DE2824552A1 - Schalldaempfungsvorrichtung fuer eine blasrohrreinigungsmaschine - Google Patents

Schalldaempfungsvorrichtung fuer eine blasrohrreinigungsmaschine

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DE2824552A1
DE2824552A1 DE19782824552 DE2824552A DE2824552A1 DE 2824552 A1 DE2824552 A1 DE 2824552A1 DE 19782824552 DE19782824552 DE 19782824552 DE 2824552 A DE2824552 A DE 2824552A DE 2824552 A1 DE2824552 A1 DE 2824552A1
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George C Mckerrow
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D25/00Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag
    • F27D25/008Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag using fluids or gases, e.g. blowers, suction units

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Description

  • Schalldämpfungsvorrichtung
  • fUr eine Blasrohrreinigungsmaschtne S challd dampf uns vorrichtung für eine Blasrohrreinigungsmas chine Die Erfindung betrifft eine Schalldämpfungsvorrichtung für eine Blasrohrreinigungsmaschine.
  • Bei metallurgischen Verfahren verwendet man zur Behandlung der Metallschmelze Blasrohre, mit denen Gas in die Metallschmelze eingebracht wird, dabei läßt es sich nicht vermeiden, daß am eingetauchten Ende des Blasrohres Ansätze sich bilden, die regelmäßig beseitigt werden müssen. In herkömmlicher Weise geschieht dies mit Hilfe einer Blasrohrreinigungsmaschine, welche einen Stößel aufweist, der durch ein Kugel- oder Klappenventil hindurch, welches einen Zugang zum Blasrohr freigibt, angesetzt werden kann. Sobald der Stößel durch das Kugel- oder Klappenventil hindurch gedrungen ist, entweicht Gas zwischen dem Stößel und dem Ventilsitz, so daß Gas unter Erzeugung eines lauten Blasgeräusches entweicht; u.U. entweichen auch heiße Metallpartikel.
  • Eine Schalldämpfungs- und Gasabdichtungsvorrichtung ist aus der US-Patentschrift 4019725 bekannt. Diese Schalldämpfungseinrichtung ist so ausgestaltet, daß sie an einem Blasrohrkörper verwendet werden kann, man benötigt jedoch für jedes Blasrohr eine Schalldämpfungsvorrichtung. Moderne metallurgische Behälter sind jedoch mit einer großen Anzahl von Blasrohren versehen und man benötigt daher eine gleiche Anzahl an Schalldämpfungsvorrichtungen. Der Herstellungsaufwand und die Instandhaltung einer derartig großen Anzahl an Schalldämpfungsvorrichtungen läßt sich jedoch erheblich verringern, wenn die Schalldämpfungsvorrichtungen an den BlasrohrreinigungSmas chinen befestigt werden können. Eine derartig ausgebildete Schalldämpfungsvorrichtung ist aus der kanadischen Patentschrift 993368 bekannt.
  • Diese Schalldämpfungsvorrichtung läßt sich jedoch nur sclrwierig mit der Achse des Blasrohres ausrichten aufgrund der Hubwirkung des Bewegungsmechanismus, der die Schalldämpfungsvorrlchtung am Blasrohr zum Ansatz bringt. Ferner benötigt die bekannte Schalldämpfungsvorrichtung einen speziell ausgebildeten Stößelkopf und insofern hat sich die Schalldämpfungsvorrichtung der bekannten Art in der Praxis nicht allzusehr bewährt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schalldämpfungsvorrichtung für eine Blasrohrreinlgungsmaschlne zu schaffen, bei der die vorstehend aufgezeigten Nachteile vermieden sind und welche beim Ansetzen an das Blasrohr mit diesem auf einfache Weise ausgerichtet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird auf den beiliegenden Hauptanspruch verwiesen, wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben sind.
