DE102007043324A1 - Verfahren zum Pumpen eines Mediums und dessen Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Das Verfahren zum Pumpen eines Mediums nach dem Orbital-Verdrängerprinzip, in dem durch das Bewegen einer Orbitalspirale mindestens ein Fördervolumen von einer Ansaugseite zu einer Druckseite befördert wird, indem die Orbitalbewegung der Orbitalspirale in deren Gehäuse auf einer Bahnkurve ausgeführt wird, welche sich aus der Exzentrizität einer mit einem Exzenterantrieb fest verbundenen Antriebswelle ergibt und der Radius der Exzentrizität aus der Differenz einer Nutbreite der im Gehäuse befindlichen Orbitalspirale zu ihrer Wandstärke bestimmt wird und mittels der Orbitalbewegung der Orbitalspirale das Volumen derart vergrößert wird, indem an einer Ansaugseite das Volumen angesaugt und zugleich durch dieselbe Orbitalbewegung der Orbitalspirale an einer Druckseite das Volumen des Mediums verkleinert und sich die Orbitalspirale so weit an das Gehäuse der Orbitalspirale nähert, um die Druckseite von der Ausgangsseite stetig zu trennen, um das mit Druck beauflagte Medium, an der Druckseite ankommend, hinauszudrücken.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Pumpen eines Mediums und dessen Vorrichtung nach dem Prinzip einer Verdrängerpumpe, um ein flüssiges, gasförmiges oder pulverisiertes Medium transportieren zu können.
- Allgemein bekannt ist, dass als wesentliche Verfahrensmerkmale einer Verdrängerpumpe darin besteht, die Ansaugseite von der Druckseite zu trennen als auch das in den Förderraum anzusaugende Medium als Fördervolumen von der Ansaugseite und der Druckseite abzugrenzen, um an der Druckseite das Medium aus dem Förderraum hinauszudrücken.
- Nachteilig hierbei ist, dass Verdrängerpumpen das Medium während des Arbeitsvorganges "Ansaugseite von der Druckseite abzugrenzen" nicht komprimieren oder verdichten. Um diesem Verfahrensmerkmal nachzukommen, werden hierzu Verdichter oder Kompressoren verwendet, welche aber wiederum nicht für Flüssigkeiten, Suspensionen oder Pulver geeignet sind. Um aber die gravierendsten Nachteile einer Verdrängerpumpe auszugleichen, wie eine Kolbendichtung eines Förderkolbens, machte man sich bislang das Spaltrohrverfahren zu eigen. Hier trennt eine Spaltkopfkupplung den Förderraum von dessen Umgebung mittels einer zwischen zwei Magneten befindlichen topfartigen Blende und der rotierende in der Umgebung befindliche Magnet treibt den im Förderraum befindlichen Magneten an.
- Erkennbar ist, dass alle diese nach dem bekannten Scroll-Verfahren arbeitenden Pumpen als Verdichter die vorzugsweise gasförmigen oder gasbeladenen Medien derart komprimieren, indem das Fördervolumen eine geometrische Änderung erfährt und somit das Fördervolumen nicht konstant hält, sondern mindert.
- Des Weiteren bekannt sind Verfahren, welche nach dem Prinzip einer Verdrängerpumpe und nach dem Prinzip einer Verdichterpumpe arbeiten.
- Da die erfindungsgemäße Lösung nach dem Prinzip einer Verdrängerpumpe arbeitet, ist hierbei dieses Verfahren gegenüber dem Stand der Technik abzugrenzen.
