DE102005022829A1 - Verfahren zur Herstellung von Dichtungen für Deichkörper - Google Patents

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    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
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Abstract

Verfahren zur Herstellung von Dichtungen im Wasserbau, insbesondere für Deichkörper oder Dämme, wobei DOLLAR A - am Deich- oder Dammstandort mit einer Bodenfräse ein weitgehend vertikal verlaufender Graben ausgehoben wird; DOLLAR A - die seitlichen Grabenwandungen durch mit der Fräse synchron mitgeführten Schleppverbau gesichert werden; DOLLAR A - über mindestens eine Zuführeinrichtung Dichtwandmaterial zwischen die Schalungswände transportiert wird, wobei als Dichtwandmaterial Bindemittel auf Basis von Braunkohlefilteraschen eingesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vertikalen Dichtungen für Deichkörper zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Form von Kerndichtungen oder als Stützfuß an wasserseitigen Böschungsabdichtungen. Das Verfahren ist sowohl für die Deichsanierung als auch für den Deichneubau anzuwenden.
  • In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass „traditionell" errichtete Deiche bei Hochwasser- und Flutkatastrophen nur eine unzureichende Standsicherheit aufweisen.
  • Infolge von Unterspülung und Durchsickerung erfüllen viele Deiche nicht ihre Anforderungen an Extremsituationen. Die Standsicherheit alter Deichkörper ist aufgrund stark setzungsempfindlicher Schichten wie organogene Auelehme, Mudden und Torfe unzureichend.
  • Torte und Mudden sowie Auelehme, wie sie zum Beispiel in der Ziltendorfer Niederung im alten Flussbett der Oder unter dem Deichkörper liegen, sind meist als schwach wasserdurchlässig zu bezeichnen. Jedoch neigen diese Substrate dazu, bei einem entsprechenden Wasserdruck ihre Konsistenz drastisch zu verändern. Bei entsprechend lang anhaltenden Wasserdrücken erhöhen sich die hydraulischen Durchlässigkeiten und der Porenraum wird vollständig mit Wasser ausgefüllt, was die Änderung der Konsistenzen hervorruft. D.h., die Böden im Untergrund des Deiches weichen auf und verlieren an Tragfähigkeit. Im Extremfall kann der Deich vollständig unterspült werden und brechen (hydraulischer Grundbruch). So sind z.B. die Deichbrüche an der Ziltendorfer Niederung nachweislich auf das starke Aufweichen von Auelehmen zurückzuführen.
  • Mit dem Einsatz von vertikalen Dichtungswänden lassen sich die Standsicherheiten von Deichen und Dämmen erheblich verbessern. Kerndichtungen und Böschungsabdichtungen mit Stützfüßen vermeiden ein Durchströmen des Deiches bei Hochwasser und minimieren die Gefahr der Unterspülung und des hydraulischen Grundbruches. Die Vertikaldichtung soll dabei sowohl die Funktion der hydraulischen Abdichtung als auch die Erhöhung der Standsicherheit des Deichkörpers übernehmen. Um die Standsicherheit eines Deiches zu erhöhen, ist eine Verbindung zu tragfähigen Schichten des Erdreiches erforderlich.
  • Die Herstellung von vertikalen Dichtwänden ist eine bekannte Technologie. Zum einen wurden Dichtungswände bei Deichbauten vorrangig als Provisorium aus Spundwänden, z.B. während des Elbehochwassers, hergestellt. Zum anderen wurden Kerndichtungen als Schlitzwände mit Betonfüllung sowie Tonschleier ausgebildet. Ausführlich werden Anwendungsbeispiele entsprechender Technologien unter anderem im Handbuch für Altlastensanierung (Franzius/Wolf/Brandt, 1997, Band 3,2. Auflage, Heidelberg) behandelt.
