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Schreibunterlage Die Erfindung bezücht sich auf eine Schreibunterlage
in Pultform, bei .der ein Ständer für ein Schreibgerät, z. B. einen Federhalter,
vorgesehen ist. Der Ständer hat einen rohrförmigen, an beiden Enden offenen Teil,
der so eingerichtet ist, .daß der Federhalter oder das Schreibgerät beweglich gelagert
.ist.
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Gemäß der Erfindung enthält die Sch.rei:bunterlage ein bewegliches
Schubfach, das normalerweise in der Schreibunterlage gehalten wird, welche den Ständer
trägt, und ferner eine Auslöseeinrichtung, die auf eine Bewegung des Ständers anspricht
und das Schubfach freigibt, so daß eis seich in die geöffnete Stellung bewegt.
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Wenn daher das Schreibgerät dem Ständer entnommen wird und dieser
dabei bewegt wird, wird automatisch das Schubfach.-freigegeben, so daß sein Inhalt
zugänglich ist.
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Das Schneibgerät .ist so angeordnet, d,aß es zum Gebrauch bequem ergriffen
werden kann. Das Schubfach kann lose Notizblätter enthalten, die bei Benutzung des
Schreibgerätes automatisch zur Verfügung stehen. Die Notizblätter können nach der
Aufzeichnung entfernt werden oder auch in dem Fach verbleiben. Das Schubfach wi,rd@
nach der Aufzeichnung wieder in diie geschlossene Stellung zurückgebracht, so d.aß
die Notizblätter wieder verschwinden. Das Schneihgerät kann dann in den Ständer
wieder zurückgelegt werden.
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Das Schubfach kann auch zur Aufbew,ah.rung von Büroklammern oder anderen
Gegenständen dienen, die bei einer Schreibgarnitur
verwendet werden.
Das Schubfach bildet daher einen Vorratsraum, der normalerweise im Gehäuse der Schren.bunterlage
verschwindet, aber durch die Ausläseeinrichtung leicht zugän:glicih gemacht
werden kann.
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Der Ständer zur Aufnahme des Schreibgerätes ist auf -einem Fußteil
befestigt, so daß er von der Scheei,b.unterlage gelöst werden kann, damit die Schreibunterlage
und dar Ständer leichter verpackt werdien können. Der Ständer ist zur Aufnahme eines
Kugelschreibers, eines Bleistiftes oder eines anderen ähnlichen Schreibigerätes
geeignet. Er ist so eingerichtet, daß .das Schreibende freiliegt, wenn das Schreibgerät
sich innerhalb des Ständers befindet. Auf diese Weise wirrt: das Sc'hre'ibende des
Schreibgerätes. sauber gehalten und die Ansammlung von Tinte am Ende des Schreibgerätes
vermieden, die eintreten würde, wenn der Ständer an seinem unteren Ende geschlossen
wäre.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale des Erfindungsgegenstandes gehen
aus der folgenden Be-Schreibung eines Ausfuhrungsb@eiispi;eles.hervor, das in der
Zeichnung dargestellt ist.
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In den Zeichnungen, die einen Teil der Erfindung bilden, ist FiG.
i eine perspeiktivische Darstellung dier Schreibvorrichtung, die das Schubfach in
einer geöffneten Stellung zeigt, Fig. 2 eine Ouerschnittsansicht dier Linie 2-2
der FiG. i und zeigt dias Schulb.fach in ,die@r geschlossenen Stellung, Fig. Seine
Quierschnittsansicht .der Linie 3-3 der FiG. 2 und zeigt die Auslösev orrichtung,
den Sperrhaken und die Federn, Fi:g. 4 eine Seitenansicht der Schreibvorrichtung,
diie die Fassung mit den beiden offenen Enden zeigt und ferner den die Fassung haltenden
Fuß in gestrichelter Ausführung darstellt, um die Vorwärtsbewegung derselben zur
Auslösung des Sch ubfacheis zu veranschauliiehen, Fig.5 eine Seitenansicht der an
den beiden Enden offenen Fassung, die von ihrer Unterlage zum Zwecke der Verpackung
gelöst ist.
