DE2820246A1 - Einrichtung zum zufuehren von schweissmaterial zu einer sich laengs eines vorbestimmten schweisspfades erstreckenden schweisstelle - Google Patents
Einrichtung zum zufuehren von schweissmaterial zu einer sich laengs eines vorbestimmten schweisspfades erstreckenden schweisstelleInfo
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Description
Patentanwälte V Jpl. Ing. Hans-Jürgen Müller HJM/wie
Dr. rer. nat. Thomas Berendt -.
Dr.-Ing. Hans Leyh 4 $
INDUSTRIES. COOPER , INC.,
Houston, Texas (USA)
Einrichtung zum Zuführen von Schweißmaterial zu einer sich längs eines vorbestimmten Schweißpfades erstreckenden
Schweißstelle
809846/0927
Beschreibung
Es werden mehr und mehr automatische Schweißeinrichtungen benutzt, um manuelles Schweißen, wo es möglich ist, zu
ersetzen. Wo Raum zur Verfügung steht, kann im wesentlichen jedes gewünschte Ausmaß an Automation angewendet werden.
Wo dagegen der Platz beschränkt ist, kann eine übliche automatische Schweißeinrichtung oftmals nicht in dem
kleinen zur Verfügung stehenden Raum in solcher Weise angewendet werden, wie dies zur Schaffung wirksamer
Verschweißungen an äLlen notwendigen Stellen erforderlich ist.
So wird es für erforderlich angesehen, das Handschweißen an solchen Stellen vorzunehmen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine einfache kompakte und vielseitige Einrichtung zur Verwendung beim
Schweißen an.Stellen, die sonst nicht für übliche oder andere bekannte automatische Schweißanlagen zugängig sind.
Sie kann zum Schweißen nicht nur längs einfacher Schweißpfade,
sondern auch längs gekrümmter irregulär geformter Sshweißpfade als auch bei dreidimensionalen verwendet werden.
Eine vorteilhafte Anwendung der Erfindung wurde unter Anwendung einer Einrichtung des hier beschriebenen Typus
veranschaulicht, um solche Artikel wie Innenverbindungen von Laufradflügeln zu schweißen, bei denen der Platz sehr
stark begrenzt ist und der Winkel, unter dem die Verbindung zu schweißen ist, verändert werden muß, da der Winkel
zwischen dem Flügel und der Nabe, an den er anzuschweißen ist, sich verändert. Die hier beschriebene typische Ausbildung
zur Verwendung in einem Schutzgas-Metallichtbogen-Schweißsystem,
das zumindest größtenteils automatisch abläuft, ist eine besonders vorteilhafte Anwendung. Die Erfindung
kann jedoch auch verwendet werden zum Zuführen von
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Schweißmaterial zu einer Schweißfläche längs eines bestimmten Schweißpfades mit anderen Mitteln als Lichtbogenschweißen
und mit anderen Schweißmaterialien neben Metallen, wie Kunststoff.
wöisii
Gemäß der Erfindung eine typische Einrichtung zum Zuführen von Schweißmaterial zu einer Schweißstelle längs eines vorbestimmten Schweißpfades eine längliche Führung auf, die eine Kontaktfläche besitzt, welche einen im wesentlichen gleichmäßigen bzw. uniformen Querschnitt besitzt und einen longitudinalen Führungspfad bildet, der dem Schweißpfad entspricht; außerdem eine Vorrichtung zum Halten der Führung in einer Stellung, in der sich der Führungspfad in der Nähe bzw. in Nachbarschaft der zu schweißenden Fläche und in Ausrichtung bzw. Überlappung mit dem Schweißpfad befindet; eine Schweißmaterial-Zuführvorrichtung in steuerbarem Kontakt mit der Führung, die einen langgestreckten biegbaren bzw. flexiblen Körper aufweist, der eine Kontaktfläche besitzt, deren Querschnitt so geformt ist, daß er in einer vorbestimmten Stellung gleitfähig längs der Kontaktfläche der Führung paßt, eine longitudinale öffnung durch den langgestreckten biegbareil Körper und ein längliches Stück biegbaren bzw. flexiblen Schweißmaterials, das gleitfähig in der Öffnung angeordnet ist und über diese übersteht; ferner eine Einrichtung zum Bewegen der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung längs der Führung und eine Vorrichtung zum Positionieren des hervorstehenden Endes des Schweißmaterialstückes im wesentlichen in einem vorbestimmten Abstand und vorbestimmter Stellung von bzw. neben einer Stelle des Schweißpfades und zum Zuführen von Schweißmaterial in solcher Weise, daß die gewünschte Schweißraupe bzw. Schweißung längs des Schweißpfades erzeugt wird, wenn die Zuführvorrichtung längs der Führung bewegt wird.
