DE1515160C3 - Lichtbogenschweißmaschine mit Kantentaster zum Verschweißen überlappter Bleche - Google Patents

Lichtbogenschweißmaschine mit Kantentaster zum Verschweißen überlappter Bleche

Info

Publication number
DE1515160C3
DE1515160C3 DE1515160A DES0092113A DE1515160C3 DE 1515160 C3 DE1515160 C3 DE 1515160C3 DE 1515160 A DE1515160 A DE 1515160A DE S0092113 A DES0092113 A DE S0092113A DE 1515160 C3 DE1515160 C3 DE 1515160C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
welding machine
arc welding
machine according
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1515160A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1515160A1 (de
DE1515160B2 (de
Inventor
David Chicago Ill. Sciaky (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1515160A1 publication Critical patent/DE1515160A1/de
Publication of DE1515160B2 publication Critical patent/DE1515160B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1515160C3 publication Critical patent/DE1515160C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/007Spot arc welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/06Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
    • B23K9/073Stabilising the arc
    • B23K9/0735Stabilising of the arc length

Description

■«>
>Γ)
Die Erfindung betrifft eine Lichtbogenschweißmaschine zum Verschweißen überlappter Bleche, die einen die Kante eines der miteinander zu verschweißenden Bleche abtastenden, mit der Schweißelektrode verbundenen Taster und eine Vorrichtung zum Bewegen des Tasters gegenüber der Kante des zu verschweißenden Blechs in einer Richtung quer zur Achsrichtung der Schweißelektrode aufweist. Eine solche Lichtbogenschweißmaschine ist bekannt aus der US-PS 28 27 548. Bei ihr ist mit dem Träger der Schweißelektrode ein Taster fest verbunden, der gegenüber der Kante des einen der zu verschweißenden Bleche parallel zur Ebene der Bleche verschiebbar und um eine zu dieser Ebene parallele Ebene schwenkbar ist. Diese Anordnung gewährleistet, daß die Spitze der Schweißelektrode während des Schweißvorganges eine gegenüber jener .■-, Blechkante korrekte Lage einnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Lichtbogenschweißmaschine dahin zu verbessern, daß zusätzlich ein vorbestimmter Abstand der Schweißelektrodenspitze gegenüber dem anderen der zu verschweißenden Bleche während des Schweißvorganges gewährleistet wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit der vorgenannten Vorrichtung eine Vorrichtung zum Einstellen des Tasters in Achsrichtung der Schweißelektrode verbunden ist.
Die Anordnung kann so ausgebildet sein, daß die Vorrichtung zum Einstellen des Tasters in Achsrichtung der Schweißelektrode um eine zu dieser Achsrichtung rechtwinklige Achse schwenkbar an einem Träger angeordnet ist, an den eine Antriebsvorrichtung angelenkt ist, die mit der erstgenannten Vorrichtung derart verbunden ist, daß sie beim Schwenken der Antriebsvorrichtung um die genannte Achse geschwenkt wird. Die Anordnung kann aber auch so ausgebildet sein, daß zwischen dem Taster und der Vorrichtung zum Bewegen desselben in Richtung auf{_ die zu verschweißenden Bleche eine Gleitfläche und ein längs der Gleitfläche gleitender Schlitten vorgesehen sind, wobei die Gleitfläche derart schräg zur vorgenannten Bewegungsrichtung liegt, daß bei einer Bewegung der genannten Vorrichtung in Richtung auf die zu verschweißenden Bleche der Führungsschuh in Richtung auf die Kante des zu verschweißenden Blechs hin bewegt wird. Im letztgenannten Falle sind vorzugsweise Federn vorgesehen, durch die die Bewegung des Schlittens in beiden Richtungen begrenzt wird. Die Vorrichtung zum Abwärtsbewegen des Tasters kann eine Stange aufweisen, die mit Längsnuten versehen ist, in einer entsprechenden Führungsbuchse geführt und durch einen Motor in vertikaler Richtung bewegbar ist. In beiden Fällen kann die Anordnung so getroffen werden, daß der Taster um ein Gelenk seines Halters in Richtung auf die Kante des Blechs schwenkbar ist und daß Mittel zum Einstellen der Schwenkung vorgesehen sind und daß die Schweißelektrode in einem Elektiodenhalter gehalten ist, der quer zur waagerechten Richtung der Einstellung des Tasters verschwenkbar ist. Der Taster hat vorzugsweise die Form eines Führungsschuhs, der die Elektrodenspitze auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten umgibt.
