Die Erfindung betrifft eine Spiralpumpe mit einem fest
stehenden und einem mit einem Kurbeltrieb verbundenen und
durch eine Kupplung auf einer Kreisbahn ohne Eigenrotation
geführten umlaufenden Spiralglied, welche bei linienförmiger
Berührung Arbeitkammern variablen Volumens bilden;
mit stationären und umlaufenden Endplatten, denen die Spiral
glieder zugeordnet sind, wobei die Spiralglieder eineinhalb
Evolventen-Umfassungen aufweisen (DE-OS 24 28 228).
Weiterhin bekannt (siehe US-PS 39 94 635) ist es bei solchen
Spiralpumpen, daß das stationäre Spiralelement aus einer
Endplatte und einem Evolventen-Einhüllglied besteht, welches
einteilig mit einem gesonderten Element auf der Innenflächen
der Endplatte ausgebildet ist oder auf diesem gesonderten
Element befestigt ist. Hierbei beginnt das Evolventen-
Hüllglied bei einer Berührungslinie, die als Tangente zum
Evolventen-Erzeugungsradius und durch die Berührungspunkte
zwischen den Evolventen der festen und bahnumlaufenden Spiral
glieder gezogen ist und endet bei einer Berührungslinie, die
ebenfalls als Tangente zum Evolventen-Erzeugungsradius gezogen
ist. Somit wird dieses Hüllglied mit eineinhalbfacher Evolventen-
Umfassung ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Spiral
pumpe der eingangs genannten Art schädliche Förderdruck
pulsationen möglichst zu vermeiden.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß überraschend dadurch,
daß mindestens eine Aussparung für Flüssigkeitsdurchgang
in der arbeitskammerseitigen Oberfläche jeder Endplatte
vorgesehen ist;
daß jede Aussparung so angeordnet ist, daß sie unmittelbar
dann den Flüssigkeitsdurchgang von einer Flüssigkeitstasche
(Arbeitskammer) in die andere freigeben,
wenn das umlaufende Spiralglied jene Stelle in seinem Bahn
umlaufzyklus erreicht hat, an der drei im wesentlichen abge
schlossene Flüssigkeitstaschen gebildet sind.
In überzeugender Weise werden hierdurch Pulsationen oder
Schwingungen in der Flüssigkeit vermieden, da sich der zu
sätzliche Durchlaß für die Flüssigkeit entweder von innen
nach außen oder von außen nach innen oder beides in Kombi
nation immer dann öffnet, wenn das umlaufende Hüllglied die
Stelle im Umlaufzyklus erreicht hat, an der drei im wesent
lichen abgedichtete Flüssigkeitstaschen definiert sind.
Der hierdurch geschaffene Durchlaß verbleibt wenigstens so
lange offen, bis die Flüssigkeitskanäle zwischen den
eineinhalbfach verlaufenden Umfassungen ausreichend groß
sind, um alle wesentlichen Druckpulsationen innerhalb der
Spiralflüssigkeitspumpe zu verhindern. Es ist auch möglich,
daß die Flüssigkeit radial nach innen oder außen gepumpt
wird.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit
Bezug in den Zeichnungen näher erläutert werden.
Diese zeigen in
Fig. 1 und 2 Draufsichts- bzw. Querschnittsansichten einer
Ausführungsform eines stationären Spiralelements,
das erfindungsgemäß aufgebaut ist und insbesondere
für eine Verwendung in einer Spiralflüssigkeitspumpe
geeignet ist, bei der die Flüssigkeitsströmung nach innen ge
richtet ist,
Fig. 3 und 4 Draufsichts- bzw. Querschnittsansichten eines
bahnumlaufenden Spiralelements für eine Verwendung
mit dem stationären Spiralelement der Fig. 1 und 2,
Fig. 5 bis 20 alternierende Quer- und Längsschnitte der sta
tionären und bahnumlaufenden Spiralelemente der Aus
führungsform nach den Fig. 1-4, aus denen die Funk
tionsweise der zentrisch angeordneten Entleerungs
öffnung dieser Ausführungsform ersichtlich ist,
Fig. 21 und 22 Draufsichts- bzw. Querschnittsansichten einer
weiteren Ausführungsform eines stationären Spiral
elementes gemäß der Erfindung, welches insbesondere
für eine Verwendung in einer Spiralflüssigkeitspumpe
geeignet ist, bei der die Flüssigkeitsströmung nach
außen gerichtet ist,
Fig. 23 und 24 Draufsichts- bzw. Querschnittsansichten eines
bahnumlaufenden Spiralelements zur Verwendung mit dem
stationären Spiralelement nach den Fig. 21 und 22,
Fig. 25 bis 40 alternierende Quer- bzw. Längsschnitte der
stationären und bahnumlaufenden Spiralelemente der
Ausführungsform nach den Fig. 21-24, aus denen die
Funktionsweise der peripher angeordneten Entleerungs
öffnung dieser Ausführungsform ersichtlich ist,
Fig. 41 und 42 Draufsichts- bzw. Querschnittsansichten einer
anderen Ausführungsform eines stationären Spiralele
ments gemäß der Erfindung sowohl mit einer zentralen
als auch einer peripheren Entleerungsöffnung, wobei
die Flüssigkeitsströmung entweder nach innen oder
nach außen gerichtet sein kann,
Fig. 43 und 44 Draufsichts- bzw. Querschnittsansichten eines
bahnumlaufenden Spiralelements zur Verwendung mit
einem stationären Spiralelement nach den Fig. 41
und 42,
Fig. 45 bis 60 alternierende Querschnitte und Längsquerschnitte
der stationären und bahnumlaufenden Spiralelemente der
Ausführungsform nach den Fig. 41-44, aus denen die
Funktionsweise der Entleerungsöffnung dieser Aus
führungsform ersichtlich ist, wenn die Flüssigkeits
strömung nach innen oder nach außen gerichtet ist,
Fig. 61 einen Längsquerschnitt einer Spiralflüssigkeitspumpe,
die erfindungsgemäß aufgebaut ist.
Die abgedichtete Fluidtasche innerhalb der Spiraleinrichtung
wird durch zwei parallele Ebenen, die durch Endplatten be
stimmt sind, und durch zwei zylindrische Oberflächen begrenzt,
die durch die Evolvente bzw. Abwicklungskurve eines Kreises
oder einer anderen zweckmäßig gekrümmten Konfiguration be
stimmt sind. Die Spiralglieder weisen parallele Achsen auf,
da nur auf diese Weise eine durchgehende abdichtende Berüh
rung zwischen der ebenen Oberfläche der Spiralglieder auf
rechterhalten werden kann. Eine abgedichtete Tasche bewegt
sich zwischen diesen parallelen Ebenen, während die beiden
Berührungslinien zwischen den zylindrischen Oberflächen sich
bewegen. Die Berührungslinien bewegen sich deshalb, weil das
eine zylindrische Element, beispielsweise ein Spiralglied, in
dem anderen auf einer Bahn umläuft. Dies wird beispielsweise
dadurch erreicht, daß das eine Spiralglied fest bzw. befestigt
gehalten und das andere Spiralglied auf einer Bahn umlaufend
bewegt wird. Ein Pumpen wird durch diesen Mechanismus in der
Pumpe nach der Erfindung erzielt, und demzufolge bezeichnet
man diese Pumpe als Spiral-Flüssigkeitspumpe.
In der Beschreibung wird der Begriff "Spiralglied" zur Kenn
zeichnung desjenigen Basisbauteils verwendet, das aus einer
Endplatte mit der neuartigen Öffnung gemäß der Erfindung und
einem evolventenförmigen Bauteil besteht, das die Berührungs
oberflächen bestimmt, die bewegliche Linienberührungen her
stellen. Der Begriff "Einhüllglied" wird zur Kennzeichnung
desjenigen Evolventen-Bauteils verwendet, das bewegliche
Linienberührungen herstellt. Diese Einhüllglieder haben eine
Konfiguration von beispielsweise einer Evolvente eines Krei
ses (Evolventen-Spirale), eines Kreisbogens, etc., und haben
sowohl eine Höhen- als auch eine Dickenerstreckung. Der Be
griff "Spiralglied" wird schließlich bei dem stationären
oder bahnumlaufenden Bauteil insgesamt verwendet, von dem
das stationäre oder bahnumlaufende Spiralelement ein Teil
ist.
In dem Falle, in dem die Spiraleinrichtung als Kompressor
und als Expandiereinrichtung benützt wird, können die Ein
hüllglieder der Spiralglieder jede gewünschte Anzahl Win
dungen einer Evolvente aufweisen. Jedoch muß eine Spiral-
Flüssigkeitspumpe so aufgebaut sein, daß jedes der Spiral
glieder ein Einhüllglied mit eineinhalb Windungen bzw. Um
drehungen einer Evolvente hat. Dieses Erfordernis wird da
durch festgelegt, daß eine Spiraleinrichtung, die zum Pum
pen einer Flüssigkeit konzipiert ist, ein Kompressionsver
hältnis von exakt eins haben muß. Weist die Spiraleinrich
tung ein Kompressionsverhältnis auf, das größer als eines
ist, würde diese versuchen, die eingeschlossene Flüssig
keit zu komprimieren. Da Flüssigkeiten im wesentlichen in
kompressibel sind, würde jede Spiralpumpe, die mit einem
Kompressionsverhältnis von größer als eins betrieben wird,
klemmen und zu Störungen führen. Somit brauchen für ein
Kompressionsverhältnis von eins bei einer Spiralpumpe die
Glieder nicht mehr als eineinhalb Windungen einer Evolvente
zu haben. Diese Länge eines Einhüllglieds liefert die ge
wünschte Kontinuität einer Abdichtung zwischen der Umfangs
zone und der inneren Zone, die zwischen den Spiralgliedern
bestimmt wird, ohne jedwedes eingeschlossenes Fluid zu
komprimieren.