Gemäß der Erfindung eine typische Einrichtung zum Zuführen von Schweißmaterial zu einer Schweißstelle längs eines vorbestimmten Schweißpfades eine längliche Führung auf, die eine Kontaktfläche besitzt, welche einen im wesentlichen gleichmäßigen bzw. uniformen Querschnitt besitzt und einen longitudinalen Führungspfad bildet, der dem Schweißpfad entspricht; außerdem eine Vorrichtung zum Halten der Führung in einer Stellung, in der sich der Führungspfad in der Nähe bzw. in Nachbarschaft der zu schweißenden Fläche und in Ausrichtung bzw. Überlappung mit dem Schweißpfad befindet; eine Schweißmaterial-Zuführvorrichtung in steuerbarem Kontakt mit der Führung, die einen langgestreckten biegbaren bzw. flexiblen Körper aufweist, der eine Kontaktfläche besitzt, deren Querschnitt so geformt ist, daß er in einer vorbestimmten Stellung gleitfähig längs der Kontaktfläche der Führung paßt, eine longitudinale öffnung durch den langgestreckten biegbareil Körper und ein längliches Stück biegbaren bzw. flexiblen Schweißmaterials, das gleitfähig in der Öffnung angeordnet ist und über diese übersteht; ferner eine Einrichtung zum Bewegen der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung längs der Führung und eine Vorrichtung zum Positionieren des hervorstehenden Endes des Schweißmaterialstückes im wesentlichen in einem vorbestimmten Abstand und vorbestimmter Stellung von bzw. neben einer Stelle des Schweißpfades und zum Zuführen von Schweißmaterial in solcher Weise, daß die gewünschte Schweißraupe bzw. Schweißung längs des Schweißpfades erzeugt wird, wenn die Zuführvorrichtung längs der Führung bewegt wird.
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Die Einrichtung zum Positionieren und Zuführen weist
typischerweise eine Vorrichtung auf, die das hervorstehende Ende des Stückes aus Schweißmaterial im wesentlichen in
dem vorbestimmten Abstand vom Schweißpfad hält, wenn die Zuführvorrichtung längs der Führung bewegt wird. Alternativ
kann sie eine Steuervorrichtung zum Steuern der Position des vorstehenden Endes des Schweißmaterialstückes aufweisen,
um im wesentlichen die optimalen Abstände und Stellungen längs des Schweißpfades zu erzielen, wenn die Zuführvorrichtung
längs der Führung bewegt wird.
Die Führung weist insbesondere eine langgestreckte Umhüllung bzw. einen länglichen Mantel auf, die bzw. der einen im
wesentlichen gleichmäßigen transversalen Innenquerschnitt und eine im wesentlichen gleichmäßige longitudinale Schlitzöffnung
aufweist, die dem Schweißpfad entspricht. Die Führungspositionierungs- und -halteeinrichtung hält dem Mantel typischerweise
in einer Stellung, in der sich die Schlitzöffnung über der zu schweißenden Oberfläche und in Ausrichtung
mit dem Schweißpfad befindet. Die Schweißmaterial-Zuführvorrichtung ist insbesondere gleitbar im Mantel bzw. der
Umhüllung gehalten und weist einen langgestreckten biegbaren bzw. flexiblen Körper auf, der an seinem Schweißende
einen kurzen Teil mit einem äußeren Querschnitt besitzt, der so geformt ist, daß er gleitbar in einer vorbestimmten
Stellung innerhalb des Mantels bzw. der Umhüllung einpaßbar ist. Die Bewegungsvorrichtung bewegt die Schweißmaterial-Zuführvorrichtung
typischerweise longitudinal durch den Mantel bzw. die Umhüllung hindurch.
