DE3723783C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3723783C2 DE3723783C2 DE3723783A DE3723783A DE3723783C2 DE 3723783 C2 DE3723783 C2 DE 3723783C2 DE 3723783 A DE3723783 A DE 3723783A DE 3723783 A DE3723783 A DE 3723783A DE 3723783 C2 DE3723783 C2 DE 3723783C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- station
- bypass
- plant according
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D17/00—Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
- F27D17/001—Extraction of waste gases, collection of fumes and hoods used therefor
- F27D17/003—Extraction of waste gases, collection of fumes and hoods used therefor of waste gases emanating from an electric arc furnace
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/52—Manufacture of steel in electric furnaces
- C21C5/5294—General arrangement or layout of the electric melt shop
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D13/00—Apparatus for preheating charges; Arrangements for preheating charges
- F27D13/002—Preheating scrap
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D21/00—Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C2100/00—Exhaust gas
- C21C2100/06—Energy from waste gas used in other processes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D19/00—Arrangements of controlling devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D7/00—Forming, maintaining, or circulating atmospheres in heating chambers
- F27D7/02—Supplying steam, vapour, gases, or liquids
- F27D2007/026—Dampers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Verwertung der
Abgase eines Elektro-Schmelzofens für Stahl gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Anlagen zur Nutzbarmachung des Wärmeinhaltes bzw. zur
Entstaubung der Abgase von Elektro-Schmelzöfen sind
bekannt, z. B. aus der DE-PS 32 14 300, der DE-OS 18 04
098 sowie der DE-OS 31 21 860. Hier werden die heißen
Ofengase einer Station zur Vorwärmung des
Einsatzschrottes zugeführt. Auch ist es bekannt,
derartige Anlagen in Verbindung mit einer Anlage zur
Abscheidung des Staubes aus dem Abgas zu betreiben
(Iron and Steel Ingineer, Nov. 1983, S. 54-61).
Es geht ferner aus der DE-OS 35 24 171 A1 eine Anlage
der gattungsgemäßen Art hervor, bei der der Bypass in
mindestens zwei mit je einem Schieber zu- bzw.
abschaltbare Leitungen verzweigt ist, die zu je einer
Kammer einer Schrottvorwärmstation führen.
Es ist auch bekannt, die Luft der Halle, in der sich ein
derartiger Schmelzofen befindet, zu entstauben
(Sekundärentstaubung). Es gehört ferner zum Stand der
Technik, Elektro-Schmelzöfen zur Stahlerzeugung aus
Schrott einzuhausen. Damit wird sowohl eine wesentliche
Verminderung der Lärmbelastung am Arbeitsplatz und im
Umfeld der Anlage als auch eine effektivere Erfassung
der Staub- und Gasemission aus dem Ofen erreicht. Zur
Erfassung der Staubemission wird eine Gasmenge über ein
sogenanntes viertes Deckelloch aus dem Ofen über einen
wassergekühlten Rohrkrümmer mit verstellbarer Muffe zur
Einstellung, der für die Nachverbrennung der
CO-haltigen Ofenabgase erforderlichen
Verbrennungsluftmenge abgesaugt. In der Regel beträgt
die nachverbrannte Abgasmenge aus dem vierten Deckelloch
ca. 1000 m3 n/h und t Ofenkapazität. Zur Abgasreinigung
auf z. B. einen nach TA-Luft 86 vorgeschriebenen Wert von
20 mg/m3 n in einem filternden Abscheider, wird dieses
Abgas auf 140°C abgekühlt. Wegen der Aggressivität der
Abgase korrodieren Röhrenkühler schnell. Bei der
üblichen Schrottvorwärmung entstehen durch Verschwelen
organischer Bestandteile (Öl, Lack, Kunststoffen) im
Schrott geruchsintensive und schädliche Rauche, die sich
im Filter nicht abscheiden lassen. Deshalb wird häufig
auf eine
Abgaskühlung durch Kühler oder Schrottvorwärmung
verzichtet und die erforderliche niedrige
Abgastemperatur durch entsprechende Erhöhung der
Kaltluftzumischung erreicht, d. h. es wird weit mehr Luft
aus der Einhausung abgesaugt als zur Erfassung der
sekundären Staubemission erforderlich ist. Diese
Verfahrensweise ist aber unbefriedigend, weil das Filter
ständig mit einer unnötig hohen Abgasmenge beaufschlagt
wird, die Abwärme nicht zur Schrottvorwärmung und damit
zur Energieeinsparung (Schmelzstrom) benutzt wird und
darüber hinaus der Transport der Zusatzkaltluft einen
höheren Energiebedarf der Absauggebläse bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Energiebilanz einer Anlage der gattungsgemäßen Art zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der gattungsgemäßen Anlage zur Verwertung der Abgase eines Elektro-Schmelzofens für Stahl dadurch gelöst, daß
der Elektro-Schmelzofen von einem an sich bekannten
Schutzgehäuse umgeben ist und das Schutzgehäuse über
eine Abluftleitung mit der Gebläsestation verbunden ist,
und daß innerhalb der Absaugeinrichtung in einem Abzweig
zwischen der Rücklaufstelle des Bypasses und der
Abluftleitung ein über Schieber zu- bzw. abschaltbares
Hilfsgebläse angeordnet ist.