Jedoch ist die Begrenzung der Einhüllglieder auf eineinhalb
Evolventen-Umdrehungen nicht die Gesamtlösung einer Konstruk
tion einer leistungsfähigen praktischen Spiralflüssigkeits
pumpe, da diese nicht das ernsthafte Problem der Druckschwin
gungen löst, die während eines Auslaufs der Flüssigkeit aus
der Pumpe aufgebaut werden. Diese Druckschwingungen entste
hen, da die Veränderungsrate des Volumens der Spiraltasche
(sei diese zentrisch oder am Umfang angeordnet), die in ei
ner Verbindung mit der Entleerungsöffnung steht, größer ist
als die Rate einer Veränderung des Entleerungsbereichs, der
sich für diese Tasche öffnet. Demzufolge komprimiert ein
Antrieb des bahnumlaufenden Spiralglieds nach vorn die
Flüssigkeit in der Entleerungstasche, drängt diese durch
einen engen Entleerungsspalt und baut demzufolge einen
intermittierenden Hochdruck-Impuls auf. Dieser Druck kann
so groß sein, daß er die Hardware zerstören kann, die die
Spiralglieder bilden.
Bei kleinen, relativ leistungsschwachen Pumpen, die bei
einer relativ niedrigen Geschwindigkeit betrieben werden,
kann es möglich sein, etwas Druckpulsation zu tolerieren;
jedoch in den meisten Anwendungsfällen einer Flüssigkeits
pumpe sollte diese eine relativ schwingungsfreie Zuführungs
strömung aufweisen und bei vernünftigen Drehzahlen betrieben
werden können, z. B. mit 1800 U/min oder größer.
Die Spiralpumpe gemäß der Erfindung bewirkt ein schwingungs
freies Flüssigkeitspumpen bei relativ großen Strömungsraten
durch eine neuartige Öffnungsanordnung. Diese Öffnung gibt
den Druck in der Entleerungstasche frei, was Schwingungen
verursacht, dadurch, daß ein wesentlich schnelleres Öffnen
der Entleerungsöffnung geschaffen wird als wenn die Bewegung
des bahnumlaufenden Spiralglied-Einhüllglieds auf sich allein
angewiesen ist, um sie zu öffnen.
Da die Flüssigkeitsströmung durch eine Spiralpumpe von der
Umfangszone nach innen zur zentralen Tasche oder von der
zentralen Tasche nach außen zur Umfangszone verlaufen kann,
kann die neuartige Öffnungsanordnung mit der zentralen Tasche,
dem Umfangsvolumen oder mit beiden verbunden sein.
In den Fig. 1-4 sind stationäre und bahnumlaufende Spiral
elemente veranschaulicht, die für einen Einbau in Spiral
glieder geeignet sind, um eine Spiralpumpe auszubilden, in
der die Flüssigkeitsströmung vom Umfangsvolumen nach innen
zur mittigen Tasche verläuft. Das stationäre Spiralelement
10 der Fig. 1 besteht aus einer Endplatte 11 und einem Evol
venten-Einhüllglied 12, welches integral bzw. einstückig mit
einem separaten Element auf der inneren Oberfläche 13 der End
platte 11 ausgebildet ist oder auf diesem separaten Element
befestigt ist (vgl. beispielsweise US-Patent 39 94 635). Das
Evolventen-Einhüllglied 12 beginnt bei einer Berührungslinie
14, die als Tangente zum Evolventen-Erzeugungsradius und
durch die Berührungspunkte zwischen den Evolventen der
festen und bahnumlaufenden Spiralgliedern gezogen ist,
und endigt bei einer Berührungslinie 15, die ebenfalls als
Tangente zum Evolventen-Erzeugungsradius gezogen ist. Somit
wird dieses Einhüllglied mit eineinhalb Evolventen-Umdrehun
gen ausgebildet und weist eine äußere Flankenoberfläche 16,
eine innere Flankenoberfläche 17 und eine Endoberfläche 18
auf.
Die Endplatte 11 weist ein zentrales Auge 20 auf, das sich
von einer äußeren Oberfläche 21 erstreckt. Dieses Auge 20
hat eine ringförmige Aussparung 22, die so angeordnet ist,
daß ein Abdichtungsring gehalten wird, wenn das stationäre
Spiralelement in einem stationären Spiralelement in einer
Flüssigkeitspumpe wie in Fig. 61 gezeigt eingebaut ist.
Eine Flüssigkeitsöffnung 23 erstreckt sich durch die End
platte 11 und das Auge 20, und es ist ein ausgesparter Über
tragungsdurchgang 24 in eine Oberfläche 13 geschnitten, um
eine Flüssigkeitsverbindung mit der Öffnung 23 auszubilden.
Zusammen bilden die Öffnung 23 und der ausgesparte Übertra
gungsdurchgang 24 eine Leitungseinrichtung oder Entleerungs
zone. Wie in der Draufsicht der Fig. 1 gezeigt, weist der
Übertragungsdurchgang 24 die eine Hauptbegrenzung 25 auf,
die mit einer Linie zusammentrifft, die durch die Mitte 26
der Endplatte 11 verläuft und parallel zu den Berührungs
linien 14 und 15 und einer weiteren gekrümmten Hauptbegren
zung 27 ist, die in ihrer Gestalt der äußeren Oberfläche 34
des Evolventen-Einhüllglieds 32 des bahnumlaufenden Spiral
elements 30 (Fig. 3 und 4) entspricht, wenn die beiden Spiral
elemente ausgerichtet sind, so daß ein Maximum von vier Be
rührungsstellen zwischen den Flanken der Einhüllglieder er
zielt wird, wie dies bei der Orientierung der Einhüllglieder
in Fig. 5 gezeigt ist. Die auf diese Weise gekrümmte Begren
zung 27 kann als Teil-Spur oder -Zeichnung eines Evolven
ten-Einhüllgliedrandes der zusammenpassenden bzw. eingreifen
den Spiralelemente definiert werden. Diese Hauptbegrenzungen
werden durch ineinander übergehende Radien 28 verbunden.
Obgleich der Übertragungsdurchgang 24 halbkreisförmig sein
kann, und nicht mit einer Evolventenbegrenzung 27, wird die
Evolventenkonfiguration gemäß Zeichnung für ein genaueres Öff
nen bevorzugt. Da der ausgesparte Übertragungsdurchgang 24 im
Evolventen-Einhüllglied angeordnet ist, kann dieser zweck
mäßigerweise als "innerer Durchgang" bezeichnet werden.
Obgleich die Öffnung 23 in den Fig. 1 und 2 in einer Stellung
gezeigt ist, daß die Begrezung 25 des Übertragungsdurchgangs
24 geschnitten wird, kann die Öffnung 23 erfindungsgemäß an
beliebiger Stelle innerhalb der innersten Tasche angeordnet
sein, die durch die Einhüllglieder der Spiralelemente gebil
det wird, sofern die Öffnung 23 in einer Verbindung mit dem
Übertragungsdurchgang 24 steht und nicht die Integrität des
Einhüllglieds 12 beeinträchtigt.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, weist das bahnumlaufen
de Spiralelement 30 eine Gestalt ähnlich derjenigen des sta
tionären Spiralelements 10 auf. Das bahnumlaufende Spiral
element 30 wird aus einer Endplatte 31 und einem Evolventen-
Einhüllglied 32 gebildet, das an der inneren Oberfläche 33
der Endplatte 31 befestigt ist oder integral bzw. einstückig
mit dieser inneren Oberfläche 33 ausgebildet ist. Das Einhüll
glied 32 weist eine äußere berührende Flankenoberfläche 34,
eine innere Flankenoberfläche 35 und eine berührende End
oberfläche 36 auf. Das Evolventen-Einhüllglied 32 beginnt
bei einer Berührungslinie 37, die als Tangente zum Evolven
tenerzeugungsradius gezogen ist und durch die Berührungs
punkte zwischen den Evolventen der stationären und bahnum
laufenden Spiralelemente verläuft und endigt bei einer Be
rührungslinie 38, die ebenfalls als Tangente zum Evolventen
erzeugungsradius gezogen ist. Ein ausgesparter Übertragungs
durchgang 39 ist in die Oberfläche 33 der Endplatte des bahn
umlaufenden Spiralelements geschnitten, wobei dessen Anord
nung und Gestalt die gleiche Beziehung zum stationären Spi
ralelement aufweist wie der Übertragungsdurchgang 24 des
stationären Elements bezüglich des bahnumlaufenden Spiral
elements. Das heißt, der Übertragungsdurchgang 39 wird durch ei
ne geradlinige Hauptbegrenzung 40 bestimmt, die mit einer
Linie zusammentrifft, die durch die Endplattenmitte 41 ge
zogen ist und parallel zu den Berührungslinien 37 und 38
verläuft, und eine weitere gekrümmte Hauptbegrenzung 42,
die einer Teil-Zeichnung bzw. -Führung bzw. -Fadenkonstruk
tion des äußeren Oberflächenrands 16 des Einhüllglieds 12
des stationären Spiralelements entspricht, wenn die Spiral
elemente so orientiert sind, daß das Maximum von vier Berüh
rungspunkten wie in Fig. 5 gezeigt erzielt wird. Diese Haupt
begrenzungen sind in gleicher bzw. ähnlicher Weise über in
einander übergehende Radien 43 verbunden. In Verbindung um
fassen diese ausgesparten Übertragungsdurchgänge 24 und 39
in den Endplatten der Spiralelemente eine Ausführungsform
eines neuartigen Öffnungssystems der erfindungsgemäßen Ein
richtung.
