DE2826577A1 - Einrichtung zum errichten eines roehrenfoermigen bauwerks, insbesondere einer rohrleitung, in einem graben - Google Patents

Einrichtung zum errichten eines roehrenfoermigen bauwerks, insbesondere einer rohrleitung, in einem graben

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DE2826577A1 DE19782826577 DE2826577A DE2826577A1 DE 2826577 A1 DE2826577 A1 DE 2826577A1 DE 19782826577 DE19782826577 DE 19782826577 DE 2826577 A DE2826577 A DE 2826577A DE 2826577 A1 DE2826577 A1 DE 2826577A1
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Description

  • Titel: Einrichtung zum Errichten eines röhrenförmigen
  • Bauwerks, insbesondere einer Rohrleitung, in einem Graben Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Errichten eines röhrenförmigen Bauwerks, insbesondere einer Rohrleitung, in einem in wasserführenden Böden hergestellten Graben mit einem den Graben im Vortriebsbereich sichernden Messerschild.
  • Es ist bekannt, röhrenförmige Bauwerke im sogenannten offenen Grabenverbau zu errichten, wobei der Graben im vorderen Bereich durch einen Messerschild gesichert wird. Die einzelnen Bauwerksabschnitte werden hierbei im Schildbereich in den Graben eingebracht und an das bereits im Graben befindliche Bauwerk angebaut. Um diese Verfahrensweise auch in wasserführenden Böden ohne aufwendige Grundwassersenkung durchführen zu können, ist es aus DE-OS 24 37 012 und DE-OS 25 33 904 auch schon bekannt, dem Messerschild einen wasserdichten Rohrverlegekasten nachzuschalten, in welchen die einzelnen Rohrabschnitte eingesenkt werden. Die Rohrabschnitte werden dann an das vordere Ende des bereits verlegten Rohrstranges angebaut. Der Rohrverlegekasten weist an seiner hinteren Kastenwand eine Rohrdurchgangsöffnung auf, durch welche der Rohrstrang unter Abdichtung aus dem Rohrverlegekaßten in den Graben herausgeführt wird0 Bei den vorgenannten Einrichtungen kann das Nachführen des Rohrverlegekastens Schwierigkeiten bereiten. In wasserführenden Böden können sich aufgrund des hydrostatischen Druckes des Grundwassers erhebliche Auftriebskräfte am Rohrverlegekasten einstellen, die eine Stabilisierung des Rohrverlegekastens im Graben schwierig machen. Die Auftriebskräfte wirken auf den mit dem Rohrverlegekasten gekoppelten Messerschild, wodurch auch eine genaue Ausrichtung und Richtungssteuerung des Messerschildes in Frage gestellt wird.
  • Für das Verlegen von Rohren, wie insbesondere Abwasserkanälen oder Versorgungsleitungen u.dgl. im Erdreich bedient man sich auch des sogenannten Rohrvorpreßverfahrens, bei dem die Rohre abschnittsweise von einer Baugrube aus mittels einer hydraulischen Preßstation in einen zuvor ausgehobenen Graben vorgepreßt werden (DE-AS 16 58 772). Bei dieser Verfahrensweise braucht kein Rohrverlegekasten im Graben mitgeführt zu werden. Allerdings ist es erforderlich, im Graben ein Rohrbett anzulegen, was in der IfEise bewerkstelligt wird, daß der Graben mit einem etwa V-förmigen Querschnitt nur so tief ausgeführt wird, daß der Querschnitt des nachträglich vorzutreibenden TunneDauwerks od.dgl. nur teilweise fre#plegt wird, so daß der restliche Querschnittsteil des Tunnelbauwerks unter Ausformung des Rohrbetts beim Vorpressen durch das vorderste Betonrohr aufgefahren wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art, mit der also in offener Bauweise gearbeitet wird, so auszugestalten, daß sich bei Vermeidung eines Rohrverlegekastens und einer Vorpreßstation für das Vorpressen des im Graben liegenden röhrenförmigen Bauwerks mit insgesamt vermindertem Aufwand hohe VortriebSeistungen auch in wasserführenden Böden ohne aufwendige Grundwassersenkung erreichen lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen dem Messerschild im Graben nachgeführten Innenschalkasten für das in Ortbeton abschnittsweise zu errichtende Bauwerk gelöst, wobei der Innenschalkasten eine das bereits fertiggestellte Bauwerk abdichtende Schottwand aufweist und eine Länge hat, die größer ist als ein einzelner Betonierabschnitt.
