DE2432449A1 - Funkuebertragungssystem, bei dem der funkverkehr ueber eine einzige traegerfrequenz abgewickelt wird - Google Patents

Funkuebertragungssystem, bei dem der funkverkehr ueber eine einzige traegerfrequenz abgewickelt wird

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DE2432449A1
DE2432449A1 DE2432449A DE2432449A DE2432449A1 DE 2432449 A1 DE2432449 A1 DE 2432449A1 DE 2432449 A DE2432449 A DE 2432449A DE 2432449 A DE2432449 A DE 2432449A DE 2432449 A1 DE2432449 A1 DE 2432449A1
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frequency
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DE2432449A
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Jens-Peter Jeromin
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Funkübertragungssystem, bei dem der Funkverkehr über eine einzige Trägerfrequenz abgewickelt wird I)ie Erfindung bezieht sich auf ein Funkübertragungssystem, bei dem der Funkverkehr über eine einzige Trägerfrequenz abgewickelt wird, mit einer zentralen Funksende- und -empfangsstation und mehreren mobilen Funksende- und -empfangsstationen, die im Ruhezustand auf Empfang geschaltet sind und je eine Sendetaste zum Hoohtasten des Sendeteils haben.
  • Bei Sprechfunksystemen mit einer zentralen Funksende- und -empfangsstation und mehreren mobilen Funksende- und -empfangsstationen wird der wechselseitige Sprechfunkverkehr im einfachsten Falle über ein und dieselbe Trägerfrequenz abgewickelt.
  • Da die mobilen Stationen im Ruhezustand grundsätzlich auf Empfang geschaltet sind, kann eine mobile Station nur dann senden, wenn eine Sendetaste des betreffenden Sendegerätes betätigt wird. Damit ein möglichst disziplinierter Spreohfunkverkehr gewährleistet werden kann, wird gewöhnlich von dem Prinzip der automatischen Kennungsgabe Gebrauch gemacht, das heißt jeder mobilen Station ist ein nur für diese Station charakteristisches Kennungssignal, das ist in üblicherweise eine Mehrtonfolge, zugeordnet, die automatisch ausgesendet wird wird, wenn man bei einer mobilen Station die Sende taste betätigt. Auf diese Weise kann die zentrale Station jede gerade sendende mobile Station identifizieren.
  • lurch eine in konstanten Abständen, zum Beispiel im 10-Sekunden -Rhythmus, automatisch wiederholte Kennungsgabe ist eine kontinuierliche Identifizierung der jeweils sendenden mobilen Station möglich, auch wenn durch Manipulation oder durch Funkstörungen die Kennung zu Beginn einer Sendung nicht oder nicht vollständig empfangen wird.
  • Die als Kennung verwendete Mehrtonfolge beginnt bei einem bekanne iennungsgabeverfahren (DD-AS 1 271 221) bei allen Kennungen eines Sprechfunknetzes mit ein und derselben bestimmten Tonfrequenz. In der zentralen Station wird diese bestimmte Tonfrequenz mit einem auf die Frequenz abgestimmten und ständig an den Empfangsteil der zentralen Station angeschlossenen Tonfrequenzempfänger empfangen, der nur in diesem Fall einen Kennungsempfänger an den Empfangsteil anschaltet. Auf diese Weise erreicht man es, daß der Kennungsempfänger nur dann eingeschaltet ist, wenn gerade ein Kennungssignal erwartet wird.
  • Sprach- oder Störfrequenzen haben deshalb auf den Kennungsempfänger keinen Einfluß.
  • In diesem Zusammenhang besteht bei Sprechfunksystemen noch ein weiteres Problem darin, daß in den mobilen Stationen Mittel vorgesehen sein müssen, die ein gleichzeitiges Senden zweier mobiler Stationen unmöglich macht.
  • Zur Zur Lösung dieses Problems ist bereits ein Vorschlag gemacht worden, nach welchem jede mobile Station eine Sendesperre enthält, die anspricht, sobald der Empfangsteil einer mobilen Station die Trägerfrequenz des Funknetzes empfängt. Dadurch werden alle mobilen Stationen außer der gerade sendenden Station am Senden gehindert.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß die Sendesperren nicht nur auf die von den mobilen Stationen des eigenen Funknetzes ausgesendeten Träger ansprechen, sondern auch auf Fremdträger derselben Frequenz, die in das Funknetz gelangen können und somit einen Besetztzustand des Funkkanals vortäuschen. Als Folge davon kann dann keine der mobilen Stationen senden.