  • Aus der DE 101 51 996 A1 ist beispielsweise eine Anordnung und ein Verfahren zur Wiederherstellung der Gebrauchsfähigkeit eines undichten Dammes bekannt, wobei in Längsausdehnung des Deiches eine vertikal ausgerichtete Dichtung eingebracht wird. Diese Dichtung wird hergestellt, indem in Längsrichtung des Dammes des Deiches mittels eines in vertikaler Richtung grabenden Lösewerkzeuges unter Einsatz einer Bohrspülung ein Erdschlitz eingebracht wird, wobei die verwendete Bohrspülung thixotrope Eigenschaften aufweist und im Erdschlitz verbleibt. Durch Zementzusätze kann die Bohrspülung so umgestellt werden, dass diese selbstaushärtend wirkt. Weiter kann die Bohrspülung aber auch durch einen dichtenden Beton verdrängt werden, indem dieser zum Konstraktorverfahren eingebracht wird.
  • Aus der DE 102 35 952 A1 ist eine Dichtwandeinpressung mittels Wendelbohrung bekannt, wobei säulenartige Bereiche bodenartigen Materials nebeneinander mittels einer Wendel (Bohrschnecke) eingepresst werden und so eine nur wenig wasserdurchlässige Wand bilden.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass die herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Vertikaldichtungen oft keine dauerhaften Lösungen darstellen. Aktuelle Probleme bestehen unter anderem im hohen Arbeitsaufwand beim Einbau der Dichtungswände, im Abbindeverhalten der Baustoffe sowie in der mangelhaften Langzeitbeständigkeit und Dichtheit der eingesetzten Materialien. Darüber hinaus handelt es sich bei den Verfahren um sehr kostenintensive Technologien, die insbesondere bei geringen Tiefen unökonomisch sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein kostengünstiges Verfahren für Vertikaldichtungen in Deichkörpern oder Dämmen, welches insbesondere bei vergleichsweise geringmächtigen setzungsempfindlichen Böden im Untergrund anwendbar ist, zu entwickeln.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils zugehörigen Ansprüchen enthalten.
  • Demnach beinhaltet die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Dichtungen für Deichkörper oder Dämme, wobei zunächst am Deich- oder Dammstandort mit einer Bodenfräse ein weitgehend vertikal verlaufender Graben ausgehoben wird. Die seitlichen Wandungen des Grabens werden synchron durch mit der Fräse mitgeführte Schalungen bzw. Schalungswände gesichert. Über mindestens eine Zuführeinrichtung wird zwischen die Schalungswände (Schleppverbau) ein Dichtwandmaterial transportiert. Vorteilhaft wird die Dichtung dabei als wasserseitiger Stützkörper im Deichfußbereich eingebracht. Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass als Dichtwandmaterial Bindemittel auf Basis von Braunkohlefilteraschen eingesetzt werden, die nach dem DISPERSOPT-Verfahren veredelt wurden. Dabei handelt es sich um sogenannte FAR (Filterascherecycling) – Dispergate.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die für den Deichkörper nachteilige Wirkung der Sickerströmung abgebrochen und unterbunden. Aufgrund der Mobilität und des kontinuierlichen Ablaufs der Verfahrensschritte des vorliegenden Verfahrens ist innerhalb eines kurzen Zeitabschnittes eine Dichtwandherstellung möglich. Durch die langen Abbindezeiten der FAR- Dispergate kann ohne weiteres eine witterungs- oder bauabhängige Verzögerung hingenommen werden. D.h. dass die für die Festigkeit des Kerns zuständigen Ettringite über sehr lange Zeiträume an der Gitterbildung wirken und somit eine Verkettung mit zeitlich versetzt eingebrachten Bauten ermöglichen. Darüberhinaus klingt die Setzung des Materials eher ab, als das Abbinden des bis dahin duktilen Dichtwandmaterials, was ein fugenloses und rissfreies Aneinandersetzen von Dichtwandsegmenten ermöglicht.
  • Die FAR- Dispergate besitzen eine hervorragende Alterungsbeständigkeit und sind aufgrund der guten Eluierbarkeit gegenüber chemischen Substanzen unempfindlich. Bei einem hohen Freikalkanteil im Dispergat können sogar freie Schwermetallanteile eingelagert werden und in die Mineralstruktur verkettet werden. Der Hauptvorteil der Anwendung des Verfahrens liegt in der Verwendung von Recyclingmaterialien.
