DE2821370C3

DE2821370C3 - Verriegelungseinrichtung an einer Drucktastenschaltergruppe

Info

Publication number: DE2821370C3
Application number: DE19782821370
Authority: DE
Inventors: Horst 5880 Lüdenscheid Nündel
Original assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Current assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date: 1978-05-16
Filing date: 1978-05-16
Publication date: 1985-02-21
Also published as: DE2821370A1; DE2821370B2; BR7902996A

Description

[ienschaltergruppe, bestehend aus zwei Schaltern mit je einer Betätigungstaste 2, 2' untergebracht, die von je einer Druckfeder 3, 3' beaufschlagt sind Eine Bodenplatte 4, die die nicht dargestellten Gegenkontakte zu den ebenfalls nicht gezeigten, an den Betätigungstasten 2,2' befindlichen Kontaktbrücken aufnimmt, verschließt das Gehäuse 1 von unten her. In der Gehäusewand 5 ist die Schieberführung 6 als vertieft liegende Ausnehmung mit den an ihren beiden Stirnseiten befindlichen Durchbrüchen 7, T angeordnet Zwei als Schieber mit Schalt- zapfen 9,9' ausgebildete Riegel-Steuerteile 8,8' gleiten bei Bedienung der Betätigungstasten 2, 2' infolge des Zusammenwirkens fax Schaltzapfen 9,9' mit den Steuerkurven 10,10' der Betätigungstasten in der Schieberführung 6. Im Falle des in F i g. 1 gezeigten Beispiels ist die Betätigungstaste 2 eingeschaltet, die Taste 2' ausgeschaltet Wird nun durch Druck in Pfeilrichtung auf die Taste 2' dieser Schalter eingeschaltet, so bewegt sich das Riegel-Steuerteil 8' infolge der Führung des Schaltzapfens 9' in der Steuerkurve 10' auf das Riegel-Steuer- teil 8 zu und drückt mit seinem Auslösefinger 11' gegen das Riegel-Steuerteil 8 und damit den Schaltzapfen 9 aus seiner Einschaltraststellung 12 der Steuerkurve 10 heraus, so daß die Betätigungstaste 2 unter Wirkung der Druckfeder 3 in die Ausgangslage springt.

1st die Betätigungstaste 2' eingeschaltet und wird die Taste 2 gedrückt, so bewegt sich das Riegel-Steuerteil 8 auf das Riegel-Steuerteil 8' zu und drückt mit seinem Auslösefinger 11 gegen letzteres und damit den Schaltzapfen 9¹ aus der Einschaltraststellung 12' der Steuer- kurve 10' heraus.

Sind beide Schalter ausgeschaltet, so kann jeweils ein Schalter ohne Beeinflussung des anderen ein- und ausgeschaltet werden.

Die Steuerkurven 10,10' und die Lage der Schaltzapfen 9,9' in der Schaltstellung nach F i g. 1 sind aus F i g. 2 zu ersehen, während in F i g. 3 die aus der vertieft liegenden Ebene 13 der Steuerkurve ansteigende Führungsbahn 14 zu erkennen ist, die beim Einschaltvorgang bewirkt, daß der Schaltzapfen 9 bzw. 9' an deren Wand entlanggleiten muß, um in die Eir.schaltraststcliung 12 zu gelangen.

Ein Riegel-Steuerteil 8 mit dem Schaltzapfen 9, dem in seiner Höhe etwa der Tiefe der Schieberführung 6 entsprechenden Auslösefinger 11 und dem abgeflachten federnden Schieberteil 15 ist aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Verriegelungseinrichtung an einer Gruppe von in Reihe angeordneten Drucktastenschaltern, bestehend aus mindestens zwei in einem gemeinsamen Gehäuse paarweise angeordneten, mit unter Federdruck stehenden Betätigungstasten versehenen Schaltern, wobei die Betätigungstasten in ihren Seitenwänden je eine vertieft liegende Steuerkurve aufweisen, in denen je ein Schaltzapfen geführt ist und wobei je zwei Schalter über den beiden Schaltzapfen zugeordnete Steuermittel derart gegeneinander verriegelbar sind, daß beim Einschalten eines Schalters der zweite damit in Verbindung stehende Schalter, falls sich dieser in Einschaltstellung befindet vor der Kontaktgabe des einzuschaltenden Schalters in die Ausgangsstellung springt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (10,10') eines zu verriegelnden Schalterpaares sich spiegelbildlich in der Ebene gegenüberliegen, daß die Steuermittel aus zwei riegelartigen in einer senkrecht zur Schalterbetätigungseinrichtung verlaufenden, an ihren Enden mit jeweils einem rechteckigen Durchbruch (7, 7') für die Schaltzapfen (9, 9') versehenen Führung (6) der gemeinsamen Gehäusewand (5) oder einem mit der Gehäusewand kraftschlüssig verbundenen Teil verschiebbar gehaltenen Steuerschiebern (8,8') bestehen, an denen jeweils einer der Schaltzapfen (9, 9') angeformt ist, und die jeweils einen Auslösefinger (11, W) aufweisen, wobei jeweils der Auslösefinger (11 bzw. 11') des Steuerschiebers (8 bzw. 8') des einzuschaltenden Schalters über den Steuerschieber (8 bzw. 8') des eingeschalteten Schalters den Schaltzapfen (9 bzw. 9') aus seiner Einschalt-Raststellung (12) in der Steuerkurve (10 bzw. 10') herausdrückt und diesen damit in seine Ausgangsposition (17) zurückspringen läßt.

