DE2822658A1 - Thermoplastische masse aus tierteilen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Thermoplastische masse aus tierteilen und verfahren zu deren herstellung

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine blähbare, thermoplastische Masse hergestellt aus Tierteilen sowie Verfahren zu deren Herstellung und insbesondere solche Massen, die aus im wesentlichen rohen Tierteilen, z.B. nicht entfetteten Tierteilen, hergestellt werden.
Aufgeblähte, gebratene Schweinekrusten (puffed fried pork skins) sind seit vielen Jahren beliebte Snacks. Sie werden hergestellt, indem rohe Schweinehäute (pork skins) zu Pellets geschnitten, die Pellets entfettet und dann eingetaucht in Fett bei hohen Temperaturen gebraten werden, bis die Pellets aufgebläht sind. Dieses Verfahren bringt verschiedene Probleme mit sich. So entstehen erhebliche Mengen an kleinen Stükken von entfetteten Pellets (genannt Krümel, Bällchen und Schwänze), die nicht zu akzeptablen Produkten aufgebläht werden können und deshalb hinsichtlich des Ausgangsmaterials praktisch als Abfall verloren gehen. Die Stufe des Entfettens (des Fettauslassens) erfordert viel Zeit, was die Herstellungskosten des Produkts wesentlich erhöht. Die Pellets und das entsprechende aufgeblähte Produkt besitzen aufgrund der Schwierigkeit, die gummiartigen rohen (grünen) Schweinehäute akkurat zu schneiden, unterschiedliche Größen und
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Formen. Dies verursacht erhebliche Schwierigkeiten bei der Verpackung des Produkts in herkömmlichen Folienpackungen sowohl hinsichtlich der Handhabung als auch der Vermeidung von untergewichtigen Packungen. Da die unterschiedlichen Größen und Formen bei derselben Temperatur und gleich lange aufgebläht werden (beim Herstellungsprozeß in der Praxis), können darüber hinaus einige der ungünstigen Größen und Formen unvollständig gebläht werden und harte Zentren ergeben .
In der Vergangenheit ist versucht worden, einem oder mehreren dieser Probleme vorzubeugen. So wird in der US-PS 2 547 747 vorgeschlagen, anstelle von "grünen Häuten" (green skins) Speckschwarten zu verwenden, wobei die Speckschwarten dampfgekocht, gemahlen, zu Streifen extrudiert, in geeignete Größen geschnitten und dann eingetaucht in Fett gebraten oder gebacken werden.
In der US-PS 2 562 85O wird vorgeschlagen, daß Speckschwarten unter hohem Druck dampfgekocht werden, bis sie gelatiniert sind. Anschließend werden diese gelatinierten Schwarten zur Entfernung des zurückgebliebenen Fetts ausgepreßt, zu blattartigen Bögen geformt, geschnitten und in Fett eingetaucht gebraten oder gebacken.
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In der US-Patentanmeldung Nr. 734 967 wird ein Verfahren zur Herstellung einer blähbaren pelletisierten Masse beschrieben, bei dem bestimmte der oben genannten Probleme vermieden werden. Die Masse wird aus Tierteilen hergestellt, die zumindest zu 50 % entfettet sind und einen ausreichend hohen Kollagengehalt besitzen, um zu gelatinieren. Diese entfetteten Teile werden angefeuchtet (moisturized) und mittels eines Extruders (Schneckenextruder mit temperaturregulierten Bereichen (barrel sections)) zu einem Extrudat geformt (das dadurch gekennzeichnet ist, daß es weich und glänzend ist und keine Reversionseigenschaften zeigt, d.h. es tritt bei Raumtemperatur keine Agglomerierung des teilchenförmigen Materials ein). Dieses Extrudat wird geschnitten und eingetaucht in Fett (deep-fat) zu einem aufgeblähten Produkt gebraten, das einer herkömmlichen gebratenen Schweinekruste hinsichtlich Geschmack, Aussehen, Textur und Kaubarkeit sehr nahe kommt. Dieses Verfahren bringt gegenüber dem Stand der Technik erhebliche Vorteile mit sich, insbesondere dadurch, daß die Größen und Formen der extrudierten und geschnittenen Masse im wesentlichen einheitlich sind und so ein einheitliches Aufblähen erreicht werden kann. Dies vermeidet Schwierigkeiten beim Verpacken und hinsichtlich der harten Zentren des verpackten Produkts. Zusätzlich wird der Verlust der "Bällchen, Schwänze und
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Krümel", die sich in den Entfettungsgefäßen ansammeln, vermieden, da diese als entfettete Tierteile verwendet werden können.
Das in dieser US-Patentanmeldung beschriebene Verfahren erfordert jedoch entfettetes Ausgangsmaterial und leidet deshalb unter den oben im Zusammenhang mit der Entfettung beschriebenen Nachteilen. Dementsprechend würde es einen erheblichen Vorteil darstellen, wenn die Entfettungsstufe, wie sie herkömmlicherweise durchgeführt wird, vermieden werden könnte, während andererseits die durch das in der obigen US-Patentanmeldung beschriebene Verfahren erzielbaren Vorteile erreicht würden.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zur Herstellung einer blähbaren pelletisierten Masse aus zu zumindest 50 % entfetteten Tierteilen, bei dem diese entfetteten Teile befeuchtet, mittels eines Extruders zu einem Extrudat geformt und dann zu Pellets geschnitten werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
(1) im wesentlichen rohe Tierteile auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 10 bis 25 % trocknet,
(2) die getrockneten Teile zu Teilchen mit Abmessungen von nicht mehr als 0,6 cm zerkleinert,
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(3) die zerkleinerten Teilchen mechanisch auf einen mittleren Fettgehalt von weniger als 18 % entfettet,
(4) die entfetteten Teilchen in einem Extruder bei Temperaturen von 121 bis 166°C und unter für die Gelatinierung der Teilchen und zur Bildung einer thermoplastischen, formbaren Masse ausreichend hohem Druck erweicht,
(5) die formbare Masse zu einer formbeständigen Extrudatform extrudiert,
(6) die Extrudatform auf unter 102°C abkühlt und
(7) die gekühlte Extrudatform in aufblähbare Pellets zerschneidet.