Die Zeichnung gibt Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung anhand einer Reihe von Ausführungsbeispielen wieder. In der Zeichnung sind
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der erfindungswesentlichen Teile der Lichtbogenschweißmaschine;
F i g. 2 eine Seitenansicht auf die in F i g. 1 dargestellten Maschinenteile mit Schnitten durch diese;
F i g. 3 ein zu den F i g. 1 und 2 zugehöriges Stromlaufschema mit der Ventilsteuerung von Gas- und Druckluftleitungen sowie mit dem elektrischen Steuerkreis;
Fig.4 die Seitenansicht einer Schweißelektrode sowohl mit Führungs- als auch mit Werkstück in der Schweißstellung, teilweise im Schnitt;
Fi g. 5 eine abgewandelte Ausführung des Führungsschuhs anhand einer im übrigen mit F i g. 4 übereinstimmenden Seitenansicht mit teilweisen Schnitten;
F i g. 6 die Ausführungsform der F i g. 5 in einer unmittelbar vor dem Schweißen herrschenden Betriebsstellung;
F i g. 7 ein Werkstück mit kurzen Hohlkehlnahtschweißungen an den sehr schmalen Flanschen einer U-förmigen Werkstückverstärkung;
F i g. 8 ein Querschnitt durch eine mit den Mitteln der Erfindung hergestellte Schweißverbindung;
F i g. 9 die Vorderansicht auf die Lichtbogenschweißmaschine zur Durchführung von TIG-Lichtbogenschweißungen;
F i g. 10 die Seitenansicht auf die in F i g. 9 dargestellten Teile der Schweißmaschine;
Fig. 11 die Seitenansicht auf den unteren Teil einer Schweißmaschine nach den Figuren 9 bis 10 in einer unmittelbar vor dem Schweißen auftretenden Betriebsstellung;
Fig. 12 die in Fig. 11 wiedergegebenen Teile in Schweißstellung;
F i g. 13 die Vorderansicht auf Teile einer Schweißmaschine, mit der Hohlkehlnahtschweißungen durchgeführt werdensollen;
Fig. 14 eine Seitenansicht auf die in Fig. 13 von vorne zu sehenden Teile einer erfindungsgemäß ausgeführten Lichtbogenschweißmaschine.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbei-I) spiel der Erfindung weist einen Rahmen 10 auf, dessen oberer waagerechter Arm 12 einen Längsschlitz 14 für einen Schraubenbolzen 15 aufweist, durch den er mit dem Körper 16 der Maschine verbunden ist. An den Arm 12 schließt sich ein vertikaler Arm 11 an, an den sich ein waagerechter Arm 13 anschließt, der kürzer ist als der Arm 12.
Der Rahmen 10 dient zur Halterung zweier voneinander unabhängiger Verstellvorrichtungen, die im wesentlichen aus den Zylindern 18 und 20 und den darin geführten Kolben 24 und 40 bestehen. Jeder der beiden Verstellvorrichtungen ist mit den benachbarten Rahmenteilen gelenkig verbunden, nämlich der Zylinder 18 mit dem Arm 13 über ein Gelenk 21 und der Zylinder 20 mit dem Arm 12 mittels eines Gelenkes 22. Zu beiden Seiten der Kolben sind in üblicher Weise die Arbeitsräume der Verstellvorrichtungen vorgesehen. Beim Zylinder 18 führt eine Leitung 27 in den Raum zwischen Kolben 24 und dem von der Kolbenstange 25 durchsetzten Zylinderdeckel 26, während eine Leitung 28 in den Raum 23 unterhalb des Kolbens 24 führt. Beim Zylinder 20 führt eine Leitung 46 in den Raum 38 oberhalb des Kolbens 40 und eine Leitung 47 in den Raum zwischen dem Kolben 40 und dem von der Kolbenstange 41 durchsetzten Zylinderdeckel. Durch die Leitungen 27, 28,46,47 kann den Zylindern 18 bzw. 20 ein Arbeitsmittel, z. B. Druckluft, zugeführt werden.
Auf einen verjüngten Bereich der Kolbenstange 25 ist ein Querhaupt 29 aufgezogen, dessen Lage durch eine r> Abschlußmutter 30 gesichert ist. Ein Gewindekopfbolzen 30' verbindet das Querhaupt 29 mit einem Schlitten 31, zu dessen Führung eine Schlittenbahn 32 dient, die durch Schrauben 33 mit dem Zylinder 18 starr verbunden ist. Ein Schild 34, dessen Lage zur