- So beschreiben die Schutzrechte des
US-Patentes 801,182 und auch das PatentCH 34161 - Dem Scroll-Prinzip einer Verdängerpumpe nahe kommend ist das
US-Patent 4,129,405 . Hierbei findet der Druckausgleich über Kanäle statt, mit den Nachteilen eines unsicheren Arbeitens und einer Restverdichtung. - Im
DE-OS 2338808 ist „die Kompression in den inneren Pumpenkammern begrenzt ... und einen Druckausgleich bewirkt". Ein Ziel der erfindungsgemäßen Lösung ist unter anderem, keinen Druckausgleich zu erlangen. - Mit Ausgleichskanälen und einem Druckausgleich ausgerüstet ist die
DE-Patentschrift 2826071 C2 . - Obwohl die
CH-Patentschrift 501 838 - Erwähnenswert sei auch das
DE 20 2004 013 081 U1 , nach dem Prinzip einer Spalttopfpumpe bzw. einer Spalttopfkupplung. Hier liegt mindestens ein Antriebsmagnet im Förderraum, welches sich in der Praxis meist als Nachteil erweist. - So beschreiben die Schutzrechte des
US-Patentes 801,182 und auch das PatentCH 34161 - Dem Scroll-Prinzip einer Verdängerpumpe nahe kommend ist das
US-Patent 4,129,405 . Hierbei findet der Druckausgleich über Kanäle statt ImEP 0834016 B1 wird aufgezeigt, wie über eine rotierende Orbitalbewegung eine Übertragung der Antriebsleistung erfolgt und somit immer eine Rotation in der Pumpe selbst erfolgt. - Aufgabe der Erfindung ist es aus den vorgenannten Gründen und Nachteilen nunmehr ein Verfahren und eine Vorrichtung nach dem Prinzip einer Verdrängerpumpe mit einer starren und nicht ortsfesten Mechanik, welche aus einem einzigen beweglichen Teil im Förderraum besteht, zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und dessen Nebenanspruch sowie deren Unteransprüche erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass durch die besonderen Verfahrensschritte und deren konstruktiven Anordnung eine zwangsläufig getriebene Spirale in einer starren Spirale orbitierend bewegt wird und dabei die Grundregeln einer Verdrängerpumpe berücksichtigt werden. Das Verfahren stellt sicher, dass keine Verdichtung des Mediums innerhalb des Fördervolumens aufgrund der Form bzw. der Anordnung der zwangsgeführten und damit berührungsfreien Spiralen zustande kommt und des weiteren keinerlei Druckausgleichskanäle oder Bohrungen benötigt werden, welche nur eingeschränkt eine Verdichtung verhindern.
- Das Medium wird von der Ansaugseite zur Druckseite hin in der Pumpe vollständig kompressionsfrei verdrängt und deshalb das Dosieren, das hermetische Abdichten und das leckagefreie Arbeiten gewährleistet.
- Die Orbitalbewegung von
3 in5 ergibt sich durch Rotation von2.2 und den mit2.1 fest verbundenen Excenter2.2 in3 . - Durch die Orbitalbewegung einer Orbitalspirale
3 in einer feststehenden Gehäuse-Spirale5 entstehen ein oder mehrere Fördervolumen die das Medium von der Ansaugseite zur Druckseite befördern. Durch die Orbitalbewegung von3 in5 vergrößert sich an der Ansaugseite6.2 das Volumen wodurch das Medium angesaugt wird. Durch dieselbe Orbitalbewegung von3 in5 verkleinert sich an der Druckseite6.1 das Volumen wodurch das Medium ausgedrückt wird. - Wenn die Rotationsrichtung von
2.1 umgedreht wird dann wird aus der Ansaugseite6.2 die Druckseite6.1 und umgekehrt. - Die Orbitalbewegung von
3 in5 findet auf einer Bahnkurve statt die sich aus der Exzentrizität von2.2 zu2.1 ergibt. Die Exzentrizität ist die Kreisbahn die die Exzentermittelachse beschreibt wenn sich der Exzenter um die Mittelachse der Antriebswelle2.1 dreht. Der Radius der Exzentrizität bestimmt sich wiederum aus der Differenz von Nutbreite8 der stehenden Spirale in der Gehäuse-Spirale5 zur Wandstärke7 der orbitierenden Spirale in3 . - Durch dieselbe Orbitalbewegung von
3 in5 entsteht zwischen Ansaugvorgang in6.2 und Ausdrückvorgang in6.1 ) ein definiertes unveränderliches Fördervolumen, welches eindeutig von6.2 und6.1 abgegrenzt wird. - Um das Verfahren einer Orbital-Spiral-Verdrängermaschine zu realisieren, verfährt die Orbitalspirale