Die Einrichtung zum Positionieren und Zuführen von Schweißmaterial
besitzt typischerweise ein Kontaktrohr, das in einer festgelegten Stellung im kurzen Schweißendteil der
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Schweißmaterial-Zuführvorrichtung gehalten ist und eine Verlängerung der longitudinalen Öffnung durch den langgestreckten
biegbaren Körper darstellt und zwar so, daß das Ende des Schweißmaterials daraus herausragt und dadurch
in der vorbestimmten Stellung gegen die Schlitzöffnung im Mantel bzw. in der Umhüllung gerichtet ist; sie weist
auch eine Vorrichtung zum Zuführen und Erhitzen des Schweißmaterials derart auf, daß eine gewünschte Schweißraupe
längs des Schweißpfades erzeugbar ist.
Die Bewegungsvorrichtung enthält typischerweise eine Einrichtung zum Antrieb eines Teiles der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung,
die vom Schweißende und unter dem Ende des Schweißpfades angeordnet ist, mit einer im wesentlichen
konstanten Geschwindigkeit, wodurch das hervorstehende Ende des Schweißmaterials längs des Schweißpfades mit derselben
im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit bewegt wird.
Der kurze Schweißendteil der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung enthält typischerweise eine äußere Verlängerung, die genau
und gut,aber gleitfähig in der longitudinalen Schlitzöffnung der Umhüllung eingepaßt ist und sie weist insbesondere ein
Material mit großer Wärmeleitfähigkeit auf.
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 einen Längsschnitt eines Teiles der Einrichtung, die eine typische Ausbildungsform der Erfindung aufweist;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung der in Figur 1 gezeigten Gattung;
Figur 3 eine vereinfachte perspektivische Ansicht, teilweise gebrochen, die eine typische Ausbildung der Erfindung veranschaulicht
;
Figur 4 einen Querschnitt gemäß der Ebene 4-4 von Figur 1;
Figur 5 einen Querschnitt gemäß der Ebene 5-5 von Figur 1.
ORIGINAL INSPECTED
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Bezugnehmend auf Figuren 1 bis 3 weist eine typische
Einrichtung gemäß der Erfindung zum Zuführen von Schweißmaterial 8, typischerweise Metalldraht, zu einer
Schweißfläche 9 längs eines vorbestimmten Schweißpfades eine längliche Führung 11 auf, die eine Kontaktfläche 12
mit im wesentlichen uniformen Querschnitt, die einen longitudinalen Führungspfad 13 entsprechend dem Schweißpfed
10 bildet, sowie eine Vorrichtung 14 zum Halten der Führung 11, in einer Stellung, in der sich der Führungspfad 13 neben der zu schweißenden Oberfläche 9 und in
Ausrichtung mit dem Schweißpfad 10 befindet, sowie eine Schweißmaterial-Zuführvorrichtung 15 in steuerbarem
Kontakt mit der Führung 11 und mit einem langgestreckten biegbaren bzw. flexiblen Organ 16, von dem eine Kontaktfläche
17 einen solchen Querschnitt aufweist, daß er gleitbar in einer vorbestimmten Stellung längs der
Kontaktfläche 12 der Führung 11 eingepaßt ist. Darüber
hinaus ist eine longitudinale Öffnung 19 durch das längliche
biegbare Organ 16 und ein längliches Stück biegbaren Schweißmaterials 8 vorhanden, das gleitfähig in der Öffnung
angeordnet ist und aus dieser am Ende eines Kontaktrohres herausragt. Eine Bewegungsvorrichtung wie eine Antriebsrolle
bzw. Strichwalze, die durch einen Motor 27 angetrieben wird und gegen eine Leerlaufrolle 28 gedrückt wird, dient
zum Bewegen der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung 15 längs der Führung 11. Zum Positionieren des hervostehenden Endes
des Stückes von Schweißmaterial 8 im wesentlichen in einem vorbestimmten Abstand 22 und bestimmter Stellung 23 neben
einer Stelle auf dem Schweißpfad 10 und zum Zuführen des Schweißmaterials 8 in solcher Weise, daß eine gewünschte
Schweißraupe 24 bzw. Schweißluppen oder Schweißtropfen längs des Schweißpfades 10 erzeugt werden, wenn sich die
Zuführvorrichtung 15 längs der Führung 11 bewegt, dient eine Einrichtung, die typischerweise das Kontaktrohr 20 und einen
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Drahtförderapparat 30 enthält.
