CH439215A - Verfahren zum Abgeben von aus zusammengetragenen, gefalzten Bogeneinheiten bestehenden Buchblocks sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Abgeben von aus zusammengetragenen, gefalzten Bogeneinheiten bestehenden Buchblocks sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

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CH439215A
CH439215A CH100563A CH100563A CH439215A CH 439215 A CH439215 A CH 439215A CH 100563 A CH100563 A CH 100563A CH 100563 A CH100563 A CH 100563A CH 439215 A CH439215 A CH 439215A
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folding
folded
sheets
conveyor
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Valdemar Carstens Jorgen
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Valdemar Carstens Jorgen
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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Description


  
 



  Verfahren zum Abgeben von aus zusammengetragenen, gefalzten Bogeneinheiten bestehenden
Buchblocks sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgeben von aus zusammengetragenen, gefalzten Bogeneinheiten bestehenden Buchblocks. Der Ausdruck  Buchblock  ist dabei im weitesten Umfang zu verstehen und umfasst somit auch Broschüren und andere aus gefalzten Bogen zusammengesetzte Druckschriften, wobei die Bogen durch Aufeinanderlegen oder Ineinanderstecken zusammengelegt sein können. Der Ausdruck    zusammenge-    tragener   Buchlock     bedeutet bedruckte Bogen, die seitenrichtig gesammelt und somit zum Zusammenheften, z.

   B. durch Einbinden oder mittels Heftfäden, vorbereitet sind. gEs sind Verfahren und Maschinen bekannt, bei welchen eine Papierbahn in ununterbrochenem Arbeitsgang bedruckt, gefaltet, geschnitten und zusammengetragen wird. Dieser Maschinentyp ist sehr kostbar und kann nur für beschränkte Aufgaben angewendet werden. Die vorliegende Erfindung betrifft nicht solche Spezialmaschinen und Verfahren. Die Erfindung bezweckt vielmehr, die Verfahren zu verbessern, die heute zur Lösung vieler verschiedenartiger Aufgaben in der betreffenden Industrie gestellt werden und die durch eine Kombination von Verfahren gelöst werden, worin Arbeitsvorgänge wie Falzen, Schneiden, Öffnen, Zusammentragen usw. eingehen.



   Der Arbeitsvorgang, beginnend mit dem Zeitpunkt, an dem die bedruckten Bogen fertig zur Bearbeitung vorliegen bis zur Abgabe eines zusammengetragenen Buchblocks von der Maschine, ist bei einer häufig angewendeten bekannten Technik folgender. Die bedruckten Bogen werden einzeln in eine oder mehrere Falzmaschinen eingeführt, die das Falzen ausführen und Stapel gefalzter Bogen abgeben, die danach gebündelt und auf Lager geführt werden, bis ein Vorrat von allen verschiedenen gefalzten Bogen geschaffen ist, die zum Zusammensetzen einer   iAuflage    von Büchern benutzt werden sollen. Jeder Vorratsstapel enthält nur Bogen derselben Art. Wenn jeder Bogen beispielsweise 16 Seiten enthält, sind im ersten Stapel nur Bogen mit den Seiten   1-1f6    vorhanden, im nächsten Stapel nur Bogen mit den Seiten 17-32 usw..

   Wenn die Bogen zusammengetragen werden sollen, bringt das Bedienungspersonal die Vorratsstapel der verschiedenen gefalzten Bogen zur Zusammentragmaschine, die inganggesetzt wird und die, allmählich mit dem Verbrauch der Bogen von den Vorratsstapeln, mit neuen Stapeln gefalzter Bogen gespeist wird, die vom Lager geholt werden. Das Zusammentragen kann von Hand oder mittels   Greiforganen    vor sich gehen, die gleichzeitig einen Bogen von jedem Vorratsstapel greifen und die Bogen auf den Zusammentragförderer plazieren. Wenn eine solche Zusammentragmaschine inganggesetzt wird, werden die ersten Blocks minus eins unvollständig sein.



   Die vorliegende Erfindung erstrebt eine Vereinfachung des Verfahrens, das am Eingang der Falzmaschine beginnt und beim Abgeben zusammengetragener Buchblocks, die z. B. durch Heften oder Einbinden weiterbearbeitet werden sollen, endet. Ferner bezweckt die Erfindung ein Verfahren anzugeben, das die Ausbildung einer flexiblen Maschineneinrichtung ermöglicht, die der Lösung der vielen verschiedenartigen Aufgaben, die gestellt werden, leicht angepasst werden kann.



   Die Erfindung beruht einerseits auf der Erkenntnis, dass die bisher angewendeten Verfahren bei der Bearbeitung von flachen Bogen entweder kostbare Spezialmaschinen oder beschwerliche Bündlung, Transporte und platzbeanspruchende Lager erforderlich machten und andererseits auf der Erkenntnis, dass es durch eine ganz einfache Änderung der bekannten Verfahren möglich ist, Lagerung, Bündlung und Transport zum und vom Vorrat zu vermeiden und mit Hilfe nur wenig geänderter Standardmaschinen die Bearbeitung von flachen Bogen zu den verschiedensten Zwecken und jederzeit mit einem minimalen Aufwand von Maschinerie zu ermöglichen.  



