DE2824006B2 - - Google Patents
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Description
deren Pilotton nur schwach empfangen wird, ansprechen
und somit weitgehend feldstärkeunabhängig betrieben werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß
durch Zeitglieder bedingte Nachteile vermieden sind: Zeitglieder vermindern nämlich die Wirkung der
Suchhilfeschaltung, da sie bei AbfaH eines Pilottons unter den eingestellten Schwellwert den Empfang für
kurze Zeit weiter aufrecht erhalten. Beim Abstimmen und Durchdrehen der Trägerfrequenzen wird ständig
ein neuer Pilotton empfangen, der beim Weiterdrehen ι ο wieder unter den Schwellwert absinkt Während der
durch das Zeitglied gegebenen Zeitdauer wird die Suchhilfeschaltung am Eingreifen, d. h. am Abschalten
von nicht mit Pilotton beaufschlagten Sendern, auch während des Abstimmvorgangs gehindert, so daß beim
schnellen Durchdrehen der Sender alle Sender auf Wiedergabe geschaltet sind. Die Suchhilfeschaltung
erfüllt dabei nicht ihre Aufgabe, nur mit Püotton beaufschlagte Sender auf Widergabe zu schalten.
Als bistabiles Kippglied wird vorteilhaft ein D Flip-Flop
mit einem statischen Rücksetzeingang und einem Takteingang gemäß Anspruch 2 eingesetzt.
Die Ausführungsform nach Anspruch 3 bezieht sich auf einen Rundfunkempfänger mit automatischem
Sendersuchlauf, der manuell in Gang gesetzt werden 2~>
muß. Der Signalgeber wird hier vorteilhaft einfach in den den Suchlauf in Gang setzenden Schalter als
zusätzlicher mit Spannung beaufschlagter Tas,: kontakt integriert
Der Signalgeber ist entsprechend Anspruch 4 einfach in
und preisgünstig durch ein mit der Bewegung des Abstimmknopfes betätigtes Schaltmittel zu realisieren.
Zur Signalbildung kann jedoch auch die veränderbare Kapazität eines mit dem Abstimmknopf betätigten
Kondensators oder der veränderbare Widerstand eines r> Potentiometers verwendet werden.
In Anspruch 5 ist die Ausführung eines Schaltmittels in Form eines Sektorrades dargestellt, wobei die
unterschiedlichen Sektoren des Sektorrades entweder abtastbare, elektrisch leitende und nichtleitende Sekto- w
ren sein können oder durch Lichtschranken abtastbare, lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Sektoren sein
können.
In einer Ausführungsform nach Anspruch 6 ist in die Leitung zwischen dem Signalgeber und dem Taktein- -n
gang des D-Flipflops ein bistabiles Kippglied als Zeitverzögerungsstufe eingeschaltet. Dadurch ergibt
sich vorteilhaft, daß ein erstes vom Signalgeber ankommendes Signal die Wiedergabe eines Senders,
der nicht mit Pilotton beaufschlagt ist, sofort unter- ">" bricht, beim Abstimmvorgang auf einen Sender mit
Pilotton jedoch eine bestimmte Zeit verbleibt, in der der Abstimmknopf nach beiden Seiten zur Auffindung der
besten Abstimmung bewegt werden kann, ohne da3 ein Signal aus dem Signalgeber die Wiedergabe unterbricht. ">">
Um die Suchhilfe abzuschalten, wird in einer einfachen Schaltung auf den statischen Rücksetzeingang
des D-Flipflops, mit dem die Pilotton-Erkeiinungsschaltung
verbunden ist, ständig Spannung durch den Wahlschalter geschaltet. mi
Durch die Schaltung nach Anspruch 8 wird die Wiedergabe eines Senders, dessen Trägerfrequenz nicht
mit einem Pilotton beaufschlagt ist, beim Umschalten des Wahlschalters auf Suchhilfe »Ein« vorteilhaft sofort
unterbrochen. <v">
In einer Ausführungsform nach Anspruch 9 schaltet ein mit dem Abstimmknopf verbundener Berührungsschalter
während der Dauer des Abstimmvorganges und der damit verbundenen Berührung des Abstimmknopfes,
einen Kontakt in einem Stromkreis.