ι ο Schlittenbahn 32 durch Schrauben 35 gesichert ist, deckt den Schlitten 31 quer zur Schlittenbewegungsrichtung ab. Das Schild 34 trägt ein Ansatzstück 36, dessen Kopfteil als Lager für eine Gelenkkugel ausgebildet ist, die auf einer als Gewindespindel 43 ausgebildeten
ι") Verlängerung 41 des Kolbens 40 sitzt. Die Gewindespindel 43 ist in ein Innengewinde 42 der Kolbenstange 41 eingeschraubt, wobei eine auf der Spindel 43 sitzende Mutter die Länge der Gewindespindel bestimmt. Das untere, freie Ende der Gewindespindel 43 sitzt in einem
jo mit gegenläufigem Innengewinde versehenen Spannschloß 44. Damit ein die Gelenkkugel tragendes Verlängerungsstück der Gewindespindel 43 den erforderlichen Freiheitsgrad hat, weist der Kopf des Ansatzstückes 36 beidseitig eine hohlkegelige Ausneh-
r> mung37auf.
Die Länge des Schlittens 31 ist im Verhältnis zur Schlittenbahn 32 so groß, daß er bei allen Stellungen der Kolbenstange 25 über die untere Begrenzungsfläche der Schlittenbahn 32 übersteht. An dem überstehenden
ji! Ende des Schlittens 31 ist eine Konsole 50 mittels Schraubenbolzen 51 befestigt. Die Konsole 50 trägt den gesamten Schweißkopf, der als wesentlichsten Teil die Schweißelektrode 55 (s. F i g. 4 und 5) enthält. Diese ist von einem Elektrodenhalter 52 ummantelt, der seinerseits von einer Schelle 53 umspannt ist. Mittels Schrauben 54 ist die Schelle 53 an der Konsole 50 befestigt. Der Elektrodenhalter 52 durchsetzt eine Ausnehmung 57 eines Winkelstücks 58, das einen Führungsschuh 64 trägt. Das Winkelstück 58 ist um
U) einen Drehzapfen 60 schwenkbar. Das Ausmaß der Verschwenkung kann durch eine mittels eines Drehknopfes 61 betätigbare Verstellstange 62 eingestellt werden, deren Ende in eine Mutter 63 eingeschraubt ist, die im Winkelstück 58 sitzt.
i") Das Ende des Führungsschuhs 64 ist gabelförmig ausgebildet und weist daher Gabelzinken 68 auf, welche die Elektrodenspitze 67 beidseitig umfassen. Die Elektrodenspitze 67 überragt die untere Begrenzungsebene 56 des Ringmantels 71, der sich an die Elek-
r>o trodenführung 52 anschließt (s. Fig.4). Das obere Ende der Elektrodenführung 52 sitzt in dem Hohlraum einer Fassung 73 für die elektrischen Leitungen 72, 74. Durch die Leitung 74 ist die Elektrode 55 an den negativen Pol einer Gleichstromquelle angeschlossen,
V) während das Werkstück 75—77 an den positiven Pol dieser Gleichstromquelle angeschlossen ist (s. Fig.4). Die Leitung 72 ist zur Zuführung eines Schutzgases bestimmt, das in den Raum zwischen Elektrode 55 und Elektrodenführung 52 eingeführt wird und zur Schweißet stelle hin ausströmt.
F i g. 4 läßt die Ausbildung des Führungsschuhs 64 im einzelnen erkennen. Kennzeichnend für dessen Ausbildung sind die Leitflächen 68, die mittels des Drehknopfes 61 derart einstellbar sind, daß ihre Kante mit der
<>"> Kante des umgebördelten Streifens 76 des Werkstücks 75 in Berührung kommt, das z. B. das Außenblech einer Karosseriewand ist, die außerdem ein Innenblech 77 umfaßt, dessen Ende in den Raum zwischen dem Blech
75 und seiner Umbördelung 76 eingeschweißt werden soll. In dieser Lage berührt die Unterseite der Leiterfläche 68 des Führungsschuhs 64 die Oberfläche des Innenblechs 77 ganz oder nahezu. Die Anordnung gewährleistet also, daß beim Schweißen die Elektrodenspitze 67 die gewünschte Lage gegenüber dem Innenblech 77 und gegenüber der Kante der Umbördelung 76 hat, an der der Führungsschuh 68 anliegt.