3 in einer Orbitalbewegung an der Gehäuse-Spirale5 nur so weit (Länge) oder derart (Form), dass sichergestellt ist, dass es zu keiner Kompression innerhalb des Fördervolumens kommt. - Um das Verfahren einer Orbital-Spiral-Verdrängermaschine zu realisieren nähert sich die Orbitalspirale an die Gehäusespirale soweit an, dass abgesehen von eventuellen Spaltverlusten sichergestellt ist, dass die Druckseite von der Ansaugseite jederzeit getrennt ist. Die dem Verfahren eingeprägte Geometrie definiert eindeutig das Fördervolumen. Abhängig von der Drehzahl und Drehdauer an
2.1 kann ein exaktes Volumen gefördert werden unabhängig von den Druckverhältnissen an6.1 und6.2 oder der Viskosität des Mediums. - Das Verfahren kann sowohl in hermetisch dichter Ausführung als auch in nicht hermetisch dichter Ausführung betrieben werden
- Das Verfahren ermöglicht eine hermetische Abdichtung mittels der Dichtung
4 , weil die Orbitalspirale3 mit der Orbitaldichtung4 ortsfest verbunden ist und die Orbitaldichtung4 mit der Gehäuse-Spirale5 ortsfest verbunden ist. Die Orbitaldichtung4 gleicht die Orbitalbewegung der Orbitalspirale3 zu der Gehäuse-Spirale5 flexibel aus, mit der Folge, dass das Medium an keiner weiteren Stelle austreten kann außer an der Druckseite6.1 und/oder der Ansaugseite6.2 . Der Förderraum ist damit hermetisch dicht ausführbar. - Das Spiralorbitalverfahren eignet sich besonders zur Förderung von Stoffen die vollständig oder nahezu inkompressibel sind, weil es sicherstellt, dass das im Förderraum entstehende Fördervolumen zur Druckseite befördert wird, ohne dass es innerhalb des Ablaufes zur Verdichtung kommt. Erst wenn das Medium/Stoff an die Druckseite kommt wird es ausgedrückt. Das Spiralorbitalverfahren erlaubt eine kompressionsfreie Förderung von Medien, insbesondere von festen Stoffen wie, z. B. Flüssigkeiten oder Suspensionen u. a..
- Das Verfahren kann sowohl mit dem Beschleunigungsabschnitt
9 – ein Teil der orbitierenden Spirale3 – als auch ohne diesen arbeiten. Der Beschleunigungsabschnitt9 erzeugt eine Impulsabgabe an das Medium, wobei hier die hydrodynamische Beschleunigung das Medium sicher aus dem Förderraum hinausschaufelt. - Die Anordnung der erfindungsgemäßen Lösung ist wie folgt zu beschreiben:
Der Flansch1 ist die Schnittstelle zum Antrieb oder Maschine, die Druckseite6.1 und Ansaugseite6.2 ist die Schnittstelle zum Mediumskreislauf. Der Flansch1 ist mit der Gehäuse-Orbitalspirale5 fest verbunden über eine wieder lösbare Verbindung, wie z. B Schrauben. Innerhalb des so entstandenen Gehäuses5 sind die Orbitalspirale3 sowie die Orbitaldichtung4 wie auch der Exzenterantrieb2.2 angeordnet. Der Exzenterantrieb2.2 ist mit der Antriebswelle2.1 fest verbunden. Die Antriebswelle2.1 ist im Flansch1 an den Kontaktflächen der Bohrung beweglich gelagert. Der Exzenterantrieb2.2 ist an den Kontaktflächen der Sacklochbohrung mit der Orbitalspirale3 beweglich gelagert. An der Stirnseite des Exzenterantriebes2.2 ist dieser nicht mit der Orbitalspirale3 verbunden oder beweglich gelagert; hier existiert keine Verbindung, sondern ein Luftspalt. Die Orbitalspirale3 steckt mit dem Spiralenteil im Spiralenteil der Gehäuse-Orbitalspirale5 und ist ebenfalls nicht fest mit ihr verbunden. Die Orbitaldichtung4 ist an den Berührungsflächen mit der Orbitalspirale3 fest und dicht verbunden. Die Orbitaldichtung4 ist an den Berührungsflachen mit der Gehäuse-Orbitalspirale5 fest verbunden. Die Kontaktfläche zwischen Orbitalspirale3 und Gehäuse-Orbitalspirale5 ist ein sehr kleiner Dichtspalt. Die Orbitalspirale3 berührt die Gehäuse-Orbitalspirale5 an den Kontaktflächen nicht bzw. gleitet auf der Berührungsfläche ab und ist daher nicht mit Ihr fest verbunden. Die axiale Lage der Orbitalspirale3 zur Gehäuse-Orbitalspirale5 ist durch die Lagerung der Antriebswelle2.1 über den Flansch1 und durch die Lagerung des Excenterantriebs2.2 in der Orbitalspirale3 eindeutig und genau definiert. Der an der Ansaugseite6.2 anstehende Druck wird über dessen Druckkraft in axialer Richtung zum Flansch1 von der Orbitalspirale3 über den Excenterantrieb2.2 und der Antriebswelle2.1 an den Flansch1 und damit an das Gehäuse-Orbitalspirale5 abgegeben. Daher ist die erfindungsgemäße Pumpe in der Lage hohe Drücke zu überstehen. - Der abgeschlossene und dichte Förderraum ergibt sich mit der Orbitalspirale