Anhand von zwei Ausführungsbeispielen wird der Erfindungsgegenstand im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 den Aufbau der Schaltung eines ersten Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 die Ausführung eines Signalgebers,
F i g. 3 eine Ansicht A-A des Blendenrades,
Fig.4 den Aufbau der Schaltung eines zweiten
Ausführungsbeispiels.
In F i g. 1 sind ein Empfängerteil 1 mit seiner Einrichtung zur Trägerfrequenzabstimmung 2 und ein
Niederfrequenzverstärker 3 mit angeschlossenem Lautsprecher 4 dargestellt. Die Verbindung zwischen
Empfängerteil 1 und Niederfrequenzverstärker 3 ist durch einen Trennschalter 5 schaltbar. Aa dem
Empfängerteil 1 ist eine Pilotton-Erkennungsschaltung 6, die beim Empfang eines mit einem Pilotton
modulierten Senders, z. B. eines Verkehrssenders ARi
mit Pilottonfrequenz 57 kHz, an ihrem Ausgang ein Spannungssignal abgibt, angeschlossen. Über eine
Diode 7 ist sowohl der Ausgang der Pilotton-Erkennungsschaltung 6 als auch der Schaltkontakt »Suchhilfe
AUS« 8 eines Wahlschalters 9 über eine Diode 10 an den statischen Eingang 11 eines D-FIipflops 12
angeschlossen. Der Takteingang 13 des D-Flipflops ist mit einem Schaltkontakt »Suchhilfe EIN« 14 des
Wahlschalters 9 und dem Ausgang eines monostabilen Flipflops 15 verbunden.
Das D-Flipflop hat folgende Schalteigenschaften:
Statischer Eingang | (H) | |
spannungs- bcaufschlugt |
spannungslos | |
Takteingang (13) | ||
Spannungsflanke | zu | Änderung des Schaltzustan des |
Keine Spannungsllanke |
zu | keine Ände rung des Schaltzustan- des |
(Schalters) |
An den Eingang des monostabilen Flipflops 15 ist ein Signalgeber 16, bestehend aus einem mit Spannung
beaufschlagten Widerstandes 17 und einem gegen Masse schaltenden Schalter 18 angeschlossen.
Die Ausbildung des Schalters 18 ist in F i g. 2 und Fi g. 3 dargestellt. Auf die Welle 17 eines Drehkondensators
20 ist ein Abstimmknopf 21 aufgesteckt und hinter der Gehäusewand 22 ist ein mit der Welle 19 fest
verbundenes Sektorrad 23 angeordnet. An einer Seite des Sektorrades 23, das sternförmig in leitende Sektoren
25 und nichtleitende Sektoren 26 geteilt ist, liegt ein Schleifkontakt 24 an.
C^i der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Wahlschalters
9 auf Schaltkontakt »Suchhilfe AUS« 8 liegt positive Spannung an dem statischen Eingang 11 des
D-F!ipflops 12. Dadurch ist der Ausgang des D-Flipflops 12 spaiinungslos und der Trennschalter 5 geschlossen.
Der Empfänger 1 ist somit mit dem Niederfrequenzver-
stärker 3 verbunden und bei Betätigung der Einrichtung zur Empfängerabstimmung 2 werden alle empfangenen
Sender über den Lautsprecher 4 wiedergegeben.
Der Empfängerteil 1 soll nun auf eine Trägerfrequenz,
die nicht mit Pilotton beaufschlagt ist, abgestimmt sein, s
Der Ausgang der Pilotton-Erkennungsschaltung 6 ist dann spannungsfrei. Beim Einschalten der Suchhilfe
durch Umlegen des Wahlschalters 9 auf den Schaltkontakt »Suchhilfe EIN« 14 wird der statische Eingang 11
des D-Flipflops 12 spannungsfrei und Spannung an den Takteingang 13 geeschaltet, wobei die Anstiegsflanke
der Spannung den Ausgang auf Spannung setzt und den Trennschalter 5 öffnet. Der eingestellte Sender wird
somit abgeschaltet. Bei der Abstimmung auf eine Trägerfrequenz, die mit Pilotton beaufschlagt ist, gibt
die Pilotton-Erkennungsschaltung 6 Spannung an den statischen Eingang 11, so daß der Ausgang des
D-Flipflops 12 spannungsfrei wird und der Trennschalter
5 wieder schließt
Wenn auf einen Sender mit Pilottonaufschaltung abgestimmt ist, bleibt eine Umschaltung durch den
Wahlschalter 9 wirkungslos.
