DE19962798C2 - Spiralverdichter oder Spiralpumpe - Google Patents

Spiralverdichter oder Spiralpumpe

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spiralverdichter oder eine Spiralpumpe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Spiralmaschine ist beispielsweise für die Verwendung in einem Luftkompressor, einer Vakuumpumpe, usw. geeignet.
Eine im allgemeinen bekannte Spiralmaschine weist ein Gehäuse und einen feststehenden Spiralkörper auf, der in dem Gehäuse vorgesehen ist. Der feststehende Spiralkörper weist einen spiralförmigen Windungsabschnitt auf, der auf einer Endplatte steht. Eine Antriebswelle ist drehbar in dem Gehäuse vorgesehen. Ein umlaufender Spiralkörper ist umlaufbar an dem distalen Ende der Antriebswelle in dem Gehäuse vorgesehen. Der umlaufende Spiralkörper weist einen spiralförmigen Windungsabschnitt auf, der auf einer Endplatte derart steht, dass er den Windungsabschnitt des feststehenden Spiralkörpers überlappt, so dass mehrere Kompressionskammern definiert werden.
Bei dieser Art einer bekannten Spiralmaschine wird die Antriebswelle von extern derart angetrieben, dass sie sich dreht, wodurch der umlaufende Spiralkörper eine umlaufende Bewegung mit einer vorbestimmten Exzentrizität bezüglich des feststehenden Spiralkörpers durchführt, wodurch ein Fluid, beispielsweise Luft, von einer Saugöffnung eingesaugt wird, die an dem Außenumfang des feststehenden Spiralkörpers vorgesehen ist, und nachfolgend das Fluid in den Kompressionskammern komprimiert wird, die zwischen den Windungsabschnitten des feststehenden und des umlaufenden Spiralkörpers ausgebildet sind. Schließlich wird das komprimierte Fluid durch eine Auslassöffnung nach außen abgelassen, die in der Mitte des feststehenden Spiralkörpers vorgesehen ist.
Aus der DE 38 25 690 C2 ist eine Ölzuführungsvorrichtung für einen Spiralkompressor bekannt, bei welchem Schmiermittel aus einer vor der Anordnung aus umlaufendem und feststehendem Spiralkörper gelegenen Schmiermittel-Vorratskammer durch den umlaufenden und den feststehenden Spiralkörper hindurch zu der Gleitberührungsfläche auf der Rückseite des umlaufenden Spiralkörpers gefördert wird. Bei dieser Anordnung ist die Gefahr, daß Schmiermittel in den Kompressionsraum zwischen den beiden Spiralkörpern eintritt, nicht unerheblich.
Aus der DE 40 92 019 C2, der US 4,637,786, der US 4,917,582, der US 4,946,361 und der JP 0 518 0179 A sind Spiralkompressoren bekannt, bei denen Schmiermittel von einem hinter dem umlaufenden Spiralkörper gelegenen Schmiermittelvorrat zur Gleitberührungsfläche des umlaufenden Spiralkörpers gefördert wird.
Die Spiralkompressoren gemäß der US 4,917,582 und der US 4,946,361 sind jeweils mit einer Schmiermittelpumpe versehen, deren Pumpenkammer im Bereich des Umfangs des umlaufenden Spiralkörpers vorgesehen ist, so dass auch hier die prinzipielle Gefahr besteht, dass Schmiermittel in den Bereich zwischen dem umlaufenden Spiralkörper und dem feststehenden Spiralkörper fließt und somit in die Kompressionskammer eindringt. Bei diesen bekannten Spiralmaschinen ist eine Schmierpumpe zwischen dem Gehäuse und dem Außenumfang der Endplatte des umlaufenden Spiralkörpers vorgesehen. Die Schmierpumpe bewirkt als Antwort auf die umlaufende Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers, dass die Antriebswelle, der umlaufende Spiralkörper, usw. geschmiert werden. D. h. ein Schmiermittel, das in dem Gehäuse enthalten ist, wird zu dem Bereich zwischen dem Gehäuse und dem Außenumfang der Endplatte des umlaufenden Spiralkörpers durch die Schmierpumpe geführt, und somit der Antriebswelle, dem umlaufenden Spiralkörper, usw. zugeführt.
Da bei der bekannten oben beschriebenen Spiralmaschine die Schmierpumpe zwischen dem Innenumfang des Gehäuses und dem Außenumfang der Endplatte des umlaufenden Spiralkörpers vorgesehen ist, ist die Schmierpumpe nahe der Gleitberührungsflächen des umlaufenden und feststehenden Spiralkörpers angeordnet, und es ist wahrscheinlich, dass Schmiermittel, das durch die Schmierpumpe unter Druck gesetzt wird, in den Bereich zwischen den Gleitberührungsflächen des umlaufenden und des feststehenden Spiralkörpers eintritt.
Deshalb besteht bei diesem Stand der Technik die Gefahr, dass das Hochdruckschmiermittel, das in der Pumpkammer der Schmierpumpe unter Druck gesetzt wurde, in dem Bereich zwischen den Gleitberührungsflächen des feststehenden und des umlaufenden Spiralkörpers eintreten kann und in die Kompressionskammern auslaufen kann. Wenn das Schmiermittel in die Kompressionskammern ausläuft, ist es schwierig, ein sauberes komprimiertes Fluid nach außen abzugeben.
Somit kann, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Schmiermittel auslaufen kann, die Vorrichtung hinsichtlich ihrer Leistung und Zuverlässigkeit nicht verbessert werden.
Angesichts der vorangehend beschriebenen Probleme beim Stand der Technik liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Spiralverdichter oder eine Spiralpumpe zu schaffen, bei dem beziehungsweise bei der bei vereinfachter Konstruktion der Schmierpumpe das Risiko des Eintretens von Schmiermittel von der Schmierpumpe in die Kompressionskammer reduziert ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Spiralmaschine gemäß Patentanspruch 1.
