DE2821173B2 - Schnelldrucker - Google Patents
SchnelldruckerInfo
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- DE2821173B2 DE2821173B2 DE19782821173 DE2821173A DE2821173B2 DE 2821173 B2 DE2821173 B2 DE 2821173B2 DE 19782821173 DE19782821173 DE 19782821173 DE 2821173 A DE2821173 A DE 2821173A DE 2821173 B2 DE2821173 B2 DE 2821173B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/20—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on endless bands or the like
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
- Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
- Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schnelldrucker mit einem längs zur Druckzeile angeordneten Druckgegenlager,
einem mit einer Aufschlagfläche des Druckgegenlagers zusammenwirkenden und längs der Druckzeile bewegbaren,
um zwei Rollen, von denen wenigstens eine angetrieben ist, geführten Typenträgerband, einer
Vielzahl von Druckhämmern, welche derart angeordnet sind, daß sie mit dem Typenträgerband zusammenwirken
können, einem längsgestreckten Führungsglied, das horizontal an der Oberseite des Druckgegenlagers
befestigt ist und das ein über die Anschlagfläche des Druckgegenlagers hinausstehendes Teil aufweist, deö
weiteren mit einem durch eine Feder gebildeten Vorspannmittel, das die Antriebsrolle nach oben drückt
und somit die obere Kante des Typenträgerbandes ständig in gleitendem Kontakt mit dem Führungsglied
hält, wodurch das Typenträgerband während der Bewegung längs der Druckzeile und während des
Hammeraufschlages auf den Druckträger ausgerichtet bleibt.
Ein derartiger Schnelldrucker ist in der DE-OS 28 02 644 vorgeschlagen. Bei der vorgeschlagenen
Lösung wird die angetriebene Rolle von einer Welle getragen, welche mittels geeigneter Lager in einem
U-förmigen Rahmenteil gelagert ist. Dieses ist wiederum an zwei flexiblen Trägergliedern, beispielsweise an
Blattfedern befestigt, welche sich von einem Rahmen &o nach oben erstrecken. Die Blattfedern sind voneinander
beabstandet und bilden die einzige Halterung für den U-förmigen Rahmenteil und somit auch für die
angetriebene Rolle. Bei einer Auslenkung der Blattfedern erfolgt eine Bewegung des Rahmenteils und damit
der angetriebenen Rolle in horizontaler Richtung. Bei dieser Bewegung erfolgt auch eine geringe vertikale
Lageveränderung des U-förmigen Rahmenteils und damit der angetriebenen Rolle. Die angetriebene Rolle
ist also in Richtung ihrer Drehachse praktisch ortsfest angeordnet
Dadurch ist eine selbständige Ausrichtung des Typenträgerbandes und damit der Drucktypen gegenüber
der Druckhammerreihe nicht gewährleistet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schnelldrucker der vorgeschlagenen
Art so weiterzubilden, daß eine selbständige Ausrichtung des Typenträgerbandes und damit der Drucktypen
gegenüber der Druckhammerreihe über deren gesamten Länge sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die angetriebene Rolle ebenfalls durch eine Feder
nach oben gedrückt wird und daß der vorstehende mit dem Typenträgerband in Kontakt befindliche Teil des
Führungsgliedes eine reibungsvermindernde Oberfläche aufweist
Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet, daß das Typenträgerband beim Durchlauf durch die Druckstation
seine Bahn genau einhält und daß eine vertikale Fehlausrichtung der Drucktypen gegenüber der Druckhammerreihe
vermieden ist.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher
beschrieben. In diesem zeigt
F i g. I eine schematisierte Draufsichl auf einen Teil
eines ein um zwei Trägerrollen laufendes Typenband
enthaltenden Schnelldruckers,
F i g. 2 eine Vorderansicht auf die Trägerrollen und deren Lagerteile,
F i g. 3 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 3-3 der Fig.2, aus welcher die Anordnung eines
Druckhammers in bezug auf die verschiedenen anderen Druckerteile ersichtlich ist.