   Das Charakteristische der Erfindung besteht darin, dass die flachen Bogen einzeln zu doppelten, dreifachen oder mehrfachen vollständig gefalzten Bogen gefalzt und darauf, unmittelbar auf eine Fördereinrichtung überführt und auf dieser zu Bücherblocks gesammelt werden.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht eine Reihe von Varianten, die abhängig von der auszuführenden Arbeit ausgenutzt werden können. Beispielsweise sei erwähnt, dass ein gefalzter Bogen in zwei oder mehrere Bogeneinheiten durchgeschnitten werden kann, bevor er zur Fördereinrichtung, auf der das Sammeln der Bogeneinheiten stattfindet, überführt wird. Ausserdem können die Bogeneinheiten auf der Fördereinrichtung in ebener oder in reitender Stellung angebracht werden. In letzterem Fall werden die gefalzten Bogen so viel gespreizt oder geöffnet, dass sie leicht rittlings auf der Fördereinrichtung angebracht werden können.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht ferner Herstellung verschiedener Buchblocks in ein und derselben Maschinerie, damit ebenfalls die Kapazität der Maschinerie besser ausgenutzt werden kann. Bei Herstellung von iBücherblocks aus Papier mit einem Grammgewicht, das einen bestimmten Wert übersteigt, hat man bisher den Nachteil mit in Kauf nehmen müssen, dass die Bogen leicht in eine unregelmässige Lage kommen, wenn sie mehr als eine bestimmte Anzahl Male gefalzt worden sind. Dieser Nachteil kann durch das erfindungsgemässe Verfahren umgangen werden, da man sich mit einer geringeren Anzahl von Falzungen begnügen kann. Besonders bei ungeheftetem Einbinden ist es von Bedeutung, dass in den einzelnen gefalzten Bogen nicht zu viele Seiten vorhanden sind.



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens müssen die bedruckten Bogen, die Ausgangswerkstück für die Behandlung sind, so bedruckt sein, dass die Seiten in richtiger Ordnung liegen, wenn die zu einer Gruppe gehörenden, von ein und demselben rBogen durchgeschnittenen Bogeneinheiten aufeinandergelegt werden.



  Wenn beispielsweise das Ausgangswerkstück ein Bogen ist, der 32 Seiten enthält und der parallelgefalzt werden soll, muss die erste IGruppe Einheit die Seiten 1-8, die nächste die Seiten 9-16, die folgende die Seiten 17-24 und die letzte die Seiten 25-32 enthalten. In diesem Fall wird der flache Bogen zweimal gefalzt und in vier Bogen zweimal gefalzt und in vier Bogeneinheiten durchgeschnitten. Es liegt innerhalb des Rahmens der Erfindung, eine andere Anzahl von Falzungen des Bogens und ein Durchschneiden des Bogens in mehrere oder weniger Bogeneinheiten als vier vorzunehmen.



   Die Erfindung betrifft ausserdem eine Vorrichtung zur Ausführung des besprochenen Verfahrens, - die gekennzeichnet ist durch eine oder mehrere entlang einer Hauptfördereinrichtung aufgestellten   Bogenfalzmaschl-    nen zum Falzen einzeln von einem Vorrat abgegebener Bogen und zwischen der Hauptfördereinrichtung und den Bogenfalzmaschinen angeordnete, im wesentlichen rechtwinklig zur Förderrichtung der Hauptfördereinrichtung verlaufende Nebenfördereinrichtungen zum Fördern der gefalzten Bogen zur   Haupttördereinrichtung,      wobei -Mittel    zur Steuerung der Bogenfalzmaschinen und/ oder der Nebenfördereinrichtungen derart vorgesehen sind, dass die gefalzten Bogen aufeinander in folgerichtig zusammengetragenem Zustand auf die Hauptfördereinrichtung abgeben werden.

   Die Anzahl von Falzmaschinen hängt von der Art der auszuführenden Arbeit ab, und die Maschine kann so eingerichtet werden, dass Falzmaschinen und anderes Zubehör nach Bedarf zugefügt oder entfernt werden können. Die Falzmaschinen können von zur Parallelfalzung oder Kreuzbruchfalzung bekannter Art sein und es können Falzmaschinen beider Typen in eine erfindungsgemässe Vorrichtung eingehen.



  In einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nur eine Falzmaschine vorhanden, die Bogen   falzt,    die in eine Anzahl von nebeneinanderliegenden Bogeneinheiten durchgeschnitten werden. Die Fördereinrichtung kann beliebiger geeigneter Art sein, beispielsweise ein Band, gegebenenfalls mit Mitnehmer oder ein Keilriemen, ebenfalls unter Umständen mit Mitnehmer. Die erstgenannte Fördereinrichtung kann zum Sammeln von gefalzten Bogen benutzt werden, die flachliegend übereinandergelegt werden, während die letztgenannte Ausführungsform zum Sammeln von Bogen benutzt werden kann, die in gespreizter Stellung ineinandergesteckt angebracht werden. Die Mittel zur Synchronisierung der Fördereinrichtung und der Falzmaschine können beliebiger geeigneter Art sein.