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Die Sdhreibvorrichtung ist mit einem Fußteil i versehen, der aus Plastik
oder einiem anderen geeigneten Material hergestellt ist und in seiner Ges.amtausführung
aus einem Obertei@l2 mit einem Schlitz 3 nahe dem hinteren Ende derselben besteht
und mit Anschlägen oder Schultern, a" versehen ist, die siech von der inneren Oberfläche
des Oberteils 2 -erstrecken. Mit dem Oberteil 2 sind die nach unten gerichteten
S,e.itenwände 4 feist verbunden sowie ferner die Rückwund 5 und die Vorsprünge 6.
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Die Bodienplatte 7 ist ein flaches Teil, welches einer. aufgerichteten
Winkel 8 an seinem hinteren Ende aufweist, welches ein Loch 9 besitzt. Im rechten
Winkel zu dieser Platte 7 sind zwei flache Stützen io aufgerichtet, in denen Bohrungen
ii und 12 angebracht sind. Eine Bohrung 13 ist in der Platte 7 außerdem vorgesehen,
durch welche ein Hohlniet 1.4 gehalten wird. Ferner sind. Bohrungen 15 in der Gmwndp,latte
7 angebracht zu dem Zweck, die Platte 7 mit dem Hauptteil i an dien Vorsprüngen
6 mit Hilfe von Schrauben (welche nicht dargestellt sind), zu befestigen.
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Das verschiebbare Fach 16, das aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten
Material hergestellt ist, besitzt einen Bodenteil 17, welcher nach oben gekrümmt
ist und so eine Wand 18 an der Stirnfläche derselben bildet. Mit dem Bodenteil 17
sind die Seitenwände z9 und die Rückwand 2o fest verbunden. Auf der hinteren Seite
des Bodenteils 17 ist eine Bohrung 21 vorgesehen. Eine Führung 22, die aus einer
Längsrippe besteht und nach unten geneigt ist, ist an der Rückwand 22 und an dem
Bodenteil 17 befestigt.
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Der Sperrhaken 23 ist ein flaches Gebilde, d.as mit einem Haken 24.
-an dem einen Ende versehen ist, ferner einen Schlitz 25 an seinem rückwärtigen
Ende und die zapfenförmigen Enden 26 aufweist, die in den Bohrungen 12 der senkrechten
Stutzen io drehbar gelagert sind. Der Auslöser des Sperrhaltens 27 besteht aus einem
bogenförmigen Teil und, einem mit Gewinde versehenen Zapfen 28 sowie schließlich
aus Endgliedern 29, die Bohrungen-30 a,@t@Jeisen, die senkrecht zu diesen angebracht
sind. Von einer Seite des Auslösers 27 erhebt sich ein Teil 32-, welcher quer angeordnete
Vorsprünge 32. an den freien Enden desselben aufweist und eine Bohrung 33
nahe dem freien Ende desselben besitzt.
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Eine an beiden Endien offene Fassung 34 zur Halterung eines Schreibinstrumentes
37 isst mit quer zu seiner Erstreckung angeordneten Stützen und ebnem Loch 3 5 in
denselben versehen.
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Der Auslöser des Sperrhakens 23 ist mittels eines Schaftes 31 drehbar
an der Bodenplatte 7 befestigt, welcher durch die Öffnungen 3o des AuslÖSCTs 27
und durch die Bohrungen 11 der flachen Stützen io geführt ist. Der Sperrhaken 23
ist vermittels der zapfenförmigen Enden 26 drehbar an dien senkrechten Stiftzen
io befestigt, welche sich durch die Bohrungen 12 erstrecken. Der abge.spreizte TenJ
32 des Auslösers 27 ist SO ausgebildet, daß er in den Schlitz 25 des Sperrhakens
23 hineinpaßt.
