DE2825580A1 - Einrichtung fuer von linearmotoren angetriebene, eine kabelgirlande tragende schleppkabelwagen von foerderbruecken - Google Patents

Einrichtung fuer von linearmotoren angetriebene, eine kabelgirlande tragende schleppkabelwagen von foerderbruecken

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DE2825580A1
DE2825580A1 DE19782825580 DE2825580A DE2825580A1 DE 2825580 A1 DE2825580 A1 DE 2825580A1 DE 19782825580 DE19782825580 DE 19782825580 DE 2825580 A DE2825580 A DE 2825580A DE 2825580 A1 DE2825580 A1 DE 2825580A1
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Hans Dr Ing Gross
Werner Knak
Conrad Dipl Ing Poppenhusen
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Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/003Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using gravity-loaded or spring-loaded loop

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung für von Linearmotoren angetriebene, eine
  • Kabelgirlande tragende Schleppkabelwagen von Eörderbrücken Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für von Linearmotoren angetriebene, eine Kabelgirlande tragende Schleppkabelwagen von Förderbrücken, bei welcher die Linearmotoren der Schleppkabelwagen über einen einzigen thyristorgesteuerten Umrichter mit einer gemeinsamen,zwischen einem Minimal- und einem Höchstwert steuerbaren Spannung und Frequenz unter Vorgabe der Wanderfeldfortschreitungsrichtung durch einen ersten, auf der Katze bzw. dem Bedienungsstand befindlichen Fahrtrichtungsschalter gespeist werden, wobei die Geschwindigkeiten und Beschleunigungen der einzelnen Kabelwagen entsprechend ihrer Ordnungszahl in der Girlande proportional abgestuft, die Abstände der einzelnen Kabelwagen von einander gleich groß angestrebt werden und die Frequenz und Spannung für alle Motoren gemeinsam zwecks Erzielung ausreichender Schubkraft geschwindigkeitsproportional anhebbar sind.
  • Solche Einrichtungen sind bekannt geworden durch: DT-OS 2 119 322; Deutsche Hebe- und Fördertechnik 11j73, S. 53/55; fördern und heben 26 (1976), No. 15, S. 1527/29.
  • Der Antrieb durch Linearmotoren statt durch Zahnräder, Reibräder oder dergl. ermöglicht es, daß die einzelnen Kabelwagen nach Abschalten evtl. übrig gebliebene ungleiche Wagenabstände und Kabeldurchhänge von sich aus ausgleichen. Eine korrigierende Angleichung der Zugkräfte der einzelnen vorher nicht abgestimmten, ja sogar gleichgebauten Linearmotoren an die durch die Ordnungszahl innerhalb der Girlande bedingten Forderungen ist zu einem gewissen Grade bei den bekannten Einrichtungen zwar vorgesehen; aber es fehlt dabei eine strenge Methodik, und ungleiche Gegenkräfte (Reibungskräfte) und ruckartige Bedienung gaben immer noch Anlaß zur Ausbildung ungleicher Wagenabstände und zum restlichen Schlagen der herabhängenden Kabel.
  • Es wurde daher in sT-AS 25 51 974 schon vorgeschlagen, den Linearmotor jedes einzelnen Schleppwagens individuell über eine auch die relative Stellung der Wagen zu einander und die dadurch bedingten Kraftkomponenten erfassende Logikschaltung zu steuern bzw. zu regeln. Die dort vorgesehene meßtechnische Erfassung aller Kraftkomponenten, die Ausbildung der Logikschaltung und ggf. des Rechenwerkes innerhalb der Gesamtheit der Girlande und der Katze gestaltet sich dabei aber aufwendig, da Ist- und Sollwerte der Einzelgeschwindigkeiten, -Beschleunigungen, bzw. -Kräfte dabei erfaßt werden müssen.