   Die erste Falzmaschine kann mit der Fördereinrichtung zusammengekoppelt sein, während die folgenden Falzmaschinen mittels Abtastungsmitteln, z. B. Fotozellen und Lichtquellen, gesteuert werden, die von einer Gruppe auf der Fördereinrichtung aufgelegten Bogen beeinflusst werden.



   Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf die rein schematische Zeichnung näher erklärt, auf der
Fig. 1-3 zur Erklärung des Prinzips der Erfindung an verschiedenen Ausführungsformen dienen,
Fig. 4 und 5 zeigen, wie die Öffnungseinrichtung zum Öffnen der gefalzten Bogeneinheiten, so dass sie gespreizt auf einer Fördereinrichtung angebracht werden können, fungiert, wobei Fig. 4 die Maschine in Seiten ansicht und Fig. 5 dieselbe Maschine in Draufsicht zeigen,
Fig. 6 zeigt einen Teil einer erfindungsgemässen Maschine mit einer Reihe von Falzmaschinen und einer Fördereinrichtung,
Fig. 7 zeigt einen Teil einer erfindungsgemässen Maschine mit zwei Falzmaschinen, einer Fördereinrichtung sowie Vorschubeinrichtungen zwischen den Falzmaschinen und Fördereinrichtungen,
Fig.

   8 und 9 zeigen Einrichtungen zum Sichern sei  tenrichtigen    Sammelns gleichzeitig ausgelegter Gruppen von Bogeneinheiten,
Fig. 10 zeigt eine Öffnungseinrichtung zum Öffnen gefalzter Bogen, die in gespreizter Stellung auf der Fördereinrichtung angebracht werden sollen, von unten geseher und
Fig. 111 zeigt von der Seite und in Längsrichtung der Fördereinrichtung gesehen die öffnungseinrichtung gemäss Fig. 10.



   In Fig. 1 bezeichnen 1 und 2 Vorrat bedruckter Bogen, die in zwei Falzmaschinen 3 und 4 eingeführt werden. Die Anzahl von Falzmaschinen kann beliebig sein.



   Beim erfindungsgemässen Verfahren geht in den Maschinen 3 und 4 ausser dem Falzen ein Durchschneiden der gefalztne Bogen vor sich, so wie in Fig. 2 angedeutet, die den noch zusammenhängenden gefalzten Bogen mit den   Buchseiten      1-116,    17-32, 33-48 und 49-64 zeigt. IDas Durchschneiden findet längs den drei punktierten Linien   Ä, B    und C statt, und die dadurch gebildeten vier Bogeneinheiten   D, E,    F und G werden durch eine Vorschubeinrichtung in auseinanderlaufenden Richtungen, wie durch die Pfeile H, I, J und K angedeutet, vorgeschoben, so dass sie auf eine Fördereinrichtung  gebracht werden, z. B. ein Förderband, siehe Fig. 1, das sich inlRichtung des Pfeils L in Fig. 1 bewegt.



   Die Bewegung des Förderbandes 5 ist so mit der Abgabe durchgeschnittener gefalzter Bogeneinheiten von den Maschinen 3 und 4 synchronisiert, dass eine Gruppe Bogen, z. B. D, E, F, G, die sich auf dem Förderband befindet, grade eine Einheit vorgeschoben ist, wenn die nächste Gruppe an das Förderband abgegeben ist. Es ist ersichtlich, dass deshalb oben auf einen Bogen D nacheinander die Bogen E, F, G gestapelt werden usw., so dass am Ende des Förderbandes ein vollständiger Buchblock abgegeben wird.



   Es ist erkennbar, dass bei diesem Verfahren kein Auflagern gefalzter Bogen erforderlich ist, weil die gefalzten Bogen sofort der Fördereinrichtung zugeführt werden.



  Es ist kennzeichnend, dass von jeder Falzmaschine im gezeigten Beispiel verschiedenartige Bogen in einer geeigneten Anzahl abgegeben werden.



   Vorhandene Falzmaschinen können durch kleine   Än-      derungen    und Anordnung einer Zusatzeinrichtung, die Schneiden und verschiedenartiges Vorschieben der durch geschnittenen Bogen ausführt, zum Gebrauch beim Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung eingerichtet werden.



   Beim erfindungsgemässen Verfahren ist es möglich, die Maschinen weit verschiedenen Arbeiten anzupassen, da eine Falzmaschine leicht dazu eingestellt werden kann, zwei, drei oder mehrere durch Durchschneiden gebildete Bogeneinheiten abzugeben. Ausserdem kann man zu verschiedenen Büchern gehörige Seiten auf ein und demselben {Bogen drucken, wenn es nur so ausgeführt wird, dass beim Durchschneiden eine Trennung stattfindet.



   Das Auseinanderbringen der Bogeneinheiten einer Gruppe kann auf verschiedene Weise geschehen, z. B. durch verzögertes Auslegen der Einheiten auf ein Förderband, durch Einstellen der Weglängen, die von den Einheiten durchlaufen werden usw.. Auseinandergehender Verlauf der Bahn der Einheiten ist somit nicht unbedingt notwendig.



