DE2340905C3 - Räumlich gedrängter elektronischer Schalter - Google Patents
Räumlich gedrängter elektronischer SchalterInfo
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- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
- H01H9/06—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner
- H01H9/061—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner enclosing a continuously variable impedance
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen räumlich gedrängten elektronischen Schalter der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten ArL
Ein derartiger Schalter ist bekannt durch die US 36 973 und dient z. B. zur Steuerung des Motors eines
handbetätigten tragbaren Werkzeugs wie einer Bohrmaschine. Bei dem bekannten Schalter enthält der die
stationären Kontakte und den Nockenvorsprung aufweisende Schaltermodul in seinem Innern verschiedene
Schaltungskomponenten, die zur Geschwindigkeitssteuerung des Werkzeugmotors dienen. Der
Schaltermodul wird in das Gehäuse durch eine offene Seite desselben eingeschoben und wird dabei durch
seine äußeren Begrenzungsflächen in dem Gehäuse geführt. Ferner rasten in vollständig eingesetztem
Zustand an dem rückwärtigen Teil des Schaltermoduls seitlich vorstehende Rastvorsprünge in entsprechende
Öffnungen der Gehäuseseitenwand ein. Für eine einwandfreie Arbeitsweise und lange Lebensdauer des
Schalters ist eine exakte Positionierung des Schaltermoduls in dem Gehäuse erforderlich. Aufgrund von
Fertigungstoleranzen können sich, besonders wenn der Schaltermodul teilweise aus Keramik besteht, Schwierigkeiten
hinsichtlich einer genauen Positionierung des Moduls in dem Gehäuse ergeben.
Es ist bereits bekannt (GB 12 90 789), bei einem modulartig aufgebauten Drücktastenschalter den die
.Schalterkontakte enthaltenden Schaltermodul in einen U-förmigen Verbindungskörper einzuführen, wobei auf h-i
der Innenfläche des Verbindungskörpers angebrachte Dorne in entsprechende Öffnungen des Schaltermoduls
führend eingreifen und in der Endlage des Schaltermoan
den freien Enden der Arme des U-förmigen Verbindungskörpers vorgesehene Rastvorsprünge in
entsprechenden Einkerbungen des Schaltermoduls einrasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Art so auszubilden, daß der Schaltermodul möglichst exakt innerhalb des Gehäuses positioniert
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Die bei dem erfindungsgemäßen Schalter vorgesehenen Positionierungsmittel gewährleisten eine sichere
Positionierung des Schaltermoduls relativ zum Gehäuse und damit der stationären Kontakte zu dem bewegbaren
Kontaktstück, wobei der zum Führen des Kontaktstücks ohnehin vorhandene Vorsprung gleichzeitig zur
Positionierung des Schaltermoduls ausgenutzt wird. Die
exakte Positionierung des Schaltermoduls erweist sich besonders dann als wertvoll, wenn der Schaltermodul
Schaltungsmittel zur kontinuierlichen Geschwindigkeitsregelung enthält
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher
beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
F i g. 1 eine Querschnittsansicht des Schalters nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Schaltergehäuse nach Fig. 1. wobei ein der Geschwindigkeitssteuerung
dienender Schaltermodul in das Gehäuse eingeschoben ist und am Schalterniodul vorgesehene Vorsprünge mit
am Gehäuse vorgesehenen Fingern zusammenwirken, um den Schaltermodul genau bezüglich des Gehäuses
und der im Schaltergehäuse untergebrachten beweglichen Kontaktstücke zu positionieren;
Fig.3 eine Draufsicht von der entgegengesetzten Seite wie bei F i g. 2;
F i g. 4 eine Draufsicht von unten auf das Schaltergehäuse nach den F i g. 2 und 3;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der voneinander
getrennten Teile des Schaltermoduls, wobei daran angebrachte Schaltungskomponenten und der auf
jedem Modulteil ausgebildete Vorsprung gezeigt sind;
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Schaltermodul von der der Sicht von F i g. 1 entgegengesetzten Seite.
Das Bezugszeichen 10 in F i g. 1 bezeichnet den in Strichpunktlinicn angedeuteten Teil eines handbetätigten
Werkzeugs, auf den sich die Erfindung richtet. Dieser Teil ist bekannt als pistolenartiger Abzugsgriff
eines tragbaren Werkzeugs und weist eine daran angebrachte Schaltervorrichtung 12 auf, die dazu dient,
den Betrieb des das Werkzeug antreibenden Elektromotors zu steuern.
Das Betätigungsorgan 13 der Schaltervorrichtung 12 ist durch eine Rückholfeder vorgespannt, die mit dem
Schaltermechanismus in bekannter Weise bei Betätigung desselben zusammenwirkt.