Werden die Spiralelemente aus Metall wie einem rostfreien
Stahl gefertigt, können die ausgesparten Übertragungsdurch
gänge dadurch gebildet werden, daß diese (maschinell) aus
gearbeitet werden; sind diese aus einem synthetischen Harz
oder Kunststoff wie aus Polyimid ausgebildet, können die aus
gesparten Übertragungsdurchgänge während des Formens der Ele
mente ausgebildet werden. Im allgemeinen ist es vorteilhaft,
diese ausgesparten Durchgänge so auszubilden, daß sie eine
Tiefe aufweisen, die näherungsweise gleich der Breite des
Evolventen-Einhüllglieds ist.
Die Weise, durch die das Öffnungssystem der Spiralelemente
nach den Fig. 1-4 ein im wesentlichen pulsationsfreies
Flüssigkeitspumpen erzielt, kann im einzelnen unter Bezug
nahme auf die Fig. 5-20 entnommen werden, die die Betriebs
weise einer Spiralpumpe veranschaulichen, welche diese Spi
ralglieder verwendet und eine Flüssigkeit pumpt, die radial
innen strömt. In den Fig. 5-20 sind verschiedene Stellungen
in Bahnumlaufabständen von einem Achtel der Spiralelemente
während eines einzigen Pumpzyklus veranschaulicht, wobei die
Figuren mit den ungeraden Zahlen Querschnitte der Einhüll
glieder quer zur Mittellinie der Vorrichtung darstellen,
während die Figuren mit den unmittelbar darauffolgenden
geraden Zahlen entsprechende Längsquerschnitte durch die
Einhüllglieder zeigen. In den Fig. 5-20 angegebene Bezugs
zeichen entsprechen den gleichen Bauteilen gemäß den Fig.
1-4. Obgleich es nicht normal wäre, die Kontur des ausge
sparten Übertragungsdurchgangs des bahnumlaufenden Spiral
elements in diesen Querschnittsfiguren quer zur Mittellinie
zu sehen (z. B. Fig. 5, 7, etc.), sind diese Konturen strich
liert eingezeichnet, um die Stellung der Übertragungsdurch
gänge in den entsprechenden Längsquerschnitten anzugeben
(z. B. Fig. 6, 8, etc). Das Auge 20 des stationären Spiral
elements ist in den Längsquerschnitten der Fig. 6, 8, etc.
aus Gründen einer vereinfachten Darstellung weggelassen.
Im Betrieb der Spiralpumpe wird das bahnumlaufende Spiral
element 30, welches in einem bahnumlaufenden Spiralelement
befestigt ist, angetrieben, so daß (mittels einer Einrich
tung, die im einzelnen im Zusammenhang mit der Fig. 61 be
schrieben wird) das stationäre Spiralelement 10 auf einer
Bahn umläuft, welches in einem stationären Spiralelement
befestigt ist, wobei die Flankenoberflächen 16 und 17 und
34 und 35 der stationären und bahnumlaufenden Spiralele
mente sich bewegende Linienberührungen herstellen. Wie
im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 61 be
schrieben wird, kann im tatsächlichen Betrieb ein sehr
kleiner Zwischenraum, beispielsweise von ca. 0,0025 bis
ca. 0,0127 cm (0,001 bis 0,005 inch) zwischen den Flanken
oberflächen der Evolventen sein. Die Endoberflächen 18 und
36 der stationären und bahnumlaufenden Spiralelemente be
stimmen bei einer Herstellung einer Berührung mit den
inneren Oberflächen 33 und 13 der bahnumlaufenden und
stationären Spiralelemente in entsprechender Weise die
sich bewegenden Taschen 50, 51 und 52, wobei die Volumina
von diesen und die Flüssigkeitsverbindung zwischen diesen
sich verändern, um die Bewegung der Flüssigkeit durch die
Pumpe zu bewirken. Da Flüssigkeiten eine größere Viskosi
tät als Gase aufweisen und da das Volumenverhältnis in der
Flüssigkeitspumpe eins ist, und nicht größer als eins, ist
das Erfordernis einer wirkungsvollen Radialabdichtung quer
über die sich berührenden Endoberflächen 18 und 36 der Ein
hüllglieder von Tasche zu Tasche nicht so zwingend wie bei
Kompressoren oder Expandiereinrichtungen. Es ist demzufolge
nicht erforderlich, eine Radialabdichtung wie beispielsweise
gemäß US-PS 39 44 636 vorzusehen.
Der etwas vereinfachte Längsquerschnitt der Fig. 6 zeigt
das stationäre Spiralelement 10, das in einem Spiralglied
befestigt ist, welches eine Gehäuseplatte 53 mit einer
ringförmigen Verlängerung 54 enthält, deren Endoberfläche
55 als Berührungsoberfläche dient, mit der die innere Ober
fläche 56 des bahnumlaufenden Spiralglieds 57, von dem die
bahnumlaufende Spiralendplatte 31 ein Teil ist, eine Bewegungs
berührung herstellt, um ein Umfangsvolumen 58 zu bestimmen, in
das die gepumpte Flüssigkeit durch die Umfangsöffnung 59 ein
geleitet wird. Die Fig. 61 veranschaulicht den Einbau der
Spiralglieder in eine vollständige Spiralpumpe in größerer
Einzelheit. In den verbleibenden geradzahligen Fig. 8, 10,
. . . 20 sind lediglich diejenigen Teile der Spiralelemente mit
den Einhüllgliedern und der Öffnung veranschaulicht, wobei
selbstverständlich jedes ein Umfangsvolumen aufweist.
Es sei angenommen, daß der nun beschriebene Zyklus mit dem
Abdichten der zentrischen Tasche 52 beginnt, an einer Stelle,
an der die Taschen 50 und 51 ebenfalls abgedichtet sind. Die
Flüssigkeit wird durch die Entleerungsleitungseinrichtung mit
der Öffnung 23 und dem Übertragungsdurchgang 24 entleert. In
diesem Betriebszustand dient die zentrale Tasche 52 als eine
Entleerungszone. Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, befinden
sich die Taschen 50 und 51 bei ihren Maximalvolumen und wer
den im wesentlichen vollständig von der zentralen Tasche 52
abgedichtet, wobei jedwede kleinen Zwischenräume zwischen
den Einhüllglieder-Flanken und zwischen den Einhüllglieder-
Endoberflächen und Endplatten außer Betracht bleiben. Es sei
zuerst angenommen, daß keiner von den ausgesparten Übertra
gungsdurchgängen 24 oder 39 in die Endplatten eingeschnitten
ist. Der Effekt hiervon kann den Fig. 7 und 8 entnommen wer
den, in denen die Einhüllglieder-Stellungen nach Beendigung
des einen Achtels eines vollständigen Umlaufs des bahnum
laufenden Spiralglieds gezeigt sind, wobei die Bahnumlaufs
richtung von diesem durch den gestrichelten Pfeil veran
schaulicht ist. Die Volumen der Taschen 50, 51 und 52 be
ginnen abzunehmen, und, da die Flüssigkeit in der Pumpe im
wesentlichen nicht kompressibel ist, wird diese unter Druck
aus den Taschen 50 und 51 in die zentrale Tasche 52 durch die
relativ engen Durchgänge 60 und 61 gedrängt, die durch die
Einhüllglied-Bewegung hervorgerufen werden. Darüber hinaus
sind die relativen Größen der zentralen Tasche 52 und der
Entleerungsöffnung 23 dergestalt, daß dieser Effekt betont
wird. Das Ergebnis ist ein Aufbauen von Drücken im System,
die eine ernsthafte nachteilige Wirkung auf die Spiral-
Hardware und die Erzeugung von ernsthaften Druckimpulsen
haben, was zu einem ineffizienten und lauten Betrieb füh
ren kann.
Das Vorhandensein der inneren ausgesparten Übertragungs
durchgänge 24 und 29 in den festen bzw. bahnumlaufenden
Spiralgliedern eliminiert im wesentlichen diese unerwünschte
Situation. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind diese Übertragungs
durchgänge so konturiert und angeordnet, daß diese im wesent
lichen unverzüglich nach dem Schließen der Tasche 52 geöff
net werden. Somit werden diese Übertragungsdurchgänge 24 und
39, die vorher aufgrund der Stellung des Einhüllglieds
blockiert waren, mit der fortgesetzten Bewegung des bahn
umlaufenden Einhüllglieds geöffnet. Die Übertragungsdurch
gänge 24 und 39 weisen eine Größe und eine Tiefe auf, daß
die Durchgänge 60 und 61 in einem Umfang vergrößert werden,
daß genügend Strömungskapazität vorhanden ist, um ein Auf
bauen des Drucks in den Taschen zu verhindern und zu ermög
lichen, daß keine pulsierende Flüssigkeitsströmung durch die
Öffnung 23 entsteht (in der Zeichnung ist die Flüssigkeits
strömung durch ausgezogene Pfeile gekennzeichnet).