Es wird damit die Möglichkeit eröffnet, beide
Abgasströme, also sowohl aus dem vierten Deckelloch mit
Schrottvorwärmung als auch aus der Ofeneinhausung mit
Staubabscheidung, hinsichtlich der abzusaugenden Mengen
zu minimieren, so daß eine wesentliche Verringerung des
Energiebedarfs der Absauggebläse erzielt wird.
Eine weitere Verbesserung der Energiebilanz ist dadurch
erreichbar, daß an den Bypass bzw. an die
Absaugeinrichtung vor oder nach der Anschlußstelle eine
Trocknungsstation über eine mit einem Schieber zu- und
abschaltbare, einen weiteren Bypass bildenden Leitung
angeschlossen ist und in der Leitung der
Trocknungsstation für Walzensinterschlämme
nachgeschaltet ein weiteres Hilfsgebläse zur Rückführung
der Abluft in die Absaugeinrichtung vor der
Entnahmestelle angeordnet ist.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht
aus den übrigen Unteransprüchen hervor.
Mit den Maßnahmen zur Verbesserung der Energiebilanz der
Anlage werden nicht unbedeutende Nebenvorteile erreicht.
So ergibt sich eine Verbesserung der filternden
Abscheider hinsichtlich der Abscheidung von
schwermetallhaltigen Stäuben sowie eine Vermeidung einer
Geruchsbelästigung durch die bei der Schrotterwärmung
entstehenden Gase. Ferner wird bei Einbeziehung einer
Trockenstation für öl- bzw. wasserhaltige
Walzensinterschlämme in die Abgaseverwertungsanlage ein
Weg zu einer sinnvollen Entsorgung dieser Sinterschlämme
aufgezeigt, denn diese bilden in trockenem Zustand ein
hervorragendes Einsatzgut für Elektro-Schmelzöfen, wobei
ihr Ölgehalt zur Einsparung elektrischer Schmelzenergie
nutzbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Elektro-Schmelzofen 1, der von einem
Schutzgehäuse 2 umgeben ist. Das Schutzgehäuse 2 ist über eine
Abluftleitung 3 mit einer Gebläsestation 4 verbunden, an die sich eine
Schlauchfilteranlage anschließt. Die Saugleitung der Gebläsestation wird
von einem Staubmeßgerät 17 im Sinne eines minimalen Energieverbrauchs des
Antriebes geregelt.
Der Deckel 25 des Ofens 1 ist mit einem Abgasstutzen 26 versehen. Die
Absaugeinrichtung 5 kann mit Hilfe der in ihr installierten Schieber K 1,
K 2, K 3 wahlweise direkt an die Gebläsestation 4 angeschlossen werden oder
mit Hilfe eines in einem Abzweig 10 der Absaugeinrichtung 5 installierten
Hilfsgebläse 9 hinter der Gebläsestation an die Abluftleitung 3
angeschlossen werden. Das Hilfsgebläse 9 ist in Abhängigkeit vom
Ofenraumdruck, der durch ein Druckmeßgerät 11 ermittelt wird, in seiner
Leistung regelbar.
Nur zur Erläuterung sei erwähnt, daß bei einer Betriebsweise ohne
Schrottvorwärmung die Schieber K 1 und K 3 zu öffnen, K 2 zu
schließen wäre, so daß die Gebläsestation 4 mit voller Leistung arbeiten
müßte; ein Zustand, der nicht anzustreben ist.