Während das Schmiermittel durch den Ablassdurchgang strömt, kühlt es, ausgehend von der Schmierpumpe, den gesamten umlaufenden Spiralkörper. Da die Pumpkammer an der Seite der Endplatte des umlaufenden Spiralkörpers entfernt von den Kompressionskammern vorgesehen und somit von den Kompressionskammern isoliert ist, ist das Schmiermittel, das in der Pumpkammer der Schmierpumpe unter Druck gesetzt wurde, daran gehindert, zu der Seite der Kompressionskammern zu fließen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung führt das umlaufende Element, das von der anderen der Gleitberührungsflächen vorsteht, mit der umlaufenden Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers eine Relativ-Kreisbewegung in der Ausnehmung zur Aufnahme eines umlaufenden Elements durch, welche in einer der Gleitberührungsflächen vorgesehen ist, und zwar entlang der Umfangswandfläche derselben. Zusätzlich wird die bewegliche Trennwand durch den Trennwand-Antriebsmechanismus derart angetrieben, dass sie eine Relativbewegung in der Ausnehmung zur Aufnahme des umlaufenden Elements als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Elements durchführt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Pumpkammer in der Ausnehmung zur Aufnahme des umlaufenden Elements durch das umlaufende Element und die bewegliche Trennwand in die Saugkammer und die Ablasskammer getrennt. Deshalb kann das Schmiermittel von dem Saugdurchgang in die Saugkammer eingesaugt werden, und während dies geschieht, kann es von der Ablasskammer zu dem Ablassdurchgang geliefert werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kann der Trennwand- Antriebsmechanismus wie folgt angeordnet sein. Ein Hohlraum ist in einer der Gleitberührungsflächen in einem Abstand von der Ausnehmung zur Aufnahme des umlaufenden Elements vorgesehen. Eine Führungsnut ist in einer der Gleitberührungsflächen zwischen dem Hohlraum und der Ausnehmung zur Aufnahme eines umlaufenden Elements ausgebildet. Die Führungsnut ist an beiden Längsenden derselben mit dem Hohlraum und der Ausnehmung zur Aufnahme des umlaufenden Elements fortlaufend. Ein Antriebsvorsprung steht von der anderen der Gleitberührungsflächen in den Hohlraum vor. Der Antriebsvorsprung führt eine Relativ-Kreisbewegung in dem Hohlraum als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers aus. Die bewegliche Trennwand ist eine Gleitplatte, die gleitbar zwischen dem umlaufenden Element und dem Antriebsvorsprung gehalten ist. Die Gleitplatte ist in Längsrichtung entlang der Führungsnut gleitbar.
Bei der beschriebenen Anordnung kann mit der umlaufenden Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers der Antriebsvorsprung, der von der anderen der Gleitberührungsflächen vorsteht, in dem Hohlraum eine Relativ-Kreisbewegung, wie im Fall des umlaufenden Elements, durchführen. Zu diesem Zeitpunkt gleitet die Gleitplatte in Längsrichtung entlang der Führungsnut durch das Folgen der Bewegung des umlaufenden Elements und des Antriebsvorsprungs in einem Zustand, in dem beide Enden der Gleitberührungsfläche sich in Gleitkontakt mit dem umlaufenden Element und dem Antriebsvorsprung befinden. Folglich dehnen sich die Saug- und Ablasskammer, die in der Ausnehmung zur Aufnahme des umlaufenden Elements durch das umlaufende Element und die Gleitplatte definiert sind, als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Elements aus, oder ziehen sich zusammen. Somit kann das Schmiermittel, das in die Saugkammer eingesaugt wurde, von der Ablasskammer zugeführt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung können die Gleitberührungsflächen des umlaufenden Elements und des Antriebsvorsprungs, die sich in Gleitkontakt mit der Gleitplatte befinden, ebene Oberflächen sein, die zueinander parallel sind. Somit können, wenn der umlaufende Spiralkörper umläuft, das umlaufende Element und der Antriebsvorsprung, die integral an dem umlaufenden Spiralkörper vorgesehen sind, entlang der Gleitplatte relativ geführt werden. Zusätzlich gleitet die Gleitplatte in Längsrichtung entlang der Führungsnut. Deshalb ist es möglich, durch das umlaufende Element, den Antriebsvorsprung, die Gleitplatte und die Führungsnut einen Drehverhinderungsmechanismus zur Verhinderung einer Drehung des umlaufenden Spiralkörpers aufzubauen.
Bei der vorliegenden Erfindung kann die eine der Gleitberührungsflächen mit einem Schmiermittel-Speicher versehen sein, der fortlaufend mit der Ausnehmung zur Aufnahme des umlaufenden Elements und dem Ablassdurchgang in Verbindung steht. Durch diese Anordnung kann bei der umlaufenden Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers das Schmiermittel, das in die Ausnehmung zur Aufnahme des umlaufenden Elements eingesaugt wird, sanft von dem Schmiermittel-Speicher zu dem Ablassdurchgang geliefert werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kann der Ablassdurchgang derart angeordnet sein, dass er sich durch den rückseitigen Abschnitt des umlaufenden Spiralkörpers erstreckt und sich in einem eine Antriebshülse bildenden Abschnitt mit rundem Vorsprung öffnet, der das umlaufende Lager aufnimmt. Somit kann das Schmiermittel von dem Ablassdurchgang zu dem umlaufenden Lager zugeführt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kann die Antriebswelle mit einem Ausgleichsgewicht versehen sein, das radial von dem Außenumfang der Antriebswelle vorsteht, um einen Drehausgleich der Antriebswelle bezüglich des umlaufenden Spiralkörpers zu erhalten. Die Antriebswelle kann ferner mit einem Schmiermittel-Zuführungsdurchgang versehen sein, dessen eines Ende sich an einem Ende der Antriebswelle derart öffnet, dass er mit dem Ablassdurchgang in Verbindung steht. Das andere Ende des Schmiermittel-Zuführungsdurchgangs öffnet sich an der Außenumfangsfläche der Antriebswelle außerhalb der Antriebshülse.
Durch die beschriebene Anordnung kann das Schmiermittel von dem Ablassdurchgang zu dem umlaufenden Lager zugeführt werden und das Schmiermittel kann ferner zu der Rückseite des umlaufenden Spiralkörpers von der Außenumfangsfläche der Antriebswelle durch den Schmiermittel-Zuführungsdurchgang zugeführt werden.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht entlang der Linie I-I in Fig. 2 zur Darstellung eines Luft-Spiralverdichters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, gesehen in der Richtung des Pfeils II-II in Fig. 1 zur Darstellung eines umlaufenden Spiralkörpers, eines Drucklagers, usw., wobei ein feststehender Spiralkörper weggelassen worden ist.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht des umlaufenden Spiralkörpers, des Drucklagers, einer Schmierpumpe, usw. gemäß Fig. 1.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht, gesehen in der Richtung des Pfeils IV-IV in Fig. 2 zur Darstellung des umlaufenden Spiralkörpers, des Drucklagers, der Schmierpumpe, usw..
