DE2822105A1 - Vorrichtung zum beeinflussen des federwegs und der federkennlinie einer federnden radaufhaengung von fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum beeinflussen des federwegs und der federkennlinie einer federnden radaufhaengung von fahrzeugenInfo
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- F16F1/13—Attachments or mountings comprising inserts and spacers between the windings for changing the mechanical or physical characteristics of the spring
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Description
- Vorrichtung zum Beeinflussen des Federwegs und der Feder-
- kennlinie einer federnden Radaufh--ingung von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beeinflussen des Federwegs und der Federkennlinie einer federnden Radaufhängung von Fahrzeugen, mit einer Schraubenfeder oder einer ähnlichen gewickelten Feder, zwischen deren Windungen zumindest abschnittsweise wenigstens eine Zwischenschicht angeordnet ist.
- Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (vgl. GB-PS 497 051) ist zwischen die Federwindungen eine einstückige Gummischicht einvulkanisiert. Damit kann eine progressive Gesamtfederkennlinie erreicht werden, weshalb Stoßdämpfer und sonst übliche Anschlagpuffer vermeidbar sein sollen.
- Die Gesamtfederkennlinie ist jedoch nicht veränderbar.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der bedarfsweise und ggf. in unterschiedlichem Maß der Federweg und die Federkennlinie verändert werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zwischenschicht aus wenigstens einem mittels einer Haltevorrichtung zwischen benachbarte Federwindungen einsetzbaren und wieder lösbaren Distanzstück besteht. Hierdurch kann die auf ein gutes Fahrverhalten des Fahrzeugs möglichst optimal abgestimmte Federkennung bedarfsweise für solche Einsatzfälle verändert werden, wo ein größerer, normalerweise aus Komfortgründen erwünschter Federweg schädlich ist. Wenn beispielsweise Fahrzeuge für hohe Fahrgeschwindigkeiten zur Verbesserung der Bodenhaftung der Räder mit Spoilern versehen werden, die sich unter Umständen sehr weit zur Fahrbahn hin erstrecken, kann ein solcher Spoiler bei starken Fahrbahnwölbungen und Fahrbahnknicken, insbesondere aber beim Auffahren auf Fahrzeugtransporter, aufsitzen und sogar beschädigt werden. Zum Verladen und Entladen können die Schraubenfedern der Radaufhängungen mit den erfindungsgemäßen Distanzstücken versehen werden, worauf der Federweg verringert wird. Zweckmäßig werden die Distanzstücke bei aufgebocktem Fahrzeug zwischen die Federwindungen eingebracht. Dies hat zur Folge, daß nach dem Absenken des Fahrzeugs der Fahrzeugaufbau bereits höher über der Fahrbahn liegt als ohne Distanzstücke. Der statische Federweg ist wegen der Distanzstücke und des zumindest teilweise "Auf-Block-Gehens" der Feder verkürzt, so daß die Spoiler-Unterkante einen für die erwähnten Verladevorgänge noch ausreichenden Abstand zur Fahrbahn hat.
- Es ist darüber hinaus möglich, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf verhältnismäßig einfache Weise die Federung eines Fahrzeugs zu Sportzwecken, etwa für Rallye-Fahrten, abzustimmen. Des weiteren kann die Erfindung auch an einer Hinterradfederung angewendet werden, wenn beispielsweise höhere Anhängerlasten auftreten. Schließlich wäre es auch noch denkbar, die neue Vorrichtung an Fahrwerken für Wohnanhänger oder dgl. anzuwenden.
- Die Erfindung und weitere zweckmäßige Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Teilansicht des oberen Endes eines sog.
- Federbeins und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
- In der Zeichnung ist mit 1 das Federbein einer Vorderradaufhängung eines Personenkraftwagens bezeichnet, dessen zylindrische Schraubenfeder 2 sich einerseits über den Federteller 3 am Stoßdampferaußenrohr und andererseits über den Federteller 4 (mittelbar) am Fahrzeugaufbau 5 abstützt Zwischen den Federwindungen 6 der Schraubenfeder 2 sind Distanzstücke 7, 7', 7" angeordnet. Sie sind mittels einer Haltevorrichtung 8 zwischen benachbarte Federwindungen 6 einsetzbar und wieder lösbar.
- Zweckmäßig sind mehrere Haltevorrichtungen 8 vorgesehen, die am Umfang der Feder 2 gleichmäßig zueinander verteilt angeordnet sind. Bevorzugt ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei einander im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Haltevorrichtungen 8.