  • Ursache für das Auftreten eines Fremdträgers kann eine absichtlich zum Zwecke der Störung bzw. der Senderblockierung ausgestrahlte Trägerfrequenz sein oder auch Uberreichweiten-Empfang oder der Amateur-Funkverkehr.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Funkübertragungssystem zu schaffen, bei dem die nachteiligen Folgen des Empfangs einer Trägerfrequenz, die nicht von einem beteiligten des Funknetzes ausgesendet worden ist, verhindert werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Funkübertragungssystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jede mobile Station bei betätigter Sendetaste in gleichmäßgen Abständen Abständen eine für alle mobilen Stationen gemeinsame bestimmte Tonfrequenz aussendet, die von allen auf Empfang geschalteten mobilen Stationen empfangen und ausgewertet wird und daß jede bei der Auswertung als richtig erkannte bestimmte Tonfrequenz eine Sperrung des Sendeteils der mobilen Station für eine Sperrzeit verursacht, die mindestens gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden bestimmten Tonfrequenzen ist, und daß nach Ablauf der Sperrzeit die Sperrung des Sende teils automatisch wieder aufgehoben wird, sofern nicht vorher eine weitere bestimmte Tonfrequenz empfangen und ale'richtig erkannt worden ist.
  • Ein Funkübertragungssystem mit diesen Merkmalen hat den Vorteil, daß die Sendeteile der mobilen Station eines Funknetzes nicht durch Fremdträger blockiert werden können, da solche Fremdträger fast nie eine Modulation entsprechend der bestimmten Tonfrequenz haben werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Funkübertragungssystem im einzelnen derart aufgebaut, daß jede mobile Station einen mit dem Empfangs teil verbundenen Tonfrequenzauswerter für die bestimmte Tonfrequenz, einen durch den Tonfrequenzauswerter bei jeder als richtig erkannten bestimmten Tonfrequenz erneut eingeschalteten Zeitkreis und einen durch den Zeitkreis steuerbaren Schalter zum Öffnen oder Schließen eines die Sendetaste enthaltenden Stromkreises hat, daß der Zeitkreis eine solche Zeitkonstante aufweist, daß er den durch das Einschalten des Zeitkreises veltkreises geöffneten Schalter erst bei Ablauf der Sperrzeit sohließt, sofern der Tonfrequenzauswerter nicht vorher eine weitere bestimmte Tonfrequenz auswertet und dadurch den Zeitkreis erneut einschaltet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die bestimmte Tonfrequenz gleich der ersten Tonfrequenz eines aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tonfrequenzen bestehenden Kennungssignals, das mit Ausnahme der ersten Tonfrequenz für jede mobile Station verschieden ist. In diesem Falle braucht dann also die bestimmte Tonfrequenz nicht gesondert erzeugt zu werden, da sie bereits Bestandteil der Kennungen für die mobilen Stationen ist. Die von einer mobilen Station ausgesendete bestimmte Tonfrequenz dient dann also nicht nur zum Sperren der Sendteile der anderen mobilen Stationen, sondern auch gleichzeitig zum An schalten eines KennungsempfSngers in der zentralen Station.
  • Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Unteransprüchen und werden an Rand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten s Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild mit einer mobilen Funksende- und empfangsstation und Fig. 2 A-F den Spannungsverlauf in Abhängigkeit von der Zeit an verschiedenen Punkten der Schaltung.
  • Von dem BlockachaltbilB in Fig 1 werden zunächst nur die durch Vollinien gekennzeichneten Einzelheiten erläuterte Mit 1 ist ein ein Eingang bezeichnet, der mit dem Niederfrequenz-Ausgang eines Empfangsteil eines Funksende- und -empfangsgerätes, zum Beispiel eines Sprechfunkgerätes, verbunden ist. An den Eingang 1 schließt sich ein Tonfrequenzauswerter 2 an, dessen Ausgang 3 mit einem Zeitkreis 4 in Verbindung steht. Der Zeitkreis 4 steuert einen elektronischen Schalter 5, der ebenso wie ein weiter unten erläuterter Schalter r im Ruhezustand geschlossen ist und im Stromkreis einer im Ruhezustand geöffneten Sendetaste 6 liegt. Zeitkreis 4, elektronischer Schalter 5 und Sende taste 6 gehören zum Sendeteil des Funksende-und -empfangsgerätes.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schaltung ist folgende Wird in einem Funksende- und -empfangsgerät die Sende taste 6 betätigt, so wird über den elektronischen Schalter 5 ein Stromkreis geschlossen, der den Sender des Gerätes hochtastet und gleichzeitig dafür sorgt, daß eine bestimmte Tonfrequenz fz in gewissen Abständen tw ausgesendet wird, vgl. Fig. 2 A.
