DE282663C - - Google Patents

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DE282663C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/06Associating,collating or gathering articles from several sources from delivery streams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/20Belts
    • B65H2404/26Particular arrangement of belt, or belts
    • B65H2404/261Arrangement of belts, or belt(s) / roller(s) facing each other for forming a transport nip

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Sammeln einer beliebigen Anzahl bedruckter und gefalzter und in beliebiger Anzahl vereinigter Einlagen in einem bedruckten und gefalzten Umschlag mit oder ohne Beilagen. Die Erfindung soll hauptsächlich zum Sammeln der gedruckten und gefalzten einzelnen oder zu mehreren vereinigten Zeitungsbeilagen in dem Zeitungshauptblatt mit oder ohne Beilagen Verwendung finden, kann aber auch zum Sammeln der gedruckten und gefalzten Bogen von Broschüren oder Büchern benutzt werden.
Gemäß der Erfindung wird der Umschlag sowie jede Einlage liegend von einem Tisch aus durch mit verschiedenen Geschwindigkeiten sich drehende Walzenbürsten zwischen zwei hinter dem Tisch angeordnete kurze endlose Bänder befördert Und durch einen hinter diesen Bändern angeordneten Schieber o. dgl. so beeinflußt, daß die aufeinanderfolgenden gleichen Stücke mit gleichem Abstand voneinander zwischen langen endlosen Bänderpaaren nach der Sammelstelle gelangen, die aus einem am unteren Ende des Umschlagbänderpaares angeordneten unteren Raum und einem an den unteren Enden der übrigen Bänderpaare angeordneten oberen Raum, sowie aus unterhalb der Räume angeordneten Schiebern besteht, die so gesteuert werden, daß die im oberen Raum angekommenen Einlagen zusammen in den im unteren Raum angekommenen und geöffneten Umschlag fallen, worauf der Umschlag mit den Einlagen durch ein Bandpaar zur Ablegestelle befördert wird.
Zeitungen größeren Umfangs, d. h. mit einer größeren Anzahl Beilagen, werden bekanntlich auf mehreren Rotationsmaschinen hergestellt. Jede Rotationsmaschine liefert einen oder mehrere bereits ineinandergefügte Zeitungsbogen in gefalztem Zustande ab. So enthält z. B. das Hauptblatt oft zwei oder mehr Beilagen, während die übrigen Beilagen ebenfalls zu mehreren vereinigt sind. Eine größere Anzahl solcher aus mehreren Blättern bestehender Stücke kommen ineinandergefügt in den Verkehr. Da aber die Stücke aus je einer Druckmaschine kommen und ungleich stark sind, so ist es schwierig, sie von den Druckmaschinen unmittelbar nach einer Sammelstelle zu leiten. Deshalb hat man aber auch bislang die Handarbeit bevorzugt. Die einzelnen Stücke wurden von Arbeitern nach einer Sammelstelle geschafft und dort von Hand ineinandergefügt.
Man hat zwar Maschinen vorgeschlagen, welche das Ineinanderfügen mehrerer solcher Stücke selbsttätig ausführen sollten. Diese Maschinen haben sich indes nicht bewährt, weil die bei ihnen verwendeten Einrichtungen sehr verwickelt sind und die Maschinen schwerfällig arbeiten.
Es ist bekannt, die ineinanderzulegenden Bogen etagenförmig, mit dem Falz nach unten, übereinander anzuordnen und von jeder Etage einen Bogen selbsttätig hervorzuziehen und zu öffnen, um ihn dann durch Niederfallen eines
emporgehobenen Falzbebeis in den darunter befindlichen Bogen zu legen und ihn sodann seitlich aus der Maschine herauszubefordern.
Ferner ist es bekannt, an eine Rotationsmaschine Vorrichtungen anzuschließen, welche je eine Anzahl Bogen sammeln und falzen und alsdann die einzelnen Stücke ineinanderschieben. Jede dieser Einzelvorrichtungen ist aber besonders wegen der bei ihr erforderlichen Nadelanordnung und wegen der zum Bewegen der. Nadeln erforderlichen Getriebe sehr verwickelt.
Schließlich ist es auch bekannt, an derartige Maschinen endlose Bänder zum Fortbewegen der Blätter oder Blätterstücke zu verwenden. Gemäß vorliegender Erfindung erfolgt das Sammeln von beliebig vielen Blättern unabhängig von der oder den Rotationsmaschinen. Die zur Verwendung kommende Vorrichtung ist gegenüber den bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen verhältnismäßig einfach, weil in der Hauptsache nur Paare endloser Bänder zum Befördern der einzelnen Stücke zur Verwendung kommen.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Dieselbe zeigt beispielsweise drei Paare endloser Bänder zum Zuführen eines Umschlags und zweier Beilagen. Es ist jedoch selbstverständlich, daß auch eine größere Anzahl von Paaren endloser Bänder zum Zuführen einer entsprechenden Anzahl von Einlagen angeordnet werden kann. Die Vorrichtung kann außerdem als Zwillingsmaschine ausgebildet sein, derart, daß von jeder Seite der Maschine ein Umschlag und mehrere Einlagen der Sammelstelle zugeführt werden.