- Wie man erkennt, können die Haltevorrichtungen 8 aus einem flachen, etwa parallel zur Federachse 9 veilaufenden Metallstück bestehen, an dessen der Federachse zugekehrter Flachseite die Distanzstücke 7, 7', 7" befestigt sind. Die Distanzstücke sind mittels Schrauben, unter Umständen auch mittels Steckbolzen 10 mit Tannenzapfenprofil, mit dem flachen Metallstück verbunden. Die Distanzstücke können-aus Holz, Kunststoff oder Gummi bestehen. In der einfachsten Ausführungsform aus Holz haben die Distanzstücke 7 im wesentlichen Rechteckquerschnitt. Bestehen sie aus Kunststoff, wie das Distanzstücke 7', können sie Armierungen Ii aus Metall enthalten, beim Distanzstück 7" aus Gummi sind auch Armierungen 11' aus Kunststoff möglich.
- Eine gute Lagefixierung der Distanzstücke wird erreicht, wenn - wie bei den Distanzstücken 7' und 7t' - an den den Federwindungen 6 zugekehrten Seiten der Distanzstücke etwa dem Federdrahtquerschnitt angepaßte Ausnehmungen 12 vorgesehen sind.
- Aus Fig. 2 ist weiterhin zu entnehmen, daß die Distanzstücke 7 bzw. 7' bzw. 7" etwa in Richtung des Federwindungsverlaufs unterschiedliche Abmessungen hinsichtlich ihrer Breite B bzw. B' bzw. 311 haben. Auf diese Waise läßt sich außer durch Wahl geeigneten Werkstoffs für die Distanzstücke zusätzlich der Verlauf der durch die Vorrichtung erreichten Progression der Gesamtfederung beeinflussen. Im Bereich der Federenden kann die Form der Distanzstücke in einer etwa der Fig. 1 entsprechenden Ansicht auch keilförmig sein, wobei der Keil sich zur letzten, angelegten Windung hin in Umfangsrichtung verjüngt.
- Anstelle der zum Zweck des Verladens von Fahrzeugen bereits bewährten Haltevorrichtung 8 aus einem flachen Metallstück kann die Haltevorrichtung auch aus einer wenigstens eine Federwindung zumindest abschnittsweise umfassenden Federklammer bestehen. Eine solche Klammer kann eine Federwindung umfassen, aber auch an zwei benachbarten Federwindungen anliegen. Schließlich ist es auch noch möglich, als Haltevorrichtung eine eine Federwindung umschließende Schelle vorzusehen, die etwa mittels einer Schraubverbindung um die Federwindung gespannt werden kann.
- Leerseite
Claims (11)
- Vorrichtung zum Beeinflussen des Federwegs und der Federkennlinie einer federnden Radaufhängung von Fahrzeugen Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Beeinflussen des Federwegs und der Feder-- kennlinie einer federnden Radaufhängung von Fahrzeugen, mit einer Schraubenfeder oder einer ähnlichen gewickelten Feder, zwischen deren Windungen zumindest abschnittsweise wenigstens eine Zwischenschicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus wenigstens einem mittels einer Haltevorrichtung (8) zwischen benachbarte Federwindungen (6) einsetzbaren und wieder lösbaren Distanzstück (7, 7, 7) besteht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Distanzstücke vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Haltevorrichtungen (8) vorgesehen sind, die am Umfang der Feder (2) gleichmäßig zueinander verteilt angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei einander im wesentlichen diametral gegenüberliegende Haltevorrichtungen (8).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (8) aus einem flachen, etwa parallel zur Federachse (9) verlaufenden Netallstück besteht, an dessen der Federachse zugekehrter Flachseite die Distanzstücke (7, 7', 7)befestigt sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (7 bzw. 7' bzw. 7") aus Holz, Kunststoff oder Gummi bestehen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (7', 7)Armierungen (11, 11') aus etall oder Kunststoff aufweisen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß -die Distanzstücke an ihren den Federwindungen (6) zugekehrten Seiten etwa dem Federdrahtquerschnitt angepaßte Ausnehmungen (12) aufweisen.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (7, 7', 7) etwa in Richtung des Federwindungsverlaufs unterschiedliche Abmessungen (Breite B, Bl, Bt') haben.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer wenigstens eine Federwindung zumindest abschnittsweise umfassenden Federklammer besteht.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer eine Federwindung einschließenden Schelle besteht.
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Publications (2)
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