  • Die bestimmte Tonfrequenz fz ist für alle mobilen Stationen gleich.
  • Die bestimmte Frequenz fz moduliert den Hochfrequenzträger des eine zentrale Funksende- und -empfangsstation und mehrerer mobilen Funksende- und -empfangs stationen umfassenden Funknetzes.
  • Mit der sich periodisch wiederholenden Aussendung der bestimmten Tonfrequenzen f durch die jeweils sendende mobile Station wird folgendes folgendes bezweckt. Alle nichtsendenden mobilen Stationen sind voraussetzungsgemäß auf Empfang geschaltet, so daß aie zwangsläufig den modulierten Hochfrequenzträger der gerade sendenden mobilen Station empfangen. Nach einer Demodulation des empfang Ben modulierten Hochfrequenzträgers liegen an den Eingängen 1 der nichts endenden mobilen Station die bestimmten Tonfrequenzen entsprechend dem Spannungsverlauf in Fig. 2 A. Der in jeder mobilen Station enthaltene Tonfrequenzauswerter 2 ist auf die bestimmte Tonfrequenz fz Z abgestimmt und gibt mit geringfügiger Verzögerung bei jeder empfangenen bestimmten Tonfrequenz einen Impuls i an seinem Ausgang 3 ab; vergleiche Fig. 2 B. Der erste Impuls i schaltet den Zeitkreis 4 ein und dieser betätigt gleichzeitig den elektronischen Schalter 5 in der Weise, daß der die Sende taste 6 enthaltende Stromkreis der nichts endenden mobilen Station unterbrochen wird, auch wenn die Sendetaste 6 gerade betätigt werden sollte. Der Zeitkreis 4 hat nun eine solche Zeitkonstante, daß die Unterbrechung des genannten Stromkreises mindestens bis zum Auftreten der nächsten bestimmten Tonfrequenz anhält. Diese Zeit ist in Pig. 2 C mit t5 (sSperrzeit) bezeichnet. Unabhängig davon, ob in einer der niohtsendenden mobilen Stationen gerade die Sende taste betätigt wird oder nicht, ist deren Sender also gesperrt.
  • Ist bei der sendenden mobilen Station die Sendetaste 6 noch vor der Aussendung der zweiten bestimmten Tonfrequenz fz losgelassen worden, so wird die Sendesperre der niohtsendenden mobilen Station bei Ablauf der Sperrzeit t5 wieder aufgehoben, das das heißt der Zeitkreis 4 gibt jetzt ein Signal ab, das den elektronischen Schalter 5 wieder schließt; vergleiche Fig. 2 C.
  • Wird dagegen bei der sendenden mobilen Station die Sende taste 6 auch während des Aus sendens der zweiten bestimmten Tonfrequenz fz betätigt, so wird der Zeitkreis 4 noch vor Ablauf der Sperrzeit t5 erneut eingeschaltet. Diese Funktion läßt sich auf einfache Weise erreichens wenn als Zeitkreis eine wiedertriggebare monostabile Kippschaltung verwendet wird. Der elektronische Schalter 5 bleibt dann wieder solange geöffnet, bis die neue Sperrzeit t5 abgelaufen ist.
  • Da der Sendeteil einer mobilen Station nur dann gesperrt wird, wenn ein mit der bestimmten Tonfrequenz fz modulierter Hochfrequenzträger empfangen wird, können Fremdträger keine unerwunschte Sendesperre verursachen.
  • Im folgenden werden die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten Schaltungsteile erläutert. An den Ausgang 3 des Uonfrequenzauswerters 2 kann sich ein weiterer Zeitkreis 7 anschließen, der einen weiteren elektronischen Schalter 8 zum Ein- oder Ausschalten eines Lautsprechers 9 steuert. Diese Sohaltungsvariante wird dann mit Vorteil angewendet, wenn in dem Funknetz mit Kennungsgabe gearbeitet wird. Bei einem solchem Verfahren sendet eine mobile Station beim Betätigen der Sendetaste 6 automatisch eine aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tonfrequenzen bestehende Tonfolge aus, durch die die sendende mobile Station in in der zentralen Station identifiziert werden kann. Die als Kennung dienende Tonfolge beginnt bei allen mobilen Stationen mit der gleichen Tonfrequenz fK; vergleiche Fig. 2 D. In einem angenommenen Beispiel hat eine Kennung K außer der genannten ersten Tonfrequenz fK noch vier weitere Tonfrequenzen. Da die erste Frequenz fK aller Kennungen innerhalb eines Funknetzes gleich ist, kann, wenn der Tonfrequenzauswerter 2 auf diese Frequenz abgestimmt ist, und wenn die Kennung in gewissen Zeitabständen twi i wiederholt wird, die erste Frequenz fK der Kennung die Funktion der bestimmten Tonfrequenz fz mit übernehmen.