Die erforderlichen Einstell- und Arbeitssteuerbewegungen erfolgen durch die Verstellvorrichtungen 18, 24 und 20, 40. Wird beispielsweise dem oberhalb des Kolbens 24 befindlichen Raum über die Leitung 27 das Arbeitsmittel, beispielsweise Druckluft, zugeführt, während der Zylinderraum 23 vom Arbeitsmittel entlastet ist, so bewegen sich der Kolben 24, die Kolbenstange 25, das Querhaupt 29, der Schlitten 31, die Konsole 50 und das entsprechend eingestellte Winkelstück 58 und der Führungsschuh 64 nach unten, bis seine Fläche 68 auf der Oberseite des abgekanteten Blechstreifens 77 zur Anlage kommt. Damit wird die Abwärtsbewegung des Schweißkopfes beendet. Wenn nunmehr über die Leitung 46 Druckluft in den Zylinderraum 38 eingeführt wird, der unterhalb des Kolbens 40 befindliche Raum der Zylinderkolbenanordnung 20,40 über die Leitung 47 vom Arbeitsmittel entlastet ist, so wird der Rahmen 10 im Uhrzeigersinne um das Gelenk 21 verschwenkt. Dadurch wird die vertikale Kante des Führungsschuhs 64 auf die Kante der Umbördelung 67 zu bewegt, bis sie an ihr anliegt. Infolgedessen besteht während des Schweißens ein nach links unten gerichteter Schweißdruck, der dazu führt, daß einerseits die Spitze 67 der Schweißelektrode 65 den optimal einstellbaren Abstand vom Werkstück besitzt und während des nunmehr folgenden Schweißvorgangs unverändert beibehält und ,-,daß andererseits während einer Relativbewegung zwischen Schweißkopf und Werkstück die Leitfläche des Führungsschuhs 64 an der Kante des umbördelten Blechstreifens 76 ständig anliegt.
Der Führungsschuh 64 ist mit einer Bohrung 69 und einer an diese angeschlossenen Druckluftzuführung 70 versehen (Fig.4—6), so daß vom Werkstück vor der Schweißung Staub, Schmutz und andere Verunreinigungen beseitigt werden können. Die Luftzufuhr wird vor Beginn der Schweißung unterbrochen.
Der in den Fig.6 und 5 dargestellte Führungsschuh 80 weicht von dem in Fig.4 dargestellten Führungsschuh durch die Gestaltung der Leitflächen 81,82 und 83 ab. Während die Leitfläche 83 der Leitfläche 68 nach F i g. 4 entspricht, ist die Leitfläche 82, die zur Anlage am Schweißkantenflächenbereich des umgebördelten Blechstreifens 76 bestimmt ist, dadurch zahnartig, daß an sie eine weitere Leitfläche 81 angesetzt ist. Die zunächst herrschende Betriebsstellung ist in Fig.6 gezeigt. Sie wird durch Absenken des Schweißkopfes mit Hilfe der Verstellvorrichtung 18, 24 erreicht, wobei der Zeitpunkt der Beendigung der Absenkbewegung dadurch steuert, daß die Leitfläche 83 an der Oberseite des abgekanteten Blechstreifens 76 des Innenblechs 77 zur Anlage kommt. Durch Betätigung der Verstellvorrichtung 20, 40 kommt es zu einer Verschwenkung des Rahmens 10 bis die in Fig.5 dargestellte Stellung erreicht ist, in der die Leitfläche 82 zur Anlage an die Schweißkantenfläche des umgebördelten Blechstreifens 76 kommt. Statt der Leitfläche 83 könnte auch die Leitfläche 81 zur Beendigung der Absenkbewegung herangezogen werden.
Mit einer Schweißmaschine gemäß der Erfindung können z. B. U-förmige Verstärkungen mit sehr
ίο
schmalen Flanschen 102 durch Hohlkehlschweißungen 103 mit großer Genauigkeit auf ein Blech aufgeschweißt werden, wobei man es durch Wahl der Abstände und Längen der als Nahtschweißungen ausgeführten, die Hohlkehle ausfüllenden Schweißraupen in der Hand hat, die Verbindungsfestigkeit auf jeden gewünschten Wert zu bringen. Fig.8 zeigt die Ausbildung der Schweißpunkte oder Schweißnähte, die mit erfindungsgemäß ausgebildeten Schweißmaschinen ausgeführt sind. Die Schweißstellen zeichnen sich durch Schweißraupenbildungen 78 aus, deren äußere Begrenzungsflächen in der dargestellten Weise allmählich verlaufen und ohne daß nach oben gerichtete Aufwerfungen auftreten; die an der Schweißverbindung beteiligten Bleche 75 und 77 zeigen keine Mulden oder Kraterbildungen oder einen sonstwie unregelmäßigen Einbrand, der besonders bei der Verschweißung sehr dünner Bleche unerwünscht wäre. Intensität und Dauer des Lichtbogens, Elektrodenform und Abstand zwischen Elektrode und Werkstück geben die Möglichkeit, die Verhältnisse so zu wählen, daß die Schweißstellen im Schnitt das Aussehen der F i g. 8 regelmäßig aufweisen.