Wie aus F i g. I ersichtlich, wird ein Typenband 10 um
eine Antriebsscheibe 12 und eine angetriebene oder Leerlaufscheibe 14 geführt. Die Antriebsscheibe 12 wird
durch geeignete Mittel angetrieben, welche, wie aus F i g. 2 ersichtlich, eine Antriebswelle 16 enthalten,
welche von Lagern 17 und 19 gehalten wird, die sich in entsprechenden oberen und unteren Rahmenteilen 18
und 20 des Druckers befinden. Diese Antriebswelle 16 kann durch einen nicht dargestellten Motor derart
argetrieben werden, daß sie sich während des Betriebes des Druckers kontinuierlich dreht. Mit der Welle 16 ist
in einem bestimmten genauen Abstand über dem unteren Rahmenteil 20 ein Schwungrad 22 (F i g. 2) fest
verbunden, welches einen nach unten gerichteten Mitnehmerstift 23 aufweist, welcher gleitbar in eine
Verbindungsbuchse der Antriebsscheibe 12 eingreift. Die Antriebsscheibe selbst ist mittels eines Gleitlagers
26 derart gleitbar auf der Welle 16 gelagert, daß sie eine gleitende Bewegung längs der Welle 16 zwischen dem
unteren Rahmenteil 20 und dem Schwungrad 22 ausführen kann. Eine mittlere bis leichte Schraubenfeder
28 umschließt die Antriebswelle 16 unmittelbar über dem Rahmenteil 20 und weist eine solche Länge auf, daß
die Antriebsscheibe 12 kontinuierlich nach oben in Eingriff mit dem Schwungrad 22 gedrückt wird.
Die angetriebene oder Leerlaufscheibe 14 ist ebenfalls mit einem Gleitlager (nicht gezeigt) versehen,
um eine Rotations- und Gleitbewegung um bzw. längs einer Welle 30 zu ermöglichen, welche am unteren
Rahmenteil 20 befestigt ist. An der Welle 30 ist in angenähert horizontaler Ausrichtung mit dem
Schwungrad 22 ein oberer Ring 32 befestigt und eine der Feder 28 entsprechende Schraubenfeder 34 umgibt
die Welle 30, um die Leerlaufscheibe 14 nach oben in
Anlage mit der Scheibe 32 zu drücken. Aus dem obenbeschriebenen Aufbau ist ersichtlich, daß durch die
aus dem Mitnehmerstift 23 und der Verbindungsbuchse 24 bestehende Verbindung eine Rotationsbewegung der ■;
Antriebsscheibe immer dann erreicht wird, wenn sich die Antriebswelle 16 dreht, während gleichzeitig unter
Einwirkung der Feder 28 eine axiale Bewegung der Antriebsscheibe 12 längs der Welle i6 in einem
bestimmten Ausmaß möglich ist. Ober das Typenband 10 wird aach die Leerlaufscheibe 14 angetrieben, welche
sich in gleichem Ausmaß längs der Welle 30 unter Einwirkung der Feder 34 bewegen kann.
Zwischen den beiden Scheiben 12 und 14 ist, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ein Druckgegenlager
angeordnet, welches eine Aufschlagfläche für die Druckoperationen darstellt Wie aus F i g. 3 ersichtlich,
besitzt das Druckgegenlager 40 eine im Querschnitt gekrümmte Fläche 44, an welcher ein Unterlageband 46
anliegt, um eine Fläche mit minimaler Reibung für das vorbeilaufende Typenband 10 (Fig. 2) zu biiden.
Selbstverständlich kann das Band 46 aus einem beliebigen reibungsvermindernden Material bestehen
oder mit einem solchen belegt seiii. Wie aus F i g. 3
ersichtlich, sind in dem Typenband 10 Drucktypen 11 ausgebildet, deren Druckflächen aus der eigentlichen
Bandebene hervorragen, um mit den Druckhämmern zusammenzuwirken. In Fig. 1 ist eine Vielzahl von
Druckhämniern 48 dargestellt, welche zur Ausführung einer einzigen Druckzeile erforderlich sind, wobei diese
Druckhämmer 48 auf einer gemeinsamen Schwenkachse 50 gelagert sind und durch nichtgezeigte Betätigungsmittel aus einer Nicht-Druckstellung (Fig.3) in eine
Druck- oder Aufschlagstellung (Fig.4) verschwenkt werden können. Die Schlagfläche 52 jedes Druckhammers
48 schlägt gegen die Drucktypen U des Typenbandes 10, wobei sich jedoch zwischen der
Schlagfläche 52 des Druckhammers 48 und dem Typenband 10 verschiedene Elemente befinden können,
wie beispielsweise ein Farbband 54, ein mit einer öffnung versehenes Abdeckblech 56 und ein Aufzeichnungsträger
oder Papier 58 (F i g. 3).
