DE2823271A1 - Spielzeug - Google Patents

Spielzeug

Info

Publication number
DE2823271A1
DE2823271A1 DE19782823271 DE2823271A DE2823271A1 DE 2823271 A1 DE2823271 A1 DE 2823271A1 DE 19782823271 DE19782823271 DE 19782823271 DE 2823271 A DE2823271 A DE 2823271A DE 2823271 A1 DE2823271 A1 DE 2823271A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
skin
toy
mass
toy according
plastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782823271
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Hertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782823271 priority Critical patent/DE2823271A1/de
Publication of DE2823271A1 publication Critical patent/DE2823271A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/04Dolls with deformable framework

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeug
  • Die Erfindung betrifft ein knetbares Spielzeug. Sie hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Spielzeug anzugeben, welches dem Gestaltungstrieb junger und älterer Menschen entgegenkommt, vielseitig variierbar ist und ohne große Kosten herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Spielzeug aus einer plastisch deformierbaren Masse und einer diese Masse abdeckenden elastischen Haut besteht.
  • Es ist zweckmäßig, wenn einen plastisch deformierbare Masse verwendet wird, welche nach Deformation die deformierte Gestalt beibehält und wahlweise neuerlich deformierbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Spielzeug im wesentlichen eiförmig und hat vorzugsweise die Gestalt eines Kopfes.
  • Weitere Ausgestaltungen und Fortbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. In den zum Teil schematisch vereinfacht gezeichneten Figuren sind einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigt: Fig. 1 ein figurenartiges Spielzeug gemäß der Erfindung, von vorn gesehen, Fig. 2 das figurenartige Spielzeug gemäß Fig. 1 nach bleibender Deformierung der plastischen Masse, Fig. 3 eine andere Ausführungsform des figurenartigen Spiel zeuges mit als Ständer ausgebildetem Verschlußstopfen, Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Spielzeug nach bleibender Deformierung der plastischen Masse, Fig. 5 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 4, bei welcher zwecks Einsparung von plastischer Masse der als Ständer dienende Verschlußstopfen ein relativ großes Volumen hat, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des figurenartigen Spielzeuges mit einer ins Innere der plastischen Masse reichenden fingerartigen Einstülpung, Fig. 7 eine Variante der Ausführungsform von figurenartigem Spielzeug, bei welcher zwecks Einsparung plastischer Masse ein vorzugsweise eiförmiger Körper aus preiswertem Material vorgesehen ist, Fig. 8 eine weitere, insbesondere zur Herstellung von Flachreliefs geeignete Variante der Erfindung, bei welcher die plastische Masse und die sie abdeckende Haut auf einer plattenförmigen Unterlage angeordnet sind.
  • Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte figurenartige Spielzeug besteht aus einem Innenkörper 1 aus plastisch deformierbarer Masse und eIner diese plastische Masse abdeckenden Haut 2 aus elastischem Material. Die Haut 2 kann aus zwei Teilen bestehen, die mittels einer Schweißnaht 3 verbunden sind. An den Zonen 4 und 5 hat die Haut faltenartige Fortsätze.
  • Dort berührt die Innenseite der Vorderseite der die Falte bildenden Haut die Innenseite der die Rückseite der Falte bildenden Haut unmittelbar. Diese Falten sind durch Schwei0-nähte fixiert. Die Außenseite des Spielzeuges ist mit schwarzen oder farbigen Markierungen versehen, welche Gesicht eines Menschen oder Tieres andeuten.
  • Die Zonen 4 haben die Gestalt von Ohren, wodurch die Ähnlichkeit mit Menschen- oder Tierköpfen deutlicher wird.
  • Die Zonen 5 können - wie in den Figuren 1, 2 und 7 dargestellt - die Gestalt von Füßen haben. Hierbei sind die Festigkeit der plastisch deformierbaren Masse des Innenkörpers 1 und die Elastizität bzw. Spannung der Haut 2 so aufeinander abgestimmt, daß bei einer Deformierung des figurenartigen Spielzeugs - beispielsweise von der in Fig.i dargestellten Form in die in Fig.2 dargestellte Form - letztere erhalten bleibt und zwar so lange, bis die deformierte Form wieder durch neuerlich Deformierung in eine neue Form umgewandelt wird.
  • Die Haut kann mit einer verschließbaren Öffnung 6 versehen sein, die zum Einfüllen der plastisch deformierbaren Masse dient.