   Die Falzmaschinen 3, 4 usw. brauchen nicht in bestimmten Abständen voneinander zu stehen, da das Auflegen der Gruppen nur von den Gruppen selbst gesteuert wird. Die Maschine ist deshalb nicht daran gebunden, in einem bestimmten Takt zu arbeiten. Eine Steuerung wie die hier besprochene ist schematisch in Fig. 1 durch eine Fotozelle 6 angedeutet, die durch eine Leitung 7 mit der Falzmaschine 4 derart verbunden ist, dass die Falzmaschine in an sich bekannter Weise aktiviert wird, wenn ein Impuls durch die Leitung 7 ankommt und dadurch das Falzen eines Bogens bewirkt, der in gefalztem Zustand gegen die Fördereinrichtung 5 vorgeschoben wird.

   Der Impuls von der Fotozelle 6 entsteht, wenn   der'Stapel,    der auf dem Förderband mit G bezeichnet ist und aus vier aufeinandergestapelten gefalzten Bogen   einheiten G, F, E und D besteht, einen Lichtstrahl zur    Fotozelle 6 abbricht. Es ist unmittelbar erkennbar, dass durch diese Steuerung ein Plazieren   der iFalzmaschinen    in einem beliebigen gegenseitigen Abstand möglich wird.



  Die genannte Steuerung, die hier als Fotozellensteuerung gezeigt ist, kann auf beliebige andere Weise, elektrisch mechanisch oder pneumatisch vor sich gehen.



   Fig. 3 zeigt ein entsprechendes Beispiel wie das in Fig. 2 gezeigte, aber nur mit einer Falzmaschine 40 und mit einer Fördereinrichtung 41, z. B. ein Keilriemen, worauf gefalzte Bogen in gespreizter Stellung übereinander aufgelegt werden, so dass sie ineinanderstecken.



  In der Figur ist angedeutet, dass eine Bogeneinheit 42, die von einer nicht gezeigten Vorschub einrichtung vorgeschoben wird, auf dem Wege ist zu ihrer Stellung oben über dem bereits auf der Fördereinrichtung ange   brachten Stapel von Bogen 43 und 44, wo der ! Bogen 42    von einem Saugmechanismus gegriffen wird, der den gefalzten Bogen öffnet und ihn in gespreizter Stellung oben auf dem Bogen 43 anbringt. Die Saugeinrichtung wird in Verbindung mit Fig.   10    und   11    näher erklärt.



  Die andere Bogeneinheit 45, die zu den Gruppen von Bogeneinheiten 42 und 45 gehört, die von der   Falzma-    schine 40 abgegeben worden sind, wird verspätet vorgeschoben, z. B. auf die Weise, die in Verbindung mit Fig. 7 erklärt wird, und wird auf die Bogeneinheit 42 aufgelegt.



   Eine Leitung 46 und ein Mikroschalter 47 deuten schematisch die Steuermittel an, mit denen die Falzmaschine zum Abgeben der Bogeneinheiten 42 und-45 inganggesetzt wird. Der Mikroschalter 47 ist in dem gezeigten Beispiel durch die'Passage von Bogenstapeln bestehend aus den gefalzten Bogen 43 und 44, die von der Fördereinrichtung in Richtung des Pfeils 48 bewegt werden, beeinflusst werden.



   In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel sind zwei Bogeneinheiten   2'4    und 25 in einer Gruppe vorhanden, aber es kann eine beliebige Anzahl vorhanden sein, wie gleichfalls eine beliebige Anzahl von Falzmaschinen 40 vorhanden sein kann. Bs kann ausserdem ein Zufuhrmechanismus für Umschläge steiferen Materials vorhanden sein, das zuletzt vorgeschoben und gespreizt oben auf dem'Stapel zusammengetragener gefalzter Bogen auf der Fördereinrichtung angebracht wird.



   Fig. 4 und 5 zeigen zu weiterer Veranschaulichung des in Verbindung mit Fig. 3   Erklärten    schematisch eine Falzmaschine mit einem Bogenstapel   S1    und einer Saugwalze 52, die, wenn sie inganggesetzt wird, einen Bogen in das Falzaggregat einführt, das Rollen 53, 54, 55 und 56 und Falztaschen 57 und 58 umfasst. Ein solches Falzaggregat ist an sich bekannt und braucht deshalb nicht näher beschrieben zu werden.

   Der gefalzte Bogen wird zu zwei Bogeneinheiten 59 und 60 durchgeschnitten, die auf die oben beschriebene Weise, vgl. ausserdem die folgende Beschreibung von Fig. 7, zu einer   Offnungs-    einrichtung vorgeschoben werden, die als ein Zylinder 61 mit Saugnäpfen 62 und 63 veranschaulicht ist, die so untereinander mechanisch verbunden sind, dass sich der Saugnapf   63. entgegen    dem Uhrzeigersinn bewegt, wenn sich der Saugnapf 62 im Uhrzeigersinn bewegt und umgekehrt. Wenn der Bogen 59 mit dem Saugnapf 62 in   berührung    tritt, wird der Bogen fest gegen diesen gesaugt und der Saugnapf beginnt seine Bewegung im Uhrzeigersinn und führt dadurch den Bogen 59 nach unten in gespreizte Stellung über Bogen 64 und 65, die sich bereits auf der Fördereinrichtung 66 befinden.