Bei eingeschalteter Suchhilfe und bei eingestelltem Sender mit Pilotton soll nun auf eine andere mit Pilotton
beaufschlagte Trägerfrequenz abgestimmt werden. Bei der Betätigung der Einrichtung zur Empfängerabstimmung
2 durch den Abstimmknopf 21 verschwindet die mit Pilotton beaufschlagte Trägerfrequenz, dadurch
wird der Ausgang der Pilottonerkennungsschaltung 6 spannungsfrei. Zugleich gibt der Schalter 18 durch
Kontaktgabe des Schleifkontakts 24 über das monostabile Kippglied 15 Spannungssignale an den Takteingang
13 des D-Flipflops 12. Dadurch öffnet wiederum der Trennschalter 5 und die Wiedergabe für Sender mit
Trägerfrequenzen ohne Pilotton ist unterbrochen. Eine große Anzahl von leitenden und nichtleitenden Sektoren
25,26 auf dem Sektorrad 23 bewirkt, daß bereits bei einer kleinen Drehung am Abstimmknopf 21, das heißt
in unmittelbarer Nähe eines Senders mit Pilotton, bereits ein Spannungsimpuls an das D-Flipflop 12
abgegeben wird und somit die Wiedergabe für Sender ohne Pilotton unterbrochen wird. Erst bei der
Abstimmung auf einen Sender mit Pilotton gibt die Pilotton-Erkennungsschaltung 6 wieder Spannung ab
und schaltet über das D-Flipflop 12 und den Trennschalter 5 den Niederfrequenzverstärker 3 zur
Wiedergabe zu. Das monostabile Flipflop 15 hat die Aufgabe, bei der Abstimmung eines Senders mit
Pilotton an der Schaltgrenze zwischen leitendem Sektor 25 und nichtleitendem Sektor 26, beispielsweise bei
geringer Vor- und Rückwärtsbewegung des Abstimmknopfes 21, ein störendes Ein- und Ausschalten durch
wiederholtes Setzen des D-Flipflops 12 durch Schaltimpulse des Schalters 18 und Rücksetzen durch die ständig
ansteigende und verschwindende Ausgangsspannung an der Pilotton-Erkennungsschaltung 6 zu vermeiden. Ein
erster Impuls wird durch das monostabile Flipflop 15 sofort durchgelassen, um Sender ohne Pflotton zu
unterdrücken. Zugleich wird eine Zeitschaltung gestartet, die verhindert, daß Spannungsflanken an den
Takteingang 13 des D-Flipflops 12 gelangen, damit der Setzvorgang für eine bestimmte Zeit unterdrückt wird
und beim Empfang eines Senders mit Pilotton genügend Zeit für eine saubere Abstimmung verbleibt.
In F i g. 4 ist eine Pilotton-Erkennungsschaltung 6 mit schaltendem Ausgang, Schalter 28, dargestellt. Der
Schalter 28 liegt in dem Spulenkreis eines Relais 29. Der Relaiskontakt 31 liegt im Spulenkreis eines zweiten
Relais 32, dessen Kontakt 33 den Kontakt 31 in Form einer Selbsthalteschaltung überbrückt. Der Kontakt 30
des Relais 29 liegt parallel zu einem Schalter 27 im Spulenkreis des Relais 32. Der Schalter 27 ist ein bei der
Berührung des Abstimmknopfes 21 der Einrichtung zur Trägerfrequenzabstimmung 2 öffnender Berührungsschalter.
Ein Kontakt des Relais 32 ist der Trennschalter 5, der die Verbindung zwischen dem Niederfrequenzverstärker
3 und dem Empfänger 1 unterbricht. Ein Wahlschalter 9 liegt im Spulenkreis des Relais 32.
Beim Schließen des Wahlschalters 9 ist das Relais 32 immer erregt, somit der Trennschalter 5 immer
geschlossen und der Empfänger 1 mit dem Niederfrequenzverstärker 3 verbunden. Alle Sender, die bei der
Abstimmung eingefangen werden, werden wiedergegeben.
Bei geöffnetem Wahlschalter 9 wird die Suchhilfeschaltung
aktiviert. Wenn bereits auf einen Sender mit Pilottonaufschaltung abgestimmt wurde, ist Schalter 28
und damit Kontakt 30 und 31 sowie Kontakt 33 und der Trennschalter 5 durch die erregten Relais 29, 32
geschlossen, der Sender wird wiedergegeben.