3 über die Orbitaldichtung4 mit der Gehäuse-Orbitalspirale5 . Das Medium wird in der Bohrung der Druckseite6.1 aus dem Förderraum und in der Bohrung bei6.2 in den Förderraum gedrückt bzw. angesaugt. Das Medium ist also nur im Kontakt mit den Innenflächen der Bohrungen, dem Spiralteil der Gehäuse-Orbitalspirale5 , dem Spiralteil der Orbitalspirale3 und den Dichtspalten sowie der dem Förderraum zugewandten Seite der Orbitaldichtung. - Am Dichtspalt der Orbitalspirale
3 zur Gehäuse-Orbitalspirale5 , nahe der Orbitaldichtung4 ist eine Vordichtung angeordnet und wird vom Medium benetzt. Ist die Vordichtung nicht in der Lage das zu fördernde Medium abzudichten, z. B durch Leckverluste o. ä, dann gelangt das Medium an die dem Förderraum zugewandte Seite der Orbitaldichtung4 und wird dort gestoppt. Damit ist die Orbitalspirale3 mit der Gehäuse-Orbitalspirale5 eindeutig leckagefrei und hermetisch dicht abgedichtet. - Die Orbitalspirale
3 ist in ihrer Orbitalbewegung über Führungslager zwangsgeführt und ist daher in Ihrer Orbitalbewegung genau definiert. Daher sind alle Kontaktflächen zwischen Orbitalspirale3 und Gehäuse-Orbitalspirale5 keine Berührungsflächen im eigentlichen Sinne, sondern sehr kleine Dichtspalte. - Der Beschleunigungsabschnitt
9 ist ein Teil der Orbitalspirale3 und damit fest verbunden. - Das Schluckvolumen ergibt sich über die Länge der Spirale der Gehäuse-Orbitalspirale
5 mit der Nutbreite8 und deren Subtraktion der Länge der Spirale der Orbitalspirale3 mit der Wandstärke7 der orbitierenden Spirale3 . - Durch die Orbitalbewegung der Orbitalspirale
3 in der Gehäuse-Orbitalspirale5 ist die Druckseite6.1 von der Ansaugseite6.2 eindeutig getrennt und ein unveränderliches Fördervolumen ist durch die Form der Spiralen3 und5 definiert, dies jeweils abgesehen von den Spaltverlusten. -
- 1
- Flansch
- 2.1
- Antriebswelle
(mit
2.2 fest verbunden) - 2.2
- Exzenterantrieb
(mit
2.1 fest verbunden) - 3
- Orbitalspirale
- 4
- Orbitaldichtung
- 5
- Gehäuse-Orbitalspirale
- 6.1
- Druckseite
- 6.2
- Ansaugseite
- 7
- Wandstärke
- 8
- Nutbreite
- 9
- Beschleunigungsabschnitt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 801182 [0007, 0013]
- - CH 34161 [0007, 0013]
- - US 4129405 [0008, 0014]
- - DE 2338808 A [0009]
- - DE 2826071 C2 [0010]
- - CH 501838 [0011]
- - DE 202004013081 U1 [0012]
- - EP 0834016 B1 [0014]
Claims (5)
- Verfahren zum Pumpen eines Mediums nach dem Orbital-Verdrängerprinzip, in dem durch das Bewegen einer Orbitalspirale mindestens ein Fördervolumen von einer Ansaugseite zu einer Druckseite befördert wird, gekennzeichnet dadurch, – dass die Orbitalbewegung der Orbitalspirale in deren Gehäuse auf einer Bahnkurve ausgeführt wird, welche sich aus der Exzentrizität einer mit einem Exzenterantrieb fest verbundenen Antriebswelle ergibt, – dass der Radius der Exzentrizität aus der Differenz einer Nutbreite der im Gehäuse befindlichen Orbitalspirale zu ihrer Wandstärke bestimmt wird, – dass mittels der Orbitalbewegung der Orbitalspirale das Volumen derart vergrößert wird, indem an einer Ansaugseite das Volumen angesaugt und zugleich durch dieselbe Orbitalbewegung der Orbitalspirale an einer Druckseite das Volumen des Mediums verkleinert und – dass sich die Orbitalspirale soweit an das Gehäuse der Orbitalspirale nähert, um die Druckseite von der Ausgangsseite stetig zu trennen, um das mit Druck beauflagte Medium an der Druckseite ankommend hinausgedrückt wird.