Wie in den Fig. 9-14 ersichtlich, bleiben die Übertragungs
durchgänge 24 und 39 offen, um eine im wesentlichen nicht
pulsierende Flüssigkeitsströmung aus den Taschen 50 und 51
in die Tasche 52 zu ermöglichen; und dann, während die Ta
schen 50, 51 und 52 im Volumen abnehmen und tatsächlich eine
einzige zentrale Tasche werden, fahren diese Durchgänge wei
ter fort, den sanften Ablaß durch die Ablaßöffnung 23 zu er
möglichen. Während das kombinierte Volumen der Taschen 50, 51
und 52 abnimmt, beginnt Flüssigkeit aus dem Umfangsvolumen
58 in ein Teil einzutreten, das als "offene" Taschen 65 und
66 bezeichnet werden kann, die zwischen den Spiraleinhüll
gliedern bestimmt werden. Diese Taschen 65 und 66 sind in
dem Sinne offen, daß diese in einer direkten Verbindung mit
dem Umfangsvolumen 58 sind. Wie aus den Fig. 9 und 10 ersicht
lich, werden, während die Bahnumlaufsbewegung über das erste
Viertel voranschreitet, die Durchgänge 60 und 61, die durch
die Einhüllglied-Bewegung gebildet werden, größer, und es
werden die Übertragungsdurchgänge 24 und 39 vollständig ge
öffnet, wodurch ermöglicht wird, daß die Flüssigkeit in die
zentrale Tasche 52 und durch die Entleerungsleitungseinrich
tung frei strömt. Die Durchgänge 60 und 61 fahren fort sich
zu vergrößern, bis ein halber Bahnumlauf erreicht ist, wie
in den Fig. 11-14 dargestellt. Obgleich die Übertragungs
durchgänge 24 und 39 weiter eine Verbindung unter den Ta
schen 50, 51, 52 schaffen, sind diese nicht mehr erforder
lich, um eine nennenswerte Flüssigkeitsmenge zu leiten bzw.
überzuführen, und diese werden allmählich durch die Bewegung
des bahnumlaufenden Spiralglieds geschlossen. Wie aus den
Fig. 15-20 zu entnehmen ist, wird die Situation erhalten,
bis die zentrale Tasche 52 als eine separate Tasche bei Be
endigung von ca. drei Viertel des Bahnumlaufs angesehen wer
den kann, und es werden die "offenen" Taschen 65 und 66 ge
nügend vom Umfangsvolumen 58 abgeschlossen, so daß neue
äußere Taschen 50 und 51 ausgebildet werden, die, zum Um
fangsvolumen von den verringerten Durchgängen 67 bzw. 68
offen sind.
Beim Verschließen der Durchgänge 67 und 68 der geschlossenen
Taschen einschließlich der zentralen Tasche 52 wird das Maxi
mal-Flüssigkeitsvolumen erreicht, so daß sich die Situation
gemäß Fig. 5 und 6 einstellt, und es beginnt ein Zyklus von
vorne. Solange die Durchgänge 67 und 68 zum Umfangsvolumen
offen sind, sind die Übertragungsdurchgänge 24 und 39 ge
schlossen; es wird jedoch, wie vorstehend erwähnt, im wesent
lichen unmittelbar mit dem Abschließen der drei Taschen das
Öffnungssystem gemäß der Erfindung wirksam.
In den Fig. 21-24 sind stationäre und bahnumlaufende Spiral
elemente veranschaulicht, die das Öffnungssystem gemäß der
Erfindung enthalten und für einen Einbau in eine Spiralpumpe
geeignet sind, bei der die Flüssigkeitsströmung von der zen
tralen Tasche radial nach außen zum Umfangsvolumen verläuft.
Das feste Spiralelement 70 der Fig. 21 umfaßt eine Endplatte
71 und ein Endvolumen-Einhüllglied 72, welches integral bzw.
einstückig mit der inneren Oberfläche 73 ausgebildet ist oder
an dieser inneren Oberfläche befestigt ist. Das Einhüllglied
72, ähnlich dem Einhüllglied 12 der Fig. 1 und 2, beginnt bei
einer Berührungslinie 74 und endigt bei einer Berührungslinie
75 und bildet eine Evolvente von eineinhalb Umdrehungen. Das
Einhüllglied 72 weist eine äußere Flankenoberfläche 76, eine
innere Flankenoberfläche 77 und eine Endoberfläche 78 auf. Die
Endplatte 71 hat ein zentrales Auge 79 auf einer äußeren Ober
fläche 80. Eine Flüssigkeitsöffnung 81 erstreckt sich durch die
Endplatte 71 und das Auge 79.
Ein ausgesparter Übertragungsdurchgang 85 ist in die innere
Oberfläche 73 der Endplatte 71 geschnitten. Wie in der Drauf
sicht gemäß Fig. 21 gezeigt, weist der Übertragungsdurchgang
85 eine innere Hauptbegrenzung 86 auf, die in der Gestalt der
inneren Oberfläche 95 des Evolventen-Einhüllglieds 92 des
bahnumlaufenden Spiralglieds 90 (Fig. 23 und 24) angepaßt
ist, wenn die beiden Spiralglieder derart ausgerichtet sind,
daß das Maximum von vier Berührungsstellen zwischen den Flan
ken der Einhüllglieder wie in Fig. 25 gezeigt erreicht ist.
Die so gebildete Hauptbegrenzung 86 stellt, ähnlich der Be
grenzung 27 des inneren Durchgangs 24 der Fig. 1, eine Teil
zeichnung bzw. -spur eines Evolventen-Einhüllgliedrands des
eingreifenden Spiralelements dar. Die zweite äußere oder
Hauptbegrenzung 87 des Übertragungsdurchgangs 85 ist so
eingeschnitten, daß sie dem Profil der Innenbegrenzung 86
folgt und ist von dort nach außen radial beabstandet. Die
Begrenzungen 86 und 87 sind über ineinander übergehende
Radien 88 verbunden. Der Abstand zwischen den Begrenzungen
86 und 87 beträgt vorteilhafterweise ca. zweimal die Dicke
des Evolventen-Einhüllglieds des Spiralelements. Der Über
tragungsdurchgang 85 ist somit eine bogenförmige Aussparung
angrenzend an das äußere Ende des Einhüllglieds 72 oder in
einem geringen Abstand von diesem äußeren Ende beabstandet
und erstreckt sich über einen Bogen im Bereich von ca. 45-
90°. Da der Übertragungsdurchgang 85 bezüglich des Evolven
ten-Einhüllglieds außen angeordnet ist, kann dieser zweck
mäßigerweise als ein "äußerer" Durchgang bezeichnet werden.
Das bahnumlaufnde Spiralelement 90 gemäß Draufsicht und
Querschnittsansicht nach den Fig. 23 bzw. 24 ist aus einer
Endplatte 91 und einem Evolventen-Einhüllglied 92 ausge
bildet, das integral bzw. einstückig mit der inneren Ober
fläche 93 oder an dieser inneren Oberfläche befestigt ist.
Das Einhüllglied 92 beginnt bei einer Berührungslinie 74
und endigt bei einer Berührungslinie 75, wobei eineinhalb
Umdrehungen der Evolvente ausgebildet werden. Das Einhüll
glied 92 hat eine äußere Berührungsflankenoberfläche 94,
eine innere Flankenoberfläche 95 und eine Endberührungs
oberfläche 96. Ein ausgesparter Übertragungsdurchgang 97
ist entsprechend dem Übertragungsdurchgang 85 des statio
nären Spiralelements in die innere Oberfläche 93 einer End
platte 91 geschnitten. Wie in der Draufsicht gemäß Fig. 23
veranschaulicht, hat der Übertragungsdurchgang 97 eine innere
Hauptbegrenzung 98, die in der Gestalt einer Teilspur des
inneren Oberflächenrands 77 des Evolventen-Einhüllglieds
71 des stationären Spiralelements 70 entspricht, wenn die
beiden Spiralelemente derart ausgerichtet sind, daß das
Maximum von vier Berührungspunkten zwischen den Flanken
der Einhüllglieder erreicht ist. Die äußere Hauptbegren
zung 99 des Übertragungsdurchgangs 97 hat das gleiche Profil
wie die innere Hauptbegrenzung 98, und es ist der Durchgang
durch ineinander übergehende Radien 100 geschlossen. Er ist
so gestaltet und dimensioniert, daß er dem bogenförmigen aus
gesparten Übertragungsdurchgang 85 des stationären Spiralglieds
entspricht.
Die Weise, in der das Öffnungssystem der Spiralelemente nach
den Fig. 21-24 ein im wesentlichen pulsationsfreies Flüssig
keitspumpen bewirkt, kann im einzelnen im Zusammenhang mit
den Fig. 25-40 entnommen werden, wo die Spiralelemente beim
Pumpen einer Flüssigkeit radial nach außen gezeigt sind. Wie
im Fall der Fig. 5-20 zeigen die Fig. 25-40 verschiedene
Stellungen der Spiralelemente während eines einzigen Pump
zyklus, wobei die ungeradzahligen Figuren Querschnitte der
Einhüllglieder quer zur Mittellinie der Vorrichtung und die
geradzahligen Figuren, die den ersten folgen, entsprechende
Längsquerschnitte durch die Einhüllglieder darstellen. Ge
mäß den Fig. 25-40 dreht sich die Längsebene durch die Spi
ralglieder um die Mittellinie von Figur zu Figur, um die aus
gesparten Übertragungsdurchgänge 85 und 97 zu schneiden, um
am besten das Öffnen und Schließen von diesen zu veranschau
lichen.