Die so hergestellten Pellets können dann in heißem öl auf mindestens das doppelte Volumen aufgebläht werden. Alternativ können die Pellets durch Thermoformung in eine dekorative Form, z.B. einen kaubaren Hundeknochen, gebracht werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine blähbare thermoplastische Masse, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine formbeständige Formmasse aus mindestens teilweise gelatinierten Teilchen aus mechanisch entfetteten Tierteilen ist, einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 15 % und einen Fettgehalt
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von weniger als 18 % aufweist und im wesentlichen nicht denaturiertes Protein (keinen Temperaturen von mehr als 166°C ausgesetzt) enthält.
Die Erfindung beruht auf einer Reihe von wichtigen Erkenntnissen. Zuerst wurde gefunden, daß durch eine bestimmte Arbeitsweise viele der in der oben genannten US-Patentanmeldung beschriebenen Vorteile aufrechterhalten werden können, selbst wenn das Ausgangsniaterial keine höheren Prozentsätze an zuvor entfetteten Tierteilen enthält.
Gleichzeitig wurde gefunden, daß der Fettgehalt des Ausgangsmaterials im Gegensatz zum herkömmlichen Entfetten in heißem Öl auf mechanische Art und Weise verringert werden muß. Dies erlaubt die Verwendung von nicht entfettetem Ausgangsmaterial. Wenn nämlich das Entfetten in heißem öl durchgeführt wird, tritt in dem Ausgangsmaterial sehr schnell eine erhebliche Denaturierung ein, was für ein erfolgreiches Extrudieren einen erheblich geringeren Fettgehalt der Teilchen erfordert.
Die dritte wichtige Erkenntnis besteht darin, daß das Extrudieren der Teilchen, die nicht in erheblichem Umfang denaturiert sind, eine Gelatinierung derselben bei verhältnismäßig geringen Temperaturen erlaubt, wodurch eine thermo-
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plastische Masse erhalten wird. Diese thermoplastische Masse kann anschließend zwecks Bratens zu nachgemachten Schweinekrusten zu Pellets oder nach herkömmlichen Verfahren zu dekorativen und nicht aufgeblähten Formen geformt werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren besteht keine Notwendigkeit, die "grünen Häute" (rohen Häute) akkurat zu Pellets zu schneiden, um die Schwierigkeiten hinsichtlich des Verpackens und der harten Zentren zu vermeiden, da die Haut vor dem Extrudieren zerkleinert wird. Das erfindungsgercäße Verfahren ist nicht beschränkt auf Tierteile, die zuvor entfettet worden sind, und es vermeidet die mit dem herkömmlichen Entfetten in heißem öl verbundenen Schwierigkeiten. Da das erfindungsgemäße Verfahren einheitliche Größen und Formen sowie Aufbläheigenschaften ergibt, ist das gebratene Produkt von gleichförmiger Größe und Form und weist keine harten Zentren auf, was Verpackungs- und Texturprobleme vermeidet.
Darüber hinaus können beim erfindungsgemäßen Verfahren verschiedenste Tierteile als Ausgangsmaterial eingesetzt werden und dennoch verhältnismäßig gleichförmige Produkte liefern. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher im Gegensatz zu den zum Stand der Technik gehörenden Verfahren nicht vom Zurverfügungstehen von "grünen Häuten" abhängig. Es können vorbehandelte Häute und andere Tierteile verwendet werden.
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Die Bezeichnung "im wesentlichen rohe Tierteile" bedeutet Tierteile, die nicht mehr als 25 % Teile enthalten, die in heißem öl entfettet worden sind. Die Bezeichnung "in heißem öl entfettet" bedeutet, daß Feuchtigkeit und Fett aus den Tierteilen entfernt worden sind, indem diese wenigstens eine halbe Stunde lang bei Temperaturen von 100 bis 177°C mit heißem öl behandelt worden sind.
Abgesehen von den obigen Erfordernissen können die Tierteile aus einem breiten Spektrum von Tierteilen mit hohem Kollagengehalt einschließlich rohen ("grünen") und entfetteten Häuten, Speck- oder Schinkenschwarten, Bindegewebe, Knorpel und Innereien ausgewählt werden. Zusätzlich verwendete Tierteile können einen geringen Kollagengehalt besitzen, und es ist nur erforderlich, daß die Gesamtmischung der Tierteile einen relativ hohen mittleren Kollagengehalt aufweist, d.h. der Kollagengehalt muß hoch genug sein, eine Gelatinierung in dem Ausmaß zu bewirken, daß eine thermoplastische Masse aus den Tierteilen erhalten werden kann.
Es kann jede Tierhaut entweder vom Rind oder nicht vom Rind, wie z.B. Geflügelhaut, wie Hühner- und Trui-hahnhaut oder Rindshaut, verwendet werden. Es ist jedoch bevorzugt, daß das erfindungsgemäße Verfahren mit traditioneller Schweinebauchhaut durchgeführt wird.
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Im Gegensatz zu dem in der oben genannten US-Patentanmeldung beschriebenen Verfahren muß das Ausgangsmaterial beim erfindungsgemäßen Verfahren getrocknet werden, da die im wesentlichen rohen Tierteile einen verhältnismäßig hohen Feuchtigkeitsgehalt besitzen. Dieser Feuchtigkeitsgehalt muß auf einen für die weitere Verarbeitung geeigneten Feuchtigkeitsgehalt gesenkt werden. Um eine Denaturierung des Proteins zu vermeiden, erfolgt das Trocknen nicht mit heißem öl. Dementsprechend ist die herkömmliche Luft/Rauch-Ofentrocknung bevorzugt. Im allgemeinen besitzen die Tierteile keine größeren Abmessungen als etwa 5 bis 8 cm. So sind z.B. Teile mit Abmessungen von etwa 4 cm bevorzugt. Falls erwünscht, können die Häute vor dem Trocknen zu einer Größe zerkleinert werden, die die Erfordernisse des Extrudierens erfüllt. Dies kann jedoch zu einer Komplizierung des Verfahrens führen, da die kleineren Größen nicht leicht in herkömmlichen Ofentrocknern behandelt werden können und das Zerkleinern der grünen Häute in diese kleineren Größen aufgrund der gummiartigen Natur der grünen Häute und ähnlicher Tierteile schwieriger ist.