  • Eine mit dem Tonfrequenzauswerter 2 erkannte erste Tonfrequenz fK einer Kennung K,die einen entsprechenden Impuls i1 am Ausgang 3 zur Folge hat (vergleiche Fig. 2 E)dient dann nicht nur in der üblichen Weise der Kennungsunterdrückung, sondern auch gleichzeitig der Sperrung des Sendeteils der betreffenden mobilen Station; Zum Zwecke der Kennungsunterdrückung wird der Impuls i1 (vergleiche Fig. 2 E) dem Zeitkreis 7 zugeführt, der dadurch eingeschaltet wird und gleichzeitig den elektronischen Schalter 8 öffnet. Damit können die anderen Tonfrequenzen der Kennung nicht von dem Eingang 1 zum Lautsprecher 9 gelangen. Die Zeitkonstante des weiteren Zeitkreises 7 braucht nur so groß gewählt zu sein, daß der elektronische Schalter 8 mindestens für die Dauer einer Kennung geöffnet bleibt, damit die Tonfrequenzen der Kennung nicht über den Lautsprecher 9 abgestrahlt werden. Der ebenfalls durch einen Impuls i1 eingeschaltete Zeitkreis 4 hat dagegen auch in diesem Fall eine Zeltkonstante, aus der sich eine Sperrzeit tS (Fig. 2 F) ergibt9 die mindestens gleich dem Abstand zwischen zwei ersten Frequenzen SE zweier aufeinanderfolgend er folgender Kennungon ist.
  • Die Fig. 2 D weist noch eine Besonderheit auf, die darin besteht, daß in jeder sendenden mobilen Station vor der Aussendung einer Kennung K das Funksende- und empfangsgerät für eine bestimmte Zeit tp automatisch vom Senden (s) auf Empfang (e) geschaltet wird. Bei einem solchen Verfahren mit zwangsläufiger Empfangsphase kann das vorliegende Funkübertragungssystem folgendermaßen ergänzt werden.
  • Stört zum Beispiel eine mobile Station den normalen Funkverkehr, zum Beispiel in dem dessen Sendetaste 6 übermäßig lange betätigt wird, ohne daß gesprochen wird, so kann die zentrale Station einen Dauerton, dessen Frequenz der bestimmten Tonfrequenz fz entspricht, als Modulation des Hochfrequenzträgers aussenden.
  • Sobald sich die störende mobile Station in der Empfangs phase befindet, spricht dann ihr Tonfrequenzauswerter 2 an und bewirkt eine Sperrung ihres Sendeteils. Da die betreffende mobile Station nun auf Empfang geschaltet ist, kann, wenn in den mobilen Stationen besondere Schaltungsmaßnahmen vorgesehen sind, die zentrale Station dafür sorgen, daß der Störer auf Empfang geschaltet bleibt. Hierzu enthält der Empfangsteil jeder mobilen Station einen mit dem Eingang 1 verbundenem Selektivrufauswerter 10, an dessen Ausgang ein Relais R liegt. Ein durch das Relais R gesteuerter Schalter r, der in dem die Sendetaste 6 undden elektronischen Schalter 5 enthaltenden enthaltenden Stromkreis liegt, dient in diesem Fall als Sendesperre. Wird also ein für die betreffende mobile Station charaktieristischer Selektivraf empfanen empfangen und mit dem Selektivrufauswerter 10 als richtig erkannt, so spricht das Relais R an und der Schalter r öffnet sich, so daß der Sender auch bei einer Betätigung der Sendetaste 6 nicht hochgetastet werden kann. Die störende mobile Station kann erst dann wieder senden, wenn entweder nach längerer Zeit der Selektivrufauswerter 10 sich automatisch zurückstellt oder wenn das Gerät in einer Vertragswerkstatt geöffnet und die Rückstellung des Auswerters von Hand vorgenommen wird.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Abstand tw zwischen den Anfängen zweier aufeinanderfolgender bestimmter Tonfrequenzen fZ bzw. Kennungen K mit etwa 10 Sekunden und dementsprechend die Sperrzeit t5 mit mindestens gleich 10 Sekunden zu bemessen.