Die Spiralelemente 70 und 90 sind in der Fig. 26 gezeigt,
wobei diese in einer Spiralpumpe in der gleichen Weise wie
in Fig. 6 veranschaulicht eingebaut sind. Somit ist das
stationäre Spiralelement 70 in einer Gehäuseplatte 105
befestigt, die ein ringförmiges Verlängerungsdrehglied 106
aufweist, welches eine Berührungsoberfläche 107 für die
innere Oberfläche 93 der Verlängerung 108 des bahnumlau
fenden Spiralglieds schafft. Ein Umfangsflüssigkeitsvolumen
110 ist in dem eingeschlossenen Volumen festgelegt, das auf
diese Weise hervorgerufen wird, und es ist eine Öffnung 109
(von denen mehr als eine vorhanden sein kann) durch die Ge
häuseplatte 105 geschnitten, um eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen dem Umfangsvolumen 110 und einem Flüssigkeitsbe
hälter zu schaffen, der nicht dargestellt ist. Im Betrieb,
der noch beschrieben wird, dient die Öffnung 109 als Flüs
sigkeitsabgabeleitung für die Umfangsabgabezone, die auf
diese Weise erzeugt wird, wobei die Flüssigkeit radial nach
außen strömt. Die Öffnung 81 im festen Spiralglied ist dem
zufolge die Einlaßleitung. In den Einhüllglieder-Stellungen
gemäß Fig. 25 und 26 sind zwei geschlossene äußere Taschen
111 und 112 und eine zentrale Tasche 113 vorgesehen.
Die Betriebsweise des Öffnungssystems nach der Erfindung ist
im einzelnen in den Fig. 25-40 veranschaulicht. Es wird ange
nommen, daß der Zyklus an der Stelle beginnt, wo jede der
Taschen 111, 112 und 113 gerade von den anderen abgedich
tet worden ist und ihr minimales Volumen einnimmt, unmit
telbar bevor es sich zu vergrößern beginnt. Wie im Fall des
Öffnungssystems gemäß den Fig. 1-20 kann ein kleiner Zwischen
raum, beispielsweise von ca. 0,00254 bis ca. 0,0127 cm (0,001
bis 0,005 inch) zwischen den Einhüllglieder-Flanken fortwäh
rend vorhanden sein, um einen Flankenverschleiß zu vermeiden.
Es sei abermals vorab angenommen, daß keine bogenförmigen
ausgesparten Übertragungsdurchgänge in den Endplatten 71
und 91 vorhanden sind, und es ist dann ersichtlich, daß die
Flüssigkeit in den Taschen 111 und 112 einem konstant zu
nehmenden Druck unterworfen sein würde, während das bahn
umlaufende Spiralglied in Richtung gemäß unterbrochener
Pfeile nach den Fig. 25 und 26 angetrieben wird. Dies er
folgt aufgrund der Tatsache, daß die Öffnungen 115 und 116
(Fig. 27), die durch die Bewegung des bahnumlaufenden Spiral
einhüllglieds 92 relativ zum stationären Spiraleinhüllglied
72 hervorgerufen werden, nicht genügend groß sind, um zu er
möglichen, daß die Flüssigkeit aus den Taschen 111 und 112
in die Umfangszone 110 mit einer Rate strömt, so daß eine
übermäßige Unterdrucksetzung der Flüssigkeit in den Taschen
111 und 112 verhindert wird. Das Ergebnis ist der Aufbau
von Druckschwingungen und schließlich die Zerstörung der
Spiral-Hardware.
Sind jedoch ausgesparte Übertragungsdurchgänge 85 und 97
vorhanden, werden im wesentlichen unmittelbar nach dem Ver
schließen der Taschen 111, 112 und 113 zusätzliche Flüssig
keitsströmungsdurchgänge geschaffen. Somit vergrößern die
Übertragungsdurchgänge 85 und 97 die Durchgänge 115 und 116,
die durch die Bewegung des bahnumlaufenden Spiraleinhüll
glieds relativ zum stationären Spiraleinhüllglied erzeugt
werden, und eliminieren eine unzulässige Unterdrucksetzung
der Flüssigkeit, was wiederum Druckschwingungen verursacht.
Wie aus den Fig. 27-32 zu entnehmen ist, sind die Übertra
gungsdurchgänge 85 und 97 während der Zeit geschlossen, in
der das bahnumlaufende Spiralglied drei Achtel seines Um
laufs beendigt hat, denn während dieser Zeit benötigen sie
nicht mehr eine Vergrößerung der Flüssigkeitsdurchgänge 115
und 116, die einen Stand in der Nähe des Maximums erreicht
haben. Die zentrale Tasche 113 umschließt selbstverständ
lich immer mehr das Volumen, das vorher Teil der Taschen
111 und 112 war, eine Tatsache, die eine ausreichende Steue
rung des Flüssigkeitsdrucks in der zentralen Tasche 113 be
wirkt, während zusätzlich Flüssigkeit ein- bzw. aufgenommen
wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden während eines
Fortschreitens des Kreises die Taschen, wie sie in den Fig.
25 und 26 gekennzeichnet sind, immer weniger scharf bzw. ge
nau definiert, wobei ein Teil einer jeden Tasche 111 und 112
ununterscheidbar von der zentralen Tasche 113 wird. Es wer
den jedoch zwecks vereinfachter Darstellung die Bezugszeichen
der Fig. 25 und 26 in den Fig. 27-40 und in der Beschreibung
dieser Figuren verwendet.
Die Durchgänge 115 und 116 zwischen den Einhüllgliedern 72
und 92 bleiben bei ihrer im wesentlichen maximalen Abmes
sung, während das Pumpen über drei Viertel des Kreises wei
ter fortfährt, wie dies in den Fig. 35 und 36 gezeigt ist.
Dadurch wird ermöglicht, daß die Übertragungsdurchgänge 85
und 97 wirkungsvoll geschlossen, d. h. unwirksam bleiben.
Schließlich wird durch das letzte Viertel des Kreises (Fig.
37-40) das kleine Flüssigkeitsvolumen, das in den Taschen
111 und 112 bleibt, zum Umfangsvolumen 110 übertragen, und
am Ende des Zyklus werden die Durchgänge 115 und 116 geschlos
sen. Wie aus den Fig. 33-40 ersichtlich, bleiben die Über
tragungsdurchgänge 85 und 97 geschlossen, da die Öffnung,
die durch die Bewegung des bahnumlaufenden Einhüllglieds
relativ zum festen Einhüllglied erzielt wird, ausreichend
ist, um eine schwingungsfreie Flüssigkeitsströmung und Ent
leerung zu erhalten. Bei Beendigung des Zyklus werden die
Taschen 111, 112 und 113 abgedichtet bzw. geschlossen, wie
dies in Fig. 25 dargestellt ist, um eine Stellung einzuneh
men, so daß mit einem weiteren Zyklus begonnen werden kann.
Aus der vorgenannten Beschreibung der Arbeitsweise des Flüs
sigkeitsöffnungssystems nach der Erfindung ist ersichtlich,
daß die ausgesparten Flüssigkeitsübertragungsdurchgangsein
richtungen so angeordnet und gestaltet sind, daß sie im we
sentlichen unmittelbar dann geöffnet werden, nachdem das
bahnumlaufende Evolventen-Einhüllglied jene Stelle in sei
nem Bahnumlaufzyklus erreicht hat, an der drei im wesent
lichen vollständig abgedichtete Flüssigkeitstaschen definiert
sind und wenigstens offen bleiben, bis die Flüssigkeitsdurch
gänge, die durch die Bewegung des bahnumlaufenden Einhüllglieds
festgelegt werden und eine Flüssigkeitsverbindung in die Flüs
sigkeitsentleerungszone schaffen (zentral oder umfangsmäßig)
ausreichend groß sind, so daß jedwede nennenswerte Druckschwin
gung in der Spiralpumpe verhindert wird.
Bei vielen Anwendungsfällen werden Flüssigkeitsspiralpumpen,
die so konzipiert sind, daß sie mit einer radial nach außen
gerichteten Strömung betrieben werden, gegenüber jenen be
vorzugt, die für eine Strömung nach innen konzipiert sind.
Bei nach außen strömenden Pumpen können die hydraulischen
Drücke in der Pumpe ausgenützt werden, um die Spiralglieder
zusammenzuhalten, und so wird ein leistungsfähigerer Be
trieb im allgemeinen erzielt. Darüber hinaus ist es möglich,
eine größere Entleerungsöffnungseinrichtung zu haben, wobei
viele Öffnungen verwendet werden, die um die Umfangszone wie
gewünscht beabstandet sind. Diese Faktoren tragen weiter zu
einer wirkungsvolleren Reduzierung oder Eliminierung der Strö
mungsschwingungen bei Verwendung des Öffnungssystems nach der
Erfindung bei.
Es liegt auch im Bereich der Erfindung, sowohl zentrale (innere)
als auch periphere (äußere) ausgesparte Übertragungsdurchgänge
in den Endplatten der Spiralelemente wie in den Fig. 41-44 ge
zeigt zu verwenden. Das stationäre Spiralelement 120 der
Fig. 41 und 42 hat eine Endplatte 121 und ein Einhüllglied
122 mit eineinhalb Evolventen-Umdrehungen, wie dies bei den
Spiralelementen nach den Fig. 1 und 2 oder den Fig. 21 und 22
der Fall ist. Das Spiralelement 120 hat eine zentrale Öff
nung 123, einen zentrisch angeordneten ausgesparten Übertra
gungsdurchgang 124 der gleichen Konfiguration wie der Durch
gang 24 der Fig. 1 und einen umfangsmäßig angeordneten aus
gesparten Übertragungsdurchgang 125 der gleichen Konfigura
tion wie der Durchgang 85 der Fig. 21. In ähnlicher Weise
hat das bahnumlaufende Spiralelement 130 nach den Fig. 43
und 44 eine Endplatte 131 und ein Einhüllglied 132 mit ein
einhalb Evolventen-Umdrehungen, wie dies bei den Spiralele
menten nach den Fig. 3 und 4 oder den Fig. 23 und 24 der Fall
ist. Das Spiralelement 130 hat einen zentrisch angeordneten
Übertragungsdurchgang 133 und einen umfangsmäßig angeordne
ten ausgesparten Übertragungsdurchgang 134 der gleichen Größe
und Konfiguration wie in den Fig. 3 bzw. 23 gezeigt.