Diese Vorschubeinrichtung 20 weist typischerweise eine Vorrichtung, wie eine Drahtfördervorrichtung 30 dazu auf,
daß das hervorstehende Ende 21 des Stückes des Schweißmaterials 8 im wesentlichen in vorbestimmtem Abstand 22
von dem Schweißpfad 10 gehalten wird, wenn sich die Zuführvorrichtung 15 entlang der Führung 11 bewegt.
Wenn sich der optimale Abstand 24 oder die optimale Stellung 23 (auch der Winkel) oder beide längs des
Schweißpfades 10 jedoch ändern (wie dies beim Schweißen einer Verbindung zwischen einem Laufradflügel und einer
Nabe der Fall ist, bei der sich der Winkel zwischen diesen Teilen längs der Verbindung verändert) weist die Einrichtung
zum Instellungbringen und Zuführen üblicherweise Vorrichtungen 20, 30 zum Steuern der Lage des vorstehenden
Endes 21 des Stückes Schweißmaterial 8 auf, um im wesentlichen die optimalen Abstände 22 und Stellungen 23 längs
des Schweißpfades 10 einzustellen, wenn sich die Schweißmaterial-Zuführvorrichtung
15 längs der Führung 11 bewegt. In solch einem Fall kann die Drahtzuführvorrichtung 30
eine bekannte automatische Zuführsteuereinrichtung aufweisen, die typischerweise entweder programmiert oder servogesteuert
ist, um im wesentlichen optimale Abstände 22 einzuhalten; das Mantelrohr bzw. das Füllrohr 11 ist durch
die Haltevorrichtung 14 so angeordnet und gehalten, daß deren Führungsschlitz 13 so verläuft, daß das vorstehende
Ende 21 des Drahtes im wesentlichen die optimalen Stellungen 23 einhält, wenn das Schweißen längs des Schweißpfades
10 erfolgt.
Die Führung 11 weist typischerweise eine längliche Umhüllung, wie ein Rohr 11 auf, daß einen im wesentlichen
gleichmäßigen transversalen Innenquerschnitt längs der Innenfläche 12 und einen im wesentlichen gleichmäßigen
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longitudinalen Schlitz 13 entsprechend dem Schweißpfad 10
aufweist; die die Führung haltende schematisch gezeigte Haltevorrichtung 14 hält die Umhüllung 11 {durch Aufrechterhai
tung von Kräften zur Ausübung einer Klemmwirkung oder anderer üblicher physischer Hindernisse zum
Verhindern einer Bewegung der Umhüllung) in einer Lage, in der sich die Schlitzöffnung 13 neben der zu schweißenden
Oberfläche 9 und in Ausrichtung bzw. in Fluchtung mit dem Schweißpfad 10 befindet. Die Schweißmaterial-Zuführvorrichtung
15 wird insbesondere gleitfähig in der Umhüllung 11 gehalten und weist ein langgestrecktes flexibles bzw. biegbares Organ
16 auf an dessen Schweißende sich ein kurzer Teil 31 mit einem Außenquerschnitt längs der Oberfläche 17 befindet,
die so geformt ist, daß sie in einer vorbestimmten Stellung gleitfähig in die Umhüllung paßt. Die Bewegungsvorrichtung
bewegt die Schweißmaterial-Zuführvorrichtung 15 typischerweise in Längsrichtung durch die Umhüllung 11. Während das
längliche Organ 16 als ganzes flexibel bzw. biegbar ist, muß der kurze Schweißendteil 31 selbst nicht biegbar sein.