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Die Grundplatte 7 samt dem Sperrhaken 23 und dien Auslöser 27 ist
se ausgebildet, daß sie an dem Hauptteil i mit Schrauben, welche durch die Bohrungen
15 in den Vorsprüngen 6 eingeführt sind, befestigt werden kann. Der Auslöser des
Sperrhakens 27 .befindet sich nahte bei dem Schlitz 3 des Gehäuses i, und der Zapfen
28 des Auslösers 27 erstreckt sich durch und über den Schlitz 3 hinaus.
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Die Fassung 34 iist an dem An slöser 27 mit Hilfe der Mutter 36 befestigt,
welche in die Boh -ung 35 hineinpaßt und auf dir mit Gewinde versehenen Zapfen 28
aufgezogen wird.
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Das Schubfach 16 ist so ausgebildet, daß es in die Öffnung des Hauptteils
i 'hineinpäßt. Wenn man das Fach 16 in das Gehäuse hineinschiebt, so kommt die Führung
22 in Berührung mit dem Haken 24. des Sp@errhak ans 23, worauf der 'i-iken 24 längs
der geneigten Oberfläche der Führung 22 entlang gleitet, bis der Haken 24 über die
Oberkante
der Rückwand :2o .hinübergreift. Hierauf läßt das Gewicht
des Sperrhakens 23 diesen herunterfallen, wohei der rückwärtige Teil des Hakens
24 die Oberkante der Rückwand 2o erfaßt und so das Schubfach 16 in einer geschlossenen
Stellung festhält.
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Um das Fach 16 zu öffnen, stößt man die Halterung 34 und die Fassung
des Schreihinstrumentes 37 nach vorn, wobei die Halterung 34 zur Drehung um den
Schaft 31 gebracht wird. Hierbei bewegt sich d.as abgespreizte Teil 32 des Auslösers
27 nach oben, bis die Vorsprünge 32Q in Kontakt mit dem Sperrhaken 23 kommen und
diesen so weit anheben, daß der Haken 24 über den Rand der Rückwand 2o des Faches
16 gehoben wird. Hierauf dehnt sich die Feder 37, deren eines Ende durch den Niet
14 an der Platte 7 gehalten wird und deren andieres Ende durch das Loch 21 des Fachs
16 geführt ist, in ihrer Arbeitsrichtung aus und veranl@aßt das Schubfach 16, aus
dem Gehäuse herauszutreten. Wenn der nach vorn gerichtete Druck an der Fassung 34
aufhört, so zieht diie Feder 38, deren eines Ende mittels des Loches 9 an der Bodenplatte
7 befestigt ist und deren anderes Ende an dem Auslöser 27 mit dem Sperrhaken mit
Hilfe des Lcches 33 befestigt ist, die Halterung 34 in ihre normale rückwärtige
Stellung zurück.
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Bei der Verwendung der Schreibvorrichtung ist es von grundlegender
Bedeutung, eine bequeme Lagerung eines Schreibinstrumentes in einer Haltevorrichtung
zu besitzen, welche dass Schreibende sauber hält und das Instrument zum unmittelbaren
Gebrauch kn Verbindung mit Notizblättern bereithält, die, normalerweise in der Unterlage
dieser Anordnung verborgen, unmittelbar durch die Handlung des Entfernens des Schreibinstrumentes
von seiner Unterlage zum Gebrauch angeboten werden. Hieraus ergibt sich eine Schreibvorriehtung,
bei der dIe in derUnterlage enthaltene Schublade unmittelbar geöffnet wird, wenn
dies gewünscht wird, indem durch eine- einhändige, Tätigkeit zugleich das Schreibinstrument
ergriffen und das Schubfach in der Unterlage geöffnet wird, um seinen Inhalt d arzuibiete.n.
Dies ist besonders wichtig, wenn man während eines Telefongespräches Aufzeichnungen
zu machen wünscht und nur eine Hand frei hat, um das Schreibgerät zu ergreifen und
ein Notizblaft bereitzulegen, auf welchem eine Niederschrift begonnen werden kann.
Die Vorrichtung bietet ferner einhübsches und bequemes Mittel, um die Notizblätter
innerhalb der Unterlage des Schreibgerätes einzuschließen, wenn diese nicht benötigt
werden und das Schreihinstrument in der Haltevorrichtung dieses Gerätes ruht.