DE2819805C2 - - Google Patents

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DE2819805C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/22Valves or arrangement of valves
    • A61M39/221Frangible or pierceable closures within tubing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/04Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off with a breakable closure member

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für einen biegsamen Schlauch gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru­ ches 1.
Eine derartige Verschlußvorrichtung ist aus der DE-AS 25 31 058 bekannt. Dieser Konstruktion haftet jedoch der Nachteil an, daß sie nicht wiederverschließbar ist, wenn sie einmal geöffnet worden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung der bekannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie nach dem Öffnen bei Bedarf wieder verschließbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Maß­ nahmen ist also ein Wiederverschließen der Verschlußvor­ richtung bzw. der dieser zugeordneten Schlauchverbindung möglich. Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung eignet sich besonders vorteilhaft für Schlauchleitungen zwischen Blutbeuteln oder einem Blutbeutel und einem Patienten, bei denen ein Öffnen und Wiederverschließen der Schlauchleitung ohne Fluidkontakt angestrebt wird, so daß eine Kontamination sicher vermieden werden kann.
Bevorzugte konstruktive Details der erfindungsgemäßen Vor­ richtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Mehrfach-Blut­ beutelanordnung, für welche die erfindungsgemäße Ver­ schlußvorrichtung bevorzugt anwendbar ist,
Fig. 2 eine in stark vergrößertem Maßstab gehaltene Teillängs­ schnittansicht zur Veranschaulichung der erfindungs­ gemäßen Verschlußvorrichtung,
Fig. 3 eine in weiter vergrößertem Maßstab gehaltene Teil­ schnittdarstellung des verschlossenen Endes eines Rohrabschnitts und eines Teils des Verschlußelements in seiner anfänglichen Stellung,
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnelnde Darstellung des Verschlusses nach dem Öffnen und Wiederverschließen desselben,
Fig. 5 eine Fig. 3 ähnelnde Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 6 einen Schnitt längs Linie VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußvor­ richtung, die ebenfalls bei der Anordnung nach Fig. 1 anwendbar ist,
Fig. 8 eine Fig. 7 ähnelnde Darstellung, welche das Ver­ schlußelement in seinem in der Offenstellung gehalte­ nen Zustand zeigt und
Fig. 9 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstel­ lung des Rohrabschnitts und des starren Verschlußele­ ments der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß den Fig. 1 bis 6 ist eine Verschlußvor­ richtung auf ein Doppelbeutelsystem angewandt, das Blutbeutel 10 und 12 umfaßt, die in an sich bekannter Weise durch ein Schlauchleitungsstück 16 miteinander verbunden sind. Selbst­ verständlich ist die Verschlußvorrichtung nach Belieben auch auf Dreifach- und Vierfachbeutelsysteme oder beliebige andere medizinische oder sonstige Systeme anwendbar, bei denen eine von der Außenseite her bedienbare Strömungssteuerung im Inneren eines biegsamen Schlauches gewünscht wird.
Der Blutbeutel 10 trägt den üblichen, nur zum Teil darge­ stellten Spenderschlauch 22 sowie Zulässe 24, ähnlich wie bei den derzeit im Handel erhältlichen Einrichtungen.
Wie dargestellt ist in das Blutbeutelsystem eine Verschlußvorrichtung 26 eingeschaltet, die unter Abdichtung nach außen hin in Strömungsverbindung mit dem Blutbeutel 10 steht und dessen verschweißte Wand 28 auf die speziell in Fig. 2 gezeigte Weise durchsetzt.
Wie erwähnt, enthält die Verschlußvorrichtung 26 einen Rohr­ abschnitt 30, welcher den verschweißten Abschnitt 28 der Blutbeutelwand durchsetzt und darin festgelegt ist. Vorzugs­ weise ist der aus einem steifen Kunststoff bestehende Rohr­ abschnitt 30 materialeinheitlich bzw. einstückig mit einem länglichen, im wesentlichen starren Verschlußelement 32 aus­ gebildet.
Der Rohrabschnitt 30 besitzt ein geschlossenes Ende 34. Das Verschlußelement 32 sitzt am Außenende des geschlossenen Endes (vgl. Fig. 2) und ist unter Abdichtung in die biegsame Rohr­ leitung 36 eingesetzt.
Die Rohrleitung 36 kann an einem Ende 38 durch herkömmliche Lösungsmittel- oder Wärmeschweißung mit dem Rohrabschnitt 30 verschweißt sein, während sie am anderen Ende 40 unter dichter Verbindung mit der Schlauchleitung 16, die ihrerseits einen kleineren Durchmesser besitzen kann, gequetscht bzw. gestaucht ist. Die einen Teil der ebenfalls biegsamen Rohrleitung 16 bildende biegsame Rohrleitung 36 bildet somit eine erweiterte Kammer in der Strömungsleitung für die Aufnahme des länglichen, im wesentlichen starren Verschlußelements 32.
