DE282025C - - Google Patents

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DE282025C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- JVi 282025 KLASSE 74 c. GRUPPE
Schaltungsanordnung für elektrische Signalanlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen für elektrische Signalanlagen, bei denen1 nur eine Stromquelle für die jedes Signal bildenden Lampen usw. verwendet wird. Bekanntlich können hierbei die Signale mit ihren Leitungen' in Gruppen mit getrennten Rückleitungen eingeteilt werden, um eine Verringerung der Leitungszahl zwischen den Geber- und Empfängerstellen zu erzielen.
ίο Die Erfindung bezweckt, mit in dieser Weise ausgebildeten Signalanlagen besondere optische oder akustische Aufmerksamkeitssignale zu verbinden. Dieser Zweck wird grundsätzlich in der Weise erreicht, daß an der Empfängerstelle ein besonderes, von der Geberstelle aus bedientes Signal vorgesehen ist, für welches die für die eigentliche Signalgabe jeweilig nicht benutzte Rückleiturig als Stromzuführung dient, während die Rückleitung des Stromes gemeinsam mit derjenigen für die eigentliche Signalgabe erfolgt.
Im Falle daß, wie es vielfach üblich ist, eine solche Schaltungsanordnung mit Rückmeldung ausgestattet wird, kann man zweckmäßig auch für das besondere Aufmerksamkeitssignal eine solche Rückmeldung zum Geber vornehmen. Natürlich kann aber diese. Rückmeldung auch dann angeordnet werden/ wenn für die eigentlichen Signale eine solche nicht beabsichtigt ist.
Gemäß der Erfindung wird als Stromrückführung für die Rückmeldung für das besondere Signal die für die Signalgabe jeweilig benutzte Rückleitung verwendet, während für die Stromzuführung eine verschiedenartige Durchbildung Platz greift, je nachdem nur zwei Rückleitungen oder aber mehr vorhanden sind. Im ersteren Falle wird für die Stromzuführung eine besondere Leitung verwendet, im letzteren Falle hierzu eine der nicht benutzten Rückleitungen.
Wie angegeben, wird für das besondere Signal als Stromzuführung die für die eigentliche Signalgabe jeweilig nicht benutzte Rückleitung verwendet. Es ist also in diesem Falle erforderlich, ein Umpolen der Signalvorrichtung, beispielsweise also einer Glocke, vorzunehmen. Gemäß der Erfindung erfolgt dieses Umpolen gleichzeitig durch das zum Einschalten der Signale dienende Organ.
Die Rückmeldung der Signale erfolgt bei derartigen Anlagen im allgemeinen dadurch, daß die betreffende Gruppenleitung unterbrochen wird und dadurch am Geber die betreffende Lampe usw., die zur Signalgabe dient, zum Erlöschen gebracht wird. Im Falle der Erfindung bewirkt das Organ, welches die betreffende Gruppensignalleitung unterbricht, gleichzeitig auch die Einschaltung der für die eigentliche Signalgabe jeweilig benutzten Rückleitung in den Stromkreis des besonderen Signals für dessen Rückmeldung. Außerdem bewirkt es bei Vorhandensein von drei und mehr Rückleitungen das Umpolen einer der noch freien Rückleitungen, das natürlich aus gleichen Gründen erfolgen muß, wie vorher für die Hinmeldung des besonderen Signals angegeben.
In den Fig. ι und 2 sind zwei nach der . Erfindung ansgebüdete Schaltungsanordnungen ohne bzw. mit Rückmeldung dargestellt.
Es ist in den Ausführungsbeispielen angenommen, daß acht durch Lampen gebildete Signale übertragen werden sollen. Zu diesem Zweck sind vier Gruppenleitungen und zwei Rückleitungen vorgesehen; die ersteren sind mit ausgezogenen Linien, die letzteren strichpunktiert dargestellt.