  • Vorzugsweise ist der Innenschalkasten mit dem Stützrahmen des Messerschildes unmittelbar oder, was im allgemeinen vorzuziehen ist, über hydraulische Schubkolbengetriebe gekoppelt.
  • Erfindungsgemäß wird also das röhrenförmige Bauwerk nicht,wie bei offener Bauweise bisher im allgemeinen üblich, aus vorgefertigten Rohrabschnitten errichtet, die einzeln in den Graben abgesenkt und an dem bereits verlegten Rohrstrang angebaut werden müssen, sondern vielmehr als ein Ortbeton-Bauwerk unter Verwendung des dem Messerschild nachgefuhrten Innenschalkastens, der beim Arbeiten in wasserführenden Böden die zusätzliche Funktion einer stirnseitigen Abdichtung der im Graben befindichen Röhre übernimmt. Falls der Innenschalkasten über Schubkolbengetriebe mit dem Stützrahmen des Messerschildes gekoppelt ist, kann der Innenschalkasten auch das l«*iiderlager für den Vorschub des Stützrahmens des Messerschildes bilden. Der Stützrahmen läßt sich hierbei mit Hilfe der den einzelnen Vortriebsmessern zugeordneten hydraulischen Pressen und/oder mit Hife der zwischen dem Innenschalkasten und den Stützrahmen eingeschalteten Schubkolbengebtriebes vorholen. Mit dem Innenschalkasten ist zweckmäßig die Stirnschalung verbunden. Der Innenschalkasten wird in dem röhrenförmigen Bauwerk geführt. Ferner empfiehlt es sich, die am Innenschalkasten angeordnete Stirnschalung außenseitig an den nach hinten bis in den Betonierbereich verlängerten Messerschwänzen der Vortriebsmesser des Messerschildes zu führen.
  • Am rückwärtigen Ende des Innenschalkastens wird vorteilhafterweise eine Umfangsdichtung vorgesehen, die z.B. aus zwei im Axialabstand angeordneten Dichtungen besteht, von denen zumindest die vorgesetzte Dichtung von einer durch ein Druckmittel aufweitbaren Schlauchdichtung gebildet wird. Die vorgesetzte Schlauchdichtung wird nur dann zur Erzielung der Abdichtfunktion unter Innendruck gesetzt, wenn die dahinter befindliche Dichtung bei Verschleiß ausgewechselt werden muß.
  • Der Innenschalkasten weist zweckmäßig an seinen beiden Enden eine Schottwand auf, die den Innenraum des Innenschalkastens entweder auf dem gesamten lichten Kastenquerschnitt oder nur teilweise bis über das Niveau des Grundwasserspiegels abschottet. Zumindest an der rückwärtigen Schottwand wird dabei zweckmäßig ein verschließbares Mannloch vorgesehen.
  • Der abgeschottete Innenschalkasten kann das Versorgungsaggregat der Vortriebseinrichtung aufnehmen.
  • Die Betonröhre wird, wie erwähnt, abschnittsweise hinter dem Messerschild in Ortbeton erstell. Dabei kann der Beton über die am Innenschalkasten angeordnete Stirnschalung in den Schalungsraum eingebracht werden. Bei Arbeiten im Grundwasserbereich wird Unterwasserbeton verwendet.
  • Der Innenschalkasten kann mit Hilfe der am StUtzrahmen des Messerschildes angreifenden Schubkolbengetriebe nachgezogen werden. Zusätzlich zu diesen Schubkolbengetriebe oder an deren Stelle können am rückwärtigen Ende des Innenschalkastens angreifende Vorschubzylinder vorgeeehen werden, die sich z.B. über Spreizrahmen gegen das fertige Bauwerk abstützen. Um das Ziehen des Innenschalkastens zu erleichtern, kann ein Gleitmittel, wie z.B. Bentonit, durch am Umfang des Innenschalkastens angeordnete Verpreßöffnungen auf die Gleitflächen gespritzt werden.
