DE2826655A1 - Gleitschleifeinrichtung - Google Patents

Gleitschleifeinrichtung

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DE2826655A1
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DE
Germany
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workpiece
workpieces
abrasive
support arm
grinding device
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Ceased
Application number
DE19782826655
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Emmer
Albert Ing Grad Maier
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Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/003Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor whereby the workpieces are mounted on a holder and are immersed in the abrasive material

Description

  • Gleitschleifeinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Gleitschleifeinrichtung zum Entgraten und/oder Polieren von Werkstücken, mit einem in drehende oder oszillierende Bewegung versetzbaren, an seiner Oberseite offenen Arbeitsbehälter, welcher das Schleif- oder Poliermittel enthält.
  • Bei den Gleitschleifeinrichtungen üblicher Art werden die zu bearbeitenden Werkstücke zusammen mit dem Schleif- oder Poliermittel in den Arbeitsbehälter gefüllt. Erfindungsgemäß ist demgegenüber eine Halteeinrichtung für das in das Schleifmittel eintauchende Werkstück vorgesehen.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung treten große Relativbewegungen zwischen dem im Arbeitsbehälter befindlichen Schleif- oder Poliermittel und dem zu bearbeitenden Werkstück auf, wodurch sich pro Zeiteinheit eine im Vergleich zu herkömmlichen Gleitschleifverfahren etwa drei- bis vier Mal so große Materialabtragung erzielen läßt. Darüber hinaus ist es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung auch möglich, große, dünnwandige und sperrige Werkstücke zu bearbeiten, welche in herkömmlichen Anlagen zumindest ungleichmäßig bearbeitet, mit hoher Wahrscheinlichkeit aber während der Bearbeitung deformiert oder beschädigt würden. Auch bei gleichzeitiger Bearbeitung mehrerer solcher Werkstücke ist bei Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung ein gegenseitiges Berühren und Beschädigen der in Bearbeitung befindlichen Teile nicht mehr möglich.
  • Gemäß weiteren vorteilhaften Merkmalen der Erfindung ist an einem in vertikaler Richtung verstellbaren Tragarm ein Halter für das Werkstück befestigt. Z.B. kann der Tragarm an einer neben dem Arbeitsbehälter angeordneten senkrechten Führung geführt sein, und am Tragarm kann eine Hebevorrichtung angreifen. Zweckmäßig ist der Tragarm um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert, und im Schwenkbereich befindet sich eine Abstellfläche für das Werkstück. Vorteilhaft sind ferner am Tragarm mindestens zwei abwechslungsweise verwendbare Halteeinrichtungen für das Werkstück angeordnet, und die Halteeinrichtungen sind mit einer lösbaren Klemmeinrichtung für das Werkstück ausgestattet.
  • Aufgrund dieser zuletzt genannten Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es ohne weiteres möglich, auch größere Werkstücke bei laufender Anlage in die Gleitschleifeinrichtung einzubringen und zu entnehmen, wobei eines der Werkstücke bereits auf der Werkstückauflage für die Bearbeitung vorbereitet und am Halter befestigt werden kann, während das oder die anderen Werkstücke sich gerade in Bearbeitung befindet bzw. befinden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsforin der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die einzige Figur zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung in halbschematiecher Darstellung, wobei der eigentliche Arbeitsbehälter mit dem darin befindlichen Werkstück im Schnitt gezeigt ist.
  • In der Figur ist ein Arbeitsbehälter 1 in üblicher Weise auf Federn 2 gelagert. Er wird während des Schleifvorganges in ebenfalls bekannter Weise mittels eines nicht dargestellten Vibrators in eine Kreisschwingung versetzt, welche das in dem Arbeitsbehälter befindliche Schleif- oder Poliermittel 3 im Arbeitsbehälter 1 umwälzt. Das Schleif- oder Poliermittel 3 besteht für gewöhnlich aus einer Mischung von mehr oder weniger scharfkantigen Schleifkörpern, welche in einer Flüssigkeit, z.B. Wasser, suspendiert sein können, und dem ein Behandlungsmittel sowie Trägerkörper für das Behandlungsmittel zugesetzt sein können. Das im Arbeitsbehälter umgewälzte Schleif- bzw. Poliermittel ist relativ zu den darin eingetauchten Werkstücken 4 in Bewegung und ruft an diesen Materialabtragungen hervor, welche zum Entgraten, Entzundern, Feinschleifen, Glätten, Glänzen, Kantenrunden oder Reinigen des Werkstückes dienen können.