  • Die Schalldämpfungsvorrichtung besitzt eine Kammer mit einer Vorder-und einer Rückwand, die jeweils mit einer zentralen Öffnung versehen sind. Durch diese zentralen Öffnungen kann der Stößel der Blasrohr reinigungsmaschine hindurchgeschoben werden. Mehrere Verschlußelemente befinden sich im rückwärtigen Teil der Kammer und sind so angeordnet, daß sie auf die Längsachse der Kammer zu und von dieser wegbewegt werden können, außerdem sind Antriebsmittel vorhanden, durch die die Verschlußelemente gegen den Umfang des Stößels angedrückt werden können, so daß sie dicht gegen den Stößel anliegen.
  • An der Frontseite der Kammer ist eine Dichtung befestigt, welche an das Blasrohr zur Anlage gebracht werden kann bevor der Stößel durch das Blasrohr hindurchdringt. Ein beweglicher Tisch ist verschiebbar an der Blasrohrreinigungsmaschine befestigt, so daß die Kammer gehalten werden kann. Betätigungsmittel an der Blasrohrreinigungsmaschine dienen zum geradlinigen Vorwärtsstoßen des beweglichen Tisches, um die Kammer gegen das Blasrohr zu drücken bevor der Stößel in das Blasrohr eindringt. Diese Betätigungsmittel dienen auch zum Zurückziehen der Kammer, nachdem der Stößel aus dem Blasrohr zurückgezogen worden ist.
  • In bevorzugter Weise besitzt die Kammer einen Vorderteil, in welchem der erhitzte Teil des Stößels nach dem Zurückziehen aus dem Blasrohr untergebracht ist, sowie einen rückwärtigen Teil, in welchem die Verschlußelemente angeordnet sind,welche um den Stößel eine Dichtung bilden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der bewegliche Tisch an den vorderen Enden zweier Stäbe befestigt, die an jeder Seite der Reinigungsmaschine angeordnet sind und mit einem Kolben eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders verbunden sind. Es ist jedoch auch möglich,den beweglichen Tisch lediglich durch einen Stab und einen einzelnen Zylinder zu betätigen. Die Kammer der Schalldämpfungseinrichtung wird bevorzugt von einem Auflager getragen, welches am beweglichen Tisch angeordnet ist und in vertikaler Richtung einstellbar ist. Auf diese Weise kann eine genaue Positlonlerung der Schalldämpfungsvorrichtung bezüglich der Längsachse des Blasrohres erzielt werden. Ferner kann die Blasrohrrelnigungsmaschine mehrere Stößel aufweisen, die an einem gemeinsamen Joch, welches von einem pneumatischen oder hydraulischen Zylinder betätigt wird, befestigt sind. Der bewegliche Tisch kann dabei so angeordnet sein, daß er mehrere Schalldämpfungselnrlchtungen trägt, deren Anzahl der Anzahl der Stößel entspricht.
  • Ferner kann der Betrieb des beweglichen Tisches durch die Zylinder in bevorzugter Weise synchronisiert sein mit dem Betrieb des Zylinders, der das Joch für die Stößel betätigt. In bevorzugter Weise kann außerdem die Bewegung des beweglichen Tisches auf das Blasrohr zu synchronisiert sein mit der Bewegung des Stößels und das Zurückziehen des beweglichen Tisches kann mechanisch durch das Joch, welches den bzw. die Stößel trägt, erfolgen.
  • In den beiliegenden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1, 2, eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Vorderan-und 3 sicht des Mechanismus zur Betätigung und Abstützung der Schalldämpfungseinrichtung, welche an einer Blasrohrreinigungsmaschine angeordnet ist; Fig. 4 und 5 eine vergrößerte Seitenansicht und Frontansicht der Schalldämpfungselnrlchtung; Fig. 6 und 7 schnittbildliche Darstellungen der in der Figur 4 dargestellten Schalldämpfungsvorrichtung und Fig. 8 eine schnlttbildllche Darstellung entlang der Linien 8-8 In der Figur 3.
