-
B e s c h r e i b u n g
-
Vorrichtung zur Fertigung von zusammengesetzten Tragarmierungen,
vor allem für Eisenbeton Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fertigung von
zusammengesetzten Tragarmierungen, vor allem für Eisenbeton, mit einem Gitter mit
seitlichen Quereisen, die
mit normalen Längseisen und vorteilhaft
zusätzlichen Längseisen von nach Belieben variierbarer Länge verbunden sind. Sie
befriedigt besondere Belastungsanforderungen.
-
Es sind zusammengesetzte Tragarmierungen, welche sich von Gittern,
beispielsweise mit den Handelsnamen BAUSTA, Kaiser beziehungsweise Varese, herleiten
und entweder durch ihre Vereinigung mit Streifen eines elektrisch geschweißten Netzes
oder mit quer zu ihnen angeordneten und befestigten Eisen erhalten werden, bekannt.
-
Es ist auch bekannt, die Gitter mit Längseisen, welche zur Abänderung
der Trägheitsmomente des Gitters unter deren Anpassung an die auf Grund der Belastung
geforderten Eigenschaften dienen, zu verstärken.
-
Ferner ist es bekannt, zusammengesetzte Gitter, bei welchen seitlich
Verstärkungseisen, die entweder in der Längsrichtung oder in der Querrichtung angeordnet
sind, vorgesehen sind, als Ersatz für die Zusammenstellung aus Gitter und elektrisch
geschweißtem Netz zu fertigen, wie im Falle der Armierungen mit den Handelsnamen
AARDING und HOMO.
-
Ferner ist es bekannt, solche zusammengesetzte Gitter mit zusätzlichen
Längseisen von gewunschter Länge zur Erzielung von entsprechenden Abschnitten, welche
den vorgesehenen effektiven Belastungen widerstehen, zu fertigen.
-
Die bekannten Vorrichtungen zur Fertigung von solchen zusammengesetzten
Armierungen sind jedoch verfahrenstechnisch beziehungsweise technologisch zur Verwirklichung
von
zusammengesetzten Gittern der angegebenen Art nicht geeignet und sind auch nicht
abwandelbar, um dies rationell zu erreichen.
-
Die Zufügung von seitlichen Elementen und Längselementen sowie die
Zufügung von Elementen von gewünschter Länge erfordern nämlich eine Planungs- und
Verwirklichungsphilosophie, welche auf die bekannten Vorrichtungen nicht zurückzuführen
ist.
-
Zusätzlich würde der Wunsch, mit solchen bekannten Vorrichtungen
zusätzliche Elemente zu vereinigen, um sie verfahrenstechnisch beziehungsweise technologisch
zur Fertigung der angegebenen zusammengesetzten Gitter zu befähigen, die vollständige
Änderung sowohl des Aussehens als auch der Grundidee (Philosophie) und des Aufbaues
von solchen Vorrichtungen bedeuten, so daß jedenfalls von einem anderen Konzept
der Konstruktion die Rede wäre.
-
Überdies wäre es bei den Vorrichtungen der bekannten Art jedenfalls
notwendig, außer allen Umwandlungen im Aufbau und in der Grundlage seitliche Zuführungselemente
und Betätigungs- beziehungsweise Einstellelemente zur Durchfuhrung aller notwendigen
Arbeitsgänge zu verwenden.
-
Dieses Erfordernis allein als Folge einer zwingenden (notwendigen)
Anordnung ist derart, daß von einer solchen Vorrichtung abzuraten ist.
-
Diese verlangt nämlich die Verfügbarkeit nahezu des doppelten Raumes.
-
Dieser Zwang mit dem damit verbundenen Aufwand stellt ein unüberwindliches
Hindernis für ein Durchdringen im Hinblick auf das Fertigprodukt dar.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile
des Standes der Technik eine Vorrichtung zur Fertigung von zusammengesetzten Tragarmierungen,
vor allem für Eisenbeton, die leicht zu betätigen und zu steuern ist, verhältnismäßig
wenig Platz einnimmt sowie zuverlässig und gleichzeitig ausreichend elastisch ist,
um alle mit der Fertigung von solchen Produkten mit allen Varianten zusammenhängenden
Anforderungen zu befriedigen, zu schaffen.