Es ist daher erfindungsgemäß in der Absaugeinrichtung 5 ein Bypass 7
vorgesehen, zwischen dessen Anschlußstelle 6 und Rücklaufstelle 8 der
Schieber K 1 angeordnet ist, der in der Stellung "geschlossen" das Ofenabgas
einer Schrottvorwärmstation 15 zuführt. Die Schrottvorwärmstation 15
besteht aus den drei Kammern 12, 13, 14, von denen zwei je nach
Betriebsbedingungen gleichzeitig im Einsatz sind, im vorliegenden Fall die
Kammern 12, 13, die mit den Verzweigungen des Bypass 7′, 7′′ verbunden und
parallel oder in Reihe schaltbar sind mit Hilfe der Schieber K 4 und K 5.
Bei Einbeziehung der Schrottwärmstation 15 in den Prozeß sind die Schieber
K 1 und K 3 geschlossen, so daß die Abgasführung vom Ofen 1 über die
Absaugeinrichtung 5, den Bypass 7 und die Kammern 12, 13 erfolgt. Im Bypass
7 ist zwischen der Schrottwärmstation 15 und der Rücklaufstelle 8 ein
Temperaturmeßgerät 16 angeordnet, das mit einem Schieber K 6 im Bypass 7 vor
der Schrottwärmstation 15 verbunden ist. Dieser Schieber K 6 dient einer
eventuellen Frischluftzufuhr, um zum einen eine Überhitzung der
Schrottkörbe in den Kammern 12, 13 zu vermeiden und zum anderen die
Gastemperatur nach Verlassen der Schrottwärmstation 15 mit Sicherheit unter
ca. 80°C zu halten. Die niedrige Ausgangstemperatur stellt sicher, daß
eine Geruchsbelästigung der Umgebung vermieden wird, da flüchtige
Bestandteile am Schrott kondensieren und anschließend beim Schmelzprozeß im
Elektro-Schmelzofen 1 verbrannt werden. Der Schieber K 6 ist also in
Abhängigkeit von der Gastemperatur regelbar; d. h. beim Überschreiten einer
Solltemperatur von z. B. 600°C, gemessen vor den Schiebern K 6 oder K 7
mittels des Thermoelementes 27 oder von z. B. 80°C, gemessen vom
Temperaturmeßgerät 16 nach den Kammern 12, 13 wird der Schieber K 6
geöffnet. Die Einbindung des Schieber K 1 in einen Regelkreis, der die
Temperaturmeßgeräte 16, 27, den Schieber K 6 sowie die Schieber K 4, K 5 vor
den Kammern 12, 13 sowie entsprechende Schieber am Ausgang der Kammern
umfaßt, dient lediglich der Sicherung der Schrottwärmstation 15 gegen
Störfälle. Mit diesem Regelkreis kann die Schrottwärmstation 15 von der
Gesamtanlage getrennt werden.
Die weitere Gasabfuhr erfolgt bei geöffnetem Schieber K 2 über das
Hilfsgebläse 9. Durch die vorbeschriebenen Maßnahmen kann die
Gebläsestation 4 in der Leistung erheblich zurückgenommen werden, und zwar
im stärkeren Maße als Energie für den Betrieb des Gebläses 9 verbraucht
wird.
Eine weitere Verbesserung der Energiebilanz wird durch Einbeziehung einer
Trockenstation 19 für Walzensinter erzielt. Die Trockenstation 19 ist über
eine Leitung 18 als weiterer Bypass an die Absaugeinrichtung 5 unmittelbar
oder mittelbar über den Bypass 7 angeschlossen. In diesem Bereich der
Leitung 18 befindet sich in Fließrichtung des Gases zunächst ein Schieber
K 7, mit dessen Hilfe die Trockenstation zu- bzw. abschaltbar ist. Es erfolgt
ein statischer Mischer 22, in dem eventuell benötigte Falschluft zur
Temperaturregulierung des Gases über einen Schieber K 8 zumischbar ist. Die
Menge der Falschluft wird über ein Vorlauftemperaturmeßgerät 20 geregelt.
Die Trockenstation 19 ist ausgangsseitig über die Leitung 18 mit der
Absaugeinrichtung 5 verbunden.
