DE2827604A1 - Mittel zum versperren von oeffnungen in daechern und mauerwerk - Google Patents
Mittel zum versperren von oeffnungen in daechern und mauerwerkInfo
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Description
- "Mittel zum Versperren von Öffnungen in
- Dächern und Mauerwerk" Die Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zum Versperren von Öffnungen geringer Größe in Hausdächern, Mauerwerk u.dgl. zur Verhinderung des Eindringens von in Höhlen brütenden Vögeln und zum Versperren von Rohrenden gegen Nager wie Mäuse und Ratten.
- Es ist bekannt, daß insbesondere Sperlinge und Stare Nistplätze in Maueröffnungen, unter Dachziegeln, in Hohlräumen an Dachüberstände, Lüftungsdurchgängen u.dgl. einrichten.
- Zum Verschließen solcher Öffnungen begnügte man sich bisher mit dem Zumauern oder Verstopfen mit Mineralwolle. Das Zumauern hat den großen Nachteil, daß eine notwendige Luftzirkulation zur Verhinderung von Feuchtigkeitsniederschlag innerhalb des Gebäudes verhindert wird.
- Das Verstopfen mit Mineralwolle hat sich als unwirksam erwiesen, da sie insbesondere von Sperlingen herausgezogen wird. Auch das bereits vorgeschlagene Zunageln mit Kunststoffstreifen verhindert die notwendige Luftzirkulation in den Gebäuden in erheblichem Maße.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zu schaffen, mit dem wirkungsvoll die eingangs genannten Hausöffnungen geringer Größe gegen das Eindringen der Vögel und anderer Kleintiere, wie Mäuse und Ratten versperrt werden kann, ohne daß dadurch der Luftzutritt zur Aufrechterhaltung einer Zirkulation behindert wird, oder die Endöffnungen von Rohren vollständig geschlossen werden. Die Erfindung als Lösung dieser Aufgabe ist durch eine s-trahlenartige Rosette aus elastischem Material gekennzeichnet, wobei von den einzelnen Rosettenstrahlen unter jeweils einem spitzen Winkel, d.h. kleiner als 900, als Widerhaken dienende Zweigstrahlen abzweigen.
- Die Rosette wird einfach in eine Öffnung mit Druck auf ihren Mittelpunkt hineingeschoben. Dadurch entsteht ein halbkugel- oder parabelförmiger siebartiger Verschluß, wobei die Zweigstrahlen mit ihren Enden innerhalb der Öffnungen liegen und dem Zurückziehen der Rosette einen erheblichen Widerstand entgegensetzen.
- In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, an den Enden der Rosettenstrahlen im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende hakenförmige Strahlenfortsetzungen als Endanschlag vorzusehen.
- Von Vorteil ist es ferner, die von Rosettenstrahlen gebildete Knotenfläche mit einer Öffnung zum Einstecken eines Bedienungsstabes zu versehen. Die Einstecköffnung kann rechteckförmig gestaltet sein, um ein rechteckig oder hakenförmig geformtes Ende des Bedienungsstabes aufzunehmen. Es sollte möglichst hinterschnitten sein, um hammerkopfförmig durch Hinterfassung der Öffnung eine formschlüssige Verbindung mit der Rosette herzustellen.
- In vielen Fällen ist es notwendig, die Rosette möglichst tief in eine Öffnung hineinzuschieben, so daß sie beispielsweise bei durch Dachziegel gebildete Öffnungen hinter die Dachlatten greifen kann. Zur Durchführung solcher Arbeiten wird gegebenenfalls ein besonders langer Bedienungsstab benötigt, der durch Zusammensetzen mehrerer Einzelteile den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden kann. Bei nicht geradlinig verlaufenden Öffnungen kann es von Vorteil sein, einen Bedienungsstab aus biegsamen Material zu benutzen, der durch eine Metallseele eine genügende Elastizität erhalten kann.
- Als besonders günstig ist ein Winkel zwischen den Rosettenstrahlen und den Zweigstrahlen von etwa 600, wobei möglichst zwischen den Enden der Zweigstrahlen und der Rosettenstrahlenenden ein Abstand von etwa 4 cm einzuhalten ist. Wichtig ist ferner, daß die Zweigstrahlen dem Verlauf der an den Enden der Rosettenstrahlen befindlichen hakenförmigen Abbiegungen entgegengesetzt gerichtet sind.
- Das erfindungsgemäße Mittel zeichnet sich durch eine einfache Ausbildung und Herstellung aus. Das Verschließen der Öffnungen ist einfach und zeitsparend, so daß in kurzer Zeit beispielsweise sämtliche durch Dachziegel gebildete Öffnungen, insbesondere an den Dachenden, geschlossen werden können.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt und erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einer Rosette, Fig. 2 einen Bedienungsstab, Fig. 3 eine in eine Maueröffnung geschobene Rosette in schaubildlicher Darstellung.
- Die Rosette besteht aus den Haupt strahlen 1 mit hakenförmigen Enden 2, die in Umfangsrichtung weisen, und dadurch mit den radial verlaufenden Strahlen 1 einen rechten Winkel bilden. Von der von den Enden 2 abge--kehrten Seite der Strahlen 1 zweigen Neben- oder Zweigstrahlen 3 ab. Sie bilden mit den Hauptstrahlen einen spitzen Winkel 4, der ca. 600 beträgt. Gleichzeitig hatte es sich als vorteilhaft erwiesen, den Abstand 5 zwischen den hakenförmigen Strahlenenden 2 und den Enden der Zweigstrahlen 3 mit ca. 4 cm zu bemessen.
- Die von den inneren Enden der Hauptstrahlen 1 gebildete Knotenfläche 6 weist eine rechteckförmige Öffnung 7 auf. Sie dient zur Aufnahme eines Bedienungsstabes 8 (Fig. 2).
- Dieser Stab besteht in dem gezeigten Beispiel aus den beiden Teilen 9 und 10, die bei 11 zusammengefügt sind.
- Sie sind von einer Metallseele 12 durchsetzt, die dem Stab eine gewünschte Elastizität und genügende Festigkeit verleiht. Das vordere Ende wird durch einen hammerkopfförmigen Ansatz 13 gebildet, der sich durch einen Absatz 14 vom übrigen Stab abhebt. Der Hammerkopf dient zum-Einsetzen und Herausnehmen der Sperrvorrichtung und zum Drehen, um die Zweigstrahlen 3 hinter die Wand 16 zu bringen. Nach der Einfügung in eine Öffnung 15, beispielsweise der Mauerwand 16, wird die Rosette, wie aus Fig. 3 hervorgeht, so gebogen, daß ein glockenartiger Käfig entsteht, dessen Querschnitt im wesentlichen die Form einer Parabel hat. Die Bilden der Zweigstrahlen 3 können dabei hinter die Innenkanten der Öffnung 15 fassen.
- Falls die Wandstärke größer sein sollte als der Abstand zwischen den Zweigstrahlenenden und den hakenförmigen Endteilen der Haupt strahlen 1 im gewölbten Zustand, so können die Zweigstraheln zwar nicht hinter die Innenkantengreifen, sondern sie legen sich mit leichtem Druck an den Öffnungsumfang und verhindern dadurch ein Zurickziehen nach außen, sofern nicht all zu große Kräfte aufgewandt werden. Durch die gegensinnige-Anbringung der Strahlen 2 und 3 an einem Hauptstrahl 1 wird beim Einschieben in eine Öffnung ein gegenseitiges Absperren bewirkt. Die hakenförmigen Enden 2 der Hauptstrahlen fassen um die Außenkante der Öffnung 15 und verhindern ein zu weites Einschieben der Rosette.
- Zum Einschieben wird das hammerkopfartige Ende des Bedienungsstabes durch die zentrale Öffnung 7 der Rosette geschoben und um 900 verdreht, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen der Rosette und dem Bedienungsstab hergestellt wird, die zunächst das Einschieben ermöglicht, und das wichtige Drehen der Rosette, vor allem aber bei Bedarf auch das Herausziehen gestattet, wobei eine größere Kraft aufgewandt werden muß. Zum Drehen der Rosette ist der Bedienungsstab 8 mit einem rechteckigen Ansatz- oder Zwischenstück 17 versehen, der in die Rosettenöffnung 7 zu schieben ist.
- In dem gezeigten Beispiel zeigen die Strahlen eine flächige Ausbildung bzw. einen rechteckigen Querschnitt. Ebenso vorteilhaft sind Rosettenstrahlen mit einem runden Querschnitt geringen Durchmessers, sofern das gewählte Material eine genügende Elastizität und Steifigkeit besitzt.
- - PATENTANSPRÜCHE - Leerseite
Claims (14)
- PATENTANSPRÜCHE Mit Mittel zum Versperren von Öffnungen geringer Größe in Hausdächern, Mauerwerk u.dgl., gekennzeichnet durch eine strahlenartige Rosette aus elastischem Material mit von den Rosettenstrahlen (1) unter jeweils einem spitzen Winkel 5 abzweigenden, als Widerhaken dienenden Zweigstrahlen (3).
- 2) Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Rosettenstrahlen (1) im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende, hakenförmige Strahlenfortsetzungen (2) v-rgesehen sind.
- 3) Mittel nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Rosettenstrahlen (1) gebildete Knotenfläche (6) mit einer Öffnung (7) zum Einstecken eines Bedienungsstabes (8) versehen ist.
- 4) Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung (7) schlitzförmig ausgebildet ist.
- 5) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstab in einem hakenförmigen Ende ausläuft.
- 6) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstab (8) in einen hammerkopfförmigen Ende ausläuft.
- 7) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstab aus mehreren Teilen (9;10) zusammensetzbar ist.
- 8) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstab aus biegsamen Material mit einer Metallseele (12) besteht.
- 9) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Rosettenstrahlen (1) und den Zweigstrahlen (3) gebildete Winkel etwa 600 beträgt.
- 10) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigstrahlen (3) dem Verlauf der an den Enden der Rosettenstrahlen (1) befindlichen hakenförmigen Enden (2) entgegengesetzt gerichtet sind.
- 11) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß:-der Abstand zwischen den Enden der Zweigstrahlen und den hakenförmigen Enden (2) der Rosettenstrahlen (1) etwa 4 cm beträgt.
- 12) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette aus einem elastischen Kunststoff besteht.
- 13) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette aus Metall besteht.
- 14) Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstab (8) zwischen seinem Ende und Schaftansatz ein rechteckiges Zwischenstück (17) aufweist.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2617520A1 (fr) * | 1987-07-02 | 1989-01-06 | Cartron Gilbert | Ossature bois |
NL9300164A (nl) * | 1993-01-27 | 1994-08-16 | Redland Dakprod Bv | Kunststof afsluitorgaan voor de langsrand van een dakafdekking. |
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1978
- 1978-06-23 DE DE19782827604 patent/DE2827604A1/de not_active Withdrawn
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NL9300164A (nl) * | 1993-01-27 | 1994-08-16 | Redland Dakprod Bv | Kunststof afsluitorgaan voor de langsrand van een dakafdekking. |
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