Das in den Fig.9—14 dargestellte Ausführungsbeispiel ermöglicht es, den Führungsschuh 124 durch eine einzige Verstellvorrichtung mit der Zylinderkolbenan-" Ordnung 105 in die erforderliche Betriebsstellung zu bringen. Die Zylinderkolbenanordnung 105 ist auf einem Tisch 106 in folgender Weise angeordnet: Unterhalb des Zylinders 105 ist eine den Zylinder tragende Muffe 107 in einer Ausnehmung des Tisches 106 so angeordnet, daß sie dessen untere Begrenzungsfläche überragt. Der Muffenüberstand trägt eine Außenverzahnung, in welche eine Ringmutter 113 eingreift. Auf dem Außenumfang der Ringmutter 113 sind Ringfedern 114 derart angeordnet, daß ihre Spannung mit Hilfe von Schraubenbolzen 115 einstellbar ist. Die Muffe 107 nimmt in einem Hohlraum den Ansatz 112 der selbst nicht dargestellten Kolbenstange auf. Ein mit dem Ansatz 112 verbundener Gewindezapfen 111 greift in das verstärkte Endstück 108 eines Schlittenträgers 110 ein. Das Endstück 108 trägt an seinem Außenumfang eine Keilnutenverzahnung, die einer Keilnutenverzahnung der Muffe 107 entspricht. Der Schlitten 116 weist an seinen beiden Enden die Anschlagleisten 121 und 122 auf. Die Bahn 117, auf der der Schlitten 116 gleiten kann, ist durch Federn 120 gegenüber den Anschlägen 121, 122 abgestützt. Die Schlittenbahn 117 besitzt einen Ansatz 118, an dem der Führungsschuh 124 durch ein Verbindungsmittel 125 auswechselbar verbunden ist. Er trägt eine Schelle 126 für die Aufnahme des Elektrodenhalters 127. Die Elektrodenspitze 128 überragt das untere Ende des Elektrodenhalters 27. Der Führungsschuh 124 ist an seinem unteren Ende gegabelt. Die Gabelzinken 145 (F i g. 13) weisen ebenso wie die in F i g. 1 dargestellten Gabelzinken 68 mehrere Leitflächen 130 und 131 auf. Eine weitere Leitfläche ist die untere Fläche 145 der Gabelzinken. Die Leitfläche 145 kommt beim Absenken des Schweißkopfes in Richtung auf das Werkstück 133 hin an diesem zur Berührung (s. F i g. 11). Dies Absenken wird durch die Verstellvorrichtung 105 bewirkt. Nachdem die Leitfläche 145 die Oberfläche des Werkstücks 133 berührt hat, führt ein weiteres Absenken des Schlittens 116 dazu, daß die Schlittenbahn 117 und der damit verbundene Führungsschuh aus der in F i g. 11 dargestellten Stellung in die in Fig. 12 dargestellte Stellung bewegt wird, in der die Leitfläche 131 an der Kante der Umbördelung 132 anliegt.
Die in den Fig. 13 und 14 gezeigte Ausbildung des Schweißkopfes erleichtert die Möglichkeit, unterbrochene Schweißnähte nach F i g. 7 zu erzeugen. Der Elektrodenhalter 143 ist zwischen den Platten 140 und 141 mittels Spannschrauben 142 eingespannt. Die Platten 140,142 tragen an einem Gelenkzapfen 137, der durch ein auswechselbares Zwischenstück 135 des vom Halter 136 getragenen Führungsschuhs durchgeführt und durch eine Schraube 138 gehalten ist. An den Platten 140,141 ist ein Kurbelarm 146 befestigt, an den eine Pleuelstange 147 angelenkt ist, deren anderes Ende auf dem drehbaren Gehäuse eines Motors 148 sitzt. Der Elektrodenhalter 143 kann somit innerhalb der in Fig. 13 dargestellten strichpunktierten Linien verschwenkt werden. Dabei pendelt die Elektrodenspitze 128 zwischen den Gabelzinken 145 des Führungsschuhs 135. Man kann so Nahtschweißungen 103 nach F i g. 7 mit jeweils vorbestimmten Längen und Abständen verwirklichen, während bei ausgeschaltetem Motor 148
und entsprechend eingestelltem Vorschub eine ununterbrochene Schweißnaht erzeugt wird. Der Vorschub kann aber auch schrittweise erfolgen, z. B. mit so schnellen Pendelbewegungen der Elektrodenführung, daß voluminöse Schweißraupen erzeugt werden. Auch während der Pendelbewegungen können relative, linear gerichtete Bewegungen zwischen Elektrode und Werkstück erzeugt werden, und somit Schweißaufgaben verschiedenster Art gelöst werden.
Sämtliche Teile des Schweißkopfes und der Schweißkopf selbst weisen eine Reihe von Einstellmitteln auf, um mit einer Maschine möglichst viele Schweißaufgaben lösen zu können. Die Schweißungen sind optisch gut verfolgbar. Infolge des kraftschlüssigen Antriebes der Verstellvorrichtungen reichen die so erzeugten verhältnismäßig geringen Schweißdrücke aus, um ein Verziehen der Werkstücke während der Schweißung auszuschließen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
909 628/3

