DE2819192C3 - Einrichtung zum induktiven Erhitzen von metallenen Werkstücken - Google Patents
Einrichtung zum induktiven Erhitzen von metallenen WerkstückenInfo
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/005—Furnaces in which the charge is moving up or down
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- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/74—Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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- F27B9/06—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated
- F27B9/062—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated electrically heated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum induktiven Erhitzen von metallenen Werkstücken, mit einem
dem Einfluß der freien Atmosphäre ausgesetzten tunnelartig ausgebildeten Induktions-Durchlaufofen.
dessen Transportstrecke mit vorgegebener Neigung gegen die Horizontalebene angeordnet ist und dessen
Gasfüllung entlang der Transports!recke eine mit der
Werkstücktemperatur ansteigende Gastemperatur rjfweist.
Bekanntlich tritt beim induktiven Erhitzen von Stahlblöckchen. die z. B. einer Schmiedepresse zuzuführen
sind, an den Werkstücken im Durchlaufkanal lugehöriger Erwärmungsmaschinen eine Verzunderung
tin, die nicht nur mit Materialverlusten verbunden ist londern auch die Weiterverarbeitung der erhitzten
Werkstücke stört.
Es ist deshalb bekannt, den Durchlaufkanal des
Induktionsofens solcher Maschinen durch auf der Eintrittseite und der Austrittseite der Induktionsspule
angeordnete Luftschleusen vom Einfluß der freien Atmosphäre abzusperren und so die Verzunderung zn
mindern. Zugehörige Konstruktionen, die die takiweise
Öffnung und Schließung der Schleusen möglichst im Cegentakt gestatten müssen, sichern keine völlige
Absperrung, da im Durchlaufkanal de:. Ofens ein oft erhebliches Druckgefälle auftritt, wodurch bei der
Öffnung der Schleusen jeweils Frischluft nachgeschoben wird.
Es ist auch bekannt, den Durchlaufkanal, z. B. aus
seiner Mitte heraus, mit einem Schutzgas, z. B. mit halbverbranntem Leuchtgas, zu spülen. Weiter isl es
bekannt, die Zu- und die Austrittsöffnung des Durchlaufkanals mit einem Flammenschleier aus brennendem Gas
gegen Frischluftzutritt zu sichern.
In Verbesserung der bekannten Erhitzungsanlagen wird zur Verminderung der Verzunderung eine
Einrichtung der eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, die sich erfindungsgemäß dadurch
kennzeichnet, daö der Durchlaufkanal des Induktionsdurchlaufofens
mit seiner Transporistrecke in Transportrichtung gegen die Horizontalebene ansteigend
angeordnet ist und daß die Neigung derart gewählt ist,
ίο daß sich der Einfluß des im Durchlaufkanal in
Transportrichtung ansteigenden Gasdrucks mit dem Einfluß des Kamineffektes im Durchlaufkanal in Bezug
auf die Gasströmung durch den Kanal kompensieren.
Diese Einrichtung erlaubt es, die Erhitzung im
is Durchlaufkanal der Erwärmungsmaschinen bei im
wesentlichen fehlender Gasströmung vorzunehmen, so daß die Verzunderung reduziert und die Maßhaltigkeit
der zu verarbeitenden Werkstücke verbessert wird.
Weiterhin wird eine Einrichtung bestehend aus einem Gestell, auf dem Gestell angeordneten Transportmitteln
zum Transport metallener Werkstücke auf einem Transportweg entlang einer Langsachse des Gestells,
einer wenigstens einen Teil des Transportwegs umfassenden Induktionsspule und Mitteln zur Zu- und
ji Abführung der Werkstücke, vorgeschlagen, bei der die
Induktionsspule mit dem Transportweg der Werkstücke mit in Transportrichtung ansteigender Neigung derart
geneigt angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich-
in nung näher erläutert.
Fig. 1 erläutert die Verhältnisse im Durchlaufkanal
einer Induktionsspule.
F i g. 2 gibt den zugehörigen Temperatur- und Druckverlauf im Durchlaufkanal dieser Spule schema
r> tisch wieder.
Fig. 3 erläutert die Ausbildung einer F.rwärmungsmaschine,
die der Erfindung entspricht und zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahren;, geeignet
ist.
•m Fig. 4 erläutert eine Wuterbiluing einer Einzelheit
der Maschine nach Fig. 3.
Fig. 5 erläutert eine andere Weiterbildung der
Anordnung nach F ι g. 4.
In F~i g. I bezeichnen 1 die Windungen einer
4> langgestreckten Induktionsspule 2,die einen Durchlaufkanal
3 aufwci■.:. auf dessen Eintrittseite 4 metallene
Werkstücke 5 dem Durchlaufkanal 3 zuführbar sind. Die Werkstücke 5 sind in bekannter Weise nach Art einer
Säule hintereinander angeordnet und über (nicht
w dargestellte) Transportmittel durch den Durchlaufkanal
3 zur Austrittseite 6 transportierbar. Die Spule 2 und der Durchlaufkanal 3 sind dabei im Regelfall in einer
Horizontalebene angeordnet.
In einer solchen Anordnung, die beispielsweise über
'Λ den Durchlaufkanal 3 die Gesamtlänge L aufweist, zeigt
Fig. 2 den zugehörigen Temperaturverlauf 7" der Werkstücke 5. Mit der Erwärmung der Werkstücke 5
steigt im Durchlaufkanal 3 der Gasdruck h und nimmt etwa den in F i g. 2 dargestellten Verlauf an.