Am Geber ist zunächst eine Reihe von Kontaktsegmenten K1 bis Kvm angeordnet, deren je zwei, z. B. K1 und Kvm, Kn und Kvii usw., an eine der Gruppenleitungen a, b, c, d angeschlossen sind, die am Empfänger zu den den einzelnen Kontakten K1 usw. entsprechend zugeordneten Lampen L1 bis
führen. Die Lampen L1 bis Liy sind weiter an die Rückleitung e, diejenigen Ly bis Lviu an die Rückleitung f angeschlossen. Am Geber sind konzentrisch zu den Kontakten Ki bis Kvm weitere Kontaktringe angeordnet, die von einem Geberhebel Hg ebenso wie die erstgenannten Kontakte bestrichen werden, Der geschlossene Ring Ri dient zur Stromzuführung und ist demgemäß an die + -Leitung, angeschlossen. In jeder Stellung des Hebels Hg erfolgt somit eine Stromüberleitung zu einem der Kontakte K1 bis Kvm.
Der darauffolgende Ring Rn besteht aus zwei Hälften, die jeweils mittels der Leitungen g und h an die beiden Pole eines Schalters Dg geführt sind. Diese Hälften werden vom unteren Teil des Hebels fl? bestrichen, der somit, je nachdem er auf der einen oder anderen Hälfte steht, den Schalter Dg bzw. die angeschlossenen Leitungen entsprechend umpolt. ' .
Weiter ist ein ebenfalls geteilter Ring Rm vorgesehen, an dessen Hälften einerseits die Rückleitungen e und f und anderseits ebenfalls zum Schalter Dg führende Leitungen i und k angeschlossen sind. Die Rückleitung des Stromes erfolgt weiter unter Vermittlung des Hebels Hg und des Kontaktringes Riy, an welchen die Minuspolleitung angeschlossen ist.
Die Rückleitungen sind am Empfänger durch eine Glocke Se geschlossen. Durch Einlegen des Schalters Dg wird der Stromkreis für diese Glocke geschlossen. Der Stromlauf ist dabei derart, daß jeweilig die für die eigentliche. Signalgabe nicht benutzte Rückleitung als Zuleitung dient, während die Rück- leitung gemeinsam erfolgt. In der gezeichneten Stellung des Geberhebels Hg ist die Lampe Li am Empfänger eingeschaltet. Der Strom fließt vom +-Pol über den Kontaktring Ri1 den Hebel Hg, das Kontaktstück K1, durch die Leitung α zur Lampe Li und zurück durch die Leitung β über die untere Hälfte von R111, den Hebel -Hg-, den Ring Riy nach dem Pol. Ein Stromfluß über die Leitung f wäre unmöglich, diese gilt also als unbenutzte Rückleitung und somit als Zuleitung für den Glockenstrom, sobald der Schalter Df eingelegt wird. Der Strom fließt dann von + über den Schleifring R1, den kürzeren Arm des Hebels Hg, die rechte Hälfte von R11, Leitung h, den Schalter £>„-, Leitung k, die rechte Hälfte von R1n und durch die Leitung f zur Glocke Se- Die Rückleitung verfolgt den gleichen Weg wie das eigentliche Signal durch die Leitung e.
Wird nun der Hebel Hg z. B. auf den Kontakt Kvm eingestellt, so wird damit gleichzeitig der Hebel auf die anderen Hälften der Ringe Rn und R1n bewegt und damit einerseits die Rückleitung gewechselt, anderseits auch entsprechend der Schalter Dg umgepolt. Es erfolgt jetzt die Hinleitung für die Signallampe L viii auch durch die Leitung a, die Rückleitung dagegen durch die Leitung f. Entsprechend dient die Leitung e als Hinleitung für den Glockenstrom, die Rückleitung erfolgt ebenfalls durch f.
Bei .der Anordnung mit Rückmeldung, wie sie Fig. 2 darstellt, sind auch an der Geberstelle acht Lampen vorgesehen. Die Schaltungsanordnung für die Lampensignale ist im übrigen die gleiche wie bei der Anordnung nach Fig. 1, nur sind an der Empfängerstelle in dem Anschluß jeder Lampe an die Rückleitungen e bzw. f Unterbrechungskontakte U1, Un bis Uvia vorgesehen. Ferner ist dort ein Hebel H1., ähnlich demjenigen am Geber, angeordnet, der bei seiner Drehung die Unterbrechungskontakte betätigt. Zum Zeichen, daß das Signal verstanden wurde, wird durch Einstellung dieses Hebels auf den betreffenden Kontakt die Rückleitung unterbrochen, wodurch die beiden zusammengehörigen Lampen erlöschen.