Ersichtlicherweise ist die in der Rohrleitung 36 gebildete Kammer etwas länger als das Verschlußelement 32, so daß ein Raum 42 für das Verschlußelement 32 gebildet wird, der eine Zurückbewegung dieses Elements aus seinem mit dem Rohrabschnitt verbundenen Zustand ermöglicht.
Das Verschlußelement 32 weist einen sich verjüngenden bzw. konischen Vorderteil 44 auf, der mit dem geschlossenen Ende 34 des Rohrabschnitts 30 verbunden ist.
Gemäß Fig. 3 ist eine Sollbruchstelle in Form einer vollstän­ dig um das Vorderende des konischen Vorderteils 44 umlaufen­ den und im geschlossenen Ende 34 ausgebildeten, ringförmigen Aufreißlinie (Ringkerbe) 46 vorgesehen. Diese Aufreißlinie 46 wird durch einen Bereich geringerer Dicke zwischen dem konischen Vorder­ teil 44 und dem Rohrabschnitt 30 gebildet. Wenn also der Ver­ schluß 26 geöffnet werden soll, wird einfach die Schlauchlei­ tung bzw. der Schlauchabschnitt 36 mit den Fingern erfaßt und das Verschlußelement 32 abgebogen oder verdreht, bis die ring­ förmige Aufreißlinie 46 aufbricht. Sodann kann das Verschluß­ element 32 auf die in Fig. 2 in gestrichelten Linien einge­ zeichnete Weise zurückgezogen werden, um das Vorderende 34 vom Rohrabschnitt 30 wegzubewegen und dadurch einen Strömungs­ durchgang bzw. eine Leitung durch die Verschlußvorrichtung zu öffnen.
Der konische Vorderteil 44 des Verschluß­ elements 32 ist so bemessen, daß er zum Wiederverschließen der Verschlußvorrichtung in das offene Ende des Rohrabschnitts 30 hineinpreßbar ist, so daß eine sichere Abdichtung für den Strömungsmittelfluß durch den Rohrabschnitt 30 hergestellt wird (vgl. Fig. 4). Bei dieser Anordnung wird somit der Teil, der ursprünglich das Ende 34 des Rohrabschnitts 30 bildete, auf die dargestellte Weise vom Ende des Rohrabschnitts 30 her in diesen hineingepreßt.
Anschließend kann das Verschlußelement 32 nach Belieben bzw. nach Bedarf von Hand in die und aus der Verschlußstellung im Rohrabschnitt 30 gebracht werden, um den Verschluß beliebig zu öffnen und zu schließen.
Das Verschlußelement 32 weist eine Reihe von radial abste­ henden, längsverlaufenden Rippen 48 auf, die einen kreuz­ förmigen Querschnitt bilden und zwischen sich längsverlau­ fende Strömungswege zur Ermöglichung einer Flüssigkeits­ strömung festlegen. Außerdem ist der Durchmesser des äuße­ ren Schlauchteils 36 größer als das größte Quermaß des Ver­ schlußelements 32, so daß dann, wenn letzteres vom Rohrab­ schnitt 30 abgebrochen worden ist, die Flüssigkeit bzw. das Strömungsmittel ohne weiteres um das Verschlußelement 32 herum zu strömen vermag, außer dann, wenn sich dieses Ver­ schlußelement in der Stellung gemäß Fig. 4 befindet und die Strömung durch den Rohrabschnitt 30 absperrt.
In Fig. 5 ist eine geringfügig abgewandelte Ausführungs­ form der Verschlußvorrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform, die in jeder anderen Hinsicht der vorher beschriebenen Ausführungsform entspricht, ist eine Ringnut 52 in einer Stirnwand 34 a des Rohrabschnitts 30 a vorgesehen. Wenn das Verschlußelement auf ähnliche Weise, wie vorher beschrieben, gehandhabt wird, erfolgt das Auf­ brechen im Ringbereich zwischen Nut 52 und Sollbruchstelle 46 a aufgrund des Vorhandenseins der Nut 52 etwas leichter als bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Diese Ab­ wandlung kann gewünschtenfalls dann angewandt werden, wenn besonders zähe Kunststoffe verwendet werden oder die Ver­ schlußvorrichtung große Abmessungen besitzt.
