DE2826043C2 - Verfahren zur Montage einer Wendelfeder in einem Gehäuse eines insbesondere für Geräte der Unterhaltungselektronik vorgesehenen elektrischen Schalters - Google Patents
Verfahren zur Montage einer Wendelfeder in einem Gehäuse eines insbesondere für Geräte der Unterhaltungselektronik vorgesehenen elektrischen SchaltersInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- Y10T29/49002—Electrical device making
- Y10T29/49105—Switch making
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Wendelfec^r nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Besonders in der Unterhaltungselektronik wird für zugehörige mechanische Bauteile nehr und mehr eine
Miniaturisierung bei Geräten angestrebt Diese erfordert aber, daß jeder einzelne Kontakt innerhalb enger
Toleranzen eine genau vorbestimmte Stellung einhält
Zwar ist bereits bekannt, mit Hilfe einer Wendelfeder
den Schieber innerhalb des Gehäuses festzulegen. Die Wendelfeder ist an den Enden mit je einer Federöse
versehen, die in entsprechende Haken eingehängt werden. Wegen der Tendenz jedoch, auch das Gehäuse ai
miniaturisieren, ist es aber schwierig, die Wendelfeder zu montieren, auch wenn Hilfswerkzeuge zum Einsatz
kommen. Die Werkzeuge haben nämlich keinen freien Zugang zu einzelnen innengelegenen Gehäuseteilen.
Eine nur manuelle Montage ist noch schwieriger. Andererseits ist die Montage der Wendelfeder ein serienmäßiger Arbeitsgang, der innerhalb vorgegebener Zeit auszuführen ist Somit bleibt die Montage mühselig oder es
entsteht zuviel Ausschuß.
Es sind zwar noch elektrische Schalter bekannt, in deren Gehäuse jeweils eine Wendelfeder montiert ist,
die einen verstellbaren Schieber in eine seiner Endstellungen drückt Die Wendelfeder ist in eine Gehäusevertiefung eingelegt und dient als Rückstellfeder für den
Schieber, indem eines der Enden dieser Wendelfeder an dem Gehäuse und eines ihrer Enden an einem Vorsprung des Schiebers abgestützt ist Allerdings ist die
Wendelfeder als Druckfeder ausgebildet Sie liegt mit ihren letzten plan geschliffenen Federwindungen an solchen Vorsprüngen von Gehäuse und Schieber an, die
dem Erfordernis genügen müssen, Federteller zu sein. Ein Erfordernis hierfür ist, daß die Achse der Druckfeder im wesentlichen senkrecht zur Ebene des jeweiligen
Federtellers steht; ist dies nicht der Fall, kann die Druckfeder besonders dann herausspringen, wenn sie gespannt ist Eine Montage einer solchen Druckfeder im
:. voraus. Hierdurch wird die Montagesicherheit und Montageschnelligkeit beeinträchtigt Dies gilt besonders
dann, wenn Druckfedern mit nur kleinem Windungsdurchmesser, aber relativ großer Länge zu montieren
sind (DE-OS 23 35 879, DE-OS 2412 812).
Zwar ist auch bekannt, für elektrische Schalter als
Zugfedern ausgebildete und mit Federösen versehene Wendelfedern zu verwenden und die Federösen in HaI-
tebauteile einzuhängen. Die Haltebauteile können be
wegbar gelagert sein. Allerdings ist hier eine Federöse
in einer verstellbaren winkelförmigen Justiereinrichtung eingehängt, die nicht als Schieber dient und keine
beweglichen Kontakte trägt Eine andere Federöse ist
is an einem verschwenkbaren armartigen Schaltglied eingehängt Die unmittelbare Einhängung einer Federöse
am Schaltglied erleichtert aber nicht die schnelle Montage von kleinen Serienteilen und verringert die Montagesicherheit Es fehlt am Hinweis, andere, im benachbar-
ten Bereich eines solchen Schaltgliedes vorhandene Bauteile des Schaltergehäuses als Montagehilfe heranzuziehen (veröffentlichte DE-Patentanmeldung L
18 129 VII-I b/21c). Es ist auch eine Schiebetastenschalter-Baueinheit bekannt, die einen Tastenstößel mit
einer Rückstellfeder und einem separaten Kontaktschieber besitzt Hier soll vornehmlich die Kraft- und Wegcharakteristik der Schalterbetätigung durch eine Veränderung der Kupplung zwischen Tastenstößel und Kontaktschieber vorteilhaft beeinflußt werden, indem der
bekannte Nachteil einer Druckfeder, leicht auszuknikken, verhindert wird. Allerdings ist die wendelförmig
ausgebildete Rückstellfeder auch hier eine Druckfeder, die zwischen stufenartigen Vorsprüngen des Tastenstößels und einer Gehäuserückwand montiert wird. Zur
Montage dieser Wendelfeder ist aber eine besondere als Kapselung für die Rückstellfeder dienende Gehäuseverlängerung erforderlich, die einen wesentlichen
Umbau des Schalters verlangt, seine axiale Länge vergrößert und die Kosten erhöht. Bine Montage der
Rückstellfeder im unmittelbaren Bereich des bewegliche Kontakte tragenden Schiebers selbst, d. h. innerhalb seiner axialen Länge wird nicht nahegelegt
(DE-AS 20 23 109).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mon
tagesicherheit und Montageschnelligkeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen
Merkmale gelöst
Anhand der Zeichnung wird das erfindungsgemäße
F i g. 1 perspektivisch eine Explosionszeichnung des Schaltergehäuses mit zugehörigen Einzelteilen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Schaltergehäuse nach Fig. 1,
Fig.3 einen seitlichen Aufriß, teilweise im Schnitt,
des Schaltergehäuses nach F i g. 1, und
F i g. 4, 5A, 5B bzw. 5C verschiedene, einander nachfolgende Stellungen beim Montieren der Wendelfeder.