  • Der Aushub des Grabens kann mit Hilfe der für diese Zwecke bekannten Aushubgeräte, wie z.B. eines außerhalb des Grabens fahrenden Tieflöffelbaggers od.dgl. erfo«n. Der Stützrahmen des Messerschildes kann im Bereich der Grabensohle als Wanne ausgebildet werden. Dabei empfiehlt es sich, am Stützrahmen eine von der Grabensohle schräg nach oben aufragende Schneide anzuordnen, welche die Wanne stirnseitig begrenzt. Uber die Schneide kann das im Bereich der Grabensohle anstehende Bodenmaterial in die Wanne befördert werden. Dabei empfiehlt es sich, in der Wanne eine Transportvorrichtung, vorzugsweise mindestens eine Transportschnecke, anzuordnen, welche das Bodenmaterial innerhalb der Wanne abfördert, beispielsweise derart, daß sie das Bodenmaterial in den Bereich des Mundloches einer hydraulischen Förderung transportiert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung im Längsschnitt dargestellt.
  • Das dargestellte röhrenförmige Bauwerk 10, welches eine Tunnelauskleidung oder einen als Abwasserkanal, Versorgungsleitung od.dgl. dienenden Rohrstrang bilden kann, wird in offener Bauweise ohne Grundwassersenkung im Erdreich errichtet. Der Grundwasserspiegel ist bei 11 angedeutet. Das röhrenförmige Bauwerk 10 wird im offenen Graben 13 in Ortbeton erstellt; die einzelnen Betonierabschnitte sind mit 12 bezeichnet.
  • Der Vortrieb des Grabens erfolgt im Schutz eines Messerschildes 14, der, wie an sich bekannt, aus einem Stützrabmen 15 und hieran abgestützten und geführten Vortriebsmessern 16 besteht, welche die beiden Seitenwände des Grabens 13 sichern und jeweils mittels einer hydraulischen Presse 17 einzeln oder gruppenweise in Vortriebsrichtung V vorpreßbar sind.
  • Die Pressen 17 sind zwischen den einzelnen Vortriebsmessern 16 und dem gemeinsamen Stützrahmen 15 gelenkig eingeschaltet; sie stützen sich daher beim Vorpressen der Vortriebsmesser 16 gegen den Stützrahmen 15 ab.
  • Im unteren Bereich ist der Stützrahmen 15 als Wanne 18 ausgebildet. Der Stützrahmen 15 trägt an seiner der Ortsbrust 19 zugewandten Seite eine Schneide 20, die sich von der Sohle des Grabens 13 nach oben bis über die Wanne erstreckt. Die Wanne 18 und die Schneide 20 liegen unterhalb des Grundwasserspiegels 11. In der Wanne 18 sind zwei Transportschnecken 22 angeordnet.
  • An der Rückseite des Messerschildes 14 ist an dem die Wanne 18 und die Schneide 20 einschließenden Stützrahmen 15 eine bis über die den Grundwasserspiegel aufragende Schottwand 23 befestigt.
  • Hinter dem Messerschild 14 ist ein Innenschalkasten 24 im Graben angeordnet, mit dem die Stirnsctung 25 zu einer Baueinheit verbunden ist. Die Stirnschalung 25 besteht aus einem Ring mit Kastenprofil. Der Innenschalkasten 24 weist im Bereich der Stirnschalung 25 eine Schottwand auf, welche das röhrenförmige Bauwerk 10 gegenüber dem gefluteten Messerschild 14 stirnseitig abdichtet. Zwischen Stirnschalung 25 und der Stirnfläche des letzten Betonierabschnittes 12 ist eine flexible Dichtung 27 angeordnet, die zweckmäßig an der Stirnschalung befestigt ist.