-
Das Obige wurde durch die Erfindung überraschenderweise erreicht.
-
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Fertigung von zusammengesetzten
Tragarmierungen, vor allem für Eisenbeton, mit einem Gitter mit seitlichen Quereisen,
die mit normalen Längseisen und vorteilhaft zusätzlichen Längseisen von nach Belieben
variierbarer Länge verbunden sind, welche Vorrichtung Zuführungs- und Vorschubelemente
für die Längseisen und Quereisen hat und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie in
wechselseitigem Zusammenwirken und wechselseitiger Beiordnung auch eine Bügelbildungs-
und Bügeleinführungselementengruppe zur Bildung und Einführung von Bügeln in ein
Gitter, von welchem die Armierung gebildet wird, eine Quereisenbildungselementengruppe
und eine darauffolgende Quereinstellungselementengruppe für die gebildeten Querei
sen und vorgeschaltete Längsvorschubelemente für die
Quereisen,
ferner aussetzend zu betätigende Vorschubelemente für die Armierung, vorteilhaft
eine oder mehr Bildungs/Befestigungselementengruppe(n) für die zusätzlichen Längseisen
und gegebenenfalls Formbungselemente für die Quereisen an einem Ende oder beiden
Enden derselben, ferner Befestigungsorgane zur Befestigung der Längseisen an die
Quereisen und Bügel und Maßschneideelemente für die Armierung und vorteilhaft den
Rücklauf der Armierung verhindernde Elemente aufweist, wobei die Zuführungselemente
für die Längseisen und Quereisen in der Längsrichtung angeordnet sind.
-
Es ist bevorzugt, daß die Bügelbildungs- und Bügeleinführungselementengruppe
Bügelbildungselemente, welche zum Zusammenwirken mit Führungs/Einstellelementen
für die Bügel eingerichtet sind und von Formgebungselementen, die an Führungen,
welche zum Zuführen der Bügel zü den Bührungs/Einstellelementen eingerichtet sind,
stirnseitig angeordnet sind, gebildet werden, aufweist, wobei in den Führungen Geschwindigkeitsregelelemente
für die Bügel und in den Führungs/Einstellelementen Einzelverteilelemente für die
Bügel, die zum Schicken von jedesmal einem Bügel in Führungen, welche mit dem Scheitel
beziehungsweise den Füßen der Bügel in Eingriff zu bringen sind, eingerichtet sind.
-
Ferner hat vorzugsweise die Quereinstellungselementen gruppe für
die Quereisen ein Elemm- und Drehelement, welches von einer unteren Scheibe und
einer oberen Scheibe; gegen welche die erstere vertikal beweglich ist, gebildet
wird, wobei das Klemm- und Drehelement von einem exzentrisch gelagerten Antriebselement
vertikal drehbar und die untere Scheibe mit Sitzen für das Quereisen
versehen
ist.
-
Es ist auch bevorzugt, daß die Längsvorschubelemente für die Quereisen
von Greifelementen für die Quereisen, welche in der Längsrichtung mit einer alternierenden
Bewegung gleitbar sind, gebildet werden, wobei vorteilhaft in der Nähe dieser Greifelemente
den Rücklauf verhindernde Elemente angeordnet sind.
-
Vorzugsweise haben die aussetzend zu betätigenden Vorschubelemente
einen Wagen, welcher von einen exzentrisch gelagerten Antriebselement bewegbar sowie
mit Blockierungselementen, die mit den normalen Längseisen in Eingriff zu bringen
sind, und Blockierungselementen, die mit den zusätzlichen Längseisen in Eingriff
zu bringen sind, versehen ist.
-
Ferner ist es bevorzugt, daß die Formgebungselemente für die Quereisen
einen oberen Anschlag und einen unteren Anschlag, zwischen welche die Quereisen
einzuführen sind und welche außen mit einem Biegeblock, der mit Hebelelementen vertikal
bewegbar ist, zusammenwirken, haben.
-
Vorzugsweise sind die Befestigungsorgane Schweißorgane.