  • In den Figuren 1, 2 und 3 sind Teile einer Blasrohrreinigungsmaschine dargestellt, mit der vier Stößel 2 durch ein gemeinsames Joch 4 betätigt werden. Jeder Stößel ist mit einer Schalldämpfungsvorrichtung 10 ausgestattet. Die Schalldämpfungsvorrichtwngen 10 werden von einem beweglichen Tisch 12 getragen, der an den vorderen Enden zweier Stäbe 14 befestigt ist. Diese Stäbe sind verschiebbar in Lagern 16, welche In seitllchen Kanälen 18 an der Relnlgungsmaschlne befestigt sind, gelagert. Das rückwärtige Ende eines jeden Stabes 14 ist mit einem Kolben eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 20 über einen Einspannkopf 22 verbunden. Auf diese Weise wird der Betrieb des beweglichen Tisches ermöglicht. Der Zylinderkörper eines jeden Zylinders 20 ist an einem Flansch 24 befestigt, der durch Schweißung oder sonst wie am Kanal 18 befestigt ist. Eine Stabrückholeinrichtung Ist am rückwärtigen Ende eines der Stäbe 14 befestigt.
  • Diese Stabrückholeinrichtung kann mit einem Bügel 28 in Eingriff kommen, der am Stößeljoch 4 befestigt ist. Dies erfolgt während des Zurückziehens der Stößel und wird in folgendem noch im einzelnen beschrieben werden. Das Stößeljoch ist verschiebbar an Führungen 30 gelagert und wird von einem Hauptzylinder 32 betätigt.
  • In den Fig. 4 - 7 sind Einzelheiten eines Ausfthrungsbeispiels der Schalldämpfungs- und Gasabdichtungsvorrichtung beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel besitzt eine Kammer mit einem vorderen Kammerteil, in welchem der Kopf des Stößels 2 untergebracht ist, wenn der Stößel sich in zurückgezogener Stellung befindet. Dieser vorder Kammerteil besitzt einen Zylinder 33, welcher durch zwei Endplatten 34 und 36 verschlossen ist. Die Endplatten besitzen Öffnungen, durch die des Stößel hindurchragt. Eine konisch ausgebildete Hülse 38 ist zur Zentrierung des Stößels in der Kammer angeordnet. Eine weitere Hülse 40 ist an der vorderen Endplatte 36,beispielsweise durch Schweißung, befestigt und trägt eine Dichtung 42, die aus hitzebeständigem, elastischem, flexiblem Material, wie beispielsweise Gummi, besteht. Die Dichtung 42 dient zum Abdichten des Blasrohrs beim Eindringen des Stößels in das Blasrohr, die Dichtung ist an der Endplatte 36 durch geeignete Mittel, wie beispielsweise Nieten 44, befestigt. Am rückwärtigen Kammerteil befindet sich eine Dichtung, welche um den Stößel angeordnet ist, wenn dieser in das Blasrohr eingesteckt ist. Wie im einzelnen aus den Fig. 5 und 7 zu ersehen ist, besitzt diese Dichtung 4 Verschlußelemente in Form von Backen 46, welche im Innern eines Gehäuses 48 angeordnet sind. Diese Backen werden in Richtung auf die Längsachse des Gehäuses durch Federn 50 gedrückt, so daß die Backen im Gehäuse selbstzentrierend gehalten sind. Die Backen 46 sind in bevorzugter Weise von ihrer Außenseite her in Richtung auf die Enden, welche mit dem Stößel in Berührung kommen, mit abgeschrägten Flächen 52 versehen. Die Enden der Backen, welche mit dem Stößel in Berührung kommen, sind so geformt, daß sie im Querschnitt einem Kreissegment entsprechen, so daß sie am Umfang des Stößels diesem angepaßt anliegen. In den Fällen, in denen der Stößel keinen kreisförmigen Querschnitt aufweist, sind die Enden der Backen so ausgestaltet, daß sie dem Umfang des Stößels angepaßt sind. An den entgegengesetzten Enden der Backen sind Ausnehmungen 54 vorgesehen, in denen die Federn 50 angeordnet sind, so daß die Federn und die Backen in der gewünschten Stellung gehalten werden. Die Sektorenwinkel, welche die Backen 46 aufweisen sind derart, daß bei Berührung der Backen mit dem Stößel zwischen den benachbarten Backen kein Spalt vorhanden ist, so daß eine wirkungsvolle Abdichtung des rückwärtigen Endes der Schalldämpfungskammer gewonnen wird.
