DE2819953C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/48—Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
- H02K3/487—Slot-closing devices
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Nutkeil für den Verschluß der
Nuten in Ankerblechpaketen von elektrischen Maschinen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solcher Nutkeil ist im
wesentlichen bekannt aus Figur 14 der GB-PS 6 24 541.
Bei der Herstellung von genuteten Ankern für elektrische Maschinen
werden die Ankerkörper aus dünnen gestanzten Blechen aufgebaut, in
denen die Nuten für die Wicklungen eingestanzt sind. Die gestanz
ten Bleche werden entweder übereinandergeschichtet oder es wird -
wie bei der Herstellung des Ständerblechpaketes eines Scheibenan
kermotors - ein mit eingestanzten Nuten versehenes Blechband zu
einer Blechpaketscheibe aufgewickelt. In beiden Fällen, insbesondere
aber bei dem letztgenannten, sind die Nutwände in axialer Richtung
infolge Fertigungstoleranzen nicht eben. Die übereinanderliegen
den Kanten der einzelnen Bleche ragen unterschiedlich tief in den
Nutraum hinein. Dies führt bei der Verwendung offener Nuten
zu folgender Schwierigkeit: Die vorgefertigten Wicklungen wer
den in die offenen Nuten eingelegt, und dann wird die Nut am
oberen Ende mit einem Nutkeil verschlossen, der in schwalben
schwanzförmige Führungsnuten an den Seitenwänden der Nuten ein
geschoben wird. In einem späteren Arbeitsvorgang wird der gesam
te Freiraum in den gefüllten Nuten vergossen, so daß eine end
gültige feste Fixierung der Nutkeile erreicht wird. Wegen der
obengenannten Fertigungstoleranzen der in den Nutraum hinein
ragenden einzelnen Bleche gelingt es nicht, die Nutkeile so zu
bemessen, daß sie beim Einschieben in die Nuten in alle Nuten
zufriedenstellend hineinpassen. Einerseits darf die Kraft, mit
der der Nutkeil eingeschoben werden muß, nicht so groß sein,
daß Zerstörungen auftreten, und andererseits darf der Keil nicht
so lose sitzen, daß er im Zuge der Weiterbearbeitung bis zu dem
obenerwähnten Vergießen wieder herausfällt.
Bei den aus der GB-PS 6 24 541 bekannten Nutkeilen handelt es
sich um formsteif ausgebildete Nutkeile, die aus einem fer
romagnetischem Material bestehen, das bei relativ niedriger
magnetischer Flußdichte in die Sättigung übergeht. Die Aus
bildung der Nutkeile ist so getroffen, daß sie mechanisch
sehr stabil sind, eine möglichst gleichmäßige Verteilung des
magnetischen Feldes im Luftspalt herbeiführen ähnlich wie
dies durch halbgeschlossenen Nuten erreicht wird, und der
Nutenstreufluß nicht zu groß wird. Dies wird durch den ge
nannten niedrigen Sättigungspunkt des Materials sowie durch
Löcher, Schlitze oder einen einzigen, sich annähernd über
die ganze Länge des Keils erstreckenden und an den Enden ge
schlossenen Schlitz im Mittelstück des Nutkeils erreicht.
Gemäß Fig. 14 dieser Druckschrift kann der Nutkeil aus dem
genannten Mittelabschnitt und zwei schräg abgewinkelten Sei
tenstreifen bestehen, die in schwalbenschwanzförmigen Aus
nehmungen in den Nutwänden passen. Über eine durch elasti
sche Verformung erzielte Verspannung des Nutkeils in den
Aufnahmeschlitzen der Nut ist in der Druckschrift nichts
ausgeführt.