-
Es ist auch bevorzugt, daß die Befestigungsorgane gleichzeitig zu
betätigen sind.
-
Ferner ist es bevorzugt, daß die Befestigungsorgane zum Verbinden
der Quereisen mit Längseisen nahe der Quereinstellungselementengruppe für die Quereisen
angeordnet sind.
-
Weiterhin ist es bevorzugt, daß die Befestigungsorgane zum Verbinden
der Bügel mit Längseisen zum Zusammenwirken mit den Bührungs/Einstellelementen für
die Bügel eingerichtet sind.
-
Die Erfindung wird an Hand der folgenden beispielhaften Darlegungen
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
-
Hierbei sind: Figur 1 eine längsansicht einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Fertigung von zusammengesetzten Tragarmierungen,
Figur 2 eine vergrößerte Längsansicht des Bügeleinführungsteiles der Bügelbildungs-
und Bügeleinführungselementengruppe und der Befestigungsorgane (SchweiBorgane) zum
Befestigen (Verschweißen) der Bügel an (mit) Längseisen der in der Figur 1 dargestellten
erfindungsgemäßen Vorrichtung, Figur 3 eine vergrößerte Queransicht der Bügelbildungs-
und Bügeleinführungselementengruppe und der Befestigungsorgane (Schweißorgane) zum
Befestigen (Verschweißen) der Bügel an (mit) Längseisen der Figur 2, Figur 4 eine
vergrößerte Queransicht der Quereinstellungselementengruppe für die Quereisen beziehungsweise
-stangen der in der Figur 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur
5 eine vergrößerte Queransicht der Befestigungsorgane (Schweißorgane) zum Befestigen
(Verschweißen) der Bügel an das (mit dem) obere(n) Längseisen der in der Figur 1
dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung, Figur 6 eine vergrößerte Darstellung
der den Rücklauf der Armierung verhindernden Elemente der in der Figur 1 dargestellten
erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Querrichtung, Figur 7 eine Grundrißansicht
der aussetzend-zu betätigenden Vorschubelemente für die Armierung der in der Figur
1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung, Figur 8 die Darstellung der Längsvorschubelemente
für die Quereisen der in der Figur 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der Längsrichtung, Figur 9 die Darstellung der Formgebungselemente am Kopfende
der Quereisen der in der Figur 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung in
der Querrichtung, Figuren 10 und 11 perspektivische beziehungsweise axonometrische
Darstellungen von ersten und zweiten bevorzugten Armierungen, welche mit der in
der Figur 1 dargestellten Vorrichtung erhalten wurden, und
Figuren
12 bis 16 Darstellungen im Schnitt von einigen mit der in der Figur 1 dargestellten
Vorrichtung erhaltenen Varianten von Armierungen.
-
Um Tragspulen 10 sind Längseisen 85, 90; 89; 87 und Quereisen 86
gewickelt. Um Tragspulen 110 sind Eisen 32 für Bügel 11 gewickelt. Es sind an sich
bekannte Ausrichteelementengruppen 12, 112 für die die Tragspulen 10, 110 verlassenden
Eisen angeordnet. Ferner ist eine Bügelbildungs- und Bügeleinführungselementengruppe
13 zur Bildung und Einführung der Bügel 11 in das Gitter 84 der Armierung 83, welche
von Bügelbildungselemellten 14 und FührungsJEinstellelementen 15 zum Führen und
Einstellen der Bügel 11 am gleitenden Gitter 84 gebildet wird, angeordnet. Weiterhin
sind Längsvorschubelemente 16 für die Quereisen 86 vorgesehen. Außerdem ist eine
Quereisenelementenbildungsgruppe 17 für die Quereisen 86, im dargestellten Fall
eine Schere zum Maßschneiden, angeordnet. Ferner ist eine Quereinstellungselementengruppe
18 für die gebildeten Quereisen 86, die im dargestellten Fall Befestigimgsorgane
19 zur Befestigung der letzteren an Längseisen 85, 90 hat, angeordnet. Es sind auch
Befestigungsorgane 20, im dargestellten Fall Schweißelemente, zur Befestigung der
Bügel 11 an das obere Längseisen 89 des Gitters 84, den Rücklauf der nor:na3en unten
Längseisen 85, 90 und der zusätzlichen Längseisen 87 verhindernde Elemente 21 und
aussetzend zu betätigende Vorschubelemente 22 für die Armierung 83 angeordnet.
