DE2820145A1

DE2820145A1 - Chuhschrank

Info

Publication number: DE2820145A1
Application number: DE19782820145
Authority: DE
Inventors: Anton Kumpf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-05-09
Filing date: 1978-05-09
Publication date: 1979-11-15

Description

2820U5

PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. A. Wasmeier * j. Dipl.-Ing. H. Graf

Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1

An das Deutsche Patentamt 8000 München 2	Unser Zeichen Our Ref. K/p 9452	D-8400 REGENSBURG 1 GREFLINGER STRASSE 7 Telefon (09 41) 5 4753 Telegramm Begpatent Rgb. Telex 6 5709 repat d

Ihr Zeichen Ihre Nachricht Your Ref. Your Letter	Tag Date 8. Mai 1978 V/Si.

Anton Kumpf, Stanzenbachstraße 14, 8483 Altenstadt b. Voh,

Schuhschrank

Die Erfindung betrifft einen Schuhschrank, der aus einem Gehäuse und einem relativ zum Gehäuse schwenkbar befestigten Aufnahmeteil besteht; das Aufnahmeteil ist in zwei bzw. drei Abteile unterteilt, wobei aus Platzersparnisgründen die Schuhe im vorderen Abteil (bzw. den beiden vorderen Abteilen) mit der Spitze nach innen und die Schuhe im hinteren Abteil mit der Spitze nach außen aufbewahrt werden. Beide (bzw. die drei) Schuhreihen bzw. Abteile sind durch eine Trennwand voneinander getrennt. Die Vorderwand des Aufnahmeteiles bildet die Tür des Schuhschrankes. Die Schuhe nehmen in geschlossenem Zustand des Schrankes die etwa senkrechte Position ein.

Es ist bereits ein Schuhschrank dieser Art bekannt (DT-PS 25 540), bei dem das Aufbewahrungsteil zum öffnen etwa 90° nach vorne geschwenkt wird. Nach diesem bekannten Vorschlag ist ein in Längsschlitzen seitlich verschiebbar gelagerter Halbestab vorgesehen, der ein bequemes Einordnen oder Herausnehmen von Schuhen ermöglicht.

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Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 20073) 5 839 300 Gerichtsstand Regensburg

Postscheck München 893 69-801

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Κ/ρ 94-52 ·· kr- 8.5-78 V/Si.

Der Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß der Haltestab jedesmal von Hand verschoben werden muß, wenn ein Schuh aus dem hinteren Fach entnommen oder in das hintere Fach eingesetzt werden soll; dies führt leicht zu einem Verkanten des Haltestabes; außerdem ist das Einsetzen der Schuhe mühsam, wenn der Haltestab nicht oder nicht weit genug verschoben wird, insbesondere auch, weil der Haltestab, wenn er nicht parallel zur Vorderseite verschoben wird, leicht verklemmen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schuhschrank der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß die Schuhe der hinteren Reihe bei geschlossenem Schrank einwandfrei fixiert werden und bei geöffnetem Schrank der Zugriff zu den Schuhen selbsttätig freigegeben wird, und daß ferner in der optimalen Öffnungsstellung eine Arretierung des Aufnahmeteiles am Schrankgehäuse erreicht wird.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an mindestens einer Außenfläche der Seitenwände des Aufbewahrungsteiles ein Anschlag befestigt ist, daß an mindestens einer Innenfläche der Seitenwände des Schrankgehäuses ein weiterer Anschlag befestigt ist, der dem ersten Anschlag so zugeordnet ist, daß beide Anschläge in geöffnetem Zustand des Schrankes zu einer Arretierung zusammenwirken, und daß am hinteren Ende des Faches eine unter Vorspannung stehende Schuhniederhalteklappe drehbar befestigt ist, die beim Öffnen des Schrankes auf den Anschlag trifft und von den Schuhen weggedrückt wird.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche,

Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß der Schuhschrank in einer herausgeklappten Position arretiert wird, in der ein einwandfreier Zugriff zu den Fächern bzw. Schuhreihen gewährleistet ist, eine weitere Öffnung des Schrankes jedoch verhindert wird. Ferner wird erreicht, daß die Niederhalteklappe, die in geschlossenem Zustand des Schrankes die Schuhe der hinteren Reihe festlegt, automatisch beim öffnen des Aufnahmeteiles abhebt, so daß die Schuhe dieser Rei-he unbehindert herausge-

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nommen oder aber unbehindert eingesetzt werden können. Durch die Verwendung einer Torsionsfeder ist ein federndes Andrücken der Klappe gegen die hintere Schuhreihe gewährleistet.