Die Fig. 45-60 zeigen gleiche Querschnittsansichten wie die
Fig. 25-40, wobei die Längsebenen, entlang derer die gerad
zahligen Figuren, z. B. 46, 48, etc. geschnitten sind, ge
dreht werden, um deutlich aufzuzeigen, welche Übertragungs
durchgänge offen sind. Eine Flüssigkeitsspiralpumpe mit den
Spiralelementen der Fig. 41-44 kann dazu verwendet werden,
Flüssigkeit radial nach innen vom Umfangsvolumen durch eine
zentrale Entleerungszone oder radial nach außen von der zen
tralen Tasche durch eine periphere Abgabezone zu pumpen. In
den Fig. 45-60 sind aufeinanderfolgende Schritte gezeigt, die
die erste von diesen Betriebsweisen, d. h. eine radial nach
innen gerichtete Strömung, veranschaulichen. Es können je
doch auch die Fig. 45-60 in einer anderen Reihenfolge ver
wendet werden, um die Betriebsweise des Öffnungssystems zu
veranschaulichen, wenn die Pumpen in der zweiten oder radial
nach außen gerichteten Betriebsart vorgenommen wird, wie dies
nachfolgend beschrieben wird. Demzufolge wird zwecks Verwen
dung der Fig. 45-60 für eine Veranschaulichung dieser beiden
Betriebsarten die Flüssigkeitsströmung in der ersten Art ent
sprechend einer nach innen gerichteten Strömung durch einen
Pfeil gekennzeichnet, der in einem Kreis das Bezugszeichen 1
und nachfolgend a, b . . . h aufweist, wobei jeder Buchstabe
die geordnete Folge des Pumpzyklus durch Zunahmen von einem
Achtel Bahnumlauf angibt, wie in den vorherigen Figuren ge
zeigt. Die zweite Art entsprechend einer nach außen gerich
teten Strömung wird durch einen Pfeil gekennzeichnet, der
in einem Kreis das Bezugszeichen 2 und nachfolgend a, b . . . h
aufweist, wobei ebenfalls die Buchstaben dazu verwendet wer
den, die Folge des Pumpzyklus anzugeben. In diesem letzteren
Fall müssen die Figuren außerhalb ihrer angegebenen Reihen
folge untersucht werden, wie dies noch beschrieben wird.
Die Spiralglieder der Fig. 41-44 sind in Fig. 46 gezeigt,
wobei diese in einer Flüssigkeitspumpe in der gleichen Weise
wie bei Fig. 26 beschrieben eingesetzt sind, wie auch die
gleichen Bezugszeichen verwendet werden, um entsprechende
Elemente zu kennzeichnen. Wie in Fig. 45 veranschaulicht,
sei angenommen, daß der Zyklus mit den äußeren Flüssigkeits
taschen 135 und 136 und der zentralen Tasche 137 beginnt, die
gerade geschlossen worden sind. Die folgende Beschreibung be
zieht sich auf die erste Betriebsart, d. h. auf eine radial
nach innen gerichtete Flüssigkeitsströmung.
Es ist aus den Fig. 45-56 und bei einem Vergleich dieser
Figuren mit den Fig. 5-16 ersichtlich, daß die Öffnungs
systeme nach der Erfindung, bei denen sowohl zentrale als
auch periphere ausgesparte Übertragungsdurchgänge 124,
133, 125 und 134 vorhanden sind, in der gleichen Weise be
trieben werden wie das Öffnungssystem, bei dem lediglich
die zentralen Übertragungsdurchgänge vorhanden sind. Das heißt,
es dienen bei einer Flüssigkeitspumpe mit den stationären
und bahnumlaufenden Spiralelementen der Fig. 41-44 bei ei
nem Betrieb eines Pumpens mit einer radial nach innen strö
menden Flüssigkeit die zentralen Übertragungsdurchgänge 124
und 133 dazu, die zentralen Durchgänge 140 und 141 zu ver
größern, welche durch die Einhüllglied-Bewegung hervorge
rufen werden, so daß eine schnelle und impulsfreie Flüs
sigkeitsströmung durch die Abgabeöffnung 123 erzielt wird.
Die peripheren Übertragungsdurchgänge werden nicht gebraucht
und bleiben während der ersten fünf Achtel des Pumpzyklus
unwirksam, da die Umfangsdurchgänge 142 und 143, die durch
die Einhüllglied-Bewegung hervorgerufen werden, ausreichen,
Flüssigkeit in die Spiralelemente einzulassen. Während der
Zeit jedoch, in der sich das bahnumlaufende Spiralglied
zwischen fünf Achtel und drei Viertel seines Umlaufs be
wegt (vgl. Fig. 55-58), hat sich das bahnumlaufende Spiral
einhüllglied bewegt, um die peripheren Übertragungsdurchgänge
125 und 134 zu öffnen, so daß die Flüssigkeitsströmung durch
die Umfangsdurchgänge in die offenen Taschen 144 und 145 ver
größert wird, die die Vorläufer der Taschen 135 und 136 sind
und sich in diese Taschen 135 und 136 entwickeln. Die Bewe
gung der zusätzlichen Flüssigkeit in die Taschen 144 und 145
hat die Erzielung einer glatteren Flüssigkeitsströmung in die
Spiralelemente und demzufolge eine gleichmäßigere Flüssig
keitsströmung durch diese Spiralelemente zur Folge. Wie den
Fig. 57-60 zu entnehmen ist, bleiben diese Umfangsübertragungs
durchgänge 124 und 134 offen und wirksam, bis das Ende des
Zyklus erreicht ist, wo die Taschen 135 und 136 verschlos
sen werden (Fig. 45 und 46).
Zwecks einer Beschreibung der Betriebsweise des Öffnungs
systems der Erfindung entsprechend der zweiten Betriebs
art, d. h. bei einem Pumpen der Flüssigkeit radial nach außen,
ist es erforderlich, mit den Fig. 45 und 46 zu beginnen, worauf
die Figuren in umgekehrter Paarordnung von den Fig. 59 und 60
zurück bis zu den Fig. 47 und 48 folgen. Die Umfangsübertra
gungsdurchgänge 125 und 134 vergrößern die peripheren Ein
hüllgliederdurchgänge 142 und 143 während eines späten bzw.
vorgerückten Flüssigkeitsentleerens (Fig. 59 und 60 und
57 und 58), wie dies bei den Fig. 27-30 der Fall war. Wäh
rend dieser Zeitdauer des Kreises ist die zentrale Tasche
137 in ihrem Wesen eins mit den Taschen 135 und 136, so daß
eine Verbindung unter diesen Taschen kein Problem darstellt.
Die Flüssigkeitsströmung in die zentrale Tasche bewirkt all
mählich die Unterscheidung dieser Taschen 135, 136, 137, und
das Vorhandensein der zentrischen Übertragungsdurchgänge
124 und 133 sorgt für eine glatte Flüssigkeitsströmung in
diese ausgebildeten Taschen und erhöht die Hydraulikkraft,
die auf die Einhüllglieder wirkt, um gute Bewegungslinien
berührungen zwischen den Flanken von diesen aufrechtzuer
halten. Diese Situation wird fortgesetzt (Fig. 55 und 56
bis zu den Fig. 47 und 48), und während die zentrischen
Einhüllgliederdurchgänge 140 und 141 weiter abnehmen, wird
das Wesen der offenen zentrischen Übertragungsdurchgänge
124 und 133 bedeutungsvoller, nämlich eine Gewährleistung
einer glatten nichtpulsierenden Flüssigkeitsströmung durch
die Einlaßöffnung 123 und die zentrale Tasche 137 in die
Taschen 135 und 136. Mit dem Verschließen dieser Taschen
gemäß den Fig. 45 und 46 sind die Spiraleinhüllglieder
durch einen weiteren Zyklus gebracht bzw. bewegt worden
und befinden sich in einer Stellung, um Flüssigkeit zum
Umfangsvolumen 138 mit einem Wiederöffnen der peripheren
Übertragungsdurchgänge 125 und 134 abzuleiten.
Obgleich es möglich ist, die Spiralglieder der Fig. 1-4 und
der Fig. 21-24 entweder in der radial nach innen gerichte
ten oder in der radial nach außen gerichteten Betriebsart
in den meisten Anwendungsfällen zu betreiben, und insbeson
dere für größere Spiralvorrichtungen, die mit relativ großen
Drehzahlen laufen, ist es vorteilhaft, die Spiralglieder der
Fig. 41-44 zu verwenden, d. h. jene, die sowohl zentrale oder
innere als auch periphere oder äußere ausgesparte Übertra
gungsdurchgänge besitzen.
In Fig. 61 ist ein Längsquerschnitt einer Spiralflüssigkeits
pumpe gezeigt, die die Spiralelemente und das Öffnungssystem
der Erfindung enthält. Die gezeigten Spiralglieder sind die
jenigen, welche die Spiralelemente der Fig. 42-44 aufweisen,
an einer Stelle ihres Pumpzyklus, wie er in den Fig. 51 und
52 gezeigt ist. Es werden die gleichen Bezugszeichen verwen
det, um Bauteile der festen und bahnumlaufenden Spiralglie
der zu kennzeichnen, und es werden die Taschen, die durch
diese gemäß den Fig. 41-44, 51 und 52 definiert werden, in
Fig. 61 verwendet.