  • Daher können kostengünstige und ressourcenschonende Dichtungen im Wasserbau erstellt werden.
  • Die Einbringung der FAR- Dispergate ist nach einem weiteren Merkmal nicht an das o.g. Verfahren gebunden. Es können hierfür auch die für die Herstellung von vertikalen Dichtwänden bekannten Technologien eingesetzt werden. Nach weiteren besonders bevorzugten Merkmalen der Erfindung sind Dichtwände für Dämme oder Deichkörper und Deichkörper bzw. Dämme mit derartigen vertikalen Dichtwänden vorgesehen, bei welchen das Dichtwandmaterial vorteilhaft aus einem Bindemittel auf Basis von nach dem DISPERSOPT-Verfahren veredelten Braunkohlefilteraschen besteht, vorzugsweise FAR- Dispergaten besteht.
  • Nachfolgend soll die Erfindung näher beschrieben werden.
  • Die Dichtwand wird mit einer Fräse, die eine Stützwandschalung flugähnlich hinter sich her zieht, erstellt. Das Verfahren verläuft wie nachfolgend beschrieben und wie aus 1 ersichtlich. Die 1 zeigt eine Darstellung des Schleppverbaus.
  • Die Funktion der mobilen Grabenfräse besteht in der Herstellung eines zusammenhängenden Grabens, eines sogenannten Bodenschlitzes, mit einer Tiefe von bis zu 3,50 m, einer Breite von 65 cm und einer beliebigen Länge. In diesem ausgehobenen Bodenschlitz wird die Dichtwand ausgeführt. Demzufolge beruht das Verfahren auf drei Bausteinen: die Fräse, dem Schleppverbau sowie dem Dichtwand-Substrat.
  • Die mittig arbeitende Fräse erbringt den Erdaushub, der entweder über Bänder an die Böschung oder auf Transporter verladen wird.
  • Im ersten Schritt wird mit der Fräse ein Grabenstück ausgebildet. Anschließend wird der Schleppverbau mit einem Radlader oder ähnlichem in den Graben eingelassen und an die Fräse angeschlossen. Anschließend wird durch die Fräse ein weiteres Grabenstück hergestellt. Während der Ausführung dieses Grabenteilstücks werden die seitlichen Grabenwandungen durch den mobilen Schleppverbau, welcher an der Grabenfräse befestigt ist und synchron wie ein Pflug mit dieser mitgeführt wird, vor dem Einsturz gesichert.
  • Der Schleppverbau ist dreiteilig konzipiert, aus Verfüllkasten, dem Einfülltrichter als Aufsatz, sowie dem Räumer (Pflug). Maßgebliches Konstruktionskriterium war, eine hohe Stabilität des Schleppverbaus bei vergleichsweise geringem Gewicht zu erreichen. Mobile Versteifungen in Form von „temporär einhängbaren" Doppel-T-Trägern 1 (2a) garantieren die Stabilität des Schleppverbaus während des Einsetzens in den Graben gegen Erd- und Wasserdrücke.
  • In Hinblick auf die optimale Einbringung und Nachverdichtung (2) bestimmter Materialien, beispielsweise thixotropes Bindemittel auf der Basis von Braunkohlefilteraschen, besteht die Möglichkeit, einen Rüttler 2 als teilmobilen Aufsatz auf Schienen 3 am Verfüllkasten 4 oben zu befestigen. Der Rüttler 2 hat die Funktion, den Verfüllkasten 4 in Schwingung zu bringen und somit die Verteilung und Nachverdichtung des Dichtwandmaterials im Graben zu fördern. Daneben tragen die Vibrationen zur Beweglichkeit des Schleppverbaus während des Ziehens im Graben bei, da die Kohäsionskräfte der Bindemittel an der Wandung des Schleppverbaus minimiert werden (siehe 1).