  • Bei der in den Figuren 3 u. 4 dargestellten Ausführungsform hat die Haut 2 in dem in Gebrauchslage unteren Bereich bei 7 eine etwas kreisförmige Öffnung, die durch einen Verschlußstopfen 9 verschlossen ist. Der Verschlußstopfen 9 hat einen breiteren Rand 10 oder ist mit einer breiteren Gummiplatte 10 verbunden, so daß der Stopfen als Ständer für das figurenartige Spielzeug dient. Der Stopfen kann auf seiner Rückseite mit einer ins Innere des Stopfens reichenden Vertiefung versehen werden, so daß der Stopfen und damit das figurenartige Spielzeug auf einen Stab aufgesteckt und damit getragen werden kann. Dadurch läßt sich das figurenartige Spielzeug sehr gut bei Puppentheater verwenden, nachdem die Form des Kopfes in dis der entsprechenden Theaterfigur zukommenden Topfform verändert worden ist.
  • Fig.4 zeigt eine mögliche Deformierung der in Fig.3 dargestellten Gestalt des Kopfes.
  • In Fig 5 ist angedeutet, daß der Verschlußstopfen 9 ein verhält nismäßig großes Volumen hat, wodurch die Menge der deformierbaren plastischen Nasse verringert und Herstellungskosten eingespart werden können, weil das Material des Stopfens 9 in vielen Fällen wesentlich billiger sein wird als die plastische Masse. Das Volumen des ins Innere der Haut ragenden Stopfens beträgt wenigstens 30 %, zweckmäßigerweise wenigstens 40 ffi der plastischen Masse.
  • Fig.6 zeigt ein als Kopf geformtes figurenartiges Spielzeug in Seitenansicht, wobei eine fingerartige Einstülpung 12 vorgesehen ist, die von außen zugänglich ist. In diese Einstülpung kann beispielsweise ein Finger des Spielers gesteckt werden und dadurch beim Deformieren bzw. Kneten des Gesichts ein entsprechendes Gegenlager gebildet werden. In manchen Fällen ist es auch möglich, durch Bewegung des in die Einstülpung gesteckten Fingers das Gesicht der Figur zu bewegen.
  • Die Einstülpung kann entweder - wie in der Figur 6 angedeutet aus einem Fingerling bestehen, der bei 13 durch Schweißung mit der Haut 2 verbunden ist oder aber der Fingerling wird durch einen leeren Fortsatz der Haut 2 gebildet, der ins Innere des Kopfes bzw. der plastischen Masse gedrückt wird. Durch den vorstehend erwähnten Fortsatz kann auch die plastische Masse in das Innere der Haut 2 eingefüllt werden, sodann die Einfüllöffnung des Fortsatzes verschlossen und schließlich dieser ins Innere hineingestülpt werden.
  • Die Öffnung der Einstülpung kann durch einen passenden Verschluß stopfen verschlossen werden, der als Ständer dient, wie dieses beispielsweise in Verbindung mit den Figuren 3 u. 4 erwähnt ist.
  • Um die Menge der zur Füllung des Kopfes erforderlichen deformierbaren plastischen Masse zu verringern, kann im Inneren des Kopfes ein Körper 15 aus preiswertem Material angeordnet werden, wie dieses in Fig.7 dargestellt ist.
  • Zur Herstellung von reliefartigen Gebilden ist es zweckmäßig, wie in Fig.8 dargestellt, die Haut 2 auf einer Grundplatte 16 zu befestigen und den Zwischenraum zwischen dieser Grundplatte und der Haut mit plastisch deformierbarer Masse zu füllen.
  • Es können dann Gesichter oder andere plastische Darstellungen geformt werden. Es kann ferner eine Aufhängeöse 17 vorgesehen werden, um die plastischen Darstellungen dann an einer Wand, beispielsweise in einem Kinderzimmer, aufzuhängen.
  • Wenn die Haut 2 mit Linienmustern oder Flächenmustern versehen ist, dann kann durch relative Verschiebung einzelner Zonen der elastischen Haut gegen andere Zonen eine interessante, der modernen Kunstrichtung entsprechende Deformation dieser Linien- bzw. Flächenmuster und damit ein interessanter küns:tlerischer Effekt erzielt werden. Es besteht dann später immer noch die Möglichkeit, durch weitere Deformationen den künstlerischen Effekt zu vertiefen bzw. zu verändern.
  • Die Figuren können sowohl gliedmaßenähnliche Fortsätze haben, welche nur aus Haut bestehen, also keine Füllung mit plastischer Masse enthalten, wie dies z.B. in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist; es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, auch gliedmaßenähnliche Ausstülpungen der Haut vorzusehen, welche mit plastisch deformierbarer Masse gefüllt sind.
  • Das Spielzeug ist besonders geeignet, um dem natürlichen Gestaltungstrieb der Menschen, insbesondere der Kinder, Rechnung zu tragen. So können z.B. aus demselben kopfartig geformten Spielzeug wahlweise sehr verschiedene Gesichter und/oder Kopfformen durch einfaches Kneten geschaffen werden. Die Fantasie der Kinder wird dadurch besonders angeregt, daß die so von ihnen gestalteten Köpfe für verschiedene Gestalten eine Puppentheaters verwendet werden können. Es können auch Fantasiegebilde, beispielsweise die in Eindersendungen des Pernsehens häufig wiederkehrenden Fantasiegestalten nachgebildet werden. Infolgedessen ist das erfindgsgemäße Spielzeug pädagogisch wertvoll. Auch für Erwachsene ist die mannigfaltige Gestaltungsmöglichkeit der knetbaren Figuren interessant und anregend. Nervöse Menschen empfinden dabei häufig eine beruhigende Wirkung.