   Der   Bogen 60,    der im Verhältnis zum Bogen 69 verspätet vorgeschoben ist, setzt seine Bewegung von der in Fig. 5 gezeigten vollausgezogenen Stellung zu der punktiert gezeigten Stellung fort, gleichzeitig damit, dass die Fördereinrichtung 66 mit dem Stapel bestehend aus den Bogen 65, 64 und 59 ihre kontinuierliche Bewegung fortsetzt, so dass sich der Bogenstapel gegenüber der Stelle befindet, an der der Bogen 60 in gespreizter Stellung aufgelegt wird ganz analog mit der Weise, in der der Bogen 59 aufgelegt wurde. Der Bogen 60 wird vom Saugnapf 63 geöffnet, der sich, als der Saugnapf 62 den Bogen 59 nach unten über die Fördereinrichtung bewegte, in entgegengesetzter Richtung drehte und dadurch zur Entgegennahme des Bogens 60 bereit wurde.

   Auf Grund  lage der Figuren 10 und   1.1    wird später erklärt werden,   wie die Öffnungseinrichtung mit den ! Saugnäpfen einge-    richtet ist.



   In dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel einer erfindungsgemässen Maschine sind eine Anzahl von Falzmaschinen 71, 72 und 73 vorhanden. Die Falzmaschinen können an sich bekannter Art sein, so wie sie auf dem Markt erscheinen, weshalb sie nicht im einzelnen beschrieben werden.   Dagegen    soll das Prinzip der Messerfalzmaschine kurz besprochen werden, wobei unterstrichen wird, dass die Erfindung nicht auf die Anwendung einer Falzmaschine dieses Typs beschränkt ist. Die Falzmaschinen können im übrigen gleichartig oder verschieden sein. Der Einfachheit halber wird angenommen, dass sie in dem hier beschriebenen Beispiel gleich sind.



   Quer zu der Richtung, in welcher die Falzmaschinen 71, 72 und 73 die gefalzten Bogen abgeben, ist ein Zusammentragförderer 74 vorhanden, der für sämtliche Falzmaschinen gemeinsam ist. Die Bezeichnung  Zu  sammentragförderer) zu soll angeben, dass es dieser För-    derer ist, auf dem das Zusammentragen der gefalzten Bogen von den verschiedenen Maschinen stattfindet wobei die gefalzten Bogen zu Bücherblocks gesammelt werden. Der Zusammentragförderer kann beliebiger geeigneter Art sein. Er kann z. B. ein Förderband sein oder wie in der auf der Zeichnung gezeigten Ausführungsform ein längs der Falzmaschinen aufgestellter feststehender Tisch 75, der in der Mitte einen länglichen Schlitz 76 aufweist, in welchem die   Mitbringer    77, z. B. in Form von Zapfen, verschoben werden können.

   Die Mitbringer können an einer Kette oder einem Band 79 sitzen, das von einem Motor M in einer geschlossenen Bahn, vorzugsweise mit regulierbarer Geschwindigkeit, rundbewegt wird. Die Oberfläche des Tisches 75, auf dem die'Bogen während des Vorschubs ruhen, bildet einen Winkel zur Horizontalen, so dass die Bogen in Anlage gegen einen Anschlag 78 geraten.   TIierdurch    wird vermieden, dass die Bogen während des Vorschubs umkippen, weil die Mitbringer 77 nicht in der Mitte der Seitenkante des Bogens anliegen.



   In der Falzmaschine 71 ist ein Vorratsstapel 80 von flachen bedruckten Bogen vorhanden, die gefalzt werden sollen. Eine Saugwalze 81 dient dazu, einen Bogen des Vorratsstapels 80 zu einem ersten Walzenpaar 82 vorzuschieben, von wo aus der Bogen weiter vorgeschoben wird, bis er durch einen Anschlag 93 zum Halten gebracht wird. Durch Einwirken eines Messers 84 wird der Bogen durch ein Walzenpaar 85 gefalzt und weiter zum nächsten Walzenpaar 86 vorgeschoben, wobei das Einführen zwischen die Walzen von der Bewegung eines Falzmessers 87 bestimmt wird. Da die beschriebenen Funktionen - wie erwähnt - von gebräuchlichen Falzmaschinen bekannt sind, ist eine eingehendere Beschreibung hier überflüssig.

   Die fertiggefalzten Bogen, die die Walzen 86 verlsassen, können entweder unmittelbar auf den Zusammentragförderer 74 geführt werden oder mittels eines Anschlags 89 in eine Haltestellung 88 gebracht werden. Das Vorschieben der gefalzten Bogen zum Zusammentragförderer kann mittels eines Förderbandes vor sich gehen, siehe Fig. 7.



   In den bekannten Falzmaschinen geht das Falzen automatisch und taktgebunden vor sich. Bei der erfindungsgemässen Maschine wird die Funktion des Falzaggregats abhängig von der Fördereinrichtung oder des auf dieser vorgeschobenen Bogens gesteuert. Dies ist in Fig. 6 schematisch durch einen Mikroschalter 90 angedeutet, dessen Bedienungsorgan in die Bahn der Mitbringer 77 hineinragt und verschiedene   Funktionen    des Falzaggregats steuert. Wenn ein Anschlag 89 vorhanden ist, wird der Mikroschalter 90 dazu benutzt, den Bogen 88 dadurch freizugeben, dass der Anschlag 89, z.