  • Die Backen 46 werden durch Endplatten 56 und 34 geführt, welche das Gehäuse abschließen. Die Backen und die Endplatten bestehen aus hartem Metall oder sind beispielsweise durch Einsatzhärten gehärtet, so daß eine Abnützung der Gleitflächen verhindert wird. Es können außerdem Dlchtungsbezüge zwischen den Backen vorgesehen sein, welche durch Entfernen der Endplatten 56 und 34, ohne großen Aufwand, ausgewechselt werden können. Um die Anordnung der rückwärtigen Abdichtung der Schalldämpfungsvorrichtung zu erleichtern, können die Endplatten 34 und 56 mit Ausnehmungen 58 versehen sein, wobei das Gehäuse 48 in derartigen Ausnehmungen angeordnet ist und durch Schrauben, welche durch die Endplatte 46 hindurchragen und in die Endplatte 34 eingeschraubt sind, in Position gehalten werden.
  • Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, sind in regelmäßigen Abständen voneinander Träger 62 angeordnet, welche durch Schweißen oder sonstwie am beweglichen Tisch 12 befestigt sind. Diese Träger erstrecken sich in vertikaler Richtung; jeweils zwischen einem Trägerpaar 62 sind Auflager64 vorgesehen, welche die Schalldämpfungsvorrichtungen tragen. Aus der Fig. 8 ist zu ersehen, daß die Träger 62 mit vertikalen Führungsstreben 66 und horizontalen Begrenzungsstreben 68 versehen sind. Nicht näher dargestellte Schlitze sind in den Enden der Bodenplatte eines jeden Auflagers vorgesehen, in welche die Führungsstreben 66 eingreifen. Einstellschrauben 70 sind in den beweglichen Tisch 12 eingeschraubt, so daß die vertikale Lage der Auflager 64 eingestellt werden kann. Auf diese Weise läßt sich die vertikale Stellung der Schalldämpfungsvorrichtungen genau, mit Hilfe der Einstellschrauben 70, einstellen, so daß die Stößel, welche in den Schalldämpfungsvorrlchtungen angeordnet sind, mit der Achse des jeweiligen Blasrohrs ausgerichtet sind. Wie aus den Fig. 3,4 und 5 zu ersehen ist, sind die oberen Enden der Träger 62 so ausgebildet, daß sie mit ihren einen Seiten zur Anlage an die Endplatten 34 kommen können. An den Endplatten 36 sind Blöcke 72 befestigt, welche mit den anderen Seiten der Träger in Berührung kommen, so daß während des Betriebs des beweglichen Tisches die Schalldämpfungsvorrichtung verschoben werden kann.
  • Bei Blasrohrreinigungsmaschinen mit mehreren Stößeln, wie sie beispielsweise aus der kanadischen Patentschrift 727 540 bekannt sind, sind die Stößel auswechselbar am gemeinsamen Stößeljoch 4 befestigt.
  • Dies erfolgt beispielsweise mit einer Vorrichtung 74, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist. Auf diese Weise wird ein rascher Stößelwechsel ermöglicht, sowie ein leichtes Lösen von der Reinigungsmaschine, wenn der metallurgische Behälter bei in die Blasrohreç eingesteckten Stößel weggerollt wird. Bei der Schalldämpfungsvorrichtung, nach der Erfindung, können diese lose auf den Auflagern aufsitzen, so daß sie einen raschen Stöl3elwechsel,oder ein rasches Lösen der Stößel beim Wegrollen des metallurgischen Behälters ermöglichen.