  • Ausgehend von der eingangs umrissenen bekannten Einrichtung liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrund, die restlichen Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und diese gleichzeitig weniger aufwendig und preisgünstiger zu gestalten. Die angestrebten Geschwindigkeiten und Beschleunigungen der einzelnen Linearmotoren der Girlande sollen durch eine ganz bestimmte gesetzmäßige Dimensionierung und Ausgestaltung der Motoren von vornherein möglichst nahe an die gewünschten, ihrer Stellung in der Girlande angepaßten Grundwerte herangebracht werden. Ausgehend von dieser günstigen Ausgangsposition soll der Einfluß verschieden großer Gegenkräfte, wie z. B. eine von Wagen zu Wagen verschiedene oder eine für denselben Wagen durch Umwelteinflüsse und entlang seines Wegs beträchtlich sich ändernde Reibung, ohne Zuhilfenahme von Soll/Istwert-Vergleichen und ohne Rechenwerk unterdrückt bzw. ausgeglichen werden. Dabei soll der schaltungstechnische Aufwand klein sein, und es sollen zusätzlich zu den Speiseleitungen für die Linearmotoren möglichst wenige der Steuerungen bzw. Regelung dienende zusätzliche Leitungen erforderlich sein. Wenn sich eine Vereinfachung des elektrischen Aufwands durch eine mechanische Ausgestaltung zieleinheitlich erreichen läßt, sodies im Rahmen der Gesamtaufgabe ausgenutzt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unter Verwendung eines bis auf sehr niedere Frequenzen herabsteuerbaren Umrichters die Polteilungen und die Zahl q der Nuten pro Pol und Strang der Linearmotoren der einzelnen Schleppkabelwagen sich wie ihre Ordnungszahlen innerhalb der Girlande verhalten unter Verwendung desselben Blechschnitts mit dadurch bedingten verschieden großen Windungszahlen, und die Nennfrequenz am Ausgang des gemeinsamen Umrichters so gewählt wird, (im Beispiel etwa 11 Hz), daß sich bei der so festgelegten Zahl q die gewünschte Höchstgeschwindigkeit des schnellsten Schleppkabelwagens (im Beispiel etwa 6 m/sec) bei der technisch kleinstmöglichen Nutteilung von ca 1 cm ergibt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird weiter der Träger für die Kabel nicht starr am Kabelwagen, sondern an einem an jedem Wagen befestigten, um die Vertikale schwenkbaren, eine <ontakteinrichtung betätigenden Zwischenglied angebracht, welches bei jedem einzelnen Wagen unabhängig von den Stellungen der Zwischenglieder der übrigen Wagen über die von ihm betätigten Kontakte, über einen wageneigenen gemeinsam von einem Schalter fernbetätigten (zweiten) Fahrtrichtungsschalter, über seine wageneigenen Stufenschalter und über seine Vorschaltwiderstände direkt ohne jede Benutzung von Rechengeräten die Größe des jeweiligen Linearmotoren-Felds steuert, bei Übereinstimmung von Wanderfeld- und Wagen-Bewegungsrichtung zur Geschwindigkeits-Erhöhung oder -Verkleinerung des betreffenden Wagens, bei Nichtübereinstimmung als Bremsung.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung und die dadurch erreichbaren Verbesserungen sind aus den Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1a eine an die allgemein übliche Anordnung der Kabelgirlande sich anschließende grundsätzliche Übersicht. Die besondere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Linearmotoren und derKabelaufhängung gemäß den Ansprüchen ist daraus nicht entnehmbar; Fig. ib einen einzelnen Schleppkabelwagen mit an ihm starr befestigtem Kabelträger 6, nach dem Stand der Technik; Fig. 1c einen einzelnen Schleppkabelwagen mit an ihm befestigtem schwenkbaren Zwischenglied 6, nach einem Kennzeichen der Erfindung; Fig. 2 die Einrichtung nach der Erfindung mit schwenkbarem Zwischenglied 6, dadurch betätigten Kontakten 7 und zugehöriger Schaltung. Hierbei wurde ein einzelner Wagen und Linearmotor aus der Girlande herausgegriffen und seine Zur am menschaltung mit dem gemeinsamen Umrichter gezeigt. Alle übrigen Linearmotoren haben dieselbe Schaltung.
  • Fig. 3 zeigt tabellarisch die möglichen Kombinationen von Stellungen des Zwischenglieds 6 und Stellungen des (zweiten) Fahrtrichtungsschalters 8.