-
Ferner ist eine Bildungs/Befestigungselementengruppe 23 für die zusätzlichen
Längseisen 87, welche im dargestellten Fall von einem Schneidelement 24, das mit
einem Fühler 25
in Bezug auf Eisen, welcher Befestigungsorgane
26, im dargestellten Fall Schweißorgane, betätigt, zusammenwirkt, gebildet wird,
vorgesehen. Auch sind Formgebungselemente 27 für die Quereisen 86 und Maßschneideelemente
28 für die Armierung 83, im dargestellten Fall eine Schere mit Messern, welche gemäß
dem Querschnitt der Armierung 83 angeordnet sind, vorgesehen.
-
Die Bügelbildungselemente 14 haben im dargestellten Fall ein Paar
Führungen 29, 129 zur Zuführung der in Formen beziehungsweise Schablonen 30, 130
bereits gebildeten Bügel 11, wobei in oder bei diesen Maßschneideelemente 31, 131
für die Eisen 32 zur Erzielung der Bügel 11 und verstellbare Anschläge 33, 133 zur
Einstellung der Größe des Eisenstückes für die Bügel 11 vorgesehen sind. Die Fffhrungs/Einstellelemente
15 5 haben Geschwindigkeitsregelelemente 34, 134 für die Bügel 11, ein Paar Ablenkführungen
35, 135 in Fortsetzung der Führungen 29 129, Einzelverteilelemente 36 für die sich
abwärts bewegenden Bügel 11, welche von einem Zylinder 37 vertikal zu bewegen sind,
Führungselemente 38 für den Scheitel 91 der Bügel 11 und Führungselemente 39 für
die Füße 92 der Bügel 11, wobei im dargestellten Fall die Führungselemente 38 für
den Scheitel 91 unten nach außen geneigt sind und die Führungselemente 39 für die
Füße 92 unten nach innen geneigt sind. Befestigungsorgane 40 dienen zum Anschweißen
der Füße 92 der Bügel 11 an normale untere Langseisen 90 des Gitters 84, wobei sie
von Zylindern 41 betätigt werden und mit Elektroden 42 zur am menwirken.
-
Die Quereinstellungselementengrnppe 18 für die Quereisen 86 hat an
mindestens einer Seite des Gitters 84 der
Armierung 83 ein Klemm-
und Drehelement 43 für die Quereisen: 86, welches von einer oberen Scheibe 44 und
einer von einem Zylinder 47 gegen die obere Scheibe 44 vertikal bewegbaren unteren
Scheibe 45 mit einem Sitz 46 gebildet wird. Das Klemm- und Drehelement 43 ist im
wesentlichen um 90° von einem exzentrisch gelagerten 49 Zylinder 48 drehbar, wobei
143 die Stellung, welche vom Elemm- und Drehelement 43 nach erfolgter Drehung eingenommen
wird, ist.
-
Die Schweißorgane 19 werden zumindest an einer Seite des Gitters 84
der Armierung 83 von einem Paar Elektroden 50 welche von einem Zylinder 51 vertikal
zu heben. und zu senken sind und mit einer Tragkonstruktion 52 verbunden sind, gebildet.
-
Die Befestigungsorgane 20 zum Befestigen der Bügel 11 an das obere
Bangseisen 89 werden von einer Elektrode 53, welche von einem Zylinder 54, der mit
der Tragkonstruktion 52 verbunden ist und mit einer unten befindlichen Schablone
55, auf welcher das Gitter 84 der Armierung 83 gleitet, zusammenwirkt, bewegbar
ist, gebildet.