Mit α, α1, «2 sind Tische bezeichnet, über die endlose Bänder c, c1, c2 und d, d1, d2 geführt sind, welche über die in den Tischen a, a1, a2 gelagerten Rollen b, b1, b2 laufen. Die Tische α, α1, a2 dienen zur Aufnahme der bedruckten und gefalzten Stücke in Stapeln und zum selbsttätigen Weiterleiten der einzelnen Stücke zwischen je zwei kurze endlose Bänder e, e1, e2.
Zu diesem Zweck sind oberhalb der Tische a, a1, a2 Walzenbürsten f, f1, f2 angeordnet, die beliebig angetrieben werden und sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten drehen. Die den kurzen endlosen Bändern e, e1, e2 am nächsten liegenden Bürsten laufen am schnellsten um, die am weitesten davon entfernten Bürsten am langsamsten, während die zwischenliegenden Bürsten eine mittlere Geschwindigkeit haben. Hinter den kurzen endlosen Bändern e, e1, e2, die über Rollen i, i1, i2 laufen, ist je ein Schieber g angeordnet, der so gesteuert wird, daß, wenn ein Umschlag oder eine Einlage gegen ihn gestoßen ist, er sich nach oben bewegt, um den Anschlag oder die Einlage vorbeigehen zu lassen. Unmittelbar hiernach wird der Schieber g wieder in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt. Das von den kurzen endlosen Bändern freigegebene, bedruckte und gefalzte Stück ist inzwischen zwischen je zwei lange endlose Bänder h, h1, h2 gelangt, welche über Rollen k, k1, k'1 geführt sind. Während das unterste Paar endloser Bänder h oberhalb eines durch die beiden Wände I begrenzten Raumes endigt, endigen die beiden oberen Paare endloser Bänder h1 und A2 oberhalb eines durch die Wände m begrenzten Raumes. Der Boden des letzteren ist durch einen Schieber η und der Boden des ersteren durch einen solchen 0 gebildet.. Der Schieber η wird so gesteuert, daß er den durch die Wände m begrenzten Raum so lange abschließt, bis, die bedruckten und gefalzten Einlagen von den Bänderpaaren h1 und h2 freigegeben und auf den Schieber η gefallen sind. Alsdann wird durch Zurückziehen des letzteren der durch die Wände m begrenzte Raum geöffnet, so daß die Einlogen niederfallen können. Sie fallen in den geöffneten Umschlag, der von dem Bänderpaar h vorher in den durch die Wände I begrenzten Raum befördert und durch Ansaugen selbsttätig geöffnet worden ist. Er ruht mit seinem Rücken auf dem Schieber 0 und kann daher die aus dem durch die Wände in begrenzten Raum bei geöffnetem Schieber η niederfallenden Einlagen aufnehmen. Die Wände I werden von den Kurbelscheiben p aus mittels der Pleuelstangen q, q hin und her bewegt. Nachdem die von dem durch die Wände in begrenzten Raum aufgenommenen Einlagen nach dem Öffnen des Schiebers η in den durch die Wände I begrenzten Raum bzw. in den von dem letzteren aufgenommenen und geöffneten Umschlag gefallen sind, wird der Schieber η wieder geschlossen, 0 aber geöffnet, um die gesammelten Stücke aus dem durch die Wände I begrenzten Raum zwischen zwei weitere über Rollen s geführte endlose Bänder r gelangen zu lassen und durch diese auf einen Tisch t zu befördern, über welchen ebenfalls kurze endlose Bänder u geführt sind, die über Rollen ν laufen. Die vereinigten Stücke werden hier abgenommen und aufgestapelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Sammeln einer beliebigen Anzahl bedruckter und gefalzter und in beliebiger Anzahl vereinigter Einlagen in einem bedruckten und gefalzten Umschlag mit oder ohne Beilagen, dadurch . gekennzeichnet, daß der Umschlag und die Einlagen liegend von Tischen (a, a1, a2 usf.) aus durch mit verschiedenen Geschwindig^ keiten sich drehende Walzenbürsten (f, f1, f'2 usf.) zwischen zwei hinter den Tischen angeordnete endlose Bänder (e, β1, e2 usf.) befördert und durch einen hinter diesen
    Bändern angeordneten Schieber (g) o. dgl. so beeinflußt werden, daß die aufeinanderfolgenden gleichen Stücke mit gleichem Abstand voneinander zwischen langen endlosen Bänderpaaren (A, A1, A2 usf.) nach der Sammelstelle gelangen, die aus einem am unteren Ende des' Umschlagbänderpaares (A) angeordneten unteren Raum und einem an den unteren Enden der übrigen Bänderpaare angeordneten oberen Raum sowie aus unterhalb der Räume angeordneten Schiebern (o bzw. n) besteht, die so gesteuert werden, daß die im oberen Raum angekommenen Einlagen zusammen in den in den unteren Raum beförderten und geöffneten Umschlag fallen, worauf der Umschlag mit den Einlagen durch ein Bandpaar (r) zur Ablegestelle abgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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