Fig. 5 ist eine Schnittansicht, gesehen in der Richtung des Pfeils V-V in Fig. 3 zur Darstellung des Drucklagers, eines Oldham's-Rings, der Schmierpumpe, usw..
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, gesehen in der Richtung des Pfeils VI-VI in Fig. 3 zur Darstellung des umlaufenden Spiralkörpers, des Oldham's-Rings, der Schmierpumpe, usw..
Fig. 7 ist eine Vorderansicht, gesehen in der Richtung des Pfeils VII-VII in Fig. 1 zur Darstellung des Drucklagers alleine.
Fig. 8 ist eine Rückansicht, gesehen in der Richtung des Pfeils VIII-VIII in Fig. 1 zur Darstellung des umlaufenden Spiralkörpers alleine.
Fig. 9 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der Schmierpumpe gemäß Fig. 6.
Fig. 10 ist ein Diagramm zur Darstellung der Betriebsweise der Schmierpumpe bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine Spiralmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Bei dieser Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung auf einen Luft-Spiralverdichter als ein Beispiel einer Spiralmaschine angewandt.
Fig. 1 bis 10 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie die Figuren zeigen, bildet ein zylindrisches Gehäuse 1 mit geschlossenem Ende einen äußeren Rahmen eines Luft-Spiralverdichters. Das Gehäuse weist einen ringförmigen Bodenabschnitt 1A auf. Ein zylindrischer Abschnitt 1B erstreckt sich von dem Außenumfang des Bodenabschnitts 1A in Richtung eines feststehenden Spiralkörpers 3 (der nachfolgend beschrieben ist). Ein Lagerabschnitt 1C steht von der Mitte des Bodenabschnitts 1A in Richtung des feststehenden Spiralkörpers 3 vor. Ein Schmiermittel 2 ist in dem Gehäuse 1 enthalten.
Der Spiralkörper 3 ist an dem distalen Ende des Gehäuses 1 befestigt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der feststehende Spiralkörper 3 eine Endplatte 3A auf, die in etwa in einer scheibenartigen Form ausgebildet ist. Die Endplatte 3A ist derart angeordnet, dass deren Mitte mit der Achse der Antriebswelle 4 (die nachfolgend beschrieben ist) zusammenfällt. Ein spiralförmiger Windungsabschnitt 3B ist an der Vorderseite der Endplatte 3A vorgesehen. Ein zylindrischer Abschnitt 3C steht axial von dem äußeren Umfangsrand der Endplatte 3A derart vor, dass er den Windungsabschnitt 3B umgibt. Ein Flanschabschnitt 3D steht radial nach außen von dem Außenumfang des zylindrischen Abschnitts 3C vor und stößt an ein (nachfolgend beschriebenes) Drucklager 13 an.
Die Antriebswelle ist drehbar durch Lager 5 und 6 in dem Gehäuse 1 gelagert. Das eine Ende der Antriebswelle 4 ist mit einer (nicht gezeigten) Antriebswelle verbunden. Der andere Endabschnitt der Antriebswelle 4 erstreckt sich in das Gehäuse 1 derart, dass er eine Kurbel 4A ausbildet. Die Achse der Kurbel 4A ist bezüglich der Achse der Antriebswelle 4 durch eine Abmessung δ versetzt.
Ein Ausgleichsgewicht 7 ist an dem Außenumfang der Antriebswelle zwischen dem Lagerabschnitt 1C des Gehäuses 1 und einem eine Antriebshülse 8C bildenden Abschnitt mit rundem Vorsprung eines umlaufenden Spiralkörpers 8 (der nachfolgend beschrieben ist) vorgesehen. Das Ausgleichsgewicht 7 steht radial nach außen von der Antriebswelle 4 derart vor, dass ein Drehausgleich der Antriebswelle 4 bezüglich des umlaufenden Spiralkörpers 8 erhalten wird.
Der umlaufende Spiralkörper 8 ist umlaufbar in dem Gehäuse 1 in gegenüberliegender Beziehung zu dem feststehenden Spiralkörper 3 vorgesehen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der umlaufende Spiralkörper 8 eine Endplatte 8A auf, die in der Form einer Scheibe ausgebildet ist. Ein spiralförmiger Windungsabschnitt 8B erstreckt sich axial von der Vorderseite der Endplatte 8A.
Der umlaufende Spiralkörper 8 weist ferner den die Antriebshülse 8C bildenden Abschnitt mit rundem Vorsprung auf, der von der Mitte der Rückseite der Endplatte 8A vorsteht. Der umlaufende Spiralkörper 8 ist drehbar an die Kurbel 4A der Antriebswelle 4 durch ein umlaufendes Lager 9 angebracht, das in der Antriebshülse 8C aufgenommen ist. Die Vorderseite der Endplatte 8A ist dafür angepasst, dass sie in Gleitkontakt mit dem Flanschabschnitt 3D des feststehenden Spiralkörpers 3 kommt. Die rückwärtige Seite der Endplatte 8A bildet eine Gleitberührungsfläche 8D, die dafür angepasst ist, mit einem (nachfolgend beschriebenen) Drucklager 13 in Gleitkontakt zu kommen.
Der umlaufende Spiralkörper 8 ist derart angeordnet, dass der Windungsabschnitt 8B den Windungsabschnitt 3B des feststehenden Spiralkörpers 3 mit einem Versatzwinkel von beispielsweise 180 Grad überlappt. Somit sind mehrere Kompressionskammern 10 zwischen den beiden Windungsabschnitten 3B und 8B definiert. Während des Betriebs des Luft-Spiralverdichters wird Luft in die äußerste Kompressionskammer 10 von einer Saugöffnung 11 eingesaugt, die in einem Außenumfangsabschnitt des feststehenden Spiralkörpers 3 vorgesehen ist, und die eingesaugte Luft nachfolgend in den Kompressionskammern 10 während der umlaufenden Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers 8 komprimiert. Schließlich wird die komprimierte Luft von der mittleren Kompressionskammer 10 zu der Außenseite durch die Ablassöffnung 12 abgelassen, die in der Mitte des feststehenden Spiralkörpers 3 vorgesehen ist.