2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (10, 10') aus ihrer vertieft liegenden Ebene (13) zu den Ausgangspositionen (17) der Schaltzapfen (9,9') der riegelartigen Steuerschieber (8, 8') hin ansteigende Führungsbahnen (14) besitzen.

3. Verriegelungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden riegelartigen Steuerschieber (8,8') vollkommen kongruent sind, wobei sie in Einbaulage gegeneinander um 180 Grad zu ihren Schaltzapfen (9, 9') verschwenkt liegen.

4. Verriegelungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die riegelartigen Steuerschieber (8,8') an ihren den Schaltzapfen (9, 9') gegenüberliegenden Enden einseitig angeformte Auslösefinger (11, 11') besitzen, die in ihrer Höhe etwa der Tiefe der Schieberführung (6) entsprechen, während der übrige Schieberteil (15) flacher ausgeführt ist, so daß ein elastisches Auflaufen der Schaltzapfen (9, 9') auf die ansteigenden Führungsbahnen (14, 14') der Steuerkurven durch Eigenfederung der aus einem thermoplastischen Werkstoff erstellten riegelartigen Steuerschieber (8, 8') und danach ein Zurückspringen der Schaltzapfen (9,9') in die verlieft liegenden Ebenen (13) der Stcuerkurven (10,10') bewirkt wird.

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Solche Schalteinrichtungen Finden z. B. Anwendung in Haushaltsgeräten, Rundfunkempfängern, Rekordern und Kraftfahrzeugen.

Die in dieser Hinsicht bekanntgewordenen Schalteinrichtungen weisen einen an Bauteilen umfangreichen Mechanismus auf, der einerseits die Baumaße beeinflußt und andererseits einen erheblichen Montageaufwand und damit auch einen beachtlichen Kostenaufwand bedingt

So ist z. B. durch die DE-OS 23 56 952 eine Einrichtung bekanntgeworden, die eine gesonderte Auslösetaste besitzt die über eine unter Federvorspannung stehende Rastklappe und an ihr bewegbar befestigten Raststiften die eingedrückten Fortschalttasten ausrastet

Des weiteren ist durch die DE-AS 11 82 722 eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden. Dabei benötigt aber jeder Schaltzapfen eine gesonderte Feder, und der den Schaltzapfen zugeordnete, als Einstellstange ausgebildete Steuerschieber läßt — wenn überhaupt — keine platzsparende Anordnung der einzelnen Schalter in einem gemeinsamen Gehäuse zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie sich durch eine möglichst wenige, leicht herzustellende, einen geringen Montageaufwand erfordernde Einzelteile bedingende raumsparende Ausgestaltung auszeichnet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.

Damit der Schaltzapfen beim Einschalten eines Schalters in der Steuerkurve richtig geführt wird und keine Fehlschaltungen entstehen, besitzt die Steuerkurve aus ihrer vertieft liegenden Ebene zur Ausgangsposition des Schaltzapfens des riegelartigen Steuerschiebers hin eine ansteigende Führungsbahn.

Um 3auteile und damit verbunden Thermopiastspritzwerkzeuge einzusparen, sind die beiden riegelartigen Steuerschieber vollkommen kongruent ausgebildet und liegen in Einbaulage um 180 Grad zu ihren Schaltzapfen gegeneinander verschwenkt.

Die an den den Schaltzapfen gegenüberliegenden Enden der ricgelartigen Steuerschieber einseitig angeformten Auslösefinger, die in ihrer Höhe etwa der Tiefe der Schieberführung entsprechen, während der übrige Schieberteil flacher ausgeführt ist, bringen einerseits den Vorteil, die Entriegelung in eine Ebene legen zu können und damit Platz zu gewinnen, andererseits ist das volle Eintauchen der Schaltzapfen in die Steuerkurve sichergestellt und außerdem die Rückfederung der Schaltzapfen nach Überwinden der aus den vertieft liegenden Ebenen der Steuerkurven ansteigenden Führungsbahnen erreicht.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des Schalters bei entfernter Abdeckplatte in der Schaltstellung, linke Taste eingeschaltet, rechte Taste ausgeschaltet,

Fig.2 eine Ansicht der Steuerkurvenseiten des gegeneinander verriegelbarcn Betätigungstastenpaares in der Schaltstellung nach F i g. 1 mit Schaltzapfen.

F i g. 3 einen Schnitt durch eine Steuerkurve einer Belütigungsiasie gemäß Schnittebene l-l,

I" i g. 4 eine Draufsicht eines Riegcl-Stcucrteils,

l·' i g. 5 eine Seitenansicht eines Ricgel-Steuerteils.

In einem gemeinsamen Gehäuse 1 ist eine Druckta-