-
Die den Rücklauf der Armierung 83 verhindernden Blemente 21 bestehen
aus ii wesentlichen in gleicher Ebene befindlichen Blockierungselementen 56, welche
mit den normalen untern Längseisen 85, 90 in Eingriff zu bringen sind, und aus Blockierungselementen
156, welche im dargestellten Fall senkrecht zu den vorgenannten Blockierungselementen
156 angeordnet und dabei mit den zusätzlichen Langseisen 87 in Eingriff zu bringen
sind, wobei die Blockierungselemente 56, 156 Jeweils im wesentlichen von einem Paar
von gerillten Klötzen 57, 58; 157, 158, von welchen zumindest Jeweils einer 58;
158 von einem Paar von Zylindern 59, 159 bewegbar ist, gebildet werden.
-
Die aussetzend zu betätigenden Vorschubelemente 22 werden von einem
Wagen 60, welcher auf horizontalen seitlichen Führungen 61 von exzentrisch gelagerten
63 Antriebselementen,62 bewegbar ist und, im dargestellten Fall oben, Blockierungselemente
64, die mit den normalen unter.en Längseisen 85, 90 in Eingriff zu bringen sind,
und, im dargestellten Fall unten, Blockierungselemente 65, die mit den zusätzlichen
Langseisen 87, welche in einer gegenüber der Ebene der vorhergehend genannten Längseisen
85, 90 tieferen Ebene gleiten, in Eingriff zu bringen sind, trägt, gebildet, wobei
diese Blockierungselemente 64, 65 aus Paaren von gerillten Klötzen 257, 258, von
welchen mindestens Jeweils einer 258 von einem Paar mittels Zylinder 259 bewegbar
ist, bestehen.
-
Die Längsvorschubelemente 16 bestehen aus einer Manschette 66., welche
auf Führungen 76 mittels des Zu8ammenwirkens von Hebeln 67, 68 von einem Zylinder
69 bewegbar ist und unten Greifelemente 70 trägt, wobei vorteilhaft den Längsvorschubelementen
16 den Rücklauf verhindernde Elemente 75 vorgeschaltet sind. Die Greifelemente 70
und die den Rucklauf verhindernden Elemente 75 werden Jeweils von einem Hebel 71,
171, welche in einer Zwischenstellung 72, 172 angelenkt sind und an der dem jeweiligen
Quereisen 86 zugewandten Seite einen Einschnitt aufweisende Teile 73, 173 und an
der anderen Seite Verschiebungselemente 74, 174 von der elastischen oder pneumatischen
Art halten, gebildet.
-
Die Formgebungselemente 27 für die Quereisen 86 bestehen aus einem
oberen Anschlag 77 und einem untern Anschlag 78 sowie einem an dessen Außenseite
mit ihm zusammenwirkenden Biegeblock 79, der von einem Zylinder 81
mittels
eines um einen Drehpunkt 82 schwenkbaren Hebels 80 vertikal bewegbar ist.
-
Wie bereits erwähnt besteht die Armierung 83 aus dem Gitter 84, welches
in seitlichem Abstand voneinander befindliche normale untere Längseisen 85, 90 und
ein oberes Längseisen 89 und seitlich nahe zu den ersteren zusätzliche Längseisen
87 mit programmierbarer Länge sowie in der Querrichtung Quereisen 86, welche an
außenseitig liegenden Stellen (Figur 10) oder an innenseitig liegenden Stellen (Figur
11) mit den nach oben divergierenden Paaren von Bügeln 11 verbunden sind, hat. Die
Quereisen 86 haben, vorzugsweise nach oben, gebogene Enden 88. Das Gitter 84 besteht
aus einem oberen Längseisen 89 und mindestens einem Paar von unteren Längseisen
85, 90, welche vorteilhaft symmetrisch zum oberen Längseisen 89 angeordnet sind
und durch in gegen die normale Ebene der genannten Längseisen 85, 89, 90 geneigten
Ebenen angeordnete Bügel 11 mit ihm verbunden sind. Die Bügel 11 haben einen Scheitel
(oberes Ende) 91 und Füße 92.
-
Die Arbeitsweise ist wie folgt: Die Eisen beziehungsweise Drähte
32, welche von in den Figuren nicht dargestellten Elementen gezogen werden, werden
den Bügelbildungselementen 14 zugeführt.