Außerdem können Anschläge 54 vorgesehen sein, die ein über­ mäßig weites Eindringen des Verschlußelements 32 a in den Rohrabschnitt 30 a verhindern.
Die Vorrichtung läßt sich ohne weiteres gießen bzw. formen; und sie gewährleistet auch bei Her­ stellung auf Massenfertigungsbasis eine zuverlässige Funktion.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform der Verschlußvorrichtung dargestellt, die als Verschlußelement 26 beim Doppelblutbeutelsystem gemäß Fig. 1 oder für jeden anderen gewünschten Verwendungs­ zweck benutzt werden kann, um unter Ermöglichung einer Hand­ habung von der Außenseite der Schlauchleitung her eine Steue­ rung des Flüssigkeitsstroms durch die Schlauchleitung zu ge­ währleisten.
Ein Blutbeutel 50 od. dgl. Behälter weist eine flache Schweiß­ naht 52 auf, welche eine biegsame Schlauchleitung 56 um­ schließt und unter Herstellung einer Dichtung in Strömungs­ verbindung mit dem Inneren des Blutbeutels 50 hält. Der Schlauchleitungsteil 56 besitzt im Vergleich zur (eigentli­ chen) Schlauchleitung 58 einen vergleichsweise großen Durch­ messer, wobei die beiden Schlauchleitungsabschnitte auf übli­ che Weise mittels einer gequetschten "Vierflügel"-Schweißnaht 60 der Art gemäß US-PS 27 02 036 miteinander verbunden sind. Vorzugsweise bildet der Übergang zwischen den Schlauchleitun­ gen 56 und 58 eine Bohrung 62 von konischer Form.
Im beutelseitigen Ende des Schlauchabschnitts 56 ist ein Rohr­ abschnitt 64 mit einem geschlossenen Ende 66, ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, befestigt. Das ge­ schlossene Ende 66 trägt aus ähnlichen Gründen wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform ein einstückig mit ihm verbundenes, längliches, im wesentlichen starres Verschluß­ element 68. Bei dieser speziellen Ausführungsform ist zwar keine Sollbruchstelle, ähnlich den Linien 46 oder 52, vorge­ sehen, doch kann das Abtrennen durch Abwinkeln des Verschluß­ elements 68 erfolgen. Dabei wird der vergleichsweise dünne Bereich 70 zwischen der Innenwand des Rohrabschnitts 64 und dem massiven Teil des Verschlußelements 68 entsprechend be­ lastet, so daß der um das Verschlußelement 68 umlaufende Be­ reich 70 bei entsprechender Handhabung des Verschlußelements 68 von der Außenseite des Schlauchabschnitts 56 her aufge­ brochen wird. Dieser Bereich 70 stellt somit eine Sollbruch­ stelle ohne spezielle Schwächungsnut dar.
Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform weist das Verschlußelement 68 einen sich verjüngenden bzw. konischen Abschnitt 72 auf, der nach dem Aufbrechen des Verschlusses auf die in Fig. 8 in gestrichelten Linien eingezeichnete Weise zum Wiederverschließen der Vorrichtung in die Bohrung 74 des Rohrabschnitts 64 einführbar ist.
Nach außen abstehende Zapfen 76 verhindern ein zu tiefes Einführen des Verschlußelements 68 in die Bohrung 74, wo­ durch das spätere Herausziehen des Verschlußelements 68 schwierig werden könnte. Wenn das Verschlußelement 68 bis zur richtigen Tiefe eingeführt worden ist, legen sich die Zapfen 76 unter Verhinderung eines weiteren Einschiebens an das Ende des Rohrabschnitts 64 an.
Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform ist das Ver­ schlußelement 68 mit einer Anzahl von längsverlaufenden Rippen 78, 80 versehen. Im Vergleich zu den Rippen 68 sind jedoch die Rippen 80 erheblich länger und vorzugsweise so lang, daß sie eine merkliche Federwirkung gewährleisten.
Beim manuellen Öffnen des Verschlusses durch Abbiegen oder Abwinkeln des Verschlußelements 68 zum Aufbrechen der Soll­ bruchstelle 70 kann somit das Element 68 von Hand in Rück­ wärtsrichtung verschoben werden, indem der biegsame Schlauch 56 axial zusammengedrückt, festgehalten und wieder gestreckt wird, um das Verschlußelement 68 sodann auf die in Fig. 8 ge­ zeigte Weise mittels eines Klemmeingriffs zwischen den Rippen 80 und dem konischen Bohrungsabschnitt 62 festzulegen. In dieser gesicherten Stellung des Verschlußelements 68 kann Blut oder eine andere Flüssigkeit in Längsrichtung über das Verschlußelement 68 und zwischen den Rippen 78, 80 hindurch­ strömen. Hierdurch wird eine gewünschte zweiseitig gerichtete Strömung der Flüssigkeit durch die Verschlußvorrichtung er­ möglicht, ohne daß die Gefahr dafür besteht, daß sich das Verschlußelement 68 in seine Schließstellung in der Bohrung 74 des Rohrabschnitts 64 verschiebt. Eine solche Bewegung in die Schließstellung ist erst dann möglich, wenn das Verschluß­ element 68 von Hand eindeutig aus seiner Arretierung im Boh­ rungsabschnitt 62 freigesetzt wird.