Aus der US-PS 9 41 180 ist ein Nutkeil bekannt, der an minde
stens einem seiner Enden einen offenen Schlitz hat, so daß
sich ein gabelförmiges Ende bildet. Daneben können in Längs
richtung des Nutkeils auch geschlossene Längsschlitze vor
handen sein, wobei die Möglichkeit vorgesehen ist, im Be
reich dieser Längsschlitze die stehengebliebenen Seiten
streifen nach außen auszubiegen, um so eine elastische An
lage an der Nutwand zu erreichen. Ferner ist eine Ausfüh
rungsform vorgesehen, bei der auf die letztgenannte seitli
che Ausbiegung der Seitenstreifen verzichtet wird und der
Nutkeil im mittleren Bereich der Längsschlitze auf beiden
Seiten mit nach außen offenen Einschnitten versehen ist. Der
Sinn dieser Maßnahme ist nicht erläutert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nutkeil der eingangs
genannten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß er trotz der
aufgezeigten Fertigungstoleranzen an den Nutwänden sich stets mit
mäßiger Kraft einschieben läßt und in der Nut sicher gehalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Nutkeil der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen genannt.
Durch die Erfindung wird auf einfache Weise erreicht, daß die
Seitenstreifen des Nutkeils sich elastisch gegen die Nutwände
anlegen und dadurch Fertigungstoleranzen der Nutseitenwände
ausgleichen. Der Nutkeil kann so bemessen werden, daß er, wäre
er starr, bei zu stark beengtem Nutraum nicht zerstörungsfrei
eingetrieben werden könnte. Die elastische Anlage der Seiten
streifen bei dem Nutkeil nach der Erfindung ermöglicht auch in
diesen Fällen ein zerstörungsfreies Eintreiben, während bei
zu groß ausgefallener Nutbreite ein Herausrutschen des Nutkeils
verhindert wird. Das Maß der Wölbung oder Spreizung richtet sich
nach der Größe der zu erwartenden Fertigungstoleranzen. Der Nut
keil ist auch bei solchen Maschinen verwendbar, bei denen das
eingangs genannte Vergießen des Nutraumes nicht stattfindet.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels soll
die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Ständerblechpaket mit einem
in Einschubrichtung angeordneten Nutkeil gemäß der Er
findung,
Fig. 2a in vergrößertem Maßstab einen Nutkeil gemäß Fig. 1
in Draufsicht,
Fig. 2b einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2a,
Fig. 2c einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 2a,
Fig. 3 bis 5 drei weitere Ausführungsformen von Nutkeilen gemäß
der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den Ausschnitt aus dem Ständerblechpaket
eines Scheibenankermotors. Das Blechpaket ist aus einem durch
gehenden dünnen Blechstreifen 3 mit eingestanzten Nuten 5 kreis
förmig aufgewickelt. An den Nutenwänden ragen die einzelnen Bleche
infolge von Fertigungstoleranzen unterschiedlich tief in den
freien Raum hinein, was in der Figur nicht zu erkennen ist. Der
Nutkeil 2 wird in Richtung der gestrichelten Linie 4 in den
schwalbenschwanzförmigen Schlitz 6 eingeschoben.
In den Fig. 2a bis 2c ist der Nutkeil 2 näher dargestellt. Er
besteht aus einem Blechstreifen mit einem Mittelstück 7 und zwei
Seitenstreifen 8, die in derselben Richtung abgebogen sind. Breite
und Winkelstellung des Seitenstreifens 8 ist den Abmessungen der
schwalbenschwanzförmigen Schlitze 6 der Nuten angepaßt. An beiden
Seitenstreifen befinden sich in der Mitte nach außen konvex her
vorgebogene Wölbungen in Gestalt eines Nockens 9. Das Mittelstück
7 ist mit einem Längsschlitz 10 und Querschlitzen 12 versehen, die
annähernd bis an die begrenzende Kante 14 des Mittelstückes 7 ver
laufen oder - wie in den Figuren dargestellt - über die Kante 14 hinaus
verlaufen.
Zwischen den Enden des Querschlitzes 12 bzw. des Längsschlitzes 10
und der Außenkante des Nutkeils bleiben Materialstege stehen. Die
Breite a und b dieser Stege (siehe Fig. 3) bestimmt die Vorspan
nung, welche der Nutkeil in der Nut annimmt. Durch entsprechende
Wahl der Länge der Schlitze 10 und 12 kann daher die Breite dieser
Stege und damit die gewünschte Vorspannung beeinflußt werden.
