DE281950C

DE281950C -

Info

Publication number: DE281950C
Application number: DENDAT281950D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-M 281950-KLASSE 34 e. GRUPPE

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Gardinen- und Rouleaustangenhalter, die einerseits mittels aus ihr ausgestanzter Zacken, andererseits durch Anziehen einer Klammer an den oberen vorstehenden Fensterrahmenecken o. dgl. verspannt wird. Diese Klammer ist mit ihrem einen Ende gelenkig mit einem Hebel verbunden, der um einen an der Grundplatte der Vorrichtung befestigten Zapfen drehbar ist und dessen freies Ende sich in Rasten der Grundplatte einlegt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 die Draufsicht,

Fig. 3 eine Seitenansicht,

Fig. 4 einen senkrechten, und

Fig. 5 einen wagerechten Schnitt durch die Vorrichtung.

Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem kastenartigen Gehäuse mit der Grund- oder Deckplatte 1, den der Stärke des hervorstehenden Fensterrahmens entsprechenden Seitenwänden 2 und 3 und den sich daran anschließenden Flanschen 4 und 5, die sich parallel zur Deckplatte an die Mauerwand anlegen.

Nach unten und nach der Fenstermitte hin

fallen die Seitenwände fort, so daß das Gehäuse nach diesen beiden Seiten hin offen ist.

Die obere Seitenwand 2 besitzt dicht am Flansch V-förmige Schlitze 6, und das ausgeschnittene Material ist nach unten gebogen und bildet Zacken 7. Der obere Flansch 4 besitzt über den Spitzen 7 Ausbiegungen 8, welche ein Schlagen mit einem Hammer auf den Flansch gestatten, um die Spitzen 7 in den hervortretenden Fensterrahmen hineinzutreiben.

Während die Zacken 7 das Gehäuse von oben her am Fensterrahmen festhalten, übt ein L-förmiger Klemmarm 9 von unten her die Befestigung aus. Dieser Arm ist durch den Bolzen 10 mit dem zweiarmigen Hebel ii, der auf dem Zapfen 12 auf der Rückseite der Deckplatte 1 gelagert ist, gelenkig verbunden. In der Nähe des Gelenkes 10 ist der Hebel 11 geführt und in seiner Bewegung begrenzt durch einen Streifen oder Bügel 13, der dadurch gebildet ist, daß die Deckplatte 1 mit parallelen Schlitzen versehen und das so ausgeschnittene Material nach hinten gebogen wurde. Der angelenkte Schenkel des Hebels 11 befindet sich auf der Rückseite der Platte 1. Der andere, freie Schenkel ist in der Nähe des Zapfens 12 so gebogen, daß er durch den Schlitz 14 auf die Vorderseite der Platte 1 tritt und hier mittels des griffartig ausgebildeten Endes 15 verstellt werden kann. Der Griff greift in die Zähne 16 ein, die die Ver-

längerung der Seitenwand 3 nach vorn bilden ; sie sind aus einem aus der Deckplatte 1 bei 17 herausgebogenen Streif en ausgeschnitten. Durch Eingriff in diese Zähne wird der Hebel 11 und somit die Klammer 9 gegen die innere Kante des Fensterrahmens gepreßt.

Der seitliche Flansch 5 der Grundplatte 1 hält in den beiden Ösen 19 die Konsole 21. Auf dieser ist der. Arm 22 verschiebbar angeordnet, der die zur Aufnahme der Gardinenstange dienende Hülse 27, 29 trägt. Ein gleichfalls mit der Deckplatte ι verstellbar verbundener Winkelhebel 35, 36 nimmt den Endzapfen der Rouleaustange auf.

Claims

Patent-Anspruch:

Befestigungsvorrichtung für Gardinen- und Rouleaustangenhalter, die. einerseits mittels aus ihr ausgestanzter Zacken, andererseits durch Anziehen einer Klammer an den hervorstehenden Fensterrahmenecken 0. dgl. verspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die anziehbare Klammer (9) mit ihrem einen Ende (10) gelenkig mit einem um einen an der Grundplatte (1) für die Halter (22, 35) sitzenden Zapfen (12) drehbaren Hebel (11, 15) verbunden ist, dessen freies Ende (15) sich in Rasten (16) der Grundplatte einlegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.