   B. auf elektromagnetischem Wege, aus der Bahn des Bogens 18 herausgezogen wird, der beispielsweise auf dem Förderband liegen kann, das fortgesetzt in Bewegung ist und das, sobald der Anschlag 89 entfernt wird, durch Reibung den Bogen 88 mitnimmt und ihn auf die   För-    dereinrichtung 74 führt. Derselbe Impuls, der den Anschlag 89 steuert, kann zur'Steuerung der Falzmesser 84 und 87 sowie der Saugwalze 81 benutzt werden, so wie schematisch durch die Leitungen 91, 92 und 93 angedeutet. Die Impulse steuern zweckmässig elektromagnetisch bediente Kupplungen, die, wenn sie aktiviert werden, Kraft,   z. B.    von einer kontsant rotierenden Welle, für die einzelnen Falzstufen und die Saugwalze übertragen.



   Statt elektrischer Steuermittel können mechanische oder pneumatische Steuermittel benutzt werden.



   Vorausgesetzt, dass die Falzaggregate 71, 72, 73 usw. gegenseitig und relativ zum Zusammentragförderer 74 richtig plaziert sind, kann man sich einen einzelnen Mikroschalter 90 zum Steuern sämtlicher Falzaggregate angewendet denken. Bei Umstellen der Maschine auf andere Formate oder Arbeiten anderer Art als die unter diesen Umständen auf der Maschine ausgeführten, entstehen jedoch schwierigkeiten.   Diese    Schwierigkeiten können durch Einführung geeigneter Zeitverspätungen der Impulse, die den verschiedenen Falzeinrichtungen zugeführt werden, beseitigt werden. Es wird jedoch erfindungsgemäss vorgezogen, eine Steuereinrichtung für jedes Falzaggregat anzuwenden, so dass man nicht an einen bestimmten Abstand zwischen den Mitbringen 77 gebunden ist.

   Eine Regelung der Geschwindigkeit der Fördereinrichtung 74 wird bei der angegebenen Konstruktion automatisch eine Regelung der Geschwindigkeit, mit der die Falzaggregate gefalzte Bogen an die Fördereinrichtung abgeben, mit sich führen. Dadurch, dass man die Funktion eines gegebenen Steuerorgans, vom ersten abgesehen, davon abhängig macht, dass das vorige funktioniert hat, wird gesichert, dass alle zusammengetragenen Bücherblocks komplett sind.



   Obgleich in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel Mikroschalter benutzt werden, ist es für einen Sachverständigen klar, dass in der Steuerungseinrichtung jeder beliebige andere Fühler mechanischer oder elektrischer Art, z. B. eine Fotozelle mit   dazugehöriger    Lichtquelle, benutzt werden kann und dass man die mit der Fördereinrichtung 74 vorgeschobenen Bogen selbst den Fühler beeinflussen lassen kann, so dass man nicht an feste gegenseitige Abstände zwischen den Stapeln und gefalzten Bogen auf der Vorschub einrichtung gebunden ist.



   Als Beispiele mechanischer Steuermittel kann eine durchgehende Nockenwelle mit auf der Welle einstellbaren Nocken, eine für jedes Falzaggregat, genannt werden. Die Nocken werden so eingestellt, dass sie rechtzeitig Startimpuls an das betreffende Falzaggregat abgeben. Die Nockenwelle wird mit der Antriebseinrichtung der Fördereinrichtung 74 zusammengekoppelt, so dass die   IGeschwindigkeit    der Fördereinrichtung die Geschwindigkeit bestimmt, mit der die einzelnen Falzaggregate arbeiten.



   Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform angedeuteten Steuerung der Falzaggregate wird gesichert, dass bei jeder Stufe des Falzens ein Bogen in Bereit  schaft ist, so dass man nicht jedesmal, wenn ein Impuls abgegeben wird, auf Passage eines Bogens ganz vom Stapel 80 und bis zur Position 88 warten muss. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird deshalb in erster Linie von der Geschwindigkeit bestimmt, mit der ein gefalzter Bogen vom Walzenpaar 86 und auf die Fördereinrichtung 74 geführt wird od. gegebenenfalls nur von der Zeit, die der gefalzte Bogen braucht, um von der Position 88 bis auf die Fördereinrichtung 74 zu gelangen.

   Bei Kreuzbruchfalzung ist der Bogen, der das iFalzaggregat verlässt, für gewöhnlich nicht so aufgeteilt, wie es bei Par  allelfalzung    der Fall ist, weshalb keine Schwierigkeiten auftreten, das   seitenrichtige    Zusammentragen der Seiten, die von den einzelnen   tFalzaggregaten    kommen, zu sichern. Das seitenrichtige Zusammentragen der von den verschiedenen Falzaggregaten kommenden Bogen ist durch die Konstruktion der Maschine gesichert. Bei Anwendung von Parallelfalzung werden die einzelnen flachen Bogen nach dem Falzen in zwei, drei oder mehrere Teile, die aufeinander oder ineinander auf der Fördereinrichtung zusammengetragen werden sollen, aufgeteilt.