Ein ringförmiges Drucklager 13 ist an dem distalen Ende des zylindrischen Abschnitts 1B des Gehäuses 1 vorgesehen. Ein ringförmiger Ausschnittabschnitt 13A ist an dem Innenumfang des Drucklagers 13 ausgebildet. Die Endplatte 8A des umlaufenden Spiralkörpers 8 ist gleitbar in dem Ausschnittabschnitt 13A angebracht. Der Ausschnittabschnitt 13A des Drucklagers 13 weist eine ringförmige Gleitberührungsfläche 13B auf, die dafür angepasst ist, in Gleitberührung mit der Endplatte 8B zu kommen. Die Gleitberührungsfläche 13B trägt eine Drucklast, die auf den umlaufenden Spiralkörper 8 durch eine Berührung mit der Endplatte 8A wirkt.
Wie Fig. 5 zeigt, stehen zwei Führungsvorsprünge 14 radial nach innen an dem Innenumfang des Drucklagers 13 vor. Die Führungsvorsprünge führen einen Oldham's-Ring 16 (der nachfolgend beschrieben ist) gleitbar nach links oder rechts gemäß Fig. 5.
Wie Fig. 6 zeigt, sind Oldham's-Ring-Führungsnuten 15 an der Rückseite der Endplatte 8A des umlaufenden Spiralkörpers 8 vorgesehen. Die Führungsnuten 15 führen den Oldham's-Ring 16 gemäß Fig. 6 gleitbar nach oben oder unten.
Der Oldham's-Ring 16 ist gleitbar zwischen dem umlaufenden Spiralkörper 8 und dem Drucklager 13 vorgesehen. Der Oldham's- Ring 16 wird in zwei orthogonalen Achsrichtungen durch die Führungsvorsprünge 14 und die Führungsnuten 15 geführt. Der Oldham's-Ring 16 bildet in Kombination mit den Führungsvorsprüngen 14 und den Führungsnuten 15 einen Drehverhinderungsmechanismus zur Verhinderung einer Drehung des umlaufenden Spiralkörpers 8.
Eine Schmierpumpe 21 ist zwischen den jeweiligen Gleitberührungsflächen 8B und 13B des umlaufenden Spiralkörpers 8 und des Drucklagers 13 vorgesehen. Die Schmierpumpe 21 weist eine Ausnehmung 22 zur Aufnahme eines umlaufenden Elements 24, das umlaufende Element 24, eine auch als Trennwand bezeichnete Gleitplatte 25 und einen Gleitplatten-Antriebsmechanismus 28 (die nachfolgend beschrieben sind) auf. Die Schmierpumpe 21 kommt als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers 8 derart in Betrieb, dass das in eine Pumpkammer 23 (die nachfolgend beschrieben ist) eingesaugte Schmiermittel 2 an verschiedenen Schmierstellen, d. h. die Antriebswelle 4, die Lager 5 und 6, den umlaufenden Spiralkörper 8 und das umlaufende Lager 9 zugeführt wird.
Die Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 ist in der Gleitberührungsfläche 13B des Drucklagers 13 vorgesehen.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 eine kreisförmige Öffnung mit geschlossenem Ende mit einer Umfangswandfläche 22A zum Definieren einer Pumpkammer 23 zwischen sich selbst und der Gleitberührungsfläche 8D des umlaufenden Spiralkörpers 8. Das umlaufende Element 24 ist umlaufbar in der Pumpkammer 23 aufgenommen, die in der Ausnehmung 22 ausgebildet ist.
Das umlaufende Element 24 steht von der Rückseite der Endplatte 8A des umlaufenden Spiralkörpers 8 vor. Das umlaufende Element 24 ist ein kreisförmiger Vorsprung, der von der Endplatte 8A des umlaufenden Spiralkörpers 8 in die Ausnehmung 22 vorsteht. Die vorstehende Endfläche des umlaufenden Elements 24 befindet sich im wesentlichen in Gleitberührung mit der Bodenfläche der Ausnehmung 22. Das umlaufende Element 24 weist eine Gleitberührungsfläche 24A auf, die an dem Außenumfang desselben ausgebildet ist. Die Gleitberührungsfläche 24A ist eine ebene Fläche, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung einer (nachfolgend beschriebenen) Führungsnut 31 erstreckt. D. h. die Gleitberührungsfläche 24A erstreckt sich in der X-Achsenrichtung gemäß Fig. 9. Die Gleitberührungsfläche 24A befindet sich in Gleitberührung mit der Gleitplatte 25.
Das umlaufende Element 24 ist in der Ausnehmung 22 in einer dezentrierten Stellung angeordnet. Die Außenumfangsfläche des umlaufenden Elements 24 befindet sich im wesentlichen in Gleitkontakt mit der Umfangswandfläche 22A. Folglich bewegt sich das umlaufende Element 24 als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers 8, wobei es eine umlaufende Bewegung in der Ausnehmung 22 entlang der Umfangswandfläche 22A durchführt. Es ist anzumerken, dass sich die X- und Y- Achsenrichtungen in Fig. 9 an einem Winkel von etwa 45 Grad zu den Führungsvorsprüngen 14 und den Führungsnuten 15 befinden.
Die Gleitplatte 25 ist beweglich in der Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 derart vorgesehen, dass sie als bewegliche Trennwand dient. Die Gleitplatte 25 ist ein rechtwinkliges flaches Plattenelement und in einer (nachfolgend beschriebenen) Führungsnut 31 vorgesehen, und zwar derart, dass sie in der Y-Achsenrichtung gemäß Fig. 9 gleitbar ist. Beide Enden der Gleitplatte 25 in der Längsrichtung derselben befinden sich in Gleitkontakt mit der Gleitberührungsfläche 24A des umlaufenden Elements 24 und einer Gleitplatte 30A eines Antriebsvorsprungs 30 (der nachfolgend beschrieben ist).
Folglich wird mit der umlaufenden Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers 8, wie in Fig. 10 gezeigt, die Gleitplatte 25, veranlasst, sich in der Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 durch einen (nachfolgend beschriebenen) Gleitplatten-Antriebsmechanismus als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Elements 24 zu bewegen. Die Gleitplatte 25 teilt die Pumpkammer 23 in Zusammenwirkung mit dem umlaufenden Element 24 in eine Saugkammer 26 und eine Ablasskammer 27.