  • Der Innenschalkasten 24 ist mit dem Stützrahmen 15 des Messerschildes 14 über doppelt wirkende hydraulische Schubkolbengetriebe 28 gekoppelt, die gelenkig zwischen Stützrahmen und Innenschalkasten eingeschaltet sind. Die axiale Länge des Innenschalkastens 24 ist erheblich größer als die Länge eines einzelnen Betonierabschnittes 12; sie entspricht bei dem dargestellten Aus führungsbei spiel etwa der zweifachen Länge eines Betonierabschnittes. Am rückwärtigen Ende weist der zylindrische Innenschalkasten 24 zwei Umfangsdichtungen 29 und 30 auf, welche den Innenschalkasten hier gegenüber dem röhrenförmigen Bauwerk abdichten. Mindestens die vorgesetzte Dichtung 30 ist als Schlauchdichtung ausgebildet, die durch Einleiten eines Druckmittels elastisch aufweitbar und gegen die Innenwand des zylindrischen Bauwerks anpreßbar ist. Im Normalbetrieb braucht lediglich die rückwärtige Dichtung 29 die Dichtfunktion zu übernehmen. Falls diese Dichtung verschlissen ist und ausgewechselt werden muß, wird die vorgesetzte Dichtung 30 unter Druck gesetzt, so daß sie nur für den Zeitraum des Auswechselns der Dichte 29 die Dichtfunktion übernimmt.
  • Unmittelbar hinter dem Innenschalkasten 24 ist in dem röhrenförmigen Bauwerk 10 ein Spreizrahmen 31 angeordnet, der sich mit Hilfe (nicht dargestellten) Spreizvorrichtungen gegen die Innenwand der Röhre abspreizen läßt, so daß er das Widerlager für hydraulische Vorschubzylinder 32 bildet, die am rückwärtigen Ende des Innenschalkastens angreifen. Der Innenschalkasten kann entweder mit Hilfe dieser Vorschubzylinder 32 oder mit Hilfe der am Stützrahmen 15 Schubkolbengetriebe 28 oder unter Verwendung beider Zylindrrsysteme in Vortriebsrichtung V vorbewegt werden. An der Rückseite ist der Innenschalkasten 24 durch eine Schottwand 33 abgedichtet, die mit einem durch eine Tür 34 od.dgl. verschließbaren Mannloch versehen ist.
  • Der Aushub des Grabens 13 erfolgt mit Hilfe eines an sich bekannten, in der Zeichnung nicht dargestellten Aushubgerätes, welches z.B. von einem auf dem normalen Bodenniveau fahrenden Tieflöffelbagger gebildet wird,welcher das Bodenmaterial im Bereich des Messerschildes 14 an der Ortsbrust 19 des Grabens aushebt.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß das Aushubgerät das Bodenmaterial nur etwa im Bereich oberhalb des Grundwasserniveaus 11 oder bis etwa in Höhe der Schnee 20 abbaut. Das im Bereich der Grabensohle 21 anstehende Bodenmaterial wird beim Vordrücken des Stützrahmens 15 über die keilförmige Schneide 20 in die Wanne 18 befördert und innerhalb der Wanne von den Transportschnecken 22 zu dem Mundloch einer hydraulischen Förderleitung transportiert, wo es in bekannter Weise auf hydraulischem Wege aus dem Graben abgefördert wird. Im Zuge des Bodenaushubes werden die Vortriebsmesser 16 einzeln oder gruppenweise mittels der Pressen 17 in Pfeilrichtung V vorgepreßt, wobei sich die Pressen 17 gegen den Stützrahmen 15 und letztere über den Innenschalkasten gegen das röhrenförmige Bauwerk abstützt. Sobald sämtliche Vortriebsmesser 16 um den Hub ihrer Pressen 17 vorgepreßt sind, wird der Stützrahmen 15 durch entgegengesetzte Druckbeaufschlagung der Pressen 17 und/oder mit Hilfe der Schubkolbengetriebe 28 in Pfeilrichtung V vorbewegt.
  • Während der Vortriebsarbeit wird das röhrenförmige Bauwerk 10 hinter dem Messerschild errichtet. Dabei wird Unterwasserbeton, wie durch die Pfeile A und B angegeben, durch die Stirnschalung 25 hindurch in den von dem Innenschalkasten gebildeten Schalungsraum eingebracht. Der Vortrieb des Grabens und die Betonierarbeit können dabei weitgehend unabhängig voneinander durchgeführt werden. Sobald der letzte Betonierabschnitt durch Abbinden des Betons hinreichend standfest geworden ist, kann der gesamte Innenschalkasten 24 mit Hilfe der Schubkolbengetriebe 28 und/oder der Vorschub zylinder 32 nachgeholt werden. Der Innenschalkasten 24 führt sich hierbei einerseit an der zylindrischen Innenwand des röhrenförmigen Bauwerks und andererseits mit seiner Stirnschalung 25 an den Messerschwänzen 16' der Vortriebsmesser 16. Um das Vorziehen des Innenschalkastens zu erleichtern, können durch am Innenschalkasten angeordnete Verpreßöffnungen Gleitmittel, wie z.B. Bentonit, in den Spaltraum zwischen Innenschalkasten und Bauwerk eingebracht werden.