  • Im einzelnen bedeuten in Fig. 1a: 1 bis 7 sind beispielsweise die Ordnungszahlen der Schleppkabelwagen. Die Girlande ist dabei schematisch in einer mittleren Stellung gezeichnet. Dabei ist eine angestrebte gleichmäßige Verteilung der Schleppkabelwagen-Abstände vorausgesetzt.
  • In Fig. 1b ist schematisch ein einzelner dem technischen Stand entsprechender Schleppkabelwagen 2 mit einem eingebauten Linearmotor 1 gezeichnet. Als Beispiel wurde für den Linearmotor ein Einfach-Kamm gewählt. Die Ausführung des Sekundärteils 16 wurde im Beispiel bei den Berechnungen als eisenbeschichtetes Aluminium vorausgesetzi; dies ist eine bekannte Ausführungsform.
  • Der Kabelträger 6 ist dabei wie üblich starr am Schleppkabelwagen 2 befestigt. Das Kabel 4 ist weiter wie bekann rutschfest an der Kabelauflage 3 befestigt. Im Falle des gezeichneten Verlaufs des Kabeldurchhangs würde auf den Kabelträger ein Zug nach rechts entstehen. Der Schleppkabelwagen 2 könnte von seiner Bahn abgehoben werden, wenn er nicht schwer genug ist, oder wenn die Rollen nicht beidseitig geführt sind.
  • Aus den schematischen Fig. la und 1b sind die auf die speziellen erfindungsgemäßen Kennzeichen der Linearmotoren bezüglichen Einzelheiten nicht ersichtlich. Sie werden nachfolgend besser verständlich im Text ausführlich beschrieben.
  • Der im Anspruch genannte Wert von 6 m/sec für die größtmögliche Schleppkabelwagengeschwindigkeit des schnellsten Wagens ist als Beispiel aufzufassen, wie es etwa die in der Praxis bis jetzt bekannt gewordenen Anwendungsfälle ergeben. Die Wagenzahl kann dabei auch noch im Einzelfall über die in Fig. 1 als Beispiel gezeigte hinausgehen. Der Linearmotor der Ordnungszahl 1 für die kleinste Geschwindigkeit wird dabei mit q=1, derjenige mit der Ordnungszahl z. B. 7 mit q=7 ausgeführt . - Die einzelnen Linearmotoren der Schleppkabelwagen sind in Fig. la schematisch in gleicher Länge dargestellt.
  • Nach der Erfindung können die Paketlängen bei höherer Ordnungszahl zunehmen und die Paketbreiten abnehmen, bei kleinerer Ordnungszahl die Breiten zunehmen und die Längen abnehmen. Hierdurch wird der größeren Streuung und der weniger steilen Zugkraft/Geschwindigkeits-Kennlinie der Linearmotoren mit kleinem q entgegengewirkt. - Der über die ganze Fahrlänge durchgeführte Sekundärteil kann entsprechend im Bereich der Motoren mit niederer Ordnungszahl und Geschwindigkeit breiter sein als im Bereich der Motoren mit höherer Ordnungszahl und Geschwindigkeit.
  • Der verteuernde Einfluß der verschiedenen Ausführung.der einzelnen Linearmotoren wird nach der Erfindung eingeschränkt, indem für alle Motoren der Girlande derselbe Blechschnitt verwandt wird. Dafür können die sonst für die Steuerung erforderliche Elektronik und die sonst ggf. für die einelnen Motoren zusätzlich erforderlichen Umrichter und Thyristorsteller entfallen. - Bei der Dimensionierung der einzelnen Motoren ist bekanntlich neben der individuellen Beschleunigung innerhalb der Girlande und der Gegenkraft (Reibungskraft) noch ein für alle Motoren im angestrebten Idealfall gleicher Zuschlag an Zugkraft beim Auseinanderziehen der Girlande (Anheben des Schwerpunkts des im Idealfall gleichmäßig durchhängenden Kabels) zugrund zu legen.