Der Gleitplatten-Antriebsmechanismus 28 ist ein Trennwand-Bewegungsmechanismus zum Bewegen der Gleitplatte 25 in der Ausnehmung 22 als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Elements 24. Der Gleitplatten-Antriebsmechanismus 28 weist einen Hohlraum 29, einen Antriebsvorsprung 30 und eine (nachfolgend beschriebene) Führungsnut 31 auf.
Der Hohlraum 29 ist in der Gleitberührungsfläche 13B des Drucklagers 13 in einem Abstand von der Ausnehmung 22 vorgesehen. Der Hohlraum 29 weist eine in etwa rechtwinklige Form auf. Der Antriebsvorsprung 30 ist in dem Hohlraum 29 aufgenommen.
Der Antriebsvorsprung 30 steht von der Rückseite der Endplatte 8A des umlaufenden Spiralkörpers 8 vor. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist der Antriebsvorsprung 30 ein rechtwinkliger Vorsprung, der von der Endplatte 8A in den Hohlraum 29 vorsteht. Der Antriebsvorsprung 30 weist eine Gleitberührungsfläche 30A auf, die eine ebene Fläche ist, die zu der Gleitberührungsfläche 24A des umlaufenden Elements in der Y-Achsenrichtung gerichtet ist und sich parallel zu der X-Achsenrichtung erstreckt. Die Gleitberührungsfläche 30A befindet sich in Gleitberührung mit der Gleitplatte 25. Folglich führt mit der umlaufenden Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers 8 der Antriebsvorsprung 30 eine umlaufende Bewegung zusammen mit dem umlaufenden Element 24 durch, was die Gleitplatte veranlasst, in der Y-Achsenrichtung entlang der Führungsnut 31 in einem derartigen Zustand zu gleiten, dass die Gleitplatte 25 zwischen dem Antriebsvorsprung 30 und dem umlaufenden Element 24 gehalten wird. Der Antriebsvorsprung 30 bildet ferner einen weiteren Drehverhinderungsmechanismus zur Verhinderung einer Drehung des umlaufenden Spiralkörpers 8 in Kombination mit dem umlaufenden Element 24 und der Gleitplatte 25, und zwar aus dem nachfolgend erläuterten Grund.
Die Gleitplatten-Führungsnut 31 ist in der Gleitberührungsfläche 13B des Drucklagers 13 derart vorgesehen, dass sie sich zwischen der Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 und dem Hohlraum 29 erstreckt. Die Führungsnut 23 ist eine längliche Nut, die sich in der Richtung der Y-Achse gemäß Fig. 9 erstreckt. Die Führungsnut 31 ist an beiden Enden derselben mit der Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 und dem Hohlraum 29 fortlaufend. Die Führungsnut 31 führt die Gleitplatte 25 in der Y-Achsenrichtung gleitbar.
Ein Schmiermittel-Speicher 32 ist in der Gleitberührungsfläche 13B des Drucklagers 13 an einer Stekke zwischen der Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 und dem Hohlraum 29 vorgesehen. Der Schmiermittel-Speicher 32 ist eine kreisförmige Öffnung, die sich in die Gleitberührungsfläche 13B des Drucklagers 13 öffnet und mit der Ausnehmung 22 fortlaufend ist. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist der Schmiermittel-Speicher 32 an einer Stelle vorgesehen, an der er zu sämtlichen Zeitpunkten während eines Umlaufs des umlaufenden Spiralkörpers 8 sowohl mit der Ausnehmung 22 als auch einem Ablassdurchgang 34 in Verbindung steht. Demzufolge kann der Schmiermittel- Speicher 32 das Schmiermittel 2 von der Ablasskammer 27 zu dem Ablassdurchgang jederzeit zuführen.
Ein Saugdurchgang 33 ist in dem Drucklager 13 ausgebildet Ein Ende des Saugdurchgangs 33 öffnet sich in das Gehäuse 1 an einem unteren Abschnitt des Drucklagers 13. Das andere Ende des Saugdurchgangs 33 öffnet sich zu der Bodenfläche der Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 an einer Stelle innerhalb der Saugkammer 26. Der Saugdurchgang 33 führt durch den Betrieb der Schmierpumpe 21 das in dem Gehäuse 1 enthaltene Schmiermittel 2 in die Saugkammer 26.
Der Ablassdurchgang 34 ist in der Endplatte 8A des umlaufenden Spiralkörpers 8 ausgebildet. Der Ablassdurchgang 34 erstreckt sich durch die Rückseite des umlaufenden Spiralkörpers 8 und öffnet sich an einem Ende desselben in den Schmiermittel-Speicher 32. Das andere Ende des Ablassdurchgangs 34 öffnet sich in den Innenraum der Antriebshülse 8C. Der Ablassdurchgang 34 ist derart angeordnet, dass das von der Ablasskammer 27 abgelassene Schmiermittel 2 und in dem Schmiermittel-Speicher 32 gelagerte Schmiermittel 2 von der Rückseite der Endplatte 8A des umlaufenden Spiralkörpers 8 zu der Antriebswelle 4, dem umlaufenden Lager 9, usw. zugeführt wird, und das Schmiermittel 2, während es durch den Ablassdurchgang 34 strömt, den gesamten umlaufenden Spiralkörper 8 kühlt.
Ein Schmiermittel-Zuführdurchgang 35 ist in der Antriebswelle 4 ausgebildet. Der Schmiermittel-Zuführdurchgang 35 erstreckt sich axial durch die Antriebswelle 4. Ein Ende des Schmiermittel-Zuführdurchgangs 35 öffnet sich in den Innenraum der Antriebshülse 8C des umlaufenden Spiralkörpers 8 derart, dass er mit dem Ablassdurchgang 34 in Verbindung steht. Das andere Ende des Schmiermittel-Zuführdurchgangs 35 erstreckt sich radial und öffnet sich in den Lagerabschnitt 1C des Gehäuses 1, um das Schmiermittel 2 von dem Ablassdurchgang 34 zu den Lagern 5 und 6 zuzuführen. Darüber hinaus kühlt das Schmiermittel 2, während es durch den Schmiermittel-Zuführdurchgang 35 strömt, die gesamte Antriebswelle 4.