  • Der gegenüber dem Graben abgedichtete Innenschalkasten kann im Inneren das Versorgungssystem für die angetriebenen Arbeitsmaschinen und die hydraulischen Druckmittelverbraucher aufnehmen. Da das röhrenförmige Bauwerk 10 Stirnseitig von dem Innenschalkasten abgedichtet wird, ist es im Bereich hinter dem Innenschalkasten trocken.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Titel: Einrichtung zum Errichten eines röhrenförmigen Bauwerks, insbesondere einer Rohrleitung, in einem Graben Ansprüche: 1.Einrichtung zum Errichten eines röhrenförmigen Bauwerks, insbesondere einer Rohrleitung, in einem in wasserführenden Böden hergestellten Graben, mit einem den Graben im Vortriebsbereich sichernden Messerschild, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c weinen deinMesserschild (14) im Graben nachgeführten Innenschalkasten (24) für das in Ortbeton abschnittsweise zu errichtende Bauwerk (10),wobei der Innenschalkasten (24) eine das bereits fertiggestellte Bauwerk abdichtende Schottwand (26, 33) aufweist und eine Länge hat, die größer ist als ein einzelner Betonierabschnitt (12).
  2. 2o Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innenschalkasten (24) mit dem Stützrahmen (15) des Messerschildes (14) gekoppelt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innenschalkasten (24) über Schubkolbengetriebe (28) mit dem Stützrahmen (ins) des Messerschildes gekoppelt ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß mit dem Innenschalkasten (24) eine Stirnschalung (25) verbunden ist.
  5. 5. Sinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c hig e k e n n z e i c h n e t daß der in dem röhrenförmigen Bauwerk (10) geführte Innenschalkasten (24) an seinem rückwärtigen Ende eine gegen die Innenwand des Bauwerks anliegende Umfangsdichtung (29, 30) aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Umfangsdichtung (29, 30) zwei im Axialabstand angeordnete Dichtungen (29, 30) aufweist, von denen zumindest die vorgesetzte Dichtung (30) aus einer durch ein Druckmittel aufweitbaren Schlauchdichtung besteht.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Innenschalkasten (24) an seinen beiden Enden eine Schottwand (26, 33) aufweist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die am Innenschalkasten (24) angeordnete Stirnschalung (25) außenseitig von den Messerschwänzen (16') der Vortriebsmesser (16) des Messerschildes geführt ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die am Innenschalkasten (24) angeordnete Stirnschalung (25) mit einer Betonzuführung versehen ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi s 9, d a d u r c h gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Innenschalkastens (24) gegen das fertige Bauwerk (10), vorzugsweise über Spreizrahmen (31) od.dgl., abgestützte Vorschubzylinder (32) angreifen.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der im Graben nachführbare Innenschalkasten (24) das Versorgungssystem aufnimmt.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k en n z e i c h n e t daß der Innenschalkasten (24) mit Verpreßöff--nungen für das Einführen eines Gleitmittels versehen ist.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r ch g e k e nnz e i c h n e t daß der Stützrahmen (15) im Bereich der Grabensohle als Wanne (18) ausgebildet ist, die eine Fördervorrichtung (22) für den Bodentransport aufnimmt, und daß der Stützrahmen (15) an seinem vorderen Ende eine von der Grabensohle (21) schräg nach oben über die Wanne aufragende Schneide (20) aufweist.
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EP0206371A1 (de) * 1985-06-11 1986-12-30 Weiss Benedikt Schneidkopf für den Vortrieb vorgefertigter Betonrohre zur Herstellung von Stollen oder Tunneln

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