Claims (16)

  1. Patentansprüche S Spielzeug, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß es aus einer plastisch deformierbaren Masse (1) und einer diese Masse (1) abdeckenden elastischen Haut (2) besteht.
  2. 2. Spielzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine plastisch deformierbare Masse (1), welche die deformierte Gestalt beibehält und wahlweise neuerlich deformierbar ist.
  3. 3. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen eiförmig ist, vorzugsweise die Gestalt eines Kopfes hat.
  4. 4. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut (2) die plastisch deformierbare Masse (1) allseits umgibt (Fig. 1, 2) e
  5. 5. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut (2) aus elastischem Material die plastisch deformierbare Masse (1) bis auf eine geringe, höchstens 20% der Hautoberfläche betragende Öffnung allseits umgibt, und daß diese Öffnung durch einen Verschlußstopfen (9) verschlossen ist, der vorzugsweise als Ständer für das Spielzeug ausgebildet ist (Fig. 3, 4).
  6. 6. Spielzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des ins Innere der plastischen Masse (1) reichenden Verschlußstopfens wenigstens 30%, vorzugsweise wenigstens 40%, der plastischen Masse beträgt (Fig. 5)v
  7. 7. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut (2) aus zwei am Rand durch Schweißnaht (3) verbundenen Teilstücken besteht (Fig. 1).
  8. 8. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine von außen zugängliche, vorzugsweise fingerartige Einstülpung (12) ins Innere der plastischen Masse.
  9. 9. Spielzeug nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut der fingerartigen Einstülpung (12) mit der die plastische Masse (1) außen umgebenden Haut (2) fest verbunden ist, vorzugsweise durch Schweißung.
  10. 10. Spielzeug nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch einen die fingerartige Einstülpung (12) außen abschließenden Verschlußstopfen (9).
  11. 11. Spielzeug nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (9) als Ständer für das fingerartige Spielzeug ausgebildet ist, vorzugsweise auf einer breiteren Grundplatte (10) befestigt bzw. mit dieser verbunden ist.
  12. 12. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material bestehende Haut (2) an einer oder mehreren Stellen faltenartige Zonen (4, 5) hat, in denen die Innenseite der die Vorderseite der Falte bildenden Haut mit der Innenseite der die Rückseite der Falte bildenden Haut unmittelbar verbunden ist, vorzugsweise durch Schweißung.
  13. 13. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Haut mit farbigen Markierungen versehen ist.
  14. 14. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Masse wachsartige Bestandteile enthält.
  15. 15. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Masse aus knetgummiartigem Material besteht.
  16. 16. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Masse aus teigartigem Material besteht.
DE19782823271 1978-05-27 1978-05-27 Spielzeug Withdrawn DE2823271A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782823271 DE2823271A1 (de) 1978-05-27 1978-05-27 Spielzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782823271 DE2823271A1 (de) 1978-05-27 1978-05-27 Spielzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2823271A1 true DE2823271A1 (de) 1979-11-29

Family

ID=6040386

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782823271 Withdrawn DE2823271A1 (de) 1978-05-27 1978-05-27 Spielzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2823271A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2424635A1 (de) Saugbewegungen nachahmende puppe
DE2127513A1 (de) An der Taille verdrehbare Puppe
DE2933328A1 (de) Gliederfigur
DE602005004852T2 (de) Tierspielzeug mit simulierter Beatmung
DE2711739A1 (de) Puppe
EP0144037A2 (de) Funktionales Formgestaltungselement für Spiele-, Geschenk-oder Werbeartikel
DE2823271A1 (de) Spielzeug
DE1222416B (de) Gelenkverbindung an den Beinen einer Puppe
DE371130C (de) Wickelpuppe, deren Halskopf und Arme durch in sie eingesteckte Finger beweglich sind
DE10000309A1 (de) Spielzeugfigur
DE810368C (de) Spielzeugfigur mit durch ein Laufwerk bewegbaren Teilen
DE3242360A1 (de) Spielfigur
CH680049A5 (de)
DE4037962C2 (de)
DE2421245C2 (de) Puppe mit einem dreidimensionalen Kopf
DE468749C (de) Schlafaugen fuer Puppenkoepfe und Spielfiguren
DE1265635B (de) Spielzeugfigur mit einer Einrichtung zum Bewegen des Kopfes
DE705808C (de) Spielfigur mit wahlweise veraenderlichen Gesichtszuegen
DE7202308U (de) Spielfigur mit einer Füllung
DE6608322U (de) Speilfigur, insbesondere fuer puppen, spieltiere od. dgl.
DE1906114A1 (de) Puppe,Tierfigur od.dgl.
DE7733850U1 (de) Schale die aus zwei ineinandergreifenden Haelften zu einem geschlossenen Hohlkoerper zusammengesetzt und zur Aufnahme von Formteilen bestimmt ist
DE2234553A1 (de) Puppenkopf
DE2301750A1 (de) Verfahren zur herstellung, insbesondere eines gesichts einer spielfigur und nach diesem verfahren insbesondere gefertigtes gesicht einer spielfigur
DE1798638U (de) Spielfigur.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee