DE2822931A1 - Ventilanordnung fuer aerosolbehaelter - Google Patents
Ventilanordnung fuer aerosolbehaelterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung für Aerosolbehälter,
mit einem im Ventildom des Behälterdeckels angeordneten Ventilgehäuse, das mit einem Rand im Ventildom eingespannt ist
und mit einer ringförmigen Dichtschulter gegen einen elastischen Dichtring anliegt, vobei zwischen Rand und Dichtschulter mehrere
Durchgangslöcher vorgesehen sind, einem im Ventilgehäuse angeordneten
Ventilkörper, der mittels einer im Ventilgehäuse angeordneten Feder gegen den Dichtring gedrückt wird, und einem
sich durch eine mittige Öffnung des Dichtrings und des Ventildoms nach außen erstreckenden, einen Längskanal enthaltenden
Ventilstößel, auf dessen oberen Ende ein Sprühkopf angeordnet ist.
Eine derartige Ventilanordnung ist bekannt (DE-PS 1 575 013).
Der vom Ventildom eingerollte Rand des Ventilgehäuses ist über
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elastische Stege mit dem übrigen Gehäuseteil verbunden, so daß seine Dichtschulter während des Füllvorganges unter Verbiegung
der Stege von dem Dichtring abgehoben wird, um einen weiteren Befülluiigsveg zu schaffen»
Seit Fluorkohlenwasserstoffe, welche bisher überwiegend als
Treibmittel in Aerosolbehältern eingefüllt wurden, zunehmende Kritik erfahren, wird mehr und mehr dazu übergegangen, andere
Treibmittel einzusetzen. Im Hinblick auf die physikalischen Auswirkungen und die chemische Verträglichkeit bietet sich eine
Reihe anderer druckverflüssigbarer Treibmittel an, u.a. Propan, Butan, Isobutan, aber auch Kohlendioxid und Stickoxide. Reine
Kohlenwasserstoffe wie Propan und Butan haben jedoch den Nachteil, daß sie entflammbar sind« Kohlendioxid hat diesen Nachteil nicht,
sondern ist sogar oxydationshemmend und weist auch andere
erhebliche Vorteile auf« Nachteilig bei der Verwendung von reinem Kohlendioxid ist hingegen das Abfüllen, weil es sehr
langsam in Lösung geht und sehr hohe Primärdrücke entstehen, die über der Berstbelastung eines Aerosolbehälters liegen können.
Man ist daher dazu übergegangen, reine Kohlenwasserstoffe mit Kohlendioxid und/oder Wasser zu mischen, so daß der Aerosolnebel
zwar nicht völlig unbrennbar ist, jedoch zu seiner Entflammung
Umstände hinzukommen müssen, welche im täglichen Gebrauch normalerweise nicht auftreten. Gleichwohl wird eine gewisse
Gefährdung bei aus Kohlenwasserstoffen bestehenden Treibmitteln bewußt in Kauf genommen.
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— 'ι —
Dar Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilanordnung
für Aerosolbehälter zu schaffen, welche die Entflammbarkeit eines abgegebenen Aerosolnebels bei reinen Kohlenwasserstoffen
als Treibmitteln stark reduziert und insbesondere bei Zusatz
von Kohlendioxid nahezu völlig eliminiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeniäß daduxsh gelöst, daß die
Dichtschulter des aus relativ steifem Material hergestellten Ventilgehäuses eine kle5.ne Öffnung, vorzugsweise einen kleinen
zum Dichtring hin offenen Schlitz aufweist.
Ein Treibmittel, das ein Gemisch darstellt von reinen Kohlenwasserstoffen,
Kohlendioxid und ggf. Wasser ist bekanntlich nicht zur Gänze im Wirkstoff gelöst, vielmehr bildet sich
unterhalb des Ventildomes ein Gaspolster aus, das ebenfalls aus einem Gemisch dieser Gase besteht. Wegen des verhältnismäßig
schlechten Inlösunggehens des Kohlendioxids wird dabei
der Anteil von Kohlendioxid im Gaspolster höher sein als es seinem Gesamtanteil im Verhältnis zu den anderen Gasanteilen
entspricht. Mit Hilfe der Erfindung ist nun vom Gaspolster unterhalb des Ventildomes ein Nebenschlußweg geschaffen, über
den beim Öffnen des Ventils unmittelbar in den Ventildurchgang zwischen Dichtring und Ventilkörperdichtfläche gasförmiges
Treibmittel in den abgegebenen Strom aus flüssigem Wirkstoff und flüssigem Treibmittel injiziert wird. Dadurch entsteht
eine heftige Verwirbelung der abgegebenen Aerosolmenge und unter Umständen eine Übersättigung mit Kohlendioxid mit der
Folge, daß der austretende Sprühstrahl geringfügig oder gar
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nicht mehr entflammbar ist. Welche physikalischen Effekte hierbei
vorwiegend zum Tragen gelangen, konnte bisher nicht völlig geklärt werden. Versuche haben jedoch eindeutig die erhebliche
Reduzierung der Entflammbarkeit bestätigt.
Das Ventilgehäuse wird üblicherweise aus einem thermoplastischen
Kunststoff hergestellt. Bei der erfindungsgemäßen Ventilanordnung
wird ein verhältnismäßig harter Kunststoff verwendet, beispielsweise Polyethylen. Der Nebenschluß weg karui nun durch eine Eohrung
oder einen zum Dichtring hin offenen Schlitz in der Dichtschulter hergestellt werden. Ein offener Schlitz ist jedoch vorzuziehen
wegen seiner einfacheren Herstellung.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die ringförmige Dichtfläche des Ventilkörpers radial außen von einer
ringförmigen Ausnehmung des Ventilkörpers umgeben ist. Das beim Öffnen des Ventilkörpers in diesen Bereich strömende Gemisch aus
Wirkstoff und Treibmittel wird somit durch das von einer Seite hinzutretende gasförmige Treibmittel in heftige Rotation versetzt
und dadurch stark verwirbelt« Die Anreicherung des austretenden Sprühnebels mit Kohlendioxid bedingt offenbar,
daß das einen Löscheffekt entfaltende Kohlendioxid in besonderem Maße zum Tragen kommt, insbesondere, wenn dem austretenden Sprühstrahl
eine erhebliche Geschwindigkeit erteilt wird, zu welchem
Effekt der erfindungsgemäße Nebenschlußweg ebenfalls beiträgt.
Durch eine gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vor-
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gesehene ringförmige Ausnehmung radial innen zur Dichtfläche des Ventilkörpers, welche mit einer oder mehreren Öffnungen des
Ventilstößels .in Verbindung steht, wird der in der äußeren Ausnehmung
auftretende Verwirbelungseffekt fortgesetzt.
Bei der Erfindung ist erkannt worden, daß der aus dem Gemisch von Wirkstoff und Treibmittel gebildete Sprühstrahl intensiv mit
dem über den Nebenschlußweg hinzutretenden Gas vermischt und mit großer Geschwindigkeit ausgetrieben werden muß. Dies wird
durch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung verbessert, indem der Längskanal im Ventilstößel einen Engquerschnitt aufweist,
an den sich eine vom Ventilstößel und/oder Sprühkopf gebildete Wirbelkammer anschließt. Über den Engquerschnitt strömt das
Gemisch mit hoher Geschwindigkeit in die Wirbelkammer ein, um hier nochmals heftig verwirbelt zu werden.
Die mit den erfindungsgemäßen Merkmalen erzielte Nichtentflammbarkeit
oder geringe Entflammbarkeit von Aerosolnebeln, welche . einen mehr oder weniger großen Anteil von reinen Kohlenwasserstoffen
als Treibmittel aufweisen,wird durch eine weitere
Maßnahme der Erfindung gesteigert, nach der eine im Sprühkopf angeordnete Sprühdüse dem Sprühstrahl einen Drall verleiht·
Versuche haben gezeigt, daß ein derart ausgebildeter Sprühstrahl, welcher hochg&-oder übersättigten Anteil von Treibmittelgasen
enthält und einen Nebel gleichmäßiger Teilchengröße darstellt, nicht nur nicht an einer offenen Flamme entzündet wird, sondern
sogar diese unter Umständen löscht« Verhältnismäßig große
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Aeroeoltröpfchen, welche in bekannten Fällen häufig am Rande
des SprülistrahJLs auftreten und besonders leicht eine Entflammung
bewirken, werden bei dex1 Erfindung nicht beobachtet.
Zur Erzielung eines Dralls im Sprühstrahl sind verschiedene
konstruktive Möglichkeiten denkbar. Eine Ausgestaltung der
Erfindung sieht hierzu vor, daß die Sprühdüse mehrere quer zur Düsenöffnung verlaufende, leicht bogenförmige Kanäle aufweist,
die vorzugsweise versetzt zur Düsenöffnungsachse in die
Düsenöffnung einmünden.
Die oben beschriebenen ¥irkungen der erfindungsgemäßen Ventilanordnung
sowie des damit zusammenwirkenden Spi-ühkopfes werden
schließlich dadurch unterstützt, daß die Eintrittsöffnung im
Ventilgehäuse für das flüssige Gemisch aus ¥irkstoff und Treibmittel einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt erhält.
Es wird betont, daß die Aufgabe der Erfindung bereits mit einer Ventilanordnung gelöst wird, welche den erfindungsgemäß angeordneten
Nebenschlußweg enthält. Als besonders vorteilhaft wird jedoch die Kombination der erfindungsgemäß ausgebildeten Ventilanordnung
mit den konstruktiven Merkmalen des Sprühkopfes und der Sprühdüse angesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
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Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Ventilanordnung und
einen Sprühkopf nach der Erfindung.
Fäg. 2 zeigt die gleiche Schnittdarstellung wie Fig. 1, jedoch
bei geöffnetem Ventil.
Fig. 3 zeigt vergrößert die Rückansicht einer Sprühdüse für
einen Sprühkopf nach den Figuren 1 und 2»
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Düse nach Fig. 3 entlang der Linie 4-4.
Bevor das Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben wird, sei erwähnt, daß die einzelnen Teile, die Kombination dieser Teile
und ihre Korabination mit den Merkmalen der Patentansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung sind.
In den Figuren 1 und 2 erkennt man einen herkömmlichen Deckel
eines nicht gezeigten Aerosolbehälters. Der Deckel 10 besitzt einen mittigen Ventildom 11, der eine obere mittige Öffnung 12
aufweist und der einen Randflansch 13 eines allgemein mit 14
bezeichneten Ventilgehäuses durch Einkrimpfung hält. Unterhalb des Flansches 13 ist der Ventildom in Richtung des Hauptkörpers
15 des Ventilgehäuses 14 gebogen, läßt jedoch einen ausreichenden
Spalt 16 zum Hauptkörper 14 offen.
Das Ventilgehäuse i4,das beispielsweise aus Acetalcopolymerisat
besteht, weist neben dem zylindrischen HauptkÜrper I5 am unteren
Ende einen Rohrstutzen 17 auf zum Anschluß einer nicht gezeigten
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Steigleitung. Der Stutzen 17 ist mit dem Inneren des Körpers 15
über eine verhältnismäßig enge Öffnung 18 verbunden. Am oberen
Ende weist der Körper 15 olne konisch sich verjüngende Dichtschulter
19 auf, die mit einem elastomeren Dichtring 20 in Eingriff steht, welcher seinerseits an der Innenseite der oberen
Wand des Ventildoms 11 abgestützt ist. In dem Steg zwischen
Hauptkörper 15 und Flansch 13 sind mehrere kreisförmige Durchgangs
Öffnungen 21 vorgesehen, beispielsweise acht in gleichmäßigen
Abständen angeordnete Öffnungen, Im Bereich der Öffnungen
21 ist der Flansch 13 an der Innenseite kreisförmig ausgenommen,
wie bei 22 gezeigt. Zwischen den Öffnungen 21 sind Flansch 13 und Hauptkörper 15 durch einzelne erhabene Stege miteinander
verbunden, wie bei 23 angedeutet. In die Dichtschulter 19 ist
schließlich ein Schlitz 2k von oben eingeformt. Der Schlitz 2k hat eine geringe Breite.
Innerhalb des Hauptkörpers 15 des Ventilgehäuses Ik ist ein
Ventilkörper 25 gleitend bewegbar angeordnet lind wird mit Hilfe
einer Schraubenfeder 26 in Richtung Dichtring 20 gedrückt, wobei eine kreisringförinige Dichtfläche 2J des Ventilkörpers 25 gegen
die Unterseite des Dichtringes 20 anliegt. Der Ventilkörper 25 besitzt am unteren Ende einen umlaufenden Flansch 28, der jedoch
Spiel zur Innenwand des Hauptkörpers 15 besitzt. Der Flansch 18 wird an diametz'al gegenüberliegenden Stellen durch einen von
der Unterseite in den Ventilkörper 15 eingeformten Schlitz 29
unterbrochen. Mehrere gleichmäßig über den Umfang des Ventilkörpers 25 verteilte axial verlaufende Rippen 30 erstrecken sich
♦ ../9
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vom Plansch 28 nach oben bis zu einer ringförmigen Ausnehmung
31, welche die Dichtfläche 27 umgibt lind in Verbindung steht
mit dem Schlitz 24.
Radial innen umgibt eine ringförmige Ausnehmung 32 die Dichtfläche
27t welche, wie aus den Figuren 1 und 2 zu erkennen,
mit einer gestuften Bohrung 33 eines Ventilstößels ^k ausgerichtet
ist. Der getrennt hergestellte Ventilstößel 3h sitzt
klemmend in einer ringförmigen Ausnehmung des Ventilkörpers und erstreckt sich durch eine mittige Öffnung des Dichtringes
20 und durch die Öffnung 12 des Ventildoms 11. Der Ventilstößel
Jh besitzt einen mittigen Kanal 35»' der nach oben hin einen
sich kegelförmig verjüngenden Abschnitt 36 aufweist, der in
einen Engquerschnitt 37 mündet. Der Engquerschnitt 37 erweitert
sich schlagartig zu einer Wirbelkammer 38, welche von einer oberen Ausnehmung des Ventilstößels und einer dazu ausgerichteten
Ausnehmung eines Sprühkopfes 39 gebildet ist. Der Sprühkopf 39 sitzt mit einer mittig"eri zylindrischen Bohrung
mehr oder weniger klemmend auf dem oberen zylindrischen Abschnitt des Ventilstößels 34.
Der Sprühkopf besitzt einen mit der Wirbelkammer 3h in Verbindung
stehenden halbkreisförmig gebogenen Kanal 4θ, der in einen Hingkanal
hl übergeht, der sich über einen konischen Abschnitt hZ
in eine äußere Ausnehmung h3 erstreckt, in die eine Sprühdüse
eingesetzt wird. Eine beispielhafte Sprühdüse ist in den Figuren 3 und h wiedergegeben.
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iJio allgemein mit hh bezeichnete Sprühdüse besitzt eine kreisfönnige
Scheibe 45, welche von der Ausnehmung 43 aufgenommen
wird. An der Rückseite schließt sich ein rohrförmiger Stutzen 46 an, der in den Ringkanal 4i des Sprühkopfes 39 einfühi-bar
ist. IQi der Scheibe 45 sitzt eine mittige Düsenöffnung 47. An
der Rückseite der Scheibe 45 innerhalb des vom Stutzen 46 eingegrenzten
Bereiches sind vier im gleichen Abstand voneinander gebogene Kanäle 48 eingeformt, welche in eine geraeinsame, die
Düsenöffming 47 umgebende Ausnehmung 49 münden» Die Krümimmgen
der Ausnehmungen 48 sind gleichsinnig und bewirken, daß der ringförmig aus dem Sprühkopf tretende Strom des Gemisches
aus Wirkstoff und Treibmittel einen Drall erfährt und dem durch die Düse 47 atzstretenden Strahl ein kräftiger Drall erteilt wird«
Wie aus Fig. 2 zu erkennen, drückt beim Öffnen der beschriebenen Ventilanordnung der Sprühkopf 39 bei Betätigung den Ventilstößel
34 nach unten und bewegt dabei den Ventilkörper 25 entgegen der Federkraft der Feder 26 in das Ventilgehäuse
hinein, so daß die Dichtfläche 27 des VentiJkörpers 25 von dem
Dichtring 20 abhebt. Dadurch kann das Gemisch aus Treibmittel und Wirkstoff zwischen Ventilgehäuse und Ventilkörper in die
ringförmige innere Ausnehmung 32 und von dort in den Kanal 35
des Ventilstößels 34 treten. Außerdem gelangt ein Gemisch aus reinem Gas aus dem Gaspolster unmittelbar unterhalb des Deckels
10 über den kleinen Schlitz 24 in die Ausnehmung 31 und die
Ausnehmung 32, um hier dein Gemisch aus Wirkstoff und Treibmittel eine Rotation zu erteilen, welche zu einer intensiven Durchmischung
des zusätzlich hinzutretenden Gases mit dem Gemisch
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aus Wirkstoff und Treibmittel führt«, Das so entstandene Gemisch.,,
das vorzugsweise mit Treibmittelgas, insbesondere Kohlendioxid, ge~ odex1 übersättigt ist, gelangt mit starker Beschleunigung
über den Engquerschnitt 37 in die Wirbelkammer 38, wo eine Vormischung
durch Verwirbelung noch verbessert wird. Der mit großer Geschwindigkeit zur Sprühdüse geführten Strömung des Mediums
wird ein starker Drall erteilt, so daß ein homogener, um die Achse der Sprühdüse rotierender Aerosol-Sprühstrahl erzielt
wird, welcher bei reinen Kohlenwasserstoffen als Treibmittel eine minimale Entflammbarkeit und bei Zusatz von Kohlendioxid
und/oder Wasser überhaupt keine Entflammbarkeit zeltigt.
Die beschriebene Ventilanordnung ist im übrigen auch für eine schlagartige Befüllung eines Aerosolbehälters mit Treibmittel
vorteilhaft. Eine schnelle Befüllung ist insbesondere erforderlich bei Zusatz von Kohlendioxid zum Treibmittel. Das Teibmittel
wird unter hohem Druck (bis zu 60 Bar) eingedrückt und wölbt dabei den inneren Bereich des halbschwimmend gelagerten Dichtringes
20 etwas nach oben, was durch eine entsprechende Ausbildung der Oberseite des Ventildomes 11 erleichtert wird« Auf
diese Weise hebt sich der Dichtring auch von der Dichtschulter 19 des Ventilgehäuses 14 ab, so daß die größte Menge des eingedrückten
Treibmittels über die Löcher 21 mit großer Geschwindigkeit in das Innere des Behälters einströmt.
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Claims (3)
1. Ventilanordnung für Aerosolbehälter mit einem im Ventildöm
des Behälterdeckels angeordneten Ventilgehäuse, das mit einem Rand im Ventildom eingespannt ist und mit einer ringförmigen
Dichtschulter gegen einen elastischen Dichtring anliegt, wobei zwischen Rand und Dichtsciiulter mehrere
Durchgangslöcher vorgesehen sind, einem im Ventilgehäuse angeordneten Ventilkörper, der mittels einer im Ventilgehäuse
angeordneten Feder gegen den Dichtring gedrückt wird, und einem sich durch eine mittige Öffnung des Dichtringes und
des Ventildomes nach außen erstreckenden, einen Längskanal enthaltenden Ventilstößel, auf dessen oberen Ende ein Sprühkopf
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschulter (19) des aus relativ steifem Material hergestellten
Ventilgehäuses (i4) eine kleine Öffnung, vorzugsweise einen
kleinen zum Dichtring (20) hin offenen Schlitz (24) aufweist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ringförmige Dichtfläche (27) des Ventilkörpers (25) radial außen von einer ringförmigen Ausnehmung (31) des
Ventilkörpers (25) umgeben ist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Dichtfläche (27) des Ventilkörpers (25) radial innen von einer ringförmigen Ausnehmung (32) umgeben
ist, die mit einer oder mehreren Öffnungen (33) des Ventilstößels
(34) in Verbindung steht.
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.,./13
4* Ventilanordnung- nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Längskanal (35) im Ventilstößel
(34) einen Engquerschnitt (37) aufweist, an den sieb, eine
vom Ventilstößel (34) und/oder Sprühkopf (39) gebildete
Tiirbelkammex· (38) anschließt.
5· Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
dux'ch eine im Sprühkopf (39) angeordnete Sprühdüse (44), welche dem Sprühstrahl einen Drall verleiht.
6» Ventilanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dc_ß
die Sprühdüse (44) quer zur Düsenöffnung (47) verlaufende leicht bogenförmige Kanäle (48) aufweist, die vorzugsweise
versetzt zur Düsenöffnungsachse in die Düsenöffnung (47) einmünden.
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