Der Feuchtigkeitsgehalt wird während des Trocknens auf 10 bis 25 % gesenkt. Dieser Feuchtigkeitsgehaltsbereich ist wesentlich größer als der bei dem in der o.g. US-Patentanmeldung beschriebenen Verfahren, da das erfindungsgemäß
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nicht denaturierte Protein sehr viel größeren Feuchtigkeitsgehaltsbereichen zugänglich ist. Dies ist ein erfindungsgemäßer Vorteil. Für "Schneckenextruder" und "Mahlextruder" (grinding type extruders) (genaue Beschreibung siehe weiter unten) liegt der bevorzugte Feuchtigkeitsbereich bei 18 bis 24 % bzw. bei 12 bis 15 %.
Die Trocknungstemperaturen dürfen keine wesentliche Denaturierung des Proteins bewirken. Dementsprechend sollen die Trockentemperaturen 149 C nicht überschreiten und vorzugsweise zwischen 100 und 135 C liegen.
Falls erwünscht, können während des Trocknens herkömmliche Geschmacksstoffe zugesetzt werden, d.h. das Trocknen kann in Verbindung mit Holzrauch, der einen Rauchgeschmack verleiht, erfolgen. Übliche Mengen an Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen können ebenfalls zu diesem Zeitpunkt zugesetzt werden.
Die Trocknungszeit ist nicht von kritischer Bedeutung. Sie beträgt gewöhnlich weniger als 5 Stunden, z.B. etwa 3 Stunden oder weniger, und führt zu einem Feuchtigkeitsgehalt der getrockneten Tierteile von etwa 10 bis 25 %.
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Nach dem Trocknen v/erden die Tierteile zu einer Größe zerkleinert, die für das Erweichen in herkömmlichen Extrudern geeignet ist. Die Teilchengröße der zerkleinerten Tierteile kann bis zu 65 mm betragen, obwohl es bevorzugt ist, daß die Teilchen 15 mm oder wenigerf z.B. 8 mm oder weniger, groß sind. Wenn das fertige Produkt für den menschlichen Konsum bestimmt ist, ist es bevorzugt, daß die Teilchen auf herkömmliche Weise zu sehr kleinen Teilchengrößen gemahlen werden. Dies stellt sicher, daß Knochenstücke oder ähnlich hartes Material, das mit den Tierteilen verbunden ist, auf eine Teilchengröße reduziert ist, die keine Schwierigkeiten bei dem Erweichen des angestrebten Endprodukts ergibt. Teilchengrößen von weniger als 4 mm vermeiden jegliche Schwierigkeiten mit Knochen und ähnlichen Teilen in dem fertigen Produkt.
Insbesondere wenn das getrocknete Material gemahlen wird, ist es bevorzugt, daß das getrocknete Material vor dem Zerkleinern gekühlt wird. Das wärmere Material neigt dazu, das Ausfetten beim Zerkleinern und in den Mahlvorrichtungen zu verstärken. Deshalb wird das getrocknete Material in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vor dem Zerkleinern unter mindestens 66°C und insbesondere unter 38°C abgekühlt.
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Die Tierteile müssen in ihrem Fettgehalt reduziert werden, um eine ausreichende Gelatinierung im Extruder zu erzielen. Es ist jedoch erforderlich, daß der Entfettungsschritt zumindest in den oben angegebenen Grenzen auf mechanische Weise und nicht durch Entfetten in heißem Öl oder auf ähnliche Weise durchgeführt wird. Wenngleich das mechanische Entfetten mittels Walzen, Pressen und ähnlichen Vorrichtungen durchgeführt werden kann, wurde gefunden, daß eine besonders vorteilhafte Entfettungsmethode darin besteht, daß man die Tierteile zu einer verhältnismäßig kleinen Teilchengröße, z.B. wie oben im Zusammenhang mit für den menschlichen Konsum bestimmten Produkten beschrieben, zermahlt und die zermahlenen Teile zur Entfernung des Fetts zentrifugiert. Eine herkömmliche Korbzentrifuge ist für diese Zwecke sehr geeignet, wenngleich die gemahlenen Tierteile in einem herkömmlichen Zentrifugenbeutel, z.B. einem Dacron-Zentrifugenbeutel gegeben werden müssen, damit die gemahlenen Teile nicht durch den perforierten Korb der Zentrifuge verloren gehen. Besonders geeignet für diesen Zweck ist eine herkömmliche Bock-Korbzentrifuge. Es können allerdings alle herkömmlichen Zentrifugen verwendet werden, solange mindestens 300 g und vorzugsweise mindestens 5OO g auf die gemahlenen Teilchen ausgeübt werden, um ein ausreichendes Entfetten der Teilchen zu erzielen. Der Fettgehalt der gemahlenen Teilchen muß unter 18 % und vorzugsweise unter
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15 % liegen. Eine theoretische Erklärung hierfür ist nicht bekannt, aber die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Tierteile können in dem erforderlichen größeren Ausmaß gelatiniert werden, selbst wenn der Fettgehalt so hoch wie 18 % ist, was im starken Gegensatz zu dem in der oben genannten US-Patentanmeldung beschriebenen Verfahren steht. Bei jenem Verfahren findet im Extruder keine geeignete Gelatinierung statt, wenn der Fettgehalt nicht mindestens unter 10 % und üblicherweise mindestens unter 9 % oder sogar 8 % reduziert ist. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann der erheblich höhere Geiatinierungsgrad im Extruder erreicht werden, ohne daß es erforderlich ist, den Fettgehalt derart zu reduzieren- da eine erhebliche Denaturierung des Proteins nicht erfolgt. Dies ist ein entscheidender Vorteil des erfindungsgemäßen Verfarhens, da er die Notwendigkeit des Entfettens in heißem Öl ( das für derartig geringe Fettgehalte erforderlich ist) eliminiert und deshalb die oben diskutierten, mit dem Entfetten in heißem öl verbundenen Schwierigkeiten vermeidet.
Nachdem die Tierteile mechanisch entfettet sind, kann gegebenenfalls eine Einstellung des Feuchtigkeitsgehalts erforderlich sein. Ein geeignetes Extrudieren findet statt bei Feuchtigkeitsgehalten zwischen 10 und 25 %, wenngleich die oben genannten Feuchtigkeitsgehalte für die verschie-
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denen Extrudertypen beachtet werden sollten. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt weniger als etwa 10 % beträgt, kann eine Befeuchtung durch einfachen Wasserzusatz vorzugsweise in Form eines feinstrahligen Stromes oder in Form von Nebel erreicht werden, wobei die entfetteten Tierteile durchmischt werden. Die Befeuchtung kann vor der Entfettungsstufe erfolgen, obwohl dies nicht bevorzugt ist, da ein Teil dieser Feuchtigkeit während der mechanischen Entfettungsstufe verloren geht und deshalb anschließend eine zusätzliche Befeuchtung erforderlich werden kann.
Im Gegensatz zu dem in der oben genannten US-Patentanmeldung beschriebenen Verfahren ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht begrenzt auf einen Schneckenextruder, wenngleich dieser Extrudertyp für das erfindungsgemäße Verfahren gut geeignet ist. Es ist ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß auch ein Mahlextruder (grinding typ extruder) verwendet werden kann. Schneckenextruder besitzen verhältnismäßig lange Tonnen- oder Rohrbereiche mit unabhängig voneinander beheizten Bereichen. Die Schnecke besitzt ebenfalls entlang ihrer Länge verschiedene Bereiche für das Einspeisen, das Mahlen, das Komprimieren usw. Gemäß der oben genannten US-Patentanmeldung müssen der Beschickungsbereich des Schneckenextruders sowie die Extruderdüse verhältnismäßig kühl gehalten werden, um eine schlechte Beschickung
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des Extruders und ein Stoßen und Blähen an der Düse zu vermeiden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können die weniger teuren und einfacher zu handhabenden Niederdruckmahlextruder verwendet werden. Diese Extruder besitzen Schneckenflügel mit hoher Scherkraft, die in im wesentlichen unbeheizten oder beheizten einzelnen Tonnenbereichen von verhältnismäßig kurzer Länge kneten. Diese Extruder besitzen gewöhnlich verhältnismäßig kurze Schnecken mit im wesentlichen gleichförmigen Flügeln, die sowohl zum Einspeisen, Kneten und Komprimieren dienen. Extruder dieses Typs werden als Mahlextruder (grinding extruders) bezeichnet, da sie in ähnlicher Weise wie herkömmliche Fleischhackmaschinen funktionieren. Der Hack- oder Mahlextruder ermöglicht eine längere Betriebsdauer und eine einfachere Handhabung und ist deshalb erfindungsgemäß bevorzugt.
Wenngleich dies nicht bevorzugt ist, braucht der Extruder überhaupt keine Schnecke zu besitzen und kann z.B. die Form eines Heizungskessels, z.B. eines Autoklaven (vorzugsweise mit Rührer) besitzen, der genug Hitze und Druck füi die Gelatinierung erzeugt und eine geeignete Ventilaustrittsöffnung zum Extrudieren der gelatinierten Masse in die gewünschte Form besitzt.
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Die in dem Extruder angewandten Temperaturen sollen ausreichend hoch sein, die Gelatinierung zu bewirken, d.h. über etwa 121 C liegen. Die Temperaturen sollen jedoch unterhalb derjenigen Temperaturen liegen, die eine erhebliche Denaturierung des Proteins bewirken, d.h. die Temperaturen sollen nicht höher als etwa 163 C sein. Diese letztere Temperatur ist beim Mahlextruder jedoch nicht von so kritischer Bedeutung, da die Verweilzeit in diesem sehr kurz ist und der Denaturierungsgrad selbst bei höheren Temperaturen in akzeptablen Grenzen liegt. In diesem Extrudertyp können Temperaturen von bis zu 166 C verwendet werden, obwohl es bevorzugt ist, daß die Temperatur unterhalb 149°C bleibt.
Der Extruder muß die Tierteile ausreichend kneten und einen ausreichenden Druck auf diese ausüben, so daß eine Gelatinierung des im wesentlichen nicht denaturierten Proteins stattfindet. Bei diesem hohen Gelatinierungsgrad wird ein Produkt mit einzigartigen Eigenschaften gebildet, d.h. das aus dem Extruder austretende Produkt ist thermoplastisch. Demtentsprechend ist dann eine ausreichende Gelatinierung erzielt, wenn das aus dem Extruder austretende Produkt entsprechend einer thermoplastischen Masse bei erhöhten Temperaturen und Drucken geformt werden kann. Wenn das Produkt nicht thermoplastisch und somit nicht formbar ist, dann hat nur eine unzureichende Gelatinierung stattgefunden. Eine
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unzureichende Gelatinierung kann aufgrund unzureichenden Knetens während des Extrudierens oder durch zu große Denaturierung in einem früheren Verfahrensstadium oder während einer zu langen Verweilzeit im Extruder eintreten, wenngleich diese letztere Quelle der Denaturierung nur in extremen Fällen der Verweilzeiten auftritt. In jedem Fall kann das ordnungsgemäße Produkt anhand seiner thermoplastischen Natur erkannt werden. Die Bezeichnung "thermoplastisch" bedeutet in diesem Zusammenhang, daß das Produkt bei Temperaturen oberhalb 1O4 C und Drücken von mindestens 35,2 kg/cm zu einer formbeständigen Form extrudiert oder geformt werden kann.
Das aus dem Extruder austretende Produkt kann eine große Vielzahl von Formen einschließlich flacher Bänder einnehmen, die für das anschließende Schneiden zur Herstellung der Schweinekrustensnacks geeignet sind. Alternativ können andere Formen hergestellt werden, wie z.B. ringförmige Formen, um schließlich ein aufgeblähtes, ringförmiges Snackprodukt zu erhalten. Wenn zur Herstellung eines aufgeblähten Schweinekrustensnackprodukts ein flaches Band extrudiert wird, ist es bevorzugt, daß das Extrudat in einem Verhältnis von mindestens 2:1 gestreckt wird, nachdem es die Düse des Extruders verlassen hat und, vorzugsweise bevor es erheblich unter die Temperatur des Extrudierens abgekühlt ist. Dieses Strecken
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führt gewöhnlich zu einheitlicheren flachen Bändern sowohl hinsichtlich der Querschnittsabmessungen als auch hinsichtlich der Produktgleichförmigkeit. Streckverhältnisse von mehr als 5:1 können verwendet werden, aber üblicherweise beträgt das Streckverhältnis etwa 2:1 bis 3:1.
Nach dem Extrudieren wird das Extrudat gekühlt, und zwar vorzugsweise im Anschluß an das Strecken, damit es geschnitten werden kann. Ein Abkühlen auf Temperaturen von unter 102 C stellt ein ausreichendes Härten der thermoplastischen Masse sicher, so daß das Schneiden mit herkömmlichen Messern, z.B. rotierenden Scheiben und Messern und ähnlichen Vorrichtungen, ohne ein unerwünschtes Schmieren des Extrudats oder eine Akkumulierung des Produkts an den Messern durchgeführt werden kann. Vorzugsweise liegt diese Temperatur unter 71 C.
Die geschnittenen Pellets werden vorzugsweise hinsichtlich des Feuchtigkeitsgehaltes in Gleichgewicht gebracht, wie es auch in der o.g. US-Patentanmeldung beschrieben ist. Dies geschieht durch Lagerung bei geeigneten Temperaturen und geeigneter Luftfeuchtigkeit, so daß der Feuchtigkeitsgehalt in den Pellets überall gleich groß ist. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die geschnittenen Pellets anschließend vor dem Aufblähen auf einen niedrigeren Feuchtigkeitsgehalt
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getrocknet werden. Der optimale Feuchtigkeitsgehalt der Pellets zum Aufblähen liegt zwischen 7 und 15 % und insbesodere 9 und 12 %. Feuchtigkeit geht während des Extrudierens verloren, aber wenn die in den Extruder eingespeisten Tierteile höhere Feuchtigkeitsgehalte besitzen, dann kann eine Trocknungsstufe der geschnittenen Pellets gegebenenfalls nicht erforderlich sein. Das Trocknen erfolgt wiederum vorzugsweise durch Ofentrocknung mit heißer Luft bei Temperaturen unter 121 C bis 149 C, obwohl auch, falls gewünscht, eine Trocknung in heißem Öl bei diesen Temperaturen möglich ist, da die thermoplastische Masse bereits gebildet ist.
Wie aus allen Trocknungsverfahren bekannt, führt der normale Feuchtigkeitstransport durch die Pellets dazu, daß die inneren Teile der Pellets einen höheren Feuchtigkeitsgehalt als die äußeren Teile der Pellets besitzen. Ein nicht gleichförmiger Feuchtigkeitsgehalt innerhalb der Pellets kann zu einem nicht gleichförmigen Aufblähen während des Bratens führen. Um diese Möglichkeit auszuschalten, ist es gewöhnlich erforderlich, die Pellets vor dem Braten, wie oben beschrieben, hinsichtlich ihres Feuchtigkeitsgehalts ins Gleichgewicht zu bringen. Der dafür erforderliche Zeitraum hängt von den speziellen Pellets und dem Feuchtigkeitsgehalt sowie den Behandlungsbedingungen ab. Im allgemeinen sind jedoch 0,5 bis 15 und gewöhnlich 4 bis 12 Stunden erforderlich. Dieser
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Zeitraum kann dadurch verkürzt werden, daß man das ins Gleichgewicht bringen bei erhöhten Temperaturen durchführt, wodurch die Wanderungsgeschwindigkeit der Feuchtigkeit in den Pellets erhöht wird. Temperaturen bis zu 66 bis 80°C ergeben zufriedenstellende Ergebnisse. Auch wenn erhöhte Temperaturen verwendet werden, können die Pellets in vorteilhafter Weise ins Gleichgewicht gebracht werden, indem sie gemischt oder auf andere Art und Weise bewegt werden.
Die Pellets sind dann fertig zum Braten in heißem Fett bei 163 bis 2100C ("Fett" bedeutet alle eßbaren tierischen und pflanzlichen Fette und Öle, die bei den angegebenen Temperaturen flüssig sind). Vorzugsweise liegt die Temperatur beim Braten durch Eintauchen in Fett (Fritieren) bei etwa 185 bis 2O4°C und optimal bei etwa 2O4°C. Bei dieser Temperatur kann das Braten in einer so kurzen Zeit wie etwa 15 Sekunden durchgeführt werden, obwohl Bratzeiten von bis zu 3 Minuten oder mehr verwendet werden können. Im allgemeinen reichen 30 Sekunden bis 1 1/2 Minuten jedoch aus, wobei ein optimales Ergebnis nach etwa 45 Sekunden erzielt wird. In jedem Fall soll das Braten den Feuchtigkeitsgehalt der aufgeblähten Pellets auf mindestens weniger als 3,5 Gew.% und insbesondere 3 oder 2,5 Gew.% oder weniger verringern. Anderenfalls werden die spröden und knusprigen Eigenschaften nicht erhalten. Das Braten soll die Pellets außerdem auf mindestens
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das doppelte Volumen und vorzugsweise auf mindestens das dreifache Volumen aufblähen. Dies stellt die leichten und bröckligen Eigenschaften, die mit durch Eintauchen in Fett gebratenen Schweinekrusten verbunden werden, sicher.
Durch Zusatz eines geeigneten Farbstoffs entweder vor, während oder nach dem Braten besitzen die gebratenen Pellets die Farbe und die Textur einer aufgeblähten Schweinekruste. Durch Zusatz von bis zu 3 Gew.% Salz wird der richtige Geschmack erhalten. Dementsprechend sind das Aussehen, die Kaubarkeit (Gefühl im Mund) und der Geschmack sehr ähnlich wie bei den herkömmlich durch Eintauchen in Fett gebratenen Schweinekrusten, und das Produkt kann exakt gekennzeichnet werden als eine geformte, gebratene und aufgeblähte Schweinekruste.
Geschmacksstoffe können jedoch in jedem Verfahrensstadium zugesetzt werden. So können z.B. die befeuchteten Teilchen mit Rauch behandelt oder es kann anstelle von natürlichem Salz geräuchertes Salz verwendet werden. Falls erwünscht, kann die Rauchbehandlung während des Trocknens der geschnittenen Pellets erfolgen. Heißer Rauch mit einer Temperatur von etwa 93,3 C ist hierfür geeignet.
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Alternativ können Geschmacksstoffe während des Extrudierens zugegeben werden. Dies ist besonders wirkungsvoll, wenn der Geschmacksstoff so zugegeben wird, daß er während der Gelatinierung des Materials in dieses eingearbeitet wird. Ein
geeigneter Extruder für diese Ausführungsform der Erfindung ist in der US-PS 2 915 957 beschrieben.
Wie schon oben erwähnt, ist das aus dem Extruder austretende Extrudat eine thermoplastische formbare Masse. Diese formbare Masse kann nach dem Austreten aus dem Extruder und vor dem Geformtwerden zu einer formbeständigen Form zusätzlich bearbeitet werden. Diese zusätzliche Bearbeitung führt zu
besseren Formbarkeitseigenschaften. Es kann jede Art von
mechanischer Bearbeitung, z.B. mit Walzen, Schnecken und
ähnlichen Vorrichtungen, verwendet werden.
Die thermoplastische formbare Masse kann direkt in eine dekorative Form gebracht werden. Alternativ können die durch Kühlen und Schneiden, wie oben beschrieben, hergestellten
Pellets in herkömmlicher Weise als Ausgangsmaterial für das Formen verwendet werden, d.h. die Pellets können entsprechend wie Plastikpellets in einen herkömmlichen Extruder
eingegeben werden. Temperaturen für das Extrudieren oder
Formen von 121 bis 163°C sind für diesen Zweck geeignet und verhindern im Großen und Ganzen ein Aufblähen des Produkts. Die dekorative Form kann beliebiger Art sein. Die formbare
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Masse kann beispielsweise durch Kompression oder durch Einspritzung zu der Form eines Hundeknochens geformt werden.
Zusätzlich können neue Formen gebildet werden und anschließend für den menschlichen Konsum aufgebläht werden. So können beispielsweise die Formen der Symbole von Spielkarten, Tierformen und Figuren aus Comics geformt und zu neuartigen Jugendsnackprodukten aufgebläht werden.
Unabhängig von der folgenden Weiterverarbeitung ist die aus dem Extruder austretende Masse eine aufblähbare thermoplastische Masse in einer formbeständigen Form (wenn abgekühlt). Die Masse besteht zumindest teilweise aus gelatinierten Teilchen von Tierteilen, wobei der Feuchtigkeitsgehalt unter 15% und der Fettgehalt unter 15% liegen und das Protein im wesentlichen nicht denaturiert ist. In diesem Zusammenhang bedeutet die Bezeichnung "im wesentlichen nicht denaturiert" , daß das Protein nicht solchen Temperaturen und/oder Bedingungen (z.B. heißes öl) ausgesetzt worden ist, die eine Gelatinierung zu der wie oben definierten thermoplastischen Masse verhindern. Die oben beschriebene thermoplastische Masse kann zu einer Form geformt werden, die für das Aufblähen geeignet ist, um eine natürliche aufgeblähte Schweinekruste nachzuahmen, die z.B. beim Aufblähen ihr Volumen verdoppelt. Alternativ kann die Masse in eine formbeständige
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Form gebracht werden, die eine dekorative thermogeformte Form ist. In diesem Zusammenhang bedeutet die Bezeichnung "thermogeformt", daß die Masse im thermoplastischen Zustand durch herkömmliche thermoplastische Form- und Extrudierverfahren formbar ist.
Die erfindungsgemäßen Produkte weisen gegenüber den zum Stand der Technik gehörenden Produkten zahlreiche wichtige Verbesserungen auf. Dies gilt auch gegenüber den Produkten des in der o.g. US-Patentanmeldung beschriebenen Verfahrens. Die Herstellung der letzteren Produkte erfordert zumindest zum Teil entfettete Tierteile. Dementsprechend haben die gemäß der genannten US-Patentanmeldung hergestellten aufgeblähten Produkte eine dunklere Farbe als die erfindungsgemäßen Produkte. Die erfindungsgemäßen Produkte haben eine einheitlichere aufgeblähte Zellengröße und Zellverteilung. Ferner besitzen die erfindungsgemäßen Produkte eine gleichförmigere Textur und Kaubarkeit (Gefühl im Mund). Wenn die erfindungsgemäßen Produkte geknetet oder gebrochen werden, dann zerbrechen sie einerseits in mehr diskrete Teile, bilden aber andererseits weniger Krümel. Die gemäß der o.g. US-Patentanmeldung hergestellten Produkte besitzen aufgrund der Unfähigkeit der entfetteten Tierteile, vollständig zu gelatinieren, einige harte Bereiche, was bei den erfindungsgemäßen Produkten nicht der Fall ist. Die erfindungsgemäßen Produkte sind also nahezu
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nicht unterscheidbar von natürlichen gebratenen Schweinekrusten, während die Produkte gemäß der o.g. US-Patentanmeldung von natürlicher Schweinekruste deutlich unterscheidbar sind.
Die Bezeichnung "im wesentlichen aus mechanisch entfetteten Teilen bestehend" bedeutet, daß die Teile nicht in dem oben definierten Ausmaß durch Behandlung mit heißem Öl entfettet worden sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert werden. Alle Teil- und Proζentangaben sind, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt, auf das Gewicht bezogen. Dies gilt auch für die vorangegangene Beschreibung.
Beispiel 1
"Grüne" Schweinehäute wurden abgetrennt und auf Fehler und Fremdmaterial untersucht. Die grünen Häute wurden durch rotierende Scheibenmesserblätter geführt und in Streifen von etwa 2,5 cm Breite geschnitten. Die Streifen wurden dann erneut in einem Winkel von 90° durch die rotierenden Scheibenmesser geführt, so daß Pellets von ungefährt 2,5 χ 2,5 cm erhalten wurden.
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Die Pellets wurden dann in einen Mischtrockenofen gegeben, in dem sie mit heißer Luft und Hickory-Rauch bei Temperaturen von etwa 1210C getrocknet wurden, bis der Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 20 % reduziert war, was z.B. etwa 1 bis 3 Stunden dauerte. Während dieser Trocknung wurde eine geräucherte Mischung von Salz und Zucker zusammen mit anderen Gewürzen wie Pfeffer und ähnlichen in den Trockner gegeben.
Die getrockneten Pellets wurden in einer ürschel Comitrol-Mahlvorrichtung unter Verwendung einer 3-K-O3O-3OO-U-Blatt- und Kopfkombination gemahlen. Die Teilchengröße der gemahlenen Teilchen war so, daß die Teilchen keine größeren Abmessungen als 48 mm besaßen. Die mittlere Teilchengröße lag zwischen etwa 15 mm und 30 mm.
Die Teilchen wurden in einen Dacron-Zentrifugenbeutel gegegeben und in einer Bock-Korbzentrifuge zentrifugiert, die bei maximaler Rotationsgeschwindigkeit etwa 850 g auf die gemahlenen Teilchen erzeugt. Durch das Zentrifugieren wurde das Fett aus den Teilchen ausgetrieben. Es wurde solange zentrifugiert, bis der Fettgehalt etwa 12 bis 13 % erreichte.
Die entfetteten Tierteile waren in der Zentrifuge etwas agglomeriert und wurden nach dem Schneiden mit Messern
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erneut in der Urschel Comitrol-Mahlvorrichtung gemahlen, da dies für die Zerkleinerung der agglomerierten entfetteten Teilchen, die als Einsatzprodukt für den Extruder dienten, zweckmäßig war.
Ein Teil der entfetteten Teilchen wurde dann in einen Schneckenextruder (hergestellt von der Bonnet Company) gegeben, wobei der Eintrittsbereich auf einer Temperatur von weniger als 38 C gehalten wurde. Der zweite Bereich wurde auf eine Temperatur zwischen 127 und 138 C (im wesentlichen auf 134°C) gehalten, während der dritte Bereich auf eine Temperatur zwischen 110 und 119°C (im wesentlichen auf 116°C) und der letzte Bereich auf 57 bis 74 C (im wesentlichen auf 63 C) gehalten wurden. Die Düse des Extruders wurde nicht beheizt, und das Produkt verließ den Extruder mit ungefähr 104 C. Das Extrudat wurde durch Druckwalzen geführt, die mit einer solchen Oberflächengeschwindigkeit liefen, daß ein Streckungsverhältnxs von etwa 2:1 erzielt wurde. Die Streckung machte das Extrudat gleichförmiger in Bezug auf den Querschnitt.
Nach dem Strecken wurde das Extrudat durch eine Serie von Walzen in einem Gehäuse geführt, in dem gekühlte Luft zirkuliert wurde. Das Extrudat wurde ausreichend gekühlt, d.h. auf unter 49°C, so daß das Schneiden einfach durchzuführen
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war. Um die Kondensation von Wasser auf den Walzen zu vermeiden, wurde die gekühlte Luft vor dem Durchgang durch das Gehäuse getrocknet.
Das Schneiden des gekühlten Extrudats ergab Pellets von etwa 2,5 cm χ 2,5 cm. Das Schneiden des Extrudats in Längsrichtung erfolgte in einem etwas größeren Abstand als 2,5 cm, um das geringe Zusammenziehen des Extrudats nach dem Schneiden auszugleichen (die thermoplastische Masse hat induziert durch die Streckung ein geringes "elastisches Gedächtnis").
Die geschnittenen Pellets wurden umgewälzt, um eine Agglomerisation zu vermeiden, und gleichzeitig wurde Luft aus der Umgebung durch den Mischer geleitet. Der Zweck des Umwälzens bestand einfach darin, die Pellets für die anschließende Weiterverarbeitung zu sammeln.
Die Pellets wurden dann in einen Heißöltrockner geführt, der auf etwa 107°C gehalten wurde, und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt auf ungefähr 10 % reduziert war.
Nachdem die Pellets getrocknet worden waren, wurden sie 6 Stunden lang zur Gleichgewichtseinstellung hinsichtlich des Feuchtigkeitsgehalts gelagert, um sicherzustellen, daß der
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Feuchtigkeitsgehalt in den gesamten Pellets im wesentlichen gleichförmig war.
Ein Teil der Pellets wurde in herkömmliche kunststoffbeschichtete Papierverpackungsbeutel gefüllt und zur Untersuchung der Haltbarkeit gelagert. Ein anderer Teil der Pellets wurde in 2O4°C heißes öl gegeben und auf das dreifache Volumen aufgebläht. Das Produkt war zart, von guter Kaubarkeit (gutes Gefühl im Mund) und gutem Geschmack, besaß keine harten Zentren und war einheitlich hinsichtlich Größe, Form und Textur.
Beispiel 2
Die Verfahrensweise gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß anstelle eines Schraubenextruders ein Mahlextruder verwendet wurde (hergestellt von der Adams Company) und daß ein geringerer Feuchtigkeitsgehalt erreicht wurde und dann durch leichtes Besprühen der entfetteten Teilchen mit Wasser auf 12 % eingestellt wurde. Der Extruder wurde mit einer Geschwindigkeit von 140 U/Min, betrieben, wobei die Düse und der Düsenbereich auf 149°C vorgewärmt wurden. Der Extruder wurde mit 709 g/Min, beschickt, und das Extrudat wurde ohne Streckung am Düsenaustritt durch ein rotierendes Messer zerschnitten. Nach dem Schneiden bläht sich das Extrudat leicht auf, schrumpft jedoch wieder zusammen und wird nach dem Kühlen verhältnismäßig hart und hornig.
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Dann wurde das Extrudat in einem heißen Öl, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgebläht. Das erhaltene Produkt stimmte im wesentlichen mit dem gemäß Beispiel 1 überein.
Beispiel 3
Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die Düse des Extruders ein ringförmiges Extrudat ergab. Das rotierende Messer zerschnitt demzufolge das
Extrudat zu Ringen mit einem Durchmesser von ungefähr 1,25 cm und einer Länge von etwa 0,6 cm. Nach dem Aufblähen wurde
ein Snackprodukt erhalten, das einen Durchmesser von ungefähr 3,8 cm und eine Länge von etwa 1,9 cm besaß. Der Geschmack, die Textur, die Kaubarkeit (Gefühl im Mund) und
das farbliche Aussehen des Produktes stimmten mit dem Produkt gemäß Beispiel 2 überein.
Beispiel 4
Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die Düse des Mahlextruders einen kontinuierlichen Zylinder von ungefähr 1,9 cm erzeugte. Als die heiße formbare thermoplastische Masse den Extruder verließ, wurde sie in Intervallen von ungefähr 15,25 cm abgeschnitten. Der
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Mittelbereich der so hergestellten Zylinder wurde durch Pressen abgeflacht. Nach dem Kühlen wurde eine geformte dekorative Masse mit dem Aussehen eines Hundeknochens erhalten. Der Hundeknochen lieferte ein hartes, aber kaubares Snackprodukt für Testhunde und wurde von diesen gut angenommen.
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Claims (1)

  1. Thermoplastische Masse aus Tierteilen und Verfahren zu deren Herstellung
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung einer aufblähbaren pelletisierten Masse aus zu zumindest 50 % entfetteten Tierteilen, bei dem diese entfetteten Teile befeuchtet, mittels eines Extruders zu einem Extrudat geformt und dann zu Pellets geschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (1) im wesentlichen rohe Tierteile auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 10 bis 25 % trocknet,
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    OR(QlNAU INSPECTED
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    (2) die getrockneten Teile zu Teilchen mit Abmessungen von nicht mehr als 0,6 cm zerkleinert,
    (3) die zerkleinerten Teilchen mechanisch auf einen mittleren Fettgehalt von weniger als 18 % entfettet,
    (4) die entfetteten Teilchen in einem Extruder bei Temperaturen von 121 bis 166°C und unter für die Gelatinierung der Teilchen und zur Bildung einer thermoplastischen, formbaren Masse ausreichend hohem Druck erweicht,
    (5) die formbare Masse zu einer formbeständigen Extrudatform extrudiert,
    (6) die Extrudatform auf unter 102°C abkühlt und
    (7) die gekühlte Extrudatform in aufblähbare Pellets zerschneidet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus der Extrudatform geschnittenen Pellets in heißem öl auf mindestens das doppelte Volumen aufbläht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die getrockneten Teile vor dem Zerkleinern auf unter mindestens 66°C abkühlt.
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    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die zerkleinerten Teilchen bei Temperaturen unterhalb 93°C mechanisch entfettet.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zur mechanischen Entfettung zentrifugiert.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teilchen vor oder nach dem mechanischen Entfetten auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 12 bis 22 % einstellt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teilchen mechanisch auf einen Fettgehalt von weniger als 15 % entfettet.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen auf 18 bis 24 % einstellt und das Erweichen und das Extrudieren in einem Hochdruckschneckenextruder durchführt.
    9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen auf 12 bis 15 % einstellt und das Erweichen und das Extrudieren in einem Niederdruckmahlextruder durchführt.
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    -A-
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extrudatform in einem Verhältnis von mindestens 2:1 streckt.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Strecken vor Beendigung der Kühlstufe durchführt.
    12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pellets vor dem Aufblähen mindestens 0,5 Stunden lang bezüglich des Feuchtigkeitsgehaltes ins Gleichgewicht bringt.
    13. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man heißes öl mit einer Temperatur von 163 bis 21O°C verwendet.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pellets vor dem Aufblähen bei weniger als 149°C auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 15 % trocknet.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pellets unter Durchmischen in heißem öl oder heißer Luft trocknet.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pellets in einem Mischer, insbesondere einem Trommelmischer, mit heißer Luft trocknet.
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    Ι?- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die rohen Tierteile in heißer Luft und/oder Rauch trocknet.
    18. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Entfetten in einer Zentrifuge vom Korbtyp durchführt .
    19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pellets durch Thermoformung in eine dekorative Form bringt.
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man die dekorative Form aufbläht.
    21. Aufblähbare, thermoplastische Masse, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer formbeständigen Formmasse aus mindestens teilweise gelatinierten Teilchen aus mechanisch entfetteten Tierteilen besteht, einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 15 % und einen Fettgehalt von weniger als 18 % aufweist und im wesentlichen nicht denaturiertes Protein enthält.
    22. Masse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die formbeständige Formmasse ein aufblähbares Pellet ist, das auf mindestens das doppelte Volumen aufgebläht werden kann.
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    23. Masse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die formbeständige Formmasse eine dekorative, thermogeformte Form ist, die auf mindestens das doppelte Volumen aufblähbar ist.
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