- Verfahren zum Pumpen eines Mediums nach dem Orbital-Verdrängerprinzip nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass sich bei Umkehr der Rotationsrichtung einer Antriebswelle die Ansaugseite und die Druckseite umgekehrt verhalten.
- Verfahren zum Pumpen eines Mediums nach dem Orbital-Verdrängerprinzip nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Orbitalspirale in einer Orbitalbewegung an dem Gehäuse der Orbitalspirale so weit nähert, dass das Fördervolumen des Mediums kompressionsfrei bleibt.
- Verfahren zum Pumpen eines Mediums nach dem Orbital-Verdrängerprinzip nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Medium in einem Beschleunigungsabschnitt eine Impulsabgabe mittels einer hydrodynamischen Beschleunigung erfährt und aus dem Förderraum transportiert wird.
- Vorrichtung zum Pumpen eines Mediums nach dem Orbital-Verdrängerprinzip, gekennzeichnet dadurch, – dass eine Orbitalspirale (
3 ) mit ihrem Spiralenteil im Spiralenteil der Gehäuse-Orbitalspirale (5 ) angeordnet ist und von dieser unabhängig ist, – dass sich ein abgeschlossener und dichter Förderraum über das Zusammenwirken von Orbitalspirale (3 ) mit einer Orbitaldichtung (4 ) und der Gehäuse-Orbitalspirale (5 ) ergibt, – dass an einem Dichtspalt der Orbitalspirale (3 ) nahe der Orbitaldichtung (4 ) eine Vordichtung angeordnet ist, dass die Druckseite (6.1 ) von der Ansaugseite (6.2 ) durch die Orbitalbewegung der Orbitalspirale (3 ) in der Gehäuse-Orbitalspirale (5 ) getrennt angeordnet ist, – dass die mit dem Flansch (1 ) fest verbundene Gehäuse-Orbitalspirale (5 ) ein Gehäuse bildet, die Orbitaldichtung (4 ) und ein Exzenterantrieb (2.2 ) angeordnet sind, welcher fest mit der Antriebswelle (2.1 ) in Verbindung zu bringen ist, – dass die Antriebswelle (2.2 ) im Flansch (1 ) an den Kontaktflächen der Bohrung beweglich gelagert ist, – dass die Orbitaldichtung (4 ) an den Berührungsflächen mit der Orbitalspirale (3 ) fest und dicht verbunden ist, – dass die axiale Lage der Orbitalspirale (3 ) durch die Lage der Antriebswelle (2.1 ) über dem Flansch (1 ) und durch die Lagerung des Exzenterantriebes (2.2 ) in der Orbitalspirale (3 ) eindeutig definiert ist, – dass die Orbitalspirale (3 ) über Lager zwangsgeführt ist, – dass alle Berührungsflächen der Orbitalspirale (3 ) und der Gehäuse-Orbitalspirale (5 ) minimale Dichtspalte vorgesehen sind und – dass ein Beschleunigungsabschnitt (9 ) ein Teil der Orbitalspirale (3 ) und mit dieser fest verbunden ist.
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