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Münzprüfvorrichtung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzprüfvorrichtung zur Unterscheidung
zwischen unterschiedlichen Münzen, deren Ersatz oder dergleichen. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf eine Münzvorrichtung zur Verwendung mit einer Vorrichtung,
die durch Münzeinwurf betätigt wird, beispielsweise eines Verkaufsautomaten, eines
Münztelefones oder dergleichen.
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Die Münzprüfvorrichtung der Erfindung umfaßt eine Einrichtung zur
Unterscheidung zwischen annehmbaren und nichtannehmbaren Münzen, deren Ersatz oder
dergleichen sowie einer weiteren Einrichtung zum Ausstoßen bzw. Zurückweisen von
unannehmbaren Münzen, deren Ersatz oder dergleichen.
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Die Verwendung münzbetriebener und -gesteuerter Vorrichtungen ist
weit verbreitet. Hierzu gehören Einrichtungen wie Münztelefone, münzbetriebene Waschmaschinen,
TJarenverkaufsautomaten, münzbetriebene Autowaschanlagen und dergleichen. Schon
aus dieser Aufzählung ergibt sich ohne weiteres, daß eine äußerst große Menge von
Münzen durch derartige Maschinen bzw. Vorrichtungen läuft. Da diese Vorrichtungen
in der Regel jedoch nicht beaufsichtigt werden, sind sie besonders anfällig gegen
Zerstörung oder Betrugsversuche . Daher sind bereits unterschiedliche Arten eines
Münzersatzes entwickelt worden, die anstelle von 5-Cent-, 10-Cent- und 1/4-Dollar-Münzen
oder dergleichen für den Betrieb derartiger Münzautomaten verwendet werden sollen.
Dies führt zu einem großen Geldverlust sowohl für die Eigentümer als auch für die
Bedieungspersonen derartiger Maschinen.
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Hinzu kommt, daß viele ausländische Münzen annähernd gleiche Gestalt
und Größe wie inländische Münzen haben und daher dazu verwendet werden können, Dienstleistungen
oder Waren mit Hilfe münzbetriebener Automaten zu erhalten, ohne daß der richtige
Wert bzw. vorschriftsmäßige Münzen eingezahlt würden.
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Viele bekannte Münzprüfvorrichtungen weisen mechanische Einheiten
zur mechanischen Abtastung der unterschiedlichen Münzparameter, deren Ersatz oder
dergleichen auf. Hierbei werden Hebel, Schalter oder dergleichen betätigt, um entweder
den Betrieb des Münzautomaten einzuleiten oder nicht-annehmbare Münzen, deren Ersatz
oder dergleichen auszustoßen. Diese mechanischen Münzprüfvorrichtungen haben den
Nachteil, daß sie sich beim Einwurf unvorschriftsmäßiger Münzen, deren Ersatz oder
dergleichen leicht verklemmen. Dasselbe gilt auch für den Fall, daß Fremdkörper,
beispielsweise Dreck, Flüssigkeiten oder dergleichen in die mechanischen Prüfvorrichtungen
eingeführt werden. Dies wiederum führt dazu, daß die bekannten Vorrichtungen
häufig
gewartet werden müssen, um verklemmte Münzen, deren Ersatz oder dergleichen aus
der Mechanik herauszuholen, letztere zu reparieren oder zu säubern. Diese umfangreiche
Wartung wiederum erhöht die Betriebskosten derartiger Vorrichtungen. Diese erhöhten
Kosten werden dann auf die Waren oder Dienstleistungen und somit auf den Konsumenten
abgewälzt.
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Die Erfindung schafft nun eine neuartige Münzprüfvorrichtung, mit
deren Hilfe sich die mit den bekannten Vorrichtungen einhergehenden Probleme lösen
lassen und die darüber hinaus billiger herstellbar und einfacher zu warten ist.
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Die erfinderische Münztestvorrichtung weist eine nach unten geneigte
Münzzufuhrrinne und mehrere Lichtsender sowie den Lichtsendern zugeordnete Lichtempfänger
auf, die so angeordnet sind, daß sie die Gegenwart von sich längs der Münzzufuhrrinne
bewegenden Münzen, deren Ersatz oder dergleichen feststellen und außerdem zwischen
annehmbaren und nicht -annehmbaren Münzen, deren Ersatz oder dergleichen unterscheiden.
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Die Licht sender und zugeordneten Lichtempfänger weisen derartig angeordnete
Einrichtungen auf, daß mit ihnen der Durchmesser, die Dicke, die Fläche und/oder
die Kantenausbildung von Münzen, deren Ersatz oder dergleichen während ihrer Bewegung
längs der Münzzufuhrrinne überprüft werden können. Die Licht sender nebst zugeordneten
Lichtempfängern sind in einer Festkörper-Schaltung angeordnet, über welche eine
Münzumlenkeinrichtung betätigbar ist, welche nicht-annehmbare Münzen, deren Ersatz
oder dergleichen ausstößt bzw. auswirft und annehmbare Münzen oder dergleichen annimmt,
wenn diese der Vorrichtung zugeführt werden. Die erfinderische Münzprüfvorrichtung
kann eine übliche Einrichtung zur Abgabe von Waren oder Dienstleistungen oder dergleichen
ansteuern, sobald annehmbare Münzen der Vorrichtung zugeführt werden.
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Mit der Erfindung wird eine Münzprüfvorrichtung geschaffen, welche
Lichtempfänger und Lichtsender aufweist, die einer Münzzufuhrrinne zugeordnet sind
und Münzen, die längs in dieser Münzzufuhrrinne entlang laufen, überprüft. Aufgrund
dieser Prüfergebnisse wird dann eine elektrische Schaltung angesteuert, die eine
Annahme vorschriftsmäßiger Münzen und eine Zurückweisung unvorschriftmäßiger Münzen
bewirkt.
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Die erfinderische Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie wirtschaftiich
herstellbar ist und ein Minimum an sich bewegenden Teilen aufweist und daher äußert
zuverlässig und genau arbeitet.
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Der Gegenstand der Erfindung hat auch den Vorteil, daß er leicht und
bequem an bestehende, übliche Münzautomaten anpaßbar bzw. in diese einbaubar ist.
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Mit Hilfe vorliegender Erfindung kann die Dicke, der Durchmesser,
die magnetische Eigenschaft, die Oberfläche und/oder die Kantenausbildung von Münzen,
deren Ersatz und dergleichen überprüft werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten schematischen
Darstellungen näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht
eines Münzautomaten, der mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung bestückt ist,
wobei dieses Ausführungsbeispiel mit gestrichelten Linien hinter der Automatenwand
dargestellt wurde; Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht des Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des AusführungabneAsg s fl
Fig.
4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2; Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht
des Ausführungsbeispiels, bei welcher der die Münzführung bzw.
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Schiene tragende Abschnitt vom restlichen Teil weggeschwenkt ist;
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise einer
Münzausstoßeinrichtung, die Teile der Münzprüfvorrichtung voneinander trennt, um
eine zwischen diesen Teilen verklemmte Münze freizugeben; Fig. 7 eine perspektivische
Rückansicht, teilweise im Aufriß, zur Veranschaulichung der Münzzufuhrrinne und
des Einwurfschlitzes; Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines im Ausführungsbeispiel
verwendeten Münzauswurfhebels; Fig. 9 einen Schnitt teilweise im Aufriß, gesehen
in Richtung der Vorderseite des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, wobei
die relative Anordnung der Münzauswurfschlitze, der Münztrag-bzw. Führungsschienen
und der Münzprüfeinrichtungen längs der Münzzufuhrrinne deutlich werden; Fig. 10
eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel; Fig. 11 und
12 vergrößerte Teilansichten von Abschnitten des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,
wobei in Fig. 11 die Münzumlenkeinrichtung in
der Ausstoßstellung
für nicht-annehmbare Münzen, deren Ersatz und dergleichen und in Fig.
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12 die Münzumlenkeinrichtung in ihrer Münzannahmestellung dargestellt
ist; Fig. 13 einevergrößerter Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in
welcher auf der voll ausgeschwenkten Rückseite die Münztragschiene der Münzzufuhrrinne
sowie die Münzprüfeinrichtungen zu sehen sind; Fig. 14 eine vergrößerte Teilansicht
im Schnitt längs der Linie 14-14 in Fig. 13, welche die Anordnung des Lichtsenders
und Lichtempfängers bezüglich der Münzzufuhrrinne zum überprüfen der Dicke einer
sich längs dieser Rinne bewegenden Münze darstellt und außerdem veranschaulicht,
daß eine zu dicke Münze den Lichtempfänger von der vom Licht sender ausgehenden
die Münzzufuhrrinne durchquerenden Strahlung abschirmt, wobei ein Signal abgegeben
wird, das eine derartige Münze nicht-annehmbar ist; Fig. 15 einen Schnitt längs
der Linie 15-15 in Fig. 13, ähnlich der Fig. 14, der eine sich längs der Münzzufuhrrinne
bewegende Münze annehmbarer Dicke veranschaulicht; Fig. 16 eine vergrößerte Teilansicht
eines Schnittes längs der Linie 16-16 in Fig. 13, welche eine weitere Münzprüfeinrichtung
zeigt, bei der der Lichtsender und der Lichtempfänger auf einer Seite der Münzzufuhrrinne
angeordnet sind, um ein von einer Seite eine annehmbare Münze reflektiertes Signal
zu erhalten;
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie 17-17 in Fig.
13, ähnlich der Fig. 16, einer weiteren Prüfeinrichtung, welche die Anordnung eines
Lichtsenders nebst zugeordnetem Lichtempfängers zur Prüfung der An- oder Abwesenheit
einer ringförmigen Kante bzw. eines derartigen Randes längs des Umfanges einer annehmbaren
Münze zeigt; Fig. 18 eine vergrößerte Teilansicht längs der Linie 18-18 in Fig.
13 einer weiteren Prüfeinrichtung, welche die Anordnung eines Licht senders nebst
zugeordnetem Lichtempfängers zur Prüfung der Riffelung bzw. Rändelung der Randkante
einer Münze, die sich längs der Münzzufuhrrinne bewegt, zeigt; Fig. 19 eine vergrößerte
Teilansicht im Schnitt, die eine weitere Anordnung eines Lichtsenders nebst zugeordnetem
Licht empfängers zur Überprüfung der Rändelung bzw. Riffelung der Münzkante zeigt;
Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie 20-20 in Fig. 13, der die Anordnung eines
Lichtsenders nebst zugeordnetem Lichtempfängers zur Überprüfung des Durchmessers
und der Dicke eines sich längs der Münzzufuhrrinne bewegenden 1/4-Dollar-Stückes
zeigt, wobei in dieser Figur der Durchmesser und die Dicke des 1/4-Dollar-Stückes
den Sollwerten entsprechen; Fig. 21 einen Schnitt längs der Linie 21-21 in Fig.
13, der eine Rändelung- bzw. Riffelung-Prüfeinrichtung im Hinblick auf die Kante
eines 1/4-Dollar-Stückes
zeigt, wobei diese Prüfeinrichtung ein
Signal abgibt, falls eine derartige Riffelung vorhanden ist; Fig. 22 einen Schnitt
längs der Linie 22-22 in Fig. 13 einer Rändelungs- bzw. Riffelungs-Prüfstation bei
welcher ein Reflektionssignal erzeugt nicht wird, falls eine Riffelung vorhanden
ist, sondern lediglich dann, wenn die Münze eine glatte Fläche aufweist - im letzteren
Fall wird dann ein Signal abgegeben; Fig. 23 einen Schnitt längs der Linie 23-23
in Fig. 13, der die Anordnung eines Lichtsenders und Lichtempfängers längs einer
Achse zeigt, die mit der Achse der in Fig. 16 dargestellten Einrichtung einen Winkel
von 90" einschließt, wobei diese Prüfstation dazu dient, das Ausmaß und die Tiefe
der Prägung auf- einer sich längs der Münzzufuhrrinne bewegenden Münze, deren Ersatz
oder dergleichen zu überprüfen; Fig. 24 und 25 eine schematische Darstellung eines
ersten Ausführungsbeispieles für einen beim Gegenstand der Erfindung verwendeten
Schaltkreis; und Fig. 26 und 27 ein schematisches Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
für einen beim Gegenstand der Erfindung verwendeten Schaltkreis.
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In den Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen,
ist ein Teil eines münzbetriebenen Mechanismus bzw. einer Vorrichtung M, beispielsweise
ein Verkaufsautomat oder dergleichen dargestellt. Eine im wesentlichen übliche,
münzgesteuerte Einheit CM ist an der Vorrichtung M gehaltert und mit dieser in bekannter
Weise zur Steuerung der Ausgabe von Waren, der Durchführung von Dienstleistungen
oder anderer Vorgänge verbunden.