Um alle Vertikalbewegungen des Typenbandes 10 während seiner Bewegung durch die Druckstation,
insbesondere die durch die genannte vertikale Kraftkomponente des aufschlagenden Druckhammer angestrebte
Bewegung, zu verhindern, ist an und längs der oberen Fläche des Druckgegenlagers 40 ein Führungsglied 66 befestigt, das aus einer flachen Metallschiene 68
und einem darunterliegenden Gleitstreifen 70 besteht. Dadurch ergibt sich eine über das Druckgegenlager 40
herausragende geradlinige Führiingsfläche für die obere Kante des Typenbandes 10, wodurch dieses bei seiner
Bewegung längs der Druckzeile in einer genauen vertikalen Lage gehalten wird. Der Gleitstreifen 70 ist in
geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Epoxy-Klebers, an der Metallschiene 68 befestigt und besteht
ebenfalls aus einem reibungsvermindernden Material, um beim Entlanglaufen des Typenbandes 10 auf dieses
eine möglichst geringe Reibungskraft auszuüben. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird ein extrem dünnes (etwa 0.13 mm) Typenband verwendet, das sich an den Stellen der Drucktypen 11
auf etwa das Dreifache (0,4 mm) verdickt- Dies erfordert eine hohe Genauigkeit des über das Druckgegenlager
40 vorspringenden Teils des Führungsgliedes 66, dessen Vorderkante 72 aus diesem Grunde vorzugsweise
geschliffen oder auf andere Weise exakt rechtwinklig bearbeitet ist, um ein Knicken des Aufzeichnungsträgers
58 zu verhindern, wenn die Vorderflächen der Drucktypen 11 des Typenbandes 10 mit der Vorderkante
72 des Führungsgüedes 66 ausgerichtet sind oder geringfügig über diese hinausstehen. Durch einr solche
Ausrichtung bleibt beim Aufschlagen des Druckhammers 48 auf das Papier 58 geradlinig ausgerichtet, wenn
es durch die Druckstaticn bewegt wird.
Ist das Typenband 10 aus dem Drucker entfernt, dann drücken die Federn 28 und 34 ihre zugeordneten
Scheiben 12 und 14 nach oben gegen das Schwungrad 22 bzw. den Ring 32. Während des Einlegens eines
Typenbandes 10 in den Drucker werden die Scheiben 12 und 14 soweit nach unten gedrückt, daß die obere Kante
des Typenbandes unter der unteren Kante der Vorderfläche des Führungsgliedes 66 zu liegen kommt.
Nachdem das Typenband 10 in die richtige Lage auf den ballig geformten Laufflächen der Scheiben 12 und 14
gebracht wurde, w; s bei den ersten Umläufen des Typenbandes automatisch erfolgt, ist die Wirkung der
Federn 28 und 34 derart, daß das Typenband 10 mit einer Kraft zwischen 50 und 100 g gegen das obere
Führungsglied 66 gedrückt wird. Dieser Druck ist ausreichend, um sicherzustellen, daß die obere Bandkante
unter allen Betriebsbedingungen des Druckers in gleitender Berührung mit dem Führungsglied 66 bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schnelldrucker mit einem längs zur Druckzeile angeordneten Druckgegenlager, einem mit einer Aufschlagfläche des Druckgegenlagers zusammenwirkenden und längs der Druckzeile bewegbaren, um zwei Rollen, von denen wenigstens eine angetrieben ist, geführten Typenträgerband, einer Vielzahl von Druckhämmern, welche derart angeordnet sind, daß sie mit dem Typenträgerband zusammenwirken können, einem längsgestreckten Führungsglied, das horizontal an der Oberseite des Druckgegenlagers befestigt ist und das ein über die Anschlagfläche des Druckgegenlagers hinausstehendes Teil aufweist, des weiteren mit einem durch eine Feder gebildeten Vorspannmittel, das die Antriebsrolle nach oben drückt und somit die obere Kante des Typenträgerbandes ständig in gleitendem Kontakt mit dem Führungsglied hält, wodurch das Typenträgerband während der Bewegung längs der Druckzeile und während des Hammeraufschlages auf den Druckträger ausgerichtet bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Rolle (14) ebenfalls durch eine Feder (34) nach oben gedrückt wird und daß der vorstehende mit dem Typenträgerband (10) in Kontakt befindliche Teil des Führungsgliedes (66) eine reibungsvermindernde Oberfläche (70) aufweist.30
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