Die Schaltungsanordnung für die Signalglocke Sd am Empfänger entspricht der in i°5 Fig. i. Da indessen hier auch eine Rückmeldung für dieses Signal vorgesehen und demgemäß auch eine Signalglocke Sg- am Geber vorhanden ist, anderseits die beiden Rückleitungen e und f bereits für die Lampensignale und die Glocke Se benutzt werden, so ist für Ingangsetzung der Glocke Sg- noch eine besondere punktiert gezeichnete Leitung I vorhanden. Diese Leitung zweigt am Geber vom Ring -Z?/ ab, enthält die Glocke Sg-, führt i*5 weiter zu einem doppelpoligen Schalter De und verzweigt sich dort in zwei Adern, die zu den beiden Hälften eines von dem Hebel He bestrichenen Kontaktringes Rv führen. Durch den Hebel wird die Stromstrecke zu einem zweiten, ebenfalls geteilten Kontaktring Rvi geschaffen, an den die Rückleitungen e und f
angeschlossen sind. Der Strom verläuft dann von + über den Ring Ri, die Glocke Sg-, den Schalter De, die Ringe Ry, Rvi über die für die Signalgabe jeweilig benutzte Rückleitung nach — zurück. Beim Übergang auf eine andere Signalgruppe findet die Umschaltung der Rückleitung für diese Glocke auf die jeweilig benutzte durch den Hebel He statt.
ίο Bei Verwendung von drei und mehr Rückleitungen ist eine besondere Stromzuführung für das unabhängige Signal am Geber nicht erforderlich; als Zuleitung dient dann eine der jeweilig nicht benutzten Rückleitungen.
Statt die besonderen Signale durch Schalter Dg- und De zu bedienen, können die Geber und Empfänger auch durch geeignete Verteilung von Kontakten derart ausgebildet werden, daß die Einschaltung der Glocke o. dgl.
vor Einstellung bzw. Rückmeldung jedes Hauptsignals durch die Hebel Hff bzw. He selbsttätig erfolgt.
Die Geber und Empfänger können natürlich auch die Form von Trommeln oder WaI-zen erhalten, auf deren Mantel die Kontakte und Schleifringe angebracht sind, wobei dann die Anordnung entweder derart getroffen werden kann, daß die Trommeln stillstehen und die Kontakthebel bewegt werden oder umgekehrt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für elektrische Signalanlagen, bei welcher die Signalleitungen zur Verminderung der Leitungszahl in Gruppen mit getrennten Rückleitungen eingeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfängerstelle ein besonderes, von der Geberstelle aus bedientes Signal (Se) vorgesehen ist, für welches die für die eigentliche Signalgabe jeweils nicht benutzte Rückleitung (e, f) als Stromzuführung dient, während die Stromrückführung durch die für die eigentliche Signalgabe benutzte Rückleitung (e, f) erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Geberstelle angeordnetes besonderes Rückmeldesignal (Sff) derart mit dem Geber und dem Empfänger verbunden ist, daß als Stromrückführung für dieses. Rückmeldesignal die für die eigentliche Signalgabe nach dem Empfänger jeweilig benutzte Rückleitung (e, f) dient, während für die Stromzuführung des Rückmeldesignals (Sg-) bei Verwendung von zwei Rückleitungen (e, f) eine besondere Leitung (/), bei Verwendung von drei und mehr Rückleitungen eine der nicht benutzten Rückleitungen dient.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Benutzung des an der Empfangsstelle befindlichen besonderen Signals erforderliche Umpolen der Rückleitungen gleichzeitig durch das zum Einschalten der Signale dienende Organ (Hebel Hg) erfolgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Empfänger die Rückmeldung durch Unterbrechung der betreffenden Gruppensignalleitung bewirkendes Organ (Hebel He) zugleich die jeweilig benutzte Rückleitung (e, f) in den Stromkreis des an der Geberstelle befindlichen besonderen Rückmeldesignals (Sg-) einschaltet und bei Vorhandensein von drei und mehr Rückleitungen das Umpolen einer der noch freien Rückleitungen bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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