  • In Ruhestellung verbleibt der Stößel zwischen der durch die Backen gewonnenen Verschlußeinrichtung, wie sie in der Fig. 6 dargestellt ist. Der Hauptzylinder 32 des Stößeljoches und die Zylinder 20, welche den beweglichen Tisch 12 betätigen, sind in bevorzugter Weise so ausgebildet, daß die Schalldämpfungsvorrichtungen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden wie die Stößel, wenn diese in Vorwärtsrichtung verschoben werden. Der Hub des Hauptzylinders ist jedoch größer als der Hub der Zylinder 20, welche den beweglichen Tisch betätigen. Beim Betrieb der vorstehend erwähnten Zylinder erfolgt der Vorschub der Schalldämpfungsvorrichtungen und der Stößel zusammen, bis der Blasrohrkörper erreicht ist und die Dichtung 42 an der Vorderseite der Schalldäpfungsvorrichtungen dicht anliegt.
  • Die Stößel setzen ihre Bewegung fort und dringen in das Blasrohr, bzw. in die Blasrohre ein, wie das durch die strichlierten Linien in der Fig. 1 dargestellt ist. Auf diese Weise werden Anwüchse und dergl. aus dem Blasrohr entfernt. Wenn das Blasrohr gereinigt ist, wird die Schalldämpfungs- und Gasabdlchtungsvorrlchtung weiterhin gegen den Blasrohrkörper durch die Wirkung der Zylinder 20, welche auf den beweglichen Tisch 12 ausgeübt wird, gepreßt. Beim ZurUckziehen des Stößeljoches wird der Kopf eines jeden Stößels aus der Blasrohrdichtung herausgezogen. Der Bügel 28, welcher am Stößeljoch befestigt ist, greift an der Stabrückholeinrichtung 26 an und zieht den beweglichen Tisch 12 und die Schalldämpfungsvorrichtungen mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Stößel vom Blasrohrkörper weg. Das Stößeljoch kommt dann in der in der Fig. 1 dargestellten Stellung zur Ruhe.
  • Im vorstehenden ist die Erfindung im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel erläutert worden. Andere Ausführungsbeispiele fallen ebenfalls in den Bereich der Erfindung. Beispielsweise kann die Anzahl der Schalldämpfungsvorrichtungen geändert werden Auch ist es möglich, daß pro Blasrohrreinigungsmaschine nur eine Schalldämpfungsvorrichtung verwendet wird. Die Gestalt der Schalldämpfungsvorrichtungskammer kann ebenfalls anders ausgestaltet sein und es ist möglich anstelle der zwei Kammerteile aufweisenden Kammer im vorstehenden Ausführungsbeispiel eine einfache Kammer zu verwenden. Zur Betätigung der Schalldämpfungsvorrichtungen in geradliniger Vorwärts -bewegung,. können auch andere Betätigungsmittel zum Einsatz kommen.
  • Die Erfindung zeigt insofern eine Schalldämpfungsvorrichtung, welche an einer Blasrohrrelnigungsmaschlne verwendet werden kann. Die Schalldämpfungsvorrichtung besitzt eine Kammer mit einer Vorderseite und einer Rückseite, die mit mit einer zentralen Öffnung jeweils versehen sind. Durch diese Öffnungen kann der Stößel, welcher von der Blasrohrreinigungsmaschine betätigt wird, hindur chges choben werden.
  • Im rückwärtigen Teil der Kammer sind mehrere Verschlußelemente angeordnet, welche in Richtung auf die Längsachse der Kammer zu und von dieser wegbewegbar sind. Diese Verschlußelemente können gegen die Umfangsfläche des Stößels angedrückt werden, so daß sie eine Dichtung zwischen den Verschlußelementen und dem Stößel bilden. An der Vorderseite der Kammer ist außerdem eine Dichtung vorgesehen, welche gegen das Blasrohr dicht angelegt werden kann, bevor der Stößel durch das Blasrohrventil hindurchgeschoben wird. Die Schalldämpfungsvorrichtung ist dabei auf einem beweglichen Tisch angeordnet, welcher von der Blasrohrreinigungsmaschlne getragen wird.