Die Pumpe der Fig. 61 besteht aus einem stationären Spiral
glied 150, das aus einer stationären Platte 151 gebildet ist,
in der das stationäre Spiralelement 120 steif befestigt ist,
und aus einem bahnumlaufenden Spiralglied 152, das aus einer
bahnumlaufenden Platte 153 gebildet ist, in der das bahnum
laufende Spiralelement 130 steif befestigt ist, einem Ver
bindungsglied 154, einem Antriebsmechanismus 155, einer Kur
bel-Wellen-Anordnungseinrichtung 156, einem Gehäuse 157 mit
einem Ölsumpf 158, einem Kühlventilator 159 und aus einer Ab
deckung 160.
Die stationäre Platte 151 des stationären Spiralglieds endigt
in einem Umfangsring 165 und einem nach außen sich erstrecken
den Flansch 166, wobei diese Teile der Platte 151 einen Teil
des Vorrichtungsgehäuses bilden. Die stationäre Platte 151
hat auch eine zentrale Stiftverlängerung 167, die einen
Flüssigkeitsdurchgang 168 in einer direkten Verbindung mit
der zentralen Öffnung 123 des stationären Spiralglieds be
stimmt, wodurch insgesamt eine Flüssigkeitsleitungseinrich
tung aufgebaut wird, die als ein Flüssigkeitseinlaß oder eine
Entleerungsleitung dienen kann, was von der gewählten Betriebs
art abhängt. Ein Auge 79 des stationären Spiralglieds 120 er
streckt sich in diese Verlängerung 167 und wird darin durch
einen O-Ring 169 abgedichtet. Die zentrale Stiftverlängerung
167 weist bei 170 ein Innengewinde für einen Eingriff mit ei
ner Flüssigkeitsleitung auf (nicht dargestellt). Die statio
näre Platte 151 hat auch eine oder mehrere in Umfangsrichtung
angeordnete Stiftverlängerungen 175, von denen jede einen
Flüssigkeitseinlaß oder eine Entleerungsleitungseinrichtung
176 festlegt, der bzw. die in einer Verbindung mit der Um
fangszone 138 steht und bei 177 für einen Eingriff mit ei
ner Flüssigkeitsleitung (nicht dargestellt) mit einem Ge
winde versehen ist. Der Durchmesser der bahnumlaufenden
Platte 153 des bahnumlaufenden Spiralglieds ist genügend
groß, so daß dieser sich immer über den Innenrand des Flan
sches 166 hinaus erstreckt, so daß auf diese Weise, sofern
gewünscht, ermöglicht wird, daß ein Ölabdichtungsring 180
zwischen der Platte 153 und dem Flansch 166 angeordnet wer
den kann, um die Spiraltaschen vom Rest der Vorrichtung ab
zudichten. Dies gestattet wiederum, daß der Antriebsmecha
nismus und die Lager mit Öl geschmiert werden können, wäh
rend das Arbeitsfluid im wesentlichen frei von jedweder
Flüssigkeit gehalten wird. In den Anwendungsfällen, in
denen die gepumpte Flüssigkeit selbst als Schmiermittel
dienen kann, kann der Ölabdichtungsring 180 weggelassen
werden.
Das im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 157 gekennzeichnete
Gehäuse besteht aus einer Ringverlängerung 165 des stationä
ren Spiralglieds, einem Flansch 166, einem Hauptgehäuseab
schnitt 181, der bei 187 mit einem Flansch versehen ist und
mit einem unteren Ölsumpfgehäuse 183 integral bzw. einstückig
ausgebildet ist. Das Gehäuse ist an den Spiralgliedern über
Flansche 166 und 182 durch eine Vielzahl von Schrauben 184
unter Verwendung einer O-Ringabdichtung 185 befestigt und
gegenüber diesen Spiralgliedern abgedichtet.
Im Betrieb müssen die beiden Spiralglieder in einer festen
winkligen Beziehung aufrechterhalten werden, und dies wird
durch Verwendung eines Verbindungsglieds 154 bewerkstelligt.
Das Verbindungsglied gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 61
ist im wesentlichen gleich in der Ausbildung wie das Verbin
dungsglied gemäß US-PS 39 94 633 (siehe Fig. 14 dieses Patents
und zugehörige Beschreibungsteile). Somit umfaßt, wie in Fig.
61 ersichtlich, das Verbindungsglied einen Ring 190 mit ent
gegengesetzt angeordneten Federn 191 auf seiner einen Seite,
die verschieblich in Federnuten 192 in der inneren Ober
fläche des Gehäuseflansches 182 eingreifen. Ein zweites
Federpaar (nicht dargestellt) ist auf der anderen Seite
des Verbindungsrings 68 entgegengesetzt angeordnet, um mit
Federnuten (nicht dargestellt) in der Platte 153 des bahn
umlaufenden Spiralglieds verschieblich einzugreifen. Eine
weitere Ausführungsform eines geeigneten Verbindungsglieds
ist in der Anmeldung mit der Serial Number 7 22 713 vom
13. September 1976 beschrieben.
Das bahnumlaufende Spiralglied 152 weist einen Wellenstum
mel 195 auf, der an der bahnumlaufenden Platte 153 befestigt
oder einstückig mit dieser ausgebildet ist. Das bahnumlau
fende Spiralglied wird durch einen Motor (nicht dargestellt)
angetrieben, der sich außerhalb des Gehäuses befindet und in
einem Eingriff mit der Kompressorwelle 196 bringbar ist, die
sich in das Gehäuse durch eine Ölabdichtung 197 erstreckt
und in einer Kurbelplatte 198 endigt, die an der Welle 196
befestigt oder einstückig mit dieser ausgebildet sein kann.
Die Welle 196 ist im Gehäuse über ein Wellenlager 199 und
ein Kurbellager 200 befestigt.
Die Antriebseinrichtung der Spiralvorrichtung ist in der
Anmeldung mit der Serial No. 7 61 889 (P 28 01 206.8) be
schrieben und ist ein fester gekröpfter Kurbel(-antriebs-)
Mechanismus. Das bahnumlaufende Spiralglied ist an der An
triebswelle 196 über die Lagerbefestigung 201 befestigt, in
einer Gestalt, daß ein Gegengewicht 202 zwecks Ausgleich
der Zentrifugalkraft des bahnumlaufenden Spiralglieds vor
handen ist. Die Lagerbefestigung 201 greift mit dem Wellen
stummel 195 über das Nadellager 203 zusammen, das an seinem
Ort durch einen Schnappring (nicht dargestellt) gehalten wird.
Zwischen der Lagerbefestigung 201 und der äußeren Oberfläche
der bahnumlaufenden Platte 153 des bahnumlaufenden Spiral
glieds angeordnet ist ein Axialstirnlager 205, das als eine
Axialkraft ausübende Einrichtung wirkt, um die Endplatten
und die Einhüllgliederenden der beiden Spiralglieder zusam
menzudrängen, so daß der gewünschte Grad eine Axialabdich
tung verwirklicht wird. Das Axialstirnlager 205 überträgt
die Last vom bahnumlaufenden Spiralglied 152 durch das
Kurbellager 200 und anschließend auf das Gehäuse.
Die Hauptwelle 196, die Kurbelplatte 198, die Lagerbe
festigung 201 und das Gegengewicht 202 bilden insgesamt
einen einstellbaren fest-gekröpften Antriebsmechanismus
für die Spiralpumpe gemäß der Erfindung. Wie vorstehend
erwähnt, macht es die Tatsache, daß bei Flüssigkeits
pumpen die Flüssigkeit, die behandelt wird, eine größere
Viskosität hat als ein Gas bei einem Kompressor oder
einer Expandereinrichtung und daß das Volumenverhältnis,
das aufrechterhalten wird, gleich eins ist, möglich, daß
im Betrieb ein kleiner Zwischenraum zwischen den Flanken
der Spiraleinhüllglieder vorhanden ist. Dies macht es mög
lich, eine feste gekröpfte Kurbel bei einem Antrieb des
bahnumlaufenden Spiralglieds zu verwenden und einen vor
bestimmten Zwischenraum zwischen den Flanken auszubilden.
Somit wird bei einer Befestigung des bahnumlaufenden Spi
ralglieds an einer Kurbelplatte 198 eine Vorkehrung ge
troffen, die Stellung des Einhüllglieds des bahnumlaufen
den Spiralglieds relativ zum Einhüllglied des stationären
Spiralglieds einzustellen. Dies wird bewerkstelligt durch
Einstellen der Position der Anordnung bestehend aus der
Lagerbefestigung 201 und dem Gegengewicht 202 relativ zur
Kurbelplatte 198 durch Verwendung eines Schwenkstifts 206
und Verriegelungsschrauben 207 (vorteilhafterweise vier),
die sich durch Schlitze 208 in der Anordnung aus Lagerbe
festigung 201 und Gegengewicht 202 in das Gewinde in der
Kurbelplatte 198 erstrecken. Dieser Mechanismus ist im ein
zelnen in Fig. 7 der USSN 7 61 889 gezeigt (P 28 01 206.8).
Bei dieser Ausführungsform, die in der dortigen Fig. 7
gezeigt und beschrieben ist, sind die Schlitze 208 so
gestaltet, daß es ermöglicht ist, daß die Anordnung aus
Lagerbefestigung 201 und Gegengewicht 202 über einen klei
nen Bogen bewegt werden kann, bevor diese Anordnung an der
Kurbelplatte 198 durch Schrauben 207 verriegelt wird.