Ein Schaltergehäuse 1, vgl. F i g. 1, ist z. B. aus Metallblech
ausgestanzt und in U-Form gebogen. Der obere Steg weist ein etwa um 90° Grad abgewinkeltes, schenkeiförmiges Haltebauteil la auf, sowie ein weiteres Haltebauteil 16 im Abstand hiervon, das ebenfalls nach einwärts, insbesondere um 45° Grad in Form einer Nase bzw. Blechlappens abgebogen ist Das Haltebauteil 16 erstreckt sich unterhalb einer etwa kreisförmigen Werkzeugeinführöffnung leim Steg des Schaltergehäuses 1.
Eine Wendelfeder 2 hat an ihren Enden Federösen 2a,
26. Es ist ferner ein Schieber 3 als Kontaktträger vorhanden, z. B. aus Kunstharz. Der Schieber 3 besitzt Anscblagteile
3a, 36 und ferner vorspringende Federhalter 3c, 3d, an welche eine Federöse 26 der Wendelfeder 2
befestigt werden solL Ferner hat der Schieber eine Ausnehmung 3e; um die Wendelfeder 2 hier aufzunehmen.
Es sind bewegliche Kontakte 4 vorhanden, ferner eine Basisplatte 5, in welcher eine Mehrzahl von Festkontakten
6 befestigt sind.
Es ist insbesondere aus Fig.3 ersichtlich, daß die ίο
Wendelfeder 2 als Rückstellfeder für den Schieber 3 dient
Nachfolgend wird das Montageverfahren für die Wendelfeder erläutert:
Zunächst wird die Wendelfeder 2 in das Schaltergehäuse
1 eingesetzt, indem eine Federöse 26 der Wendelfeder 2 an ein erstes Haiteebauteil 16 des Rahmens 1
eingehängt wird; danach (oder auch gleichzeitig) wird die andere Federöse 2a an das andere Haltebauteil la
des Schaltergehäuses eingehängt Die Wendelfeder 2 ist dann innerhalb des Schaltergehäuses 1, vgl. F i g. 4, befestigt
Dann wird der Schieber 3 in das Schaltergehäuse 1 so eingeführt, daß sein stegartiger Federhalter Irf gegenüber
dem nasenartigen Haltebauteil 26 der Wendelfeder 2 zu liegen kommt bzw. zu ihm fluchtet, vgl.
F i g. 5A, Danach wird die Basisplatte 5, an welcher die Festkontakte 6 sind, in das Schaltergehäuse 1 eingeführt,
und zwischen Montagefüßen gehalten.
Wird die Federöse 26 der Wendelfeder 2 nach abwärts im Sinne der F i g. 5B gedruckt, indem hierfür ein
stabförmiges, in die öffnung Xc des Schaltergehäuses 1
eingeführtes Werkzeug od. dgL verwendet wird, so wird
dadurch die Federöse 2b von dem Haltebauteil 16 abgestreift
Gleichzeitig geht die Federöse 26 unmittelbar auf den stegartigen Federhalter 3d des darunterliegenden
Schiebers 3 über und umfaßt diesen. Federöse 26 ist nunmehr auf dem Federhalter 3d gehalten. Gleichzeitig
wird die Wendelfeder 2 in der Ausnehmung 3e des Schiebers 3 untergebracht, indem der Schieber 3 in Richtung
des Pfeiles A bewegt wird, bis die Wendelfeder 2 in eine Stellung kommt, in welcher der Federhalter 3d
in Kontaktberührung mit dem Schaltergehäuse 1, vgL F i g. 3, kommt Hierdurch ist die Montage der Wendelfeder
beendet
Hieraus ist zu erkennen, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren die Montage von Wendelfedern am
Schaltergehäuse derart erfolgt, daß die Feder zunächst
am Gehäuse des Schalters selbst befestigt wird. Dies gestattet eine außerordentlich einfache Handhabung und
Montage der Wendelfeder selbst Mo ■, braucht sie ja nur an einem vorbestimmten Gehäuseiei', η den andere
Bauteile noch nicht eingeführt sind, zu befestigen, so daß die Zugänglichkeit groß ist Dies führt zur Zeitersparnis,
zur Verringerung von Kosten und einer Erhöhung der Arbeitseffektivität ohne Ausschuß.
Die Erfindung ist auf das beschriebene Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt Je nach Einzelfall sind Abänderungen
im Rahmen der erfinderischen Lehre möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Montage einer Wendelfeder im Gehäuse eines, insbesondere für Geräte der Unterhaltungselektronik vorgesehenen elektrischen Schalters, dessen Kontakte tragender Schieber durch diese Wendelfeder gegen einen Gehäuseanschlag vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet,daß die Federösen (2a, 26) der als Zugfeder ausgebildeten Wendelfeder (2) auf zwei ins Innere des Schaltergehäuses (1) ragende Haltebauteile (la, 16) des Schaltergehäuses (1) eingehängt werden, dann der Schieber (3) in das Gehäuse (1) so eingeführt wird, daß sein Federhalter (3d) fluchtend zur öffnung einer der Federösen (26) angeordnet ist, daß durch eine Werkzeugeinführöffnung (Ic), die dem diese iederöse (2b) tragenden Haltebauteil (16) benachbart ist, ein Werkzeug eingeführt und an die am benachbarten Haltebauteil (\b) gehaltene Federöse (2b) angesetzt wird und daß diese Federöse (2b) in Richtung auf den Federhalter (3d) des Schiebers (3) vom Haltebauteil (16) ab- und auf den Federhalter fßd) aufgestreift wird.
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