  • Wenn sich durch die Zahlenfolge 1 bis q bei der gewünschten Wagenzahl keine geeigneten Geschwindigkeitsstufen bei einer angenommenen größeren Gegenkraft ergeben, kann durch Zufügen eines weiteren Wagens eine (oder mehrere) synchrone Geschwindigkeit(en) doppelt benutzt werden durch 2 durch sie gelegte Zugkraft/Geschwindigkeits-Kennlinien verschiedener Neigung, welche durch eine andere Auslegung der Statorwicklung des Linearmotors des zugefügten Wagens zu erreichen ist.
  • Die durch die Kennzeichen der Ansprüche 1, 3, 5 erreichbaren Geschwindigkeitsverhältnisse wären bei kleiner und konstant bleibender Gegenkraft ohne zusätzliche Regelung bereits ausreichend. Gemäß der der Erfindung zugrund liegenden Gesamtaufgabe sollen aber die Wagenabstände auch bei großer Gegenkraft, die von Wagen zu Wagen, von Ort zu Ort, und in zeitlicher Hinsicht schwanken kann, gesichert sein.
  • Dies gelingt nach der Erfindung durch eine zieleinheitliche Weiterbildung mechanisch-elektrischer Natur. Sie wird an Hand der Figuren 1c und 2 näher beschrieben.
  • In Fig. 1c ist die Schaltung und der Linearmotor eines Schleppkabelwagens der Girlande herausgegriffen und gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung das Zwischenglied 6 um den Punkt 13 am Schleppkabelwagen um die Vertikale schwenkbar gelagert, so daß es einem einseitigen Zug am Kabelträger nachgeben kann.
  • Bei dieser Schwenkung wird die Kontaktreihe 7 (bzw. 7') betätigt und dadurch die Zugkraft des zugehörigen Linearmotors 1 beeinflußt. Die Kontakte 7 bzw 7' können unterhalb oder/und oberhalb des Drehpunktes 13 angeordnet sein. Wenn die-iKabelZüge nach beiden Seiten gleich groß sind, zeigt das Zwischenglied 6 senkrecht abwärts.
  • In Fig. 2 ist eine bestimmte Auslenkung des schwenkbaren Zwischenglieds 6 einmal nach links und einmal nach rechts gezeichnet. Die beiden Stellungen sind durch ausgezogene und gestrichelte Linien unterschieden. Diese Stellungen des Zwischenglieds 6 sind nur möglich, wenn das Kabelstück 4 stärker gespannt ist als das Stück 4'.
  • Die Erfindung geht bei den Anordnungen nach Fig. 1c und 2 von dem Gedanken aus, daß jede ungleiche Ausbildung von Schleppkabelwagenabständen sich in unterschiedlichen Durchhängen auswirken wird, die ungleiche Zugkräfte an ihrer Auflage bzw. Befestigung hervorrufen. Das schwenkbare Zwischenglied 6 wird hierauf durch eine Winkelverstellung antworten, die einmal den Unterschied in den Zugkräften mildert. Andererseits wird aber nach der Erfindung diese Winkelbewegung umgesetzt in eine die ungleiche Zugkraftverteilung rückgängig machende Vergrößerung oder Verkleinerung der Schleppkabelwagen-Geschwindigkeit bzw.
  • -Zugkraft. Zu diesem Zweck werden gemäß Fig. 2 durch das schwenkbare Zwischenglied 6 die Kontakte 7 betätigt. Letztere schalten je nach der Art der augenblicklichen Auslenkung des Zwischenglieds 6 und je nach der augenblicklichen Stellung des zentralgesteuerten (zweiten) Fahrtrichtungsschalters 8 Widerstände R2 vor die Wicklung des Linearmotors 1 bzw.