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Schuhschrank in geschlossenem Zustand und

Pig. 2 den erfindungsgemäßen Schuhschrank in geöffnetem Zustand.

Der Schuhschrank 1 besteht aus einer oberen Begrenzung 2, Seitenwänden 35 3' einer Rückwand 4, einer Bodenplatte 5 und einem Aufnahmeteil 6, das an einem Schwenkpunkt 7 am Gehäuse 1 herdtürartig herausklappbar ist. Das Aufnahmeteil 6 weist eine vordere Begrenzung 8 auf, die die vordere Tür des Schrankes 1 darstellt, ferner Seitenwände 9, 9' eine Rückwand 10, und eine Trennwand 11, die das Aufnahmeteil in zwei Abteile 12 und 13 unterteilt, welche Schuhreihen 15 und 16 aufnehmen. An den Seitenwänden 9i9' des Aufnähmeteiles 6 ist jeweils ein Anschlag 17 befestigt, der die Bewegung des Aufnahmeteiles mitmacht. Dieser Anschlag 17 wirkt mit einem Anschlag 18 zusammen, der ortsfest an den Seitenwänden 3₅ 3' des Schrankes 1 ausgebildet ist. Ferner ist eine Schuhniederhalteklappe 19 am verschwenkbaren Aufnahmeteil 6 drehbar befestigt. Diese Klappe 19 wird beispielsweise über eine Torsionsfeder 20 in das Fachinnere federvorgespannt .

In geschlossenem Zustand des Schrankes liegt die Klappe 19 an dem Anschlag 17 an. Vird das Aufnahmeteil 6 nach außen geschwenkt, führt der Anschlag 17 die gleiche Schwenkbewegung aus und die Klappe 19 folgt unter Federvorspannung dieser Bewegung, bis sie auf den ortsfesten Anschlag 18 auftrifft und von ihm an der Ausführung einer weiteren Schwenkbewegung gehindert wird, so daß die Zugriffsöffnung zu der hinteren Schuhreihe selbsttätig vergrößert wird. In der Position, in der das Aufnahmeteil 6 soweit aus dem

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Schrankgehäuse herausgeschwenkt worden ist, daß das "hintere Fach bequem zugänglich ist, liegen die "beiden An-schläge 17 und 18 aneinander an, so daß ein weiteres Herausschwenken des Aufnahmeteiles verhindert wird»

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Claims

Κ/ρ 94-52 8.5-78 Patentansprüche

1. Schuhschrank, bestehend aus einem Gehäuse und einem relativ zum Gehäuse schwenkbar befestigten Aufnahmeteil, welches in zwei (bzw. drei) Abteile unterteilt ist, wobei aus Platzersparnisgründen die Schuhe im vorderen Abteil (bzw. den beiden vorderen Abteilen) mit der Spitze nach innen und die Schuhe im hinteren Abteil mit der Spitze nach außen aufbewahrt werden und beide (bzw. die drei Schuhreihen) bzw. Abteile durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Außenfläche der Seitenwände (9> 9') des Aufbewahrungsteiles (6) ein Anschlag (17) befestigt ist, daß an mindestens einer Innenfläche der Seitenwände (3» 3') des Schrankgehäuses (1) ein weiterer Anschlag (18) befestigt ist, der dem Anschlag (17) so zugeordnet ist, daß beide Anschläge in geöffnetem Zustand des Schrankes zu einer Arretierung zusammenwirken, und daß am hinteren Ende des Faches (12) eine unter Vorspannung stehende Schuhniederhalteklappe (19) drehbar befestigt ist, die beim Öffnen des Schrankes auf den Anschlag (18) trifft und von den Schuhen weggedrückt wird.

2. Schuhschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung durch eine Torsionsfeder (20) ausgeübt ist.

3. Schuhschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (17, 18) Anschlagleisten sind, die im geöffneten Zustand des Aufnahmeteiles (6) parallel zueinander angeordnet sind.

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ORIGINAL INSPECTED