  Erfindungsgemäss wird deshalb eine Zusatzeinrichtung zur Sicherung des gewünschten   seitenrichtigen      Zusam-    mentragens verwendet. Fig. 7 zeigt rein schematisch eine   Ausführungsform    einer solchen Zusatzeinrichtung.



   In Fig. 7 bezeichnet 74 die Fördereinrichtung, während 71 ein Falzaggregat ist, das einen parallelgefalzten Bogen in vier getrennten Stücken 95,   96,    97 und 98 ab gibt. Wenn diese das eigentliche Falzaggregat verlassen, liegen sie nebeneinander, aber da die vier Stücke auf eine Vorschubeinrichtung gebracht werden, die in vier parallele mit verschiedener Geschwindigkeit arbeitende Abschnitte aufgeteilt ist, wird der Vorschub der Bogeneinheit 96 gegenüber der Bogeneinheit 95 und der Bogeneinheit 97 gegenüber der Bogeneinheit 96 sowie der Bogeneinheit 98 gegenüber der Bogeneinheit 97 zur Fördereinrichtung 74 so viel verspätet, dass die Bogeneinheiten, wenn sie zur Fördereinrichtung abgeliefert werden, auf dieser gesammelt werden. Kleine Ungenauigkeiten im Sammeln werden von den Mitbringen 77 korrigiert.



   In dem in Fig. 7 gezeigten Beispiel wird die Fördereinrichtung, die die Bogeneinheiten zum Zusammentragförderer 74 vorschiebt, von vier Paaren Förderbändern gebildet, zwei für jede Bogeneinheit. Jedes Förderband 99 läuft über drei Rollen, von denen nur die beiden 100 und   101    auf der Zeichnung gezeigt sind. Die Rolle 101 ist eine lose'Rolle, während die Rolle 100 eine Antriebsrolle ist, die durch eine durchgehende Welle 102 mit einer Antriebsrolle 103 verbunden ist, die über einen Keilriemen von einem Motor im Falzaggregat 71 getrieben wird, vorzugsweise demselben Motor, der die einzelnen Teile des Falzaggregats treibt. Die Welle 102 kann über eine Getriebeeinrichtung 105 die Fördereinrichtung 74 treiben.

   Diese Fördereinrichtung kann jedoch auch ihr eigenes Antriebsaggregat haben, wobei dann nur für die notwendige Synchronisierung zwischen der Geschwindigkeit der Fördereinrichtung und der Geschwindigkeit der Förderbänder 99 Sorge getragen werden muss. Der Geschwindigkeitsunterschied der verschiedenen Bänder wird durch Anwendung von Rollen 100 mit verschiedenen Durchmessern erreicht. Durch Anwendung einer eine und ausschaltbaren Getriebeeinrichtung kann die Vorschubeinrichtung so eingerichtet sein, dass sie leicht von   (Parallelfalzungsarbeit    auf Kreuzbruchfalzungsarbeit umgestellt werden kann. Die in Fig. 7 gezeigte Einrichtung bietet den Vorteil, dass der Abstand zwischen den Mitbringern 77 nicht genau so gross zu sein braucht wie die Gesamtbreite der Bogeneinheiten 95, 96, 97 und 98.

 

   Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Möglichkeit für das   seitenrichtige    Sammeln nebeneinander zusammengetragener Bogeneinheiten. Über der Fördereinrichtung 74 und gegenüber jedem der Falzaggregate ist ein treppenförmiger Tisch angeordnet, der im gezeigten Fall vier zweigeteilte,   schräggestellte'Ablageflächen    130, 131, 132 und 133 aufweist, auf welchen vier Bogeneinheiten herrührend vom selben gefalzten Bogen Seite an Seite abgegeben werden. Ein Mit wird, die an ihrem einen Ende an einem festen Punkt 153 und an ihrem anderen Ende an einem festen Punkt 154 an der Schnappumsteuerungseinrichtung befestigt ist, so gelegen, dass eine Drehung dieser Einrichtung um den Drehpunkt 155 mit sich führt, dass die Feder 152 zunächst gestreckt wird, bis ihre Achse die Mitte 155 passiert hat, wonach sie sich wieder zusammenzieht.

   Da die Feder eine Zugfeder ist, erhält die Umsteuerungseinrichtung damit zwei Ruhestellungen.



   Die Schnappumsteuerungseinrichtung 151 beeinflusst ein Umsteuerungsventil 156, das Vakuum durch eine Anschlussleitung 157 zugeführt erhält und von welcher zwei Anschlussleitungen 158 und 159 zu dem einen bzw. dem anderen Ende des Vakuumzylinders 149 sowie zwei Anschlussleitungen ausgehen, von welchen nur die eine,    160,    in Fig.   11    zu sehen ist, die Vakuum zu dem einen bzw. dem anderen der beiden Paare Saugnäpfe 142 und 143 zuführt. In Fig. 10 sind die Anschlussleitungen der besseren Übersicht halber nicht gezeigt.