Zwischen der Trocknungsstation 19 und der Absaugeinrichtung 5 ist ein
weiteres Hilfsgebläse 23 angeordnet, dessen Förderleistung von einem
nachgeschalteten Mengenmesser 24 nach einem vorgegebenen Sollwert geregelt
wird. Der Sollwert ist abhängig vom Nässegehalt des Schlammes, der
Durchsatzleistung und der Auslegung des Trockners.
Ferner ist in dem "abführenden" Teil der Leitung 18 ein
Rücklauftemperaturmeßgerät 21 angeordnet, das den Schieber K 7 bei Über-
oder Unterschreiten einer vorgegebenen Grenztemperatur schließt. Dieser
Regelkreis ist dem Regelkreis des Mischers 22 übergeordnet. Als
Trocknungsaggregat in der Trockenstation 19 ist eine Drehtrommel
eingesetzt, in die ein Teilstrom des heißen Ofenabgases eingeleitet wird.
Das feuchte, aber auch Öldunst enthaltende Abgas aus der Schlammtrocknung
wird dem Abgas zur Schrottvorwärmung hinter dem Elektro-Schmelzofen 1, aber
vor dem Abzweig 6 zugesetzt, wobei der Öldunst verbrennt. Der getrocknete
Sinter kann im Elektro-Schmelzofen 1 zu Stahl verarbeitet werden, in den er
beispielsweise kontiniuierlich chargiert wird.
Bei einem Elektroschmelzofen mit einem Abstichgewicht von ca. 70 t fallen
etwa 120-150 KWh/to Flüssigstahl als Abgaswärme an, also etwa 8000 KWh
je Charge. Für die Schrottvorwärmung des Einsatzes werden von der
Gesamtwärmemenge ca. 33%, für die Trocknung von 5 to Sinterschlamm mit
12% Feuchte ca. 5% der Wärmemenge benötigt. Es ist also ersichtlich, daß
aufgrund des geringen Wärmebedarfs für die Sinterschlammtrocknung die
Anlage auch in bestehende Einrichtungen mit Wärmerückgewinnung, z. B. für
Warmwasserbereitung, einbezogen werden kann.
Claims (9)
1. Anlage zur Verwertung der Abgase eines
Elektro-Schmelzofens für Stahl, bestehend aus einem
Elektro-Schmelzofen, der an einer Absaugeinrichtung für
das Ofengas mit einer Gebläsestation und einer
Schlauchfilteranlage zur Entstaubung des Ofengases
angeschlossen ist, und einer in einem Bypass der
Absaugeinrichtung für das Ofengas liegenden
Vorwärmstation für in den Elektro-Schmelzofen zu
changierende Einsatzmaterialien, wobei die
Absaugeinrichtung zwischen der Anschlußstelle und der
Rücklaufstelle wenigstens eines Bypasses einen
verstellbaren Schieber aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektro-Schmelzofen (1) von einem an sich
bekannten Schutzgehäuse (2) umgeben ist und das
Schutzgehäuse (2) über eine Abluftleitung (3) mit der
Gebläsestation (4) verbunden ist, und daß innerhalb der
Absaugeinrichtung (5) in einem Abzweig (10) zwischen der
Rücklaufstelle (8) des Bypasses (7) und der
Abluftleitung (3) ein über Schieber (K 2, K 3) zu- bzw.
abschaltbares Hilfsgebläse (9) angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Bypass (7) bzw. an die Absaugeinrichtung (5) vor
oder nach der Anschlußstelle (6) eine Trocknungsstation
(19) über eine mit einem Schieber (K 7) zu- und
abschaltbare, einen weiteren Bypass bildende Leitung
(18) angeschlossen ist und in der Leitung (18) der
Trocknungsstation (19) für Walzensinterschlämme
nachgeschaltet ein weiteres Hilfsgebläse (23) zur
Rückführung der Abluft in die Absaugeinrichtung (5) vor
der Entnahmestelle angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördermenge des Hilfsgebläses (23) von einem
nachgeordneten Mengenmeßgerät (24) in Abhängigkeit von
einem vorgegebenen Sollwert regelbar ist.
4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsgebläse (9) mit einem Druckmeßgerät (11),
das den Gasdruck im Ofenraum (1) erfaßt und nach Maßgabe
der Druckverhältnisse im Ofenraum regelbar ist,
verbunden ist.
5. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypass (7) in mindestens zwei Leitungen (7′,
7′′) verzweigt ist, die zu je einer Kammer (12, 13)
einer Schrottvorwärmstation (15) führen und die
Leitungen (7′, 7′′) mit je einem Schieber (K 4, K 5) zu-
bzw. abschaltbar sind und daß das die Schrottwärmstation
verlassende Abgas auf eine Temperatur abgekühlt ist, bei
der eine Kondensation der im Abgas enthaltenen
organischen Bestandteile gewährleistet ist und ferner zu
diesem Zweck eine Regeleinrichtung zur
Falschluftzumischung in dem Bypass (7) vorgesehen ist,
die aus einem Schieber (K 6) mit einem Temperaturmeßgerät
(16) in dem Bypass (7) hinter der Vorwärmstation (15)
verbunden ist.
6. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gebläsestation (4) mit einem Staubmeßgerät (17),
das den Staubgehalt in der Abluftleitung (3) erfaßt,
verbunden ist und die Gebläseleistungen nach Maßgabe
eines vorgegebenen Staubgehaltes minimierbar ist.
7. Anlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Leitung (18) zwischen dem Schieber (K 7) und
der Trocknungsstation (19) ein weiterer Schieber (K 8)
zur Falschluftzumischung vorgesehen ist.
8. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Leitung (18) ein mit dem Schieber (K 8)
verbundener statischer Mischer (22) angeordnet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (K 8) von einem Vorlauftemperaturmeß
gerät (20), das dem statischen Mischer (22) nachgeordnet
ist, temperaturabhängig steuerbar ist und diesen
Regelkreis ein die Temperatur des Abgases der
Trocknungsstation (19) erfassendes und die über die
Leitung (18) zugeführte Gasmenge temperaturabhängig
durch Verstellen des Schiebers (K 7) steuerndes
Rücklauftemperaturmeßgerät (21) übergeordnet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723783 DE3723783A1 (de) | 1987-07-16 | 1987-07-16 | Anlage zur verwertung der abgase eines elektro-schmelzofens fuer stahl |
SE8802589A SE467549B (sv) | 1987-07-16 | 1988-07-11 | Anlaeggning foer utnyttjande av avgaserna fraan en elektrosmaeltugn foer staal |
FI883357A FI84917C (fi) | 1987-07-16 | 1988-07-14 | Anordning avsedd foer tillvaratagande av avgaser fraon en elektrisk smaeltugn foer staol. |
GB8816892A GB2206956B (en) | 1987-07-16 | 1988-07-15 | Apparatus for utilizing the exhaust gases of an electric smelting furnace for steel |
US07/219,669 US4922505A (en) | 1987-07-16 | 1988-07-15 | Plant for utilization of exhaust gases of an electric steel furnace |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723783 DE3723783A1 (de) | 1987-07-16 | 1987-07-16 | Anlage zur verwertung der abgase eines elektro-schmelzofens fuer stahl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723783A1 DE3723783A1 (de) | 1989-01-26 |
DE3723783C2 true DE3723783C2 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6331843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723783 Granted DE3723783A1 (de) | 1987-07-16 | 1987-07-16 | Anlage zur verwertung der abgase eines elektro-schmelzofens fuer stahl |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4922505A (de) |
DE (1) | DE3723783A1 (de) |
FI (1) | FI84917C (de) |
GB (1) | GB2206956B (de) |
SE (1) | SE467549B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111126C1 (en) * | 1991-04-04 | 1992-09-24 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf, De | Plant for drying oil contg. rolling sinter sludge - uses heat derived from exhaust gases of heating furnace to heat material to be rolled |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2705364B1 (fr) * | 1993-05-13 | 1995-08-11 | Clecim Sa | Procédé de préchauffage et de fusion de ferraille dans un four électrique et installation de production de métal liquide mettant en Óoeuvre le procédé. |
JPH07145420A (ja) * | 1993-09-30 | 1995-06-06 | Ishikawajima Harima Heavy Ind Co Ltd | 電気アーク溶解炉 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1804098A1 (de) * | 1967-10-23 | 1969-07-03 | Krupp Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Vorwaermung von Schrott fuer Lichtbogenoefen |
