DE2825587A1 - Schlupfkupplung in einem getriebezug eines uhrwerks - Google Patents
Schlupfkupplung in einem getriebezug eines uhrwerksInfo
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- G04B11/00—Click devices; Stop clicks; Clutches
- G04B11/001—Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in both directions, possibly with limitation on the transfer of power
- G04B11/003—Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in both directions, possibly with limitation on the transfer of power with friction member, e.g. with spring action
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- G04B13/02—Wheels; Pinions; Spindles; Pivots
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Description
TELEFON
Meine Akte: S-4437
Anmelder: Seiko Koki Kabushiki kaisha, 3-1, 4-chome, Ginza,
Chuo-ku, Tokyo, Japan
Schlupfkupplung in einem Getriebezug eines
Uhrwe rks
Die Erfindung betrifft eine Schlupfkupplung in einem
Getriebezug eines Uhrwerks entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte Schlupfkupplungen dieser Art bestehen aus
einer mit einem Ritzel versehenen Welle, an der ein Flanschteil ausgebildet ist, gegen den ein Rad durch eine eingestemmte Feder
angedrückt wird, um eine ausreichende Reibungskraft zu erzeugen.
Dabei wird als nachteilig angesehen, daß zum Verstemmen ein verhältnismäßig kostspieliger Arbeitsaufwand erforderlich ist, und
daß bei Montagefehlern die betreffenden Einzelteile unbrauchbar
werden können.
Es ist ferner bekannt, das Rad aus Metall und andere Teile aus Kunststoff anzuformen. Dabei ist jedoch das Schlupfmoment
stark von geringen Änderungen bei den Anforrribedingungen abhängig,
weil das Schlupfmoment von der Haltekraft zwischen metallischen Teilen und Kunststoffteilen nach der Anformung abhängt.
Es ist ferner bekannt, einen flexiblen Arm an einem 809881/0816
Zahnrad und einem Ritzel aus Kunststoff vorzusehen, um ein
Schlupf moment durch eine Reibungsverbindung zu verursachen, Die
Zuverlässigkeit derartiger Schlupfkupplungen ±st ^Jedoch verhältnismäßig
gering, da das Schlupfmoment starlc von geringen Änderungen
der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit abhangt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Sehlupfkupplung
der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender
Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß sie trotz ausreichend zuverlässiger Arbeitsweise
möglichst einfach und kostensparend montierbar ist. Biese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einem Schlupfmechanismus in einem Getriebezug
eines Uhrwerks zu sehen, bei dem ein Führungsteil auf der
Oberfläche des Flanschteils zur Führung des Rads vorgesehen ist,
über dem Ausnehmungen im Eingriff mit der Feder vorgesehen sind, welche eine Drehung der Feder relativ zu der Welle verhindern,
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen;
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Getriebezugs eines Uhrwerks, der eine Schlupfkupplung gemäß der Erfindung enthalt?
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schlupfkupplung in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A1
in Fig. 2» und
Fig. 4 und 5 perspektivische Ansichten von Teilen der Schlupfkupplung in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Getriebezug eines Uhrwerks ist an Platten 1 bis 3 angeordnet, die über Stützen 4, 5
mit Schrauben 6, 7 ,aneinander befestigt sind.
Durch öffnungen in diesen platten ragt eine Sekundenwelle
B nach unten vor, an der ein Sekundenrad 9 befestigt
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ist, das einstückig mit einem Ritzel 10 ausgebildet ist und durch einen Motor M angetrieben wird. An den Platten ist ferner
eine Welle 11 drehbar angeordnet, an der ein Ritzel 11a ausgebildet
ist, das mit einem Minutenrad 15 kämmt. An der Welle 11 ist ein Zwischenrad 12 drehbar angeordnet, das mit dem Ritzel
10 an dem Sekundenrad kämmt. Einstückig mit dem Minutenrad 15 ist ein Ritzel 14 und ein Minutenrohr 17 ausgebildet, an dessen
unterem Ende ein Minutenzeiger 16 befestigt ist. Ein zweites Zwischenrad 18 kämmt mit dem Ritzel 14 und ist einstückig mit
einer Welle 19 und einem Ritzel 20 ausgebildet, das mit einem Stundenrad 21 kämmt. Das Stundenrad 21 ist einstückig mit einem
Stundenrohr 22 ausgebildet, an dem ein Stundenzeiger befestigt ist. Das Zwischenrad 18 kämmt ferner mit einem Zeiteinstellrad
23.
Wenn bei einem derartigen Getriebezug das Schlupfmoment kleiner als die statische Kupplungskraft des Motors eingestellt
ist, wird nur der Teil des Getriebezugs hinter dem Minutenrad 15 gedreht, weil das Zwischenrad 12 bei einer Drehung
des Zeiteinstellrads 23 relativ zu der Welle 11 schlüpft.