  • schließen Widerstände R1 vor dieser Wicklung 1 kurz. Hierbei ergeben sich unter Berücksichtigung der augenblicklichen Fahrtrichtung des Schleppkabelwagens, die theoretisch entweder mit der durch den ersten Fahrtrichtungsschalter vorgegebenen Wanderfeldfortschreitungsrichtung übereinstimmen oder aber ihr auch entgegengesetzt gerichtet sein kann, je nach der mehr oder weniger zweckmäßigen Betätigung des zentralen Meisterschalters, insgesamt 8 Kombinationen aus Zwischengliedstellung, Fahrtrichtungsschalter-Stellung und tatsächlicher Fahrtrichtung. In 6 von diesen 8 durch die betreffende Kombination ausgelösten Befehlen ist ihre die Kabelspannung verkleinernde Wirkung sofort ersichtlich; bei den durch einen Punkt markierten beiden Fällen (Bremsung) wird eine die Kabel spannung verkleinernde Feld-Schwächung und Verlangsamung der Bremsung veranlaßt. Die insgesamt bereinigende WirFung der erfindungsgemäßen Schaltung wird vollends ersichtlich, wenn man die Stellung des Schwenkglieds des durch das stark gespannte Kabel verbundenen vorauslaufenden Wagens dazu betrachtet.
  • Dieser wird richtigerweise verstärkt gebremst. Zwei durch ein stark gespanntes Kabel verbundene Zwischenglieder 6 werden im allgemeinen in entgegengesetzter Richtung ausgelenkt. - Sollten in einem zwar denkbaren, aber praktisch wenig wahrscheinlichen Fall 2 aufeinander folgende Zwischenglieder ausnahmsweise dieselbe Auslenkung haben, so würden die Linearmotoren dieser beiden Wagen dieselben Befehle erhalten und beide Wagen als Gruppe eine die Kabelspannung herabsetzende Geschwindigkeitsänderung erfahren.
  • Als zusätzliche Sicherheit gegen zu hohe Kabelspannung kann im Bedarfsfall über einen Schleppschalter bei Vorliegen der Kombination '§Zwischenglied 6 ausgelenkt in Fahrtrichtung" und Fahrtrichtungsschalter in Richtung entgegengesetzte Fahrtrichtung", die ein Bremsen beinhaltet, unabhängig von den durch das Zwischenglied 6 betätigten Vorschaltwiderständen sofort ein zusätzlicher, justierbarer, sonst kurzgeschlossener Widerstand 15 vor die Linearmotorwicklung 1 geschaltet werden. Hierdurch wird ein für die Kabelspannung weniger schädlicher langsamer Verlauf der Bremsung herbeigeführt.(Hilfskreis 17) Die Verstellung des schwenkbaren Zwischenstücks 6 erfolgt im normalen Arbeitsablauf im allgemeinen stetig und die Kontaktgabe der Kontakte 7 ist daher etwas "schleichend". Die Kontakte 7 sind daher an eine niedere Hilfsspannung gelegt, welche ihrerseits die Sprungschalter 9 betätigt.
  • Um eventuelle schwingungsähnliche Bewegungen der Schleppkabelwagen beim Schalten der Widerstands stufen R1 und R2 zu vermeiden, können mehr und dafür kleinere Widerstandsstufen vorgesehen werden. - Erforderlichenfalls kann nach einer Variante der Erfindung zu demselben Zweck die Stufung der Kontakte 7 durch Verwendung eines Drehpotentiometers zu einer stetigen Änderung ausgebildet werden, wobei das Potentiometer ein Halbleiterventil im Primärkreis des Linearmotors steuert.
  • (In Fig. 2 nicht gezeichnet). In an sich bekannter Weise kann ein solches Potentiometer auch berührungslos ausgebildet werden .
  • Nach einer Variante der Erfindung wird die Eigenschaft solcher Umrichter (11), daß Spannung und Frequenz-unabhängig von einander gesteuert werden können, ausgenützt. Beim Beschleunigen bei sehr niederen Frequenzen wird gemäß der Erfindung die Spannung an den Linearmotoren stärker angehoben als die Frequenz, wodurch das magnetische Feld der Linearmotoren und damit ihre Zugkraft gestützt werden.