  • Zeitgleich zum Fräsvorgang wird das angelieferte Dichtwand-Substrat über den Schleppverbau mittels Pumpen, Radlader, Löffel- oder Greiferbagger in den ausgehobenen Graben eingefüllt. Die erreichbare Dichtwandlänge hängt dabei von Art und Geschwindigkeit der Einbringung des Dichtwandsubstrates ab.
  • Bei der Herstellung vertikaler Dichtwände mittels Grabenfräs-Schlitzwand-Verfahren können alle herkömmlichen Dichtwandmaterialien, wie Hydraulische Bindemittel, mineralische Substrate, Bentonit-Zement-Suspensionen, Beton etc. eingebracht werden. Für die Einbaubarkeit sollten die Dichtwandsubstrate fließ- bzw. pumpfähig oder thixotrop aufbereitet sein. Vorzugsweise sind hydraulische Bindemittel auf der Basis von Braunkohlenfilterasche (BFA) – sogenannte FAR-Dispergate – oder daraus hergestellte Bindemittel-Sand-Gemische („BFA-Beton") zu verwenden.
  • Ein Vorzug dieses Verfahrens ist, dass die Herstellung der Dichtwand mit wenigen Arbeitschritten durchgeführt werden kann. Da der Fräsvorgang und das Materialeinfüllen synchron geschieht, kann die Herstellung der Dichtwand kontinuierlich und daher ohne wesentliche Arbeitsunterbrechungen erfolgen. Die Dichtwand kann also am Stück ausgeführt werden. Unvorhersehbare Hindernisse (wie z.B. Findlinge) werden durch die Grabenfräse problemlos beseitigt.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung von Dichtungen im Wasserbau, insbesondere für Deichkörper oder Dämme, wobei – am Deich- oder Dammstandort mit einer Bodenfräse ein weitgehend vertikal verlaufender Graben ausgehoben wird; – die seitlichen Grabenwandungen durch mit der Fräse synchron mitgeführten Schleppverbau gesichert werden; – über mindestens eine Zuführeinrichtung Dichtwandmaterial zwischen die Schalungswände transportiert wird, wobei als Dichtwandmaterial Bindemittel auf Basis von Braunkohlefilteraschen eingesetzt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtwandmaterial ein Bindemittel-Sand-Gemisch, vorzugsweise BFA-Beton eingesetzt wird.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen beim Deichneubau erstellt werden, wobei auf den zeitgleich zum Fräsvorgang mit Dichtwandmaterial verfüllten Graben ein Deichkörper aufgebaut wird und dabei gleichzeitig stufenweise Dichtwandsubstrate in Schalungen über der unterirdischen Dichtwand eingebracht werden, so dass eine Kerndichtung entsteht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung als wasserseitiger Stützkörper im Deichfußbereich eingebracht wird.
  5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtwandmaterial Bindemittel auf Basis von Braunkohlefilteraschen eingesetzt werden, die nach dem DISPERSOPT-Verfahren veredelt wurden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel FAR (Filterascherecycling) – Dispergate eingesetzt werden.
  7. Verfahren nach einem der o.g. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleppverbau eine Stützwandschalung ist, die aus zwei miteinander verbundenen Platten besteht, welche unmittelbar mit der Fräse verbunden sind.
  8. Verfahren nach einem der o.g. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtung des Dichtwandmaterials über einen Rüttler erfolgt, der auf Schienen an den Schalungen befestigt ist.
  9. Deichkörper oder Damm mit einer vertikalen Dichtwand, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtwandmaterial zumindest anteilig aus einem Bindemittel auf Basis von nach dem DISPERSOPT-Verfahren veredelten Braunkohlefilteraschen besteht.
  10. Deichkörper oder Damm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel FAR (Filterascherecycling) – Dispergat verwendet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104846784A (zh) * 2015-05-14 2015-08-19 吉林省银河水利水电新技术设计有限公司 一种重力式坝伸缩缝止水失效顶水快速封闭的处理方法

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