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Lichtbogenschweißmaschine zum Verschweißen überlappter Bleche, die einen die Kante eines der miteinander zu verschweißenden Bleche abtastenden, mit der Schweißelektrode verbundenen Taster und eine Vorrichtung zum Bewegen des Tasters gegenüber der Kante des zu verschweißenden Blechs in einer Richtung quer zur Achsrichtung der Schweißelektrode aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dieser Vorrichtung (20, 40-45) eine Vorrichtung (18, 24-31; 105, 116, 117) zum Einstellen des Tasters (64, 80, 124) in Achsrichtung der Schweißelektrode (55) verbunden ist.
2. Lichtbogenschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (18, 24) zum Einstellen des Tasters (64, 80) in Achsrichtung der Schweißelektrode (55) um eine zu dieser Achsrichtung rechtwinklige Achse (21) schwenkbar an einem Träger (10) angeordnet ist, an den eine Antriebsvorrichtung (20, 40) angelenkt ist, die mit der erstgenannten Vorrichtung (18, 24) derart verbunden ist, daß sie beim Schwenken der Antriebsvorrichtung (20,40) um die genannte Achse (21) geschwenkt wird.
3. Lichtbogenschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Taster (124) und der Vorrichtung (110) zum Bewegen derselben in Richtung auf die zu verschweißenden Bleche eine Gleitfläche (116) und ein längs der Gleitfläche (116) gleitender Schlitten (117) vorgesehen sind, wobei die Gleitfläche (116) derart schräg zur vorgenannten Bewegungsrichtung liegt, daß bei einer Bewegung der genannten Vorrichtung (110) in Richtung auf die zu verschweißenden Bleche der Führungsschuh (124) in Richtung auf die Kante (131) des zu verschweißenden Blechs (132) hin bewegt wird.
4. Lichtbogenschweißmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schlittens (117) in beiden Richtungen durch Federn (120) begrenzt ist.
5. Lichtbogenschweißmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abwärtsbewegen des Tasters (124) eine Stange (110) aufweist, die mit Längsnuten versehen ist, in einer entsprechenden Führungsbuchse (107) geführt und durch einen Motor (105) in vertikaler Richtung bewegbar ist.
6. Lichtbogenschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bewegen des Tasters aus Kolben-Zylinder-Anordnungen bestehen.
7. Lichtbogenschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (64) um ein Gelenk (60) seines Halters (50) in Richtung auf die Kante (131) des Blechs (132) schwenkbar ist und daß Mittel (61, 63) zum Einstellen der Schwenkung vorgesehen sind.
8. Lichtbogenschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektrode in einem Elektrodenhalter (143) gehalten ist, der quer zur waagerechten Richtung der Einstellung des Tasters (145) verschwenkbar ist.
9. Lichtbogenschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster die Form eines Führungsschuhs hat, der die Elektrodenspitze auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten umgibt.
DE1515160A 1963-07-18 1964-07-17 Lichtbogenschweißmaschine mit Kantentaster zum Verschweißen überlappter Bleche Expired DE1515160C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US295950A US3233075A (en) 1963-07-18 1963-07-18 Fusion welding method and apparatus