Zusätzlich weist der Schmiermittel-Zuführdurchgang 35 einen Abschnitt auf, der sich radial von einem Zwischenteil desselben erstreckt und sich in das Gehäuse 1 zwischen dem Lagerabschnitt 1C des Gehäuses 1 und der Antriebshülse 8C des umlaufenden Spiralkörpers 8 derart öffnet, dass ein Teil des Schmiermittels 2 von dem Ablassdurchgang 34 in das Gehäuse 1 zurückgeführt wird.
Ein Dichtungselement 36 ist zwischen die jeweiligen Gleitberührungsflächen des feststehenden und umlaufenden Spiralkörpers 3 und 8 gefügt. Das Dichtungselement 36 verhindert, dass das Schmiermittel 2 in den Bereich zwischen den beiden Gleitberührungsflächen eintritt.
Der Luft-Spiralverdichter gemäß dieser Ausführungsform weist den oben beschriebenen Aufbau auf. Nachfolgend wird die Betriebsweise des Luft-Spiralverdichters beschrieben.
Wenn die Antriebswelle 4 durch einen elektrischen Motor gedreht wird, führt der umlaufende Spiralkörper 8 eine kreisende Umlaufbewegung mit einem Kreisradius δ um die Antriebswelle 4 aus.
Folglich werden die Kompressionskammern 10, die zwischen dem Windungsabschnitt 3B des feststehenden Spiralkörpers 3 und dem Windungsabschnitt 8B des umlaufenden Spiralkörpers 8 definiert sind, fortlaufend zusammengezogen. Somit wird Luft von der Außenseite durch die Saugöffnung 11 des feststehenden Spiralkörpers 3 eingesaugt und nachfolgend in den Kompressionskammern komprimiert, und die komprimierte Luft wird von der Ablassöffnung 12 des feststehenden Spiralkörpers 3 abgelassen und in einem (nicht gezeigten) äußeren Lufttank oder ähnlichem gelagert.
Wenn der umlaufende Spiralkörper 8 auf diese Weise umläuft, gleitet der Oldham's-Ring 16 entlang der Führungsvorsprünge 14 des Drucklagers 13, und der Oldham's-Ring 16 und der umlaufende Spiralkörper 8 werden bezüglich einander entlang der Führungsnuten 15 versetzt, die an dem umlaufenden Spiralkörper 8 vorgesehen sind. Somit wird das Drehmoment, das auf den umlaufenden Spiralkörper 8 wirkt und durch die Antriebswelle 4 übertragen wird, zwischen dem Oldham's-Ring 16 und dem Führungsvorsprung 14 und den Führungsnuten 15 getragen, wodurch der umlaufende Spiralkörper 8 an einer Drehung um seine eigene Achse gehindert wird, während zugelassen wird, dass er eine Kreisbewegung mit einem Kreisradius δ durchführt.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der Schmierpumpe 21 unter Bezugnahme auf die Fig. 10 beschrieben. Wenn der umlaufende Spiralkörper 8 umläuft, führen das umlaufende Element 24 und der Antriebsvorsprung 30, die mit dem umlaufenden Spiralkörper 8 integral sind, Kreisbewegungen in Richtung des Uhrzeigersinns in der Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 und dem Hohlraum 29 durch, wie aufeinanderfolgend in den Teilen (a), (b), (c) und (d) von Fig. 10 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt folgt die Gleitplatte 25 den Bewegungen des umlaufenden Elements 24 und des Antriebsvorsprungs 30 in einem Zustand, in dem beide Enden der Gleitplatte 25 sich in Gleitberührung mit dem umlaufenden Element 24 und dem Antriebsvorsprung 30 befinden. Somit gleitet die Gleitplatte 25 entlang der Führungsnut 31.
Folglich vergrößert sich in der Pumpkammer 23, die zwischen der Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 und dem umlaufenden Spiralkörper 8 definiert ist, das Volumen der Saugkammer 26 fortlaufend als Antwort auf die Bewegung der Gleitplatte 25, wie aufeinanderfolgend in den Teilen (a), (b), (c) und (d) von Fig. 10 gezeigt ist. Somit wird ein Saughub durchgeführt, währenddessen das Schmiermittel 2 in dem Gehäuse 1 in die Saugkammer 26 durch den Saugdurchgang 33 eingesaugt wird.
Andererseits verringert sich das Volumen der Ablasskammer 27 fortlaufend als Antwort auf die Bewegung der Gleitplatte 25 wie aufeinanderfolgend in den Teilen (a), (b), (c) und (d) von Fig. 10 gezeigt ist. Somit wird ein Ablasshub durchgeführt, währenddessen das Schmiermittel 2 in der Ablasskammer 27 von dem Schmiermittel-Speicher 32 zu dem Ablassdurchgang 34 abgelassen wird.
Wenn das umlaufende Element 24 die in dem Teil (d) von Fig. 10 gezeigte Position erreicht, erreicht das Volumen der Saugkammer 26 ein Maximum, und somit wird der Saughub vollendet. Andererseits erreicht das Volumen der Ablasskammer 27 ein Minimum, und somit wird der Schmiermittel-Ablasshub vollendet. Während der Zeitdauer, in der das umlaufende Element 24 zu der Stellung gemäß Teil (a) von der Stellung gemäß Teil (d) von Fig. 10 zurückkehrt, ist die Öffnung des Saugdurchgangs 33 durch das umlaufende Element 24 geschlossen. Dann beginnt der nachfolgende Zyklus.
Somit kann bei dieser Ausführungsform, auch wenn Variationen beim Niveau des Schmiermittels 2 auftreten, weil der Einlass des Saugdurchgangs 33 hinreichend niedrig angeordnet ist, das Schmiermittel 2 in dem Gehäuse 1 stabil von dem Ablassdurchgang 34 zu der Antriebswelle 4 durch die Schmierpumpe 21 zugeführt werden, um das umlaufende Lager 9 zu schmieren und zu kühlen.
Zusätzlich kann das Schmiermittel von dem Ablassdurchgang 34 stabil zu den Lagern 5 und 6 in dem Lagerabschnitt 1C durch den Schmiermittel-Zuführdurchgang 35 zugeführt werden, um die Lager 5 und 6 zu schmieren und zu kühlen. Während es durch den Ablassdurchgang 34 und den Schmiermittel-Zuführdurchgang 35 strömt, kühlt das Schmiermittel 2 ferner den umlaufenden Spiralkörper 8 und die Antriebswelle 4. Somit kann die gesamte Vorrichtung wirksam gekühlt werden.