  • Die der Erfindung zugrund liegende Gesamtaufgabe wird also dadurch gelöst, daß einmal die Linearmotoren der Schleppkabelwagen in ganz bestimmter gesetzmäßig auf ihre Ordnungszahl innerhalb der Girlande bezogener Weise dimensioniert und ausgelegt sind, so daß sie ohne regeltechnische Zutaten bei verhältnismäßig kleiner und einigermaßen gleichbleibender Gegenkraft weitgehend das gewünschte Geschwindigkeits- und Beschleunigungsverhalten aufweisen und sich dabei die Abstände der einzelnen Schleppkabelwagen voneinander schon annähernd gleich einstellen. Durch das zusätzliche schwenkbare Zwischenglied 6 werden eventuelle, durch stark schwankende Gegenkräfte entstehende Abweichungen von den angestrebten Verhältnissen ohne Zuhilfenahme von Kraft-, Orts-, Geschwindigkeits-, Beschleunigungs-Messungen, ohne Istwert/Sollwert-Vergleich, ohne jedes Rechenwerk, ohne jeden zusätzlich für die einzelnen Schleppkabelwagenmotoren sonst erforderlichen Umrichter oder Thyristorsteller und ohne die für eine elektronische Regeleinrichtung erforderlich werdenden Meß- und Steuerleitungen, unmittelbar bei jedem Schleppkabelwagen selbst ausgeglichen bzw. verhindert. - Durch Benutzung desselben Blechschnitts für alle Linearmotoren einer Girlande wird die durch die technisch wünschenswerte individuelle Ausgestaltung der einzelnen Motoren bedingte Verteuerung herabgesetzt, so daß die durch den Wegfall von Meß- und Regeleinrichtungen, bzw.
  • von besonderen Umrichtern oder Stellern für jeden Motor bedingten Ersparnisse in hohem Ausmaße zum Tragen kommen können.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Einrichtung für von Linearmotoren angetriebene, eine Kabelgirlande tragende Schleppkabelwagen von Förderbrücken Patentansprüche: Einrichtung für von Linearmotoren angetriebene, eine Kabelgirlande tragende Schleppkabelwagen von Frderbrückenj-bei welcher die Linearmotoren der Schleppkabelwagen über einen einzigen thyristorgesteuerten Umrichter mit einer gemeinsamen, zwischen einem Minimal- und einem Höchstwert steuerbaren Spannung und Frequenz unter Vorgabe der Wanderfeldfortschreitungsrichtung durch einen ersten, auf der Katze bzw. dem Bedienungsstand befindlichen Fahrtrichtungsschalter gespeist werden, wobei die Geschwindigkeiten und Beschleunigungen der einzelnen Kabelwagen entsprechend ihrer Ordnungszahl in der Girlande proportional abgestuft, die Abstände der einzelnen Kabelwagen von einander gleich groß angestrebt werden und die Frequenz und Spannung für alle Motoren gemeinsam zwecks Erzielung ausreichender Schubkraft geschwindigkeitsproportional anhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines bis auf sehr niedere Frequenzen herabsteuerbaren Umrichters (11) die Polteilungen und die Zahl q der Nuten pro Pol und Strang der Linearmotoren (1) der einzelnen Schleppkabelwagen (2) sich wie ihre Ordnungszahlen innerhalb der Girlande verhalten unter Verwendung desselben Blechschnitts mit dadurch bedingten verschieden großen Windungszahlen und die Nennfrequenz am Ausgang des Umrichters (11) so gewählt wird (zum Beispiel etwa 11 Hz), daß sich bei der so festgelegten Zahl q der Nuten pro Pol und Strang (im Beispiel 9) die gewünschte Höchstgeschwindigkeit des schnellsten Schleppkabelwagens (im Beispiel etwa 6 m/sec.) bei der technisch kleinstmöglichen Nutteilung von ca. 1 cm ergibt.