Eine andere Ausführungsform des Nutkeils nach der Erfindung
zeigt Fig. 4. Bei dieser erstreckt sich die konvex nach außen
gerichtete Wölbung praktisch über die gesamte Länge der Seiten
streifen, so daß die Breite c des Mittelstückes 7 von den Enden
des Nutkeiles zur Mitte hin stetig größer wird. Einen entspre
chenden sich verbreiternden Verlauf hat der Längsschlitz 10.
Diese Verbreiterung ist etwa so bemessen, daß die Begrenzungs
kante 16 des Längsschlitzes 10 etwa parallel zur Kante 14 des
Seitenstreifens 8 verläuft. Es ist auch denkbar, daß die Be
grenzungskante 16 und/oder die Kante 14 abschnittsweise gerad
linige Verläufe haben, die mit der Längsachse des Nutkeils einen
spitzen Winkel haben, so daß die beabsichtigte Verbreiterung
des Mittelstücks 7 und des Längsschlitzes 10 zur Mitte des Nut
keils hin erreicht wird.
Die Fig. 3 und 5 zeigen zwei Ausführungsformen, bei denen die
Wölbung des Seitenstreifens sowie der Querschlitz auf die eine
Seite des Nutkeils beschränkt sind. Im übrigen entsprechen diese
Ausführungsformen den Ausführungen nach Fig. 2 bzw. Fig. 4.
Der Nutkeil kann aus Blech oder Kunststoff bestehen.
Claims (8)
1. Nutkeil für den Verschluß der Nuten in Ankerblechpaketen von
elektrischen Maschinen, insbesondere für aus einem
durchgehenden Blechstreifen gewickelte Ständerblechpakete,
bestehend aus einem flachen Streifen aus Blech oder Kunst
stoff, der in Längsrichtung mit einem geschlossenen Schlitz
und mit ungeschlitzten Enden versehen ist und der an seinen
Längsseiten abgewinkelte Seitenstreifen hat, die in ihrer
Breite und Winkelstellung den Aufnahmeschlitzen in der Nut
angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Seitenstreifen (8) in Längsrichtung
eine konvex nach außen gerichtete Wölbung hat und daß ein
vom Längsschlitz (10) aus in Richtung zum gewölbten Seiten
streifen (8) verlaufender Querschlitz (12) vorhanden ist,
zwischen dessen Ende und der Außenkante des Nutkeils (2) ein
Materialsteg stehen bleibt.
2. Nutkeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschlitz (12) bis an die begrenzende Kante des Mittelstückes (7)
reicht oder darüber hinaus reicht.
3. Nutkeil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschlitz (12) etwa in der Mitte des Nutkeils liegt.
4. Nutkeil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wölbung sich nach Art eines Nockens (9) auf
den in der Mitte des Nutkeils liegenden Teil des Seitenstreifens
(8) beschränkt (Fig. 2 und 3).
5. Nutkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Wölbung sich über die ganze Länge des Seitenstreifens
(8) erstreckt (Fig. 4 und 5).
6. Nutkeil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Längs
schlitz (10) sich von beiden Enden her zur Mitte des Nutkeils in
einem solchen Maße erweitert, daß die in Längsrichtung verlaufende
Begrenzungskante (16) des Längsschlitzes etwa parallel zum Wöl
bungsverlauf (Kante 14) des Seitenstreifens (8) verläuft.
7. Nutkeil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wölbung des Seitenstreifens und die Anord
nung der Schlitze auf beiden Seiten des Nutkeils vorhanden sind
(Fig. 2 und 4).
8. Nutkeil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der Schlitze (10, 12) und damit die Breite
der verbleibenden Materialstege (a, b) so bemessen ist, daß der Nut
keil beim Eintreiben die gewünschte Vorspannung annimmt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782819953 DE2819953A1 (de) | 1978-05-06 | 1978-05-06 | Nutkeitl fuer den verschluss der nuten in ankerblechpaketen von elektrischen maschinen |
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- 1978-05-06 DE DE19782819953 patent/DE2819953A1/de active Granted
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Also Published As
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