Die beschriebene Verschlußvorrichtung kann somit ein­ deutig geöffnet und in der Offenstellung gemäß Fig. 8 ge­ halten und nach dem erstmaligen Öffnen durch von der Außen­ seite des biegsamen Schlauchabschnitts 56 her erfolgende Handhabung sicher wieder verschlossen werden.
Zur Gewährleistung einer bequemen Betätigung bzw. Handhabung besteht der biegsame Schlauchabschnitt 56 vorzugsweise aus einem ziemlich weichen Material, so daß er sich zur Verschie­ bung des Verschlußelements 68 in Axialrichtung zusammen­ drücken läßt, wobei sich der Schlauchabschnitt 56 auf er­ forderliche Weise nach außen ausbeult. Das Verschlußelement ist somit aufgrund der Flexibilität des Schlauchabschnitts 56 ohne weitere erfaßbar und verschiebbar.
Wegen der Biegsamkeit des Schlauchabschnitts 56 kann gewünsch­ tenfalls auch eine von außen her aufgesetzte Klemme benutzt werden, um das Verschlußelement 68 in der vorgesehenen Offen- bzw. Schließstellung zu halten.
In weiterer Abwandlung kann der dünnere Schlauchabschnitt 58 einen etwas vergrößerten Durchmesser besitzen, und der koni­ sche Bohrungsteil 62 kann weggelassen werden, so daß die Rippen 80 unmittelbar in die dünnere Schlauchleitung 58 ein­ dringen können und sich dabei etwas nach innen durchbiegen. Hierdurch wird eine gleichwertige Festlegung des Verschluß­ elements in der Offenstellung gewährleistet.

Claims (9)

1. Verschlußvorrichtung für einen biegsamen Schlauch mit einem Rohrabschnitt (30; 64) sowie einem diesem zuge­ ordneten länglichen, im wesentlichen starren, innerhalb des biegsamen Schlauches angeordneten Verschlußelement (32; 68), wobei eine Sollbruchstelle (46; 70) zum Öffnen durch Aufbrechen mittels manueller Bewegung von der Außen­ seite des biegsamen Schlauches am Verschlußelement (32; 68) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (32; 68) an seinem der Sollbruchstelle (46; 70) zugewandten Ende verjüngt bzw. konisch ausgebildet und an der Außenseite eines geschlossenen Endes (34; 66) des Rohrabschnitts (30; 64) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sollbruchstelle eine am geschlossenen Ende (34; 66) des Rohrabschnitts (30; 64) vorgesehene ringför­ mige Schwächungslinie, insbesondere in Form einer Ring­ kerbe (46 oder 52), aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkerbe (52) an der dem Verschlußelement (32) ab­ gewandten Seite des geschlossenen Endes (34) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (32; 68) längsverlaufende Rippen (48; 78, 80) aufweist, die über seine Länge hinweg Strömungsbahnen definieren.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie einen Teil eines Mehrfach- Blutbeutelsystems (10, 16, 12) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (30; 64) in einem Schweißnahtrand (28; 50) eines Blutbeutels (10) festgelegt ist und daß sein geschlossenes Ende (34; 66) nach außen weist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (78, 80) des Verschlußelementes (68) verschieden große Längen be­ sitzen, so daß sich zwei gegenüberstehende Rippen (80) über das Ende des Mittelteils des Verschlußelements (68) nach rückwärts hinauserstrecken, und daß der biegsame Schlauch einen Abschnitt (62) zur haltenden Aufnahme dieser zuletzt genannten Rippen (80) und damit zur Fixie­ rung des Verschlußelementes (68) in der Offenstellung aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (62) des biegsamen Schlauches konisch ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußelement (68) Zapfen (76) zur Begrenzung seiner Einsetztiefe in den Rohrabschnitt (64) vorgesehen sind.
DE19782819805 1977-07-25 1978-05-05 Verschlussvorrichtung fuer einen biegsamen schlauch Granted DE2819805A1 (de)

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