-
Im einzelnen werden die von der Spule 110 abgewickelten Eisen beziehungsweise
Drähte 32 .in den Ausrichtelementengruppen 12 ausgerichtet und stoßen gegen die
Anschläge 33, 133 unter Betätigen der Scheren 31, 131. Die abgeschnittenen Stücke
werden in den Formen beziehungSweise Schablonen 30, 130 zu Bügeln 11 geformt. Die
geformten Bügel 11
gleiten längs der Führungen 29, 129 abwärts,
wobei sie sich an der 8tirnseite der Geschwindigkeitsregelelemente 34, 134 einfinden.
Die Geschwindigkeitsregelelemente 34, 134, im - -dargestellten Fall Kämme beziehungsweise
Nocken, führen durch periodische Drehung das Abwärtsgleiten der Bügel 11 von den
Führungen 29, 129 zu den Ablenkführungen 35, 135, welche an ihren Enden auf den
Einzelverteilelementen 36 gelagert sind, herbei. Die vom Zylinder 37 hochgehobenen
Einzelverteilelemente 36 lassen jedesmal auf einmal nur äe einen Bügel 11 von Jeder
der Ablenkführungen 35, 135 herabgleiten. Die Bügel 11 gleiten paarweise vertikal
abwärts, wobei sie an ihrem Scheitel 91 von den Führungselementen 38 und an ihr-en
Füßen 92 von den Führungselementen 39 so geführt werden, daß sie geneigt divergierend
auf die Teile des Gitters 84 der Armierung 83 bildenden betreffenden normalen Längseisen
89, 90 gelangen.
-
Die sich senkenden Einzelverteilelemente 36 blockieren den Zulauf
von weiteren Bügeln 11 und drücken den Scheitel 92 des jeweiligen Bügels 11 gegen
das obere normale Längseisen 89, wahrend die Zylinder 41 die Schweißorgane 40 an
die Fuße 92 der Bügel 11 drücken und so sie an die betreffenden unteren normalen
Längseisen 90 anschweißen.
-
Anschließend werden an der mit von den aussetzend zu betätigenden
Vorschubelementen 22 regelbarem Takt bewegten Armierung 83 an jedes Paar von nach
oben divergierenden Bügeln 11 außenseitig (Figur 10) oder innenseitig (Figur 11)
die Quereisen 86 angebracht. Die von den Längsvorschubelementen 16 gezogenen Quereisen
86 gelangen zur Quereinstellungselementengruppe 18 für die Quereisen 86, wohin damit
auch die normalen Längseisen 85, 89, 90 mit den Bügeln 11 gelangen.
-
Im folgenden wird der Einfachheit halber nur ein Quereisen 86 betrachtet.
Im einzelnen treibt die Betätigung des Zylinders 74 den Zahn 73 der Greif elemente
70 gegen das Quereisen 86, wodurch dieses blockiert wird. Die anschließende Betätigung
des Zylinders 69 zieht die Manschette 66 mittels des Hebelsystemes 67, 68 vor die
Greifelemente 70. Das von den liragspulen 10 abgewickelte und in der Ausrichtelementengruppe
12 ausgerichtete Quereisen 86 schiebt sich vor, wobei sein Rücklauf von den den
Rücklauf verhindernden Elementen 75, welche mittels des Zylinders 174 mit ihrem
Zahn 173 das Quereisen 86 in der Phase ohne Vorschub desselben greifen, verhindert
wird.
-
So gelangt das Quereisen 86 in jedem Schritt zum glemm- und Drehelement
43, wobei es den Sitz 46 der unteren Scheibe 45 einnimmt. Beim bis dahin ausgeführten
Vorschub wird das Quereisen 86 von der Schere 17 zugeschnitten.
-
Der betätigt Zylinder 47 hebt die untere Scheibe 45 gegen die obere
Scheibe 44 unter Heben des Quereisens 86 und Festklemmen desselben zwischen den
Scheiben 44, 45. Anschließend wird der Zylinder 48 betätigt, welcher das Elemm-
und Drehelement 43 im wesentlichen um 90° dreht und so in die Stellung 143 bringt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Zylinder 51 betätigt, welcher die Schweißorgane 19
nach unten schiebt, wodurch mit Hilfe der Elektroden 50 das Quereisen 86 an die
normalen unteren Langseisen 85, 90 geschweißt wird.