Ferner ist es, weil der Schmiermittel-Speicher 32 und der Ablassdurchgang 34 fortlaufend in Verbindung miteinander gehalten werden, möglich, Variationen beim Druck des Schmiermittels 2 in den Schmiermittel-Speicher 32 und der Ablasskammer 27 zu unterdrücken, und es ist somit möglich eine Versetzung des umlaufenden Spiralkörpers 8 in der Druckrichtung zu unterdrücken, die durch die Druckvariation verursacht werden kann.
Bei dieser Ausführungsform weist die Schmierpumpe 21, die Pumpkammer 23 auf, welche die Saugkammer 26 und die Ablasskammer 27 aufweist, und die Pumpkammer 23 ist zwischen den Gleitberührungsflächen 8D und 13D des umlaufenden Spiralkörpers 8 und des Drucklagers 13 vorgesehen. D. h., die Pumpkammer 23 ist an der Seite der Endplatte 8A des umlaufenden Spiralkörpers 8 von den Kompressionskammern 10 entfernt vorgesehen. Somit ist die Pumpkammer 23 von den Kompressionskammern 10 isoliert.
Demzufolge besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass der hohe Druck des in der Pumpkammer 23 unter Druck gesetzten Schmiermittels 2 auf die Gleitberührungsflächen auf der Seite des Außenumfangs des feststehenden und umlaufenden Spiralkörpers 3 und 8 wirkt, wie bezüglich des Standes der Technik festgestellt wurde. Deshalb ist es möglich, das Auftreten des Problems zu verhindern, dass das Schmiermittel in dem Bereich zwischen den Gleitberührungsflächen 8D und 13D eintritt und in die Kompressionskammern 10 durch das Dichtungselement 36 ausfließt. Somit ist es möglich, jederzeit saubere komprimierte Luft von der Ablassöffnung 12 zu der Außenseite abzugeben, und somit kann die Vorrichtung hinsichtlich der Leistung, der Verlässlichkeit, usw. verbessert werden.
Zusätzlich ist die Gleitberührungsfläche 13D des Drucklagers 13 mit dem Schmiermittel-Speicher 32 versehen, der fortlaufend mit der Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 und dem Ablassdurchgang 34 in Verbindung steht. Deshalb kann, während die Öffnung des Ablassdurchgangs 34 als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers 8, wie durch die Strichpunktlinie in Fig. 10 gezeigt, umläuft das Schmiermittel 2 von der Ablasskammer 27 sanft zu dem Ablassdurchgang 34 zu sämtlichen Zeitpunkten zugeführt werden. Demzufolge kann die Wirksamkeit der Zuführung des Schmiermittels 2 durch die Schmierpumpe 21 verbessert werden, und somit die Pumpleistung verbessert werden.
Das umlaufende Element 24 und der Antriebsvorsprung 30, die integral an dem umlaufenden Spiralkörper 8 vorgesehen sind, sind derart angeordnet, dass sich ihre jeweiligen Gleitberührungsflächen 24A und 30A, die sich in Gleitberührung mit der Gleitplatte 25 befinden, senkrecht zu der Y-Achsenrichtung und parallel zueinander erstrecken. Deshalb können das umlaufende Element 24 und der Antriebsvorsprung 30 in der X-Achsenrichtung bezüglich der Gleitplatte 25 gleiten.
In diesem Fall gleitet die Gleitplatte 25 in der Y-Achsenrichtung entlang der Führungsnut 31, die an dem Drucklager 13, wie oben beschrieben, vorgesehen ist, und somit wird die Richtung der Gleitberührungsflächen des umlaufenden Elements 24 und der Gleitplatte 25 in einer Richtung senkrecht zu der Y-Achse aufrechterhalten. Somit bilden das umlaufende Element 24, die Gleitplatte 25, der Antriebsvorsprung 30 und die Führungsnut 31 einen weiteren Drehverhinderungsmechanismus zur Verhinderung einer Drehung des umlaufenden Spiralkörpers 8. Demzufolge kann eine Drehkraft von dem umlaufenden Spiralkörper 8, die zu dem Drehverhinderungsmechanismus mit dem Oldham's-Ring 16 usw. hinzugefügt wird, durch den oben beschriebenen Drehverhinderungsmechanismus verringert werden, und somit die Dauerhaftigkeit, die Lebensdauer, usw. des Oldham's-Rings 16 vergrößert werden.
Ferner kann, weil die Gleitplatte 25 zwischen dem umlaufenden Element 24 und dem Antriebsvorsprung 30 gehalten wird, die Gleitplatte 25 entlang der Führungsnut 31 als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Elements 24 und des Antriebsvorsprungs 30 gleiten. Demzufolge ist es möglich, das Problem, dass sich die Gleitplatte 25 in der Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 nach der Bewegung des umlaufenden Elements 24 bewegt, auszuschalten. Somit wird die Nachfolgeleistung der Gleitplatte 25 bezüglich des umlaufenden Elements 24 verbessert. Folglich kann die Leistung der Schmierpumpe 21 weiter verbessert werden.
Obwohl bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform das umlaufende Element 24 an der Gleitberührungsfläche 8D des umlaufenden Spiralkörpers 8 vorgesehen ist, und die Ausnehmung 22 zur Aufnahme des umlaufenden Elements 24 an der Gleitberührungsfläche 13B des Drucklagers 13 vorgesehen ist, kann die Anordnung derart sein, dass die Ausnehmung zur Aufnahme eines umlaufenden Elements an der Gleitberührungsfläche 8B des umlaufenden Spiralkörpers 8 vorgesehen ist, und das umlaufende Element an der Gleitberührungsfläche 13B des Drucklagers 13 vorgesehen ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung bei der vorangehenden Ausführungsform bezüglich eines Luft-Spiralverdichters anhand eines Beispiels von Spiralmaschinen beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf den Luft- Spiralverdichter beschränkt, sondern kann weithin auf andere Spiralmaschinen, beispielsweise Vakuumpumpen, Kühlschrankkompressoren, usw. angewendet werden.