M Infolge dieses Druckanstiegs fließt im Durchlaufkanal
3 eine ständige Ciasströmung von der Austrittseite 6 zur Eintrittseite 4. Wird der Spulenkörper 2 jedoch um den
Winkel ix derart angehoben, daß im Transportkanal 3 eine Kaminwirkung entsteht, so ist diese der sich auf dir
h") Gasströmung im Durchlaufkanal 3 ergebende Wirkung
der Wirkung der sich aus der F i g. 2 ergebenden Gasdurckverteilung entgegengerichtet und beide Wir
klingen heben einander bei einem bestimmten Nci-
gungswinkel « auf.
Der zugehörige Winkel lag bei einer vorhandenen Konstruktion mit der Spulenlänge L = 3,50 m zwischen
5...8°.
Eine solche Maschine zeigt die F i g. 3, die ein Gestell 7 zur Aufnahme eines Umrichters 9 zur Erzeugung einer
I kHz-Wechselspannung aus dem Drehstromnetz und
zur Lagerung einer Kondensatorbatterie in einem Schrank 10 dient, die zusammen mit der Induktionsspule
II der Erwärmungsmaschine einen Parallelschwingkreis
bildet, der als Lastwiderstand an den Umrichter 9 angeschlossen wird.
Die Induktionsspule 11 ist auf dem Gestell 7 mit ihrer
Längsrichtung in Richtung einer Längsachse des Gestells 7 gelagert.
12 bezeichnet ein Förderband, über das die zu erhitzenden Werkstücke einer Stoßvorrichtung 13
zuführbar sind, die die dem Eingang der Spule 11
zugeführten Werkstücke über wassergekühlte Gleitschienen nach Art einer Säule hintereinander zuführt
und diese Säule über die Gleitschicnen im Takt durch den Durchlaufkanal 3 der Spule 11 schiebt. Die erhitzten
Werkstücke treten auf der Ausmuseite 6 über die
Rutschvorrichtung \2A aus dem Durchiaurkana! 3
wieder aus.
Zur Einstellung der Neigung des Durchlaufkanals 11
ist auf der Seite des Werkslückaustritts MA am Gestell 7 ein Fußschraubenpaar 15 angeordnet, das es gestattet,
die Neigung des Gestells 7 gegen die Horizontalebene feinfühlig einzustellen.
In F i g. 4 ist die Austrittseite A der Induktionsspule 11
mit einer Abdeckung 16 verdeckt, die die Austrittsöff
nung des Durchlaufkanals allseitig abdeckt und eine in
die vertikale Richtung nach unten weisende öffnung 16Λ aufweist, über die die in Richtung 17 austretenden
Werkstucke über die Rutsche 12Λ abgeführt werden können.
Die Öffnung XbA kann — vgl. Fig. 5 — auch durch
eine kammerartige Abdeckung 18. die zur Aufnahme einzelner Werkstücke 5A geeignet ist. verschließbar
sein. Die Abdeckung 18 ist dabei um eine Drehachse 19 von der Öffnung ISA abschwenkb?r und durch Kippen
um die senkrecht dazu stehende Achse 20 z. B. auf ein
Fördeiband entleerbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum induktiven Erhitzen metallener Werkstücke mit einem dem Einfluß der freien
Atmosphäre ausgesetzten tunnelartig ausgebildeten Induktions-Durchlaufofen, dessen Transportsirecke
mit vorgegebener Neigung gegen die Horizontalebene angeordnet ist und dessen Gasfüllung entlang
der Transportstrecke eine mit der Werkstücktemperatur ansteigende Gastemperatur aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchlaufkanal des Induktions-Durchlaufofens mit seiner
Transportstrecke in Transportrichtung gegen die Horizontalebene ansteigend angeordnet ist und daß
die Neigung derart gewählt ist, daß sich der Einfluß des im Durchlaufkanal in Transportrichtung ansteigenden
Gasdrucks mit dem Einfluß des Kamineffektes im Durchlaufkanal in Bezug auf die Gasströmung
durch den Kanal kompensieren.
2. Einrichtung zum induktiven Erwärmen von metallen·-·!] Werkstücken nach Anspruch 1. bestehend
aus einem Gesteii. auf dem Gesteil angeordneten Transportmitteln zum Transport metallener
Werkstücke auf einem Transportweg entlang einer Längsachse des Gestells, eirer wenigstens einen Teil
des Transportsweges umfassenden Induktionsspule und Mitteln zur Zu- und Abführung der Werkstücke,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule (I) mit dem Transportweg der Werkstücke mit in
Transportrichtung ansteigender Neigung derart geneigt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2819192A DE2819192C3 (de) | 1978-05-02 | 1978-05-02 | Einrichtung zum induktiven Erhitzen von metallenen Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2819192A DE2819192C3 (de) | 1978-05-02 | 1978-05-02 | Einrichtung zum induktiven Erhitzen von metallenen Werkstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2819192A1 DE2819192A1 (de) | 1979-11-08 |
DE2819192B2 DE2819192B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2819192C3 true DE2819192C3 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6038489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2819192A Expired DE2819192C3 (de) | 1978-05-02 | 1978-05-02 | Einrichtung zum induktiven Erhitzen von metallenen Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2819192C3 (de) |
-
1978
- 1978-05-02 DE DE2819192A patent/DE2819192C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2819192B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2819192A1 (de) | 1979-11-08 |
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