   In der in Fig. 11 gezeigten Stellung erhalten die Saugnäpfe 142 Vakuum zugeführt und der Kolben im Zylinder 149 steht in seiner oberen'Stellung. Wenn sich ein Bogen gegen die Saugnäpfe 14'2 legt, wird er festgesaugt und schliesst den Zugang falscher Luft durch die Saugnäpfe, so dass das Vakuum imstande bleibt, den Kolben im Zylinder 149 gegen dessen Boden zu bewegen. Dies bewirkt, dass sich die Kolbenstange 148 in den Zylinder 149 hineinbewegt. Die Kolbenstange 148 ist drehbar mit einem Hebel verbunden, der   än    seinem anderen Ende drehbar um eine feste Achse 162 ist. Der Hebel 161 ist durch ein Glied   1;63    mit dem Drehorgan 146 verbunden.



   Das ganze beschriebene Aggregat kann durch Lösen einer Fingerschraube 164 um eine Welle 165 in eine Stellung geschwenkt werden, in der das Aggregat zur Ausführung anderer Arbeit mit der Maschine, z. B. unter Anwendung einer anderen Fördereinrichtung als der gezeigten, nicht im Wege ist.



   Das Öffnungsaggregat braucht nicht der hier beschriebenen Art zu sein. Es ist beispielsweise möglich, anstatt Saugnäpfe Saugzylinder zu benutzen, in welche das Umsteuerungsventil eingebaut ist.



   Die Erfindung ist im ganzen genommen nicht auf die gezeigten und beschriebenen Konstruktionen begrenzt.



  Es ist innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich, die Konstruktionen zu variieren, wenn nur der Hauptzweck der Erfindung, nämlich das Sammeln der flachen Bogen zu einem Buchblock unmittelbar nach dem Falzen, beibehalten wird.



      PATENIANSPRÜCHXE   
I. Verfahren zum Abgeben von aus zusammengetragenen, gefalzten Bogeneinheiten bestehenden Buchblocks, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Bogen einzeln zu doppelten, dreifachen oder mehrfachen vollständig gefalzten Bogen gefalzt und darauf unmittelbar auf eine Fördereinrichtung   (5,    41, 66, 74, 140) überführt und auf dieser zu Buchblocks gesammelt werden.   

Claims (1)

  1. II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine oder mehrere entlang einer Hauptfördereinrichtung (5, 41, 66, 74, 140) aufgestellten Bogenfalzmaschinen (3, 4, 40, 71, 72, 73) zum Falzen einzeln von einem Vorrat abgegebener Bogen und zwischen der Hauptfördereinrichtung (5, 41, 66, 74, 140) und den Bogenfalzmaschinen (3, 4, 40, 71, 72, 73) angeordnete, im wesentlichen rechtwinklig zur Förderrichtung der Hauptfördereinrichtung (5, 41, 66, 74, 140) verlaufende Nebenfördereinrichtungen (99 - 104) zum Fördern der gefalzten Bogen zur Hauptfördereinrichtung (5, 41, 66, 74, 140), wobei Mittel (6, 47, 90) zur Steuerung der Bogenfalzmaschinen (3, 4, 40, 71, 72, 73) und/oder der Nebenfördereinrichtungen (99 - 104) derart vorgesehen sind,
    dass die gefalzten Bogen aufeinander in folgerichtig zusammengetragenem Zustand auf die Hauptfördereinrichtung (5, 41, 66, 74, 140) abgegeben werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Förderung der gefalzten Bogen von der Bogenfalzmaschine (40) zu der Hauptfördereinrichtung (66, 140) dienenden Nebenförd ereinrichtun- gen je eine den gefalzten Bogen öffnende und diesen reitend auf die Hauptfördereinrichtung (66, 140) auf setzende'Spreizvorrichtung (62, 63, 142, 146 und 143, 147) aufweisen.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Par allelfalzmaschine ! (3, 4, 40, 71) ausgebildeten und mit einer Schneidvorrichtung zur Trennung jedes gefalzten Bogens in Teile versehenen Bogenfalzmaschine eine die Bogenteile zu verschiedenen Zeitpunkten auf die Hauptfördereinrichtung (5, 41, 74) aufgebende und die Bogenteile folgerichtig zusammentragende Nebenfördereinrichtung (99 - 104) nachgeschaltet ist.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Parallelfalzmaschinen (71) nebeneinander entlang der Hauptfördereinrichtung (74) aufgestellt sind.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch Steuermittel (90) zur Steuerung der Abgabe jedes gefalzten Bogens, die mit Ausnahme von dem ersten in Abhängigkeit von der Anwesenheit des vorherigen Bogens auf der Hauptfördereinrichtung (74) ansprechen.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzmaschinen (3, 4, 40, 71, 72, 73) als unabhängige und nach Bedarf einsetzbare oder wegnehmbare Einheiten eingerichtet sind.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Messer zum Durchschneiden eines gefalzten Bogens ausgerüsteten in eine Anzahl nebeneinanderliegender Bogeneinheiten dienenden Parallelfalzmaschine eine Nebenfördereinrichtung zum gegenseitig verschiedenen Vorschieben benachbarter Bogeneinheiten einer von einem durchgeschnittenen gefalzten Bogen herrührenden Gruppe dienende Vorschubeinrichtung nachgeschaltet ist.
CH100563A 1962-02-08 1963-01-28 Verfahren zum Abgeben von aus zusammengetragenen, gefalzten Bogeneinheiten bestehenden Buchblocks sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens CH439215A (de)

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