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1515160A1 DE1515160A1 (de) 1970-05-21
DE1515160B2 DE1515160B2 (de) 1978-11-09
DE1515160C3 true DE1515160C3 (de) 1979-07-12

Family

ID=23139925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1515160A Expired DE1515160C3 (de) 1963-07-18 1964-07-17 Lichtbogenschweißmaschine mit Kantentaster zum Verschweißen überlappter Bleche

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3233075A (de)
BE (1) BE650315A (de)
CH (1) CH418488A (de)
DE (1) DE1515160C3 (de)
GB (1) GB1059394A (de)
NL (1) NL6408134A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5728991A (en) * 1993-05-07 1998-03-17 Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho Plasma arc welding apparatus and welding method using the same
US6221505B1 (en) * 1997-10-03 2001-04-24 Denso, Corporation Lap joint welding arrangement and a related welding method for forming the same
GB9822260D0 (en) * 1998-10-13 1998-12-09 Boc Group Plc Improvements in arc welding
CN108248056A (zh) * 2018-01-16 2018-07-06 芜湖博康汽车饰件有限公司 一种热熔焊接工装
WO2021025642A1 (en) * 2019-08-07 2021-02-11 Albaksan Dis Ticaret Ve Pazarlama A.S. Resistance welding electrode flatness controller

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2680797A (en) * 1952-03-19 1954-06-08 Solar Aircraft Co Welding apparatus
US3005902A (en) * 1958-04-21 1961-10-24 British Oxygen Co Ltd Electric arc welding

Also Published As

Publication number Publication date
US3233075A (en) 1966-02-01
DE1515160A1 (de) 1970-05-21
NL6408134A (de) 1965-01-19
GB1059394A (en) 1967-02-22
BE650315A (de) 1964-11-03
DE1515160B2 (de) 1978-11-09
CH418488A (fr) 1966-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3217810C2 (de)
EP0764497A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Blechverbindungen durch Nahtschweissen mittels Laserstrahl
EP4117837B1 (de) Biegemaschine
DE1515160C3 (de) Lichtbogenschweißmaschine mit Kantentaster zum Verschweißen überlappter Bleche
DE2600007C2 (de) Maschine zum Entfernen von Material von einem plattenförmigen, gewölbten Werkstück
DE3700643C2 (de)
DE10304709B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Laser-Hybridschweißen
DE3840006C1 (de)
DE2236786C2 (de) Vorrichtung zum automatischen Auftragen einer Schweißraupe an Werkstücken, insbesondere Rohren
DE3034700C2 (de) Elektrische Widerstandsschweißzange
DE4410039C2 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken
DE69815538T2 (de) Verbesserte schweissbrenner und verwendungsverfahren
DE2028581A1 (de) Automatische Schweißvornchtung
DE661958C (de) Selbsttaetige elektrische Lichtbogenschweisseinrichtung
DE3817193C2 (de)
DE3136497A1 (de) &#34;halterung&#34;
DE2363523A1 (de) Fuehrungs- und pendeleinrichtung fuer einen schweisskopf sowie elektrodenzufuehrung hierfuer
DE2420150A1 (de) Nahtschweissverfahren zur verbindung zweier platten
DE4037522C2 (de)
DE750531C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Profilschienen mit dem Sauerstoffschneidbrenner
DE2027187C3 (de) Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen von Rohrstumpf stößen
DE1938739U (de) Maschine zur durchfuehrung von elektrischen punktschweissungen oder projektionsschweissungen.
DE2832789A1 (de) Widerstandsstumpf- oder -abbrennstumpfschweissmaschine
DE1440961A1 (de) Schweißmaschine
DE7708050U1 (de) Brennschneidmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)