-
Anschließend gelangt die Armierung 83 durch ihren Vorschub zu den
Schweißorganen 20 zum Anschweißen der Scheitel 91 der Bügel 11 an das obere Längs
eisen 89. Im einzelnen senkt der Zylinder 54 die Elektrode 53, welche unter Drücken
der Scheitel 91 der Bügel 11 gegen das obere
Längseisen 89 dieses
mit der in der Stützschablone 55 befindlichen Elektrode in Anlage bringt.
-
Anschließend gelangt die so gebildete Armierung 83, die nur noch
ohne die zusätzlichen Längseisen 87, die unter ihr verlaufen, ist zu den aussetzend
zu betätigenden Vorschubelementen 22. Im einzelnen werden die normalen unteren Längseisen
85, 90, welche zwischen den Blockierungs elementen 64 von den Zylindern 259 festgeklemmt
werden, periodisch vom Wagen 60 mittels der exzentrisch angeordneten 63 Antriebselemente
62 nach vorn mitgenommen. Während des Rücklaufes des Wagens 60 werden jedoch die
Blockier.ungselemente 64 geöffnet und die Blocierungselemente 56 der den Rücklauf
verhindernden Elemente 21 geschlossen, wodurch die Armierung 83 während der Arbeitsgänge
der Einstellung der Bügel 11 und der Quereisen 86 und des Anschweißens derselben
arretiert wird. Die unter den normalen unteren Längseisen 85, 90 verlaufenden zusätzlichen
Längseisen 87 werden vom Wagen 60 als Folge der programmierbaren Betätigung der
Blockierungselemente 65 mitgenommen.
-
Die Verhinderung des Rücklauf es der zusätzlichen Längseisen 87 wird
von den in der Gruppe der den Rücklauf verhindernden Elemente 21 vorhandenen Blockierungselementen
156 sichergestellt. Die vom Wagen 60 weiterbeförderten zusätzlichen Längseisen 87
betätigen den Fühler 25, welcher in programmierbarer Weise die Schere 24 zum Zuschneiden
der zusätzlichen Längseisen 87 zur gewünschten Länge und die darauffolgenden Schweißorgane
26 zum Befestigen der zusätzlichen Längseisen 87 an die Quereisen 86 betätigt.
-
Die so gebildete Armierung 83 gelangt schließlich zu den abschließenden
Formgebungselementen 27, wo die Quereisen 86 zwischen den oberen Anschlag 77 und
den unteren Anschlag 78 eindringen. Dann wird der Zylinder 81 betätigt,
welcher
den Hebel 80 nach oben drückt und so den Biegeblock 79 in die Stellung 179 bringt,
wodurch das eine Ende 88 der Quereisen 86 gebogen wird.
-
Am Ausgang wird das geformte Gitter 84, beispielsweise in der in
der Figur 10 dargestellten Form, von der Schere 28 zur gewunschten Länge zugeschnitten.
-
Erfindungsgemäß ist es möglich, die Reihenfolge der Anordnung von
Elementengruppen zu ändern.
-
Es können hydraulische, pneumatische oder elektrische Antriebe vorgesehen
sein.
-
Es ist auch möglich, den Rücklauf der Armierung verhindernde Elemente
vom Einschnitttyp anzuordnen.
-
Ferner können mehr normale Längseisen 85, 90 und zusätzliche Längseisen
87 in Zickzack angeordnet sein.
-
Auch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Fertigung des Gitters
84 mit zusatzlichen Längs eisen 87 (Figur 14) oder ohne zusätzliche Längseisen (Figur
13) eingerichtet sein.
-
Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Fertigung einer
Armierung 83 mit asymmetrischen Seitenteilen ausgeführt sein (Figuren 12 und 15).
-
Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Biegen Jeweils
nur des an einer Seite des Gitters 84 befindlichen Endes 88 der Quereisen 86 (Figur
15) oder zu überhaupt keinem Biegen irgendeines Endes 88 der Quereisen 86 ausgeführt
sein (Figur 12).
-
Patent ansprüche
L e e r s e i t e