Claims (6)

PATENTANS FRft'CBE
1. Funkübertragungssystem, bei dem der Funkverkehr über eine einzige Trägerfrequenz abgewickelt wird, mit einer zentralen Funksende- und -empfangsstation und mehreren mobilen Funksende- und -empfangsstationen, die im Ruhezustand auf Empfang geschaltet sind und je eine Sendetaste zum Hochtasten des Sendeteils haben, dadurch gekennzeichnet, daß jede mobile Station bei betätigter Sendetaste (6) in gleichmäßigen Abständen eine für alle mobile Stationen gemeinsame bestimmte Tonfrequenz (fz) aussendet, die von allen auf Empfang geschalteten mobilen Stationen empfangen und ausgewertet wird, und daß jede bei der Auswertung als richtig erkannte bestimmte Tonfrequenz eine Sperrung des Sendeteils der mobilen Station für eine Sperrzeit (ts) verursacht, die mindestens gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden bestimmten Tonfrequenzen ist, und daß nach Ablauf der Sperrzeit die Sperrung des Sendeteils automatisch wieder aufgehoben wird, sofern nicht vorher eine weitere bestimmte Tonfrequenz empfangen wird und als richtig erkannt worden ist.
2. Funkübertragungsaystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede mobile Station einen mit dem Empfangs teil verbundenen Tonfrequenzauswerter (2) für die bestimmte Tonfrequenz, einen durch den Xonfrequenzauswerter bei jeder als richtig erkannten bestimmten Tonfrequenz erneut eingeschalteten Zeitkreis (4) und einen durch den Zeitkreis steuerbaren Schalter (5) zum Öffnen-oder Schließen eines die Sendetaste (6) enthaltenden Stromkreises Stromkreises hat, daß der Zeitkreis eine solche Zeitkonstante aufweist, daß er den durch das Einschalten des Zeitkreises geöffneten Schalter erst bei Ablauf der Sperrzeit (t5) schließt, sofern der Tonfrequenzauswerter nicht vorher eine weitere bestimmte Tonfrequenz auswertet und dadurch den Zeitkreis erneut einschaltet.
3. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Tonfrequenz (fz) gleich der ersten Tonfrequenz eines aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tonfrequenzen bestehenden Kennungssignals ist, das mit Ausnahme der ersten Tonfrequenz für Jede mobile Station verschieden ist.
4. Funkübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die bestimmte Tonfrequenz (fz) abgestimmte Tonfrequenzauswerter (2) der mobilen Station ein in jeder mobilen Station enthaltener und zu einer Vorrichtung zur Unterdrückung der Kennungswiedergabe gehdrender Tonfolgeauswerter ist.
5. Funkübertragungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede mobile Station einen weiteren Tonfrequenzauswerter (10) zum Auswerten eines von der zentralen Station ausgesendeten, für je eine mobile Station oharakteristisohen und aus einer Folge von Tonfrequenzen bestehenden Selektivrufs hat und daß der weitere Tonfrequenzauswerter mit einem Schalter verbunden ist, der bei einem als richtig erkannten erkannten Selektivruf den Sender der betreffenden mobilen Station sperrt.
6. Funkübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitkreis (4) eine wiedertriggerbare monostabile Kippschaltung ist.
DE2432449A 1974-07-06 1974-07-06 Funkuebertragungssystem, bei dem der funkverkehr ueber eine einzige traegerfrequenz abgewickelt wird Withdrawn DE2432449A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014750A1 (de) * 1979-02-20 1980-09-03 Robert Bosch Gmbh Sprechfunksystem mit mehreren von der Betriebsart "Bedingtes Gegensprechen" auf die Betriebsart "Wechselsprechen" umschaltbaren Sprechfunkgeräten
WO1990006635A1 (en) * 1988-11-28 1990-06-14 Storno A/S A radio transceiver

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014750A1 (de) * 1979-02-20 1980-09-03 Robert Bosch Gmbh Sprechfunksystem mit mehreren von der Betriebsart "Bedingtes Gegensprechen" auf die Betriebsart "Wechselsprechen" umschaltbaren Sprechfunkgeräten
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