In Fig. 61 ist eine einstellbare fest-gekröpfte Kurbel
gezeigt; es ist auch möglich, eine fest-gekröpfte Kur
bel zu verwenden, die nicht einstellbar ist, d. h. eine,
die derart konzipiert und aufgebaut ist, daß sie eine
Anordnung aus Lagerbefestigung 201 und Gegengewicht 202
aufweist, die anfangs und bleibend an der Kurbelplatte
198 befestigt wird, so daß der gewünschte Zwischenraum
zwischen den Einhüllgliedern der bahnumlaufenden und sta
tionären Spiralgliedern festgelegt wird. Bei einer derarti
gen Anordnung kann die Anordnung aus Lagerbefestigung 201
und Gegengewicht 202 an der Kurbelplatte 198 über zwei
oder mehrere Schrauben befestigt werden, wie diese in
Fig. 8 der USSN 7 61 889 gezeigt ist (P 28 01 206.8).
Es wurde gefunden, daß aufgrund der Ausbildung eines
Zwischenraums zwischen den Einhüllgliedern der Spiral
glieder ein Abrieb der Einhüllglieder im wesentlichen
reduziert oder sogar eliminiert werden kann, und daß
eine besondere maschinelle Bearbeitung der Einhüll
glieder entbehrlich wird. Im Betrieb ist es vorteil
haft, den Zwischenraum 100 zwischen den Flanken der
Einhüllglieder der Spiralglieder in etwa zwischen
0,00254 und 0,0127 cm (ca. 0,001 bis 0,005 inch) zu
halten. Der Zwischenraum zwischen den Einhüllgliedern
kann in einem oder mehreren Schritten hergestellt wer
den. Für einen Zusammenbau der Vorrichtung kann eine
dünne Metallscheibe mit einer Dicke gleich dem Zwischen
raum zwischen die Einhüllglieder eingesetzt und anschlie
ßend dann wieder entfernt werden, wenn die Verriegelungs
schrauben 207 festgezogen worden sind. In alternativer
Weise kann der Bahnradius der Spiralglieder während ei
ner Versuchsanordnung gemessen und der Bahnradius der
Antriebskurbelanordnung auf diesen Wert abzüglich des
gewünschten Flankenzwischenraumes eingestellt werden.
Für jede gegebene Flüssigkeitspumpenkonzentration und -größe
ist es im allgemeinen zweckmäßig, die Vorrichtung zu be
tätigen, um festzulegen, welcher Umlaufbahnradius erwünscht
ist (gleich dem Abstand zwischen der Maschinenachse 210 und
der Achse 211 des bahnumlaufenden Spiralglieds); und es kann
dann die Lagerbefestigung 201 mit einem Bahnradius einge
stellt werden, der geringfügig kleiner ist als derjenige,
bei dem Linienberührungen zwischen den Einhüllgliedern ent
stehen.
Die tatsächliche Größe des Zwischenraums, der schließlich
zwischen den Einhüllgliedern vorhanden ist, hängt normaler
weise, zumindest in etwa, von der Größe der Flüssigkeits
pumpe und der Viskosität der zu pumpenden Flüssigkeit ab.
Je größer im allgemeinen die Pumpe und je viskoser die
Flüssigkeit, desto größer ist der Zwischenraum.
Wie vorstehend im Zusammenhang mit der allgemeinen Beschrei
bung der Vorrichtung gemäß Fig. 61 erwähnt, ist ein Ölsumpf
158 im unteren Abschnitt 183 des Vorrichtungsgehäuses vorge
sehen. Das Schmieröl 212 wird vom Sumpf 158 zum Verbindungs
glied 154 und zu den verschiedenen Wellen- und Antriebs
lagern im Gehäuse 157 durch einen oder mehrere Ölfinger 213
zugeführt, die am Verbindungsglied befestigt sind. Diese Öl
finger weisen eine derartige Länge auf, daß sie periodisch
in das Öl 212 eingetaucht und anschließend hochgeschoben wer
den, um das Öl nach oben im Gehäuse zwecks Zirkulation und
Zurückführung in den Ölsumpf zu schleudern. Ein Öldurchlaß
214 ist vorgesehen, um etwas Öl, welches direkt in den Ge
häusehohlraum 215 geschleudert wird, der die Kurbelplatte
und die Lagerbefestigung umschließt, zum Wellenlager 199
zu leiten. In den Fällen, in denen die Pumpe verwendet wird,
um Flüssigkeit zu pumpen, die selbst als Schmiermittel die
nen kann, wobei der Öldichtring 180 nicht enthalten ist, ist
es nicht erforderlich, daß Ölfinger 213 ausgebildet sind, da
das gesamte Gehäuse normalerweise die Flüssigkeit insgesamt
im wesentlichen in ihrem gesamten Volumen einschließt.
Unter diesen Betriebszuständen, beispielsweise bei einem
Pumpen von Flüssigkeit mit einer erhöhten Temperatur, kann
es wünschenswert sein, eine Einrichtung vorzusehen, um das
Kompressorgehäuse mit Luft zu kühlen und längs des Gehäu
ses die Elemente der Pumpe und das zirkulierende Schmier
öl zu kühlen. Eine derartige Einrichtung ist in Fig. 61
dargestellt. Eine Luftleitung 216, die in einer Führungs
abdeckung 217 endigt, ist um das Vorrichtungsgehäuse be
festigt und auf dem Antriebsende einer Vielzahl von Ge
häuserippengliedern 218 abgestützt. Kühlluft wird durch
die Luftleitung 216 mittels eines Ventilator 159 umge
wälzt, der eine Vielzahl von Ventilatorblättern 219 auf
weist, die zwischen dem äußeren Riemen-Eingriffs-Rand 220
und dem inneren Welleneingriffsring 221 einer Rolle 222
befestigt sind. Die Laufrolle 222 ist an der Hauptwelle
196 durch eine Feder 223 befestigt, die in einen Eingriff
mit einer Federnut 224 in der Welle 196 bringbar ist. Die
Führungsabdeckung 217 ist an dem Spiralgliedende der Ge
häuserippenglieder 228 befestigt und endigt kurz vor der
Abdeckung des Spiralgliedendes, um eine Reihe von Luftaus
trittsöffnungen 225 zurückzulassen, so daß Luft, die durch
den Ventilator 159 eingezogen wird, über das Vorrichtungs
gehäuse vom Antriebsende zum Spiralgliedende zirkuliert und
durch die Öffnungen 225 abgeleitet wird.
Eine Flüssigkeitspumpe weist einen Aufbau wie in Fig. 61
gezeigt auf, mit den stationären und bahnumlaufenden Spi
ralelementen der Fig. 1 bis 4. Ein Abdichtring 180, Öl
finger 213 und eine Gehäusekühleinrichtung sind hier weg
gelassen. Diese Pumpe wurde mit 900 U/min betrieben und es
wurde gefunden, daß ein SAE 20-Hydrauliköl mit einem Wir
kungsgrad gepumpt werden konnte, der in etwa gleich dem
jenigen einer Zahnradpumpe mit ca. der gleichen Kapazität
ist. Die Pumpe wies einen ruhigen Lauf auf und war frei von
Druckschwingungen.
Bei einigen Pumpvorgängen ist es wünschenswert, die Pumpe,
die das Pumpen durchführt, in die Flüssigkeit einzutauschen
bzw. unterzutauchen, welche gepumpt werden soll. Obgleich
bislang kein großer Bedarf für derartige Pumpen bestand,
hat sich nun ein echter Bedarf für eine kleine Pumpe ein
gestellt, die in dem Brennstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs
oder eines anderen sich selbst antreibenden Fahrzeugs ange
ordnet werden kann, das einen relativ leichten Brennstoff
schnitt bzw. eine Brennstoffmischung verwendet. Für einen
wirkungsvollen Betrieb muß eine derartige Pumpe vollständig
in den Brennstoff untergetaucht werden können, beispielsweise
in Benzin oder Dieselkraftstoff, der zu pumpen ist. Der sich
kürzlich einstellende Bedarf an einer Pumpe dieser Bauart
entstand durch das Erfordernis eines Einbaus von Emissions
kontrollvorrichtungen, deren Verwendung zur Entwicklung höhe
rer Temperaturen unter der Haube führt, wo die Brennstoff
pumpen bislang angeordnet worden sind. Diese höheren Tempera
turen verursachen Dampfbildung, welche die Brennstoffpumpe
blockiert, ein Problem, das höchst einfach dadurch gelöst
wird, daß die Brennstoffpumpe in dem Brennstoffbehälter an
geordnet wird, um eine Isolierung von der übermäßigen Tempera
tur zu schaffen, und dadurch, daß die Brennstoffpumpe mit der
Maschine über eine unter Druck gesetzte Brennstoffleitung
verbunden wird.
Da die Verwendung einer Pumpe, die im Brennstoffbehälter
eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, vernünftigerweise
als zwingendes Erfordernis eine Flüssigkeits-Eintauch-
bzw. -Untertauch-Pumpe mit sich bringt, wird die nach
folgende detaillierte Beschreibung der Pumpe der Erfin
dung anhand der Begriffe dieses Anwendungsfalls vorgenom
men. Es sei jedoch erwähnt, daß die Pumpe der Erfindung
auch mit Flüssigkeiten anstelle von Brennstoff Öl verwen
det werden kann, in einer Umgebung betrieben werden kann,
die nicht die Flüssigkeit ist, die gepumpt wird, und eine
beliebige zweckmäßige Größe aufweisen kann, beispielsweise
viel größer als die, welche beispielsweise den starren
Größeneinschränkungen genügt, die darauf durch ihre An
ordnung in einem Kraftfahrzeug-Brennstoffbehälter ange
ordnet sind.