Die Einrichtung zum Endpositionieren und Zuführen von
Schweißmaterial weist üblicherweise ein Kontaktrohr 20 auf, das in einer fixierten Lage in dem kurzen Schweißendstück
der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung 15 gehalten ist und eine Verlängerung der longitudinalen Öffnung 19 durch das
langgestreckte biegbare Organ 16 bildet, in dem das Ende des Schweißmaterials 8 daraus hervorragt und dadurch in
der vorbestimmten Stellung 23 gegen die Schlitzöffnung 13 in der Umhüllun-g 11 gerichtet ist. Außerdem ist eine Vorrichtung
30 zum Fördern und Beheizen des Schweißmaterials (typischerweise durch Zuführen von Gleichstrom, wie schematisch
durch 32, 33> 34 dargestellt ist und zur Schaffung eines elektrischen Lichtbogens. 35) in solcher Weise >'-■-■- --/' daß
eine gewünschte Schweißnaht 24 längs des Schweißpfades 10 gebildet wird.
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Gemäß Figur 3 ist der Motor 27 typischerweise ein Motor mit konstanter Geschwindigkeit und die Bewegungsvorrichtung
weist typischerweise die Organe 26, 27, 28 zum Antreiben eines Teils der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung 15 auf,
der von dem Schweißende 31 abseits liegend und sich jenseits des Endes des Schweißpfades 10 befindet mit einer im wesentlichen
konstanten Geschwindigkeit, wodurch das vorstehende Ende 21 des Schweißmaterials 8 längs des Schweißpfades 10
mit der gleichen im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit bewegt wird.
Gemäß den Figuren 1 und 2 weist der kurze Schweißendteil 31 der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung 15 typischerweise
eine nach außen reichende Verlängerung 36 auf, die eng aber
gleitbar im longitudinalen Schlitz 13 der Umhüllung 11 eingepaßt ist und insbesondere ein Material mit großer
Wärmeleitfähigkeit, wie Kupfer, nicht nur in der Verlängerung 36 (die als Gas-Schutzschirm dient), sondern auch im Kopfblock
37 versehen ist, in dem ein großer Teil der Hitze des Lichtbogens 35 abgeleitet wird.
Nach einer typischen Ausführungsform der Erfindung bei Lichtbogenschweißen sorgt der haubenartige Gasschild 36
für eine gute Bedeckung der geschmolzenen Schweißluppe 24 . mit Gas, hält den Schweißendteil 31 des Schweißbrenners 15
in Ausrichtung im Schlitz 13 des Führungsrohres 11 und verriegelt bzw. sperrt den aus Polytetra-fluoräthylen oder
anderem glatten Kunststoff bestehende; Isolator-und
Gasrohr 38 und den geflochtenen Kupferleiter 39 mit Hilfe
der Zylinderkopfschraube 41 im Führungsblockansatz 42 am Kupferkopfblock 37, wobei die Führungsblockansätze bzw.
-lappen 42 in den Führungsschlitz 13 hineinragen und mit einem gewissen Spiel gleitbar darin geführt sind.
Die aus Nylon oder anderem Kunststoff bestehenden Wasserkühlleitungen
43 und das Drahtisolier- und Führungsrohr 44 als auch der geflochtene Kupferleiter 39 und das Gasrohr
sorgen für die erforderliche Flexibilität bzw. Biegbarkeit
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dieses Schweißbrenners 15 und widerstehen auch der Hitze aus der Umgebung der Schweißstelle. Das an der
Oberfläche glatte und gut gleitfähige Gasrohr 38 sorgt für eine glatte Bewegung des Schweißbrenners 15 im
Führungsrohr 11 und zwar aufgrund des niedrigen Reibungskoeffizienten. Dies ist wichtig, da die Schweißqualität
von einer guten bzw. glatten Vorschubgeschwindigkeit ohne
plötzliche Stoppstellen bzw. Vorschubsprünge abhängt.