  2. 2) Einrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) für die Kabel (4) nicht starr am Kabelwagen (2), sondern an einem an jedem Wagen befestigten, um die Vertikale schwenkbaren, eine Kontakteinrichtung (7) betätigenden Zwischenglied (6) angebracht ist, welches bei jedem einzelnen Wagen (2) unabhängig von den Stellungen der Zwischenglieder (6) der übrigen Wagen über die von ihm betätigten Kontakte (7), über einen wageneigenen gemeinsam vom Schalter (14) fernbetätigten (zweiten) Fahrtrichtungsschalter (8), seine wageneigenen Stufenschalter (9) und seine Vorschaltwiderstände (10) direkt ohne jede Benutzung von Rechengeräten die Größe des jeweiligen Linearmotoren-Felds steuert, bei Übereinstimmung von Wanderfeld- und Wagenbewegungsrichtung zur Geschwindigkeits-Erhöhung oder -Verkleinerung des betreffenden Wagens, bei Nichtübereinstimmung als Bremsung.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß bei Bedarf vor einem Kabelwagen der so festgelegten Reihe zusätzlich ein weiterer eingefügt wird mit derselben Synchrongeschwindigkeit, aber kleinerer Stillstandskraft durch andere Stator-Auslegung.
  4. 4) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Tachometerdynamo am Katzfahrmotor durch den handbedienten Steuerschalter des letzteren (nicht gezeichnet) auf Sicht die Zugkraft/Geschwindigkeits-Stufen mit höherer Stillstandskraft durch höhere Frequenz und Spannung mittels des Umrichters (11) eingestellt werden ohne rechnerischen Vergleich mit einem Sollwert, und daß durch das schwenkbare Zwischenglied (6) lediglich die Gleichheit der Kräfte der Kabel (4) direkt und damit ihre Durchhänge und Spannungsfreiheit automatisch kontrolliert und sichergestellt sind;
  5. 5) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei den niedersten Frequenzen beim Weiterschalten (Beschleunigen) durch den Umrichter (11) die Spannung an den Linearmotoren (1) mehr erhöht wird als die Frequenz.
  6. 6) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das schwenkbare Zwischenglied (6) über die Kontakte (7) eingeleitete, im allgemeinen zunächst schleichende Schaltung an einem Hilfs-Niederspannungskreis (12) durch an sich bekannte Sprungschalter (9) schleichfrei auf den Starkstromkreis des Linearmotors (1) übertragen wird;
  7. 7) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Paketbreiten der Linearmotoren mit den kleinsten Polteilungen und die Sekundärteile auf den von ihnen bestrichenen Wegen verbreitert sind;
  8. 8) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend von der mittleren vertikalen Stellung des schwenkbaren Zwischenglieds (6) auch mehr als 1 Widerstand R1 und R2 angeordnet sein können bei entsprechend größerer Zahl der Kontakte (7) (in Fig. 2 nicht gezeichnet);
  9. 9) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (7) unterhalb oder (und) oberhalb des Drehpunkts (13) des schwenkbaren Zwischenglieds (6) angebracht sind;
  10. 10) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei größerer Anzahl der Kontakte (7) und engerer Abstufung der zugehörigen Widerstände R die Kontakte (7) durch eine stetige Stufung ersetzt sind mittels eines durch das schwenkbare Zwischenglied (6) betätigten Drehpotentiometers, ggf. berührungslos, und eines dadurch gesteuerten Halbleiterventils im Primärkreis des Linearmotors (1).
  11. 11) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß, im Fall eines schaltungsbedingten Zusammentreffens der Stellungen n schwenkbares Zwischenstück (6) ausgelenkt in Fahrtrichtung" und "Fahrtrichtungsschalter in Richtung entgegengesetzte Fahrtrichtung", unabhängig von den durch das schwenkbare Zwischenglied (6) betätigten Vorschaltwiderständen Rç sofort ein zusätzlicher, justierbarer, sonst kurzgeschlossener Widerstand (15) vor die Linearmotorwicklung (1) geschaltet wird, z. B.
    unter Verwendung eines zusätzlichen, die Fahrtrichtung ermittelnden Schleppschalters in einem Hilfskreis 16.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2102952A1 (es) * 1993-07-02 1997-08-01 Pirelli General Plc Instalacion de cables aereos.
CN103539012A (zh) * 2013-11-12 2014-01-29 湖州洋西起重设备有限公司 电缆管道滑车
CN110371877A (zh) * 2019-07-22 2019-10-25 江阴新日冶金装备有限公司 一种卷筒收放状态的判别控制系统

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