JPS5878499U (ja) * | 1981-11-21 | 1983-05-27 | 株式会社ニツコ− | 電気炉の廃ガス設備 |
JPS59133653U (ja) * | 1983-02-28 | 1984-09-07 | 石川島播磨重工業株式会社 | 包囲体をもつア−ク炉設備 |
US4611339A (en) * | 1983-11-14 | 1986-09-09 | Pennsylvania Engineering Corporation | Method and apparatus for removal of impure gases at time of scrap preheating |
JPS6129686A (ja) * | 1984-07-23 | 1986-02-10 | 合同製鐵株式会社 | 電気製鋼炉排ガスによるスクラツプの予熱方法およびその装置 |
DE3721860A1 (de) * | 1987-07-02 | 1989-01-19 | Pierburg Gmbh | Rotationskolbenmaschine |
-
1987
- 1987-07-16 DE DE19873723783 patent/DE3723783A1/de active Granted
-
1988
- 1988-07-11 SE SE8802589A patent/SE467549B/sv not_active IP Right Cessation
- 1988-07-14 FI FI883357A patent/FI84917C/fi not_active IP Right Cessation
- 1988-07-15 GB GB8816892A patent/GB2206956B/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-07-15 US US07/219,669 patent/US4922505A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111126C1 (en) * | 1991-04-04 | 1992-09-24 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf, De | Plant for drying oil contg. rolling sinter sludge - uses heat derived from exhaust gases of heating furnace to heat material to be rolled |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8816892D0 (en) | 1988-08-17 |
US4922505A (en) | 1990-05-01 |
DE3723783A1 (de) | 1989-01-26 |
FI883357A0 (fi) | 1988-07-14 |
FI883357A (fi) | 1989-01-17 |
GB2206956B (en) | 1991-07-24 |
FI84917B (fi) | 1991-10-31 |
SE467549B (sv) | 1992-08-03 |
SE8802589D0 (sv) | 1988-07-11 |
FI84917C (fi) | 1992-02-10 |
GB2206956A (en) | 1989-01-18 |
SE8802589L (sv) | 1989-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2786974B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten von nassen, organische Komponenten enthaltenden Abfallstoffe | |
EP0064617B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Kokereianlage | |
DE3123141C2 (de) | ||
DE2365591B2 (de) | Drehofenanlage zum Sintern von Zement o.dgl | |
EP0950855A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von partikelförmigen Feststoffen | |
DE3121860A1 (de) | Verfahren zum vorwaermen von stahlschrott mittels des abgases aus einem stahlerzeugungs-elektroofen | |
DE3347448C2 (de) | ||
DE2630907C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung von alkalihaltigem Zementrohgut | |
DE2349932B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Mineralerzmaterialien | |
DE2621220A1 (de) | Verfahren zur behandlung von materialien und ofensystem zur waermebehandlung von materialien | |
EP0707187A2 (de) | Anlage zur thermischen Behandlung von mehlförmigen Rohmaterialien | |
DE3723783C2 (de) | ||
DE4036666C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für das Trocknen von organischen Stoffen, insbesondere von Holzteilchen | |
DE3017761C2 (de) | Anlage zur Energiegewinnung aus Hochofen-Gichtgas | |
DE1955186A1 (de) | Verfahren zur Steuerung der Verteilung der Waerme eines Brenners sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung eines solchen Verfahrens | |
DE2140508A1 (de) | Luftfuhrungsverfahren | |
EP0154281A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zement | |
EP0030376B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Erhitzen von feuchter Kohle | |
DE2737992A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von zementmaterialien fuer die herstellung von portlandzement | |
EP2643637B1 (de) | Verfahren zur steuerung einer verbrennung in einem verbrennungskessel | |
EP0446779B1 (de) | Verfahren und Anlage zur Verarbeitung von ölhaltigem Walzenzunder und ähnlichen Stoffen | |
DE4111126C1 (en) | Plant for drying oil contg. rolling sinter sludge - uses heat derived from exhaust gases of heating furnace to heat material to be rolled | |
DE1218927B (de) | Vorrichtung zum thermischen Behandeln von Magnesit, Dolomit und Kalk und Verfahren zu deren Betrieb | |
DE10259309A1 (de) | Verfahren und Anlage zur kontinuierlichen Trocknung von verunreinigten Metallspänen | |
EP1085283A2 (de) | Einrichtung zur Reinigung und Verbrennung von Schachtofenabgasen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |