausfüllt. 



  Die Adapter, die vorzugsweise als Kunststoffhohlkammerprofile ausgeführt sind, erstrecken sich von Längsstrebe zu Längsstrebe des Rahmens und füllen den Zwischenraum zwischen den Wannen und einer Querstrebe voll aus. 



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Länge mindestens einer der Wannen ihrer doppelten Breite entspricht bzw die Länge mindestens einer der Wannen ihrer dreifachen Breite entspricht. Alle Wannen sind vorteilhaft gleich breit. 



  Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 



  Die Fig. 1 zeigt ein Schaubild eines erfindungsgemässen Rahmens, die Fig. 2 zeigt ein Schaubild einer Wanne, die in einem derartigen Rahmen einsetzbar ist, die Fig. 3 zeigt ein Schaubild eines erfindungsgemässen Rahmens mit eingesetzten Wannen und eingesetztem Adapter, die Fig 4 und 5 zeigen schematisch gehaltene Draufsichten auf eine Schublade mit einem eingesetzten Rahmen und eingesetzten Wannen, und die Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4. 



  Die mit einem erfindungsgemässen Rahmen ausgestattete Schublade weist in herkömmlicher Weise zwei, beispielsweise von einem Kunststoff oder Stahlprofil gebildete, Schubladenseitenwände 13 auf und einen Schubladenboden 11. Die Schublade ist mittels einer Ausziehführungsgamitur 12 zwischen den Seitenwänden 8 eines Kastens od. dgl. geführt. 



  Der erfindungsgemässe Rahmen weist zwei Längsstreben und zwei Querstreben 3 auf. 



  Während die Querstreben 3 identisch ausgeführt sind, bildet eine Längsstrebe eine Trennwand 1 und eine Längsstrebe ist als Abdeckleiste 2 ausgeführt. In Montagelage liegt die als Abdeckleiste 2 ausgebildete Längsstrebe unmittelbar an einer Schubladenseitenwand 13 an. 



  Die Abdeckleiste 2 ist als Profilleiste mit zwei zur Schubladenseitenwand 13 offenen Kammem 14 ausgeführt. 

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  An ihrem oberen Rand ist die Abdeckleiste 2 mit einem nach unten abgewinkelten Steg 15 versehen, der flachseitig an der Schubladenseitenwand 13 anliegt und somit einen guten Abschluss bildet. 



  Ein unterer Horizontalsteg 16 der Abdeckleiste 2 ragt annähernd senkrecht zur Schubladen- seitenwand 13. 



  In den Rahmen können nun, wie insbesondere aus den Fig 3,4 und 5 ersichtlich, unter- schiedliche Wannen 5,6 eingesetzt sein. Die Wannen 5,6 weisen einen trogähnlichen Grundkörper 17 auf, auf den an beiden Seiten Stirnwände 18 aufgesteckt sind An der Unterseite der Wannen 5,6 sind Sockel 20 vorgesehen. Die Sockel 20 sind im Aus- führungsbeispiel auf einem zum Grundkörper 17 vorspringenden Rand 19 einer jeden Stirn- wand 18 aufgesteckt. 



  Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Wannen 5,6 unterschiedlicher Länge aber glei- cher Breite vorgesehen. Die Länge der Wannen 5 entspricht ihrer doppelten Breite, die Länge der Wannen 6 ihrer dreifachen Breite Die Wannen 5,6 können nun in unterschiedli- cher Weise zur Unterteilung der Schublade kombiniert werden. 



  Da die Wannen 5,6 sozusagen genormt sind und ein vorgegebenes Raster ausfüllen, wäh- rend die Schubladen unterschiedliche Tiefen aufweisen können, wird sich in vielen Fällen ein Abstand zwischen den Wannen 5,6 und der hinteren Querstrebe 3 des Rahmens bzw. der hinteren Schubladenwand ergeben. Dieser Abstand kann nun durch die erfindungsgemässen Adapter 4,9 ausgefüllt werden. Der Adapter 4 kommt bei kurzen Schubladen zum Einsatz, der Adapter 9 bei langen Schubladen Die Adapter 4,9 sind aus Kunststoff und als Hohl- kammerprofile ausgebildet und erstrecken sich über die ganze Länge der hinteren Quer- strebe 13, sodass der Raum innerhalb des erfindungsgemässen Rahmens von den Wannen 5,6 und einen Adapter 4 oder 9 vollständig ausgefüllt ist. 



  Durch die Sockel 20 befinden sich die Böden der Wannen 5,6 im Abstand vom Schubla- denboden 11. 

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  Die Wannen 5, 6, die sich neben der Abdeckleiste 2 befinden, liegen mit ihrem oberen Rand vorzugsweise an der Abdeckleiste 2 an, sodass keine Schmutzpartikel zwischen den Wannen 5,6 und der Schubladenseitenwand 13 in die Schublade gelangen können.

Claims (14)

1. Ansprüche 1. Rahmen zur Unterteilung einer Schublade mit zwei Längsstreben und zwei Querstreben, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsstrebe als Trennwand (1) und eine Längsstrebe als Abdeckleiste (2) ausgebildet ist, die, wenn der Rahmen in eine Schublade eingesetzt ist, an einer Schubladenseitenwand (13) anliegt, wobei die Abdeckleiste (2) die Schubladenseitenwand (13) nur über einen Teil ihrer Höhe abdeckt.
2. 2 Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste (2) mit dem oberen Rand der Schubladenseitenwand (13) abschliesst.
3. 3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die der Abdeckleiste (2) zugeordneten Ränder der Querstreben (3) der Innenkontur der Schubladenseitenwand (13) angepasst sind.
4. 4. Rahmen zur Unterteilung einer Schublade mit zwei Längsstreben und zwei Querstreben, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rahmen Wannen (5,6) eingesetzt sind, die ein Raster bilden und die mit den beiden Längsstreben des Rahmens bündig abschliessen und dass an einer Querstrebe (3) ein Adapter (4,9) anliegt, der einen Zwischenraum zwischen der Querstrebe (3) und den Wannen (5,6) ausfüllt.
5. 5 Rahmen nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Adapter (4) 9) von der als Trennwand (1) ausgeführten Längsstrebe bis zu der als Abdeckleiste (2) ausgeführten Längsstrebe erstreckt.
6. 6. Rahmen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (4,9) als Kunststoffhohlkammerprofil ausgeführt ist.
7. 7. Rahmen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die neben der Abdeckleiste (2) befindlichen Wannen (5,6) mit ihrem oberen Rand an der Abdeckleiste (2) anliegen. <Desc/Clms Page number 6>
8. 8. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste (2) als Profilleiste mit zur Schubladenseitenwand (13) offenen Kammem (14) ausgebildet sind( Fig 6)
9. 9. Rahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste (2) bei ihrem oberen Rand einen abgewinkelten Steg (15) aufweist, der flachseitig an der Schubladenseitenwand (13) anliegt.
10. 10 Rahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge mindestens einer der Wannen (5) ihrer doppelten Breite entspricht.
11. 11. Rahmen nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge mindestens einer der Wannen (6) ihrer dreifachen Breite entspricht.
12. 12 Rahmen nach Anspruch 4,10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wannen (5, 6) gleich breit sind.
13. 13. Rahmen nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wannen (5,6) an ihrer Unterseite mit Sockeln (20) versehen sind, so dass sich in Montagelage die Böden der Wannen (5,6) im Abstand vom Schubladenboden (11) befinden.
14. 14. Rahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wannen (5,6) separate, auf Grundkörper (17) der Wannen (5,6) aufgesteckte, Stirnwände (18) aufweisen und dass die Sockeln (20) in diese Stimwände (18) eingehängt sind.