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Die münzgesteuerte Einheit CM weist einen Sammelbehälter in ihrem
unteren Teil auf. Im Sammelbehälter CA werden die Münzen gesammelt, die den richtigen
Wert haben und zuvor durch einen Münzeinwurfschlitz S der münzgesteuerten Einheit
zugeführt worden sind. Der Münzeinwurfschlitz S ist unmittelbar oberhalb der münzgesteuerten
Einheit CM angeordnet. Eine erfindungsgemäße Münzprüfvorrichtung 10 ist funktionell
mit der münzgesteuerten Einheit CM gekoppelt und so ausgelegt, daß sie leicht an
bestehende, übliche münzgesteuerte Einheiten CM anschließbar ist, ohne daß dabei
teure Umbauten erforderlich wären.
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Ein Münzrückgabegehäuse 11 ist an der Vorderseite der Münzprüfvorrichtung
10 derart funktionell gehaltert, daß es Münzen aufnimmt und zu einem Münzauswurf
bzw. einer Rückgabeöffnung R in der Frontplatte der münzbetriebenen Maschine M weiterleitet
bzw. befördert. Ferner ist ein Münzrückgabeknopf B dicht oberhalb der Münzprüfvorrichtung
10 angeordnet, um eine Freigabe nicht-annehmbarer Geldmünzen, Ersatzmünzen und dergleichen
von der Münzvorrichtung 10 zu bewirken, und dem Münzauswurf R zuzuführen.
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Die Münzprüfvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 12 mit im wesentlichen
rechteckiger Frontplatte 13 und einer relativ
schmaleren, rechteckigen
Rückplatte 14 auf. Die Rückplatte 14 ist über ein Scharnier oder dergleichen mit
einer Kante schwenkbar an einer Kante der Frontplatte 13 angelenkt.
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Die Frontplatte 13 hat eine Vorderfläche 16 und eine rückwärtige Fläche
17. Das Münzrückgabegehäuse 11 ist an der Vorderfläche 16 der Frontplatte 13 angeordnet.
Eine trichterartige Münzführung 18 ist auf der Frontplatte 13 derart gehaltert,
daß sie mit dem Münzeinwurfschlitz S fluchtet bzw.
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in Führungsverbindung steht. Durch diese Anordnung qelangen in den
Münzeinwurfschlitz eingeführte Münzen zur Münzführunq 18 und werden in das obere
Ende einer Münzzufuhrrinne 19 geführt. Vorzugsweise ist das Gehäuse 12 hinten mit
einer Abdekkung 20 bestückt. Die Abdeckung 20 deckt die Rückplatte 14 ab, um die
elektrischen Elemente für die Miinzrückgabe zu schützen, die MünzausgabepEattform
und die Münzführungsrinnen zu umschließen und ganz allgemein der Münzprüfvorrichtung
10 ein gefälliges und kompaktes Aussehen zu verleihen.
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Der Münzrückgabeknopf 20 greift an einem Keilelement 21 an bzw. betätigt
dieses, wobei das Keilelement 21 an der Frontplatte 13 derart gehaltert ist, daß
es nach unten zwischen die Frontplatte 13 und die Rückplatte 14 verschieb- bzw.
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drückbar ist. Dadurch kann die Rückplatte 14 über das Scharnier 15
von der Frontplatte 13 entfernt werden, so daß eine zwischen den beiden Platten
befindliche Münze oder dergleichen freSqegeben wird.
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Gewöhnlich weist eine münzbetriebene Maschine, beispielsweise die
im Zusammenhang mit dieser Erfindung erläuterte Maschine M eine Münzwechseleinheit
auf. Hierfür ist unter anderem bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ein Solenoid 22 mit einem Stößel vorgesehen, wobei der Stößel quer über die Münzzufuhrrinne
geführt ist, um ein Einführen eines 1/44411ar-stückes längs der Münzzufuhrrinne
19 zu verhindern,
falls die Münzwechseleinheit zu wenig oder gar
kein Wechselgeld aufweist.
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Ferner ist an der beweglichen Rückplatte 14 eine bedruckte Schaltplattine
23 gehaltert. Eine außerdem vorgesehene Münzauswahl- bzw. -auswurfmechanik 24 weist
einen von einem Solenoid 26 angesteuerten Hebel 25 auf. Hierzu ist der Stößel des
Solenoids 26 dem einen Ende des Hebels 25 zugeordnet.
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Ferner ist äm anderen Ende des Hebels 25 eine Münzumlenkplatte 27
vorgesehen. Die Münzumlenkplatte 27 ist zwischen einer ersten, in Fig. 4 mit gestrichelten
Linien dargestellten Stellung und einer zweiten, in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung bewegbar. Die Umlenkplatte 27 wird in die erste Stellung
gebracht, wenn das Solenoid 26 eingeschaltet ist. Diese Stellung wird auch als Münzannahme-bzw.
-zufuhrstellung bezeichnet. Die zweite Stellung wird als Münzauswurf stellung bezeichnet.
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An der Rückplatte 14 ist ferner eine Münztragspur bzw.
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-schiene 28 gehaltert, derart, daß die Schiene an der Unterkante der
Münzzufuhrrinne 19 angeordnet ist, wenn sich die Rückplatte 14 im geschlossenen
Zustand befindet, d.h. wenn diese unmittelbar an der Frontplatte 13 anliegt. In
diesem Fall können die Münzen innerhalb der Münzzufuhrrinne 19 auf der Tragschiene
28 entlang ihrer Kante abrollen. Eine Münzauswurfrinne 29, beispielsweise der in
der USA-Anmeldung Nr. 569.992 des Anmelders beschriebenen Bauart, ist unter der
Münzzufuhrrinne 19 angeordnet, und zwar mit einem Winkel, der demjenigen der Münzzufuhrrinne
19 entgegengesetzt ist.
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Der Zweck dieser Münzauswurfrinne 29 ist ebenfalls in der obengenannten
USA-Anmeldung Nr. 569.992 beschrieben.
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Im Bereich des oberen Endes der Münzzufuhrrinne 19 ist eine Abflußöffnung
D für den Abfluß von Flüssigkeit, Rückständen oder dergleichen oberhalb der Steuereinrichtung
zur Münzdiskrimination bzw. -unterscheidung vorgesehen. Am unteren Ende der Münzzufuhrrinne
19 ist ein Münzauswurfschlitz 30 durch die Frontplatte 13 ausgeformt. Mit diesem
Münzauswurfschlitz 30 ist die Münzauswurfmechanik 24 funktionell gekoppelt, um Münzen
in den Münzauswurfschlitz 30 umzulenken, sobald die Münzauswurfmechanik 24 sich
in der mit ausgezogenen Linien in Fig. 4 dargestellten Position befindet.
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Ferner ist eine weitere, durch die Frontplatte 13 führende Münzauswurföffnung
31 unterhalb des Eingangs zur Münzzufuhrrinne 13 vorgesehen, um nicht-annehmbare
Münzen oder dergleichen in das Münzrückgabegehäuse 11 und von dort weiter zum Münzauswurf
R umzulenken. Wenn beispielsweise eine Münze oder dergleichen in der Münzzufuhrrinne
19 festsitzt, beispielsweise dadurch, daß der Stößel des Solenoids 22 bei zu wenig
Wechselgeld in der Maschine die Weitergabe der Münze behindert oder falls die Münze
oaer dergleichen verbogen oder aus sonstigen Gründen nicht-annehmbar ist, muß das
Keilelement 21 in Tätigkeit gesetzt werden, um die Münze oder dergleichen aus der
Münzzufuhrrinne 19 zu "befreien".
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In diesem Fall fallen die Münzen auf eine durch ein Spurteil 32 festgelegte
Spur, rollen längs dieses Spurteils zum Schlitz 31 und fallen von dort zum Münzauswurf
R.
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Ein Stift 33 ist durch die freien Kanten der beiden Platten 13 und
14 geführt und drückt durch eine mit ihm zusammenwirkende Sprialfeder 34 und die
beiden Platten 13 und 14 gewöhnlich elastisch gegeneinander.
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Ferner ist die Münzprüfvorrichtung 10 mit einer Anordnung
von
lichtemittierenden Elementen bzw. Lichtsendern und auf Licht ansprechenden bzw.
lichtempfindlichen Elementen, die im folgenden Lichtempfänger genannt werden, bestückt,
wobei die Anordnung 35 der Münzzufuhrrinne 19 zugeordnet bzw. bei dieser angeordnet
ist und dabei mehrere Parameter von sich in der Münzzufuhrrinne 19 bewegenden Münzen
oder dergleichen mißt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen
die Lichtsender im wesentlichen aus lichtemittierenden Dioden, sogenannten LEDs,
und die Lichtempfänger aus Phototransistoren.
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Bei dem in den Fig. 9 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
die Sender-Empfängeranordnung 35 eine erste LED 36 und einen zugeordneten Phototransistor
36a auf. Diese beiden Bauelemente sind unmittelbar am Eingang der Münzzufuhrrinne
19, und zwar auf den einander gegenüberliegenden Seiten dieser Rinne angeordnet.
Bewegt sich nun eine Münze oder dergleichen zwischen diesen beiden Bauelementen
hindurch, so wird der von der LED 36 auf den Phototransistor 36a abgestrahlte Lichtstrahl
unterbrochen. Wie im einzelnen später noch ausgeführt werden wird sind die LED 36
und der Phototransistor 36a derart verschaltet, daß nur ein Signal vorgegebener
Länge die restlichen Steuereinrichtungen in den Betriebszustand schaltet. Mit anderen
Worten umfaßt die Schaltung eine Einrichtung die dafür sorgt, daß ein Impuls oder
ein Signal wenigstens eine Länge haben muß, die etwa einem 3/4 der Breite bzw. des
Durchmessers eines 10-Cent-Stückes ist, um den restlichen Teil der Schaltung in
den Betriebszustand zu schalten. Eine sich längs der Münzzufuhrrinne 19 bewegende
Unterlegscheibe, Automatenmarke oder dergleichen mit einem durch diesen Münzersatz
geführten Loch würde demnach beim Durchgang zwischen der LED 36 und dem zugeordneten
Phototransistor 36a kein Signal erzeugen, das lang genug wäre, den restlichen Schaltkreis
einzuschalten.
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An der Frontplatte 13 ist auf der einen Seite der Münzzufuhrrinne
19, und zwar unmittelbar hinter der LED 36,ezlElektromagnet 37 befestigt. Eine zweite
LED 38 und ein zugeordneter Phototransistor 38a sind auf den einander gegenüberliegenden
Seiten der Münzzufuhrrinne 19 unmittelbar hinter dem Elektromagnet 37 angeordnet,
und zwar derart, daß eine sich längs der Münzzufuhrrinne 19 bewegende Münze, Automatenmarke
oder dergleichen von diesem Elementenpaar erfaßt wird. Dabei wird ein Signal erzeugt
und einem elektrischen Schaltkreis zugeführt, welcher den Elektromagneten 37 einschaltet.
Eine Münze, Automatenmarke oder dergleichen, die magnetisches Material aufweist,
wird dann festgehalten.
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Eine dritte LED 39 mit zugeordnetem Phototransistor 39a ist zu beiden
Seiten der Münzzufuhrrinne 19 in der Nähe der zweiten LED 38 mit zugeordnetem Phototransistor
38a angeordnet. Die LED 39 und der Phototransistor 39a liegen an einer Schaltung
derart, daß nur ein Impuls oder Signal vorgegebener Länge bzw. Breite zu einem Einschalten
von in der Schaltung nachfolgenden Elementen führt. Wenn nun eine Münze, Automatenmarke
oder dergleichen magnetisierbares Material aufweist und vom Elektromagneten 37 aufgrund
der Unterbrechung des von der LED 38 zum Phototransistor 38a ausgesandten Lichtstrahles
führt, wird auch der von der LED 39 dem zugeordneten Phototransistor 39a zugesandte
Lichtstrahl für eine vorgegebene Zeitdauer unterbrochen. Hierdurch wird wiederum
ein Signal zum öffnen bzw. Unterbrechen des Schaltkreises abgegeben, so daß die
Münzumlenkplatte 27 bzw. Münzauswurfmechanik 24 nicht in die Münzannahme-Stellung
gebracht wird. Weist dagegen die Münze oder dergleichen kein magnetisches Material
auf, dann wandert sie kontinuierlich weiter in der Münzzufuhrrinne 19 nach unten
und unterbricht den von der LED 19 dem Phototransistor 39a zugesandten Lichtstrahl
nicht lange genug, um ein Signal zu erzeugen, welches einen Betrieb der Münzauswurfmechanik
24 verhindert.
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Wenn also die Münze, Automatenmarke oder dergleichen den
Lochtest
der LED 36 und des Phototransistors36a sowie den magnetischen Test, der J..D 39
und des Phototransisturs 39a beanstandungslos durchläuft, bleibt die Schaltung in
einer Bereitschaftsstellung um weitere Prüfungen an der Münze, Automatenmarke oder
dergleichen zur Feststellung von deren Wert oder Annehmbarkeit bzw. Nicht-Annehmbarkeit
durchzuführen. Falls die Münze sämtliche Prüfungen beanstandungslos durchläuft,
wird sie akzeptiert bzw. weitergeleitet.
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Ferner sind eine vierte LED 40 mit zugeordnetem Phototransistor 40a
zu beiden Seiten der Münzzufuhrrinne 19 derart oberhalb der Münztragschiene 28 angeordnet,
daß der Abstand zwischen Münztragschiene 28 und den einander zugeordneten Elementen
40, 40a etwas kleiner als der Durchmesser eines 10-Cent-Stückes ist. Rollt nun ein
10-Cent-Stück, eine Geldmünze oder dergleichen die Münzzufuhrrinne 19 entlang und
hat dieses Geldstück den gleichen Durchmesser wie ein 10-Cent-Stück, dann wird der
von der LED 40 dem Phototransistor 40a zugesandte Lichtstrahl unterbrochen und ein
Signal erzeugt, um weitere Elemente der Schaltung in Betrieb zu setzen.
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Unmittelbar hinter der LED 40 sind zu beiden Seiten der Münzzufuhrrinne
19 eine fünfte LED 41 und ein zugeordneter Phototransistor 41a angeordnet. Diese
beiden Elemente haben von der Münztragschiene 28 einen Abstand, der etwas größer
als der Durchmesser eines 10-Cent-Stückes ist. Ist die verwendete Münze ein 10-Cent-Stück
oder hat sie den gleichen Durchmesser wie ein 10-Cent-Stück, dann wird der von der
LED 41 dem Phototransistor 41a zugesandte Lichtstrahl nicht unterbrochen. Die Schaltung
verbleibt im Betriebszustand. Wenn jedoch die verwendete Münze oder dergleichen
einen größeren Durchmesser als das 10-Cent-Stück hat, wird das von der LED 41 dem
Phototransistor 41a zugesandte Licht abgeblockt, worauf der Schaltkreis geöffnet
wird.
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Unmittelbar hinter der fünften LED 41 sind zu beiden Seiten der Münzzufuhrrinne
19 eine sechste LED 42 und ein zugeordneter Phototransistor 42a angeordnet. Der
Abstand, mit dem diese beiden Elemente von der Münztragschiene 28 angeordnet sind
und der Winkel, mit dem ein von der LED 42 ausgehender Lichtstrahl die Münzzufuhrrinne
19 schneidet sind gemäß Fig. 14 so gewählt, daß mit dieser Anordnung die Münzdicke
meßbar ist. Ist nun die Münze oder der hierfür verwendete Münzersatz dicker oder
genauso dick wie ein 10-Cent-Stück, dann wird der von der LED 42 dem Phototransistor
42a zugesandte Lichtstrahl unterbrochen. Dadurch wird ein Signal erzeugt, das den
Schaltkreis einschaltet und in Betriebszustand hält. Ist die Münze jedoch dünner
als ein 10-Cent-Stück, dann wird der von der LED 42 dem Phototransistor 42a zugesandte
Lichtstrahl nicht unterbrochen. Demgemäß werden weitere Abschnitte des Schaltkreises
nicht eingeschaltet oder in Bereitschaftsstellung gehalten, was dazu führt, daß
die Münze nicht angenommen wird, selbst wenn sie weitere Tests bzw. Prüfstellen
ohne Beanstandung durchläuft. Diese Vorgänge werden jedoch im einzelnen noch genauer
beschrieben.
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Danach läuft die Münze zwischen einer siebten LED 43 und einem zugeordneten
Phototransistor 43a durch, die zu beiden Seiten der Münzzufuhrrinne 19 derart angeordnet
sind, daß sie einen Winkel mit der Münzzufuhrrinne 19 bilden, der eine Messung der
Münzdicke erlaubt (vergleiche hierzu Fig. 14). Falls die Dicke der Münze oder dergleichen
größer als die eines 10-Cent-Stückes ist, wird der von der LED 43 ausgehende Lichtstrahl
abgeblockt (Fig. 14). Dadurch wird ein Signal erzeugt, das den Schaltkreis öffnet
und die Annahme einer Münze oder dergleichen verhindert, falls nicht andere nachfolgende
Prüfstufen eine Annahmeinformation abgeben. Falls jedoch die Münze oder dergleichen
nicht dicker als ein 10-Cent-Stück ist, wird das von der LED 43 dem Phototransistor
43a zugesandte Licht nicht abgeblockt und der Schaltkreis
nicht
geöffnet oder zurückgestellt.
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Eine weitere LED 44 und ein zugeordneter Phototransistor 44a sind
nach den LEDs 42 und 43 zu beiden Seiten der Münzzufuhrrinne 19 angeordnet. Die
LED 44 und der Phototransistor 44a sind so angeordnet, daß sie zu einem Punkt der
Bewegungsbahn des sich längs der Münzzufuhrrinne 19 bewegenden 10-Cent-Stückes konvergieren.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sie die Vorderkante des 10-Cent-Stückes
abtasten und feststellen können, ob diese Kante mit Einkerbungen versehen ist.
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Falls die Münze ein 10-Cent-Stück mit den richtigen Einkerbungen auf
der Umfangskante ist, wird das von der LED 44 ausgehende Lichtbündel diffus reflektiert
oder gestreut, so daß nicht genügend Licht in den Phototransistor 44a reflektiert
wird, um ein Signal hervorzurufen. Demgemäß verbleibt die Schaltung im Betriebszustand
bzw. einer Bereitschaftsstellung.
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Hat dagegen die Münze einen flachen, glänzenden Umfangsrand, wird
das von der LED 44 ausgehende Licht in den Phototransistor 44a reflektiert und erzeugt
dort ein Signal, welches den Schaltkreis zurückstellt.
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Nach der Prüfung der Rändelung bzw. Einkerbung der Umfangskante der
Münze läuft diese zwischen einer LED 45 und einem zugeordneten Phototransistor 45a
hindurch. Diese beiden Lichtsende- und -empfangselemente sind an der unteren Kante
der Münzzufuhrrinne 19 unmittelbar bei der Münztragschiene 28 angeordnet und schließen
einen derartigen Winkel ein - siehe hierzu Fig. 17 - daß eine Münze mit einem rundumlaufenden
vorstehenden Rand, dessen Größe und Ausformung dem Sollwert entspricht, das von
der LED 45 kommende Lichtbündel nicht zum Phototransistor 45a reflektiert. In diesem
Fall wird kein Signalwechsel hervorgerufen und der Schaltkreis bleibt im vorgegebenen
Zustand bzw. einer Bereitschaftsstellung
zur Aufnahme der Münze,
falls auch die anderen Tests ohne Signalwechsel durchlaufen werden. Wenn jedoch
die Münze oder der Münzersatz oder dergleichen einen überstehenden Rand hat, der
größer als derjenige bei den zur Zeit in Umlauf befindlichen US-Münzen ist, wird
das von der LED 45 ausgehende Licht zum Phototransistor 45a reflektiert. Dadurch
wird ein Signal erzeugt und der Schaltkreis geöffnet oder zurückgestellt, derart,
daß die Münze, der Münzersatz oder dergleichen nicht angenommen werden.
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Nach dem von der LED 45 und dem Phototransistor 45a durchgeführten
Rand-Test läuft die Münze zwischen einer LED 46 und einem zugeordneten Phototransistor
46a hindurch, die unter einem Winkel derart auf einer Seite der Münzzufuhrrinne
19 angeordnet sind - vergleiche hierzu die Fig. 9 und 23 - daß die Breite und Tiefe
der Prägung auf der Münzfläche geprüft werden kann. Falls die Prägung breiter und
tiefer als bei den gültigen US-Münzen ist, wird ein Reflektionssignal erzeugt. Wenn
also ausländische Münzen beispielsweise den gleichen Durchmesser und die gleiche
Dicke und gleiche Kantenausformung wie einige US-Münzen haben, so wird deren Prägung
auf den Münzflächen dennoch weiter und tiefer sein. Demgemäß wird in dieser Prüfstufe
ein Signal erzeugt, welches den Auswurf derartiger ausländischer Münzen, Münzersatzeinrichtungen
oder dergleichen bewirkt. Eine annehmbare US-Münze dagegen bewirkt keine derartige
Lichtreflektion nebst zugeordnetem Signal, wenn sie die LED 46 und den zugeordneten
Phototransistor 46a passiert.
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Nach dieser Teststufe durchläuft die Münze eine weitere LED 47 mit
zugeordnetem Phototransistor 47a, die gemäß den Fig. 9 und 16 längs Achsen angeordnet
sind, welche in einer zur Achse der Münzzufuhrrinne 19 rechtwinkligen Ebene angeordnet
sind und untereinander einen Winkel einschließen. Hierbei
sind
die LED 47 nebst Phototransistor 47a so angeordnet, daß das von der LED 47 kommende
Licht von der Fläche einer annehmbaren Münze so reflektiert wird, daß ein geeignetes
Signal zur Einstellung bzw. Inbetriebsetzung anderer Schaltkreisabschnitte erzeugt
wird. Hat dagegen die Münze,der Münzersatz oder dergleichen eine glatte Oberfläche
mit nur sehr flachen Prägungen, dann wird nicht genügend Licht reflektiert, um ein
Signal für das Einstellen bzw. Einschalten anderer Schaltungsabschnitte zu erzeugen.
Dies wiederum führt dazu, daß eine derartige Münze nicht ausgeworfen wird.
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Die soeben beschriebene Prüfung der Münzprägung ist der letzte an
einer die Münzzufuhrrinne 19 entlang rollenden Münze durchgeführte Test. Danach
wird die Münze entweder angenommen oder ausgeworfen, und zwar in Abhängigkeit von
den bei den unterschiedlichen Test erzielten Ergebnissen.
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Die Münze wird also entweder in die Münzaussortierrinne 29 geführt
oder aber durch den Münzauswurfschlitz gelenkt, und zwar durch geeignete Steuerung
der Münzauswurfmechanik 24; dies wird noch im einzelnen beschrieben.
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Eine Rückstell-LED 48 und ein zugeordneter Phototransistor 48a sind
zu beiden Seiten der Münzzufuhrrinne 19 nahe des Münzauswurfschlitzes 30 derart
angeordnet, daß sie die Bewegungsbahn einer Münze, eines Münzersatzes oder dergleichen
entlang der Münzzufuhrrinne 19 überwachen können.
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Unterbricht eine Münze in die von der LED 48 dem Phototransistor
48a zugesandte Lichtstrahlung, dann wird ein geeignetes Signal erzeugt, um den gesamten
Schaltkreis zurückzustellen und in Bereitschaftsstellung für eine der Münzzufuhrrinne
19 zugeführte weitere Münze, einen Münzersatz oder dergleichen zu bringen.
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Eine ähnliche Anordnung von LEDs 49, 50, 51 und 52 sowie
zugeordneter
Phototransistoren 49a, 50a, 51a und 52a sind zu beiden Seiten der Münzzufuhrrinne
nach der siebten LED 43 angeordnet, um den Durchmesser und die Dicke eines sich
längs der Münzzufuhrrinne 19 bewegenden 5-Cent-Stückes, zu messen. Die LED 49 und
deren zugeordneter Phototranistor 49a sind demnach oberhalb der Münztragschiene
28 derart angeordnet, daß deren Abstand von der Münztragschiene 28 etwas kleiner
als der Durchmesser eines 5-Cent-Stückes ist.
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Bewegt sich nun eine Münze, ein Münzersatz oder dergleichen mit einem
Durchmesser der wenigstens gleich dem eines 5-Cent-Stückes ist entlang der Münzzufuhrrinne
19, dann wird das von der LED 49 dem Phototransistor 49a zugesandte Lichtbündel
unterbrochen. Handelt es sich dagegen um eine Münze, einen Münzersatz oder dergleichen
mit einem Durchmesser, der kleiner als derjenige eines 5-Cent-Stückes ist, dann
tritt keine Lichtunterbrechung ein.
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Die LED 50 und deren zugeordneter Phototransistor 50a haben von der
Münztragschiene 28 einen Abstand, der etwas größer als der Durchmesser eines 5-Cent-Stückes
ist. Die LEDs 51 und 52 sowie deren zugeordnete Phototransistoren 51a und 52a schließen
mit der Münzzufuhrrinne 19 Winkel ein, die denen der LEDs 42 und 43 sowie deren
zugeordneter Phototransistoren 42a und 43a ähnlich sind. Diese Anordnung dient der
Dickemessung eines 5-Cent-Stückes und einem Einschalten oder Einstellen und Rückstellen
des Schaltkreises, sowie es bereits für das sich in der Münzzufuhrrinne 19 bewegende
Zehn-Cent-Stück beschrieben worden ist.
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Das 5-Cent-Stück oder dergleichen wird auch den Tests der LEDs 44,
45, 46 und 47 sowie deren zugeordneter Phototransistoren 44a, 45a, 46a und 47a unterworfen,
derart, daß nur annehmbare Münzen der Münzaussortierrinne 29 zugeführt werden.
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Ein 1/4-Dollar-Stück, eine ähnliche Münze, ein Münzersatz oder dergleichen
wird auf Rändelungen bzw. Einkerbungen der Randkante mit Hilfe einer LED 53 und
einem zugeordneten Phototransistor 53a getestet. Die beiden letztgenannten Elemente
sind am oberen Ende der Münzzufuhrrinne 19, nahe deren Eingang derart angeordnet,
derart daß eine mit einer Rändelung auf der Umfangskante versehene 1/4-Dollar-Münze
das von der LED 53 ausgehende Lichtbündel zum Phototransistor 53a reflektiert. Dadurch
wird ein Signal erzeugt, welches den Schaltkreis einstellt oder einschaltet, was
im einzelnen noch erläutert wird.
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Eine weitere LED 54 nebst zugeordnetem Phototransistor 54a sind hinter
der LED 53 nebst zugeordnetem Phototransistor 53a derart angeordnet, daß eine Münze
oder ein Münzersatz mit einer glatten Außenkante eine so große Lichtmenge des von
der LED 54 ausgehenden Lichtbündels in den Phototransistor 54a reflektiert, daß
ein Signal zur Unterbrechung des Schaltkreises erzeugt wird. Eine annehmbare Münze
hingegen, beispielsweise ein mit einer Rändelung versehenes 1/4-Dollar-Stück, kann
bei dieser Anordnung nicht genügend Licht reflektieren, um ein Signal zu erzeugen
In diesem Fall bleibt der Schaltkreis eingeschaltet.
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Nach der Teststation zur Prüfung der Rändelung des 1/4-Dollar-Stückes
sind eine LED 55 nebst zugeordnetem Phototransistor 55a zu beiden Seiten der Münzzufuhrrinne
19 derart unter einem Winkel angeordnet, daß die Dicke und der Durchmesser eines
1/4-Dollar-Stückes oder dergleichen gemessen werden kann. Wenn die zu messende Münze
den gleichen Durchmesser und die gleiche Dicke wie 1/4-Dollar-Stück aufweist, wird
das von der LED 55 in dem Phototransistor 55a zugesandte Lichtbündel unterbrochen.
Dies wiederum führt dazu, daß ein Signal zum Einschalten vorgegebener Abschnitte
des Schaltkreises erzeugt wird. Ist stattdessen die Münze oder der Münzersatz dünner
als das 1/4-Dollar-Stück, dann wird das
Lichtbündel der Lichtschranke
nicht abgeblockt. Demgemäß wird auch kein Signal erzeugt, das zum Einschalten weiterer
Schaltkreisabschnitte, welche die Annahme der Münze gewährleisten, notwendig wäre.
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Eine weitere Anordnung bestehend aus LED 56 und zugeordnetem Phototransistor
56a zur Messung des Durchmessers und der Dicke sind hinter der LED 55 und dessen
zugeordnetem Phototransistor 55a derart angeordnet, daß ein 1/4-Dollar-Stück oder
dergleichen mit richtiger Dicke und richtiqem Durchmesser nicht den von der LED
56 dem Phototransistor 56a zugesandten Lichtstrahl unterbricht. In diesem Fall wird
kein Signal erzeugt und der Schaltkreis verbleibt in einem betriebsbereiten Zustand
für die Aufnahme der Münze. Hat dagegen die Münze einen größeren Durchmesser als
ein 1/4-Dollar-Stück oder ist sie dicker als letzteres, dann wird die von der LED
56 dem Phototransistor 56a zugesandte Lichtstrahlung unterbrochen. Dies wiederum
führt dazu, daß ein Signal für ein Rückstellen oder Unterbrechen des Schaltkreises
erzeugt und der Auswurf der Münze bewirkt werden. Eine Münze, ein Münzersatz oder
dergleichen mit einem Durchmesser, der gleich dem eines 1/4-Dollar-Stückes ist,
unterbricht natürlich die meisten von den längs der Münzzufuhrrinne 19 angeordneten
LEDs den zugeordneten Phototransistoren zugesandten Lichtstrahlen, wobei zunächst
Einstellsignale und dann Rückstellsignale oder Signale zur Unterbrechung des Schaltkreises
erzeugt werden.
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Der Lochtest, der magnetische Test, der Randtest und der Prägetest
werden jeweils von den gleichen LEDs nebst zugeordneten Phototransistoren bei allen
Münzen, deren Ersatz oder dergleichen, die sich längs der Münzzufuhrrinne 19 bewegen,
durchgeführt. Ferner wird auch das von der LED 48 dem zugeordneten Phototransistor
48a zugesandte Lichtbündel von sämtlichen Münzen, deren Ersatz oder dergleichen,
die
längs der Münzzufuhrrinne 19 rollen, unterbrochen und dadurch ein Rückstellen der
gesamten Schaltung bewirkt.
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In Fig. 19 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Anordnung
zum Prüfen der Rändelung bzw. Einkerbung der Kante eines 10-Cent-Stückes 10c oder
dergleichen veranschaulicht.
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Hierfür sind ein Lichtsender 44' und ein zugeordneter Lichtempfänger
44a vorgesehen, die jedoch nicht auf eine quer zur Münzzufuhrrinne verlaufende Strahlung
eingestellt sind. Vielmehr ist der Lichtsender 44' im oberen Bereich der Münzzufuhrrinne
19 und der Lichtempfänger 44a' im Boden der Münzzufuhrrinne 19 derart angeordnet,
daß sie das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein von Riffelung in der Umfangskante
eines sich längs der Münzzufuhrrinne 19 bewegenden 10-Cent-Stückes 10C oder dergleichen
abtasten können.
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In den Fig. 24 und 25 ist ein erster Schaltkreis für die erfindungsgemäße
Münzprüfvorrichtung 10 veranschaulicht.
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Dieser Schaltkreis weist einen Transformator 57 auf, der die Netzspannung
von 110 Volt Wechselstrom auf 12 Volt Wechselstrom umformt. Stattdessen kann auch
- je nach Wunsch oder Notwendigkeit - auf eine andere Spannung umgeformt werden,
was jeweils von der besonderen Verwendung des Gegenstandes der Erfindung abhängt.
Soll beispielsweise die erfindungsgemäße Münzprüfvorrichtung 10 bei einem Münztelefon
oder einer anderen Vorrichtung niedriger Spannung verwendet werden, dann würde ein
Transformator verwendet werden, der die erforderliche Spannung liefert.
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Ein Brückengleichrichter 58 wandelt den Wechselstrom in einen Gleichstrom
um und führt letzteren einem Leitungsspannungskonstanthalter 59 zu, der mit einem
Leistungstransistor 60 bestückt ist. Die herunter transformierte, gleichgerichtete,
konstantgehaltene Spannung wird dann der Anordnung 35 aus Lichtsendern und Lichtempfängern
zugeführt, die im wesentlichen aus den zuvor beschriebenen LEDs und Phototransistoren
besteht.
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Die das Loch testende LED 36 und der zugeordnete Phototransistor
36a sind über eine RC-Zeitgeberschaltung 61 mit der Takteingangsklemme 2 eines 555-Zeitgeberchips
62 verbunden. Rollt nun eine Münze in die Münzzufuhrrinne 19 nach unten zwischen
der LED 36 und dem Phototransistor 36a hindurch, dann wird das Licht vom Phototransistor
36a abgeschirmt. Dadurch geht der Phototransistor 36a in den negativen Zustand über
und gibt einen Impuls über die RC-Zeitgeberschaltung 61 zur Takteingangsklemme 2
des Zeitgeberchips 62 ab. Die Dauer des Pulses entspricht dem Durchmesser desjenigen
Abschnittes der Münze, der zwischen der LED 36 und dem zugeordneten Phototransistor
36a hindurchrollt. Falls die Dauer des Impulses lang genug ist - dies wird durch
die RC-Zeitgeberschaltung 61 festgelegt - wird das Zeitgeberchip 62 angeschaltet
und erzeugt seinerseits einen Ausgangs impuls an der Klemme 3. Dieser Ausgangsimpuls
schaltet das Solenoid K1 ein. Dadurch wird der Schalter S1 geschlossen und eine
positive Spannung der einen Klemme der Schalter S3 und S4 zugeführt.
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Unter der Voraussetzung, daß die verwendete Münze ein 10-Cent-Stück
ist, das sich längs der Münzzufuhrrinne 19 weiter nach unten zwischen der LED 38
und dem zugeordneten Phototransistor 38a bewegt, dann wird das von der LED 38 ausgehende
Licht vom Phototransistor 38a abgeschirmt,so daß dieser in den negativen Zustand
übergeht, ein Signal zur Eingangsklemme 2 des 555-Zeitgeberchips 63 abgibt und letzeres
einschaltet. Dies führt wiederum zu einem Ausgangssignal an der Klemme 3 des 555-Zeitgeberchips
63, einem Einschalten des Solenoids K4 und einem Schließen des Schalters S4. Sobald
der Schalter S4 geschlossen ist, wird dem Elektromagneten 37 eine Spannung zugeführt.
Der Elektromagnet 37 hält dann eine
magnetisierbares Material aufweisende
Münze fest. Weist die Münze oder der Münzersatz magnetisierbares Material auf und
wird sie demzufolge vom Elektromagneten 37 festgehalten, dann schirmt sie auch den
Phototransistor 39a von der Strahlung der LED 39 ab. Diese Abschirmung wiederum
führt dazu, daß der Phototransistor 39a in den negativen Zustand übergeht und einen
Impuls erzeugt, der über die RC-Zeitgeberschaltung 64 der Eingangsklemme 2 eines
555-Zeitgeberchips zugeführt wird und dieses anschaltet. Das 555-Zeitgeberchip 65
bringt einen Ausgangsimpuls an der Klemme 3 hervor. Dieser Ausgangsimpuls schaltet
das Solenoid K5 ein, öffnet den Schalter und unterbricht damit die Versorgung des
Elektromagneten 37.
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Der Elektromagnet 37 läßt daraufhin die Münze, den Münzersatz oder
dergleichen wieder los, so daß letztere die Münzzufuhrrinne 19 weiter nach unten
rollen kann.
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Die Münzauswurfmechanik 24 ist mit einem vom Solenoid 26 betätigten
Hebel 25 bestückt. Über den Hebel 25 wird hierbei eine Münzumlenkplatte 27 in eine
oder aus einer Münzannahme- oder Münzauswurfstellung bewegt. Sobald das Solenoid
26 eingeschaltet ist, bewegt der Hebel 25 die Münzumlenkplatte 27 in eine Stellung,
in welcher annehmbare Münzen oder dergleichen gesammelt und in eine Münzsortierrinne
oder -platte 29 umgelenkt werden. Ist dagegen das Solenoid 26 ausgeschaltet, verbleibt
der Hebel 25 in einer Stellung, in welcher die Münzumlenkplatte 27 die Münzen, deren
Ersatz oder dergleichen durch die Auswurföffnung 30 lenkt. Befindet sich demnach
die Schaltung in dem soeben geschilderten Schaltungszustand, bei welchem der Schalter
Sg offen ist, dann wird das Solenoid 26 nicht mit elektrischer Energie versorgt,
und zwar ganz unabhängig davon, welche anderen Abschnitte der Schaltung elektrisch
beaufschlagt oder eingestellt sind, während sich die Münze weiter die Münzzufuhrrinne
19 abwärts bewegt.
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Wenn die magnetische Münze, deren Ersatz oder dergleichen zwischen
der LED 48 und deren zugeordnetem Phototransistor 48a hindurchrollt, wird der Phototransistor
48a gegenüber der Lichtstrahlung abgeschirmt, geht daraufhin in den negativen Zustand
über und führt der Basis eines Transistors Q7 ein negatives Signal zu. Daraufhin
geht der Kollektor des Transistors Q7 in den positiven Zustand über und beaufschlagt
die Basis eines Transistors Q8 mit einem positiven Signal.
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Dies wiederum hat zur Folge, daß der Kollektor des Transistors Q8
ins Negative abfällt. Dieses negative Signal wird über eine Diode den Rückstellklemmen
4 der Zeitgeberchips 63 und 65 zugeführt. Die 555-Zeitgeberchips 63 und 65 werden
sodann rückgestellt, so daß die positive Spannung an den Solenoiden K4 und K5 verschwindet,
worauf sich der Schalter S5 schließt und der Schalter S4 öffnet.
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Ist dagegen die verwendete Münze ein 10-Cent-Stück und demgemäß nicht
magnetisierbar, dann wird auch der Phototransistor 39a von dem von der LED 39 ausgehenden
Lichtbündel nicht solange abgeschirmt, daß das 555-Zeitgeberchip 65 aufgrund der
von der RC-Zeitgeberschaltung 64 festgelegten Zeitkonstante eingeschaltet wird.
Indiesem Fall wird das Solenoid K5 nicht eingeschaltet und die Kontakte des Schalters
bleiben geschlossen. Das 10-Cent-Stück läuft dann zwischen der LED 40 und dem Phototransistor
40a hindurch. Da es den richtigen Durchmesser hat, schirmt es den Phototransistor
40a gegenüber der Strahlung der LED 40 ab, so daß ersterer in den negativen Zustand
übergeht und die Eingangsklemme 2 des 555-Zeitgeberchips 66 mit einem Signal beaufschlagt,
derart, daß das Zeitgeberchip 66 eingeschaltet wird und eine positive Spannung von
dessen Ausgangsklemme 3 zu einer Klemme eines Schalters S6 übertragen wird. Jede
Münze mit einem kleineren Durchmesser als demjenigen eines 10-Cent-Stückes schirmt
den Phototransistor 40a nicht gegenüber der Lichtstrahlung der LED 40 ab. In einem
solchen Fall wird dann auch das 555-Zeitgeberchip 66 nicht eingeschaltet und die
Kontakte des Schalters
S6 nicht mit Spannung beaufschlagt. Das
10-Cent-Stück rollt dann an der LED 41 und dem Phototransistor 41a vorbei, schirmt
jedoch wegen seines kleineren Durchmessers den Phototransistor 41a hierbei nicht
ab, so daß demgemäß auch das 555-Zeitgeberchip 67 nicht eingeschaltet wird. Hat
dagegen die Münze einen größeren Durchmesser als ein 10-Cent-Stück, dann geht der
Phototransistor 41a in den negativen Zustand über, führt ein negatives Signal der
Eingangsklemme 2 des Zeitgeberchips 67 zu, schaltet dadurch letzteren an und erzeugt
eine positive Ausgangs spannung an der Ausgangsklemme 3. Hierdurch wird wiederum
das Solenoid K10 ein geschaltet, welches den Schalter S10 öffnet, so daß der Schalter
nicht mehr an Spannung liegt. Die Münze rollt dann weiter zwischen der LED 42 und
dem Phototransistor 42a. Da sie die richtige Dicke aufweist, schirmt sie den Phototransistor
42a ab, so daß dieser in den negativen Zustand übergeht, ein negatives Signal der
Eingangsklemme der des 555-Zeitgeberchips 68 zuführt, ein positives Signal an der
Ausgangsklemme 3 aufbaut, das Solenoid K6 einschaltet und dadurch den Schalter S6
schließt. Hierdurch wird dem Solenoid K2 eine positive Spannung zugeführt, so daß
dieses in Tätigkeit tritt und den Schalter S2 schließt. Durch ein Schließen des
Schalters wird die LED 47 mit einer positiven Spannung beaufschlagt undin Betrieb
gesetzt. Jede Münze, die dünner als ein 10-Cent-Stück ist, schirmt natürlich den
Phototransistor 42a nicht gegenüber der Lichtstrahlung der lichtemittierenden Diode
42 ab und bewirkt dadurch nicht ein Einschalten des 555-Zeitgeberchips 68, des Solenoides
K6 und demgemäß auch kein Schließen des Schalters S6. Auch werden in diesem Fall
das Solenoid K2, der Schalter 2 und die LED 47 nicht eingeschaltet, was dau führt,
daß die Münze nicht angenommen wird.
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Danach- rollt die Münze an der LED 43 und dem Phototransistor 43a
vorbei. Handelt es sich bei der Münze um ein 10-Cent-Stück mit richtiger Dicke,
dann wird weder der Phototransistor
43a abgeschirmt noch ein Signal
erzeugt. Ist die Münze jedoch dicker als ein 10-Cent-Stück, wird der Phototransistor
43a gegenüber der Strahlung der LED 43 abgeschirmt, geht in den negativen Zustand
über und beaufschlagt die Eingangsklemme 2 eines 555-Zeitgeberchips 69 mit einem
negativen Signal. Dies wiederum führt zu einem positiven Ausgangssignal an der Klemme
3, das seinerseits das Solenoid K10 einschaltet, den Schalter S10 öffnet, dadurch
die Spannungsversorgung der Schalter 6 und S2 unterbricht und die LED 47 ausschaltet.
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Wenn dagegen ein 10-Cent-Stück mit vorschriftsmäßigem Durchmesser
und vorschriftsmäßiger Dicke die Münzzufuhrrinne 19 weiter nach unten, an der LED
44 und dem Phototransistor 44a vorbeirollt und diese Münze außerdem die vorschriftsmäßige
Riffelung an der Umfangskante aufweist, dann wird das Licht so stark diffus gestreut,
daß der Phototransistor 44a nicht genügend Licht empfängt,um ein Signal mit genügend
hohem Schwellwert für ein Einschalten eines Transistors Q3 zu erzeugen. Dies wiederum
führt dazu, daß ein 555-Zeitgeberchip 70 nicht eingeschaltet wird und das Solenoid
K10 ausgeschaltet sowie der Schalter S10 geschlossen bleiben. Weist dagegen die
verwendete Münze keine Riffelungen auf, dann gelangt ein kräftiger reflektierter
Stahl zum Phototransistor 44a. Darauf geht letzterer in den positiven Zustand über
und sorgt dafür, daß der Kollektor des Transistors Qjins Negative abfällt. Dieser
negative Abfall bzw. Impuls wird der Eingangsklemme des Zeitgeberchips 70 zugeführt.
Das Zeitgeberchip 70 schaltet sich nun ein und beaufschlagt über seine Ausgangsklemme
3 das Solenoid K10 mit einer positiven Spannung. Hierdurch wird der Schalter S10
geöffnet und die Spannungszufuhr zu den Schaltern S6 und S2 unterbrochen und gleichzeitig
die LED 47 abgeschaltet. Die Münze rollt dann an der LED 46 und dem zugeordneten
Phototransistor 46a vorbei und reflektiert das von der LED 46 kommende Licht zum
Phototransistor 46a, falls sie größere und tiefere Prägungen als US-Münzen aufweist.
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Weist die Münze größere und tiefere Prägungen auf, dann wird die Schwellwertspannung
einem Transistor Q4 zugeführt, so daß dessen Kollektor in den negativen Zustand
übergeht und ein negatives Signal der Eingangsklemme 2 eines 555-Zeitgeberchips
71 zuführt. Dies wiederum führt zu einem positiven Signal an der Ausgangsklemme
3 des Zeitgeberchips 71, welches das Solenoid K11 einschaltet und den Schalter S11
öffnet. In diesem Zustand kann das Solenoid 26 nicht in die Münz-Annahme-Stellung
eingeschaltet werden.
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Die Münze rollt dann an der LED 47 und dem Phototransistor 47a vorbei
Falls sie eine Prägung aufweist, wird Licht von der LED 47 zum Phototransistor 47a
reflektiert und eine Schwellwertspannung an einen Transistor Q5 angelegt. Dessen
Kollektor geht daraufhin in den negativen Zustand über, beaufschlagt die Eingangsklemme
2 eines 555-Zeitgeberchips 52 mit einem negativen Signal und sorgt dadurch für eine
positive Ausgangsspannung an der Klemme 3 des Zeitgeberchips 72, ein Einschalten
des Solenoides K3 und ein Schließen des Schalters S3. Ist jedoch der Schalter S11
offen, dann kann das Solenoid 26 nicht eingeschaltet werden und die Münze wird durch
den Auswurfschlitz 30 nach außen umgelenkt.
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War dagegen die Münze in Ordnung, hat es sich beispielsweise um ein
10-Cent-Stück gehandelt, dann würde der Schalter S noch geschlossen sein, so daß
beim Schließen des Schalters S3 das Solenoid 26 eingeschaltet werden würde. Hierdurch
wiederum würde die Münzumlenkplatte 27 in eine Stellung gebracht werden, in welcher
die Münze zur Münzaussortierrinne 29 umgelenkt werden würde.
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Hat dagegen die verwendete Münze keine Prägung auf ihrer Oberfläche,
dann wird nicht genügend Licht reflektiert, um das Zeitgeberchip 72 einzuschalten.
Dies wiederum führt dazu, daß der Schalter S3 nicht geschlossen wird und die Münzumlenkplatte
27 in ihrer Auswurfstellung verbleibt.
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Außer den oben beschriebenen Tests rollt die Münze noch an der LED
45 und dem Phototransistor 45a vorbei.
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Falls in dieser Teststation der überstehende Rand die richtigen Abmessungen
hat, wie dies beispielsweise bei den US-Münzen der Fall ist, kann Licht von der
LED 45 nicht zum Phototransistor 45a reflektiert werden. Dies wiederum führt dazu,
daß kein Signalwechsel eintritt, ein Transistor Q6' ein 555-Zeitgeberchip 73 sowie
das Solenoid K11 nicht eingeschaltet werden, so daß auch der Schalter S11 geschlossen
bleibt. Ist dagegen der überstehende Rand bei der verwendeten Münze zu groß, was
bisweilen bei ausländischen Münzen der Fall ist, dann wird das von der LED 45 ausgehende
Licht zum Phototransistor 45a reflektiert, der Transistor Q6 eingeschaltet, die
Eingangsklemme 2 des Zeitqeberchips 73 mit einem negativen Signal beaufschlagt,
die Ausgangsklemme 3 auf einen positiven Wert gebracht, das Solenoid K11 eingeschaltet
und der Schalter S11 geöffnet. Das Solenoid 26 der Münzauswurfmechanik 24 kann dann
nicht eingeschaltet werden und die verwendete Münze wird durch den Münzauswurfschlitz
30 nach außen gelenkt.
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Wenn die Münze bzw. der Münzersatz die Münzauswurfmechanik 24 erreicht,
läuft sie zwischen der LED 48 und dem Phototransistor 48a hindurch, schirmt den
Phototransistor 48a ab, und beaufschlagt dadurch die Basis des Transistors Q7 mit
einer negativen Spannung, wodurch dessen Kollektor in den positiven Zustand übergeht.
Dieses positive Signal wird dann der Basis des Transistors Q8 zugeführt, wodurch
dessen Kollektor in den negativen Zustand übergeht und mit diesem Signal alle Rückstelklemmen
der 555-Zeitgeberchips beaufschlagt. Dadurch werden sämtliche 555-Zeitgeberchips
zurückgestellt und der Schaltkreis in einer Bereitstellung für nachfolgend in die
Münzzufuhrrinne 19 eingeführte Münzen, der Ersatz oder dergleichen gebracht.
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Ähnliche Resultate werden erzielt, wenn ein 5-Cent-Stück in die Münzzufuhrrinne
19 gebracht wird. Das 5-Cent-Stück rollt dann in die Münzzufuhrrinne 19 nach unten,
schirmt dabei den Phototransistor 36a von der LED 36 ab und bewirkt dadurch ein
Einschalten des 555-Zeitgeberchips 62 - ebenso wie bei einem 10-Cent-Stück - sowie
ein Schließen des Schalters S1. 1 Das 5-Cent-Stück läuft dann zwischen der LED 38
und dem Phototransistor 38a hindurch um wiederum - wie ein 10-Cent-Stück - den Schaltkreis
zu betätigen und den Elektromagneten 37 einzuschalten. Ist das 5-Cent-Stück nicht-magnetisierbar,
läuft es die Münzzufuhrrinne 19 weiter nach unten. Ist es jedoch dagegen maqnetisierbar,
dann löst es die gleichen Wirkungen wie beim 10-Cent Test aus. Das 5-Cent-Stück
schirmt den Phototransistor 40a vom Lichtbündel der LED 40 ab und bewirkt dadurch,
daß eine Spannung an den Schalter S6 angelegt wird. Wegen seines großen Durchmessers
schirmt es auch den Phototransistor 41a vor der LED 41 ab und sorgt dadurch dafür,
daß das 555-Zeitgeberchip 67 angeschaltet, der Schalter S10 geöffnet und dadurch
der Schalter S6 von der Spannungszufuhr getrennt wird. Das 5-Cent-Stück schirmt
auch den Phototransistor 42a vom Licht der LED 42 ab, schaltet das 555-Zeitgeberchip
68 ein, bewirkt dadurch ein Einschalten des Solenoides K6 sowie ein Schließen des
Schalters S6. Da jedoch der Schalter S10 offen ist, kann dem Solenoid K2 keine Spannung
zugeführt werden. Dies führt wiederum dazu, daß der Schalter S2 offen bleibt und
die LED 47 nicht eingeschaltet wird. Wegen seines großen Durchmessers schirmt das
5-Cent-Stück auch den Phototransistor 43a vom Licht der LED 43 ab. Dadurch wird
das 555-Zeitgeberchip 69 eingeschaltet, das Solenoid K10 mit einer Spannung versorgt
und der Schalter S10 wird geöffnet oder zumindest eine Kraft in Richtung einer Schalteröffnung
auf ihn ausgeübt. Dies führt zu den bereits oben geschilderten Ergebnissen.
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Die LEDs 49, 50, 51 und 52 sowie deren zugeordnete Phototransistoren
49a, 50a, 51a und 52a sind im Schaltkreis so verschaltet, daß sie die gleichen Funktionen
ausführen wie die LEDs 40, 41, 42 und 43 sowie deren zugeordnete Phototransistoren
40a, 41a, 42a und 43a. Hat demnach die verwendete Münze einen Durchmesser der wenigstens
so groß wie derjenige eines 5-Cent-Stückes ist, dann wird der Phototransistor 49a
vom Licht der LED 49 abgeschirmtu.ein 555-Zeitgeberchip 74 eingeschaltet,was dazu
führt, daß eine positive Spannung am Schalter S7 anliegt. Hat dagegen die verwendete
Münze bzw. der Münzersatz einen Durchmesser der nicht größer als derjenige eines
5-Cent-Stückes ist, dann wird der Phototransistor 50a nicht vom Licht der LED 50
abgeschirmt, ein 555-Zeitgeberchip 75 nicht angeschaltet mit dem Ergebnis, daß auch
ein Solenoid K12 nicht eingeschaltet wird und ein Schalter S12 geschlossen bleibt.
Hat dagegen die verwendete Münze einen größeren Durchmesser als ein 5-Cent-Stück,
dann wird der Phototransistor 50a vom Licht der LED 50 abgeschirmt, was dazu führt,
daß das Zeitgeberchip 75 eingeschaltet; eine positive Spannung an das Solenoid K12
angelegt, der Schalter S12 geöffnet, die Spannungszufuhr zum Solenoid K2 unterbunden
und dadurch die LED 47 ebenfalls nicht eingeschaltet wird. Unter der Voraussetzung,
daß die Münze den Durchmesser eines 5-Cent-Stückes hat, zwischen der LED 51 und
dem zugeordneten Phototransistor 51a durchläuft und ferner auch die richtige Dicke
aufweist, dann wird der Phototransistor 51a vom Licht abgeschirmt, ein 555-Zeitgeberchip
76 eingeschaltet, eine positive Spannung an ein Solenoid K7 gelegt, ein Schalter
S7 geschlossen und dadurch eine Spannung an das Solenoid K2 geführt, was schließlich
dazu führt, daß der Schalter S2 geschlossen und die LED 47 eingeschaltet wird.
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Danach durchläuft die Münze den Raum zwischen der LED 52 und dem Phototransistor
52a. Hat die verwendete Münze die für ein 5-Cent-Stück vorgeschriebene Dicke, dann
schirmt sie den Phototransistor 52a nicht vom Licht der LED 52 ab, so daß das
555-Zeitgeberchip
76 und demzufolge das Solenoid K12 nicht eingeschaltet werden, die Spannung weiter
an dem Solenoid K2 anliegt, demzufolge der Schalter S2 geschlossen und die LED 47
eingeschaltet bleibt. Ist die Dicke der verwendeten Münze jedoch größer als die
eines 5-Cent-Stückes, dann werden der Phototransistor 52a nicht vom Licht der LED
52 abgeschirmt, das Zeitgeberchip 76 sowie das Solenoid K12 eingeschaltet, der Schalter
S12 geöffnet, die Spannungszufuhr zum Solenoid K2 unterbrochen, der Schalter S2
geöffnet und die LED 47 ausgeschaltet.
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Das 5-Cent-Stück wird dann den restlichen, von den LEDs 45, 46 und
47 sowie deren zugeordneten Transistoren 45a, 46a und 47a durchgeführten Tests zur
Überprüfung des Münzrandes sowie der Münzprägung in gleicher Weise unterworfen,
wie ein 10-Cent-Stück.
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Wird ein 1/4-Dollar-Stück oder eine Münze bzw. ein Münzersatz mit
den gleichen Abmessungen wie das 1/4-Dollar-Stück in die MÜnzzufuhrrinne 19 gegeben,
dann werden die Phototransistoren 36a, 38a bis 43a und 49a bis 52a vom Licht ihrer
zugeordneten LEDs 36, 38 bis 43 und 49 bis 52 abgeschirmt.
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Hierdurch werden die gleichen Resultate erzielt, die bereits beschrieben
worden sind. Zusätzlich wird die verwendete Münze dem vom Phototransistor 45a nebst
zugeordneter LED 45 durchqeführten Test zur Überprüfung des Münzrandes sowie dem
von den Phototransistoren 46a und 47a nebst zugeordneten LEDs 46 und 47 durchgeführten
Tests zur Überprüfung der Münzprägung unterworfen.
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Die im oberen Bereich der Münzzufuhrrinne 19 angeordneten LED 53
und Phototransistor 53a sind dazu bestimmt, die Riffelung bzw. Rändelung der Umfangskante
eines 1/4-Dollar-Stückes oder der verwendeten Münze zu testen. Sind Riffelungen
vorhanden,
dann wird Licht mit genügender Intensität zum Phototransistor
53a reflektiert, worauf dieser in den positiven Zustand übergeht, eine Schleußenspannung
an die Basis eines Transistors Q1 anlegt und demzufolge den Kollektor des Transistors
Q1 in den negativen Zustand überführt. Dies letztgenannte negative Signal wird dann
der Eingangsklemme 2 eines 555-Zeitgeberchips 77 zugeführt, das seinerseits an seiner
Klemme 3 ein Ausgangssignal zum Einschalten eines Solenoides K8 und Schließen eines
Schalters S8 abgibt. Die Münze läuft dann zwischen der LED 54 und dem Phototransistor
54a durch, die beide so angeordnet sind, daß zu wenig Licht in den Phototransistor
54a reflektiert wird, um dem Transistor Q2 die Schleußenspannung zuführen zu können,
falls Riffelungen vorhanden sind. In diesem Fall wird ein nachgeordnetes 555-Zeitgeberchip
78 nicht eingeschaltet, ein Solenoid Kg nicht unter Strom gesetzt und ein Schalter
Sg in geschlossenem Zustand belassen. Weist jedoch die verwendete Münze keine Rändelung
auf, dann empfängt der Phototransistor 54a einen reflektierten Strahl genügend hoher
Intensität, um den Kollektor des Transistors Q2 in den~negativen Zustand überzuführen,
das 555-Zeitgeberchip 78 einzuschalten, eine Spannung dem Solenoid Kg zuzuführen
und den Schalter Sg zu öffnen. Demzufolge wird das Solenoid K2 nicht mit elektrischer
Energie versorgt und die LED 47 nicht angeschaltet. Sodann läuft die Münze zwischen
der LED 55 und deren zugeordnetem Phototransistor 55a durch. Hat diese Münze nicht
die vorschriftsmäßige Dicke, dann wird der Phototransistor 55a vom Licht abgeschirmt
und in den negativen Zustand übergeführt. Dies wiederum führt dazu, daß ein negatives
Signal an die Eingangsklemme 2 eines 555-Zeitgeberchips 79 gelegt, das Zeitgeberchip
79 eingeschaltet und eine positive Ausgangsspannung an der Klemme 3 erscheint. Diese
Spannung wird dann über die geschlossenen Schalter S8 und Sg dem Solenoid K2 zugeführt,
worauf der Schalter 9 S2 geschlossen und die LED 47 eingeschaltet wird. Danach läuft
die Münze unter der LED 56 und deren zugeordnetem Phototransistor 56a durch. Hat
die verwendete Münze die für ein 1/4-Dollar-Stück
vorgeschriebene
Dicke, dann schirmt sie den Phototransistor 56a nicht vom Licht der LED 56 ab, so
daß ein nachgeschaltetes 555-Zeitgeberchip 80 nicht eingeschaltet wird. Ist jedoch
die verwendete Münze dicker als ein vorschriftsmäßiges 1/4-Dollar-Stück, dann wird
der Phototransistor 56a vom Licht der LED 56 abgeschirmt, worauf ein negativer Impuls
der Eingangsklemme 2 des Zeitgeberchips 80 zugeführt wird und ein positiver Ausgangsimpuls
an der Ausgangsklemme 3 erscheint.
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Dieser Impuls wird dann dem Solenoid K11 zugeführt, der seinerseits
den Schalter S11 öffnet und das Solenoid 26 ausschaltet.
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Bei ausgeschaltetem Solenoid 26 wird die jeweils verwendete Münze
durch den Münzauswurfschlitz 30 nach außen umgelenkt.
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Das 1/4-Dollar-Stück wird - ebenso wie das 10-Cent- und das 5-Cent-Stück
- dem Test zur Überprüfung des Münzrandes sowie deren Prägung unterworfen.
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Der Verkaufsautomat oder dergleichen, der mit der erfindungsgemäßen
Münzprüfvorrichtung bestückt ist,kann auch eine übliche Einrichtung zur Feststellung,
ob genügend Wechselgeld vorhanden ist, aufweisen. Ergibt sich, daß nicht genügend
Wechselgeld vorhanden ist, dann wird ein Relais betätigt, um einen Schalter S13
zu öffnen und den Betrieb des Verkaufs- -automaten bei Eingabe eines 1/4-Dollar-Stückes
in die Münzzufuhrrinne 19 zu unterbrechen. Der Verkaufsautomat oder eine ähnliche
Einrichtung, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestückt sind, können darüber
hinaus auch mit einer üblichen Einrichtung ausgerüstet sein, welche einen Schalter
S14 öffnet, wenn das "Kaufgeschäft" getätigt wird. Ist der 14 Schalter S14 geöffnet,
dann werden alle 555-Zeitgeberchips zurückgestellt und verbleiben in dieser Stellung,
bis das "Kaufgeschäft" beendet ist.
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Das in den Fig. 26 und 27 veranschaulichte, geänderte Schaltschema
zur Steuerung der Annahme oder des Auswurfes
von Münzen, deren
Ersatz oder dergleichen weist ebenfalls einen Abwärtstransformator 57, einen Brückengleichrichter
58 und einen Spannungskonstanthalter 59 einschließlich eines Leistungstransistors
60 auf. Die Funktion dieser Elemente ist bereits anhand der Figuren 24 und 25 erläutert
worden.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Elemente so ausgelegt
bzw. miteinander verbunden, daß der restliche Schaltkreis mit einer konstanten Gleichspannung
von 15 Volt versorgt wird.
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Ebenso wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, läuft
eine sich in der Münzzufuhrrinne 19 bewegende Münze zunächst zwischen der LED 36
und dem Phototransistor 36a durch. Hat die Münze einen Durchmesser, der groß genug
ist, den Phototransistor 36a solange vom Licht der LED 36 abzuschirmen, wie es bei
einem Durchmesser von etwa einem 3/4 eines 10-Cent-Stück-Durchmessers der Fall wäre,
dann wird die RC-Zeitgeberschaltung 61 entsprechend beaufschlagt und ein negatives
Signal der Eingangsklemme 2 des 555-Zeitgeberchips 62 zugeführt. Dies wiederum führt
dazu, daß ein positives Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 3 des Zeitgeberchips
62 erscheint und seinerseits dem Solenoid 26 zugeführt wird.
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Danach rollt die Münze zwischen der LED 38 und dem Phototransistor
38 durch und schirmt letzteren vom Licht der LED 38 ab.
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Dadurch wird die Klemme 6 eines exklusiven NOR-Gliedes 81 mit einem
negativen Signal beaufschlagt. Zu diesem Zeitpunkt ist auch die Ausgangsklemme 3
eines 555-Zeitgeberchips 82 negativ, so daß auch der Klemme 5 des exklusiven NOR-Gliedes
81 ein negatives Signal zugeführt wird. Das exklusive NOR-Glied 81 gibt daraufhin
einen positiven Impuls an die Basis des Transistors Q4 ab, dessen Kollektor sodann
in den negativen Zustand übergeht und den Elektromagneten 37 einschaltet. Weiterhin
schirmt die Münze etwa zur gleichen Zeit, zur der sie den Phototransistor 38a von
der LED 38 abschirmt, auch den Phototransistor 39a von der LED 39 ab. Falls nun
die Münze magnetisierbar
ist, wird sie vom Magneten 37 lang genug
festgehalten, um ein Aufladen der RC-Schaltung 83 zu ermöglichen und ein negatives
Signal der Klemme 2 des Zeitgeberchips 82 zuführen zu können.
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Diese bewirkt einen Übergang der Ausgangsklemme 3 des Zeitgeberchips
82 in den positiven Zustand. Das positive Signal wird dann der Klemme 5 des exklusiven
NOR-Gliedes 81 zugeführt, so daß letzteres - mit dem negativen Signal an der Klemme
6 -an seinem Ausgang in den negativen Zustand übergeht. Hierdurch wird der Elektromagnet
37 abgeschaltet und die magnetisierbare Münze freigegeben. Die Münze rollt dann
in die Münzzufuhrrinne 19 weiter nach unten. Das positive Signal an der Ausgangsklemme
3 des Zeitgeberchips 82 wird auch den Rückstellklemmen von Flip-Flops 84, 85 und
86 zugeführt. Dadurch werden die Flip-Flops 84, 85 und 86 im rückgestellten Zustand
gehalten, so daß die Bedingungen nicht auftreten können, die notwendig für ein in
Betriebsetzen des Solenoids 26 wären. Dies führt dazu, daß eine magnetisierbare
Münze nicht von der erfindungsgemäßen Vorrichtung angenommen wird. Das oben genannte
positive Signal wird auch der Klemme 7 eines 633-Chip 87 zugeführt. Ist dagegen
die Münze nicht magnetisierbar, dann wird sie auch vom Elektromagneten 37 nicht
festgehalten, sondern bewegt sich weiter abwärts in der Münzzufuhrrinne 19 und schirmt
den Phototransistor 38a nicht mehr vom Licht der LED 38 ab. Dies führt dazu, daß
die Klemme 6 des exklusiven NOR-Gliedes 81 nicht mehr mit einem negativen Signal
beaufschlagt und der Elektromagnet 37 abgeschaltet wird.
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Nach dem sog. Lochtest und dem Test auf magnetisierbares Material
läuft die Münze zwischen der LED 40 und dem Phototransistor 40a durch. Angenommen,
bei der Münze handele es sich um ein 10-Cent-Stück mit vorschriftsmäßigem Durchmesser,
dann wird der Phototransistor 40a vom Licht der LED 40 abgeschirmt, geht in den
negativen Zustand über und führt der Klemme 3 des Inverters 88 ein negatives Signal
zu. Der Inverter 88 invertiert dieses Signal und führt über seine Klemme 2 ein positives
Signal der Taktklemme 3 des doppelten Flip-Flops 84 zu. Dadurch
wird
der Flip-Flop gesetzt und gibt an seiner Q-Klemme 1 ein positives Signal ab, das
der Klemme 13 eines NAND-Gliedes 89 zugeführt wird.
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Jede Münze, Münzersatz oder dergleichen mit einem kleineren Durchmesser
als ein 10-Cent-Stück schirmt den Phototransistor 40a nicht vom Licht der LED 40
ab. Demzufolge tritt in diesem Fall auch kein Signalwechsel am Inverter 88 auf.
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Danach durchläuft das 10-Cent-Stück die aus LED 41 und Phototransistor
41a bestehende Prüfstation. Der Durchmesser des 10-Cent-Stücks ist jedoch nicht
groß genug, um den Phototransistor 41a vom Licht der LED 41 abzuschirmen. Demzufolge
wird kein Signalwechsel erzeugt. Wird jedoch eine Münze verwendet, deren Durchmesser
größer als derjenige eines 10-Cent-Stückes ist, dann wird der Phototransistor 41a
abgeschirmt, ein negatives Signal der Klemme 5 des Inverters 88 zugeführt und das
vom Inverter 88 invertierte Signal als positives Signal von dessen Klemme 4 abgeben.
Dieses Signal wird der Rückstellklemme 4 des Flip-Flops 84 zugeführt und der Flip-Flop
gestellt. Ein negatives Signal erscheint dann an der Q-Klemme 1 des Flip-Flops 84.
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Danach rollt das 10-Cent-Stück zwischen der LED 42 und dem Phototransistor
42a durch, die so angeordnet sind, um die Dicke der Münze feststellen zu können.
Weist die verwendete Münze die für ein 10-Cent-Stück vorschriftsmäßige Dicke auf,
dann wird der Phototransistor 42a vom Licht der LED 42 abgeschirmt und gibt ein
negatives Signal zur Klemme 7 des Inverters 88. Daraufhin erscheint an der Ausgangsklemme
6 des Inverters 88 ein positives Signal, das der Taktklemme des Flip-Flops 84 zugeführt
wird und für ein positives Ausgangssignal an der Q-Klemme 13 des Flip-Flops 84 sorgt.
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Dieses positive Ausgangssignal wird dann der Klemme 12 des NAND-Gliedes
89 zugeführt. Falls ein positives Signal sowohl an der Klemme 12 als auch an der
Klemme 13 des NAND-Gliedes 89 liegen, gibt letzteres an seiner Klemme 11 ein negatives
Signal
ab. Dieses Signal wird dann der Klemme 9 eines Inverters 90 zugeführt, welcher das
Signal invertiert und ein positives Signal von seiner Ausgangsklemme 10 zur Klemme
11 eines NOR-Gliedes 91 mit drei Eingängen weiterleitet. Dies hat zur Folge, daß
an der Ausgangsklemme 10 des NOR-Gliedes 91 ein negatives Signal erscheint. Das
negative Signal wird dann der Klemme 14 des Inverters 90 zugeführt, invertiert und
über die Ausgangsklemme 6 des Inverters 90 der Eingangsklemme 7 des 633-Chips 87
zugeführt. Demgemäß ist eine Bedingung des 633-Chips 87 erfüllt.
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Sodann rollt die Münze zwischen der LED 43 und dem Phototransistor
43a durch und bewirkt weder eine Abschirmung des Phototransistors 43a noch einen
Signalwechsel, falls deren Dicke der eines vorschriftsmäßigen 10-Cent-Stückes entspricht.
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Ist jedoch die verwendete Münze dicker als ein 10-Cent-Stück, dann
schirmt sie den Phototransistor 43a vom Licht der LED 43 ab und bewirkt ein negatives
Signal an der Klemme 9 des Inverters 88. Dieses Signal wird dann im Inverter 88
invertiert und erscheint als positives Signal an dessen Ausgangsklemme 10.
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Das positive Signal wird nun der Rückstellklemme 4 des Flip-Flops
84 zugeführt, stellt die entsprechende Hälfte des Flip-Flops zurück und sorgt dafür,
daß dessen Ausgangsklemme Q-1 in den negativen Zustand übergeht. Dadurch wird wiederum
das vom NAND-Glied 89 abgegebene, über den Inverter 90 und das NOR-Glied 91 in dem
633-Chip 87 zugeführte Signal geändert, so daß die Bedingung am Stift 8 des 633-Chips
87 nicht länger erfüllt ist.
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Danach rollt das 10-Cent-Stück zwischen der LED 44 und dessen zugeordnetem
Phototransistor 44a durch, die so angeordnet sind, daß sie die An- oder Abwesenheit
von Riffelungen bzw. einer Rändelung der Umfangskante der Münze feststellen.
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Ist die Münze gerändelt, dann wird das Licht diffus gestreut, so daß
nicht genügend Licht in den Phototransistor 44a reflektiert
wird,
um bei letzterem einen Signalwechsel hervorzurufen. Weist dagegen die Münze keine
Rändelung auf, ist also deren Umlaufkante glatt, dann wird soviel Licht in den Phototransistor
44a reflektiert, daß dieser in den positiven Zustand übergeht und ein positives
Signal am Rückstellstift 4 des Flip-Flops 84 hervorruft, so daß letzterer rückgestellt
wird. Demgemäß gibt der Flip-Flop 84 kein Ausgangs signal an der Q-Klemme 1 ab,
selbst dann nicht, wenn das lO-Cent-Stück die anderen Prüfstationen während seines
Weiterrollens in der Münzzufuhrrinne 19 ohne Beanstandung durchläuft.
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Nach dem Rändel- bzw. Riffelungstest rollt die Münze zwischen der
LED 45 und dem Phototransistor 45a durch. Diese beiden Bauelemente sind so angeordnet,
daß sie die Annehmbarkeit einer Münze aufgrund der Ausbildung ihres überstehenden
Randes testen. Weist der Münzrand die vorschriftsmäßigen Maße auf, beispielsweise
die von US-Münzen, dann wird kein Licht von der LED 45 zum Phototransistor 45a reflektiert
und demzufolge kein Signalwechsel erzeugt. Unterscheidet sich jedoch der Rand der
verwendeten Münze von dem bei US-Münzen verwendeten Rand, dann wird Licht in den
Phototransistor 45a reflektiert, wobei der Phototransistor 45a in den positiven
Zustand übergeht und dieses Signal weiter an die Basis des Transistors Q6 abgibt.
Dessen Kollektor geht dann in den negativen Zustand über und gibt dieses Signal
an die Klemme 2 eines 555-Zeitgeberchips 92 ab. An der Ausgangsklemme 3 des Zeitgeberchips
92 liegt dann ein positives Signal an, das der Rückstellklemme 4 eines Flip-Flops
93 zugeführt wird. Der Flip-Flop 93 wird nun gesperrt bzw. in Rückstellposition
gehalten, so daß die weitere Bedingung des 633-Chips 87 nicht erfüllt ist und die
Münze demzufolge ausgestoßen wird.
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Nach dem Münzrandtest passiert die Münze die LED 46 nebst zugeordnetem
Phototransistor 46a. Die Prüfung mit
Hilfe dieser beiden Bauelemente
ist bereits beschrieben worden. Die beiden Bauelemente sind so angeordnet, daß die
Ab- oder Anwesenheit von Prägungen, die größer und tiefer als diejenigen von US-Münzen
sind, bei der verwendeten Münze geprüft wird. Sind diese Prägungen größer und tiefer
als bei den US-Münzen, dann erhält der Phototransistor 46a genügend Licht, um ein
positives Signal der Basis des Transistors Q2 zuführen zu können.In diesem Fall
geht der Kollektor des Transistors Q2 in den negativen Zustand über und gibt ein
entsprechendes negatives Signal an die Klemme 2 des 555-Zeitgeberchips 94 ab. Demzufolge
erscheint ein positives Ausgangssignal an der Klemme 3 des Zeitgeberchips 94. Dieses
positive Signal wird dann der Rückstellklemme 4 des Flip-Flops 93 zugeführt, was
zu dem oben geschilderten Ergebnis führt. Sind dagegen die Prägungen nicht größer
und tiefer als bei gültigen US-Münzen, dann wird nicht genügend Licht zum Phototransistor
46a reflektiert, um einen Signalwechsel hervorzurufen.
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Danach läuft die Münze zwischen der LED 47 und dem Phototransistor
47a durch, die beide so angeordnet sind, das Licht von einer Münze mit vorschriftsmäßiger
Prägung bei US-Münzen in den Phototransistor 47a reflektiert wird. Das reflektierte
Licht führt zu einem positiven Signal am Phototransistor 47a, das dann an die Basis
des Transistors Q1 abgegeben wird.
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Daraufhin geht der Kollektor dieses Transistors in den negativen Zustand
über. Dieser Übergang führt zu einem Einschalten des 555-Zeitgeberchips 95, das
dann seinerseits eine positive Spannung an seiner Ausgangsklemme 3 aufweist. Dieses
Signal wird dann dem Takteingangsstift 3 des Flip-Flops 93 zugeführt, was zu einem
positiven Ausgangssignal an dessen Q1-Klemme führt. Dieses Signal wird dann an die
Klemme 6 des 633-Chips 87 weitergeleitet. Unter diesen Bedingungen ist ein positives
Signal an der Klemme 4 des 633-Chips 87 abgreifbar. Dieses positive Signal wird
der Basis des Transistor Q5 zugeführt und bewirkt, daß dessen Kollektor in
den
negativen Zustand übergeht, das Solenoid 26 einschaltet und den Hebel 25 der Münzumlenkmechanik
24 in eine Münzannahmestellung bewegt.
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Kommt die Münze in den Bereich der Ablenkplatte 27, dann schirmt
sie den Phototransistor 48a vom Licht der LED 48 ab. Dies wiederum führt zu einem
negativen Signal an der Klemme 14 eines Inverters 96, welcher dieses Signal in ein
von seiner Klemme 15 abgreifbares positives Signal invertiert.
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Das positive Signal wird sodann an die Basis des Transistors Q3 weitergeleitet,
dessen Kollektor daraufhin in den negativen Zustand übergeht. Das negative Signal
des Kollektors wird an die Klemmen 4 sämtlicher 555-Zeitgeberchips weitergeleitet,
so daß alle diese Chips zurückgestellt werden. Das oben genannte positive Signal
wird auch den Rückstellklemmen der Flip-Flops 84, 85 und 86 zugeleitet, so daß auch
diese rückgestellt werden. Die Schaltung ist demnach wieder in den Ausgangszustand
zurückgekehrt und befindet sich in Bereitschaftsstellung für die Annahme einer weiteren,
der Münzzufuhrrinne 19 zugeführten Münze.
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Ein die Münzzufuhrrinne 19 hinunterrollendes 5-Cent-Stück ruft ähnliche
Resultate wie ein 10-Cent-Stück hervor.
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Auch das 5-Cent-Stück wird der Prüfung auf ein etwa vorhandenes Loch
oder magnetisierbares Material unterworfen. Das 5-Cent-Stück unterbricht auch die
von den LEDs 40, 41, 42 und 43 den zugeordneten Phototransistoren 40a, 41a, 42a
und 43a zugesandten Lichtbündel und schaltet den Flip-Flop 84 an und ab während
seines Abwärtsweges in der Münzzufuhrrinne 19. Das 5-Cent-Stück passiert dann die
LED 49 und den Phototransistor 49a. Hat es einen Durchmesser, der wenigstens so
groß wie der vorschriftsmäßige Durchmesser eines 5-Cent-Stückes ist, dann schirmt
es den Phototransistor 49a vom Licht der LED 49 ab.