Der relativ kurze Kupfer-Kopfblock 37 dient als Wärmeaustauscher, wirkt als Terminalpunkt für den langen biegbaren
Teil des Schweißbrenners 15, hält das Kontaktrohr 20 in Stellung und sorgt für ein steifes Organ für den Gasschutz
und die Führung 36. Da er kurz ist und mit knappem Spiel im Rohr 11 und dem Schlitz 13 am Ansatzende 42 eingepaßt
ist, erlaubt der Kopfblock 34 dem Schweißbrenner 15 Kurven mit kleinen Radien im Führungsrohr 11 zu folgen.
Inertgas 47 wird unter Druck durch das Isolier— und Gasrohr zugeführt und gelangt durch die Gaspassage 45 im Kopfblock
und durch eine poröse Gasdiffusorscheibe 46 bis in den becherartigen Gasschirm 36, wo es den Lichtbogen 35 von
irgendwelcher Umgebungsatmosphäre, Flüssigkeit oder anderen Fremdkörpern abschirmt. Die Größe und Form der Schutzhaube
sind wichtig für eine befriedigende Bedeckung durch das Schutzgas 47. Eine oTjale Öffnung, wie in Figur 2 gezeigt,
deren Hauptachse der Öffnung parallel zum Führungsschlitz und zur Schweißachse 10 verläuft, wird bevorzugt. Die Länge
des Kontaktrohres 20 wird so ausgewählt, daß sich der Lichtbogen 35 in der Mitte des Gasschirmes 36 befindet. Wenn
der Lichtbogen 35 zu weit nach vorn oder nach hinten aus der Zentralstellung herausgerückt ist, kann die Verschweißung
porös werden. Die Gasdiffusorscheibe 46, die typischerweise aus Kupferdraht gefertigt ist, unterstützt
einen gleichmäßigen Strom des Gases 47 durch die Haube 36. Ohne diese Scheibe 46 könnte das Gas 47 zu einer Strömung
neigen und nicht eine gleichmäßige Bedeckung bewirken.
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Schweißeinrichtungen wie in Figuren 1 bis 5 gezeigt,
wurden bestimmt untf^xrksam zum Schweißen in den oben
erwähnten unzugänglichen Regionen, wie beispielsweise die längen niedrigen Öffnungen, die bei Propellern,
Schaufelrädern oder dergleichen vorhanden sind und in
sandwichartigen Strukturen, bei denen lange vertikale Teile zwischen eng benachbarte Platten geschweißt werden, die im
wesentlichen große Oberflächenbereiche aufweisen, wie dies in der Luftfahrtindustrie üblich ist.
Zur Zeit gibt es keinen bekannten Weg, um gekrümmte oder gerade Flügel oder vertikale Rippen zwischen zwei horizontalen
Platten mit Lichtbogen zu schweißen, die sich im Abstand von etwa 1,27 cm oder weniger befinden, ohne
daß eine Menge manuellabgeschirmtes Metall-Lichtbogenschweißen
erforderlich ist und dann oftmals einige unzugängliche Bereiche umrerschweißt bleiben. Wenn die vertikalen Bauteile
lang sind, besteht der einzige bekannte Weg zum Lichtbogenschweißen darin, Schlitze in die Platten dort einzuschneiden,
wo die vertikalen Elemente verschweißt werden sollen und dann die Schlitze von außen her wieder zu verschweißen.
Schweißeinrichtungen gemäß der Erfindung können zwischen irgendwelchen Flächen schweißen, die so nahe wie etwa
1 bis 1,25 cm angeordnet sind. Das einzige Erforderliche ist, daß das Führungsrohr 11 in Stellung gebracht und in Ausrichtung
mit der Verbindungsstelle bzw. dem Schweißpfad 10 gehalten werden kann. Das Führungsrohr 11 kann gebogen werden,
um einem dreidimensionalen Schweißpfad 10 zu folgen. Nachdem das Schweißrohr 11 in die Form gebogen ist, wird der Schlitz
zur Aufnahme der Brennergaskappe 36 ausgeschnitten. Irgendwelches
Biegen des Rohres 11 sollte durchgeführt sein, ehe der Schlitz 13 eingeschnitten wird. Wenn das Rohr 11 gebogen
wird, nachdem der Schlitz 13 eingeschnitten ist, kann das Rohr 11 wellig werden.