Elektrische Leitungen 18 und 20 erstrecken sich von dem die Geschwindigkeitssteuermittel enthaltenden
Schaltermodul 14 und gehen in ein elektrisches Kabel zum Verbinden des Werkzeugs mit einer Stromversorgung
über. Ferner erstrecken sich elektrische Leitungen 22 und 24 von dem Schaltermodul 14 und bilden die
Verbindung mit dem Elektromotor, der durch die abzugsbetätigts Schaltervorrichtung gesteuert werden
soll. Eine Feder 23 zwischen der Rückwand 24 des
Schaltergehäuses 25 und einer Ausnehmung 26 in dem gleitenden Teil 26a des Betätigungsorgans 13 dient dazu,
das Betätigungsorgan 13 aus dem Schaltergehäuse 25 heraus in die Aus-Stellung zu drücken.
Die Schaltungskomponenten des der Geschwindigkeitssteuerung
dienenden Schaltermoduls 14 befinden sich primär in zwei voneinander trennbaren Modulteilen
32 und 32a (vergleiche die F i g. 1, 2, 3 und 5), die in dem offenen unteren Teil des schon erwähnten
Schaltergehäuses 25 aufgenommen sind. Der Schalter- ι ο modul 14 kann i.n Gehäuse 25 in vorbestimmter Lage
montiert und befestigt werden. Zu diesem Zweck ist jeder Modulteil 32, 32a mit einem Vorsprung 30
(vergleiche die F i g. 1 und 7) an seiner Außenseite ausgebildet, und dieser Vorsprung wird in einrastender
Weise in einer komplementären Öffnung 33 in der zugewandten Stirnwand des Schaltergehäuses 25
aufgenommen, wenn der zusammengebaute Schaltermodul 14 in die Unterseite des Schaltergehäuses 25
eingeschoben wird, so daß der die Geschwindigkeitssteuermittel
enthaltende Schaltermodul 14 darin in wiederentfernbarer Weise gehalten wird. Das Schaltergehäuse
25 besteht aus elektrisch isolierendem werkstoff, z. B. Kunststoff, wobei die unteren Ί eile der
Seitenwände 34 (vergleiche die F i g. 2,3 und 4) elastisch
oder nachgiebig sind, um die von dem zusammengebauten Schaltermodul seitlich vorstehenden Vorsprünge 30
in den bereits erwähnten öffnungen 33 aufnehmen zu können.
Das eine Modulteil 32 besteht bevorzugt aus Keramik und weist auf seiner Oberseite einen Satz von elektrisch
leitenden, im Abstand angeordneten, in Längsrichtung sich erstreckenden stationären Kontaktstücken 36, 36a
und 36b auf (vergleiche die F i g. 1 und 5). Die Kontaktstücke 36 und 366 haben horizontal verlaufende
Kontaktflächen 36' und 36b' während das ortsfeste Kontaktstück 36a, das zwischen den Kontaktstücken 36
und 36b liegt, eine diagonal nach oben verlaufende Nockenfläche 36a' aufweist, die sich bis zu einer
oberhalb der Kontaktfläche 366'des Kontaktstücks 36b w
(vergleiche F i g. 1) befindlichen Höhe erstreckt.
Auf dem Modulteil 32a (vergleiche die F i g. 5 und 7), das aus Isolierstoff, z. B. Kunststoff, bestehen kann, ist
eine Gruppe von ortsfesten elektrisch leitenden Kontaktstücken 38 und 38a angebracht. Dabei werden
beide Pole der Stromversorgung an- und abgeschaltet. Jedes bewegliche Kontaktstück weist einen langgestreckten
Basiskörper aus elektrisch leitendem Werkstoff auf, der in einem zugehörigen Schlitz 42 (vergleiche
Fig. 1) in der entsprechenden Seite des Grundkörpers
des beweglichen Betätigungsorgan* 13 aufgenommen wird. Die beweglichen Kontaktstücke sind daher
zusammen mit dem Betätigungsorgan bewegbar während dessen Ein- und Auswärtsbewegung in das bzw. aus
dem Schaltergehäuse 25. Jedes bewegliche Kontaktstück weist eine daisiit zusammenwirkende Feder 44 auf,
die das bewegliche Kontaktstück nach unten gegen den darunter befindlichen Satz von ortsfesten Kontaktstükken
drückt. Die Ausgestaltung und Schaltweise des Schaltermoduls 14 ist in der DE-OS 22 39 346 erläutert
Jedes Modulteil 32, 32a hat einen Nockenvorsprung 46 bzw. 46a, der nach oben vorsteht und dazu dient, das
zugehörige bewegliche Kontaktstück 40 in einer nach oben geschwenkten Stellung bezüglich eines darunter
befindlichen ortsfesten Kontaktstücks zu halten, wenn das Betätigungsorgan sich in der Aus-Stellung befindet,
wie sie z. B. in F i g. 1 in VoHinien dargestellt ist. Der
Nockenvorsprung 46 des Modulteils 32 ist bei dem Ausführungsbeispiel etwas anders ausgebildet als der
Nockenvorsprung 46a des Modulteils 32a, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. Jedoch ist in beiden Fällen
die allgemeine Funktion des Nockenvorsprungs dieselbe, und es ist notwendig, daß das Innengehäuse 28 der
Schaltervorrichtung geeignet und genau im Schaltergehäuse 25 positioniert wird, damit das Zusammenwirken
zwischen den am Betätigungsorgan angeordneten beweglichen Kontakten und den darunter befindlichen,
am Innengehäuse 28 angeordneten ortsfesten Kontakten zum richtigen Zeitpunkt in ,*er erwünschten
Reihenfolge erfolgen kann. Es ist daher :-n hohem Maß
erwünscht, daß der Schaltermodul 14 genau in vorbestimmter Lage relativ zu und in dem Schaltergehäuse
25 positioniert wird.