  • Neben dem schwingenden Behandlungsbehälter 1 ist ein Ständer 5 aufgestellt, welcher eine Säule 6 von kreisrundem Querschnitt trägt. An der Säule 6 ist ein zweiteiliger Tragarm 7 geführt, an dessen beiden armen 7a und 7b je ein Halter 8 für die Werkstücke 4 verschiebbar und klemmbar befestigt ist.
  • Zum Anklemmen der Halter 8 an den Armen 7a und 7b und zum Klemmen der Werkstücke 4 dient je eine Schraube 9, welche mit je einer am Halter 8 befestigten Mutter 10 zusammenarbeitet.
  • Am Träger 7 ist ferner eine Einhängeplatte 11 für einen Seilzug 12 drehbar gelagert, welcher über eine Umlenkrolle 13 zu einer Seiltrommel 14 geführt ist. Die Seiltrommel 14 kann mittels einer Handkurbel 17 über ein auf ihrer Achse befestigtes Zahnrad 15, in das ein Schneckenrad 16 eingreift, in Umdrehung versetzt werden, wodurch sich das Seil 12 auf- oder abspult. Der Tragarm 7 wird infolge der selbsthemmenden Wirkung des Schneckenrades 16 in jeder mittels der Kurbel 17 eingestellten lage festgehalten. Zur Lagerung der Umlenkrolle 15 und der Seilwinde 14 mit ihren Antriebsrädern 15 und 16 dient ein mittels einer Schraube an der Säule 6 befestigter Tragarm 19.
  • Auf der dem Behandlungsbehälter 1 gegenüberliegenden Seite des Ständers 5 ist ein weiterer Ständer 20 befestigt, in den der Zuß 21 einer in ihrer Höhe verstellbaren Auflage 22 für die Werkstücke 4 eingesteckt ist. Der Fuß 21 kann mittels einer Schraube 23 festgeklemmt werden. Die Auflage 22 dient zur Abstützung schwerer Werkstücke 4 während ihrer Befestigung am Halter 4. Die Befestigung des neuen Werkstückes 4 kann dabei jeweils schon während der Bearbeitung des vorausgehenden Werkstückes erfolgen. Anschließend werden beide Werkstücke mittels des Seilzuges 12 angehoben, und durch Drehen und anschließendes Absenken des Tragarmes 7 wird das neue Werkstück 4 an die Stelle des alten gebracht.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Ansprüche Gleitschleifeinrichtung zum Entgraten und/oder Polieren von Werkstücken, mit einem in drehende oder oszillierende Bewegung versetzbaren, an seiner Oberseite offenen Arbeitsbehälter, welcher das Schleif- oder Poliermittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteeirichtung (7, 8) für das in das Schleifmittel (3) eintauchende Werkstück (4) vorgesehen ist.
  2. 2. Gleitschleifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in vertikaler Richtung verstellbaren Tragarm (7, 7a, 7b) ein Halter (8) für das Werkstück (4) befestigt ist.
  3. 3. Gleitschleifeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (7) an einer neben dem Arbeitsbehälter (1) angeordneten senkrechten Führung (5, 6) geführt ist.
  4. 4. Gleitschleifeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragarm (7) eine Hebevorrichtung (12-17) angreift.
  5. 5. Gleitschleifeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (7) um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist, und daß sich im Schwenkbereich des Tragarmes eine Abstellfläche (22) für das Werkstück (4) befindet.
  6. 6. Gleitschleifeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragarm (7, ~7a, 7b) mindestens zwei abwechslungsweise verwendbare Halteeinrichtungen (8) für das Werkstück (4) angeordnet sind.
  7. 7. Gleitschleifeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (8) mit einer lösbaren Klemmeinrichtung (9, 10) für das Werkstück (4) ausgestattet ist.
DE19782826655 1978-06-19 1978-06-19 Gleitschleifeinrichtung Ceased DE2826655A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136095A1 (de) * 1980-09-12 1982-05-19 Shikishima Tipton Manufacturing Co. Ltd., Nagoya, Aichi Vibrationsbearbeitungsmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136095A1 (de) * 1980-09-12 1982-05-19 Shikishima Tipton Manufacturing Co. Ltd., Nagoya, Aichi Vibrationsbearbeitungsmaschine
DE3136095C2 (de) * 1980-09-12 1985-05-09 Shikishima Tipton Manufacturing Co. Ltd., Nagoya, Aichi Vibrationsgleitschleifmaschine

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