809846/0927 .0RIGINAL INSPECTED
Die Erfindung betrifft daher eine Einrichtung zum Zuführen von Schweißmaterial an eine zum Schweißen bestimmte Fläche
längs eines vorbestimmten Schweißjifades und weist eine
langgestreckte Führung,wie ein Rohr auf, das eine Kontaktfläche, typischerweise innen, mit im wesentlichen gleichmäßigem
Querschnitt besitzt und einen langgestreckten Führungspfad, wie eine Schlitzöffnung, bildet, die dem
Schweißpfad entspricht. Zum Aufrechterhalten der Führung in einer Stellung in der sich der Führungspfad neben der
zu schweißenden Fläche und in Ausrichtung mit dem Schweißpfad befindet, dient eine Haltevorrichtung. Eine Schweißmaterial-Zuführvorrichtung
befindet sich in Steuerabhängigkeit bzw. steuerbarem Kontakt mit der Führung,insbesondere innerhalb
des Rohres und weist ein langgestrecktes biegbares Organ mit einer Kontaktfläche auf, deren, insbesondere äußerer
Querschnitt,so geformt ist, daß er gleitfähig in einer vorbestimmten
Stellung längs der Kontaktfläche der Führung, vor allem innerhalb des Rohres, eingepaßt ist. Die Vorrichtung
besitzt eine longitudinale Öffnung durch das langgestreckte biegbare Organ hindurch und ein langgestrecktes Stück biegbaren
Schweißmaterials, wie eines Drahtes, das gleitbar in der Öffnung angeordnet ist und aus dieser herausragt. Zum
Bewegen der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung längs der Führung, insbesondere durch das Rohr, dient eine Bewegungsvorrichtung und zwar geschieht das Bewegen typischerweise
durch Ziehen mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit.
Zum Instellungbrigen des herausragenden Endes des Stückes von Schweißmaterial im wesentlichen mit einem vorbestimmten
Abstand und einer solchen Stellung neben eiier Stelle
des Schweißpfades^zum Zuführen von Schweißmaterial in solcher
Weise, daß eine gewünschte Schweißraupe längs des Schweißpfades entsteht, wenn die Zuführvorrichtung längs der Führung
bewegt wird, dient eine solche Positionierungs- und Fördereinrichtung.
809846/0 92 7 OR1G1NALINSPECTEd
Obwohl die hier beschriebenen Ausbildungsformen der Erfindung bevorzugte Ausbildungen darstellen, sind auch
andere möglich. Äquivalente und Abänderungen dieser Ausbildung gehören auch zur Erfindung. Die hier verwendeten
Begriffe sind nicht beschränkend zu verstehen, sondern können auch ohne Verlassen der erfindungsgemäßen
Idee durch andere entsprechende ersetzt werden.
" ORIGINAL IMSPECTED 809846/0927
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rs e ι fe
Claims (1)
- 282Ü24.6PATENTANSPRÜCHEEinrichtung zum Zuführen von Schweißmaterial zu einer zu schweißenden Fläche längs eines vorbestimmten Schweißpfades, gekennzeichnet durcheine langgestreckte Führung (11,) mit einer Kontaktfläche (12,), die ein im wesentlichen uniformen Querschnitt aufweist und ein dem Schweißpfad entsprechenden longitudinalen Führungsstrich oder Leitpfad (13) bildet, eine Haltevorrichtung (14), die die Führung (11) in einer Lage hält, in der sich der Führungspfad (13) in Nachbarschaft der zu schweißenden Fläche und in Ausrichtung mit dem Schweißpfad (10) befindet, eine Schweißmaterial-Zuführvorrichtung (15) in Steuerabhängigkeit mit der Führung (11) und mit einem langgestreckten biegbaren bzw. flexiblen Organ (16), wobei eine Kontaktfläche (17) mit dem gebildeten Querschnitt so geformt ist, daß sie gleitbar in einer vorbestimmten Stellung längs der Kontaktfläche (12) der Führung (11) paßt, eine längliche Öffnung (19) durch das biegbare Organ (16) hindurchführt und ein längliches Stück biegbares bzw. flexibles Schweißmaterial gleitbar in Stellung bringbar und aus der Öffnung (19) vorstehend angeordnet ist, eine Vorrichtung zum Bewegen der Zuführvorrichtung (15) längs der Führung (11) und eine Einrichtung zum Instellungbringen des vorstehenden Endes (21) des Schweißmaterialstücks im wesentlichen in einem vorbestimmten Abstand und einer vorbestimmten Stellung in Nachbarschaft zu einer Stelle auf dem Schweißpfad (10) und zum Zuführen von Schweißmaterial (8) derart, daß längs dem Schweißpfad (10) eine gewünschte Schweißraupe (24) entsteht, wenn sich die Zuführvorrichtung (15) längs der Führung (11) bewegt.809846/0927 w™.