Zu diesem Zweck hat das Schaltergehäuse 25 innere, nach unten gerichtete Schultern 48, die in Längsrichtung
des Schaltergehäuses verlaufen. Jede dieser Schultern ist mit einem Paar mittig angeordneter federnder Finger
50 versehen, die den Schaltermodul 14 bezüglich des Schaltergehäuses 25 genau positionieren, indem sie die
jeweiligen Nockenvorsprünge 46 bzw. 46a auf den zugehörigen Modulteilen des Schaltermoduls 14 führen.
Wie aus den Fig.2, 3 und 6 ersichtlich ist, wird der
Nockenvorsprung 46 bzw. 46a an seinem äußeren Ende in eng anliegender Weise zwischen dem jeweiligen Paar
von Fingern aufgenommen und dadurch nach beiden Seiten relativ zu der im Schaltergehäuse 25 gebildeten
Kammer zentriert. Wie am besten aus F i g. 6 ersichtlich ist, sind die Finger 50, die in der unteren Kammer des
Schaltergehäuses 25 ausgebildet sind, seitlich außerhalb der Innenflächen 54 des oberen Teils 54a der
Seitenwand des Schaltergehäuses 25 angeordnet und greifen daher nur an dem äußeren Ende des jeweiligen
Nockenvorsprungs an, der sich auf dem jeweiligen Modulteil befindet, öffnungen 56 können im Gehäuse
neben den Fingern 50 ausgebildet sein, um die Ausbildung der Finger während des Formens des
Gehäuses zu erleichtern. Bei genauer Positionierung des Schaltermoduls 14 im Schaltergehäuse 25 ergibt sich
eine korrekte Arbeitsweise der Schaltervorrichtung während der Bewegung des Betätigungsorgans, d. h.
während der Bewegung der beweglichen Kontaktstücke r^lat; >' zu den ortsfesten Kontaktstücken der Schaltervorrichtung.
Claims (3)
1. Räumlich gedrängter elektronischer Schalter zur Steuerung eines elektrisch angetriebenen Geräts
mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse bewegbar angeordneten Kontaktstück und einem in
das Schaltergehäuse einzuschiebenden Schaltermodul, der die zum Zusammenwirken mit dem
beweglichen Kontaktstück bestimmten stationären Schalterkontakte trägt und auf dem sich ein zum
Führen des Kontaktstücks diendenden Vorsprung in seitlicher Richtung erstreckt, dadurchgekennzeichnet,
daß an den Gehäuseinnenflächen zwei hervorstehende federnde Finger (50) derart angeordnet
sind, daß bei Einschieben des Schaltermoduls
(14) der seitliche äußere Fortsatz des Vorsprungs (46, 46a) des Schaltersmoduls (14) von den
vorstehenden federnden Fingern (50) ergriffen wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Finger (50) einstückig mit dem M
Schaltergehäuse (25) ausgebildet sind und sich zum Zusammenwirken mit dem nach oben sich erstrekkenden
Vorsprung (46,46a,Jnach unten erstrecken.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Modul aus zwei zusammenpassenden, je einen
Vorsprung der genannten Art aufweisenden trennbaren Modulteilen besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der seitliche äußere Fortsacz jedes der beiden Vorsprünge (46, 46a) von je zwei vorstehenden
federnden Fingern (50) ergriffen wird, die an der innenfläche der jeweiligen Gehäuseseite vorgesehen
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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Legal Events
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Free format text: KADOR, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON, G., DIPL.-ING. DR.-ING. HIRSCH, P., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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Free format text: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON, G., DIPL.-ING. DR.-ING. HIRSCH, P., DIPL.-ING.,PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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