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In diesem Fall wird ein negatives Signal an die Klemme 11 des
Inverters
88 abgegeben, der seinerseits dieses Signal invertiert, so daß an seinem Ausgang
12 ein positives Signal erscheint. Dieses Signal wird dann der Taktklemme 3 des
Flip-Flops 85 zugeführt. Das positive Signal an dessen Q1-Ausgangsklemme wird dann
der Eingangsklemme 8 eines NAND-Gliedes 97 zugeführt.
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Das 5-Cent-Stück passiert dann die LED 50 und den zugeordneten Phototransistor
50a. Ist dessen Durchmesser nicht größer als der vorschriftsmäßige Durchmesser eines
5-Cent-Stückes, tritt kein Signalwechsel ein. Ist jedoch der Münzdurchmesser größer
als der eines 5-Cent-Stückes, dann wird der Phototransistor 50a vom Licht der LED
50 abgeschirmt, ein negatives Signal an der Eingangsklemme 14 des Inverters 88 angelegt,
dieses Signal invertiert und über die Inverter-Ausgangsklemme 15 der Rückstellklemme
4 des Flip-Flops 85 zugeführt. Das Flip-Flop 85 wird gestellt, und ein negatives
Signal ist an dessen Ausgangsklemme 1 abgreifbar.
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Als nächstes durchläuft das 5-Cent-Stück die Prüfstation aus LED
51 und Phototransistor 51a. Hierbei wird die Dicke des 5-Cent-Stückes überprüft.
Weist das 5-Cent-Stück die'vorschriftsmäßige Dicke auf, dann wird der Phototransistor
51a abgeschirmt, ein negatives Signal der Klemme 3 des Inverters 96 zugeführt, dieses
Signal invertiert, und das positive Ausgangssignal an der Inverterausgangsklemme
2 der Eingangs-Taktklemme 11 des Flip-Flops 85 zugeführt. Von dessen Ausgangsklemme
13 ist dann ein positives Signal ab greifbar, welches der Klemme 9 des NAND-Gliedes
97 zugeführt wird. Da positive Signale sowohl an der Klemme 8 als auch an der Klemme
9 des NAND-Gliedes 7 liegen, ist von dessen Ausgangsklemme 10 ein negatives Signal
abgreifbar. Mit diesem Signal wird die Klemme 11 des Inverters 90 beaufschlagt.
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Das invertierte, von der Inverter-Ausgangsklemme 12 abqreifbare positive
Signal wird an die Eingangsklemme 12 des mit drei Eingängen bestückten NOR-Gliedes
91 weitergeleitet.
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Von dessen Ausgangsklemme 10 ist dann ein negatives Signal abgreifbar,
das zur Eingangsklemme 14 des Inverters - ebenso wie bei der Überprüfung eines 10-Cent-Stückes
- rückgeführt wird. Das so behandelte Signal wird schließlich als positives Signal
der Eingangsklemme 8 des 633-Chips 87 zugeführt, so daß eine der Bedingungen dieses
Chips bzw. Mikrobausteins erfüllt sind.
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Danach passiert die Münze die LED 52 und den Phototransistor 52a.
Ist sie nicht dicker als ein 5-Cent-Stück, dann wird der Phototransistor 52a nicht
vom Licht der LED 52 abgeschirmt und kein Signalwechsel erzeugt. Ist dagegen die
verwendete Münze dicker als ein 5-Cent-Stück, dann wird das Licht abgeschirmt, ein
negatives Signal der Klemme 5 des Inverters 96 zugeführt, dieses Signal invertiert
und das am Inverter-Ausgang 4 abgreifbare positive Signal an das Flip-Flop 85 weitergeleitet.
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Das 5-Cent-Stück läuft nun die Münzzufuhrrinne 19 weiter nach unten
und wird auf seinen Münzrand und die Münzprägung hin untersucht - genauso wie ein
10-Cent-Stück.
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Demgemäß werden bei einem für in Ordnung befundenen 5-Cent-Stück die
Bedingungen an den Eingangsklemmen 8 und 6 des 633-Chips 87 erfüllt und das Solenoid
26 in die Annahmestellung für eine Münze eingeschaltet.
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Ähnliche Resultate werden auch bei der Überprüfung eines 1/4-Dollar-Stückes
erzielt. Das 1/4-Dollar-Stück wird zunächst daraufhin untersucht, ob es ein Loch
und/oder magnetisierbares Material hat - genauso wie ein 10-Cent-Stück. Ebenso werden
die
Flip-Flops bei der Abwärtsbewegung des 1/4-Dollar-Stückes in der Münzzufuhrrinne
19 an- und abgeschaltet - auch wie bei der Prüfung eines 10- und 5-Cent-Stückes.
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Während seiner Abwärtsbewequng läuft das 1/4-Dollar-Stück unter der
LED 53 und dem Phototransistor 53a hindurch.
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Diese beiden Bauelemente sind so angeordnet, daß sie die Ab- oder
Anwesenheit von Riffelungen oder Rändelungen auf der Randkante des 1/4-Dollar-Stückes
untersuchen. Sind Rändelungen vorhanden, dann wird das Licht der LED 53 zum Phototransistor
53a reflektiert und erzeugt einen hohen positiven Ausgangs impuls am Phototransistor
53a. Dieses positive Signal wird dann zur Eingangsklemme 11 des Flip-Flops 86 weitergeleitet
und ergibt ein positives Signal an dessen Klemme 13, mit welchem dann die Eingangsklemme
2 eines NAND-Gliedes 98 beaufschlagt wird.
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Danach läuft das 1/4-Dollar-Stück unter einer LED 54 und einem Phototransistor
54a hindurch. Diese beiden Bauelemente sind so angeordnet, daß bei einer vorschriftsmäßigen
Riffelung des Münzrandes das reflektierte Licht nicht ausreicht, um einen Signalwechsel
hervorzurufen.
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Hat dagegen die Münze eine glatte Fläche, wird der von der LED 54
ausgehende Strahl ausreichend reflektiert, um den Phototransistor 54a in den positiven
Zustand übergehen zu lassen. Daraufhin wird die Rückstellklemme 10 des Flip-Flops
86 mit einem positiven Signal beaufschlagt und das Flip-Flop rückgestellt.
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Nach dem Riffeltest passiert die 1/4-Dollar-!4ünze die LED 55 und
den Phototransistor 55a. Diese beiden Bauelemente sind so eingestellt, daß mit ihnen
die Dicke der Münze überprüft werden kann. Weist die verwendete Münze die vor-,,
, schriftsmäßige Dicke auf,dann wird das dem Phototransistor
55a
zugesandte Lichtbündel abgeblockt. Demzufolge geht der Phototransistor 55a in den
negativen Zustand über, so daß ein positives Signal an der Klemme 6 des Inverters
96 abgegriffen werden kann. Dieses positive Signal wird dann an die Takt-Eingangsklemme
3 des Flip-Flops 86 weitergeleitet, so daß nun ein positives Signal an der Q1-Klemme
des Flip-Flops 86 abgreifbar ist. Mit dem so erhaltenen Signal wird dann die Klemme
1 ein des NAND-Gliedes 98 beaufschlagt. Dies hat zur Folge, daß die Bedingungen
des NAND-Gliedes 98 erfüllt sind und ein negatives Signal von dessen Klemme 3 abqreifbar
ist.
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Mit diesem negativen Signal wird dann die Klemme 7 des Inverters 90
beaufschlagt. Der Inverter 90 invertiert dieses Signal und beschickt damit die Klemme
13 des NOR-Gliedes 91. Dies führt schließlich dazu, daß die eine Bedingung des 633-Chips
oder Mikrobausteins 87 erfüllt ist - genauso wie zuvor bei dem Prüflauf des 10-
und 5-Cent-Stückes. Das 1/4-Dollar-Stück durchläuft dann die aus LED 56 und Phototransistor
56a bestehende Prüfstation. Ist die verwendete Münze zu dick, dann wird der Phototransistor
56a abgeschirmt, ein positives Signal erzeugt und dieses Signal dem Rückstellklemmen
4 und 10 des Flip-Flops 86 zugeführt. Hat dagegen das 1/4-Dollar-Stück die vorschriftsmäßige
Dicke, dann wird das Licht nicht abgeschirmt und kein Signalwechsel hervorgerufen.
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Das 1/4-Dollar-Stück muß sodann den Prägungs- und Münzrand-Test durchlaufen,
der ebenso wie bei einem 10- und 5-Cent-Stück durchgeführt wird. Die Testergebnisse
führen dann gegebenenfalls dazu, daß die Bedingungen für das 633-Chip 87 erfüllt
sind, das Solenoid 26 daraufhin eingeschaltet und die Münze angenommen wird. Die
Anzeigeleuchtdioden, LED1, LED2 und LED3 sind zwischen dem positiven Ausgang 3 des
555-Zeitgeberchips 95 und die negativen Ausgänge 11, 10 und 3 der Flip-Flops 89,
87 und 98 geschaltet. Diese Leuchtanzeigen sollen den Einwurf einer 10-, 5-Cent-
bzw. 1/4-Dollar-Münze in die Münzzufuhrrinne 19 anzeigen.
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Statt der LED1, LED2 und LED3 können auch geeignete Festkörperrelais
bekannter Art zwischen das 555-Zeitgeberchip 95 und die Flip-Flops 89, 87 und 98
geschaltet sein.
-
Diese Pelais würden dann e nder ausgeseheStet werden, wenn der Test
von einer 5dient, 10 Cent-ocr 1/4 Cent Dollar-Münze durchlaufen ist. Die so erhaltenen
Signale können dann zu einer üblichen logischen Speicherschaltung, beispielsweise
derjenigen die in der US-Anmeldung Nr. 569.992 des Anmelders beschrieben worden
ist, weitergeleitet werden, um die Gesamtsumme der annehmbaren, der Vorrichtung
zugeführten Münzen zu errechnen. Eine derartige Anordnung macht die bisher bei Münzzählern
verwendete Anordnung von Mikroschaltern überflüssig und ist darüber hinaus erheblich
schneller als die bekannten Einrichtunan. Beispielsweise kann eine derartige Vorrichtung
an einem münzbetätigten Schlagbaum angeordnet werden. In diesem Fall würde die Münzannahme
erheblich schneller als bei den bekannten Vorrichtungen angezeigt werden. Das Signal,
das bei einem beanstandungsfreien Durchlaufen sämtlicher Prüfstellen erhalten wird,
kann auch für andere Zwecke verwendet werden.
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Statt mit Lichtsendern und Lichtempfängern die Dicke der Münzen zu
messen, kann die Münztragschiene 28 auch mit einer oberen winkligen oder sich neigenden
Münz-Auflagerfläche bestückt sein, wie dies beispielsweise in den Figuren 16 und
17 in gestrichelten Linien dargestellt ist.
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Bei dieser Anordnung würden zu dicke oder zu dünne Münzen den mittels
des Lichtsenders und Lichtempfängers durchgeführten Durchmessertest nicht bestehen,
da die Münze höher oder tiefer auf der Münztragschiene 28 laufen würde, als eine
Münze mit vorgeschriebener Dicke.
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Ferner kann der münzbetriebene Verkaufsautomat auch mit einer üblichen
Einrichtung bestückt sein, die auf die An- oder Abwesenheit von Wechselgeld im Automaten
anspricht.
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Hierbei wird das Relais R1 geöffnet, wenn zu wenig Wechselgeld da
ist, so daß 1/4-Dollar-Stücke nicht vom Automaten angenommen werden. Ist also das
Relais R1 offen, dann kann das Flip-Flop 86 nicht gestellt werden. In ähnlicher
Weise kann ein Relais R2 so geschaltet sein, daß es von einer bekannten, auf das
mit dem Verkaufsautomaten "ablaufendes Verkaufsgeschäft" ansprechenden Einheit angesteuert
wird derart, daß das Relais R2 während des l7erlallfs qeöffnet ist, um die Münzannahmeschaltung
während des Verkaufens außer Betrieb zu setzen.
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Außerdem kann die Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Münzprüfvorrichtung
leicht durch Veränderung der den LEDs zugeordneten Widerstände nach Wunsch einjustiert
werden.
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Bisweilen kann nämlich eine erhöhte oder eine herabgesetzte Empfindlichkeit
einiger Teststationen wünschenswert erscheinen, um mehr Münzen ausscheiden oder
zusätzliche Münzen annehmen zu können. So ist der Gegenstand vorliegender Erfindung
so einstellbar, daß er unter Umständen zwischen neuen und alten Münzen oder beispielsweise
zwischen einem Standard-1/4-Dollar-Stück und einem 200 Jahre alten 1/4-Dollar-Stück
unterscheiden kann.
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Alle den Ansprüchen, der. Beschreibung und den Zeichnungen entnehmbaren
technischen Merkmale sind - sowohl in ihrer dargestellten Verbindung mit anderen
Merkmalen als auch einzelnen für sich - für die vorliegende Erfindung von Bedeutung.
Darüber hinaus erstreckt sich die Erfindung auch auf die Äquivalente für Einzelmerkmale
bzw. Merkmalskombinationen.