Bei der nun erfolgenden Abstimmung auf einen anderen Sender mit Pilottonaufschaltung öffnet bei der
Berührung des Abstimmknopfes 21 der Berührungsschalter 27. Beim Verdrehen des Abstimmknopfes
verschwindet der Pilotton und die Pilotton-Erkennungsschaltung 6 öffnet den Schalter 28. Erst beim erneuten
Auffinden eines Senders mit Pilottonaufschaltung schließt Schalter 28 wieder, das Relais 29 wird erregt
und die Kontakte 30 und 31 schließen. Der Spulenkreis des Relais 32 wird durch die Kontakte 30 und 31
geschlossen, der Selbsthaltekontakt 33 schließt und der Trennschalter 5 verbindet Empfänger und Niederfrequenzverstärker
zur Wiedergabe. Nach Beendigung des Abstimmvorgangs wird der Abstimmknopf wieder
losgelassen und damit schließt der Berührungsschalter 27. Bei einem zeitweisen Verschwinden des Senders mit
Pilottonaufschaltung öffnet zwar Schalter 28 und damit die Kontakte 30 und 31, das Relais 32 bleibt jedoch
weiter, durch den über den Selbsthaltekontakt 33 und den Berührungsschalter 27 geschlossenen Spulenstromkreis,
erregt Somit bleibt die Wiedergabe durch den geschlossenen Trennschalter 5 erhalten. Erst eine
Berührung des Abstimmknopfes und eine damit verbundene öffnung des Berührungsschalters 27 unterbricht
bei verschwundenem Sender mit Pilottonaufschaltung entsprechend einem offenen Schalter 28 die
Selbsthalteschaltung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Suchhilfeschaltung in einem Rundfunkempfänger zur Trägerfrequenzabstimmung von mit Pilotton
beaufschlagten Trägerfrequenzen, mit einem Trennschalter, der den NF-Verstärker vom Empfängerteil
trennt, einer Pilottonerkennungsschaltung, einer Einrichtung zur Trägerfrequenzabstimmung und
einem bistabilen Kippglied, dessen einer Eingang mit dem Ausgang der Pilottonerkennungsschaltung
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Eingang des bistabilen Kippglieds
mit einem bei der Betätigung der Einrichtung zur Trägerfrequenzabstimmung (2) einschaltenden Signalgeber
(16) verbunden ist und der Trennschalter (5) durch das bistabile Kippglied schaltbar ist, so daß
be.v der Abstimmung auf eine mit Pilotton beaufschlagte Trägerfrequenz der N F-Verstärker (3) mit
dem Empfängerteil (1) zumindest so lange verbunden bleibt, bis die Trägerfrequenzabstimmung
verändert wird.
2. Suchhilfeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Kippglied ein
D-Flipflop (12) ist und der Ausgang der Pilotton-Erkennungsschaltung
(6) mit dessen statischen Rücksetzeingang (11) verbunden ist und der Signalgeber
(16) mit dessen Takteingang (13) verbunden ist.
3. Suchhilfeschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung jo
zur Trägerfrequenzabstimmung (2) durch einen Schalter betätigbar ist, der einen automatischen
Suchlauf in Gang setzt und der Signalgeber (16) ein durch diesen Schalter zusätzlich betätigter, mit
Spannung beaufschlagter Tastkontakt ist. r>
4. Suchhilfeschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Trägerfrequenzabstimmung (2) in an sich bekannter Weise durch einen Abstimmknopf (21)
manuell betätigbar ist und der Signalgeber (16) ein 4» durch die Bewegung des Abstimmkopfes betätigtes
mit Spannung beaufschlagtes Schaltmittel ist.
5. Suchhilfeschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel ein mit der
drehbaren Welle (19) des Abstimmkopfes (21) <tr>
verbundenes Sektorrad (23) ist.
6. Suchhilfeschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung zwischen dem
Signalgeber (16) und dem Takteingang (13) des D-Flipflops (12) ein monostabiles Kippglied (15) als w
Zeitverzögerungsstufe eingeschaltet ist.
7. Suchhilfeschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen an sich bekannten
Wahlschalter (9) zur Aktivierung der Suchhilfeschaltung in dessen »AUS«-Steilung Spannung an den r»
statischen Rücksetzeingang (11) des D-Flipflops (12)
geschaltet ist.
8. Suchhilfeschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Wahlschalter (9) in
der »EIN«-Stellung Spannung an den Takteingang wi (13) des D-Flipflops (12) geschaltet ist.
9. Suchhilfeschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel ein bei der
Berührung des Abstimmknopfes (21) schaltender Berührungsschalter (27) ist. hr>
Die Erfindung betrifft eine Suchhilfeschaltung in einem Rundfunkempfänger zur Trägerfrequenzabstimmung
von mit Pilotton beaufschlagten Trägerfrequenzen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Im Zuge des immer dichter werdenden Straßenverkehrs wurde es notwendig, die Autofahrer während der
Fahrt durch spezielle Verkehrssender über die Verkehrslage zu unterrichten. Diese Verkehrssender
senden meist im UKW-Band, so daß die Sendebereiche schnell durchfahren werden und während der Fahrt oft
verschiedene Verkehrssender aufgefunden und abgestimmt werden müssen. Um das Auffinden von
Verkehrssendern zu erleichtern und z. B. den Fahrer nur
wenig vom Straßenverkehr abzulenken, werden die Trägerfrequenzen der Verkehrssender mit einem
zusätzlichen Pilotton oberhalb der hörbaren Frequenzen (ARI-Pilotton 57 kHz) moduliert. Dieser Pilotton
wird von Rundfunkgeräten erkannt und aktiviert eine Suchhilfeeinschaltung.
Aus der DE-OS 24 60 983 ist ein Rundfunkgerät mit einer gattungsgemäßen Suchhilfeschaltung bekannt.
Das Rundfunkgerät enthält eine Schaltung zur Erkennung eines Sendererkennungssignals (Pilotton 57 kHz)
und eine Schaltung zur Erkennung eines zweiten, dem Sendererkennungssignal aufmodulierten Erkennungssignals (Durchsagekennungssignal). Das Pilottonsignal
wird für die Auffindung eines Verkehrsfunksenders beim Abstimmvorgang verwendet, das Durchsageerkennungssignal
schaltet bei empfangsbereitem, jedoch stummem Gerät während Verkehrsdurchsagen den
Niederfrequenzteil zur Wiedergabe von Durchsagen zu. Die Schaltung gemäß der DE-OS 24 60 983 arbeitet mit
einem bistabilen Kippglied, welches in Verbindung mit Zeitgliedern über Schwellwertschalter angesteuert
wird. Damit wird erreicht, daß nach dem Eintreten einer Funkabschattung, in der der Pilotton und/oder das
Durchsageerkennungssignal verschwinden, eine Verkehrsdurchsage für eine bestimmte Zeit weiter aufrecht
erhalten wird. Wenn über den Verkehrsfunksender keine Durchsagen erfolgen, also kein Durchsageerkennungssignal
anliegt, wird der eingestellte Verkehrsfunksender beim Schwächerwerden oder Verschwinden des
Pilottons in einer Funkabschattung durch die Pilottonerkennungsschaltung abgeschaltet. Besonders störend
wirkt diese Abschaltung beim Durchfahren kurzer Funkabschattungen, wenn der Sender kurz hintereinander
mehrmals ab- und wieder zugeschaltet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Suchhilfeschaltung derart weiterzubilden,
daß unerwünschte Ein- und Ausschaltvorgänge nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Mit den Merkmalen des Hauptanspruchs wird erreicht, daß beim Auftreten einer Trägerfrequenz mit
Pilotton die Wiedergabe eingeschaltet wird und unabhängig von der Intensität des Pilottons so lange
eingeschaltet bleibt, bis die Trägerfrequenzabstimmung des Rundfunkgerätes verändert wird. Beim Schwächerwerden
oder Schwinden des Pilottons wird das Rundfunkempfangsgerät so betrieben, als ob keine
Suchhilfeschaltung darin enthalten wäre. Der Fahrer bemerkt eine Funkabschattung oder das Verlassen des
Senderbereiches lediglich durch Störgeräusche bei der Wiedergabe; die Wiedergabe wird jedoch nicht
unterbrochen. Die erfindungsgemäße Schaltung kommt ohne Schwellwertschalter und Zeitglieder aus. Die
Suchhilfeschaltung kann dadurch bereits bei Sendern,
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ID=6040742
Family Applications (1)
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Also Published As
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