Claims (5)

1. Spiralverdichter oder Spiralpumpe mit
einem Gehäuse (1);
einem in dem Gehäuse (1) vorgesehenen gehäusefesten Spiralkörper (3), der einen auf einer Endplatte (3A) stehenden spiralförmigen Windungsabschnitt (3B) aufweist;
einer Antriebswelle (4), die drehbar in dem Gehäuse (1) vorgesehen ist;
einem umlaufenden Spiralkörper (8), der von der Antriebswelle (4) umlaufbar angetrieben ist, wobei ein äußeres Ende der Antriebswelle (4) in einem umlaufenden Lager (9), das in einer Antriebshülse (8C) des umlaufenden Spiralkörpers (8) aufgenommen ist, gelagert ist, wobei der umlaufende Spiralkörper (8) einen spiralförmigen Windungsabschnitt (8B) aufweist, der so auf einer Endplatte (8A) steht, dass er den Windungsabschnitt (3B) des festen Spiralkörpers (3) derart überlappt, dass mehrere Kompressionskammern (10) definiert sind; und
einer auf der Rückseite des umlaufenden Spiralkörpers (8) vorgesehenen Schmierpumpe (21);
wobei ein Drucklager (13) in dem Gehäuse (1) vorgesehen ist, das in Gleitberührung mit einer Rückseite des umlaufenden Spiralkörpers (8) steht, um eine Drucklast zu tragen, die auf den umlaufenden Spiralkörper wirkt;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmierpumpe (21) zwischen der Rückseite des umlaufenden Spiralkörpers (8) und dem Drucklager (13) vorgesehen ist, wobei die Schmierpumpe (21) eine Pumpkammer (23) aufweist, die im Bereich einer Gleitberührungsfläche an der Rückseite des umlaufenden Spiralkörpers (8) und einer Gleitberührungsfläche des Drucklagers (13) ausgebildet ist, wobei die Schmierpumpe (21) als Antwort auf eine Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers (8) arbeitet;
daß ein Schmiermittel-Saugdurchgang (33) in dem Drucklager (13) zum Führen eines in dem Gehäuse (1) enthaltenen Schmiermittels (2) in die Pumpkammer (23) der Schmierpumpe (21) vorgesehen ist; und
daß ein Ablassdurchgang (34) in dem umlaufenden Spiralkörper (8) zum Zuführen des in die Pumpkammer (23) der Schmierpumpe (21) eingesaugten Schmiermittels (2) zu Schmierstellen vorgesehen ist;
wobei die Schmierpumpe folgendes aufweist:
eine Ausnehmung (22) zur Aufnahme eines umlaufenden Elements (24), die entweder in der Gleitberührungsfläche an der Rückseite des umlaufenden Spiralkörpers (8) oder der Gleitberührungsfläche des Drucklagers (13) vorgesehen ist, um die Pumpkammer (23) durch die Ausnehmung (22) und die andere der Gleitberührungsflächen zu definieren;
das umlaufende Element (24), das von der anderen der Gleitberührungsflächen in die Ausnehmung (22) vorsteht, wobei das umlaufende Element (24) eine Relativ-Kreisbewegung entlang einer Umfangswandfläche der Ausnehmung (22) als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers (8) durchführt;
eine bewegliche Trennwand (25), die in der Ausnehmung (22) derart vorgesehen ist, dass sie bezüglich der Ausnehmung (22) beweglich ist, wobei die bewegliche Trennwand (25) mit dem umlaufenden Element (24) zusammenwirkt, um die Pumpkammer (23) in eine Saugkammer (26) und eine Ablasskammer (27) in der Ausnehmung (22) zu teilen; und
einen Trennwand-Antriebsmechanismus (28) zum Antreiben der beweglichen Trennwand (25) zur Durchführung einer Relativbewegung in der Ausnehmung (22) als Antwort auf eine Bewegung des umlaufenden Elements (24);
wobei der Trennwand-Antriebsmechanismus (28) folgendes aufweist:
einen Hohlraum (29), der in der einen der Gleitberührungsflächen in einem Abstand von der Ausnehmung (22) vorgesehen ist;
eine Führungsnut (31), die in der einen der Gleitberührungsflächen zwischen dem Hohlraum (29) und der Ausnehmung (22) ausgebildet ist, wobei die Führungsnut (31) an ihrem einen Längsende in den Hohlraum (29) und an ihrem anderen Längsende in die Ausnehmung (22) mündet; und
einen Antriebsvorsprung (30), der von der anderen der Gleitberührungsflächen in den Hohlraum (29) vorsteht, wobei der Antriebsvorsprung (30) eine Relativ- Kreisbewegung in dem Hohlraum (29) als Antwort auf die Bewegung des umlaufenden Spiralkörpers (8) durchführt;
wobei die bewegliche Trennwand (25) eine Gleitplatte ist, die gleitbar zwischen dem umlaufenden Element (24) und dem Antriebsvorsprung (30) gehalten ist, wobei diese Gleitplatte in Längsrichtung entlang der Führungsnut (31) gleitbar ist.
2. Spiralverdichter oder Spiralpumpe nach Anspruch 1, wobei Gleitberührungsflächen des umlaufenden Elements (24) und des Antriebsvorsprungs (30), die sich in Gleitberührung mit der als Gleitplatte ausgebildeten Trennwand (25) befinden, ebene Oberflächen sind, die zueinander parallel sind.
3. Spiralverdichter oder Spiralpumpe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die eine der Gleitberührungsflächen mit einem Schmiermittel-Speicher versehen ist, der fortlaufend mit der Ausnehmung (22) und dem Ablassdurchgang (34) in Verbindung steht.
4. Spiralverdichter oder Spiralpumpe nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, wobei sich der Ablaßdurchgang (34) durch den rückseitigen Abschnitt des umlaufenden Spiralkörpers (8) erstreckt und sich in den Innenraum der Antriebshülse (8C) öffnet, die das umlaufende Lager (9) aufnimmt.
5. Spiralverdichter oder Spiralpumpe nach Anspruch 4, wobei die Antriebswelle (4) mit einem Ausgleichsgewicht (7) versehen ist, das radial von einem Außenumfang der Antriebswelle (4) vorsteht, um einen Drehausgleich der Antriebswelle (4) bezüglich des umlaufenden Spiralkörpers (8) zu erhalten, wobei die Antriebswelle (4) ferner mit einem Schmiermittel-Zuführdurchgang (35) versehen ist, dessen eines Ende sich an einem freien Ende der Antriebswelle (4) derart öffnet, dass er mit dem Ablassdurchgang (34) in Verbindung steht, wobei sich das andere Ende des Schmiermittel-Zuführdurchgangs (35) an einer Außenumfangsfläche der Antriebswelle (4) außerhalb der Antriebshülse (8C) öffnet.
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