Anhand der Fig. 2 bis 5 soll das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Schlupfkupplung gemäß der Erfindung
näher erläutert werden. Die Welle 11 ist mit einem Lagerzapfen 11a an der oberen Platte 1 und mit einem Lagerzapfen
11b an der mittleren Platte 2 drehbar gelagert. An der Welle 11 ist ein Flanschteil lld ausgebildet, auf dem das Zwischenrad 12
angeordnet ist, sowie ein Führungsteil 11h, der über dem Flanschteil lld zur Führung des Rads 12 vorgesehen ist. Für eine Feder
24 sind Anlageflächen Hf und Hf vorgesehen, die die Höhenlage der Feder 24 begrenzen. Ferner sind Ausnehmungen Hg und Hg1
vorgesehen, durch die eine relative Drehung der Feder 24 zu der Welle 11 vermieden wird.
Die Feder 24 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist abgewinkelte Winkel 24a, 24b auf (Fig. 5). An den
Schenkeln sind flexible Teile 24c, 24d, Führungsteile 24i, 24j sowie Halteteile 24e bis 24h vorgesehen, um ein Herausrutschen
der Feder 24 aus den Ausnehmungen Hg, Hg1 zu verhindern.
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-A- 5
Bei der Montage der Schlupfkupplung wird das Rad 12 zuerst auf die Welle 11 von oben eingesetzt, so daß es durch
den Führungsteil 11h geführt wird. Dann wird die Feder 24 entlang den Ausnehmungen 11g und 11g1 seitlich eingeschoben, wobei
eine Drehung der Feder 24 durch die Schenkel 24a und 24b begrenzt wird. Beim weiteren Einschieben der Feder 24 werden die Schenkel
aufgrund ihrer Elastizität nach außen gebogen und die Vertikalbewegung der Feder 24 wird durch die Oberseite des Rads 12 und
die Anlageflächen Hf und Hf bestimmt, so daß die Feder 24 in vertikaler Richtung gebogen wird und die flexiblen Teile 24c
und 24d entlang den Ausnehmungen Hg, Hg1 vorgeschoben werden
können. Sobald die flexiblen Teile 24c und 24d über den Boden der Ausnehmungen Hg hinausgelangt sind, nimmt die Feder 24 aufgrund
ihrer Eigenelastizität wieder ihre ursprüngliche Form an. Im zusammengebauten Zustand wird die Feder 24 durch die Halteteile
24e bis 24h an der Welle 11 festgehalten, so daß sie davon nicht mehr abrutschen kann. Da die Feder 24 elastisch zwischen
der Oberseite des Rads 12 und den Anlageflächen Hf, Hf eingespannt ist, wird durch diese Federkraft ein konstantes
Schlupfmoment zwischen dem Rad 12 und der Welle 11 bewirkt. Da
die Montage im wesentlichen zwangsläufig erfolgt, ist eine einfache Montage unter Vermeidung von Herstellungsfehlern möglich.
Die Welle und das damit zu kuppelnde Zwischenrad können entweder aus Kunststoff oder aus Metall bestehen. Ferner
kann eine derartige Schlupfkupplung auch an anderen Stellen in einem Getriebezug eines Uhrwerks vorgesehen sein.
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-fc-
Leerseire
Claims (3)
- DIPL.-PHYS. F. ENDLICH o-.rmeri:«» 9.. Juni 1978PATENTANWALT E/EiMünchen b* so asTELEGRAMMADRESSE: _CABLE ADDRESS: PATENDLICH MÖNCHENDIPL-PHYS. F. ENDLICH POSTFACH, D - 8Ο34 GERMERINQTELEX: BZ I73O PATEMeine Akte: S-4437 Seiko Koki K. K.Patentansprüchej/Schlupf kupplung in einem Getriebezug eines Uhrwerks, mit einer Welle mit einem Ritzel und einem Auflageflansch für ein Rad, das durch eine Feder gegen den Auflageflansch angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Flanschteil (lld) ein Führungsteil (Hh) zur Führung des Rads (12) vorgesehen ist, daß eine Anlagefläche (Hf) innerhalb des Durchmessers des Führungsteils (Hh) vorgesehen ist, welcher die Höhe der Feder (24) begrenzt, und daß zwischen der Anlagefläche (Hf) und dem Flanschteil (lld) eine relative Drehung der Feder (24) verhindernde Ausnehmungen (Hg) vorgesehen sind, die in einer Ebene an der Feder (24) angreifen.
- 2. Schlupfkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (H) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
- 3. Schlupfkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen einem Sekundenrad (9) und einem Minutenrad (15) angeordnet ist.809881/0816
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Family Applications (1)
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