  • Die Betätigung der Schalldämpfungsvorrichtung erfolgt synchron mit dem Betrieb der, bzw. des Stößels.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Schalldämpfungsvorrichtung für eine mit einem oder mehreren Stößeln ausgerüsteten Blasrohrreinigungsmaschine g e k e n nz e i c h -net durch a) eine Kammer, durch deren Vorder- und Rückwand , welche mit mittigen Öffnungen versehen sind, ein Stößel (2) hindurchbewegbar ist, b) mehrere Verschlußelemente (Backen 46) am rückwärtigen Teil der Kammer, welche auf die Längsachse der Kammer zu und von dieser wegbewegbar sind und welche gegen die Umfangsfläche des Stößels (2) zur Bildung einer Dichtung zwischen dem Stößel und den Verschlußelementen andrückbar sind, c) eine Dichtung (42) an der Vorderseite der Kammer, welche vor dem Eindringen des Stößels in das Blasrohr dicht an das Blasrohr anlegbar ist, d) einen an der Blasrohrreinlgungsmaschine vorgesehenen beweglichen Tisch (12), der die Kammer trägt; und e) an der Blasr ohrreinigungs maschine vorgesehene Betätigungseinrichtungen (20, 32) zum geradlinigen Vorwärtsstoßen des beweglichen Tisches gegen das Blasrohr beim Andrücken der Kammer gegen das Blasrohr vor dem Eindringen des Stößels in das Blasrohr und zum Zurückziehen der Kammer nach dem Herausziehen des Stößels aus dem Blasrohr.
  2. 2. Schalldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -kennzeichnet, daß die Kammer einen vorderen Kammerteil aufweist, in welchem der Kopf des aus dem Blasrohr&znrückgezogenen Stößels (2) untergebracht ist, und einen rückwärtigen Kammerteil aufweist, in welchem die Verschlußelemente (46) angeordnet sind.
  3. 3. Schalldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gelre nnzeichnet, daß an der Blasrohrreinigungs maschine Lager (16) vorgesehen sind, in denen jeweils ein Stab (14) verschiebbar gelagert ist, dessen vorderes Ende am verschiebbaren Tisch (12) befestigt ist und dessen rückwärtiges Ende mit einem Kolben einer Kolbenzylinderanordnung verbunden ist, so daß der bewegliche Tisch und damit die Kammer an das Blasrohr anlegbar und von diesem wegbewegbar ist.
  4. 4. Schafldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e ke n n -zeichnet, daß zur Betätigung des Stößels bzw. der Stößel (2), der in besondere als Hydraulikzylinder ausgebildete Hauptzyliner (32) vorgesehen ist, dessen Betrieb mit dem Betrieb des Zylinders (20) zur Betätigung des beweglichen Tisches (12) synchronisiert ist.
  5. 5. Schalldämpfungsvorrlchtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennze ichnet, daß die Blasrohrreinigungsmaschine mehrere Stößel aufweist und daß eine gleiche Anzahl an Schalldämpfungskammern auf dem beweglichen Tisch (12) angeordnet sind.
  6. 6. Schalldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennz e i c h ne t, daß die Stößel mit einem gemeinsamen Stößeljoch (4) verbunden sind und die Bewegung des beweglichen Tisches (12) auf das Blasrohr zu mit der Bewegung der Stößel synchronisiert ist und daß das -Zurückziehen des beweglichen Tisches (12) vom Blasrohr mechanisch durch das Stößeljoch (4) gesteuert ist.
  7. 7. Schalldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadur.ch ge -k e n n z e i c h n e t, daß zum Abstützen der Kammer auf dem beweglichen Tisch (12) auf diesem ein Auflager (64) befestigt ist.
  8. 8. Schalldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höheneinstellung des Auflagers (64) am beweglichen Tisch (12) Einstellmittel (70) vorhanden sind, so daß die Kammer in vertikaler Richtung zur Achse des Blasrohres ausrichtbar ist.
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