«™, ..,_'NSPECTED2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung zum Instellungbringen und Zuführen ein Halteorgan aufweist, das das vorstehende Ende (21) des Stückes des Schweißmeterials (8) im wesentlichen in einem vorbestimmten Abstand zum Schweißpfad (10) in dessen Nähe hält, wenn sich die Zuführvorrichtung (15) längs der Führung (11) bewegt.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Einrichtung zum instellungbrigen und Zuführen, eine Steuervorrichtung aufweist, die die Position des vorstehenden Endes (21) des Stückes des Schweißmaterials (8) so steuert, daß im wesentlichen optimale Ab-stände und Stellungen längs des Schweißpfades (10) erreicht werden, wenn sich die Zuführvorrichtung (15) längs der Führung (11) bewegt.4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (11) eine langgestreckte Umhüllung mit einem im wesentlichen gleichmäßigen transversalen Innenquerschnitt sowie einem im wesentlichen gleichmäßigen Längsschlitz (13) entsprechend dem Schweißpfad (10) aufweist, daß die Haltevorrichtung (14) die Umhüllung bzw. den Mantel mit der Schlitzöffnung (13) in Nachbarschaft der zu schweißenden Fläche und in Ausrichtung mit dem Schweißpfad (10) hält, daß die Schweißmaterial-Zuführvorrichtung(15) gleitbar in der Umhüllung gehalten ist und ein langgestrecktes bzw. flexibles Organ (16) aufweist, daß an dessen Schweißende einen kurzen Teil mit einem äußeren Querschnitt aufweist, der so geformt ist, daß er gleitbar in einer vorbestimmten Stellung innerhalb der Umhüllung bzw. des Mantels paßt und daß ein Förderorgan die Schweißmaterial-Zuführvorrichtung (15) longitudinal durch die Umhüllung bewegt.Λ Λ M ORIGINAL-INSPECTED 809846/0927Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Instellungbringen und Zuführen von Schweißmaterial ein Kontaktrohr (20) aufweist, das in fester Lage in einem kurzen Schweißendteil der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung (15) gehalten ist und eine Verlängerung der longitudinalen Öffnung durch das langgestreckte biegbare Organ (16) derart bildet, daß das Ende des Schweißmaterials daraus herausragt und dadurch in der vorbestimmten Stellung gegen die Schlitzöffnung (13) in der Umhüllung gerichtet ist, und daß eine Vorrichtung zum Zuführen und Erhitzen des Schweißmaterials in solcher Weise vorhanden ist, daß eine gewünschte Schweißraupe (24) längs des Schweißpfades (10) herstellbar ist.Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungs- bzw. Fördermittel ein Organ zum Antreiben eines Teils der Schweißmaterial— Zuführvorrichtung (15) der von dem Schweißende entfernten und unterhalb des Endes des Schweißpfades gehalten wird, mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit, wodurch das herausragende Ende(21) des Schweißmaterials (8) längs des Schweißpfades (10) mit im wesentlichen der gleichen konstanten Geschwindigkeit bewegbar ist.Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Schweißendteil der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung (15) eine äußere Verlängerung aufweist, die dicht aber gleitfähig in der longitudinalen Schlitzöffnung (13) der Umhüllung paßt.^03846/0927_ sr- ■8. Einrichtlang nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Schweißendteil der Schweißmaterial-Zuführvorrichtung (15) ein Material aufweist, das große Wärmeleitfähigkeit besitzt.809846/0927
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